DE2307986B2 - Verfahren und vorrichtung zur nachdosierung fotografischer behandlungsfluessigkeiten in einem fotografischen nassbehandlungsgeraet - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur nachdosierung fotografischer behandlungsfluessigkeiten in einem fotografischen nassbehandlungsgeraetInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen <:ur Nachdosierung fotografischer Behandlungsflüssigkeiten
in einem fotografischen Naßbehandlungsgerat etwa entsprechend der Menge oder Fläche behandelter
oder zu behandelnder Schichtträger, wobei die behandeltem oder zu behandelnden Schichtträger auf ihre
Menge oder Fläche abgetastet werden.
Vorrichtungen, die ein Verfahren zur Nachdosierung der eingangs beschriebenen Art anwenden, haben in der
Regel eine Nachfülleinriehiung, die dafür sorgi, daß ein
vorgeschriebenes Flüssigkeitsniveau nicht unterschritten wird. Eine Überschreitung dieses vorgewählten
Niveaus ist durch den Überlauf ausgeschlossen, so daß das gewünschte Niveau regelmäßig sehr genau eingehalten
wird. Die Regeneriervorrichtung, el. h. d is
Zuführen vor. Behandlungskonzentrat zum Ersetzen der verbrauchten Badbestandteile, wird in der Regel
gesteuert von einer Abtastvorrichtung am Weg des fotografischen Materials, so daß z. B. durch eine
Dosierpumpe entsprechende Flüssigkeitsmengen zugegeben werden können. Wegen des sich ändernden
Flüssigkeitsniveaus in den Regeneraivorratsbehältern müssen solche Dosierpumpen als volumetrische Pumpen
ausgebildet sein, die sehr aufwendig sind.
Andere Regeneriervorrichtungen beschranken sich darauf, den durch Badverschlcppung eingetretenen
Flüssigkeitsverlus; einfach durch die Nachfüllvorrichtung zu ersetzen. Diese Verfahrensweise hat jedoch den
Nachteil, daß die pro Fläche zuzugebende Flüssigkeitsmenge davon abhängig ist, wieviel Flüssigkeit der
Schichtträger verschleppt. Nachdem die Regenerate nicht beliebig konzentriert werden können, ist die
Einsiellmöglichkeit der Zugabe von Regenerai auf diese
Weise beschränkt.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Vorrichtung zur Nachdosierung fotografischer Behandlungsflüssigkeiien
so auszubilden, daß beliebige Flüssigkeitsmengen pro Einheitsmenge des fotografischen Materials hinzudosiert
werden können, ohne auf besonders aufwendige volumetrisch arbeitende Dosierpumpen angewiesen zu
sein.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die in dem Anspruch 1 beschriebene Erfindung.
Die Entnahme verbrauchter Flüssigkeit aus dem Behandlungsbad mittels einer zeitweise wirksamen
Entnahmevorrichtung, z. B. einer Pumpe, ist verhältnis-
mäßig leicht von dem durchlaufenden Schichtträger gesteuert durchzuführen, so daß die ohnedies zur
Konstanthaltung des Niveaus vorhandene Nachfüllein-. richtung zugleich die gewünschte Regeneratmenge
zugeben kann. Auch sind die Anforderungen an die Dosiergenauigkeit der Entnahmepumpe wesentlich
niedriger als bei einer Zugabepumpe, weil diese immer von dem praktisch konstanten Niveau in dem
Behandlungsbehälter ausgehend fördert, also bis zum Ablauf immer eine konstante Höhendifferenz zu
überwinden hat.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen irn Zusammenhang mit der
Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die anhand von Figuren eingehend erläutert sind. Es zeigt ,5
Fig. 1 einen Teil einer erfindungsgemäßen Naßbehandlungsvorrichtung
mit einer Umwälzeinrichtung und einer Nachfülleinrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnit durch die Anordnung nach
Fig. 1 längs der Schnittlinie 11-11 in F ig. 1,
Fig. 3 ein Schaltbild zur Steuerung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und2und
Fig.4 ein Einschaltdiagramm, gemessen durch die
Spannung an einem Speicherkondensator in der Schaltung gemäß F ig. 3.
In Fig. 1 ist mit 1 ein Maschinengestell bezeichnet,
das einen trogförmigen Behälter la als Behandlungsraum aufweist.
In dem Behälter sind Walzenpaare zum Durchlauf zu entwickelnden fotografischen Materials angeordnet.
von denen jedoch nur eine Walze 2 sichtbar ist. Die Walzen und ihr Antrieb können in bekannter Weise
ausgeführt sein. In dem Trog la ist ein Führungskörper 3
angeordnet, der einen aus einem Rohr 4 austretenden Flüssigkeitsslrom in Richtung der Gerätelängsachse an
einer der Behälterwände zirkulieren läßt, bis dieser Flüssigkeitsstrom am Behälterende umgelenkt zurückkehrt
zur Ansaugseite der Uniwälzeinrichtung. Diese Umwälzeinrichtung ist, wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, als
Radialpumpe 5 mit vertikal stehender Achse ausgebildet. Der Läufer der Pumpe 5 hat im wesentlichen radiale
Schaufeln und ist durch ein Gehäuseteil \b abgedeckt. Die Achse 5 ist in einer gewissen Höhe über dem
Gehäuseteil 16 in einem Lager 6 geführt und trägt an ihrem oberen Ende ein Kegelrad 7, das mit einem von
einem Motor angetriebenen Kegelrad 8 in Eingriff ist.
