DE2736643A1 - Funkenzuendungssystem fuer brennkraftmotor - Google Patents

Funkenzuendungssystem fuer brennkraftmotor

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DE2736643A1
DE2736643A1 DE19772736643 DE2736643A DE2736643A1 DE 2736643 A1 DE2736643 A1 DE 2736643A1 DE 19772736643 DE19772736643 DE 19772736643 DE 2736643 A DE2736643 A DE 2736643A DE 2736643 A1 DE2736643 A1 DE 2736643A1
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DE
Germany
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spark
ignition system
transistor
engine
inductor
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DE19772736643
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Brian Gilbert
Richard Norman Harrison
Robert William Dr Todd
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University of Southampton
ZF International UK Ltd
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University of Southampton
Lucas Industries Ltd
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02PIGNITION, OTHER THAN COMPRESSION IGNITION, FOR INTERNAL-COMBUSTION ENGINES; TESTING OF IGNITION TIMING IN COMPRESSION-IGNITION ENGINES
    • F02P15/00Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits
    • F02P15/12Electric spark ignition having characteristics not provided for in, or of interest apart from, groups F02P1/00 - F02P13/00 and combined with layout of ignition circuits having means for strengthening spark during starting

Description

  • Funkenzündungssystem für Brennkraftmotor
  • Die Erfindung betrifft ein Funkenzündungssystem für einen Brennkrafmtotor.
  • Ein System gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch die Kombination von motorbetriebenen Mitteln zum Initiieren jedes Funken und auf eine oder mehrere Motorbetriebsgrößen ansprechenden Steuermitteln zum Verlängern jedes Funken unter bestimmten Motorbedingungen.
  • In einer Anordnung entlädt ein Kondensator in die Primärwicklung einer Zündspule zum Initiieren des Funken und wird dann in einen Resonanzkreis eingeschaltet, zu dem die Wicklung ehört, um den Funken unter den Motorbedingungen zu verlängern.
  • In einer anderen Anordnung wird Energie abwechselnd in zwei Induktoren gespeichert, die unter den bestimmten Motorbedingungen abwechselnd mit einer Zündkerze verbunden werden, um den Funken zu verlängern.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen sind: Fig. 1 bis 3 Schaltbilder, die Ausführungsbeispiele der Erfindung darstellen.
  • Gemäß Fig. 1 ist der Minuspol einer Batterie 11 eines Kraftfahrzeugs an Masse angelegt, und der Peluspol ist mit einer Versorgungsleitung 12 verbunden. Die Leitung 12 ist mit einem Ende jeder von zwei Primärwicklungen 13, 14 verbnnden, die Teile von Zündspulen 15 bzw. 16 bilden. Die Spulen 15 und 16 enthalten Sekundärwicklungen 17 und 18, und ein Ende der Wicklung 17 ist durch eine Mehrahl von reihengeschalteten Dioden 19 mit einem herkömmlichen Verteiler 21 v rbunden, der den Zündkerzen 23 des Motors nacheinander Funken zuführt. xin Ende der Wicklung 18 ist in gleicher Weise durch einen Satz reihengeschalteter Dioden 23 mit dem Verteiler 21 verbunden, wobei die Dioden 19 und 23 die Sekundärwicklungen voneinander trennen. Die anderen Enden der Wicklungen 13 und 17 sind miteinander und mit dem Kollektor eines n-p-n-Transistors 24 verbunden, und die anderen Enden der Wicklungen 14, 18 sind miteinander und mit dem Kollektor eines n-p-n-Transistors 25 verbunden. Die Smissionselektroden der Transistoren 24 und 25 sind an Masse angelegt, zur Emissionselektrode und zur Steuerelektrode des Transistors 24 sind ein Widerstand 26 und eine Diode 27 in Parallelschaltung parallelgeschaltet, und zur Emissionselektrode und zur Steuerelektrode des Transistors 25 sind ein Widerstand 28 und eine Diode 29 in Parallelschaltung parallelgeschaltet.
