DE2307994B2 - Vorratsschrank fuer medizinische oder kosmetische produkte - Google Patents
Vorratsschrank fuer medizinische oder kosmetische produkteInfo
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- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47F—SPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
- A47F1/00—Racks for dispensing merchandise; Containers for dispensing merchandise
- A47F1/04—Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs
- A47F1/08—Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs dispensing from bottom
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Vorratsschrank für medizinische oder kosmetische Produkte mit wenigstens
einem Faltschacht fur einen Stapel eines derartigen, in einheitlichen Verkaufspackungen angeordneten
Produkten, wobei der Fal'schacht mit an die jeweilige Verpackung angepaßter Breite und Tiefe in einem verschließbaren
Gehäuse angeordnet ist und rückwärtige l.eitschienen aufweist, welche die Schachttiefe für die
Produkte begrenzen.
Es sind mancherlei Selbstverkäufer für die verschiedensten Produkte bekannt, wobei die Einzelpackungen
in einem Fallschacht übereinander angeordnet und ent- &5
weder dip unterste oder die oberste Verpackung dann vom Stapel abnehmbar ist. Desgleichen sind auch Zigarettenautomaten
bekannt, wo in Fallschächten nebeneinander mehrere ^.lgarciiciiso: Leu aui vuuai genauen
werden. Beim Ziehen einer Schublade wird dann jeweils die unterste Schachtel eines Stapels entnommen.
Im einzelnen ist es dazu noch bekannt, die Zigaretten in besonderen, Fallschächte bildenden Kassetten zu lagern
(US-PS 35 60 067). Bei einem anderen bekannten Vorratsschrank befinden sich verschiedene deponierte
Güter, wie Milchflaschen, Postsachen u.dgl. in durch Klappen verschließbaren Fächern (US-PS 14 08 840),
aus denen die Güter dann wieder bei Bedarf entnommen werden können.
Abweichend von der Humanmedizin, bei welcher sich die Ärzte bei der Versorgung und Verteilung mit
Medikamenten der Apotheken bedienen, ist es bei Tierärzten üblich, daß sie zugleich auch Apotheker für die
von ihnen verabreichten Produkte sind. Ein Tierarzt führt seine Behandlungen im wesentlichen außerhalb
seiner Praxisräume, beispielsweise in Tierställen, durch. Das bedeutet, daß der Tierarzt für den Liferanteii tiermedizinischer
Produkte fast nur in den Abendstunden zu erreichen ist. Da nun die Versorgung mit tiermedizinischen
Produkten nicht allein auf den Abend beschränkt werden kann stoßt eine regelmäßige Rplieferung
in kürzeren Abständen immer wieder auf Schwierigkeiten.
Es empfiehlt sich deshalb insbesondere für die tiermedizinische Praxis der Einsatz eines Vorratsschrankes,
über den der Tierarzt auch außerhalb der Zeiten seinei Anwesenheit mit tiermedizinischen Produkten
versorgt werden kann. An sich bieten sich für diese Falle Vorratsschränke der bekannten Art mit Fallschächten
an; sie eignen sich aber nicht für medizinische oder kosmetische Präparate, deren Verpackungseinheiten
größere Gewichte und Abmessungen aufweisen können Gerade die jeweils unten liegende Verpackungseinheit, die herausgezogen werden soll, sitzt nahezu unverrückbar
fest.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen für medizinische und kosmelische Zwecke geeigneten Vorratsschrank
zu schaffen, bei dem jeweils die unterste der in Fallschächten untergebrachten Verpackungseinheiten ohne
Schwicrgkeiicii iciuii herausziehbar ist, und der eine
Belieferung eines Tierarztes mit Produkten auch außerhalb der Zeiten seiner Anwesenheit zuläßt.
Die gestellte Aufgabe ist bei einem Vorratsschrank der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß gemäß
der Erfindung die rückwärtigen Leitschienen an ihren unteren Enden ein Stuck oberhalb von den Boden des
Fallschachtes bildenden Ausschieberollen nach vorne abgeknickt sind und daß der Entnahmebereich des Vorratsschrankes
mittels einer um eine untere horizontale Achse verschwenkbare Klappe verschließbar ist, die
nach vorne abklappt.
