DE2308572A1 - Polyesterzusammensetzung und deren verwendung - Google Patents

Polyesterzusammensetzung und deren verwendung

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DE2308572A1 DE19732308572 DE2308572A DE2308572A1 DE 2308572 A1 DE2308572 A1 DE 2308572A1 DE 19732308572 DE19732308572 DE 19732308572 DE 2308572 A DE2308572 A DE 2308572A DE 2308572 A1 DE2308572 A1 DE 2308572A1
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    • C08L67/02Polyesters derived from dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
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Description

Mitsubishi Rayon Co., Ltd., Tokyo / Japan
Polyesterzusammensetzung und deren Verwendung
Die Erfindung betrifft Polyesterfasern mit ausgezeichneter und gleichförmiger Anfärbbarkeit mit sauren Farbstoffen und gutem Weißgrad und guter Beständigkeit gegen Licht und Waschen der gefärbten Gegenstände und weiteren guten Fasereigenschaften, wobei die Fasern aus einer Polyesterzusammensetzung erhalten werden können, die 70 bis 97,5 Gew.-JS eines linearen Polyesters, 2 bis 20 Gew.-% Polyamid (mit einem Gehalt von 1 bis 10 Gew.-% an Stickstoffatomen tertiärer Aminogruppen im Molekül) und 0,5 bis 10 Gew.-% einer Verbindung (I) der allgemeinen Formel:
R2o(CHCH2O)m
■ζ ι · R3O(CHCH2O)n
R ι '.P-(OCH2CH)x OR1^CH2
, worin R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe, eine Phenylengruppe mit oder ohne Kohlenwasserstoffsubsti-
enthält R
2 3
tuenten, R und R^ mindestens ein Rest aus der Gruppe der
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Aryl- und Aralkylreste mit oder ohne Substituenten und C jg-Alkylreete sind und 1, m und η ganze Zahlen yon I
bis 200 sind.
Öle Erfindung besieht sich ferner auf eine Polyestermasse mit ausgezeichneter Anflrbbarkeit mit sauren Farbstoffen.
Polyester, insbesondere Polyäthylenterephthalat, besitsen ausgezeichnete chemische und physikalische Eigenschaften und werden weitgehend sur Herstellung von Pilmen, Harzen und Fasern verwendet. Insbesondere besitzen Polyesterfasern eine hohe Kristallinitat -und einen hohen Schmelzpunkt und ausgezeichnete Fasereigenschaften, wie chemische Beständigkeit, Wärmebeständigkeit, Lichtbeständigkeit und Festigkeit.
Jedoch neben diesen guten Eigenschaften weisen Polyesterfasern eine geringe Anfärbbarkeit auf. Das ist auf die Tatsache zurückzufahren, da» sie keine Pärbestellen für ionische Farbstoffe, wie saure Farbstoffe und basische Farbstoffe in den sie aufbauenden Komponenten besitzen und daß sie eine kompakte Faserstruktur aufweisen, wobei sie nur mit Dispersionsfarbstoffen gefärbt werden können.
Es sind verschiedene Nethoden zum Färben von Polyesterfasern mit basischen Farbstoffen und sauren Farbstoffen vorgeschlagen worden. Darunter ist als Methode zum Modifizieren von Polyestern zum Anfärben mit sauren Farbstoffen vorgeschlagen worden, Polyester mit einer Verbindung mit basischen funktioneIlen Gruppen in der Polymerisationestufe zu oopolymerleieren. Nach dieser Methode sind die hergestellten Polyester jedoch gefärbt, wobei i.ir Schmelzpunkt merklich herabgesetzt ist. Als alternative Methode ist vorgeschlagen worden. Materialien mit basischen fiinktionelien Gruppen, wie Polyamide, mit Polyestern zu miuchen. Wenn gemäß dieser Methode übliche Polyamide, wie Nylon-6 und Nylon-66 gemischt
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werden, ist «ine große Menge derartiger Polyamide erforderlich, um in ausreichender Menge Endaminogruppen vorzusehen, die Pärbeetellen für saure Farbstoff« für eine praktische Anfärbbarkeit vorsehen; als Folge werden die bevorzugten Eigenschaften, die Polyesterfasern eifert sind, merklich verschlechtert.
Zur Überwindung dieser Nachteile ist ein Versuch zur Einführung tertiärer Aminogruppen in die Polyamid-Strukturkoaponenten zur Heraufsetzung der Menge der Färbestellen sur Herabsetzung der Menge des Polyamids unternommen worden, das in Polyester einverleibt wird; vergleiche z.B. die holländische Patentschrift 7 009 W 2.
Wenn jedoch derartige Polyamide mit aktiven Aminogruppen in großer Menge zu den Polyestern zugegeben werden, sind die Fasern, die durch Sohnelsmischen und Schmelzspinnen der beiden Komponenten erhalten werden, beträchtlich braun gefärbt. Nicht nur der Weißgrad der Filamente ist herabgesetzt, sondern auch der Olanz riet gefärbten Fasern ist unter Minderung des wirtschaftlichen Wertes herabgesetzt.
Ferner ist es lediglich durch Zusehen derartiger Polyamide mit einem erhöhten Qehalt an Aminogruppen zu den Polyestern schwierig, wasserlöslichen saureit Farbstoffen das Vordringen durch die dichte Polyesterschicht πit hydrophober und kristalliner Struktur und das Diffundieren zu den Aminogruppen zu ermöglichen, die Färbestellen in den zugegebenen Polyamiden darstellen. Daher kann eine befriedigende Anfärbbarkeit ohne Anwendung von Hochdruckfärben, Färben unter stark sauren Bedingungen oder Trägerfärben nicht erzielt werden. Unter diesen Umständen ist ein Vcirauoh zum Mischen von hoohgradig hydrophilem PolyalkyleneIycol zusammen mit dem Polyamid unternommen worden; vergleiche z.B. die niederländische Patentschrift 6 6O8 121.
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-I1-
Jedoch werden nach dieser Methode Weißgrad, Oxydationsbeständigkeit und Wetterbeständigkeit der erhaltenen Filamente durch das zuge-gebene Polyalkylenglycol herabgesetzt; ferner neigt das zugegebene Polyalkylenglycol zum Austreten aus den Fasern beirr: Färben, was zu einem ungleichmäßigen Färben und zu einer Herabsetzung der Beständigkeit gegen Licht der gefärbten Fasern führt.
Ferner ist auch eine Methode vorgeschlagen worden, nach der die erhaltenen Fasern unter bestimmten Bedingungen zur Verbesserung der Anfärbbarkeit im Fall der Zugabe von Polyamiden mit tertiären Aminogruppen wärmebehandelt werden; vergleiche die niederländische Patentschrift 7 009 ^^2. Nach dieser Methode verändert sich die Anfärbbarkeit weitgehend infolge leichter Unterschiede in den Bedingungen der Herstellung der Fasern, wie z.B. der Temperatur beim Strecken; ungleichmäßiges Anfärben wird in beträchtlichem Maße bei jeder Spule und jedem Los hervorgerufen.
