DE2308884C3 - Mikrowellenverstärker - Google Patents
MikrowellenverstärkerInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Mikrowellenverstärker
mit einer Vielzahl parallelgeschalteter Ein
zelverstärker, insbesondere Diodenverstärker.
Mikrowellenverstärker, bei denen die Ausgangssignale einer Vielzahl von Diodenverstärkern kombiniert
werden, sind in vielfältigen Ausgangsformen be-
S kannt. So ist es bekannt, Dioden längs einer Übertragungsleitung anzuordnen und mit der Übertragungsleitung
zu koppeln, die entweder als Oszillatoren betrieben und mit einer unabhängigen Signalquelle
phasenstarr gekoppelt sind, wie es von
»o Schlosser und Stillwell in »Proceedings of the
IEEE«, September 1968, Seite 1588 beschrieben ist,
oder als Verstärker in einer Vierpolanordnung verwendet werden, wie es Hines in dem »1968 Digest
of G-MTT International Microwave Symposium«,
»5 Detroit, Michigan, Mai 1968 auf den Seiten 46 bis
53 beschreibt.
Eine andere bekannte Einrichtung zum Vereinigen der Ausgangsleistung mehrerer Diodenverstärker
umfaßt eine Anordnung von Signalquellen, die An-
» tennenstrahler speisen, so daß die Vereinigung der
Leistung im freien Raum erfolgt, wie es von S t a iman, Breese und Patton in einem »Digest of
Papers of the International Solid State Circuits Conference«, 15. Februar 1968, Seiten 88 und 89 beschrie-
a5 ben ist.
Es ist weiterhin aus »Digest of Technical Papers, International Solid State Circuits Conference«, 16.
Februar 1968, Seiten 150 und 151 bekannt, zur Kombination der Ausgangsleistung vieler Diodenverstär-
3» ker die Dioden in einer Koaxiatkammer anzuordnen.
Ferner ist vorgeschlagen worden, Hybridanordnungen zu verwenden, um die Leistung vieler Dioden
zu vereinigen. Auch können übliche Hohlraumresonatoren oder quasi-optische, fokussierte Fabry-Pe-
rot-Resonatoren verwendet werden, um Dioden miteinander zu koppeln und ihnen Leistung zu entziehen.
Dabei können Anordnungen verwendet werden, die entweder mehrere Dioden auf einem Siliziumchip
oder mehrere Diodenchips auf einer Wärmesenke umfassen.
Die bekannten Anordnungen haben den Nachteil, daß sie einen komplizierten Aufbau haben, sehr
schmalbandig sind und, wie beispielsweise bei der Kombination der Leistung mittels Strahlungselemen-
ten im freien Raum, nicht allgemein verwendbar sind. Demgemäß liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
einen Mikrowellenverstärker der eingangs beschreibenen Art zu schaffen, der sich durch einen
einfachen Aufbau und eine große Bandbreite aus-
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Einzelverstärker längs des Umfange«
eines leitenden Hohlraumes angeordnet sind, der die Form eines geraden elliptischen Zylinders aufweist
SS und an dessen einem Fokus ein Eingang zur Einspeisung
von Mikrowellenenergie und an dessen anderem Fokus ein Ausgang zur Entnahme von Mikrowellenenergie
angeordnet ist.
ker breitet sich ein Signal, das an dem einen Foku;
eingespeist wird, ausgehend von diesem Fokus in radialer Richtung auf die seitlichen Wände des elliptischen
Hohlleiters aus und wird dort in Richtung aul den anderen Fokus reflektiert. Alle Signalwege, dit
•5 von dem einen Fokus über den Rand des elliptischer
Hohlleiters zum anderen Fokus führen, sind gleich lang, so daß alle Signale an dem zweiten Fokus ir
Phase sind und aus dem Hohlleiter ausgekoppelt wer
308 884
den können. Daher können am Umfang des elliptischen
Hohlleiters Einzelverstärker angeordnet werden, die das Eingangssignal, das an dem einen Fokus
eingespeist wird, verstärken oder, wenn sie als Oszillatoren ausgebildet sind, vom Eingangssignal phasenstarr
gekoppelt werden, was effektiv ebenfalls zu einer Verstärkung fuhrt. Das verstärkte Signal wird sodann
an dem am anderen Fokus des Hohlleiters angeordneten Ausgang aufgefangen. Die Einzelverstärker oder
Signalquellen sind mit dem Mikrowellenfeld in dem Hohlraum elektromagnetisch gekoppelt. Die Eingangssignale
werden von den Einzelverstärkern verstärkt und in einer Weise wieder ausgesandt, die der
Reflexion in einem üblichen Reflexionsverstärker, z. B. einem Tunneldiodenverstärker, in anderen Wellenleitern
gleich ist.
