DE2309363A1 - Gleichstrom-wechselstrom-inverter, insbesondere fuer eine zuendanordnung fuer verbrennungsmotore - Google Patents
Gleichstrom-wechselstrom-inverter, insbesondere fuer eine zuendanordnung fuer verbrennungsmotoreInfo
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Description
Patentassessor Hamburg, den 19-2.1975
T 75 0O7 (D 72,633-F)
2000 Hamburg 76
Sechslingspforte 2 2309363
TEXACO DEVELOPMENT CORPORATION
135 East 42nd Street
New York, N.Y. 10017
U.S.A.
Gleichstrom-Wechselstrom-Inverter, insbesondere für eine
Zündanordnung für Verbrennungsmotore
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Die Erfindung geht von folgenden älteren USA - Patent anmeldungen aus: Serial No. 100.642, eingereicht am
22. Dezember 1970; Serial No. 193.909, eingereicht am 29. Oktober 1971 und Serial No. 209.060, eingereicht am
17. Dezember 1971.
Die Erfindung betrifft allgemein Gleich-Wechselstrom- Inverter und speziell Verbesserungen an einem elektronischen
Stromkreis mit einem Transistor-Oszillator. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine besondere
Anwendung des erwähnten Inverters in einer Zündanordnung für.Verbrennungsmotore.
Wo bisher für Gleich-Wechselstrom-Inverter Transistor-Oszillator-Stromkreise
verwendet wurden, insbesondere solche Inverter, die für Hochfrequenz-Zündanordnungen
mit ungedämpften Wellen bestimmt waren, ergab sich ein Problem bezüglich der maximalen Emitter-Basis-Spannung
des Transistors, das besonders schwierig bei gewissen Arten von Transistoren zu lösen war. Solche Eigenschaften
haben z.B. Transistoren, die nach dem Epitaxie-Verfahren. durch Legierungs-Diffusion hergestellt werden. In Anord
nungen, bei denen ein Inverter in einem Zündsystem für
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Verbrennungsmotor verwendet wird, treten Schwierigkeiten
bei der Verwendung von Germanium-Transistoren, insbesondere von Transistoren, deren Basis durch Legierungs-Diffusion
erzeugt wird, wegen des niedrigen Nennwertes der Emitter-Basis-Spannung derartiger Transistoren auf.
Ein Hauptproblem liegt in der Tatsache, daß die Temperatur-Toleranz
des Germanium-Transistors relativ gering ist. Wenn andererseits Silizium-Transistoren an Stelle von
Germanium-Transistoren verwendet werden, läßt sich eine
Begrenzung durch die niedrige Gegenspannungs-Toleranz am Basis-Emitterpfad des Silizium-Transistors erreichen.
Das trifft besonders zu, wenn nach dem Epitaxial-Verfahren hergestellte Transistoren in Betracht gezogen wurden.
Es ist folglich ein Ziel der Erfindung, einen verbesserten Oszillator-Stromkreis zur Verwendung als Gleich-Wechselstrom-Inverter
zu schaffen. Bei derartigen· Invertern werden Transistoren mit niedriger Emitter-Basis-Durchbruchsspannung
und Mittel verwendet, um Störungen durch einen Gegenspannungsdurchschlag der Basis-Emitter-Trennschicht
zu vermeiden.
Die Erfindung betrifft einen Gleich-Wechselstrom-Inverter
zum Gebrauch in Zündanordnungen und dergl. Er enthält ein Transistorenpaar und Oszillator-Stromkreismittel, um die
Transistoren so zu schalten, daß sie abwechselnd über
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ihren Basis-Emitter-Pfad leitend werden. Er enthält auch Mittel zur Begrenzung der Gegenspannung, die an diesen
Pfaden liegt, um die Transistoren gegen Durchschläge zu schützen.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Kombination zur Verwendung in einer Hochfrequenz-Zündanordnung mit ungedämpften
Wellen und mit einem Einzeltransformator für Verbrennungsmotor. Eine solche Kombination enthält einen
Transformator mit einer Hochspannungs-Sekundärwicklung zur Abgabe der Funkenspannungen an den Verbrennungsmotor
und eine mit Mittelanzapfung versehene Primärwicklung auf diesem Transformator. Sie enthält auch ein Transistorpaar,
das mit der Primärwicklung verbunden ist, wobei jeder Transistor eine Basis-, eine Kollektor- und eine
Emitter-Elektrode hat. Sie enthält mindestens eine Oszillator-Rückkopplungswicklung auf dem Transformator
und Stromkreismittel, um diese Transistoren zu einem Oszillator mit Basis-Emitter-Spannungspfaden zu schalten.