Als Ergebnis verschiedener Untersuchungen zur Herstellung von Polyesterzusammensetzungen mit guter Anfärbbarkeit mit sauren Farbstoffen und ohne die vorstehend beschriebenen Nachteile wurde die vorliegende Erfindung erhalten.
Gemäß der Erfindung wird eine Polyestermasse vorgesehen, die 70 bis 97,5 Gew.-? eines linearen Polyesters, 2 bis 20 Gev;.-£ Polyamid mit 1 bis 10 Gew.-% Stickstoffatomen tertiärer Aminogruppen im Molekül und 0,5 bis 10 Gew.-,* einer Verbindung (I) der allgemeinen Formel
R2O(CHCH2Ok *
R ^P-(OCH2CH)nOR-r30(CHCH2O)a
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CH2 2
enthält, worin R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe,
R eine Phenylengruppe mit oder ohne Kohlenwaseerstoffsub-
2 3 stituenten, R und R mindestens ein Rest aus der Oruppe der Aryl- und Aralkylreste mit oder ohne Substituenten und Cl bis lA'Alkylgruppen sind und L, m und η gante Zahlen von 1 bis 200 sind.
Bein Polyester mit der Zusammensetzung gemäß der Erfindung, insbesondere bei Polyesterfasern, wird keine Verfärbung bei der Schmelzepinnstufe hervorgerufen und können Filamente ■it einem ausgezeichneten Weißgrad erhalten werden; ferner können praktische Farbkontentrationen mit sauren Farbstoffen bereits durch solche Färbemethoden erzielt werden, wie sie sum Färben üblicher Nylonfasern odor Wollefasern ohne vorhergehende Wärmebehandlung, Hochdruck:^ rben oder Trägerfärben angewendet werden, wobei gefärbt» Pasern praktisch nicht ungleichmäßiger Färbung erhalten worden können. Ferner zeichnen sich die auf diese Weise erhaltenen gefärbten Gegenstände hinsiohtlioh Farbglanz (color yield brightness) und Farbbeständigkeit als auch hinsichtlich Wetterbeständigkeit und Oxydationsbeständigkeit aus.
Der Ausdruck "Polyester" bezeichnet im vorliegenden Zusammenhang Polyester, wie Polyäthylenter«*phthalat, Polytetramethylenterephthalat, Poly-1,i-cyolohexanterephthalat und deren Mischpolymere mit zwei basischen Säuren, wie Isophthalsäure, Adipinsäure, Azelainsäure oder deren Derivaten, oder mit Diäthylenglycol. Ferner können die Polyester zusätzlich Verzweigungemittel enthalten, z.B. Glycerin, Pentaerythrit, Trimethylolpropan und Trimesinsäure.
Bei den Polyamiden, die im vorliegenden Zusammenhang ▼erwendet werden, handelt es eich um solche, die durch Umsetzen mindestens einer Verbindung aus der Gruppe Polyamin, wie N-Alkyl-eubatituierte Triamine der allgemeinen Formel H2N(CH2)mHE(CH2)nBH2 (worin R eino Alkylgruppe und m und η ganze Zahlen mit einem Wert
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von mindestens 1 darstellen), N-Mono-· oder Ν,Ν'-Diaminoalkyl-substituierte Piperazine der allgemeinen Formel
j JN(CHg)nNH2 oder H3NiCH2)NNH R1 R1
(worin R und R Wasserstoffatome oder Alkylgruppen darstellen und m und η die Vorsteherd angegebene Bedeutung beaitsen) als Aminkomponente mit einem Gehalt an tertiären Aningruppen und Dicarbonsäuren veη Piperazinen der allgemeinen Formel
R2
HOOC(CH9) NR(CH0KCOOH oder HOOC(CH,)jf ^(CHO CJOOH c m c η c. m \. 1 y c η
1 2
(worin R, R , R , m und η die vorstehend angegebenen Bedeutungen besiteen), mit anderen aliphatischen Dicarbonsäuren, aroaatisohen Dicarbonsäuren oder aliphatischen oder aromatischen Diaminen in einer derartigen Weise, daß die hergestellten Polyamide 1 bis 10 Qew<,~? Stickstoffatome tertiärer Aminogruppen enthalten, hergestellt werden.
In diesem Pail ist es erforderlich, daß die gesamten primären und sekundären Amine und die Säursgruppen der Dicarbonsäuren in den eingesetzten Ausgangsmateria.Xien im Oleichgewicht stehen, jedoch kennen Laotame oder Aminocarbonsäuren in geeigneter Weise mit den Polyamiden mischpolymerisiert werden, vorausgesetzt daß die Stickstoffatone der tertiären Aminogruppen im Bereich von 1 bis 10 QiM -I gehalten werden können.
Spezifische Beispiele bevorzugter tertiärer Aminogruppen enthaltende Verbindungen mit den angegebenen allgemeinen Formeln sind folgende: N,N-Bie(3-aminopropyDiethylamin, N,N'-Bis-(2-amlnoäthyl)plperasin, N,N'-Bis(3-aminopropy1)piperazin, N-2-AminoäthylpiperaBin, N,Nl-BisC3'aminoäthyl)-2-methyl-
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piperazin, N ,N' -Bis (3-aminopropyl) < 2,5-dimethylpiporasin, N,N-Bis(2-carboxyäthyDiethylamin und N,N'-I3i8(2~*iarboxyäthyl)piperar,in„
Bevorzugte Beispiele anderer Komponenten zur Herstellung ▼on Polyamiden sind aweitaeisehe Säuren, %ti<g Adipinsäure, Sebacinsäure, Isophthalsäure und Terephthalsäure, Diamine, wie Tetramethylendiamin, Hexamethylendiamin, Metsphenylendiamin und Metaxj'lylendiemin, eptdlori-Caprolsctemi und Aminocapronsäure
Beispiele geeigneter Polyamide, did aus dienen Monomeren hergestellt wurdonr sind folgende:
N-2-Aminoäthylpiperazin/Adipinsäiire tMolverhältnis eier Ausgangsmaterialien; 50/50, Stickstoffatome tertiärer Aminogruppen in den hergestellten Polyamidens 5,8 Qew,-J), N,N1-Bis(3-aMnopropyl)piperazin/Adipinsäure (50/50, 9,09 Qew.-i),
N,M-Bie{3-aminopix»pyl;raethylamin/Sebaeinsäur« (50/50, M,50 Gew.-SO, N,Nl-Bis(2-c&rboj:yäthy:L5piperaziri/Hexamethyj|,andiamin
(50/50, 9,09 de«.-*), N,Nl-Bis(3-Aminopropyi)piperazin/Adipin8äiire/l8ophthalsfiure
(50/25/25, 8,80 Gew.-O,
säure (25/25/50, 5,51 Gen.-JO,
N-2-Aminoäthylpipera2in/Terephth8.iülii:ire/öpsllon-Caprolactam (20/20/60, 2,51
Geeignete Beispiele von Verbindungen CD sind folgende:
ORIGINAL INSPECTED
/[C12H25O(CH2CH2O)5J 2p(0CH2CH2)5°
HC-CH3
CH2
E"-CH5
CH
CH3
Es gibt verschiedene Methoden zur Herstellung dieser Verbindungen.
