DE2307986A1 - Vorrichtung zur nassbehandlung fotografischer schichttraeger - Google Patents

Vorrichtung zur nassbehandlung fotografischer schichttraeger

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DE2307986A1 DE19732307986 DE2307986A DE2307986A1 DE 2307986 A1 DE2307986 A1 DE 2307986A1 DE 19732307986 DE19732307986 DE 19732307986 DE 2307986 A DE2307986 A DE 2307986A DE 2307986 A1 DE2307986 A1 DE 2307986A1
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Description

Agfa-Gevaert AG 16. Febr. 1973
Leverkusen 10-hu-kl
PG 684/MG 957
Vorrichtung zur Naßbehandlung fotografischer Schichtträger
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Naßbehandlung fotografischer Schichtträger mit einem Badbehälter, der eine Nachfülleinrichtung und einen Überlauf zur Einhaltung eines bestimmten Flüssigkeitsniveaus und eine Regeneriervorrichtung zur Zugabe von Behandlungsflüssigkeit entsprechend der Menge oder Fläche behandelter oder zu behandelnder Schichtträger aufweist.
Bei den bekannten Vorrichtungen der eingangs genannten Art sorgt die Nachfülleinrichtung dafür, daß ein vorgeschriebenes Flüssigkeitsniveau nicht unterschritten wird. Eine Überschreitung dieses vorgewählten Niveaus ist durch den Überlauf ausgeschlossen, so daß das gewünschte Niveau regelmäßig sehr genau eingehalten wird. Die Regeneriervorrichtung wird in der Regel gesteuert von einer Abtastvorrichtung am Wege des fotografischen Materials, so daß z. B. durch eine Dosierpumpe entsprechend Flüssigkeiten zugegeben werden können. Solche Dosierpumpen sind jedoch sehr aufwendig. Andere Regeneriervorrichtungen beschränken
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sich darauf, den durch Badverschleppung eingetretenen Flüssigkeitsverlust einfach durch die Nachfüllvorrichtung zu ersetzen. Diese Verfahrensweise hat Jedoch den Nach- ' teil, daß die pro Fläche zuzugebende Flüssigkeitsmenge davon abhängig ist, wieviel Flüssigkeit der Schichtträger verschleppt. Nachdem die Nachfüllkonzentrate nicht beliebig konzentriert werden können, ist die Einstellmöglichkeit der Zugabe von Regenerat auf diese Weise beschränkt.
Ziel der Erfindung ist es, eine Regeneriervorrichtung zu einer Naßbehandlungsvorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß beliebige Flüssigkeitsmengen pro Einheitsmenge des fotografischen Materials hinzudosiert werden können.
Gemäß der Erfindung ist eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Abtastvorrichtung für die Schichtträger gesteuerte Regeneriervorrichtung zwangsweise z. B. über eine Pumpe Badflüssigkeit aus dem Behälter entnimmt und die Nachfüll einrichtung eine entsprechende Menge an frischer Flüssigkeit zugibt.
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Die Entnahme verbrauchter Flüssigkeit aus dem Behandlungsbad mittels einer zeitweise wirksamen Entnahmevorrichtung, ζ. B. einer Pumpe, ist verhältnismäßig leicht von dem durchlaufenden Schichtträger gesteuert durchzuführen, so daß die ohnedies vorhandene Nachfülleinrichtung zugleich die gewünschte Regeneratmenge zugeben kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die anhand von Figuren eingehend erläutert sind. Es zeigen
Fig. Λ einen Teil einer erfindungsgemäßen Naßbehandlungsvorrichtung mit einer Umwälzeinrichtung und einer Nachfülleinrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Anordnung
nach Fig. 1 längs der Schnittlinie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaltbild zur Steuerung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und 2 und
Fig. 4- ein Einschaltdiagramm, gemessen durch
die Spannung an einem Speicherkondensator in der Schaltung gemäß Fig. 3.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Maschinengestell bezeichnet, das einen trogförmigen Behälter 1a als Behandlungsraum aufweist.
