DE2308074A1 - Industrieofen mit verfahrbarer tuer - Google Patents

Industrieofen mit verfahrbarer tuer

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DE2308074A1
DE2308074A1 DE19732308074 DE2308074A DE2308074A1 DE 2308074 A1 DE2308074 A1 DE 2308074A1 DE 19732308074 DE19732308074 DE 19732308074 DE 2308074 A DE2308074 A DE 2308074A DE 2308074 A1 DE2308074 A1 DE 2308074A1
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industrial furnace
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door
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opening
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DE19732308074
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Fridolin Benischke
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/18Door frames; Doors, lids, removable covers
    • F27D1/1858Doors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Industrieofen mit verfahrbarer Tür Die Erfindung betrifft einen Industrieofen mit verfahrbarer Tür.
  • Bei der Beschickung von Industrie öfen entstehen während der Öffnungszeit der Türen Wärmeverluste durch Strahlung und Konvektion. Die Größe der Wärmeverluste ist durch die Höhe der Arbeitstemperatur einerseits und durch die Größe der freien Türöffnung andererseits bestimmt. Die Abmessungen der Türöffnungen und damit der Türen nehmen mit steigenden Ofengrößen naturgemäß zu. Es steigen damit auch die Gewichte der Türen und damit ihre Öffnungs- und Schließzeiten bei der Beschickung und Entnahme von Chargen mit zunehmender Ofengröße rasch an. Bei gleichbleibenden Abmessungen des zur Wärmebehandlung kommenden Ofengutes und falls der Ofen für dessen Abmessungen vorgesehen ist, wird die Ofentür bei Beschickung und Entnahme jeweils voll geöffnet, bei Ofengut verschiedener Abmessungen erfolgt die Öffnung zweckmäßig nur soweit, als es für den Durchgang notwendig ist.
  • Es ist bei Öfen kleinerer Abmessung häufig üblich, geteilte Türen vorzusehen, deren Teile getrennt voneinander bewegt werden können. Der untere Türteil kann - bei waagrechtem Verlauf der Trennlinie - unter Flur abgesenkt werden, wenn seine Abmessungen und das Gewicht dies zulassen. Bei größeren Ofenabmessungen, etwa ab 4 m Höhe der Ofenöffnung, stehen einer solchen Lösung, die es ermöglicht, die vertikale Öffnung des Ofens nach oben der jeweiligen Guthöhe anzupassen insofern Schwierigkeiten entgegen, als die Gebäudehöhe das Öffnen der Türe nicht zulassen würde und unter Umständen auch nur eine teilweise Öffnung unmöglich wäre.
  • In Gebäuden geringerer Höhe und für Öfen größerer lichter Höhenabmessungen werden daher allgemein seitlich verfahrbare Türen vorgesehen, die bei Beschickung und Entnahme auch kleinerer Chargen voll geöffnet werden müssen. Eine Begrenzung der Höhe der Öffnung ist bei dieser Art der Türkonstruktion bisher nicht möglich gewesen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß an die Tür eine flexible Strahlschutzwand in der Höhe einstellbar angehängt ist und daß die Abdeckung auf die zur Einbringung des Ofengutes erforderliche Mindesthöhe der freien Ofen öffnung eingestellt ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Strahlschutzwand flexibel ausgebildet, so daß sie in eingefahrenem Zustand zusammengeroAt oder -gefaltet raumsparend unterzubringen ist. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist die Strahlschutzwand aus gegeneinander verstellbaren Abdeckungsstreifen aufgebaut. Es wird dadurch eine Tür mit einer einstellbaren Strahlschutzwand gebildet, die nach dem Öffnen der Tür die über der Glühguthöhe freie Ofenöffnung abdeckt, so daß Wärmeverluste durch Strahlung oder Konvektion wesentlich verringert werden.
  • Es ist von besonderem Vorteil, wenn der oder die Abdeckungsstreifen aus untereinander gelenkig verbundenen Abdeckelementen bestehen und auf neben der Ofenöffnung angebrachten Lagerrollen auf- bzw. ablaufen, da auf diese Weise eine Verminderung des zum Bau erforderlichen Raumbedarfes möglich wird.
  • Die Verbindung der Abdeckungsstreifen mit der Tür kann entweder von Hand oder durch selbsttätige, vorzugsweise elektromechanische und von einer die Höhe des Glühgutes feststellenden Einrichtung betätigte bzw. gesteuerte Verbindungselemente erfolgen. Es ist beispielsweise möglich, einzelne Abdeckungsstreifen, etwa den höchstliegenden, alt der Türe zu verbinden und die darunterliegenden z.B. durch Klammerverbindungen in seitlichem Abstand vom türseitigen Ende an dem jeweils höher liegenden zu befestigen, so daß sich beim Vorschieben der höchst liegenden Abdeckungsstreifen zufolge der Staffelung der Abdeckschieberabstände eine vorgebbare Form der freigegebenen Ofenöffnung einstellt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist eine Regeleinrichtung vorgesehen, die mit zu beiden Seiten des Zufuhrweges des Glühgutes in verschiedener Höhe angeordneten Abtastvorrichtungen verbunden ist, wobei die Ausgänge dieser Regeleinrichtung mit elektromechanischen Kupplungen verbunden sind, welche die Abdeckungsstreifen mit der Türe verbinden.