Eine Methode besteht darin, daß man eine Kondensationsreaktion zwischen einem Phosphorigesäuretriester eines oneca-Alkyl- oder -Arylpolyalkylenglycols und Formaldehyd durchführt. Diese Reaktion kann leicht in der gleichen Weise wie die zwischen einer Phenolverbindung und Formaldehyd durchgeführt werden. Wenn ein Phosphorifesäuretriester eines oro£-a-Alkyl- oder -Arylpolyalkylenclycols bei dieser Reaktion verwendet
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wird, soll die Reaktion vorzugsweise in einem organischen Lösungsmittel oder in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt werden, da der PhoBphorigesäuretriester leicht mit Wasser hydrolysierbar ist, jedoch, nicht so hydrolysierbar ist, wie ein Phosphorigesäuretriester mit niedrigem Molekulargewicht.
Bei dieser Reaktion können auch Faraforoialdehyd und Trioxan als Pormaldehydquelle verwendet werden. Die Verbindung (I) gemäß der Erfindung wird durch Umsätzen eines Phosphorigesäuretriestere eines omega-Alkyl- oder -Arylpolyalkylenglyools mit Formaldehyd in einem Molverhfiltnis von 2:1 hergestellt, jedoch können auch andere Molverhältnisse, die etwas von dem vorstehenden Molverhältnis abweichen, in der Praxis angewendet werden.
Im allgemeinen werden Phosphorigesäuretriester oft durch Umsetzen eines Alkohols, der der Estergruppe entspricht, mit PhosphortriChlorid unter Entfernung der gebildeten Salzsäure oder durch Umesterungereaktion des Alkohols mit Triphenylphosphit unter Entfernung.des gebildeten Phenols hergestellt.
Als ein· andere Methode kann man auch Triphenylphosphit mit 2 Mol omega-Alkyl- oder -Arylpolyalkylenglycol und 1/2 Mol einer Verbindung umsetzen, die durch Umsetzen eines Alkylenoxide mit einem Methylenbisphenolderivat erhalten wurde, das zuvor durch Kondensieren einer Phenolverbindung mit Formaldehyd im Molverhältnis 2:1 hergestellt wurde.
Der Weißgrad der geformten Produkte kann ferner verbessert werden, indem man 0,05 bis 2,0 Gew.-%, bezogen auf die gesamte Zusammensetzung, einer Phosphorverbindung der allgemeinen Form»]
CcHc-P(OH)-OR oder (CCHC-P(OH)-O) M
Op o P X
worin R ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-
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oder Alkylarylgruppe darstellt, M ein Metallaton ist und χ eine ganze Zahl entsprechend der Wertigkeit von Γ. ist, mit der Zusammensetzung gemäß der Erfindung vermischt.
Geeignete Beispiele für Phosphorverbindungen der alicemeinen Formel sind folgende:
. OH
P-OH
Phenylunterphosphorigesäure
OH
P-ONa
Natriumphenylhypophosphit
OH
I
"P-OK Kaliurr.phenylhypophosphit
OH
τ» Λ1 „ ■ Manganphenylhypophosphit -P-OJ2Mn
OH
Calciumphenylhypophosphit
OH
nthylphenylhypophosphit
Q-P-OC2H5
OH Cyclohexylphenylhypophosphit
CH2-CH2
Spezielle Methoden zum Mischen der Polyamide, der Verbindungen (I) und - falls erforderlich - der Phosphorverbindungen r.it den Polyestern werden im folgenden erläutert.
(1) Gepulverter oder geschnitzelter Polyester, gepulvertes oder geschnitzeltes Polyamid, Verbindungen (I) und Phosphor-
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Verbindung werden jeweils in einer vorgegebenen Menge gleichseitig gemischt und die Mischung wird der nächsten Stufe zugeführt; alternativ werden die Komponenten auf einmal mit einen Extruder vom Schraubentyp schmelt.gemischt, wonach die Mischung zerschnitzelt und der nächsten Stufe zugeführt wird.
(2) Polyamid» Verbindungen (I) urd Phosphorverbindung werden zuerst gut gemischt; die Mischung wird mit geschnitzeltem oder gepulvertem Polyester gemischt urd die resultierende Mischung wird der nächsten Stufe zugeführt; alternativ werden die Komponenten auf einmal mit einem Extruder vom Schraubentyp schmelsgemischt und geschnitzelt und der nächsten Stufe zugeführt.
(3) Zur Schmelze des Polyesters werden bei Vervollständigung der Polymerisation die Zusätze zugeseben; es wird schmelzgemischt und die Mischung zerschnitzelt und danach der nächsten Stufe unverändert zugeführt.
(H) Zur Schmelze des Polyamids werden bei Vervollständigung der Polymerisation Phosphorverbindung und Verbindung (I) zugegeben; sie werden schmelzgemischt. Die Mischung wird abgekühlt und danach zerschnitzelt oder gepulvert. Danach wird diese Mischung mit Schnitzeln oder Pulver des Polyester· gemischt und die auf diese Weise remitierende Mischung wird der nächsten Stufe unverändert zugeführt; alternativ wird die Mischung auf einmal schmelzexirudiert und geschnitzelt und danach der nächsten Stufe zugeführt.
(5) Polyamid, Phosphorverbindung und Verbindung (I) werden gemischt. Danach wird die Mischung ·chmelzextradiert und geschnitzelt. Die resultierenden Schnitzel werden mit Polyester gemischt.
(6) Jeder Zusatz wird in den Strörau-geweg des geschmolzenen Polyesters mit einem Extruder vom 3<:hraubentyp oder mit einer Getriebepumpe bzw. Zahnradpumpe eingeführt; danach wird die
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Mischung unverändert verfüxrnfc; alfcariistiv νίτ:Λ die zer&chnitzelt und danach der nächsten Stufe s
In jedem Fall ist es erforderlich, eile Mischung oder die vor dem Schmelstiiisisihan ausreichend zu trocknen. Venn aie nicht ausreichend getroelicnet werden, wir! das MolekuXai'-gmriiiht des Polyesters beim Sshmelsen infolge tiei adsorbierten W&Bse^s merklich herabgesetzt.
Bei den Polyamiden, die gemäß der Erfindung verwendet werden, handelt es sich sgwackmäßig&rweiaß um solche» die 1 bin 10 Gew.-f Stickstoffatome tertiary Ardrogruppen in ihrmi Mol enthalten. Bei einer Menge van wfenr.g:!?· ala I Qew.-,* ist üb erforderlich, das Polyamid in großer Mi-sng« mif:. dsm iOly zu vermischen« um in befri&digenäsm Maas Anfärbbsrki?It. land Wtsi 4 grad zu erzielen, wobei die Eigenschaften der erhaltenen Pcilyesterfasern stark herabgesetzt werden. Bei srdersrsieits mehr als 10 Gew.-Jt wird die Wasserlöslichkeit, des erhaltenen Polyamids selbst gi'ößer and es tritt au« den Polyesterfasern im Färbebad aus, oder das Polyamid seibat neigt zur Verfärbung infolge Oxydation.