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In dem Behälter sind Walzenpaare zum Durchlauf zu entwickelnden fotografischen Materials angeordnet, von denen Jedoch nur eine Walze 2 sichtbar ist. Die Walzen und ihr Antrieb können in bekannter Weise ausgeführt sein. In dem Trog 1a ist ein Führungskörper 3 angeordnet, der einen aus einem Rohr 4 austretenden Flüssigkeitsstrom in Richtung der Gerätelängsachse an einer der Behälterwände zirkulieren läßt, bis dieser Flüssigkeitsstrom am Behälterende umgelenkt zurückkehrt zur Ansaugseite der Umwälzeinrichtung. Diese Umwälzeinrichtung ist, wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, als Radialpumpe 5 mit vertikal stehender Achse ausgebildet. Der Läufer der Pumpe 5 hat im wesentlichen radiale Schaufeln und ist durch ein Gehäuseteil 1b abgedeckt. Die Achse 5 ist in einer gewissen Höhe über dem Gehäuseteil 1b in einem Lager 6 geführt und trägt an ihrem oberen Ende ein Kegelrad 7» das mit einem von einem Motor angetriebenen Kegelrad 8 in Eingriff ist.
Der Motor zum Antrieb der Pumpe ist ein Wechselstrommotor und enthält zwei Wicklungen, die unterschiedliche Windungszahlen aufweisen können. Die Wicklungen sind getrennt an eine Stromquelle anschließbar, so daß ~je nach Art des Anschlusses der Motor eine größere oder kleinere Leistung aufbringt bzw. die Pumpe 5 bei entsprechendem Durckwiderstand eine größere oder geringere Pumpleistung vollbringt.
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Das Gehäuse 1b ist als Spiralgehäuse ausgebildet, dessen Austrittsrohr 4 in einem gewissen Bereich tangential an den Pumpenläufer 5 angrenzt. Kurz vor dem Austritt in dem Behandlungstrog 1a ist eine mittels einer Schraube 9 einstellbare Querschnittsverengung vorgesehen, die bei einer entsprechenden Pumpleistung zu einem Gegendruck in dem Raum zwischen der Pumpe 5 und der Stellschraube 3 führt. In diesem Bereich ist auch eine Verzweigung vorgesehen, die in ein Steigrohr 10 übergeht. Dieses Steigrohr führt über den Spiegel des Flüssigkeitsniveaus hinaus und mündet in einer offenen Ablaufrinne 11, die zu einem Sammelgefäß für verbrauchte Behandlungsflüssigkeiten führt.
Innerhalb des Maschinengehäuses, jedoch mit möglichst großem Abstand von der Pumpe 7 befindet sich eine Nachfülleinrichtung 13, die in bekannter Weise aus einer mit der öffnung nach unten gerichteten Flasche mit einem federbelasteten Ventil besteht. Eine solche Flasche wird geführt durch den Innenrand einer Bohrung 12 auf speichenartig angeordnete Stützflächen 13a, b, c, d aufgesetzt, wobei ein vertikal in der Bohrungsmitte fest in dem Gehäuse angeordneter Stift 14 das Ventil an der Flasche nach oben drückt, so daß Flüssigkeit austreten kann. Die Flächen 13a bis d liegen dabei auf einem Niveau, das dem Niveau der Behandlungsflüssigkeit in dem Trog 1a
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entspricht. Der gewissermaßen als Vorkammer wirkende Raum mit der Pumpe 5 und der Nachfülleinrichtung 13 ist gegenüber dem Trog 1a durch eine Überlaufkante 15 abgetrennt. Diese Aufteilung der Flüssigkeitsräume in Vorkammer und Trog mit einer von der Vorkammer in den Trog fördernden Pumpe bewirkt gemäß der Lehre der deutschen
Patentschrift (deutsche Patentanmeldung
P 22 19 110.2) eine zeitlich sehr genaue Konstanthaltung der Spiegelhöhe in dem Trog bei gleichzeitiger Umwälzung der gesamten Flüssigkeit und bei sehr sparsamer und genau dosierter Flüssigkeitszugabe.