  • Die Verwendung derartiger Kupplungen ermöglicht eine ferngesteuerte sichere Verbindung der Abdeckungsstreifen mit der Ofentüre auch in jenen Bereichen, in denen höhere Betriebstemperaturen vorherrschen. Als Abtastvorrichtung sind nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung lichtelektrische, oder im Infrarot arbeitende Lichtschranken vorgesehen, die eine berührungslose Feststellung der Höhe des Ofengutes gestatten. Die Kupplungen werden zweckmäßig als elektromagnetisch verriegelbare Steckerverbindungen ausgeführt. Solche Steckerverbindungen ermöglichen es in einfacher Weise, bei der Annäherung zwischen Türe und Abdeckungsstreifen durch beispielsweise hohlkegel- oder hohlpyramidenförmige Führungsteile eine sichere Einrastung der Steckerteile in den zugeordneten Gegenstücken zu bewirken.
  • Da die jeweils eingesetzten Abdeckungsstreifen sich während des seitlichen Verfahrens der Tür mit dieser bewegen ist ihre thermische und mechanische Widerstandsfähigkeit von wesentlicher Bedeutung. Als besonders für diesen Zweck geeignet hat sich hitzefester armierter Filz erwiesen, der in Form einzelner, beweglich untereinander verbundener Platten, die streifenförmig aneinandergereiht sind, zur Verwendung gelangen kann.
  • Die Rückstellung der Abdeckungsstreifen bei Schließen der Tür kann sowohl durch Stellmotoren als auch durch Gegengewichte in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß die einzelnen Abdeckungsstreifen auf Rollen, die auf der vertikale Achse drehbar gelagert sind, aufgerollt sind, und daß gleichfalls auf diesen Rollen aufgerollte Seile mit den Stellmotoren oder mit vertikal beweglichen Gegengewichten verbunden sind. Es ist unmittelbar deutlich, daß auch ein aus nicht flexiblen Abdeckungsstreifen aufgebaute Strahlschutzwand nach dem Erfindungsgedanken ausführbar ist.
  • Zur weiteren Erläuterung des Wesens der Erfindung ist eine beispielsweise erfindungsgemäße Ausführungsform eines Industrieofens mit verfahrbarer Tür in der Zeichnung dargestellt.
  • In der Fig0 1 ist ein solcher Ofen mit geschlossener Tür dargestellt, die Fig, 2 zeigt denselben Ofen mit geöffneter Tür.
  • In Fig. 1 deckt eine geschlossene Tür 1 eine Ofenöffnung 1' zur Gänze ab. Es entspricht dies dem normalen Betriebszustand des Ofens. Neben der Ofentür sind aus einzelnen, plattenförmigen und flexibel untereinander verbundenen Abdeckelementen 2 aufgebaute Abdeckungsstreifen 3 vorgesehen, die bei geschlossener Ofentür 1 auf einer vertikalen Achse 8 aufgerollt sind. An der den Abdeckungsstreifen zugewendeten Seitenflächen der Tür 1 sind elektromechanische, in der Zeichnung nicht naher dargestellte Kupplungen 7 vorgesehen, die von einer Abtasteinrichtung 4 gesteuert werden. Das Ofengut 6 wird im beispielsweise dargestellten Fall durch eine Förderbahn 5 dem Ofen zugeführt.
  • Aus der Fig. 2 wird das Wirkungsprinzip der erfindungsgemäßen Ausführungsform deutlich. Sobald neues Ofengut 6 dem Ofen zugeführt werden soll,wird - auf eine dem Fachmann naheliegende und daher nicht weiter dargestellte Weise - ein das Ofengut 6 tragender Förderwagen 10 entlang der Förderbahn 5 in Bewegung gesetzt und die Ofentür 1 geöffnet. Die Abtasteinrichtung 4 löst alle jene elektromechanischen Kupplungen 7, die der Höhe des Gutes 6 entsprechen, so daß nur jene Kupplungen im Eingriff bleiben, die den über der Guthöhe liegenden Abdeckungsstreifen entsprechen. Beim Öffnen der Tür 1 werden diese Abdeckungsstreifen vor die Ofentür 1' gezogen und verhindern dadurch erfindungsgemäß unerwünschte Strahlungs- und Konvektionsverluste während der Öffnungszeit der Tür 1.
  • Es ist naheliegend, daß das erfindungsgemäße Prinzip sowohl für Durchlauföfen als auch für andere Öfen Verwendung finden kann. Die regelungstechnische Verbindung zwischen der Abtasteinrichtung 4 und den Kupplungen 7 kann bei weiterer Automatisierung auch auf einen die Ofentür 1 betätigenden Stellmotor und einen die Förderwagen 10 direkt oder indirekt antreibenden weiteren Stellmotor ausgedehnt werden. Die Lösung dieser von Fall zu Fall verschiedenen Aufgabenstellung kanniit den Mitteln des Fachmannes auf mehr oder weniger einfache Art erfolgen und ist daher nicht Gegenstand der vorliegenden Ausführungen.
  • 2 Figuren 13 Patentansprüche