  • Die Leitung 12 ist weiter durch eine Reihenschaltung an Masse angelegt, zu der ein Widerstand 31, ein motorbetriebener Kontaktunterbrecher 32 und ein Widerstand 33 gehören. Die Verbindung zwischen dem Kontaktunterbrecher 32 und dem Widerstand 33 ist mit der Steuerelektrode eines n-p-n-Transistors 34 verbunden, dessen Emissionselektrode an Masse angelegt ist und dessen Kollektor über einen Widerstand 35 mit dem Kollektor des Transistors 24 verbunden sind.
  • Die Steuerelektroden der Transistoren 24 und 25 sind mit einem Signalgeber 36 verbunden, der eine Rechteckwellenform erzeugt, derart, daß dann, wenn ein Transistor 24 oder 25 a ngeschaltet ist, der andere ausgeschaltet ist. Der Geber 36 ist zwischen die Leitung 12 und Masse geschaltet, und eine Triggerverbindung ist zum Geber von der Leitung 12 aus durch den Widerstand 31 her,estellt, und er kann nur arbeiten, wenn der Kontaktunterbrecher 32 offen ist, weil dann, wenn der Kontaktunterbrecher 32 schließt, die positive Triggerversorgung vom Geber 36 weggenommen wird. Ferner empfängt der Geber 36 einen weiteren Eingang von einer Steuervorrichtung 37, die zwischen die Leitung 12 und Masse geschaltet ist. Die Vorrichtung 37 erhält Ein-Gänge von liotorbetriebsgrößenwandlern in einer Weise, die noch zu beschreiben sein wird.
  • Die Zündspule 15 kann als die Hauptzündspule für das Funkenzündungssystem angesehen werden, und wenn für den Moment der Geber 36 außer acht gelassen wird, ist die Arbeitsweise die folgende. Wenn der Kontaktunterbrecher 32 sc}dießt, fließt Strom durch den Widerstand 31, um den Transistor 34 einzuschalten, so daß Strom von der Leitung 12 durch die Primärwicklung 13, den Widerstand 35 und den Transistor 34 zur Masse fließt.
  • Wenn der Kontaktunterbrecher öffnet, schaltet sich der pransistor 34 ab, und ein Funken wird in der üblichen Weise erzeugt.
  • Unter diesen Umständen hängt die Funkendauer von der Energie ab, die in der Wicklung 13 gespeichert worden ist.
  • Um die Abgasverschmutzung zu kontrollieren, ist es erforderlich, daß sichergestellt wird, daß das Kraftstoff-Luft-Gemisch immer zufriedenstellend gezündet wird. Es gibt Umstände, bei denen das Kraftstoff-Luft-Gemisch nicht homogen ist, und 1mter solchen Umständen ist es möglich, daß die Funkendauer in einer herkömmlichen Zündspule nicht ausreicht, um sicherzustellen, daß eine Zündung vonstattengeht. Der Zweck der in Fig. 1 gezeigten Anordnung ist der, eine Verlängerung des Funken bis zu einer IIöchstdauer zu ermöglichen, die gleich der Zeitdauer ist, während der der Kontaktunterbrecher 32 offen ist. Wenn also der Kontaktunterbrecher 32 zum erstenmal öffnet, wird der Funken durch die Zündspule 15 initiiert, wie das erläutert wodrden ist. Zur gleichen Zeit beginnt der Geber 36 zu arbeiten und schaltet den Transistor 25 ein, so daß Energie in der Wicklung 14 gespeichert wird. Zu einer Zeit erheblich vor dem Ende des normalen Funken schaltet der Geber 36 den Transistor 25 aus und den Transistor 24 ein. Zu diesem Zeitpunlct ist immer noch etwas Energie in der Wicklung t3 espeichert, aber die Zündspule 16 liefert nun Energie an die Kerze, während die volle Enerfrie wieder in der Wicklung 13 gespeichert wird.