In Fig. 3 ist eine Schaltung zur Steuerung des Motors für die Pumpe 5 dargestellt. In den Figuren 1 und 2 nicht dargestellt ist ein Schalter, dessen Abtaster betätigt wird, sobald sich innerhalb des Gerätes ein fotografischer Schichtträger befindet. Dieser Schalter ist in Fig. 3 mit 16 bezeichnet. Er ist als Umschalter ausgebildet und schließt in seiner gezeigten Ruhestellung einen Speicherkondensator 17 über einen einstellbaren Widerstand 18 und einen Festwiderstand 19 sowie über einen Umschaltkontakt 20a eines Relais 20 kurz. In seiner Arbeitsstellung schließt der Schalter 16 den Kondensator 17 an eine Gleichstromqelle 21 an, die über eine Zenerdiode 22, einen Transistor 23 und Widerstände 24, 25 als Konstantstromquelle ausgebildet ist.
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Der eine Anschluß des Kondensators 17 liegt an der Basis eines ersten Transistors 26, der mit einem zweiten Transistor 27 und den zugehörigen Widerständen eine Kippstufe bildet. Ein als Endverstärker arbeitender Transistor liegt im Stromkreis eines Relais 29, das durch eine Funkenlöschdiode 30 überbrückt ist.
Ferner liegt an dem Anschluß des Kondensators 17 ein Eingangstransistor 31» der mit weiteren Transistoren 32, eine zweite Kippstufe bildet, die über Transistoren 34 und 35 zur Leistungsverstärkung das Relais 20 steuert. Parallel zu dem Endstufentransistor 35 liegen Jedoch in Reihe zwei Arbeitskontakte 20b des Relais 20 und 29a des Relais 29- Außerdem steuert das Relais 29 einen Arbeitskontakt 29b im Stromkreis des Pumpenmotors 36, nämlich für eine leistungserhöhende zweite Wicklung.
Das Zusammenwirken der Regeneriervorrichtung gemäß den Figuren Λ und 2 mit dem linken Teil der Schaltung gemäß Fig. 3 zur Steuerung des Relais 29 geschieht wie folgt:
In dem gezeichneten Ruhezustand des Abtastschalters 16 für zu behandelnde Schichtträger läuft der Pumpenmotor nur mit einer Drehzahl, die dem Strombedarf der einen
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Motorwicklung entspricht. Bei dieser Leistung wird aus dem oberen Raum der Vorkammer oberhalb des Pumpenrades 5 Flüssigkeit angesaugt und durch den Kanal 4 in den Behandlungstrog 1a gedruckt. Die Schraube 9 ist dabei so weit nach oben gedreht, daß der aufgrund der Querschnittsverengung entstehende Druckanstieg am Fuße des Steigrohres 10 so gering bleibt, daß der Flüssigkeitsspiegel den Ablaufkanal 11 nicht erreicht. In diesem Zustand zirkuliert also die Badflüssigkeit innerhalb des Troges 1a, wobei eine der aus dem Kanal 4 austretenden Flüssigkeitsmenge entsprechende Menge über den Überlauf 15 in die Vorkammer und von dort wieder in die Pumpe gelangt. Eine Nachfüllung aus dem Vorratsbehälter erfolgt nur, wenn z. B. durch Verdunstung der Flüssigkeitsspiegel in der Vorkammer unter das Niveau der Stützflächen 13 absinkt, so daß Luft von unten in die Vorratsflasche gelangen kann.
