DE2308999A1 - Ankerboje - Google Patents
AnkerbojeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B22/00—Buoys
- B63B22/02—Buoys specially adapted for mooring a vessel
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- B63B22/00—Buoys
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- B63B22/021—Buoys specially adapted for mooring a vessel and for transferring fluids, e.g. liquids
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Description
Ankerboje.
Die Erfindung betrifft Ankerbojen mit Mitteln zur Verankerung an einer Basis und mit an der Oberseite ihres Schwimmkörpers,
angeordneten Einrichtungen, insbesondere Vertäueinrichtungen.
Bekannt sind Ankerbojen in zylindrischer Form mit ebener Oberseite,
welche mit Ketten am Meeresboden verankert sind. Die Oberseite trägt u.a. Signaleinrichtungen für die Seefahrt.
Eine bekannte Ausführungsform ist als Verholboje ausgerüstet
und an ihrer Oberseite mit Vertäueinrichtungen versehen. Es ist auch bekannt, solche Vertäueinrichtungen auf einem mit
der Boje verbundenen Schwenkteil anzuordnen, der durch Gegengewichte so ausbalanciert ist, daß der nicht belastete Vertäuhaken
selbsttätig eine Ruhestellung einnimmt, unter der Wirkung des' Trossenzuges jedoch ausweichen kann. Der praktische Wert
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solcher Ankerbojen ist allgemein anerkannt. Sie sind jedoch erheblichen Gefahren durch führende Schiffe ausgesetzt. Bei
Kollisionen geht häufig die gesamte Boje mit ihrer teueren Einrichtung verloren und vor allem besteht die Gefahr d,er
Beschädigung insbesondere des Ruders "und der Schraube des Schiffes. Insbesondere in engen Gewässern wird die Manövrierfähigkeit
häufig durch solche Bojen behindert. Es ist Aufgabe der Erfindung, Ankerbojen der vorstehend erwähnten Art in der
Weise auszubilden, daß sie gegen Beschädigungen durch Schiffe
besser geschützt und bei Behinderung manövrierender Schiffe leichter aus dem Wege geräumt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgab.e sind Ankerbojen nach der Erfindung in der Weise ausgebildet, daß ihr Schwimmkörper flutbare Kammern
aufweist, die sich wenigstens über einen solchen Teil des Schwimmkörpervolumens ausdehnen, daß der dem verbleibenden
Teil entsprechende Auftrieb geringer als das Gewicht der Ankerboje im V/asser ist. Hierdurch wird erreicht, daß die gesamte
Ankerboje bei eigener Gefährdung oder* bei Behinderung der Schiffahrt wenigstens so weit abgesenkt werden kann, daß
ihre Oberseite unterhalb des Tiefganges der Schiffe liegt. Für die rasche Absenkung ist es nach einem weiteren Vorschlag der
Erfindung von Vorteil, daß die Größe der flutbaren Kammern und die Größe der Flutquerschnitte auf eine vorbestimmte Sinkgeschwindigkeit
abgestimmt sind. Das Öffnen der Flutventile kann von Hand mit Unterstützung durch mechanische, hydraulische oder
elektrische Stellglieder erfolgen. Vorteilhaft ist aber eine
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Auslösung der Flutventilöffnung durch eine dazu geeignete
Fernsteuerung. Auf diese Weise können mehrere in einem bestimmten Revier angeordnete Dojen gleichzeitig abgesenkt
werden. Auch die Auslösung von einem herannahenden Schiff aus über Funk-Fernsteuerung kann u. U. zur Verhütung eines
Zusammenstoßes vorteilhaft sein. Zur Erleichterung des Wiederauf tauchens ist nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung
vorgesehen, daß die Boje mit einem besonderen Schwimmkörper ausgebildet ist, der beim Fluten der Kammern des Bojenkörpers
abgeworfen wird und an der Wasseroberfläche schwimmt. Dieses Abwerfen kann zusammen mit dem Öffnen der Flutventile oder
besser durch einen Tiefenauslöser erfolgen, so daß z. B. ein den Schwimmer mit dem Bojenkörper verbindender Halter erst
bei einer vorbestimmten Wassertiefe selbsttätig gelöst wird, um dem Schwimmer -den Aufstieg an die Wasseroberfläche zu ermöglichen.
Der Schwimmer kann die einen Enden von Leitungen tragen, die zur Bedienung von Organen der Ankerboje Verwendung
finden. Einige dieser Leitungen können Steuerorgane zum Schliessen der Flutventile sein, während andere Leitungen als Luftleitungen
ausgebildet sind, um mittels dieser Luftleitungen Luft in die Kammern zu pumpen und das Wasser aus den Kammern
herauszudrücken. Für den Wiederaufstieg der Ankerboje können
aber auch Unterwasserpumpen oder andere bekannte Einrichtungen zum Lenzen der Kammern installiert sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung
schetnatisch dargestellt. Es zeigen:
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Figur 1 eine Seitenansicht und
Figur 2 eine Draufsicht.