  • Nach einer weiteren Zeitdauer, jedoch erheblich vor Abfließen der gesamten Energie, die in der Wicklung 14 gespeichert worden ist, schaltet sich der Transistor 24 ab, und der Transistor 25 schaltet sich ein, so daß die Zündspule 15 den Funken erzeugt, während die Zündspule den vollen Energiewert in ihrer Primärwicklung 14 erneut entstehen läßt. Der Funken wird also verlängert, und er wird weiter an der Kerze erzeugt bis sich der Kontaktunterbrecher 32 wieder schließt, außer wenn wahrend der Zeit, während der der Kontalstunterbrecher 32 offen ist, die Steuervorrichtung 37 einen Eingang an den Geber 36 liefert, um die Funktion des Gebers 36 zu beenden. Die 3edinn';en, unter denen das geschieht, werden für den betreffenden Motor bestimmt, der gesteuert wird. Es versteht sich, daß die Vorricntung 37 eine einfache Logikanordnung sein kann, die Eingänge von verschiedenen Wandlern empfängt und den Geber 36 außer Funktion setzt, wenn die Eingänge bestimmte Werte oder Bereiche haben.
  • Es versteht sich, daß jedesmal mit dem Öffnen des Kontaktunterbrechers 32 und bei Einschalten des Transistors 25 zum erstenmal keine Energie in der Wicklung 14 gespeichert wird. Aus diesem Grund muß jedesmal dann, wenn der Kontaktunterbrecher öffnet, der erste Ausgangsimpuls vom Geber 36 länger als die übrigen Ausgangsimpulse vom Geber 36 sein. Zu diesem Zweck besteht der Signalgeber 36 in einem typischen Beispiel aus einer monostabilen Schaltung und einem Rechteckwellenimpulsgeber. Der Triggerimpuls betätigt die monostabile Schaltung, um einen Ausgangsimpuls bestimmter Länge entstehen zu lassen, und wenn dieser Impuls endet, arbeitet der Rechteckwellengeber, um die übrigen Impulse zu liefern, deren Länge etwas kürzer ist, um die Tatasache in Betracht zu ziehen, daß bereits etwas Energie in der Wicklung 14 gespeichert ist. Zu beachten ist, daß ein Rechteckwellenimpulsgeber gegenüber einem Geber mit quadratischer wellenform bevorzugt wird, weil dann, wenn ein Quadratwellenausranr; geliefert wird, nachdem eine monostabile Schaltung in Betrieb gewesen ist, die Transistoren 24 und 25 und deren zugehörige Bauteile abgeglichen werden müssen, wenn jede Hälfte des Kreises gleich zum Funkenstrom beitragen soll. Indem sichergestellt wird, daß einer der Transistoren 24, 25 etwas länger als der andere eingeschaltet ist, wird die Ausführung der Schaltung vereinfacht.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Schaltung arbeitet in vieler Hinsicht in gleicher Weise wie die nach Fig. 1, und gleiche Bauteile haben die gleichen Bezugszahlen erhalten. Hier ist eine einzige Ziindspule 94 mit einer Primärwicklung 43 und einer Sekundärwicklung 45 vorgesehen, von der ein Ende mit den Kerzen 22 durch den Verteiler 21 verbunden ist und das andere Ende über einen Widerstand 51 an Hasse angelegt ist. Die Wicklungen 13 und 14 in Fig. 1 sind nun Energiespeicherinduktoren, und deren obere sonden sind mit den inden der Wicklung 43 durch Dioden 41 und 42 verbunden, obgleich die Diode 42 auch weggelassen werden kann. Der Widerstand 35 ist zum Kollektor des Transistors 24 durch die Diode 41 zurückgeführt. Die Reihenschaltung aus der Diode 41 und der Wicklung 13 liegt parallel zu drei Widerständen 52, 53, 54 in Reihe, wobei der Widerstand 52 zum Anodenj1orweg eines Thyristors 55 parallelgeschaltet ist, dessen Kathode mit der Verbindung zwischen den Widerständen 53 und 54 verbunden ist. Die Reihenschaltung aus der Diode 42 und der Wicklung 14 liegt parallel zu drei Widerständen 56, 57, 58 in Reihe, wobei der Widerstand 56 zum Anoden-Torweg eines Thyristors 59 parallelgeschaltet ist, dessen Kathode mit der Verbindung zwischen den Widerständen 57, 58 verbunden ist.
