DE2307997C3 - Gleitschuh - Google Patents

Gleitschuh

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DE2307997C3
DE2307997C3 DE19732307997 DE2307997A DE2307997C3 DE 2307997 C3 DE2307997 C3 DE 2307997C3 DE 19732307997 DE19732307997 DE 19732307997 DE 2307997 A DE2307997 A DE 2307997A DE 2307997 C3 DE2307997 C3 DE 2307997C3
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sliding
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sliding shoe
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Gerhard Dip! Ing 7015 Korntal Robeller Walter 7030 Bob lingen Kersten Gunter Fncke Hans-Jurgen Dr Ing Dr 7000 Stuttgart Nonnenmacher
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Description

Die Erfindung betrifft einen Gleitschuh nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei einem derartigen bekannten Gleitschuh sind die Gleitflächen, über denen sich hydrodynamische Druckfelder ausbilden können, als etwa dreieckförmige, relativ kleine der rnittig gelegenen Ausnehmung vorgelagerte Flächen ausgebildet, deren hydrodynamische Tragfähigkeit gering ist. Die mittige Ausnehmung hat Kreisform, was sich in der Praxis in bezug auf die Festigkeit des Gleitschuhs nicht als optimale Lösung herausgestellt hat (DT-OS 19 36 431).
Es ist weiterhin ein Gleitschuh bekannt geworden, mit einer etwa rechteckförmig ausgebildeten, mittigen Ausnehmung für das hydrostatische Druckfeld, von dem sich seitlich jeweils zwei schmale, rechteckförmige, als Gleitflächen dienende Vorsprünge erstrecken, über denen sich hydrodynamische Druckfelder aufbauen können. Diese weit ausladenden Vorsprünge sind festigkeitsmäßig sehr ungünstig, da durch die hohen Drücke im hydrostatischen Druckfeld einerseits und im hydrodynamischen Feld andererseits starke Biegekräfte an den Vorsprüngen hervorgerufen werden, die zum Bruch des Gleitschuhs führen können. Im übrigen ist dieser bekannte Gleitschuh durch seine komplizierte Form teuer in der Herstellung (US- PS 32 23 046).
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen Gleitschuh der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der durch seine einfache Form billig herstellbar ist, der festigkeitsmäßig günstig gestaltet ist und gutes Betriebsverhalten aufweist.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs genannten Mittel gelöst.
Das hat insbesondere den Vorteil, daß die Biegebeanspruchung der Gleitsohle gering ist, da sich das hydrostatische Druckfeld quer zu deren Längsrichtung erstreckt.
Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung wiedergegeben. Diese zeigt in
F i g. 1 einen Gleitschuh für eine Radialkolbenmaschine im Längsschnitt;
Fig.2 eine Draufsicht auf die Gleitsohle des Gleitschuhs nach dem Ausführungsbeispiel der Fig.) längs 11-11;
Fig.3 und 4 die Draufsicht auf zwei andere Ausführungsformen von Gleitsohlen von G'eitschuhen nach dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1,
Der Gleitschuh 1 nach dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 und 2 besitzt einen Schaft 2 mit einem Kugelkopf 3, der in einer Kugelfläche 4 gelagert ist, welche an einer einen Kolben 5 in Längsrichtung durchdringenden Stufenbohrung 6 ausgebildet ist. Der Kolben 5 ist in einer in einem Zylinderkörper 8 ausgebildeten Zylinderbohrung 7 angeordnet. Ein Sprengring 9 hält Kolben 5 und Gleitschuh 1 zusammen. In einem oberhalb des Kugelkopfes 3 des Kolbens 5 sich befindenden zylindrischen Abschnitt 10 der Stufenbohrung 6 ist eine Ventilplatte 11 angeordnet, die mit einem als Drosselstelle \2 ausgebildeten Längenabschnitt der Stufenbohrung 6 zusammenwirkt und mit dieser ein Rückschlagventil bildet. Der Gleitschuh 1 liegt mit einer Gleitsohle 13 auf einer Gleitfläche 14 eines Führungsgliedes 15 auf. Dieses ist im Inneren eines nicht dargestellten Gehäuses angeordnet. Einzelheiten der Ausbildung der Gleitsohle 13 zeigt die F i g. 2. In der Mitte der GHtsohle 13 ist eine rechteckige Ausnehmung 32 ausgebildet, in die eine den Kolbenschaft 2 in Längsrichtung durchdringende Bohrung 17 für den Zufluß von Druckmittel aus der Zylinderbohrung 7 mündet und die im zylindrischen Abschnitt 10 der Stufenbohrung 6 endet.
In der Gleitsohle sind zwei zu deren Mitte symmetrisch angeordnete, quer 2'ur Bewegungsrichtung A verlaufende Nuten 28, 29 ausgebildet, die an den Enden der Gleitsohle liegende Gleitflächen 30, 31 begrenzen. Diese haben die Form eines Rechtecks, dessen Längsseite quer zur Bewegungsrichtung verläuft. Zwischen den Nuten ist die rechteckige Ausnehmung 32 so angeordnet, daß sie von einem Dichtsteg 33 von etwa gleichbleibender Breite umgeben ist. Die Längsseite der an den Ecken ausgerundeten Ausnehmung 32 verläuft quer zur Bewegungsrichtung.