In dieser Ruhestellung ist der Kondensator 17 über die Widerstände 18, 19 vollständig entladen. Wird nun ein zu behandelnder Schichtträger zwischen die Transportwalzen 2 eingeführt und durch das Bad bewegt, wird für eine der Durchlaufgeschwindigkeit und Länge des Schichtträgers entsprechende Zeitdauer der Umschalter 16 in die Stellung gebracht, in der er den Kollektor des Transistors 23 mit dem Kondensator 17 verbindet. Durch die KonstantStromeigenschaft
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dieser Quelle erfährt der Kondensator eine lineare Aufladung, die ohne Berücksichtigung der zweiten Kippstufe für das Relais 20 anhält, bis der durchlaufende Schichtträger zu Ende ist und den Schalter 16 freigibt. Er kehrt dann in die gezeichnete Stellung zurück, wobei einerseits durch die Kippstufe 26, 27 das Relais 29 erregt wird und zum anderen der Kondensator 17 über die Widerstände 18, mit einer Geschwindigkeit entladen wird, die im Verhältnis zu der Ladegeschwindigkeit wesentlich größer gewählt werden kann. Dies führt zu einer Verkürzung der Pumpzeit mit hoher Leistung gegenüber der übrigen Durchlaufzeit des Schichtträgers, was besonders von Vorteil ist, weil auch für sehr kleine Regeneriermengen pro Fläche des zu entwickelnden Materials noch eine Durchlaufmenge erzielt wird, für die verhältnismäßig große Querschnitte ohne Verstopfungsgefahr angewendet werden können.
Das Anziehen des Relais 29 hat zur Folge, daß der Pumpenmotor 36 über den Kontakt 29b auf die hohe Leistung gebracht wird, solange die Spannung am Kondensator 17 nicht auf ein Maß abgesunken ist, das zum Zurückkippen der Kippstufe 26, 27 ausreicht. Bei Wirkung dieser Teilschaltung wird also in dem Kondensator 17 eine Spannung als Maß für die nachzufüllende Flüssigkeitsmenge gebildet, die nach dem Ende des Durchlaufs in einem Zuge zugegeben
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wird. Während der Laufzeit des Motors 36 mit hoher Leistung steigt nämlich durch den Rückstau an der Schraube 9 das Flüssigkeitsniveau im Steigrohr 10 so weit an, daß eine vorherbestimmbare Menge Flüssigkeit durch die Rinne 11 zum Ablauf fließt. Die Nachfülleinrichtung auf den Flächen 13 füllt dann ihrerseits so lange Flüssigkeit in die Vorkammer nach, bis dort dieselbe Spiegelhöhe wie in dem Trog 1a wieder erreicht ist.
Diese Ausgestaltung hat den Nachteil, daß die Zeit mit hoher Pumpleistung verhältnismäßig lang ist. Durch die lange Zuflußzeit von Regenerat während der hohen Pump— leistung kann frische Regeneratflüssigkeit in die Ansaugöffnung der Pumpe und damit über das Steigrohr 10 sofort in den Ablauf gelangen.
Dieser unerwünschten Wirkung kann einmal damit begegnet werden, daß der Abstand zwischen dem Zulauf der Nachfülleinrichtung und der Ansaugöffnung der Pumpe möglichst groß gemacht wird. Dies reicht jedoch nicht in allen Fällen aus, um das Ansaugen von frischem Regenerat während der Zeit hoher Pumpleistung mit Sicherheit zu vermeiden. Der rechte Teil der Schaltung gemäß Fig. 3 führt entsprechend der Darstellung in Fig. 4 zu einem impulsweisen Einschalten der hohen Motorleistung. Ausgehend von dem
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vollständig entladenen Kondensator an der Nullinie der Spannungslinie auf der Zeitachse wird mit dem Einlauf eines Schichtträgers der Schalter 16 wieder in die auf rechte Stellung gebracht. Damit beginnt die Aufladung des Kondensators 17· Das Kondensatorpotential liegt so fort am Eingang der zweiten Kippstufe 31 * 32, deren An sprechschwelle jedoch höher liegt als die der ersten Kippstufe. Diese Kippstufe erregt das Relais 20 deshalb erst nach einer Aufladung auf eine Spannung Ux. in Fig. M-. Das Anziehen des Relais 20 führt zum Umlegen des Kontaktes 20a, der zum Umkippen der ersten Kippstufe und damit zum Anziehen des ersten Relais 29 führt. Ferner wird der Selbsthaltekontakt 20b geschlossen. Das Anziehen des Relais 29 führt über den Kontakt 29b zum Umschalten auf die höhere Motorleistung und zum Einschalten des Selbst haltekontaktes 29a, so daß das Relais 20 unabhängig vom Potential am Kondensator 17 unter Spannung bleibt. Das Umlegen des Schalters 20a führt außerdem dazu, daß der Kondensator 17 entladen wird. Dies ist die in Fig. 4- steiler gezeigte Abstiegsphase der Spannungskurve. Die Entladungskurve ist durch eine Gerade angenähert, was in dem fraglichen Spannungsbereich ohne störende Ungenauigkeiten zulässig ist.