  • Während in Fig. 1 die Wicklungen 13 und 14 ihre Energie zu ihren betreffenden Sekundärwicklungen 17, 18 überleiten, eleiten in Fig. 2 die Wicklungen 13 und 14 ihre Energie zu den Kerezen über die Zündspule 44. Abgesehen davon ist die Arbeitsweise ähnlich der nach Fig. 1. Der Signalgeber 36 besteht wiederum aus einer monostabilen Schaltung zusammen mit einem Rechteckwellengeber, und wie zu sehen ist, ist eine Rückkopplungsverbindung zum Geber 36 vom Widerstand 51 vorgesehen, um das Impulstastverhältnis des Rechteckwellenausgangs zu ändern, um für eine automatische Kompensation für Stromstärkenänderungen zu sorgen. Die Thyristoren 55, 59 und die zugeordneten Widerstände schützen die Transistoren 2t, 25.
  • Es versteht sich, daß eine Reihe von Abwandlungen in den beschriebenen Anordnungen vorgenommen werden können. Beispielsweise kann es während des Andrehens wünschenswert sein, einen Teil des Widerstands 35 oder den ganzen Widerstand 35 und einen Teil des Widerstands 31 kurzzuschließen, um für einen zufriedenstellenden Initialfunken zu sorgen. Gleichzeitig kann es zweckmäßig sein, die Arbeitsfrequenz des Gebers 36 zu verringern, so daß die Stromstärken in den Wicklungen 13 und 14 im wesentlichen konstant gehalten werden. Obgleich in Fig. 1 und 2 außerdem ein Kontaktunterbrecher 32 gezeigt ist, kann das Timing auch rein elektronisch erfolgen, wobei ein Signal vom Computer 37 die Funktion des Signalgebers 36 triggert, der dann einen dritten Ausgang zum Schalten des Transistors 24 er zeugt, um damit den Transistor 34 entfallen zu lassen.
  • In dem in Fig. 3 gezeigten Ausfünrungsbeispiel ist der Minuspol einer Fahrzeugbatterie 61 mit einer Versorgungsleitung 62 verbunden, die an Masse angelegt ist, und der Pluspol derBYatterie ist mit einem Stromversorgungskreis 63, einem Oszillator 64 und einer Steuereinheit 65 verbunden. Der Kreis 63 liefert eine geschaltete Stromversorgung an eine 300-Volt-Stromleitung 66 und eine weitere Stromversorgung an eine 100-Volt-Stromleitung 67. Die Spannung an der Leitung 67 wird durch einen Kondensator 68 stabilisiert, der zwischen die Leitungen 67, 62 geschaltet ist, und die Leitung 67 ist mit dem Kollektoren zweier n-p-n-Transistoren 69, 71 verbunden, wobei der Transistor 69 mit seiner Steuerelektrode und Emissionselektrode durch eine Sekundärwicklung 72 einer Spule 73 zusammengeschlossen ist, deren Primärwicklung 74 mit dem Ausgang des Oszillators 64 verbunden ist. Die Emissionselektrode des '£ransistors 69 ist mit der Steuerelektroede des Transistors 71 und weiter über einen Widerstand 75 mit der Ernissionselektrode des Transistors 71 verbunden. Die Emissionselektrode des Transistors 71 ist weiter mit einem Punkt in der Schaltung verbunden, der zweckmäßig durch die Bezugszahl 76 bezeichnet ist, und der Punkt 76 ist mit den Kollektoren zweier n-p-n-Transistoren 77, 78 verbunden. Die Steuerelektrode und die Emissionselektrode des Transistors 77 sind durch eineweitere Sekundärwicklung 79 der Spule 73 miteinander verbunden, die Emissionselektrode des Transistors 77 ist mit der Steuerelektrode des Transistors 78 und weiter mit der Emissionselektrode des Transistors 78 über einen Widerstand 81 verbunden, und die Emissionselektrode des Transistors 78 ist mit der Leistung 62 verbunden. Der Punkt 76 ist mit dem Kollektor des Transistors 71 über eine Diode 82 und mit dem Kollektor des Transistors 78 über eine Diode 83 und weiter mit der Leitung 62 durch eine Reihenschaltun; verbunde, zu der ein Kondensator 84, die Primärwicklung 85 einer Zündspule 86, deren Sekundärwicklung 87 mit den Kerzen nacheinander in der üblichen Weise verbunden wird, und der Anoden-Kathodenweg eines Thyristors 88 gehören, zu dem eine Diode 89 parallelgeschaltet ist. Das Tor des Thyristors 88 ist über einen Widerstand 91 mit der Leitung 62 verbunden.