Die Einzelverstärker oder phasenstarr gekoppelten Generatoren und Kopplungseinrichtungen können in
vielfältiger Weise ausgebildet sein. Sie können z. B. koaxiale Kammern umfassen, die je einen Diodenverstärker
oder -generator enthalten und mit dem Hohlraum über eine Iris, eine Induktionsschleife oder eine
Sonde gekoppelt sind.
Der elliptisch ausgebildete Hohlraum weist keinerlei
frequenzabhängige Eigenschaften auf. Sofern eine Frequenzabhängigkeit vorhanden ist, iist sie ausschließlich
durch die Kopplungsglieder am Eingang und Ausgang und die Einzelverstärker bedingt, jedoch
können diese Einrichtungen sehr breitbandig ausgebildet werden. Daher ist der erfinJungsgemäße Mikrowellenverstärker
insgesamt sehr breitbandig.
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgempßen Mikrowellenverstärkers
besteht darin, daß alle am Umfang angeordneten Einzelverstärkcr oder Signalquellen
parallel gespeist werden, so daß sich ein Ausfall eines oder mehrerer Einzelverstärker nicht nennenswert
auf die Ausgangsleistung auswirkt. Als Verstärker betrachtet steht jedt Diode nur mit ihrem Bruchteil
des Eingangssignals in Wechselwirkung und kann dahr höchstens den Veilust dieses Bruchteils verursachen.
Weiterhin werden alle Einzelverstärker mit annähernd gleicher Eingangsleistung angeregt, so daß
alle Einzelverstärker im wesentlichen identisch ausgebildet und in gleicher Weise mit dem Hohlraum gekoppelt
sein können. Das steht im Gegensatz zu Serienanordnungen, bei de [ν η jede Diode mit dem
gesamten Eingangssignal in Wechselwirkung steht.
Die Anwendung eines elliptischen Hohlraumes bietet weiterhin die Möglichkeit, zur Erzeugung eines
großen Ausgangssignals eine große Anzahl von Einzelverstärkern zu benutzen. Dabei ist jeder Einzelverstärker
gut zugänglich, was für die Zufuhr der Speisespannungen und die Abfuhr der in jedem Einze'vei stärker
erzeugten Wärme von Vorteil ist.
Bei Bedarf können zur Erhöhung der Ausgangsleistung auch mehrere der erfindungsgemäßen Mikrowellenverstärker
in Serie und/oder parallel geschaltet werden.
In dem Hohlraum des erfindungsgemäßen Mikrowellenverstärkers können zwar vereinzelt Resonanzen
auftreten, jedoch hat auch hier die erfindungsgemäße Ausbildung des Mikrowellenverstärkers im
Vergleich zu bekannten Einrichtungen den Vorteil, daß zur Unterdrückung von Resonanzmoden Absorber
angeordnet werden können, deren Einfluß auf die erwünschte Ausbreitung von Mikrowellenenergie in
dem Hohlraum vernachlässigbar ist.
den zu verstärkenden Signalen in keiner Besiehung stehen. Die Erzeugung unerwünschter Signale bedeutet,
daß ein Teil der Verstärkungskapazität der Verstärker zur Verstärkung dieser unerwünschten Signale
s verbraucht werden kann. Außerdem kann die Verstärkung
von Resonanzsignalen dazu führen, daß die Resonanzsignale unkontrollierbare Amplituden erreichen,
die die erwünschte Arbeitsweise der Einrichtung stören.
vo Es ist festgestellt worden, daß alle Resonanzmoden
des elliptischen Hohlraumes eine Ausbrmtungskoniponente
in Richtung senkrecht zu dessen Hauptachse aufweisen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung
ist daher vorgesehen, Wellenformen, die sich senk-
*5 recht zur Hauptachse der Ellipse ausbreiten, zu unterdrücken.