Die Meidge an zugegebenem Polyamid, diu mii der Mtsag* der ären Aminogruppen Eusamme-nhängi:·., die im Pclyasaidmoleköl enthalten sind, beträgt 2 biß 20 Sew«-*, Da^ bedeutet, ύς.& dann, wenn weniger ala 2 Ge**,-! {selbst bei «dner großen Menge von tertiä3pen Aminoijruppen) im Molekül err;heltftn sind, die Diffusion saurer Farbstoffe in die Fasern uriEurelohond wird und eine befriedigende Anfärbbarkeat nisi:'; erzielt werdw kann» da die Konzentration des Polyamid© selöst-, in aen Polyesterfasern niedrig ißt. SeXbst wenn andererseits die M@ng<5 d« r? Polyamids 20 Gew.-% übersteigt, wird die An;tä.rbti&rkeit nicht v/n.iter- verbessert, eher wctrde.n ¥ei£grad und Elgunzchzftmt der \9rh8.'i Pasei'n versoi.iMchtter*.
OBlGJNAL INSPECTED 309837/1061
Die zu vermischende Menge dsv Verbindung (I) bstiä^i. O9S bis 10 0ew.-£ des Polyesters. Bei weiiliJ.«:^ als 0,5 % sin ti die erzielten Effekte klein und bei ne:.:r als 10 % werden die Eigenschaften der Pasarn verschlechtert,
Die Verbindung (I) ist selbst be:, »iner Temperatur über dem Schmelzpunkt des Polyesters 3tab:l; wenn sie mit dem Polyester vermischt wird, ruft sie in resentliehen kein« Verfärbung des geformton Produkts und koine Herabsetzung des Molekulargewichts des Polyesters i-folge thermischer Zereetzui-.sbeim Schmelsforniön des Polyester» rervor, anders als bein bekannten Polyalkylenoxid.
Wenn ferner Polyamid mit Polyester sehmelzgemischt wird oder wenn gleichzeitig Polyalkylenoxi«! eingesetzt wird, wird auch eine unerwünschte Verfärbung des Polyesters hervorgerufen, während beim gleichzeitigen Vermischen der Verbindung 'I) und des Polyamids mit den Polyester eins auf das Polyamid zurückgehende Verfärbung weitgehend vermieden werden kann.
Ferner zeigen Fasern, die durch Minchen von Polyamid und Verbindung (T.) mit Poly es tar erhalten wurden, eine außerordentlich gute Anfärbbarkeit mit wasserlöslichen ionischen Farbstoffen gegenüber Polyesterfasern, die durch vermischen von lediglich Polyamid mit Polye3tor erhalten wurden. Es wird angenommen, daß dieser Effekt auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß drei Alkylenoxide mit dam Phosphoratom verknüpft sind und sich hydrophile Alkylenithergruppen in drei Richtungen erstrecken.
Ferner beeinflußt die Zugabe des bekannten Polyalkylenoxide zum Polyester im allgemeinen die Wetterbeständigkeit und Licht beständigkeif; gefärbter Produkte, während die Zusammensetzung gemäß der Erfindung im wesentlichen Mängel überwindet, Ein derartiger Effekt kann auch durein Jiuimischen lediglich eines Phosphorigesäuretriesters eines oa-tiga-Alkyl- oder-ArylpolyalkylenglycoT.s erzielt werden;, wann jedoch im Vergleich damit eine Verbindung (I) gemäß der Erfindung zugemischt wird, tritt
309837/1061 ORiGiNAL INSPECTED
das Kondensat aus don Pasern kaum aus, wonn säe z.B. einer Wärmebehandlung oder Färbung unterworfen werden* und die erzielten Effekte werden unverändort beibehalten.
Da ferner das Polyamid, das gemäß dir Erfindung verwendet wird, eina große Menge tertiärer Aminogruppen lir. Molukül enthält, wie vorstehend erläutert wu:."di·-, uniei'liegt es «iner Verfärbung, wenn as mit dom Polyester einer SehmeLjrmisöhung unterworfen wird. Zur Verhinderung idner dorartig*m Verfärbung können ferner Phosphorverbindungen, wie Phen;ylur!ti;rphoophorig3 säure, mit der Verbindung (I) suir Herstellung von Filamenten mit weiter verbessertem Weißgrao veiinisc'ht werden, Die Menge der zuzugebenden Phosphorverbindungen beträgt vorzugsweise 0,05 bis 2,0 Gew.-S mit Bezug auf die gesamte Zusiuiuignsetzung. Bei einer Menge von weniger als 0,0!> Qew.-X wird im wesentlichen kein Effekt erziele, und bsi mehr als 2,0 Uew.-U wird eine Herabsetzung des MolekuLargawichts deti Polyesters beim Schmelzen gefördert, was unerwünscht ist,
Wenn z.B. Pasern aus Zusammensgtzanken gemäß der Erfindung hergestellt werden, können Bedingungsn, die nahezu die gleichen wie bei der Herstellung üblicher Polyesterfasern siind, angewendet werden j da jedoch die SchmBl:.:viskosität de:." Schmelze in Abhängigkeit von der Mange des Folyaroida und d«r Verbindung (I) herabgesetzt wird, wird Dine Spinntumper&tur bevorzugt, die um 5° bis 200C niedriger :Lst.
Bei der Durchführung der Erfindung können die Materialien, die üblicherweise zu Polyester zugegeben warden, ζ*Β. Pigment«, wie Titandioxid und Ruß, fluoreszierende weiße Farbstoffe, antistatische Mittel und UV-abaorbirrende Mittel» selbstverständlich verwendet werden.
Insbesondere wenn Fasern aue der Zu-saromerißetsung gemäß der Erfindung hergestellt werden, können 3,05 bis 2,0 Gsw.-Ji,
309837/1061 original inspected
bezogen auf die fertige gesamte 15u£ ammensetaung, <iei* folgenden sterisch behinderten (hindered) Phrnolverbindungen bei der Polymerisation d$s zusumisehenden Polyamide oder beim Zumischen jeder Komponente zur weitere?» Vex "be a se rung dar Wärmeöest&ndigkeife der Fasern bei der Er,.d»tufe zugegeben werden. Die geeigneten s'ierisen gehinderter Phenolverbindungen sind folgende:
Di~tert-buty ϊ~ρ-'<η»8ϋ1,
2,2-Methy1βη~ϋ1β(4-metiiyl-6--tert-fcut/lp'ier οi.), 2,2-Thio-bis ; 4-
oxyifce t ny 1 ] me t ftan,
2,6-Bie(|l-hydroxy-3,5-ii"tort-bu-;y!.phenoxy) -6-ccfcyl-thio S-triaein,
!,o-Hexamethslen-bisifi-ii-hydroiry -I;, 5 -di-tert-bvt;yiphenyl proplon)amids
1J-Hydroxy-3»^'~di-tert-butylpheny Iphoephit s
Diäthyl-f4-hydroxy- 3,5-ai-tert-bu:y: -bsnzy!phosphat,
Die Fasern, eile au3 der Xustimmen.-iet-.zuing gemäß eier Erfindung erhalten werden, zeigen eint? ausises.eichrjete Anf ärbbarkeit mit Bauren Farbstoffen, die naheiy die gleiche wie die von Wolle- oder Mylonfasern ist., urd zeigen darüber hinaus die Eigenschaft, daß kaum edn ungleiihnäMgss Anfärbc»n infolge einer Veränderung der Bedingungen bei der H$rslelUmg de? Fasern auftritt ο
Ferner ist der Weißgrad der auf d:.©*« Weisis erhaltenen Fasert? ausgezeichnet und nahezu der gleiche wi& der dtr üblichen Polyesterfasern. Die Stabilität lsi. gleichfalle ausgezeichnet und gefärbte Faaern zeigen <;inen si.arker* Glanz.