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Der Entladevorgang mit gleichzeitiger hoher Pumpleistung setzt sich fort, "bis das Kondensatorpotential die Ansprechschwelle Up für die erste Kippstufe unterschritten hat. Dies führt dazu, daß das Relais 29 stromlos wird. Damit wird der Schalter 29a geöffnet, wodurch das Relais 20 abfällt und der Kontakt 20a in die gezeichnete Stellung zurückkehrt. Damit beginnt die Wiederaufladung des Kondensators 17ϊ während das Abfallen des Kontaktes 29b zur Reduzierung der Motorleistung führt. Dieses Spiel von Aufladung des Kondensators und Entladung mit gleichzeitiger höherer Pumpleistung setzt sich fort, bis der Schalter 16 am Ende des Schichtträgers in die gezeichnete Stellung zurückkehrt. Dabei kann es vorkommen, daß die Triggerspannung XL· der zweiten Kippstufe nicht mehr erreicht wird. Durch die Rückkehr des Schalters 16 in die gezeichnete Lage wird jedoch die erste Kippstufe nunmehr an den Kondensator angelegt, was zum Anziehen des Relais 29 führt, sofern das Kondensatorpotential noch über dessen Triggerspannung liegt. Das Relais 20 wird dann nicht mehr angezogen, jedoch wird für die Dauer der Entladung bis zum Erreichen der Triggerspannung über den Schalter 29b die Pumpe mit ihrer zweiten Wicklung ebenfalls bestromt.
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Anstelle der einen Pumpe mit zwei Leistungsstufen können auch zwei getrennte Pumpen verwendet werden, eine als Umwälzpumpe, die andere als Entnahmepumpe, wobei die Entnahmepumpe an den Kontakt 29b in Fig. 3 anzuschließen wäre.
Auch zur Steuerung der genannten Regeneriereinrichtung sind andere Schaltungen als die gezeigte denkbar, z. B. integrierte Schaltkreise mit zwei wechselseitig sich beeinflussenden Kippstufen. Auch kann als Motor ein Gleichstrommotor vorgesehen sein, der zur Erzielung der höheren Leistung an eine höhere Spannung gelegt wird.
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Claims (9)

  1. Agfa-Gevaert AG ■ 16. Febr. 1973
    Leverkusen 10-hu-kl
    PG 684/MG 957
    Patentansprüche
    MJ Vorrichtung zur Naßbehandlung fotografischer Schichtträger mit einem Badbehälter, der eine Nachfülleinrichtung und einen Überlauf zur Einhaltung eines bestimmten Flüssigkeitsniveaus und eine Regeneriervorrichtung zur Zugabe von Behandlungsflüssigkeit entsprechend der Menge oder Fläche behandelter oder zu behandelnder Schichtträger aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Abtastvorrichtung (16) für die Schichtträger gesteuerte Regeneriervorrichtung zwangsweise z.B. über eine Pumpe (5) Badflüssigkeit aus dem Behälter (1b) entnimmt und die Nachfülleinrichtung (13) eine entsprechende Menge an frischer Flüssigkeit zugibt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe (5) mit zwei unterschiedlichen Pumpleistungen betreibbar ist, daß sie mit der geringeren Leistung als Umwälzpumpe arbeitet und mit der höheren Pumpleistung gleichzeitig zur Entnahme von Behandlungsflüssigkeit dient.