Es versteht sich, daß die erwünschten Signale, die von dem einen Fokus des elliptischen
Hohlraumes zum anderen Fokus laufen, niemals die Hauptachse des elliptischen Hohlraumes überqueren.
" Zur Abschwächung von Resonanzmoden, die die Hauptachse des elliptischen Hohlraumes zu überqueren
suchen, können ab? rrbierende Materialien oder andere geeignete Dämpfungsmittel längs der Hauptachse
des elliptischen Hohlraumes angeordnet wer-
»5 den, um den Resonanzmoden selektiv Leistung zu entziehen und diese dadurch zu unterdrücken.
_,sein und im einfachsten Fall aus verlustbehafteten
des Hohlraumes angeordnet sind. Solche Kunststoffteile können die Form von Keilen haben. Die Verwendung
solcher Keile ist jedoch nicht völlig ausreichend, da nicht die gesamte unerwünschte Mikrowellenleistung,
die sich quer zur Hauptachse ausbreitet,
von dem Material absorbiert wird. Ein Teil wird an der Übergangsstelle reflektiert und ein Teil tritt hindurch,
da die Materialstärke nicht ausreichend ist, um die Welle vollständig zu unterdrücken.
!erdrücken, besteht darin, längs der Hauptachse des
Hohlraumes eine Abschlußwand anzuordnen. Wellen mit unerwünschten Resonanzmoden treffen von beiden
Seiten her auf die Abschlußwand auf. Damit diese Wellen vollständig absorbiert werden, muß jede
Hälfte eines jeden Abschlusses einen Abschlußwiderstand aufweisen, der gleich dem halben Wellenwiderstand
ist. Zur Anpassung des Widerstandes können massive Absorber, in die die Abschlußwand eingebettet
ist, oder dünne Schichtwiderstände benutzt werden. Bei richtiger Anpassung wird von der Abschlußwand
kein Signal reflektiert.
Wenn nicht der gesamte Umfang de3 Hohlraumes zur Verstärkung ausgenutzt wird, kann längs des unbenutzten
Teils des Umfangs ein Absorber angeord-
net werden. Vorzugsweise weist der Absorber einen keilförmigen Querschnitt auf. Die Felder der Resonanzmoden
dringen in den Absorber ein und werden vollständig gedämpft. Ungünstig dabei ist, daß auch
eine Dämpfung des Nutzsignals auftritt. Der Verlust kann dadurch vermindert werden, daß in der Nähe
der Fokusse des elliptischen Hohlraumes Reflektoren angeordnet werden, die den größten Teil der Energie
auf die die Verstärker enthaltende Seite des Kohlraumes reflektieren.
<5 Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele.
Die der Beschreibung und der Zeichnung zu
entnehmenden Merkmaie können bei anderen Ausführungsformen
der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination Anwendung
finden. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Mikrowellenverstärkers
mit gestrichelt eingezeichnetem Absorber,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 durch den
Mikrowellenverstärker nach Fig. 1,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie 3-3 durch einen
Abschnitt des Mikrowellenverstärkers nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 eine teilweise geschnittene Ansicht eines TeilsdesMikrowellenverstärkers nach Fig. 1 mitteilweise
aufgebrochener Deckplatte,
Fig. S eine Draufsicht auf einen Abschnitt eines
weiteren Mikrowellenverstärkers nach der Erfindung mit teilweise aufgebrochene* Deckplatte,
Fi g. 6 einen Schnitt längs der Linie «4 durch die
Anordnung nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Ansicht eines weiteren erfindungsgemäßen
Mikrowellenverstärkers mit teilweise weggebrochener Deckplatte und
F i g. β einen Querschnitt längs der Linie 8-8 durch die Anordnung nach Fig. 7.