  • Die Steuereinheit 65 erzeugt einen Ausgang an zwei Leitungen 92, 93, und die Anordnung ist eine solche, daß immer dann, wenn ein positiver Ausgang an einer der Leitungen 92, 93 vorhanden ist, ein negativer Ausgang an der anderen Leitung 92, 93 vorhanden ist. Zu beachten ist, daß die positive Flanke der Spannungswellenform an der Leistung 93 etwas in bezug auf die an der Leitung 92 verzögert werden muß, um eine ausreichende Zeit für ein Abschalten des Thyristors 88 sicherzustellen, ehe die Leitung 66 positiv wird. Die Leitung 92 liefert einen Eingang zum Oszillator 64, und sie ist auch mit dem Tor des Thyristors 88 gekoppelt. Die Leitung 93 liefert eAen Eingang zum Kreis 63, und sie ist außerdem mit der Steuerelektrode des thyristors 78 verbundene Die Einheit 65 empfängt Eingangssignale vom Motor, und in dem Augenblick, in dem ein Funken berinnen soll, treibt die Einheit 65 die Leitung 92 ins Positive und die Leitung 93 ins Negative. Unter bestimnrten Motorbedingungen kann die Dauer des Funken verlängert werden, und die einheit 65 bestimmt die benötigte Funkenlänge und treibt die Leitung 92 ins Negative und die Leitung 93 ins Positive, wenn der Funken enden soll.
  • Um die Arbeitsweise zu verstehen, sei die Situation unmittelbar vor dem Positivwerden der Leitung 92 zum Erzeugen eines Funken betrachtet. In dieser Phase arbeitet der Oszillator 64 nicht, weil die Leitung 92 nicht unter positiver Spannung steht, und der Thyristor 88 ist abgeschaltet. Die Bettung 93 steht unter positiver Spannung, und damit ist der Transistor 78 eingeschaltet, und der Stromversorgungskreis 63 wird geschaltet, um die Leitung 66 mit Strom zu versorgen. Der Transistor 77 ist abgeschaltet, und der Kondensator 84 wird durch einen Widerstand 94, der die Leitung 66 mit der Anode des Thyristors 88 koppelt, die Wicklung, 85, den Punkt 76 und den Transistor 78 geladen. Wie zu sehen ist, wird der Kondensator 84 auf etwa 300 Volt aufgeladen.
  • In dem Moment, in dem ein Funken benötigt wird, wird die Leitung 92 positiv, und die Leitung 93 wird negativ. Die Stromzuleitung zur Leitung 66 hört auf, und der Transistors 78 schaltet sich aus. Das positive Signal an der Leitung 92 startet den Oszillator 64 und schaltet auch den Thyristor 88 ein.