Der Tierarzt, der mit eineni solchen Vorratsschrank ausgerüstet ist, kann durch Öffnen des Schrankes aus
einem oder mehreren Faüschächten die entsprechenden
Präparate leicht herausziehen, wobei sich die Verpackungen der Präparate nicht verklemmen. Es ist dies
auf die Kombination von abgeknickter Leitschiene und Rolle zurückzuführen. Die Präparate sind dabei übersichtlich
geordnet, und in dem Fallschacht ist eine genügend große Anzahl von Einzelverpackungen übereinander
gestapelt. Während der Abwesenheit des Tierarztes kann der Lieferant der pharmazeutischer, Industrie
bei seinen turnusmäßigen Besuchen den oder die Faiischächte wieder auffüllen. Darüber hinaus kann der
Lieferant durch Umstellung des oder der Fallschächte andere Präparate einfuhren. ·
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Fallschacht eine an die Verpackung angepaßte
Kassette. Die Kassettenausbildung ermöglicht ein relativ schnelles Auswechseln eines Präparates gegen ein
anderes, indem einfach die Kassette des bisher angebotenen Präparates durch die Kassette des neuen Präparates
ersetzt wird.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die Kassette zwischen einer oberen und einer unteren
Stütz- bzw. Tragschiene eingeklinkt gehalten. Zum Zwecke des Auswechselns ist dann die obere Stützschiene
nach oben hin nachgiebig gelagert, beispielsweise unter Zuhilfenahme einer Spannfeder. Beim Austauschen
einer Kassette wird die obere Stützschiene nach oben gedrückt, womit die dann angehobene Kassette
aus der unteren Schiene herauskommt und herausgenommen werden kann.
Nach einer weiteren
nenteil 17 dient dabei dazu, die unterste Verpackung nach vorn aus der öffnung 19 herauszustoßen. Der
Ausschiebebewegung helfen dabei Rollen 21, welche die Auflage für die unterste Verpackung bilden. Die
durchsichtige Vorderwand 11 endet so weit oberhalb des Kassettenbodens 23, daß die- unterste Verpackung
unbehindert aus der Kassette herausgeschoben werden kann; die zweitunterste Packung soll jedoch von der
Vorderwand 11 bereits wieder festgehalten werden.
ίο Für jedes Präparat, das in dem Schrank aufbewahrt
werden soll, ist eine speziell vorbereitete Kassette geeigneter Breite und Tiefe vorhanden. Die Kassette wird
bei der Einführung eines Präparates von dem Lieferanten mitgebracht und in den Vorratsschrank eingesetzt.
Hierzu ist an einer Zwischenwand 25 des Gehäuses eine Schiene 27 angebracht. Ebenso befindet sich im
Bereich der oberen Abdeckplatte 29 eine Stützschiene
die aufgeklappte Klappe mittels Zugketten in einer horizontalen Stellung gehalten. Die Klappe bildet dann
zugleich einen Ablagetisch, auf dem sich der Tierarzt die einzelnen Produkte zusammenstellen und auf dem
er auch Notizen anfertigen kann.
Dieser Aufbau wird insbesondere dann getroffen werden, wenn mehrere Falischächte nebeneinander angeordnet
sind.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind bei einer abgewandelten Ausführungsform die
Fallschächte von parallel geführten und zueinander verstellbaren Trennwänden gebildet. Die Trennwände
können dann beispielsweise magnetisch an der Gehäuserückwand gehalten werden. Ein solcher Aufbau
macht die Verwendung von Kassetten überflüssig.
Schließlich kann die Leitschiene ein Stab sein, an dem in seinem unteren Bereich ein Kegel mit unten
gelegener Grundfläche angeordnet ist. Damit ergibt sich auf einfache Weise die gewünschte Abkriu kung.
Die Erfindung vvird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigt
F i g. 1 schaubildlich einen Vorratsschrank nach der Erfindung,
F i g. 2 einen Schnitt längs der Linie H-Il nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie IiI-IlI nach Fig. 1.
Der Vorratsschrank 1 besteht aus einem Gehäuse, das in seinem unteren Bereich einen üblichen Kühl
der Erfindun** ist 31, die mittels einer vorgespannten Feder 33 nsch un-
schrank 3 und in seinem oberen Bereich Fallschächte 5 zum Aufbewahren von Verpackungseinheiten tiermedizinischer
Präparate aufweist. In dem oberen Gehäuseteil sind mehrere Fallschächte 5 nebeneinander angeordnet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht jeder Fallschacht aus einer besonderen Kassette.
Diese Kassette weist Seitenwände 7, gegebenenfalls eine Rückwand 9 (die auch entfallen kann) und eine
Vorderwand 11 auf. Längs der Rückwand 9 oder auch als Ersatz für diese erstrecken sich längs der Seitenwände
7 Leitschienen 13, die im Entnahmebereich 15 nach vorn abgeknickt sind. Der abgeknickte Leitschieten
gezogen wird. Die Kassette weist eine obere Mulde 35 und eine untere Mulde 37 auf. Beim Einsetzen einer
Kassette wird die Mulde 37 auf die Tragschiene 27 aufeesei/i
Dann wirH Hip kaccptt? ob?'! ir; d?n- Sc^r?r>lf
hineingeschwenkt. Un;er Zurückdrücken bzw. Hochdrücken der Stützschiene 31 gelangt die Kassette dann
so tief in das Gehäuse, daß die Stützschiene 31 in die Mulde 35 eingleiten kann. Damit sitzt die Kassette ab-Süiut
fest in dem Gehäuse.