Der in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Mikrowellenverstärker weist einen im wesentlichen als elliptischer
gerader Zylinder ausgebildeten Hohlraum 10 auf, der von einem Paar im wesentlichen elliptischer Deck-
und Grundplatten 12 und 14 und einem dazu senkrecht verlaufenden Mantel 16 gebildet wird, der die
Deckplatte 12 und die Grundplatte 14 elektrisch leitend verbindet. Auf den Umfang des Hohlraumes 10
ist, wie insbesondere aus Fig. 4 zu ersehen ist, eine Anzahl kleinerer Resonatoren 20a, 20&, 20c,... zum
Empfang von Mikrowellenenergie von dem Koaxialkabel 12, das im wesentlichen an einem der beiden
Fokusse des elliptischen Hohlraumes angeordnet ist, verteilt. Bei der in den F i g. 1 bis 4 dargestellten Ausfülhrungsform
der Erfindung sind jeweils nur acht solcher Resonatoren auf jeder Seite der Hauptachse des
elliptischen Hohlraumes angedeutet. In der Praxis krmner« diese Resonatoren in geringerem Abstand angeordnet
sein und es kann bei Bedarf eine größere Anzahl solcher Resonatoren benutzt werden.
Wie Fi g. 4 zeigt, ragen Sonden 24a, 24b, 24c,... a its den Resonatoren 20a, 20b, 2öc in den elliptischen
Hohlraum 1· hinein. Die REsonatoren 20a, ZOb, Mc sind in einer typischen Weise als Bohrungen in einem
Ring 2t ausgebildet, der sich an den Mantel 16 nach unten anschließt. In jedem der Resonatoren 2On, 20b,
29c... ist eine Verstärkerdiode Ma, Mb, Mc... angeordnet,
deren jede über eine HF-Drossel 32n, 32b, 32c... mit einem Anschlußdraht 34a, 34b, 34c...
verbunden ist, an den eine nicht dargestellte GleichspannuRgMueHe
zur Einteilung des geeigneten Arbeitsbereiches angeschlossen werden kann. Bei einer
anderen Betriebsart wird eine gepulste Gleichspannung zur Energieversorgung der Dioden verwendet.
In jedem der Resonatoren 20a, Mb, Mc... ist eine Abstimmschraube 36a, 36b, 36c... zur Anpassung
der Resonatoren en das Frequenzband der empfangenen und ausgesendeten Strahlung vorgesehen. Die
Kopplung der Resonatoren Me, Mb, 20c... an den elliptischen Hohlraum iO wird durch Einstellen der
Position voH Schrauben 31a, 38b, 38c... und 40a,
40b, 4Gc... zwischen den aufragenden Sonden 24a, 24b, 14c... angepaßt. Zwischen den Resonatoren
2On, 206.20c... können bei BedarfTrennwände 42«,
42b, 42c... angeordnet sein, um ein Übersprechen zwischen den Resonatoren 20ο, 20b, 20c.. so klein
wie möglich zu halten. Die Trennwände 42a, 20ft,
S 42c... sind vorzugsweise als leitende Platten ausgebildet,
die sich von dem Mantel 16 ausgehend so weit in den elliptischen Hohlraum 10 hinein erstrecken,
daß die Schrauben 38a, 38b, 38c... und 40a, 40ιί>,
4Or... den Betrag der Kopplung oder der Energie
steuern, die von jedem der Resonatoren 20a, 20ib,
20c... abgegeben und aufgenommen wird.
Empfangene Mikrowellenenergie wird durch die Verstärkerdioden 30a, 30b, Mc... verstärkt und wieder
in den elliptischen Hohlraum 10 in Richtung auf
1S dessen Folius abgestrahlt, von wo aus die Leistung
über ein Koaxialkabel 50 abgeführt wird. IBs versteht sich, daß die Koaxialkabel 22 und SO nur alls Beispiele
anzusehen sind und daß andere bekannte Mittel zum Einkoppeln von Mlikrowellenteistung in .ilen ellipti-
M sehen Hohlraum 10 und zum Auskoppdn benutzt
werden können.
Wenn die Resonatoren Ma, Mb, Mc... als Generatoren oder Oszillatoren betrieben werden, so werden
diese Generatoren durch die eingespeiste Mikio-
»S wellenenergie phasenstarr gekoppelt, so daß die von
den Generatoren gelieferten Signale am Ausgang 50 mit gleicher Phasentage eintreffen und sich phasenrichtig
zu einerfi Gesamtsignal vereinige«.