  • Der Oszillator schaltet die Transistoren 69, 71 ein, so daß der Punkt 76 mit der 100-Volt-Stromleitung 67 verbunden wird, und die Spannung an der Primärwicklung 85 steigt sofort auf etwa 400 Volt. Der Kondensator 84 entlädt sich schnell durch die Primärwicklung 85, den Thyristor 88 und den Transistor 71, um einen Funken erheblicher Energie entstehen zu lassen. Die Oszillation geht durch die Wicklung; 85, die Diode 89 nnd die Diode 82 weiter, nm die Ladung am Kondensator 84 umzukehren, um den Thyristor 88 abzuschalten und um den Funken zu verlängern. Mi diesein Punkt schaltet der Oszillator 64 jedoch den Transistor 69 und den Transistor 71 aus und schaltet die Transistoren 77 und 78 ein. Der Kondensator 84 entlädt sich nun durch die Transistor 78, die Diode 89 und die Primärwicklung 85, um den Funken zu verlängern,und er lädt sich umgekehrt durch den Thyristor 88 wieder auf, der nun wieder leiten kann, weil er vorgespannt ist. Diese Arbeitsfolge setzt sich fort, solane die Einheit 65 einen Ausgang erzeugt, und damit wird die Dauer eines Funken um ein Maß verlängert, das von den Eingängen zur Einheit 65 bestimmt wird.
  • Die Funkenstromstärke kann durch Frequenzmodulation des Oszillatorausganas gesteuert werden, um damit die effektive Impedanz zu ändern, die de Oszillator geboten wird.
  • Die Spannungsüberschwingung als Folge der Resonanz der Spulensekundärkapazität mit Leckinduktivität kann benutzt werden, um eine lückspannung zu liefern, wenn die Funkenstromstärke schwankt. Wenn jedoch ein Quadratwellenoszillator fixer Frequenz benutzt wird, kann jedoch durch Wählen einer Frequenz, die ein Drittel der Eigenfrequenz der Sekundärkapazität und eckinduktivität ist, die Rückspannung erhöht werden. In diesem Fall kann die Funkenstromstärke dadurch geändert werden, daß zusatzlicher Reihenwiderstand in den Primärwicklungskreis der Spule eingeführt wird.

Claims (12)

  1. Ansprüche 1 Punkenzündungssyst em für i3rennkraftmotor, (2; e k e n n -z e i c h n e t d u r c h die Kombination von motorbetriebenen Mitteln zum Initiieren jedes Funken und auf eine oder mehrere Motorbetriebsgrößen ansprechende Steuermitteln zum Verlängern jedes Funken unter bestimmten Motorbedingungen.
  2. 2. Funkenzündungssystem für Brennkraftmotor, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h die Kombination zweier Induktoren, Mitteln zum Überleiten von in jedem Induktor gespeicherter Energie zu einem Funkenkreis bei Durchfluß von Strom, motorbetriebenen Mitteln zum Starten und Unterbrechen des Stroriflusses durch einen Induktor zum Initiieren jedes Funken und unter bestimmten Motorbedingungen betätigbaren Steuermitteln zum Starten und Unterbrechen des Stromflusses in den Induktoren abwechselnd zum Verlängern jedes Funken.
  3. 3. Funkenzündungssystem nach Anspruch 2, d a d u r c h e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Induktor die Primärwicklung einer konventionellen Zündspule ist, dessen Sekundärwicklung jeweils mit einem Ende über eine Reihe von Dioden mit einem gemeinsamen Punkt im Funkenkreis verbunden ist.
  4. 4. Funkenzündungssystem nach Anspruch 3, d a d u r c h g e -k e n n z e i c n n e t , daß das andere nde der Sekundärwicklung der Spule, deren Primärwicklung den einen Induktor bildet, über einen Widerstand ztim Koilektor-Ihissionselektrodenweg eines Transistors mit einem Anschluß einer Stroraversorgung verbunden ist und die zugeordnete Primärwicklung zwischen das andere Ende der Sekundärwicklung und den anderen Anschluß der Stromversorgung geschaltet ist, wobei die motorbetriebenen mittel die an die Steuerelektrode des Transistors angelegte Spannun,, regeln.
