DE2308294C3

DE2308294C3 - Steckverbindung für Lichtleitkanal

Info

Publication number: DE2308294C3
Application number: DE19732308294
Authority: DE
Inventors: Giuseppe Quattordio Alessandria Codrino (Italien)
Original assignee: CAVIS - CAVETTI ISOLATI SpA FELIZZANO ALESSANDRIA (ITALIEN)
Current assignee: CAVIS - CAVETTI ISOLATI SpA FELIZZANO ALESSANDRIA (ITALIEN)
Priority date: 1973-02-16
Filing date: 1973-02-16
Publication date: 1980-09-11
Also published as: DE2308294A1; DE2308294B2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckverbindung zum Verbinden eines freien Endes eines Lichtleitkabels mit einem zylinderartigen Aufnahmeteil an einem Instrument eines Kraftfahrzeuges über ein Steckerteil, wobei das Steckerteil das Lichtleitkabel als in Längsrichtung geschlitzte Hülse umfaßt und über Rasten mit dem Aufnahmeteil in Eingriff bringbar ist.

Das Problem bei derartigen Steckverbindungen besteht darin, eine volle Ausnutzung des gegebenen Lichtstromes zu schaffen und eine einfache Handhabung zu gewährleisten.

Es ist zwar aus der US-PS 35 10 641 eine Anordnung bekannt geworden, bei der eine Verbindung mittels eines Federteiles und Federfingern im Innenbereich herstellbar ist. Bei dieser Anordnung ist keine Überwachung des Rastvorgangs von außen möglich und es ist die Auflösung einer Verbindung problematisch.

Nach der US-PS 35 17 981 sind Anschlußteile für optische Mittel in Form von Fasern bekannt, bei denen das Anschlußteil flexible Arme aufweist, die sich von den vorderen Enden der Seiten des Anschlußteiles nach außen erstrecken und mit einem Befestigungsmittel zusammenarbeiten. Hierbei ist ein Linsenabschnitt mit einer Ausnehmung zum Aufnehmen des Anschlußteils und mit Schenkeln versehen, die sich von dem Linsenabschnitt nach außen erstrecken und an ihren inneren Enden nach innen gerichtete Vorsprünge aufweisen. Die Vorsprünge ruhen in vorgesehenen Vertiefungen der flexiblen Arme, so daß die Federcharakteristik der biegsamen Arme des Anschlußteils in seiner Lage auf den Linsen und dem Befestigungsmittel hält. Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß derartig ausgebildete Verbindungsmittel nicht einfach und sicher genug sind, wie es bei der Verwendung für Fahrzeuge erforderlich ist. Auch das Befestigen des Steckerteiles ist nicht problemlos.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine einfache Steckverbindung unter Ausnutzung des gegebenen Luftstromes zu schaffen, die eine kontrollierte Handhabung bei Montage und Demontage ohne Hilfsmittel gewährleistet

Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß dadurch, daß das freie Ende des Lichtleitkabels eine aufgeschobene Hülse aufweist, die einer zentralen

ίο Bohrung im Aufnahmeteil zugeordnet ist und das Lichtleitkabel eine Schelle mit einer geschlitzten Hülse trägt an der zwei einander diametral gegenüberliegende doppelarmige Hebel angeordnet sind, deren hinteren Arme als Griffenden ausgebildet sind, während die vorderen Arme an ihren freien Enden nach innen gebogene Klauen aufweisen und das Aufnahmeteil derart umfassen, daß sie in eine zugeordnete Umfangsnut einrasten.
Durch diese Anordnung wird der Vorteil erzielt, daß durch die feste Zuordnung des gebildeten Steckerteiles mit dem Lichtleitkabel in dem Aufnahmeteil eine volle Ausnutzung des gegebenen Lichtstromes erfolgt und eine Lichtstreuung vermieden wird. Weiterhin sind die Rastelemente sichtbar, so daß eine Überwachung des Rastvo^rganges durchführbar wird und auch das Lösen der Verbindung vereinfacht ist.

In Vervollkommnung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Hülse einen Flansch als Anschlag für die Hülse der Schelle aufweist.