Figur 2 eine Draufsicht.
Die Ankerboje weist einen zylindrischen Schwimmkörper 1 mit ebener Oberseite und ebener Unterseite auf. Dieser Schwimmkörper
ist durch nicht dargestellte Ketten oder dgl. am Meeresboden verankerbar. Ein seitlicher Einschnitt 2 dient zur Aufnahme
eines Schwenkteiles 3i welche um eine horizontale Achse
gelenkig mit dem Schwimmkörper 1 verbunden ist. Auf diesem Schwenkteil ist ein an sich bekannter Sliphaken 4 angeordnet,
dessen Sperrglieder mit einer Schnellauslöseeinrichtung verbunden sind. Die Oberseite des Schwimmkörpers 1 ist durch
Personen begehbar und kann weitere Einrichtungen unterschiedlicher
Art für die Schiffahrt tragen. Die Schwimmkörper 1 weist flutbare Kammern auf, die in Figur 2 z. B. durch die gestrichelten
Linien angegeben sind. An der Unterseite angeordnete Öffnungen nehmen Flutventile 5 oder andere zum Fluten geeignete
Einrichtungen auf, deren Betätigungsorgane hier nicht dargestellt sind, weil sie in Anpassung an die Arbeitsbedingungen
verschieden gestaltet werden können. Geeignet sind bekannte Betätigungsorgane, welche von Hand bedient werden
und über beliebige Stellglieder auf die Flutventile wirken. Bevorzugt werden jedoch Stellglieder, welche durch eine Funk-Fernsteuerung
bedienbar sind, wie es bereits erläutert wurde. Die in Figur 1 erkennbaren Gitter verhindern das Eindringen
grober Verunreinigungen in die Kammer beim Fluten. Mit 6 ist der in einer Ausnehmung an der Oberseite des Schwimmkörpers 1
-5-
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angeordnete Schwimmer bezeichnet, welcher beim Absenken der Boje auf dem Wasserspiegel verbleibt bzw. sich in einer bestimmten
Wassertiefe von der Boje löst und an die Wasseroberfläche steigt. Dieser Schwimmer trägt die einen Enden von
Versorgungs- bzw. Bedienungsleitungen, die andererseits zu Organen der Ankerboje führen, so daß das Wiederauftauchen
der Boje z. B. von einem Boot aus eingeleitet werden kann und der Einsatz von Tauchern entbehrlich ist. Bei Anwendung
einer Funkfernsteuerung zur Betätigung der Flutventile 5 und
gleichzeitiger Anwendung einer Funk-Fernsteuerung für die Auslösung
der Slipsperre des Sliphakens k ist im Rahmen der bekannten
Möglichkeiten natürlich eine Abstimmung erforderlich.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Ankerboje mit Mitteln zur Verankerung an einer Basis und mit an der Unterseite eines Schwimmkörpers angeordneten Einrichtungen, insbesondere Vertäueinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper (1) flutbare Kammern aufweist, die sich wenigstens über einen solchen Bereich des Schwimmkörpervolumens ausdehnen, daß der dem verbleibenden Teil entsprechende Auftrieb geringer als das Gewicht der Boje im Wasser ist.2. Ankerboje nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der flutbaren Kammern und die Größe der Flutquerschnitte auf eine vorbestimmte Sinkgeschwindigkeit abgestimmt sind.3« Ankerboje nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem beim Fluten der Kammern abwerfbaren Schwimmer, ausgerüstet ist, der mit dem Schwimmkörper durch flexible Leitungen, Leinen oder dgl. verbunden bleibt.k. Ankerboje nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (6) mit dem Schwimmkörper (1) durch ein Halteglied mit Tiefenauslöser verbunden ist, der den Halter bei einer vorbestimmten Wassertiefe selbsttätig löst.409836/01175. Ankerboje nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmer (6) die einen Enden von Luftleitungen trägt, die andererseits in die flutbaren Kammern münden.6. Ankerboje nach den Ansprüchen 1 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schwimmer (6) und dem Schwimmkörper (l) der Ankerboje Leitungen zur Steuerung von Schließ organen für die Flutventile, zur Steuerung von Lenzorganen oder dgl. vorgesehen sind.7. Ankerboje nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichne daß die Detätigungsorgane der Flutventile durch Funk-Fernsteuerung auslösbar sind.'409836/0117Leerseite
Priority Applications (10)
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Publications (1)
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Family Applications (1)
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Also Published As
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ES420312A1 (es) | 1976-03-16 |
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GB1448505A (en) | 1976-09-08 |
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