Nachstehend \«riri die Erfindung dar«ih Beispiele nähsr erläuter'r.
Jeder Mefi-wer"; dieser Beitspi^l« v#j:.i-«ie folgwriäeri'U'ßan gerne3ser:
ORiQiNAL IN
3 0 9 8 3 7/1061
(a) Qrundviskoeität (i^) des Polyesters: Gemessen in einem Lusungsmittelgemisch (1:1 auf Volumenbasis) aus Phenol und Tetrachloräthan bei 25°C
(b) Relative Viskosität ^1 des Polyamids: Gemessen bei einer Polymerkonzentration von 1 Gew.-ί in einer 96 l-igen wässerigen Lösung von Schwefelsäure.
(o) Menge tertiärer Aminogruppen im Polyamidt Das Polyamid
wurde in einem Lösungsmittelgemisch (1:1 auf Volumenbasis) aus Phenol und Äthanol gelöst und die Menge der tertiären Aminogruppen wurde aus dem ümsohlagspunkt einer konduktometrisohen Titration mit einer 0,1 η wässerigen Lösung von Salzsäure zur Unterscheidung von primären Aminogruppen ermittelt.
(d) Schmelzpunkt des Polyamids: Gemessen mit einer Differential thermoanalysenvorrichtung bei einer Temperatursteigerungsrate von 10°C/Minute unter einem Stickstoffstrom.
(e) Weißgrad der Pasern, Y-Wert (*), PI-Wert (*): Der Y-Wert und der PI-Wert wurden nach dem ASTM E97-53T-Test bzw. dem JIS L1013-Test erhalten. Größere Y-Werte zeigen, daß die Färbung der Fasern im unteren Bereich liegt und daß si: weißer sind, und größere Pl-Werte zeigen, daß die Fasern einen Weißgrad besitzen, der dem Weißgrad von Magnesiumoxid nahekommt, das als weiße Standardfläche verwendet wurde.
<f) Farbtiefe gefärbter Produkte, Y-Wert (Ji): X-, Y- und Z-Werte wurden anhand eines RefIe χ ionsspektrums mit einem vollautomatischen Spektrophotometer (EPR-2-Typ, Hitachi Selsakusho K.K.) ermittelt, wobei die Y-Werte in Present ausgedrückt wurden. Kleinere Y-Werte bedeuten, daß das Produkt tiefer gefärbt wurde.
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(g) Farbauszug (ί): Gemessen anhand der Reatlöeung mit einem Spektrometer vom Beugungsgittertyp (diffraction grating type) (20), Shimazu Seisakusho K.K.
(h) Beständigkeit der gefärbten Gegenstände gegen Licht und Waschen:
(1) Nessmethode der Lichtbeständigkeit gemäft JIS 1044 (1959) Fade-O-meter-Methode (entsprechend AATCC, 16A-1964),
(2) Messmethode der Waschbeständigkeit gemäß JIS-L1O45 (1959)« BC-2 (entsprechend AATCC, 36-1964).
Beispiel 1
Es wurden 1000 g N,Nf-Bis(3-aminopropyDpiperasin in 3 1 Äthanol und 730 g Adipinsäure in 10 1 Äthanol gelöst. Die erhaltenen beiden Losungen wurden zur Herstellung eines weißen pulverigen Salzes gemischt.
£s wurden 1000 g des Salzes in 1000 ml Wasser gelöst. Die lösung wurde in einem Kolben unter Rühren durch Erhöhung der Temperatur auf 2000C im Verlauf von 2 Stunden erhitzt, wobei Wasser abdestilliert wurde, und eine weitere Stunde zur Vervollständigung der Reaktion zur Herstellung eines weißen Polymeren mit einer relativen Viskosität n_,el von 2,50 erhitzt. Dieses Polymere besaß einen Erweichungspunkt von etwa 1700C und einen Schmelzpunkt von 202cC. Durch Analyse wurde bestätigt, daß das Polymere 0,640 χ 10 Äquivalente (eq)/g tertiär· Aminogruppen und 8,96 Gew.-% Stickstoffatome tertiärer Aminogruppen enthielt.
Die Verbindung (C6H5O(CH2CH2O)10)Jp wurde aus Triphenylphosphit und CgHgO(CH2CHg)1QOH hergestellt, das durch Umsetzen von Äthylenoxid mit Phenol erhalten wurde. Ferner wurde das Produkt mit Formaldehyd zur Herstellung des folgenden Polykondensate (Verbindung A) umgesetzt, das eingestellt wurde.
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jQ- O (CH2CH2O) ■
P-(OCH-) CH
Es wurden 3 Teile Pulver des Polyamids, 0,1 Teile Phony1-phosphorigesäure (ΡΡΛ) und 3 Teile der Verbindung Λ gut gemischt. Die resultierende Mischung wurde ferner mit 9^ Teilen Polyäthylenterephthalatpulver mit einer Grundviskosität von 0,72, erhalten unter Verwendung von Manganacetat als Umesterungskatalysator und Germaniumdioxid als Polymerisationskatalysator, in einem Mischer vom V-Typ 15 Minuten lang gemischt.
Die resultierende Mischung wurde unter Vakuum bei 1300C 6 Stunden lang getrocknet und danach bei 275 0C mit einem Extruder vom Schraubentyp schmelzgeknetet und danach zerschnitzelt. Die Schnitzel wurden unter Vakuum bei 1300C 6 Stunden lang getrocknet und sofort in den Einfülltrichter einer Spinnvorrichtung unter gasförmigem Stickstoff gegeben und bei 2750C gesponnen.
Die Spinnbedingungen waren folgende: Ausstoß: 35 g/Minute, Anzahl der 'Düsenöffnungen: 36, Aufnahmegeschwindigkeit: 1250 m/Minute. Die Grundviskosität der auf diese V/eise erhaltenen Filamente, die noch nicht mit einem Spinnöl behandelt worden waren, betrug 0,675.
Die resultierenden unverstreckten Filamente wurden auf das 3,3-fache der ursprünglichen Länge bei einer Geschwindigkeit von 600 m/Minute (Bedingungen: heißer Zapfen 90°C und he.'ße Platte l60°C) zur Herstellung von Filamenten mit einem Verhältnis von 75 d/36 f (Probe A) verstreckt.