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  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (36) zum Antrieb der Pumpe (5) zwei Wicklungen hat, von denen die eine während der Umwälztätigkeit und die andere oder beide während der Dauer der zusätzlichen Entnahmetätigkeit der Pumpe an eine Stromquelle angeschlossen sind.
  4. 4-, Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpe (5) eine Stellvorrichtung zur Einstellung der Entnahmemenge pro Zeiteinheit zugeordnet ist, insbesondere eine einstellbare Querschnittsverengung (9) des Austrittsrohres (4-) für die umgewälzte Flüssigkeit in Strömungsrichtung hinter einer Abzweigung zu einem Steigrohr (10) mit einem Abfluß (11) für die entnommene Badflüssigkeit.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung der Pumpe (5) möglichst weit entfernt liegt von der Ausflußöffnung der Nachfülleinrichtung (13).
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastvorrichtung (16) für die Schichtträger eine Speichervorrichtung (17) zugeordnet ist, die die Einschaltung der Entnahmeleistung der Pumpe (5) mit einer im wesentlichen
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    -16- 7307986
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    linearen Verkürzung der Einschaltzeit gegenüber der Zeit, in der die Abtastvorrichtung (16) betätigt ist, vornimmt.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung
    (17) die Einschaltung der höheren Pumpleistung periodisch impulsweise so vornimmt, daß die Einschaltdauer kürzer ist, als die durchschnittliche Pließzeit der Behandlungsflüssigkeit von der Ausflußöffnung der Nachfülleinrichtung (13) zu der Ansaugöffnung der Pumpe (5)·
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung einen über die Abtasteinrichtung (16) an eine Konstantstromquelle (21, 22, 23, 24, 25) anschließbaren Kondensator (17) enthält, dessen Potential eine erste Kippstufe (26, 27) steuert, und daß durch die Kippstufe ein auf die höhere Pumpleistung umschaltendes Relais (29) für die Dauer der Entladung des Kondensators (17) auf ein vorbestimmtes Potential (Up)' erregt ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kondensator (17) eine zweite Kippstufe (31 - 34) anschließbar ist, die die
    Λ 0 a 8 3 b / U 4 ti Ü
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    Kondensatoraufladung bei einem bestimmten Potential abbricht und die Einschaltung der höheren Pumpleistung veranlaßt, wobei die Einschaltdauer der höheren Pumpleistung über einen einstellbaren Entladeviiderstand (18) des Kondensators oder eine einstellbare Potentialschwelle (U.) der zweiten Kippstufe regulierbar ist.
    A09835/ÜA66
DE19732307986 1973-02-17 1973-02-17 Verfahren und Vorrichtung zur Nachdosierung fotografischer Behandlungsflüssigkeiten in einem fotografischen Naßbehandlungsgerät Expired DE2307986C3 (de)

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BE1005701A BE810758A (nl) 1973-02-17 1974-02-08 Apparaat voor de natte behandeling van fotografische materialen
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JP1815874A JPS5510064B2 (de) 1973-02-17 1974-02-16
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DE19752548602 DE2548602C3 (de) 1973-02-17 1975-10-30 Vorrichtung zur Naßbehandlung fotografischer Schichtträger
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DE2307986B2 DE2307986B2 (de) 1976-12-16
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DK152719B (da) * 1978-09-01 1988-04-25 Eskofot As Indretning til regenerering af behandlingsvaesker i afhaengighed af en films fremfoering gennem vaeskerne

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NL7402031A (de) 1974-07-25
FR2218580A1 (de) 1974-09-13
BE810758A (nl) 1974-08-08
JPS5510064B2 (de) 1980-03-13
US3947856A (en) 1976-03-30
NL177779C (nl) 1985-11-18
NL177779B (nl) 1985-06-17
FR2218580B1 (de) 1977-09-09
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