Diese Stromkreismittel enthalten Mittel zur Begrenzung der Amplitude der Spannungen mit entgegengesetzter Polarität
an den Basis-Emitter-Spannungspfaden.
Die Erfindung betrifft weiterhin eine Kombination zur Verwendung in einer Hochfrequenz-Zündanordnung mit unge-
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dämpften Wellen und mit einem Einzeltransformator für Verbrennungsmotor. Sie enthält einen Transformator mit
einer Hochspannungs-Sekundärwicklung zur Abgabe der Funkenspannungen an den Verbrennungsmotor, und eine mit
Mittelanzapfung versehene Primärwicklung auf diesem
Transformator, wie auch ein Transistorpaar. Jeder Transistor weist eine Basis-, eine Kollektor- und eine
Emitter-Elektrode auf. Die Kombination enthält auch eine Oszillator-Rückkopplungswicklung auf diesem Transformator
tmd erste Stromkreismittel zum Anlegen einer Gleichspannung
an die Mittelanzapfung der Primärwicklung. Sie enthält auch zweite Stromkreismittel zum Anschluß der
Kollektor-Elektroden an die Enden der Primärwicklung und dritte Stromkreismittel, um die Emitter-Elektroden zu
erden. Sie enthält auch vierte Stromkreismittel mit einem Widerstand, um die Enden der Rückkopplungswicklung an die
Basis-Elektroden anzuschließen. Die dritten und vierten Stromkreismittel enthalten Teile eines vollständigen
Stromkreises, der die Basis-Emitter-Pfade der Transistoren einschließt. Die Kombination enthält auch ein Diodenpaar,
von dem jeweils eine Diode zwischen jede der Basis-Elektroden und Erde geschaltet ist, wobei die Polarität derart
ist, daß die Gegenspannungen an den Basis-Emitter-Pfaden m
zu den Spannungen der Dioden in Durchlaßrichtung begrenzt sind. Die Kombination enthält auch eine Zündsteuerwicklung
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auf dem Transformator und vom Motor gesteuerte Mittel zum Abschalten und zum Hervorrufen eines Vormagnetisierungs-Gleichstromes
in der Steuerwicklung.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung können der Zeichnung und der zugehörigen Beschreibung entnommen
werden. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. 1 ein Schaltbild von einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 ein weiteres Schaltbild von einer anderen Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 3 ein weiteres Schaltbild von einer dritten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 4 ein Schaltbild von derselben Ausführungsform
wie in Fig. 1, bei der jedoch der Pluspol geerdet ist und PIJP Transistoren verwendet werden,
Fig. 5 ein Schaltbild von derselben Ausführungsform
wie in Fig. 2, bei der jedoch der Pluspol geerdet ist und PNP Transistoren verwendet werden
und
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Fig. 6 ein Schaltbild von derselben Ausfuhrungsform
wie in Fig. 3, bei der jedoch der Pluspol geerdet ist und PNP Transistoren verwendet
werden.
Die in Fig. 1 dargestellte Schaltung weist einen Gleichstrom-Wechselstrom-Inverter
oder Oszillator 11 auf. Da ein Inverter dieser Art auch für andere Zwecke benutzt
werden kann, versteht es sich, daß er hier für die Verwendung in einem Zündsystem mit ungedämpften Hochfrequenzwellen
beschrieben wird. In derartigen Anordnungen ist ein Transformator 12 vorgesehen, der einen Hochspannungs-Ausgang
oder eine Sekundärwicklung 13 hat. Wie durch einen Pfeil 16 und die Bezeichnung "Hochspannung zum
Verteiler" angedeutet ist, führt der Hochspannungsstromkreis zu der üblichen (nicht dargestellten) Verteileranordnung
eines Verbrennungsmotors.
Das Zündsystem enthält eine Steuerwicklung 17 auf dem
Transformator 12. Diese Steuerwicklung bestimmt die Zeitsteuerung der Zündfunkensignale durch Steuerung der
Schwingungen des Oszillators 11. Der Oszillator erzeugt, wenn er schwingt, Eingangsenergie in einer mit Mittelan-β
zapfung versehenen Primärwicklung 18, die sich auf dem
Transformator 12 befindet.