Die vorstehende Arbeitsweise wurde mit den Ausnahmen wiederholt, daß keine Phenylphosphorigesäure zugegeben wurde, daß nur
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Polyamid und Phenylphosphorigesäure ohne die Verbindung A zugegeben wurden bzw. daß Polyamid und 3 Teile Polyäthylenoxid (PEQ) mit einem Molekulargewicht von etwa 3000 eingesetzt wurden, wobei die Proben B, C bzw» D erhalten wurden. Der Weißgrad der Filamente und der wärmebehandelten Filamente (bei 1300C für eine Dauer von 30 Minuten in Luft), der Farbauszug beim Färben mit einem Färbebad mit 5 % owf eines sauren Farbstoffs (CI 14680) und 3 % owf Essigsäure mit einem Faser/Flottenverhältnis von 1:50 bei 1000C für die Dauer von 60 Minuten und anschließendem Behandeln in einem Bad mit einem Gehalt an Soda (1 g/l) und Nonylphenoläthylenoxid (1 g/l) bei 85°C für die Dauer von 15 Minuten und anschließend«.τ Spülen mit Wasser, Lichtbeständigkeit und WasUnbeständigkeit der auf diese Weise gefärbten Filamente sind in Tabe ILe 1 angegeben.
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Zusätze
(Gev.-%)
3 Tabelle Wärmebe- 1 85,0 Ei-Wert Farbauszug
(%)
Lichtbe
ständig
keit
(Grad)
Waschbe
ständig
keit
(Grad)
Probe Polyamid O,
A 3
Weißgrad 80,2 97,5 78 5 5
PPA
Verbindung
3 1300C T-Wert
30 Min. (%)
82,5 97,0 82 5
Polyamid A 3 nicht durch
geführt
79,7 95,0 77 5 5
A Verbindung 3 1 ι» 84,5 94,5 83 5 5
1 Polyamid O, durchge
führt
on c 93,0 15 1
"PPA 3 nicht durch 75,2 O<~> /-\
'-'Λ ,^
(C 5-4 5
B Polyamid geführt 71.1 87,0 45 3 4
PSG durchgeführt 8'!,0 80 l 4 3
C nicht durch
geführt
5
* 1^* "1^ " *"**■* (5 ^* ■*- * Ίl *' · ** 4
D nicht durch
geführt
durchgeführt
Ni CO O 00
Aus den vorstehenden Ergebnissen ist zu entnehmen, daß bei den Proben A und B gemäß der Erfindung der Weißgrad ausgezeichnet «ar, die Herabsetzung des Weißgrades infolge der Wärmebehandlung relativ gering ausfiel und eine ausgezeichnete Anfärbbarkeit ohne Wärmebehandlung erzielt wurde.
Beispiel 2
Zu 3 Teilen Polyamid, 0,1 Teilen PhenyIphosphorigesäure, 3 Teilen der Verbindung A und 94 Teilen Polyethylenterephthalat von Beispiel 1 wurden zusätzlich 0,5 Teile 1,6-Hexamethylenbis-(4-hydroxy-3,5-di-tert-butylphenyIpropionamid) zugegeben; daraus wurden Pasern (Probe E) in eier gleichen Weise wie in Beispiel 1 erhalten.
Die Proben A, B, C und D, die in Beispiel 1 erhalten wurden, und die Probe E wurden in heißer Luft bei l8o°C 2 Minuten lang wärmebehandelt; der Weißgrad (Y-Wart, %) wurde gemessen, wobei die Ergebnisse erhalten wuräen, die in Tabelle 2 dargestellt sind.
A .0 Tabelle B 2 C ,5 D ,2 E ,2
Probe
,5 »5 ,2 .0
Behandlung 85 82 84 75 84
vor der Wärme
behandlung 79 78 ,5 78 70 84
nach der Wärme
behandlung ,2
Die vorstehenden Ergebnisse zeigen, daß insbesondere Probe E eine ausgezeichnete Weißgradbestärdigkeit bei hoher Temperatur besaß.
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Beispiel 3
Es wurden 1 Mol Formaldehyd und 2 Mol 3,5-Distyrolphenol, erhalten durch Umsetzen von 1 Mol Phenol und 2 Mol Styrol, zur Herstellung von 2,2-Methylenbis(il-hydroxy-3,5-distyrolbenzol) umgesetzt, womit Äthylenoxid zur Herstellung von 2,2-Methylenbis(1<-polyoxyäthylen-3,5-distyrolbenzol) umgesetzt wurde. Die Menge des umgesetzten Ethylenoxids betrug etwa Ik Mol. 1 Mol der auf diese Weise erhaltenen Verbindung und l\ Mol einer Verbindung, die durch Umsetzen von I^ Mol Ethylenoxid mit p-Nonylphenol erhalten wurde, wurden mit 2 Mol Triphenylphosphit unter Entfernung des gebildeten Phenols zur Herstellung der Verbindung B mit der folgenden Formel umgesetzt:
H19C9Q-O (CH2CH2O) 14 \
/P- (OCH2CH2 )14 0 [CH2CH2O)14 CH-CH
l·^
H19C9Q-O(CH2CH2O)14
^P-(OCH2CH2J14O -0(CH2CH2O)14^ CH_CB
Ks wurden 1J,5 Gevi.-% Polyamid mit einem Gehalt an N,M'-Bi.s-(3-aminopropyl)piperazin und Adipinsäure, 0,2 Gew,-£ Fhcnylphosphorigesäure und 0, 0,5, 1,0, 2,0 und 3,0 Gew.-% nor Verbindung B mit Polyäthylenterephthalat einer Grundviskcsität
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von 0,70 gemischt. Jede der auf ciißsci Weise erhaltenen feinen Zusammensetzungen vmrde unter den folgenden Bedingungen gesponnen: Temperatur 27O°C; Ausstoß 60 g/Minute; Anzahl der Düsenöf fnungem 30; Aufnahmegeschwindigkeit 1000 m/Minute ο Jedes der auf dieso Weise erhaltenen unverstreckten Filamente VfUrde auf dae 3»!»-fache der ursprünglichen Länge mit einem Zapfen einer Temperatur von 900C und einer Platte einer Temperatur von IiIO0C zur Herstellung von Filamenten mit einem Verhältnis von 150 d/30 f \er8trcckt. Jedee Filament wurde mit einem sauren Farbstoff (OI 1"ΌΊ5) bei Pärbekonzentrationen vor> 0,5, 1,0» 2s0 und 5,0 % ovff gufärbt. Die Färbung wurde unter Verwendung von 3 % ovf Eealgsäure bei IGO0C 60 Minuten lang durchgeführt. Der· Färb« us äug jedor Faser ist in Tabelle 3 wiedergegeben.