  5. 5. Funkenzündungssystem nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das andere Ende jeder Sek-undärwicklung mit dem einen Anschluß der Stromversorgung durch den Kollektor-Emissionselektordenweg eines zugeordneten weiteren Transistors verbunden ist und die Steuerelektroden der weiteren Transistoren mit den Steuermitteln zum abwechselnden Betrieb der Transistoren verbunden sind.
  6. 6. Funk@enzündungssystem nach Anspruch 2, d a du r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die induktoren mit einem Anschluß einer Stromversorgung an einem Ende verbunden und an ihren gegenüberliegenden Enden durch die Primärwicklung einer Zündspule le miteinander verbunden sind, deren Sekundärwicklung in den Funkenkreis eingeschaltet ist, wobei mindestens eine Diode zum Verhindern eines Stromflusses in einer Richtung durch den anderen der Induktoren vorgesehen ist, wenn der eine Induktor mit seinem gegenüberliegenden Ende mit dem anderen Anschluß der Stromversorgung unter der Steuerung der motorbetriebenen Mittel oder der Steuermittel verbunden ist.
  7. 7. Funkenzündungssystem nach Anspruch 6, g e k e n n z e i c h -n e t d u r c h einen Transistor, dessen Kollektor-Emissionselektrodenweg das gegenüberliegende Ende des einen Induktors mit dem anderen Anschluß der Stromversorgung verbindet, wobei die motorbetriebenen Mittel die an die Steuerelektrode dieses Transistors angelegte Spannung regeln.
  8. 8. Funkenzündungssystem nach Anspruch 7, e k e n fl -z e e i c h n e t d u r c h zwei weitere Transistoren, deren Kollektor-Emissionselektrodenwe@ die gegenüberliegenden Enden betreffender der Induktoren mit dem anderen Anschluß der Stromversorgung verbinden, wobei dis Steuermittel unter den bestimmten Motorbedingungen die Transistoren abwechselnd betätigen.
  9. 9. Funkenzündungssys#tem nach Anspruch 1, g c £ c n n -z e i c h n e t d u r c h einen Kondensator, der unter der Steuerung der motorbetriebenen Mittel normalerweise geladen und in die Primärwicklung einer Zündspule entladen wird, wobei die Steuermittel unter den bestimmten Motorbedingungen eine Einschaltun,' des Kondensators nach normalem Entladen in einen Resonanzkreis, zu dem die Primärwicklung gehört, zum Verlängern des Funken bewirken.
  10. 10. Funkenzündungssystem nach Anspruch 9, d a d u r c h jr e -k e n n z e i c h n e t, daß der Kondensator durch einen Gszillator unter den bestimmten Motorbedingungen zyklisch wiederaufgeladen wird, wobei die Zeitdauer, während der der Oszilllator weiterschwingt, die Funkendauer bestimmt.
  11. 11. Funkenzündungssystem nach Anspruch 10, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß d#er Oszillator mit einer Frequenz betrieben wird, die ein ganzzahliges Mehrfaches oder ein Bruchteil der Eigenfrequenz des Resonanzkreises ist.
  12. 12. Funkenzündungssystem nach Anspruch 10 oder 11, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Oszillator von einem Steuerkreis gesteuert wird, der auf mindestens eine Motorbetriebsgröße anspricht, wobei der Steuerkreis das Timing des Beginns und die Dauer der Schwingung bestimmt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3033367A1 (de) * 1980-09-04 1982-03-18 SEAR, System Engineering, Analysis and Research Ltd. & Co KG, 8000 München Schaltkreis zum steigern von intensitaet und dauer der von einer zuendspule lieferbaren zuendfunken
DE3822794A1 (de) * 1988-07-06 1990-01-11 Vogler Johannes Dipl Ing Dipl Verteilerlose kondensator-zuendanlagen fuer brennkraftmaschinen

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