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Industrieofen mit verfahrbarer Tür, dadurch gekennzeichnet, daß an der die Ofenöffnung freigegebenen Seite der Tür eine einstellbare Strahlschutzwand befestigbar ist die nach dem Öffnen der Tür die über und/oder neben dem Gluhgut freie Ofenöffnung abdeckt.
  2. 2. Industrieofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlschutzwand aus gegeneinander verstellbaren Abdeckungsstreifen aufgebaut ist.
  3. 3. Industrieofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlschutzwand flexibel ausgebildet ist.
  4. 4. Industrieofen nach Anspruch 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Strahlschutzwand vertikale lösbare Verbindungselemente zwischen den Abdeckungsstreifen vorgesehen sind.
  5. 5. Industrieofen nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Abdeckungsstreifen aus untereinander gelenkig verbundenen Abdeckelementen bestehen und auf neben der Ofenöffnung angebrachten Lagerrollen mit senkrechter Achse auf- bzw. ablaufen.
  6. 6. Industrieofen nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür mit übereinander angeordneten lösbaren Verbindungselementen für die Befestigung der Abdeckungsstreifen versehen ist.
  7. 7. Industrieofen nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Material für die Strahlschutzwand hitzefester armierter Filz vorgesehen ist.
  8. 8. Industrieofen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß für die Strahlschutzwand eine motorisch oder durch Gegengewichte betätigte Rückzugseinrichtung vorgesehen ist.
  9. 9. Industrieofen nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Abdeckungsstreifen auf die zur Einbringung des Ofengutes erforderliche Mindesthöhe eine Regeleinrichtung vorgesehen ist.
  10. 10. Industrieofen nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente elektromechanische Kupplungen sind.
  11. 11. Industrieofen nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromechanischen Kupplungen als elektromagnetisch gekuppelte Steckverbindungen ausgebildet sind.
  12. 12. Industrieofen nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung mit zu beiden Seiten des Zufuhrweges in verschiedener Höhe angeordneten, lichtelektrischen oder mit Infrarot arbeitenden Abtastvorrichtungen verbunden ist.
  13. 13. Industrieofen nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die elektromechanischen Kupplungen mit den Ausgängen der Regeleinrichtung verbunden sind.
    L e e r s e i t e
DE19732308074 1972-06-09 1973-02-19 Industrieofen mit seitlich verfahrbarer Tür Expired DE2308074C3 (de)

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AT497972A AT324381B (de) 1972-06-09 1972-06-09 Industrieofen mit verfahrbarer tür

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2308074A1 true DE2308074A1 (de) 1973-12-20
DE2308074B2 DE2308074B2 (en) 1975-04-10
DE2308074C3 DE2308074C3 (de) 1975-11-20

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DE (1) DE2308074C3 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2569261A1 (fr) * 1984-08-17 1986-02-21 Stein Heurtey Four muni d'un rideau propre a obturer l'ouverture de defournement
US4790288A (en) * 1987-09-23 1988-12-13 Yashima Works, Ltd. Themostatic oven
EP2090857A1 (de) * 2008-01-29 2009-08-19 EISENMANN Anlagenbau GmbH & Co. KG Ofentor

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FR2569261A1 (fr) * 1984-08-17 1986-02-21 Stein Heurtey Four muni d'un rideau propre a obturer l'ouverture de defournement
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EP2090857A1 (de) * 2008-01-29 2009-08-19 EISENMANN Anlagenbau GmbH & Co. KG Ofentor

Also Published As

Publication number Publication date
DE2308074B2 (en) 1975-04-10
AT324381B (de) 1975-08-25
DE2308074C3 (de) 1975-11-20

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