Der obere Teil des Gehäuses ist mit zwei verschiedenen Klappen versehen. Eine obere Klappe 39 ist um ein
oberes Längsscharnier 41 hochschwenkbar. Eine untere Klappe 42 kann um eine untere horizontale Achse 43
nach unten weggeklappt werden. Wenn die obere Klappe und die untere Klappe ausgeklappt sind, dann
können Kassetten ausgetauscht werden. 1st nur die obere Klappe hochgeklappt, dann lassen sich neue Verpackungen
in die Kassetten einschieben. 1st die untere Klappe 41 abgeklappt, dann können Medikamente entnommen
werden. An der unteren Entnahmcklappe 42 greifen noch Zugketten 45 an, welche die aufgeklappte
Klappe 42 in der horizontalen Stellung festhalten. Damit kann die Klappe 42 als Ablage und Notiztisch eingesetzt
werden. In F i g. 1 ist auf der linken Seite die Klappe geschlossen, während sie auf der rechten Seite
geöffnet dargestellt ist. Der Vorratsschrank 1 kann auf Füßen stehen oder an die Wand gehängt werden. Auch
andere platzsparende Aufstellungen sind jedoch denkbar. Das Gehäuse und die Einbauten können aus Edelstahl
gefertigt sein; es sind allerdings auch andere lakkierte Bleche, Aluminium oder Kunststoff denkbar.
An Stelle der Kassetten können auch einzelne Trennwände eingesetzt werden, die parallel zueinander
in dem Gehäuse verschiebbar sind. Er wird dabei an Trennwände gedacht, die mit Hilfe von Magneten an
der Rückwand des Gehäuses gehalten werden. Das
ss Herausschieben der untersten Verpackung kann dann
beispielsweise dadurch erfolgen, daß eine als Rückleiste dienende Stange an ihrem unteren Ende mit einem Kegel
versehen ist, auf dessen schräger Fläche die unterste Verpackung nach vorn rutscht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Vorratsschrank für medizinische oder kosmetische
Produkte mit wenigstens einem Faltschacht für einen Stapel eines derartigen, in einheitlichen Verkaufspackungen
angeordneten Produktes, wobei der Fallschacht mit an die jeweilige Verpackung angepaßter
Breite und Tiefe in einem verschließbaren Gehäuse angeordnet ist und rückwärtige Leitschienen
aufweist, welche die Schachttiefe für die Produkte begrenzen, dadurch gekennzeichnet,
daß die rückwärtigen Leitschienen (13) an ihren unteren Enden ein Stück oberhalb von dem Boden
des Fallschachtes (5) bildenden Ausschieberoilen (2!) nach vorne abgeknickt sind und daß der
Entnahmebereich (15) des Vorratsschrankes mittels
einer um eine untere horizontale Achse (43) verschv.'enkbare
Klappe (42) verschließbar ist, die nach vorne abklappt.
2. Vorratsschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Fallschacht (5) in an sich bel/irjrjt£f
U/ojco r· irt α η r->
A i t* Vornn r*\s% in Cf ^nPPnnRlf*
Kassette ist.
3. Vorratsschrank nach den Ansprüchen ! und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassette
(5) zwischen einer oberen und einer unteren Stütz- (31) bzw. Tragschiene (27) eingeklinkt gehalten
ist.
4. Vorratsschrank nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
obere Stützschiene (31) nach oben hin nachgiebig gelagert ist.
5. Vorratsschrank nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß de aufgeklappte Klappe (42) mittels Zugketten (45) in
einer horizontalen Stellung gehalten ist.
6. Vorratsschrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallschächte (5) von parallel
geführten und zueinander verstellbaren Trennwänden gebildet sind.
7. Vorratsschrank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände magnetisch an
der Gehäuserückwand gehalten sind.
8. Vorratsschrank nach den Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Leitschiene
(t3) ein Stab ist, an dem in ceinem unteren Bereich ein Kegel mit unten gelegener Grundlläche
angeordnet ist.
50
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732307994 DE2307994C3 (de) | 1973-02-17 | Vorratsschrank für medizinische oder kosmetische Produkte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732307994 DE2307994C3 (de) | 1973-02-17 | Vorratsschrank für medizinische oder kosmetische Produkte |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2307994A1 DE2307994A1 (de) | 1974-09-05 |
DE2307994B2 true DE2307994B2 (de) | 1976-02-19 |
DE2307994C3 DE2307994C3 (de) | 1976-10-07 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2307994A1 (de) | 1974-09-05 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |