DE2308479C3 - Lüftungselement - Google Patents

Lüftungselement

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DE2308479C3
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Anmelder Gleich
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Witt, Henrik Torsten; Witt,Karsten Christian; Nästved (Dänemark)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Lüftungselement, insbesondere für die Belüftung von Wohnräumen, mit einem Gehäuse aus Beton, Kunststein od. dgl., in dem ein ganz oder teilweise mit schalldämpfendem Material ausgekleideter Luftdurchtrittskanal vorgesehen ist.
Insbesondere im Wohnungsbau wird in zunehmendem Maße die Forderung erhoben, einen verstärkten Schutz gegen Lärmbelästigung sicherzustellen. Dieses gilt besonders in der Nähe von Flughäfen, Straßen, Eisenbahnlinien, Industrieanlagen usw.
Eine Hauptquelle für das Eindringen von Lärm in Wohnräume sind die Fenster. Um hier Abhilfe zu schaffen, führt man meistens schon Mehrfachverglasungen der Fenster aus. Diese Maßnahme bringt aber gar keinen Schutz, wenn die Fenster zur Lüftung geöffnet werden müssen.
Um einerseits immer eine ausreichende Schalldämmung zu haben, andererseits aber auch eine dauernde genügende Versorgung der Räume mit Frischluft sicherzustellen, sind schon verschiedene Vorschläge gemacht worden, angefangen bei der Vollklimatisierung der Räume, die allerdings außerordentlich kostspielig ist, bis zur Anbringung einfacher Belüftungsöffnungen in den Außenwänden, die entweder für sich allein wirksam sein sollen, was für eine ausreichende FrischluftVersorgung im allgemeinen allerdings nicht ausreichend ist, oder in Zusammenwirkung mit künstlicher Belüftung durch Einbau von Lüftern in die Belüftungsöffnungen oder durch Einbeziehung in ein Belüftungssystem für die ganze Wohnung oder das ganze Haus.
Da die einfache Ausbildung einer Belüftungsöffnung nur sehr wenig Wirkung auf eine Verringerung des Eindringens von Lärm in die Wohnräume hat, sind schon verschiedene Bauformen solcher Belüftungselemente vorgeschlagen worden. Meistens handelt es sich dabei um Formteile aus Beton oder Blech, in denen sich Kanäle zum Durchleiten der Luft befinden. Um eine wirksame Schalldämpfung zu erreichen, sind die bekannten Elemente oft mk schallschluckendem Material ausgekleidet
Bei den mit fortschreitender Technik immer dünner werdenden Wänden, in die diese Lüftungselemente eingebaut werden sollen, wird eine wirksame Schalldämpfung immer schwieriger, zumal diese Elemente sich ohne aufzutragen harmonisch in die Wände einfügen sollen. Es hat sich dabei gezeigt, daß insbesondere in den Bereichen der Luftdurchtrittsöffnungen durch die Außenhaut dieser Elemente wegen der dort bisher besonOers geringen Wanddicken der Elemente keine auch nur halbwegs befriedigende Schalldämmung erreicht werden konnte.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Lüftungselement der eingangs genannten Art zu schaffen, welches die Nachteile der bekannten Lüftungselemente nicht aufweist und bei dem insbesondere auch im Bereich der Luftdurchtrittsöffnungen durch die Außenhaut des Elementes mit einfachsten Mitteln eine ausreichende Schalldämmung sichergestellt ist, bei zugleich ausreichender Schalldämpfung in Luftrichtung.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß bei einem Lüftungselement der genannten Art der Luftdurchtrittskanal im Gehäuse im wesentlichen quer zur Richtung des auftreffenden Schalls angeordnet und an seinen beiden Enden mit die Lufteintritts- bzw. Luftaustrittsöffnungen bildenden, in etwa rechtwinkligen Umlenkungen versehen ist und daß sowohl im Bereich der Lufteintrittsöffnung als auch im Bereich der Luftaustrittsöffnung die der jeweiligen Öffnung gegenüberliegende Wand des Gehäuses dicker ist als die der jeweiligen Öffnung benachbarte Wand.
Das Lüftungselement nach der Erfindung hat den Vorteil, daß es eine dauernde Versorgung von Räumen mit Frischluft bei ausreichender Schalldämmung ermöglicht.
Der Luftdurchtrittskanal soll vorzugsweise in etwa diagonal im Gehäuse angeordnet sein. Zweckmäßig kann der Luftdurchtrittskanal zwischen der Lufteintrittsöffnung und der Luftaustrittsöffnung mit treppenförmig ausgebildeten Umlenkungen versehen sein.
Das Lüftungselement kann unter einer Fensterbank angeordnet sein, das Gehäuse kann aber auch als Sturz für ein Fenster bzw. eine Tür gestaltet sein. Bei einem als Betonformteil ausgeführten Gehäuse kann dieses einteilig ausgebildet und der Luftdurchtrittskanal als verlorene Schalung, etwa in Form eines selbsttragenden Schalldämpfkanals, im Gehäuse angeordnet sein. Auf diese Weise läßt sich das Lüftungselement besonders einfach und preiswert herstellen. Das Gehäuse kann allerdings auch aus mehreren Teilen zusammensetzbar ausgeführt sein.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Lüftungselementes dargestellt. Es zeigt