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Die Art der Steuerung des Eirischaltens und des Abschaltens
des Oszillators 11 durch die Steuerwicklung 17 ist vollständig in den oben erwähnten Anmeldungen
beschrieben, so daß hier keine ausführliche Erläuterung von Einzelheiten erforderlich ist. Es ist eine Gleichstromquelle
vorgesehen, wie dies durch das + Zeichen an der Stromkreisleitung 21 angedeutet ist. Diese Gleichstromquelle ist üblicherweise ein Akkumulator (nicht
dargestellt) oder dergl. Er wird in das Fahrzeug eingebaut oder ist in anderer Weise in der Nähe des Verbrennungsmotors
angeordnet. Mit der Stromkreisleitung 21 ist auch ein Widerstand 22 verbunden, der zwischen die
Gleichstromquelle und dem oberen Ende der Steuerwicklung 17 (wie in Fig. 1 dargestellt) geschaltet ist. Das untere
Ende der Wicklung 17 ist über eine Stromkreisleitung 25 an die Unterbrecherkontakte oder an andere, keine Unterbrecherkontakte
besitzende Steueranordnungen angeschlossen, wie dies durch die entsprechende Bezeichnung in der Zeichnung
angedeutet ist.
Mittels der oben erwähnten Stromkreiselemente wird ein Gleichstrom-Vormagnetisierungsstrom durch die Wicklung
geschickt, wenn der vom Motor gesteuerte Stromkreis geschlossen ist. Dieser Stromkreis startet den Oszillator
sofort in dem gewünschten Zeitpunkt bei jedem Funkenintervall
und ermöglicht das Andauern seines Schwingungs-
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zustandes während des gesamten Funkenintervalls. Zum
Abschalten der Schwingungen ist eine Diode 25 vorgesehen, die in der gezeigten Weise geschaltet ist und deren Wirkungsweise
ausführlich in den früheren Anmeldungen der Anmelderin in Bezug auf die vollständige Steueranordnung
für das Funkenintervall beschrieben ist.
Der Oszillator 11 nach Fig. 1 besitzt zwei NPN-Transistoren
30 und 31. Diese sind so geschaltet, daß die Kollektor-Elektrode jedes Transistors 3O und 31 über je eine Stromkreisleitung
32 und 33 an die Enden der mit einer Mittelanzapfung versehenen Wicklung 18 auf dem Transformator 12
angeschlossen ist. Die Emitter-Elektroden der Transistoren 30 und 31 sind jeweils über die Stromkreisleitung 36 und
37 geerdet. Die Mittelanzapfung der Wicklung 18 ist an eine Gleichstromquelle über eine Leitung 40 angeschlossen,
die mit der früher erwähnten Leitung 21 verbunden ist. Für die Zwecke des Zündsystems ist ein Kondensator 41 vorgesehen,
der, vorzugsweise wenn sein physikalischer Platz geschlossen ist, mit der Mittelanzapfung der Wicklung 18
und mit Erde (Verbrennungsmotor) verbunden ist.
Als Teil des Oszillators ist eine Rückkopplungswicklung
auf dem Transformator 12 vorgesehen, deren Enden mit den Basis-Elektroden der Transistoren 30 und 31 verbunden sind.
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Diese Verbindungen werden durch Stromkreisleitungen
46 und 47 hergestellt. In diesem Stromkreis liegt in Reihe ein Widerstand 48, um den Stromfluß zu begrenzen,
der entsteht, wenn der Oszillator schwingt, und so den Strom in der Hochspannungswicklung 13 während des Zündvorgangs
begrenzt.
Wenn früher diese Art von Oszillator für eine Zündanordnung verwendet wurde, war es nicht möglich, Siliziumtransistoren
zu verwenden, insbesondere solche, die nach dem Epitaxial-Verfahren hergestellt werden und deren
Basisschicht durch das Diffusionsverfahren erzeugt wird, wegen der niedrigen Gegenspannung am Basis-Emitter-Pfad
bei derartigen Transistoren. In Übereinstimmung mit dieser Erfindung ist ein Diodenpaar 5O und 51 vorgesehen,
von dem jede Diode parallel zu dem entsprechenden Basis-Eraitter-Pfad
der Transistoren 3O und 31 geschaltet ist. Dies wird durch Stromkreisleitungen 54 und 55 erreicht,
die von einer Seite jeder der Dioden 5O und 51 zur Erde verlaufen. Die andere Seite jeder der Dioden 5O und 51
ist mit den Stromkreisleitungen 46 und 47 verbunden, die (wie oben erwähnt) zu den Basis-Elektroden der Transistoren
3O und 31 führen.