S« Hohlraum 10 unterdrückt werden. Ein Mittel zur Absorption
oder Unterdrückung von Resonanzmoden besteht darin, längs der Hauptachse des elliptischen
Hohlraumes absorbierende Körper 52,54 und 56 an zuordnen.
SS Die Mikrowellenleistung wird über das Koaxialkabel
22 in den elliptischen Hohlraum 10 eingespeist. Die Mikrowellenleistung verteilt sich radial von der
Achse des Koaxialkabels 22 ausgehend auf die Resonatoren 20a, 20b, 20r... Die von den Resonatoren
4« empfangenen Felder werden durch die Verstärkerdioden
Ma, 30b, 30r... verstärkt und ituf das Koaxialkabel SO am anderen Fokus des elliptischen
Hohlraumes 10 zurückgestrahlt. Alle Signale laufen von dem dem Koaxialkabel 22 zugeordneten Fokus
ausgehend über die elliptische Begrenzung des Hohlraumes 10 zu dem dem Koaxialkabel 50 zugeordneten
Fokus auf gleichlangen Signatwegen, so daß alle an dem Koaxialkabel 50 empfangenen Signale in Phase
sind und über das Koaxialkabel 50 abgeführt werdet
5· können.
Statt dessen können die Verstärkerdioden Ζϋα
Mb, Mc... auch als Oszillatoren, d. h. in einem instabilen Betriebszustand betrieben werden, um Signal«
zu erzeugen, die im allgemeinen außer Phase wären
kleiner Amplitude bewirkt jedoch eine Phasenkcipp
lung der Oszillatoren und veranlaßt diese, phasenglei
ehe Signale an das Koaxialkabel 50 abzugeben.
•o stärker auch ohne absorbierende Körper 52, 54 um
56 funktioniert, arbeitet er zuverlässiger, wenn Re sonanzrnoden unterdrückt werden.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und ι
ist im Bereich der Hauptachse des elliptischen Hohl
•β raumes ein Teil der Deckplatte 12 weggekrochen. Di
Koaxialkabel 122 und 150 sind an den Fokussen de elliptischen Hohlraumes lOin die Grundplatte 14 eiir
gefügt. In die metallischen Platte« 12 und 14 sin«
'.3T"
wie in F i g. 6 dargestellt, senkrechte metallische oder
gut leitende Wände 100, 102 und 103 eingelassen, die sich längs der Hauptachse des elliptischen Hohlraumes
10 erstrecken, um Mikrowellen, die sich senkrecht zur Hauptachse des elliptischen Hohlraumes
ausbreiten, aufzufangen. An die senkrechte Wand 102 angfruizend sind in die Platten 12 und 14 Streifen 104,
106,1Of und 110 aus verlustbehaftetem Material eingelassen. Ahnliche Streifen 112, 116, 118 und 120
aus verlustbehaftetem Material sind auch neben den senkrechten Wänden 100 und 104 in die Platten 12
und 14 eingebettet, Im Bereich der Koaxialkabel 122 und ISO ist keine Barriere vorgesehen, jedoch unterdrücken
die Wände 100,102 und 103 den größten Teil der sich senkrecht zur Hauptachse des elliptischen
Hohlraumes ausbreitenden Mikrowellenenergie und damit die Resonanzmoden des elliptischen Hohlraumes
10. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des in den Fig. S und 6 dargestellten Ausführungsbeispieles
ist der für die auf die senkrechten Wände 100, 102 und 103 auftreffenden Mikrowellen wirksame
Abschlußwiderstand gleich dem Wellenwiderstand. Dies kann dadurch erreicht werden, daß das verlustbehaftete
Material 104,106,108,110,112,116,118,
120 als Masseabsorber ausgebildet wird. Statt dessen kann beispielsweise auch ein Dünnschichtwiderstand
benutzt werden. Wenn der Abschlußwiderstand gleich derj Wellenwiderstand ist, werden von den senkrechten
Wänden 100,102 und 103 keinerlei Signale reflektiert.