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F i g. 1 einen Längsschnitt durch ein Lüftungselement mit einem etwa diagonal im Gehäuse angeordneten Luftdurchtrittskanal und einfachen Luftumlenkungen am Luftein- und -austritt,
F i g. 2 einen Querschnitt durch das Lüftungselement nach Fi g. 1,
F ; g. 3 eine andere Ausführung eines Lüftungselementes in schematischer Darstellung mit gleicher Ausgestaltung des Luftein- und austrittes,
F i g. 4 eine weitere Ausführungsform eines Lüftungselementes mit mehrfacher Luftum- bzw. -ablenkung im Gehäuse und
F i g. 5 eine Anordnung des erfindungsgemäßen Lüftungselementes unterhalb eines Fensters.
Wie insbesondere die F i g. 1 und 2 erkennen lassen, besteht das Lüftungselement 10 bei dem dargestellten Beispiel aus zwei Gehäuseteilen 12 und 13, die einen Luftdurchtrittskanal 11 einschließen. Zur besseren Schalldämpfung ist der Kanal 11 mit einer Auskleidung 14 aus Schallschluckmaterial versehen. Mittels einer Lufteintrittsöffnung 15 und einer Luftaustrittsöffnung 16 ist der Kanal 11 mit der Außenluft und dem Rauminneren verbunden. F i g. 1 läßt erkennen, daß sowohl im Bereich der Eintritts- als auch im Bereich der Austrittsöffnung die Dicke Si bzw. S2 der der jeweiligen öff- nung gegenüberliegenden Wand größer ist als die Dikke Si bzw. St der der jeweiligen Öffnung benachbarten Wand des Gehäuses, so daß eine sehr viel bessere Schalldämmung erreicht wird, als bei den bekannten Bauarten von Lüftungselementen, bei denen in diesen Bereichen die Wanddicken besonders dünn sind, so daß dort der Schall fast ungedämmt in den Innenraum gelangen kann. Bei der Ausführung des Lüftungselementes nach F i g. 1 und 2 ist die schalldämpfende Auskleidung 14 des Kanals 11 auf der dem Eintritt gegenüberliegenden Seite der Gehäusewand zur Verbesserung der Schalldämpfung und -dämmung besonders dick ausgeführt. Sie kann auch, wie F i g. 3 erkennen läßt, auf beiden Seiten des Gehäuses gleichdick ausgeführt sein oder auch an den den öffnungen 15 bzw. 16 gegenüberliegenden Wänden dicker sein und dann zum Kanalinneren hin mit stetig oder absatzweise abnehmender Dicke ausgeführt sein.
Der Luftdurchtrittskanal kann auch zur noch weiteren Verbesserung der Schalldämpfung mit mehreren Luftablenkungen versehen werden, so daß der Kanal die Form annimmt, die aus F i g. 4 zu erkennen ist.
F i g. 5 zeigt die Anbringung des Lüftungselemenies 10 unterhalb eines in einer Wand 19 angeordneten Fensters 20, beispielsweise unmittelbar unter dem Fensterbrett 21 und oberhalb eines Heizkörpers 22. Vom Innenraum her kann der Luftdurchtritt durch eine Jalousie oder ein Gitter 17 geregelt werden. Damit kein Regenwasser in den Luftdurchtrittskanal 11 gelangen kann, kann das Lüftungselement 10 zweckmäßig hinter einer Fassadenverkleidung 24 unter Freilassung eines Luftspaltes 23 angeordnet sein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Lüftungselement, insbesondere für die Belüftung von Wohnräumen, mit einem Gehäuse aus Beton, Kunststein oddgL in dem ein ganz oder teilweise mit schalldämpfendem Material ausgekleideter Luftdruchtrittskanal vorgesehen ist d a d u r c h gekennzeichnet, daß der Luftdurchtrittskanal (11) im Gehäuse im wesentlichen quer zur Richtung des auftreffenden Schalls angeordnet und an seinen beiden Enden mit die Lufteintritts- bzw. Luftaustrittsöffnung (15 bzw. 16) bildenden, in etwa rechtwinkligen Umlenkungen versehen ist und daß sowohl im Bereich der Lufteintrittsöffnung (15) als auch im Bereich der Luftaustrittsöffnung (16) die der jeweiligen Öffnung gegenüberliegende Wand des Gehäuses dicker ist als die der jeweiligen Öffnung benachbarte Wand.
2. Lüftungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftdurchtrittskanal (11) in etwa diagonal im Gehäuse angeordnet ist
3. Lüftungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Luftdurchtrittskanal (11) zwischen der Lufteintrittsöffnung (15) und der Luftaustrittsöffnung (16) mit treppenförmig ausgebildeten Umlenkungen versehen ist.
4. Lüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse als Sturz für ein Fenster bzw. eine Tür gestaltet ist
5. Lüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem das Gehäuse als Betonformteil ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse einteilig ausgebildet unü der Luftdurchtrittskanal (11) als verlorene Schalung im Gehäuse angeordnet ist.
6. Lüftungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus mehreren Teilen zusammensetzbar ausgeführt ist.
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DE19732308479 1973-02-21 Lüftungselement Expired DE2308479C3 (de)

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DE2308479A1 DE2308479A1 (de) 1974-09-05
DE2308479B2 DE2308479B2 (de) 1976-05-26
DE2308479C3 true DE2308479C3 (de) 1977-01-13

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