Die auf den Gleitschuh wirkenden Kräfte werden durch das hydrostatische Druckfeld über der Ausnehmung 32 und die bei der Gleitbewegung sich aufbauenden hydrodynamischen Druckfelder über den Gleitflächen 30, 31 aufgenommen. Die Nuten 28, 29 begrenzen die hydrodynamischen Druckfelder über den Flächen 30,31 und verhindern gleichzeitig, daß bei einer Gleitbewegung Druckmittel in den Bereich der Ausnehmung 32 geschleppt wird, wodurch das vorausberechnete Kräfteverhältnis an der Gleitsohle gestört würde. Die Ausrundung der Ecken der Ausnehmung 32 verringert die Gefahr der Riefenbildung durch Schmutz. Da das hydrostatische Druckfeld über Ausnehmungen 32 quer zur Längsrichtung der Gleitsohle verläuft, ist die Biegebeanspruchung des Gleitschuhe 27 verringert. Durch die symmetrische Anordnung bei Gleitflächen 30', 3Γ eignet sich der Gleitschuh für zwei Bewegungsrichtungen. Das Rückschlagventil 11,12 verhindert, daß Druckmittel vom Gehäuseinneren über die Ausnehmung 16 und die Bohrung 17 in die Zylinderbohrung 7 abfließt, wenn der Druck im hydrodynamischen Druckfeld über der Gleitfläche 30 oder 31 höher als der Druck in der Zylinderbohrung 7 ist. Die Form der Gleitsohle ist leicht herstellbar, z. B. durch Drehen, Gießen oder Fließpressen; durch die Form der Ausnehmung 32 ist die Empfindlichkeit gegen Schmutz gering.
In Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach der
47 Y
F i g. 2 ist bei dem Gleitschuh 35 nach dem Ausführungsbeispiel der F i g. 3, bei dem gleiche Teile die gleichen Ziffern wie zuvor tragen, in der Gleitsohlenmitte eine etwa ovale Ausnehmung 36 ausgebildet. Deren Längsseiten verlaufen quer zur Bewegungsrichtung und sind an der Schmalseite durch einen Halbkreis mit dem Radius R verbunden. Die übrige Ausbildung der Gleitsohle entspricht dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel.
Beim Gleitschuh 38 nach dem Ausführungsbeispiel der Fig.4 für eine gleichbleibende Bewegungsrichtung B ist am vorderen Ende der Gleitsohle eine Gleitfläche durch eine in Längsrichtung verlaufende Nut 39 in Abschnitte 40, 41 geteilt. Eine am hinteren Ende der Gleitsohle liegende Gleitfläche ist durch eine in Längsrichtung verlaufende Nut 42, die jedoch ein Mehrfaches breiter ist als die Nut 39, in Abschnitte 43, 44 geteilt, Diese haben eine kleinere Flüche als dir: Gleitflächenabschnitte 40,41. Die Gleiil'lächenabschnitte 40,41,43,44 stellen Rechtecke dar, deren Längsseite in Bewegungsrichtung des Gleitschuhs verläuft. Die übrige Ausbildung der Gleitsohlc entspricht dem vorausgehenden Ausführungsbcispiel.
Infolge der größeren hydrodynamisch wirksamen Gleitfläche am vorderen Gleitsohlenende isi dort die Entlastung größer und die Stelle des engsten Spaltes zwischen Gleitsohle und der Gleitfläche des hubcrzcugenden Gliedes rückt nach hinten. Der Gleitschuh hebt am vorderen Ende stärker ab, wodurch sich die hydrodynamische Tragkraft und damit der Enüasiungseffekl noch verstärkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Gleitschuh, insbesondere für eine Radialkolbenmaschine, der gelenkig mit einem Kolben verbunden ist und eine sich auf der Gleitbahn einer in einem Gehäuse angeordneten, huberzeugenden Gliedes bewegende, etwa rechteckige Gleitsohle hat, an der Gleitflächen ausgebildet sind, die an den Enden der Gleitsohlen liegen, über denen sich hydrodynamisehe Druckfelder aufbauen können, mit mindestens einer etwa mittig liegenden Ausnehmung, welcher über einen Kanal Druckmittel zugeführt wird, wobei die Ausnehmung in der Gleitsohle von einem Dichtsteg umgeben ist, der von den Gleitflächen durch quer zur Bewegungsrichtung verlaufende, die Längsseiten der Gleitsohle schneidende Nuten getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitflächen (30, 31; 40, 43) die Form eines Rechteckes haben, dessen Längsseite quer zur Bewegungsrichtung des Gleitschuhs verläuft, und daß die Ausnehmung (32, 36) eine rechteckige bis ovale Form hat mit quer /ur Bewegungsrichtung verlaufender Länge.
    25
DE19732307997 1973-02-17 1973-02-17 Gleitschuh Expired DE2307997C3 (de)

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DE19732307997 DE2307997C3 (de) 1973-02-17 Gleitschuh
FR7345082A FR2218779A5 (de) 1973-02-17 1973-12-17
US05/432,742 US3948149A (en) 1973-02-17 1974-01-11 Piston machine construction
IT20403/74A IT1006342B (it) 1973-02-17 1974-02-11 Pattino per macchina a pistoni radiali
JP49018073A JPS5840663B2 (ja) 1973-02-17 1974-02-14 ラジアルピストンキカイヨウスベリシユ−
GB711074A GB1456557A (en) 1973-02-17 1974-02-15 Radial piston hydraulic machine
US05/610,402 US4018137A (en) 1973-02-17 1975-09-04 Piston machine construction

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DE2307997A1 DE2307997A1 (de) 1974-08-29
DE2307997B2 DE2307997B2 (de) 1977-01-13
DE2307997C3 true DE2307997C3 (de) 1977-08-25

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