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Diese Dioden 5O und 51 sind so gepolt, daß irgendein
wesentlicher durch die Gegenspannung erzeugter Strömfluß
über den Basis-Emitter-Pfad der Transistoren 30 und 31 durch die Diode, die einen Pfad mit niedrigem Widerstand
hat, überbrückt wird. Sobald die Gegenspannung, die über den Basis-Emitterpfad jedes Transistors ansteigt, den
Nennwert; der Spannung in Durchlaßrichtung der entsprechenden Diode überschreitet, wird ihr weiteres Ansteigen durch
den Nebenschlußeffekt des niedrigen Durchlaßwiderstandes durch die Diode begrenzt. Auf diese Weise wird die Gegen
spannung, die an jeden Transistor während einer Halb periode des Oszillators angelegt wird, auf einen Sicher
heitswert: begrenzt. Dadurch wird der Fall vermieden, bei dem ein Versagen der Transistoren durch übersteigen der
Emitter—Basis-Durchbruchsspannung verursacht wird.
Während der anderen Halbperiode des Oszillators, wenn die Spannung in Flußrichtung an jedem Transistor vorhanden
ist, findet natürlich der gewünschte Stromfluß durch den Basis-Emitter-Pfad ohne Nebenschluß statt, und zwar wegen
der Polarität der anderen Diode in jedem Fall.
Der oben erwähnte Stromkreis hat eine solche Zusammensetzung,
daß die Transistoren 30 und 31, die einen starken Strom durchlassen müssen, keine große Basis-Emitter-Gegen-
durchbruchsspannung benötigen. Folglich können Transistoren
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verwendet werden, die eine niedrige Emitter-Basis-Durchbruchsspannung
haben, die aber eine ausgezeichnete Kollektor-Emitter-Sättigungsspannung und ausgezeichnete
Schalteigenschaften aufweisen.
Die Wirkungsweise der Anordnung soll jetzt beschrieben werden, und zwar beginnend mit dem Starten des Oszillators
11. Der Zerfall des magnetischen Flusses im Kern des Transformators 12, der durch das vom Motor gesteuerte
öffnen des Stromkreises der Wicklung 17 verursacht wird, induziert Spannungen in alle Transformatorwicklungen.
Wenn das untere Ende der Wicklung 44 in Bezug auf das obere Ende derselben positiv ist, fließt Strom über die
Leitung 46 zur Basis des Transistors 30. Er fließt dann weiter über den Basis-Emitter-Flußpfad des Transistors
3O und die Leitung 36'zur Erde. Von dort fließt er dann
über die an die Stromkreiserde angeschlossene Leitung 55 und durch die Diode 51 zur Leitung 47 mit dem Widerstand
48 weiter, zurück zum oberen Ende der Wicklung 44. Dieser Stromfluß durch den Transistor 30 schaltet ihn ein und
die Gegenspannung, die am anderen Transistor 31 an der Basis-Emitter Verbindung oder Pfad desselben liegt, ist
nur der Spannungsabfall über die Diode 51.
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Wenn der Oszillator 11 durch die Sättigung des Transistors 30 schaltet, wird die Polarität der Spannung
in der Wicklung 44 umgekehrt und das obere Ende wird mehr positiv als das untere Ende. Es fließt dann Strom
über die Leitung 47 und den Widerstand 48 zur Basis des anderen Transistors 31. Er fließt weiter über den
Basis-Emitter-Flußpfad des Transistors 31 über die Leitung 37 zur Erde. Dann fließt er weiter von der Erde
über die Leitung 54 und die Diode 50 zurück zu dem unteren Ende der Wicklung 44 über die Leitung 46. Diese
begrenzt die Gegenspannung über die Basis-Emitter Verbindung oder Pfad des Transistors 30 zu dem Spannungsabfall
an der Diode 50, der niedrig ist.