Der Motor zum Antrieb der Pumpe ist ein Wechselstrommotor und enthält zwei Wicklungen, die
unterschiedliche Windungszahlen aufweisen können. Die Wicklungen sind getrennt an eine Stromquelle
anschließbar, so daß je nach Art des Anschlusses der Motor eine größere oder kleinere Leistung aufbringt
bzw. die Pumpe 5 bei entsprechendem Druckwidorstand eine größere oder geringere Pumpleistung vollbringt.
Das Gehäuse \b ist als Spiralgehäuse ausgebildet,
dessen Austrittsrohr 4 in einem gewissen Bereich tangential an den Pumpenläufer 5 angrenzt. Kur/ vor
dem Austritt in dem Behandlungstrog la ist eine mittels
einer Schraube 9 einstellbare Querschnittsverengung vorgesehen, die bei einer entsprechenden Pumpleistung
zu einem Gegendruck in dem Raum zwischen der Pumpe 5 und der Stellschraube 3 führt. In diesem
Bereich ist auch eine Verzweigung vorgesehen, die in ein Steigrohr 10 übergeht. Dieses Steigrohr führt über
den Spiegel des Flüssigkeitsniveaus hinaus und mündet 6s
in einer offenen Ablaufrinne 11, die zu einem Sammelgefäß für verbrauchte Behandlungsflüssigkeiten
Innerhalb des Maschinengehäuses, jedoch mit mög lichst großem Abstand von des Pumpe 7 befindet sich
eine Nachfülleinrichtung 13, die in bekannter Weise aus
einer mit der öffnung nach unten gerichteten Flasche mit einem federbelasteten Ventil besteht. Eine solche
Flasche wird geführt durch den Innenrand einer Bohrung 12 auf speichenartig angeordnete Stützflächen
13a, b, c. d aufgesetzt, wobei ein vertikal in der Bohrungsmitte fest in dem Gehäuse angeordneter Stift
14 das Ventil an der Flasche nach oben drückt, so daß Flüssigkeit austreten kann. Die Flächen 13a bis d liegen
dabei auf einem Niveau, das dem Niveau der Behandlungsflüssigkeit in dem Trog la entspricht. Der
gewissermaßen als Vorkammer wirkende Raum mit der Pumpe 5 und der Nachfülieinrichtung 13 ist gegenüber
dem Trog Ij durch eine Überlaufkante 15 abgetrennt.
Diese Aufteilung der Flüssigkeitsräume in Vorkammer und Trog mit einer von der Vorkammer in den Trog
fördernden Pumpe bewirkt gemäß der Lehre der deutschen Patentschrift (deutsche Patentanmeldung P
22 19 110.2) eine zeitlich sehr genaue Konstanthaltung
der Spiegelhöhe in dem Trog bei gleichzeitiger Umwälzung der gesamten Flüssigkeit und bei sehr
sparsamer und genau dosierter Flüssigkeilszugabe.
In F i g. 3 ist eine Schaltung zur Steuerung des Motors für die Pumpe 5 dargestellt. In den F i g. ! und 2 nicht
dargestellt ist ein Schalter, dessen Abtaster betätigt
wird, sobald sich innerhalb des Gerätes ein fotografischer Schichtträger befindet. Dieser Schalter ist in
F i g. 3 mit 16 bezeichnet. Er ist als Umschalter ausgebildet und schließt in seiner gezeigten Ruhestellung
einen Speicherkondensator 17 über einen einstellbaren Widerstand 18 und einen Festwiderstand 19 sowie
über einen Umschaitkontakt 20a eines Relais 20 kurz. In seiner Arbeitsstellung schließt der Schalter 16 den
Kondensator 17 an eine Gleichstromquelle 21 an. die über eine Zenerdiode 22. einen Transistor 23 und
Widerstünde 24, 25 als Konstantstromquelle ausgebildet ist.
Der eine Anschluß des Kondensators 17 liegt an der
Basis eines ersten Transistors 26, der mit einem zweiten Transistor 27 und den zugehörigen Widerständen eine
Kippstufe bildet. Ein als Endverstärker arbeitender Transistor 28 liegt im Stromkreis eines Relais 29. das
durch eine Funkenlöschdiode 30 überbrückt ist.
Ferner Hegt an dem Anschluß des Kondensators 17 ein Eingangstransistor 31, der mit weiteren Transistoren
32, 33 eine zweite Kippstufe bildet, die über Transistoren 34 und 35 zur Leistungsverstärkung das
Relais 20 steuert. Parallel zu dem Endstufentransistor 35 liegen jedoch in Reihe zwei Arbeitskontakte 20b des
Relais 20 und 29a des Relais 29. Außerdem steuert das Relais 29 einen Arbeitskontakt 290 im Stromkreis des
Piimpenmoiors 36. nämlich für eine leisiungserhöhende
/weite Wicklung.