Weiterhin wird vorgeschlagen, daß die Schelle aus einem elastischen Kunststoff besteht.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steckverbindung schematisch dargestellt. Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer zu beleuchtenden Fläche und einer aus einem Kupplungsstück und einem Steckerteil bestehenden Steckvorrichtung mit Lichtleitkabel,
F i g. 2 eine Vorderansicht eines Steckerteils,

F i g. 3 ein Längsschnitt durch ein Steckerteil, und
F i g. 4 eine Rückansicht eines Steckerteils.
Die dargestellte Steckverbindung besteht vorzugsweise aus Kunststoff und ist insbesondere für Lichtleitkabel und Bedienungsinstrumente für Kraftfahrzeuge einsetzbar. In diesem Fall ist an einem Meß- oder Bedienungsinstrument 9 bzw. an dessen Linse zu befestigenden Kupplungsstück ein separates Steckerteil mit einem befestigten Lichtleitkabel 6 zugeordnet.

Das Kupplungsstück wird aus einem vorspringenden, zylindrischen Aufnahmeteil 11 gebildet, daß mit einer axialen zentralen Bohrung 10 und einer Umfangsnut 12 versehen ist.

Das Steckerteil besteht aus einem mit einem durchgehenden Längsschlitz 2 versehenem Rohrstück 1 und umhüllt das Lichtleitkabel 6 an seinem freien Ende. An seinem vorderen Ende ist eine entsprechend geschlitzte Schelle 3 ausgebildet. Das vordere freie Ende des Lichtleitkabels 6 wird von einer Hülse 7 aufgenommen, die hin ten einen Flansch 8 trägt, der sich an der Schelle 3 bzw. am Rohrstück 1 abstützt, um ein Herausziehen des Lichtleitkabels 6 aus dem Rohrstück 1 zu verhindern. Der Durchmesser der aufgeschobenen Hülse 7 ist so bemessen, daß sie in die Bohrung 10 einschiebbar ist.

Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, trägt die Schelle 3 zwei einander diametral gegenüberliegende doppelarmige Hebel, deren Länge die Länge des Rohrstücks 1 wesentlich überschreitet und deren hinteren Arme 13

und 13' als Griffenden ausgebildet sind, so daß sie bequem aufeinander zu gedruckt werden können. Die vorderen Arme 4 und 4' der beiden doppelarmigen Hebel tragen an ihren freien Enden zueinander gerichtete Klauen 5 und 5' und haben eine Länge, die der Entfernung zwischen Umfangsnute 12 und dem freien Ende des Kupplungsstücks gleich ist, so daß die Klauen 5 und 5', wenn die Hülse 7 beim Kupplungsvorgang in die Bohrung 10 eingeschobeiä wird, federnd in die Umfangsnute 12 des Kupplungsstücks einrasten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Steckverbindung zum Verbinden eines freien Endes eines Lichtleitkabels mit einem zyünderartigen Aufnahmeteil an einem Instrument eines Kraftfahrzeuges über ein Steckerteil, wobei das Steckerteil das Lichtleitkabel als in Längsrichtung geschlitzte Hülse umfaßt und über Rasten mit dem Aufnahmeteil in Eingriff bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Lichtleitkabels (6) eine aufgeschobene Hülse (7) aufweist, die einer zentralen Bohrung (10) im Aufnahmeteil (11) zugeordnet ist und dai Lichtleitkabel (6) eine Schelle (3) mit einer geschlitzten Hülse (1) trägt an der zwei einander diametral gegenüberliegende doppelariuige Hebel angeordnet sind, deren hinteren Arme (13, 13') als Griffenden ausgebildet sind, während die vorderen Arme (4,4') an ihren freien Enden nach innen gebogene Klauen (5, 5') aufweisen und das Aufnahmeteil (11) derart umfassen, daß sie in eine zugeordnete Umfangsnut (12) einrasten.

2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) einen Flansch (8) als Anschlag für die Hülse (1) der Schelle (3) aufweist.

3. Steckverbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (3) aus einem elastischen Kunststoff besteht.