Es versteht sich, daß bei Verstärkern nach der Erfindung
auch andere Abschlüsse, deren Abschlußwiderstand gleich dem Wellenwiderstand ist, längs der
Hauptachse des elliptischen Hohlraumes angeordnet sein können, um dadurch Resonanzmoden zu unter-
S drücken.
In den F i g. 7 und 8 ist eine dritte Ausführungsform der Mittel zur Unterdrückung von Resonanzmoden
in einem elliptischen Hohlraum dargestellt. Hier sind Verstärkereinheiten nur längs des halben Umfangs
ίο des elliptischen Hohlraumes angeordnet, während
längs des Umfangs der anderen Hälfte des elliptischen Hohlraumes ein keilförmiger Absorber 140 angeordnet ist. Die Felder aller Resonanzmoden dringen in
den Absorber ein und werden abgeschwächt. Diese
Technik hat jedoch auch einen Verlust an Nutzsignal zur Folge, da auch ein Nutzsignal direkt von den Fokussen
des Hohlraumes auf den Absorber abgestrahlt wird. De;· Absorber 140 ist vorzugsweise, wie bei 144
dargestellt, in Richtung auf seinen inneren, im Bereich
«o der Hauptachse befindlichen Umfang abgeschrägt.
Zur Verminderung der Nutzsignalverluste sind in der Nähe der Fokusse Reflektorelemente 146 und 148
angeordnet, die den größten Teil der Energie auf die Verstärkerseite des elliptischen Hohlraumes reflek-
»5 tieren.
Wenn die Resonanzmoden unterdrückt werden, steht die ganze Kapazität der verschiedenen Verstärker
oder phasengekoppelter Oszillatoren, die in dem erfindungsgemäßen Mikrowellenverstärker benutzt
werden, zur Verstärkung des gewünschten Signals zui Verfügung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Mikrowellenverstärker mit einer Vielzahl parallel geschalteter Einzelverstärker, insbesondere
Diodenverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelverstärker (3Oe, 306,
30c,...) längs des Urafanges eines leitenden Hohlraumes (10) angeordnet sind, der die Form
eines geraden elliptischen Zylinders aufweist und an dessen einem Fokus ein Eingang zur Einspeisung
von Mikrowellenenergie und an dessen anderem Fokus ein Ausgang zur Entnahme von Mi-
!«wellenenergie angeordnet ist.
2. Mikrowellenverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelverstärker
(30a, Mb, 30c,.../Oszillatoren sind, die mit Hilfe der am ersten Fokus eingespeisten Signale
phasengekoppelt sind und an den zweiten Fokus Signale liefern, die an dem zweiten Fokus phasengleich
eintreffen.
3. Mikrowellenverstärker nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den elliptischen
Hohlraum (10) zur Einspeisung und Entnahme der Mikrowellenenergie Koaxialkabel (22
und 50) angeschlossen sind.
4. Mikrowellenverstärker nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elliptische Hohlraum (10) bei den in den elliptischen Hohlraum eingespeisten Mikrowellenfrequenzen
nicht resonant ist.
5. Mikrowellenverstärker nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elliptische Hohlraum (10) Glieder
(100,102,104,140)zui Unterdrückung der Ausbreitung
von Mikrowellenenecgie quer zu seiner Hauptachse enthält.
6. mikrowellenverstärker nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß im elliptischen Hohlraum (10) quer zu seiner Hauptachse ein Mikrowellen
absorbierendes Material (104,106,..., 120) angeordnet ist.
7. Mikrowellenverstärker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Widerstand des
absorbierenden Materials (104, 106,... 120) im wesentlichen gleich dem Wellenwiderstand der
Mikrowellenenergie ist.
8. Mikrowellenverstärker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im elliptischen
Hohlraum (10) längs eines wesentlichen Teils seiner Hauptachse ein Mikrowellen-Koppelglied
(100,102,103) angeordnet und das Koppelglied mit einem Mikrowellen absorbierenden Abschluß
verbunden ist.
9. Mikrowellenverstärker nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied
(100, 102, 103) eine gut leitende Wand umfaßt, die den elliptischen Hohlraum (10) auf einem Teil
seiner Hauptachse absperrt.
10. Mikrowellenverstärker nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (100,102,
103) aus Metall besteht.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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