In Fig. 2 ist eine Abwandlung des Inverters dargestellt, die in der gleichen Art von Zündsystem benutzt wird, um
Hochfrequenz-Funkensignale aus ungedämpften Wellen zu erzeugen. Es ist ein Transformator 59 vorgesehen, der
eine Sekundär- oder Hochspannungswicklung 60 hat, um einen Verteiler des Motors (nicht dargestellt) oder
dergl. mit Funkensignalen zu versorgen. Weiterhin ist eine Primärwicklung 63 mit Mittelanzapfung und eine
Rückkopplungswicklung 64 sowie eine Steuerwicklung 65 für die Schwingungen vorgesehen.
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Die Steuerwicklung 65 wirkt in der gleichen Weise, wie dies in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben wurde. Es
ist entsprechend eine Stromkreisleitung 68 an einem
Ende der Wicklung 65 vorhanden, die zu vom Motor gesteuerten Teilen, wie beispielsweise Unterbrecherkontakte,
führt, wie dies durch die Bezeichnung in der Zeichnung angedeutet ist. Mit dem anderen Ende der Wicklung 65 ist
ein Widerstand 69 und eine Diode 70 verbunden, v/obei der Widerstand 69 in Serie mit einer Gleichstromquelle über
die Stromkreisleitung 71 geschaltet ist.
Die Kollektor-Elektroden der NPN Transistoren 74 und 75 sind mit den Enden der Wicklung 63 verbunden, während
die Emitter-Elektroden geerdet sind. Die Basis-Elektroden der Transistoren sind in Reihe mit der Wicklung 64 geschaltet.
Dieser Stromkreis verläuft von der Basis des Transistors 74 über eine Stromkreisleitung 78 und über
eine Diode 79 zu einem Stromkreisverbindungspunkt 81 und zu einer Leitung 80, die zu dem einen Ende der Wicklung
64 führt. Das andere Ende der Wicklung 64 ist über eine Leitung 83 an einen Stromkreisverbindungspunkt 84 und
dann über eine Diode 85 und eine Stromkreisleitung 86 an die Basis-Elektrode des Transistors 75 angeschlossen.
Es sind auch zwei zusätzliche Dioden 90 und 91 vorhanden, die mit einer Elektrode an die gemeinsamen Stromkreispunkte
81 und 84 angeschlossen sind, während die andere Elektrode jeder Diode geerdet ist.
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In diesem Fall ist die Wirkungsweise des Oszillators im wesentlichen die gleiche wie oben in Verbindung mit
Fig. 1 beschrieben. Es reicht aus zu bemerken, daß der Oszillator beim öffnen des Stromkreises zur Erregung
der Wicklung 65 startet, die einen abklingenden magnetischen Fluß im Transformator 59 erzeugt. Dieser abklingende
Fluß induziert eine Spannung in allen anderen Wicklungen des Transformators und wenn das untere Ende
der Wicklung 64 in Bezug auf das obere Ende positiv ist, fließt Strom von dem unteren Ende durch die Diode 79,
die Basis des Transistors 74 und zurück durch die Diode 91 und dann über einen Widerstand 92 und zur Vervollständigung
des Stromkreises zum oberen Ende der Wicklung 64.' Dieser Stromfluß schaltet den Transistor 74 ein und
bringt den Oszillator zum Schwingen. Wenn dieser Vorgang stattfindet, ist die Gegenspannung an der Basis-Emitter-Verbindung
des Transistors 75 nur der Spannungsabfall an der Diode 91 in ihrer Durchlaßrichtung, der ungefähr
0,7 Volt beträgt. Wenn der Oszillator schaltet und der andere Transistor 75 leitend ist, findet der entgegengesetzte
Vorgang statt, so daß die Gegenspannung an der Basis-Emitter Verbindung des Transistors 74 nur aus dem
Spannungsabfall an der Diode 90 besteht.
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Fig. 3 zeigt einen abgewandelten Oszillatorstromkreis,
der in einer Zündanordnung ähnlicher Art wie diejenigen verwendet wird, die oben in Verbindung mit Fig. 1 und
Fig. 2 beschrieben wurden. In diesem Fall ist ein Transformator 95 vorgesehen, der eine Hochspannungs-Sekundärwicklung
96 besitzt. Weiterhin ist eine Steuerwicklung 97 wie auch eine mit Mittelanzapfung versehene
Primärwicklung 98 vorgesehen. Diese Ausführungsform
besitzt einen Oszillator 99 und die Rückkopplung für den Oszillator wird aus zwei getrennten Wicklungen 100
und 101 gebildet. Ein Ende dieser Wicklungen ist geerdet. Das andere Ende jeder Rückkopplungswicklung ist in jedem
Fall mit der Basis-Elektrode eines Transistors 104 und 105 verbunden, die zusammen ein Transistorpaar bilden.