IGINAL INSPECTED 309837 /1061
Tabelle 3
Probe
P G
I J
Zusammensetzung
Polyamid Phenylphospho-(Gew.-$) rigesäure (Gew.-J)
4,5 0,2
4,5 0,2
4,5 0,2
4,5 0,2
Farbauszug (%) Verbindung B 0,5 % 1,0 % 2,0 % 5,0
(Gew.-%)
0,5 1.0 2,0
owf
96
98
owf
81
99
100 100 100
OWf
19 50
99 99 99
Bei Untersuchung dee Querschnitts jeder gefärbten Faser mit einem Mikroskop Wurde festgestellt, daß die Ütüern dir IfBbI F Mt 11 äußeren Bereich gefärbt waren, während die Fasern der Proben d, H, I und J im wesentlichen oder völlig gleichförmig bis W Zentrum des Querschnitts gefärbt waren.
Aus den vorstehenden Ergebnissen ergibt sich klar, daß die Proben Q, H; I Und J gemäß der Erfindung ausgezeichnete Eigenschaften im Vergleich mit der Vergleichsprobe F besaßen.
Beispiel 4
Dieses Beispiel zeigt, daß eine ungleichmäßige Färbung infolge einer Veränderung der Bedingungen bei der Herstellung der Fasern kaum auftritt, wenn Fasern, die aus erfindungsgemäßen Zusammensetzungen erhalten wurden,, mit einem sauren Farbstoff gefärbt werden.
Es wurden unverstreckte Filamente der Proben F, H, I und J von Beispiel 3 mit einem Zapfen einer Temperatür von 900C und heißen Platten mit Temperaturen von l4ö°C, 16O°C und l80 C «ür Herstellung von Fasern mit einem Verhältnis von 150 d/30 f verstreckt. Die Fasern, die aus jeder Probe erhalten wurden, wurden zu Hülsen verstrickt,, die mit einem sauren Farbstoff (CI 17045) (1 % owf) in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 gefärbt wurden. Die Tiefe der Farbe der auf diese Weise gefärbten Gegenstände wurde mit einem Spektrophotometer (Y-Wert, I) gemessen, wobei die Ergebnisse in Tabelle 4 wiedergegeben sind.
ORlGiNAL INSPECTED
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Tabelle 4 Tenperatur Probe Zusammensetzung heißen Platte (0C)
Polyanid Phenylphospho- Verbindung B 1*0 l60 l80 (Gew.-JO rigeeäure (Gew.-jC) (Gew.-l)
P 4,5 0,2 0 35 * 23 % 16 1
co I H 4,5 0,2 1,0 22 % 16 % 11 Jt
^ T- I 4,5 0,2 2,0 16 % iy %: 12 %,
m % J 4,5 0,2 3,0 15 % 15 % 13 %
Der Y-Wert der Probe F, bei der es sich um ein Vergleichsbeispiel handelte, veränderte sich beträchtlich von 35 % (äußerst leichte Tönung) bei IHO0C (heiße Platte) auf 16 % (mittlere Tönung) bei l80°C (heiße Platte). Andererseits veränderten sich die Y-Werte der Proben II, I und J, die aus erfindungsgemäßen Zusammensetzungen erhalten wurden, selbst dann kaum, wenn die Temperatur der heißen Platte geändert wurde, was bedeutet, daß ungleichmäßiges Färben infolge von Veränderungen der Bedingungen bei der Herstellung von Fasern praktisch nicht eintrat.
Beispiel 5
Es wurden 129 g N-2-Aminoäthylpiperazin, 166 g Terephthalsäure, 339 g epsilon-Caprolactam und 1 1 V/asser in ein Reaktionsgefäß gegeben und auf 1500C im Verlauf einer Stunde unter Rühren erhitzt, wonach weiter bei 2000C drei Stunden lang und danach weiter bei 25O0C eine Stunde lang zur Herstellunp eines gelben Polymeren umgesetzt wurde. Die Menge an Stickstoffatomen tertiärer Aminogruppen im Polymeren betrug 2,k Gew.-i. Es wurden 100 g dieses Polyamids, 1J g des Natriumsalzes der Phenylphosphorigerisäure und 20 g
H1OC9Q-O(CH2CH2O)10 .H19C9(^O(CH2CH2O)1O
^P- (OCH2CH2) 100 -Q CH2
(Verbindung C) gut vermischt und danach weiter mit 880 p Polyäthylenterephthalatpulver einer Grundviskosität von 0,700 vermischt. Die Mischung wurde im Vakuum 6 Stunden bei 1200C getrocknet und danach mit einem Extruder vom Schraubentyp geschnitzelt. Die anfallenden Schnitzel wurden im Vakuum bei 1200C 6 Stunden lang getrocknet und sofort in eine Spinnvorrichtung unter gasförmigem Stickstoff gegeben und in der
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gleichen Weise wie in Beispiel 1 zur Herstellung von Fasern mit einem Verhältnis von 75 d/36 f gesponnen und verstreckt. Die resultierenden Fasern besaßen eine Grundviskosität von 0,612, eine Festigkeit von 4,05 g:/d, eine Dehnung von 20,5 % und einen Weißgrad von 95,5 % (Pl-Wert).
Diese Fasern wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 unter Erzielung eines Farbauszugs von 65 % und einer glänzenden roten Farbe gefärbt.
Beispiel 6
Es wurden 3»5 Gew.-Ji, 4,0 Gew.-! bsw. 4,5 Gew.-Jf eines Polyamids, erhalten aus N, N'-Bis(3-aminopropyl}piperazin und Adipinsäure, 0,2 Gew.-% Phenylphosporigesäure und 0 Gew.-JK bzw. 3 Gew.-K eines Kondensats (Verbindung D) aus (H<tgCg~ CgH11-O(CH2CH2O)15)JP und Formaldehyd mit Polyäthylenterephthalat einer Grundviskosität von 0,72 gemischt; es wurden Fasern mit Zusammensetzungen, die in Tabelle 5 angegeben sind, in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt. Die Fasern wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel l gefärbt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 wiedergegeben.
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- 29 -Tabelle 5
Probe Zusammensetzung Färbung bzw.
Tönung der
Polyamid Phenylphos- Verbindung gefärbten
(aew.-O phorigesäure D Fasern (aew.-l) (öew.-ji)
K 345 0,2 0 kaum getönt L 3,5 0,2 3 mittlere Tönung M 4,0 0,2 0 leichte Tönung N 4,0 0,2 3 tiefe Tönung
0 4,5 0,2 0 mittlere Tönung
P 4,5 0,2 3 tiefe Tönung
Aus vorstehenden Ergebnissen geht klar hervor, daß die Proben L, N und P, die gemäß der Erfindung erhalten wurden, eine ausgezeichnete Anfärbbarkeit selbst bei Zugabe einer kleinen Menge Polyamid zeigten.
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Claims (1)

  1. - 30 Patentansprüche
    1. Polyesterzusammensetzung mit einem Gehalt an linearem Polyester und Polyamid mit 1 bis 10 Gew.-% Stickstoffatomen tertiärer Aminogruppen im Molekül, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindung (I) der allgemeinen Formel
    R I C R
    P- (0CH? CH )i OR1 - — CH2 2
    worin R ein Viasserstoff atom oder eine Methylgruppe ist, R eine Phenylengruppe mit oder ohne Kohlenwasserstoffsubstituenten ist, R und r mindestens ein Rest aus der Gruppe der Aryl- und Aralkylreste mit oder ohne Substituenten und C1 b^s 1g-Alkylreste sind und 1, m und η ganze Zahlen von 1 "bis 200 sind, wobei das Verhältnis des linearen Polyesters, des Polyamid π und der Verbindung (I) 70 bis 97,5 % = 2 bis 20 % : 0,5 "bin 10 ;-> auf Gewichtsbasis beträgt.
