DE2308086A1

DE2308086A1 - Selbstreinigender brennerdeckel fuer gasbeheizte haushaltsgeraete

Info

Publication number: DE2308086A1
Application number: DE19732308086
Authority: DE
Inventors: Friedrich Welcker
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1972-05-26
Filing date: 1973-02-19
Publication date: 1974-08-22

Description

Zusatzpatent- u1 Gbm.(hilfs-)anmeldungen, Selbstreinigender brennerdeckel für gasbeheizte Haushaltsgeräte Zusatz zu Patent ..... (Patentanm. TD 22 25 530.7) Das Hauptpatent bezieht sich auf eine Vorkehrung, die Oberfläche des Brennerdeckels gasbeheizter Haushaltsgeräte selbstreinigend auszubilden. In dieser Beziehung liegt der vorausgegangenen Erfindung die Aufgabe zugrunde, den Brennerdeckel mit einer Schutzschicht zu versehen, welche einerseits die notwendige Hitzebeständigkeit aufweist und sich zum anderen wesentlich leichter reinigen läßt, als es die vorhandenen Ausführungen erlauben.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Hauptpatent dadurch gelöst, daß der aus Gußeisen oder aus Messingguß bestehende Brennerdeckel auf seiner Oberfläche mit einer im kalten Zustand formschlüssig anliegenden und um seine AuBenrandunG gebördelten Blechschicht aus einem Material mit größerem Ausdehnungskoeffizienten sowie hoher 5,Zärmeleitfähigxeit, vorzubsweise aus Aluminium, versehen ist.
Aufgrund dessen bildet sich infolge der unterschiealichen Wärmedehnung beider Metalle bei Erwärmung zwischen dem eigentlichen Brennerdeckel und seiner Blechbeschichtung eine von der Randung zur mitte hin zunehmende Auswölbung. Dabei bewirkt das von diesem Hohlraum beinhaltete luStpolster, daß sich die im 3ereich der Umbördelung auf die Blechschicht übertragene llärmeenergie schnell und gleichmäßig über deren gesamte Oberfläche verteilen kann und eine Überhitzung im bereich der Umrandung vermieden wird. Zudem kommt es bei der sich einspielenden hohen Temperatur im Zusammenwirken mit dem Luftsauerstoff zu einer pyrolytischen Zersetzung der Speiserückstände auf der Oberfläche des Brennerdeckels und damit zu einer selbständigen Reinigung desselben.
inner vorteilhaften Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens gemäß läßt sich der gleiche Effekt auch bei einem Brennerdeckel erreichen, dessen äußere Beschaffenheit das Verbördeln der Blechschicht im Bereich der Umrandung erschwert oder sogar verhindert.
Etwas derartiges ist besonders bei Brennerdeckeln der Fall, deren Oberfläche an der Außenseite des Deckels senkrecht nach unten hin abfällt, ohne dabei eine Abstufung zu bilden, Für derartige Fälle ist gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß der aus gepreßtem Messing od.dgl. bestehende Brennerdeckel an seiner Gberfläche mit einer kleinen Vertiefung versehen ist, in welche die Schutzschicht aus Aluminium als dünne Blechscheibe eingepaßt und mit Hilfe eines leichten Anstauchens der schmalen Außenrandung darin gehaltert ist.
Auf diese Weise erreicht man bei entsprechendem Erhitzen, daß sich die stärker als der Brennerdeckel ausdehnende Blechscheibe unter Anlehnung an die Außenrandung von der ebenen Bodenfläche der Vertiefung abhebt und dabei eine zur ;itte hi zunehenae Auswölbung bildet. Insofern korst es bei dieser RZeiterbildun zu der gleichen Wärmeverteilung und zu der daraus resultierenden Selbstreinigung wie bei der Anordnung nach dem Hauptpatent.
In der anliegenden Zeichnung ist der Gegenstand dieser Erfindung entsprechend der Darstellung im Hauptpatent an einen Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Dabei zeigt Fig. 1 den "randlosen" Deckel eines Gasbrenners im kalten Zustand, wogegen Fig. 2 den gleichen Deckel im erhitzten Zustand wiedergibt.
Aus der Darstellung in Fig. 1 der Zeichnung ist ersichtlich, daß dem aus Messing gepreßten Brennerdeckel 1 an seiner Oberfläche unter Beibehaltung eines schmalen Außenrandes eine Vertiefung eingedreht worden ist. In diese Vertiefung ist eine dünne Blechscheibe 2 aus Aluminium eingelegt, so daß sie flach auf deren Boden und mit Paß sitz an deren Außenrandung zur Anlage gelangt.
Dieser Außenrand wird daran anschließend - wie in Fig. 2 dargestellt - ringsum leicht angestaucht (7) und somit die Blechscheibe 2 in der Vertiefung des Brennerdeckels 1 gehaltert.
Sofern man das ausströmende Gas unmittelbar an den ringsherum unterhalb des Stauchrandes 3 angeordneten Gasaustrittsöffnungen 4 verbrennen läßt, erhitzen sich der Brennerdeckel 1 und die Blechscheibe 2 im Bereich des Stauchrandes 3 auf etwa 700 0 C. Von hier aus verteilt sich die Wärmeenergie aufgrund der hohen Leitfähigkeit von Aluminium sofort auf die gesamte Blechscheibe 2 und verursacht infolge der auftretenden Wärinedehnung deren Auswölbung gegenüber dem Boden der Vertiefung. Dadurch bildet sich zwischen diesen Teilen ein Luftpolster 5 aus, das eine gleichmäßige Wärmeverteilung innerhalb der Blechscheibe 2 bewirkt, Dieser Vorgang wird gemäß den Darlegungen im Hauptpatent zu einer pyrolytischen Zersetzung der auf die Blechscheibe 2 gelangten Verunreinigungen benutzt, deren Reste sich daran anschließend mühelos entfernen lassen, wonach der Brennerdeckel sein ursprüngliches Aussehen wiedererlangt.
1 Anspruch, 2 Figuren.

Claims

Patentanspruch

Selbstreinigender Brennerdeckel für gasbeheizte Haushaltsgeräte, wobei der Brennerdeckel auf seiner Oberfläche mit einer im kalten Zustand formschlüssig anliegenden Blechschicht aus einem t;aterial mit größerem Ausdehnungskoeffizienten sowie hoher Järmeleitfähigkeit versehen ist, nach Patent ...... (Pat.anm. P 22 25 530.7) dadurch gekennzeichnet, daß der aus gepreßtem Messing od.dgl.

bestehende Brennerdeckel (1) an seiner Oberfläche mit einer kleinen Vertiefung versehen ist, in welche eine dünne Blechscheibe (2) aus Aluminium eingepaßt und mit Hilfe leichten Anstauchens der schmalen Außenrandung (3) darin gehaltert ist.

L e e r s e i t e