Widerstände 108 und 109 sind in diesem Fall mit Dioden 110 und 111 im Nebenschluß verbunden. Es ist auch noch
ein weiteres Diodenpaar 114 und 115 vorhanden, wobei die Dioden zwischen die Basis-Elektroden und Erde gelegt
sind, d.h. jeweils die Basis-Emitter-Pfade der Transistoren 104 und 105 überbrücken.
Die Wirkungsweise der Anordnung nach Fig. 3 ist im wesentlichen die gleiche wie bei den beiden anderen Ausführungsformen.
Die Widerstände 108 und 109 sind zur Begrenzung der Höhe des Stromes vorgesehen, der während
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des Gegenspannungszustandes in jeder Schwingungshalbperiode fließt. Wie die anderen Ausführungsformen, so
enthält die gesamte Zündanordnung eine Gleichstromquelle in Form einer Batterie 116. Die Steuerung des Oszillators
zur Erzeugung der gewünschten Funkenintervalle wird durch eine vom Motor gesteuerte Einheit aufrecht erhalten, wie
ünterbrecherkontakte oder andere Anordnungen, wie dies in der Zeichnung durch eine entsprechende Bezeichnung
angedeutet ist.
Es soll nochmals darauf hingewiesen werden, daß ein Hauptvorteil dieser Erfindung die Fähigkeit dieser Art
von Oszillatoren oder Invertern ist, Transistoren mit niedriger Emitter-Basis-Durchbruchsspannung, insbesondere
Silizium-Transistoren, zu benutzen. Die Hochtemperatur-Eigenschaften der Silizium-Transistoren können folglich
ausgenutzt werden, während die Nachteile der Transistoren, die nur für niedrige Gegenspannungen geeignet sind,
vermieden werden.
Es soll noch erwähnt v/erden, daß die in Fig. 4, 5 und 6 dargestellten Ausführungsformen im Prinzip dieselben sind
wie die entsprechenden Ausführungsformen in Fig. 1, 2 und
3. Die Unterschiede stehen im Zusammenhang mit dem Umstand, daß bei den Ausführungsformen nach Fig. 4, 5 und 6 PNP-
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Transistoren verwendet werden. Die Wirkungsweisen sind gleich und brauchen daher nicht im einzelnen beschrieben
zu werden. Diese Ausführungsformen ergeben eine Umpolung,
d.h. einen positiv geerdeten Stromkreis in jedem Fall.
Die Erfindung ist keineswegs auf die oben beschriebenen
Ausführungsformen beschränkt. Es sind vielmehr Abwandlungen
im Schaltungsaufbau möglich, ohne daß dabei der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
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Claims (12)
- Patentansprüche"f_ _ Gleich-Wechselstrom-Inverter^y gekennzeichnetdurch ein Transistorpaar (30, 31) , einen Oszillator-Stromkreis (11) zum Verbinden der Transistoren (30, 31) ,; die abwechselnd über ihre Basis-Emitter-Pfade leitend sind, und Mittel zur Begrenzung der an diesen Pfaden anliegenden Gegenspannung, um die Transistoren vor einem Durchschlagen zu schützen.
- 2. Inverter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Begrenaungsmitte1 ein Diodenpaar (50, 51) und einen Stromkreis enthalten, durch den die Dioden (50, 51) im Nebenschluß zu den Gegenspannungs-Pfaden geschaltet werden.
- 3. Inverter nach Anspruch 1 oder 2,dadurch gekennzeichnet , daß die Begrenzungsmittel einen Widerstand (48) aufweisen, um die Verlustleistung in den Gegenspannungs-Pfaden zu begrenzen.
- 4. Inverter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß der Oszillatorstromkreis (11) eine Anzahl von gegenseitig miteinander gekoppelten, induktiven Reaktanz-Wicklungen (17, 18, 44) besitzt, vonnachträglich geändert- 19 -Al ft 309850/0795denen eine Wicklung (18) eine Mittelanzapfung aufweist, daß erste Strorakreismittel vorgesehen sind, um die Kollektoren der Transistoren (30, 31) mit den Enden der eine Mittelanzapfung aufweisenden Wicklung (18) zu verbinden und daß zweite Stromkreismittel vorgesehen sind, um die Basen der Transistoren (30, 31) mit mindestens einer der anderen Wicklungen zu verbinden.