    2. Polyesterzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem linearen Polyester um Polyäthylenterephthalat, Polytetramethylenterephthalat, Poly-1,M-cyclohexanterephthalat oder deren Mischpolymere handelt.
    3. Polyesterzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyamid durch Umsetzung einer eine tertiäre Aminogruppe enthaltenden Verbindung aus der Gruppe von Verbindungen der allgemeinen Formeln
    H2N(CH2)mNR(CK2)nNH2
    worin R eine Alkylgruppe und m und η ganze Zahlen mit einen Wert von mindestens 1 darstellen,
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    Η2Ν<0Η2'Π1_1_
    Π"
    1 2
    worin R und R Wasserstoffatome oder Alkylgruppen sind und m und η die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen,
    HOOC(CH0) NR(CH9) COOH und
    e. Dl d Ti
    HOOC(CH9) NN(CH9) COOH
    1 2
    worin R, R , R , m und η die vorstehend angegebenen Bedeutungen besitzen, mit mindestens einer aliphatischen Dicarbonsäure, aromatischen Dicarbonsäure, aliphatischen! Diamin, aromatischem Dlamln, Lactam oder Aminocarbonsäure in einer derartigen Weise erhalten wurde, daß die primären und/oder sekundären Aminogruppen zu den Säuregruppen der Dicarbonsäure äquivalent sind.
    4. Polyesterssusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyamid aus mindestens einer Verbindung der Gruppe N,N-Bis(3-aminopropyl)-methylamin, N,Nl-Bis(2-aminoäthyl)piperazin, N,N'-Bis(3-aminopropyDpiperazin, N-2-Aminoä1;hylpiperazin, N,N'-Bis-(3-aminoäthyl)-2-methylpiperazin, N,N·-Bis(3-aminopropy1)-2,5-dimethylpiperazin, N,N-Bia(2-oarboxyäthyl)methylarain und N,Nl-Bis(2-carboxyäthyl)piperazin und mindestens einer Ver-
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    bindung aus der Gruppe Adipinsäure, Sebacinsäure, Isophthalsäure, Terephthalsäure, Tetramethylendiamin, Hexamethylendiamin, Netaphenylendiamin, Metaxylylendiamin, epsilon-Caprolactam und Aminocapronsäure erhalten wurde.
    5· Folyesterzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Polyamid aus N-2-Aminoäthylpiperazin/Adipinsäure (50/50 auf Molbaeis), N,N'-Bis(3-aminopropyl)piperazin/Adipinsäure (50/50 auf Molbasis), N,N-Bis(3-aminopropyl)meth3aamin/Sebacinsäure (50/50 auf Molbasis), N,N*-Bis(2-carboxyäthyl)piperazin/Hexamethylendiamin (50/50 auf Molbasis), H,N -Bis(3-aminopropyl)piperazin/ Adipinsäure/Isophthalsäure (50/25/25 auf Molbasis), N,N(-Bis-(2-aminoäthyl)piperazin/Hexameth2rlendianin/Adipinsäure (25/ 25/50 auf Molbaeis) oder N-2-Aminoäthylpiperazin/Terephthalsäure/epsilon-Oaprolactam (20/20/60 auf Molbasis) zusamoensetz;.
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    6. Polyesterzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindung (I) der allgemeinen Formel
    worin R mindestens ein Rest aus der Gruppe der C. , . .Q-
    P 1 bis Io
    Alkylreste, Arylreste und Aralkylreste ist, R und
    R^ mindestens ein Rest aus der Gruppe Wasserstoffatom,
    Alkyl-, Aryl-, Aralkyl- und Alkenylreste sind und 1 eine
    ganze Zahl von 5 bis 50 ist.
    7. Polyesterzusammensetzung nach einem der vorhercehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindung (I) aus der Gruppe
    [ (C12H25O(CH2CH2O)5)2P(OCH2CH2)50^-^-CH2 ,
    HC-CH3
    3
    ) 0(OT2CE2O)14] 2P(OCH2CH2)14oQy-^— CH2
    HC-CH3
    21o]2^|CH2, und CH3
    0(CH2CH2O)15] 2P(OCH2CH2)I5O^J) \— CH2
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    8. Polyesterzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Verbindung (I) aus der Gruppe
    und CH^
    ,1
    9. Polyesterzusammensetzung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 0,05 bis 2,0 Gew. -SS, bezogen auf die Zusammensetzung, einer Phosphorverbindung der allgemeinen Formel
    C6H5-P(OH)-OR oder (C6H5-P(OH)-O)xM
    worin R ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Cyclo-
    alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Alkylarylgruppe
    darstellt, M ein Metallatom und x eine ganze Zahl ist, die der Wertigkeit von M entspricht.
    10. Polyesterzusammensetzung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die Phosphorverbindung eine Verbindung aus der Gruppe Phenylunterphosphorigesäure, Natriumphenylhypophosphit, Kaliumphenylhypophosphit, Manganphenylhypophosphit, Calciumphenylhypophosphit, Äthylphenylhypophosphit und Cyclohexylphenylhypophosphit ist.
    11. Polyesterzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 0,05 bis 2,0 Gew.-?, bezogen auf die Zusammensetzung, einer sterisch behinderten Phenolverbindung.
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    12. Polyesterzusammensetzung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Phenolverbindung eine Verbindung aus der Gruppe Di-tert-butyl-p-kresol, 2 ,2-Methylen-bis ( L\- rethyl-6-tert-butylphenol) , Te trab is [3-(lj-hydroxy-3 ,5-ditert-butylphenol) propionyloxyme thy lJine than, 2,6-Bis (2-liydroxy-5-rnethyl--3-tert-butylbenzyl)-i4-nethylphenol, 2 , 2^-DiS (1I-hydroxy-3 j 5-di-tert-butylphenoxy )-6-octylthio-S-triazin, 1,6-Hexamethylen-bis(ß- 1I -hydroxy- 3,5-di-tert butyl-phenylpropion)amid, H-Hydroxy-3,5-di-tert-butylphenylphosphit, ^-Hydroxy-^jS-di-tert-butylphenylphosphat und Diäthyl· J;-hydroxy-3,5-di-tert-butylbenzylphosphonat ist.
    13. Polyesterzusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Gehalt an 70 bis 97,5 Gew.-£ Polyäthylenterephthalat, 2 bis 20 Gew.-# Polyamid aus N,N'-Bis(3-aminopropyl)piperazin und Adipinsäure und 0,5 bis 10 Gew.-%
    HC-CH3
    HG-CH^
    li\. Verwendung von Polyesterzusammensetzungen gemäß einer, der vorhergehenden Ansprüche zur Herstellung von Fasern.
    309837/1061
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