- 5. Inverter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Transistoren (30, 31) nach dem Diffusionsverfahren hergestellt sind.
- 6. Inverter nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Transistoren (30, 31) Silizium-Transistoren sind.
- 7. Gleich-Wechselstrom-Inverter nach einem der Ansprüche 1 bis 6 für Zündanordnungen und dergl., gekennzeichnet durch einen Transformator (12) mit einer eine Mittelanzapfung aufweisenden Primärwicklung (18), durch eine Zusatzwicklung (44) , die mit der mit einer Mittelanzapfung versehenen Wicklung (18) gekoppelt ist, durch ein Transistorpaar (30, 31), von denenjeder eine Basis, einen Kollektor und einen Emitter besitzt, durch erste Stroinkreismittel zum Verbinden einer309850/0795Gleichstromquelle mit der Mittelanzapfung der Primärwicklung (18), durch zweite Stromkreismittel zum Verbinden der Basen der Transistoren (30, 31) mit den Enden der Zusatzwicklung (44) , durch dritte Stromkreismittel zum Erden der Emitter der Transistoren (30, 31), durch vierte Stromkreismittel zum Verbinden der Kollektoren der Transistoren (30, 31) mit den Enden der die Mittelanzapfung aufweisenden Wicklung (18), durch ein Diodenpaar (50, 51), das im Nebenschluß zu den Basis-Emitter-Pfaden der Transistoren (30, 31) liegt, und das so gepolt ist, daß ein Stromfluß zur Begrenzung der Gegenspannungen an den Transistoren (30, 31) möglich ist und durch einen Widerstand (44), der mit den zweiten Stromkreismitteln verbunden ist, um die Verlustleistung in dem Diodenpaar (50, 51) zu begrenzen.
- 8. Inverter nach einem der Ansprüche 1 bis 74mit einem Einzeltransformator für eine Hochfrequenz-Zündanordnung mit ungedämpften Wellen für Verbrennungsmotore, gekennzeichnet durch einen Transformator (12, 59, 95) mit einer Hochspannungs-Sekundärwicklung (13) zur Abgabe der Zündspannungen an den Verbrennungsmotor, durch eine mit Mittelanzapfung versehene Primärwicklung (18) auf dem Transformator, durch ein Transistorpaar (30, 31), das mit der Primärwicklung309850/079S(18) verbunden ist, durch mindestens eine Rückkopplungswicklung (44) für den Oszillator (11) auf dem Transformator (12) und durch Stromkreismittel zum Einfügen der Transistoren (30, 31) in einen Oszillator (11), der Basis-Emitter-Spannungspfade hat, wobei die Stromkreismittel Mittel zum Begrenzen der Amplitude der Spannungen mit umgekehrter Polarität an den Basis-Emitter-Pfaden aufweisen.
- 9. Inverter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß eine Steuerwicklung (17) auf dem Transformator (12) und vom Motor gesteuerte Mittel vorgesehen sind, die den Vormagnetisierungs-Gleichstrom unterbrechen und die Steuerwicklung (17) mit diesem Gleichstrom versorgen.
- 10. Inverter nach Anspruch 8 und 9, gekennzeichnet durch zwei Rückkopplungswicklungen (100, 1Ol) auf dem Transformator (95), durch Widerstände (108, 109), die in Reihe mit den Rückkopplungswicklungen geschaltet sind und durch Dioden (110, 111) , die im Nebenschluß zu den Widerständen (108, 109) liegen, um den vollen Stromfluß über den Basis-Emitter-Pfad in Flußrichtung zu ermöglichen.309850/0795
- 11. Inverter nach Anspruch 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß an die Mittelanzapfung der Primärwicklung (18) eine Gleichspannung angelegt ist, daß die Kollektor-Elektroden der Transistoren (30, 31) an die Enden der Primärwicklung (18), die Emitter-Elektroden an Erde und die Basis-Elektroden über einen Widerstand (47) an die Rückkopplungswicklung (44) angeschlossen sind.
- 12. Inverter nach Anspruch 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß die Dioden (50, 51) zwischen (fen Basis-Elektroden der Transistoren (30, 31) und Erde liegen, wobei die Polarität so gewählt ist, daß die Gegenspannungen an den Basis-Emitter-Pfaden begrenzt sind zu den Durchlaßspannungen der Dioden.309850/0795
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