Das Zusammenwirken der Regeneriervorrichtung gemäß den F i g. 1 und 2 mit dem linken Teil der
Schaltung gemäß F i g. 3 zur Steuerung des Relais 29 geschieht wie folgt:
In dom gezeichneten Ruhezustand des Abtastschalters
16 für zu behandelnde Schichtträger läuft der r'umpenmolor 36 nur mit einer Drehzahl, die dem
Strombedarf der einen Motorwicklung entspricht. Bei dieser Leistung wird aus dem oberen Raum der
Vorkammer oberhalb des Pumpenrades 5 Flüssigkeit angesaugt und durch den Kanal 4 in den Behandlungstrog la gedrückt. Die Schraube 9 ist dabei so weit nach
oben ecdrehi, daß der aufgrund der Querschnittsveren-
gung entstehende Druckanstieg am Fuße des Steigrohres 10 so gering bleibt, daß der Flüssigkeitsspiegel den
Ablaufkanal U nicht erreicht. In diesem Zustand zirkuliert also die Badflüsstgkeit innerhalb des Troges
la. wobei eine der aus dem Kanal 4 austretenden Flüssigkeitsmenge entsprechende Menge über den
Überlauf 15 in die Vorkammer und von dort wieder in die Pumpe gelangt. Eine Nachfüllung aus dem
Vorratsbehälter erfolgt nur, wenn z. B. durch Verdunstung der Flüssigkeitsspiegel in der Vorkammer unter
das Niveau der Stützflächen 13 absinkt, so daß Luft von unten in die Vorratsflasche gelangen kann.
In dieser Ruhestellung ist der Kondensator 17 über die Widerstände 18, 19 vollständig entladen. Wird nun
ein zu behandelnder Schichtträger zwischen die Transportwalzen 2 eingeführt und durch das Bad
bewegt, wird für eine der Durchlauigesehwindigkeit und Länge des Schichtträgers entsprechende Zeitdauer der
Umschalter 16 in die Stellung gebracht, in der er den Kollektor des Transistors 23 mit dem Kondensator 17
verbindet. Durch die Konstantstromeigenschaft dieser
Quelle erfährt der Kondensator eine lineare Aufladung, die ohne Berücksichtigung der zweiten Kippstufe für
das Relais 20 anhält, bis der durchlaufende Schichtträger zu Ende ist und den Schalter 16 freigibt. Er kehrt dann in
die gezeichnete Stellung zurück, wobei einerseits durch die Kippstufe 26, 27 das Relais 29 erregt wird und zum
anderen der Kondensator 17 über die Widerstände 18, 19 mit einer Geschwindigkeit entladen wird, die im
Verhältnis zu der Ladegeschwindigkeit wesentlich größer gewählt werden kann. Dies führt zu einer
Verkürzung der Pumpzeit mit hoher Leistung gegenüber der übrigen Durchlaufzeit des Schichtträgers, was
besonders von Vorteil ist. weil auch für sehr kleine Regeneriermengen pro Fläche des zu entwickelnden
Materials noch eine Durchlaufmenge erzieh wird, für die verhältnismäßig große Querschnitte ohne Verstopfungsgefahr
angewendet werden können.
Das Anziehen des Relais 29 hat zur Folge, daß der Pumpenmotor 36 über den Kontakt 29b auf die hohe
Leistung gebracht wird, solange die Spannung am Kondensator 17 nicht auf ein Maß abgesunken ist. das
zum Zurückkippen der Kippstufe 26, 27 ausreicht. Bei Wirkung dieser Teilschaltung wird also in dem
Kondensator 17 eine Spannung als Maß für die nachzufüllende Flüssigkeitsmenge gebildet, die nach
dem Ende des Durchlaufs in einem Zuge zugegeben wird. Während der Laufzeit des Motors 36 mit hoher
Leistung steigt nämlich durch den Rückstau an der Schraube 9 das Flüssigkeitsniveau im Steigrohr 10 so
weit an, daß eine vorherbestimmbare Menge Flüssigkeit durch die Rinne 11 zum Ablauf fließt. Die Nachfülleinrichtung auf den Flächen 13 füllt dann ihrerseits so lange
Flüssigkeit in die Vorkammer nach, bis dort dieselbe Spiegelhöhe wie in dem Trog la wieder erreicht ist.
Diese Ausgestaltung hat den Nachteil, daß die Zeit mit hoher Pumpleistung verhältnismäßig lang ist. Durch
die lange Zuflußzeit von Regenerat während der hohen Pumpleistung kann frische Regeneratflüssigkeit in die
Ansaugöffnung der Pumpe und damit über das Steigrohr 10 sofort in den Ablauf gelangen.
Dieser unerwünschten Wirkung kann einmal damit begegnet werden, daß der Abstand zwischen dem
Zulauf der Nachfülleinrichtung und der Ansaugöffnung der Pumpe möglichst groß gemacht wird. Dies reicht
jedoch nicht in allen Fällen aus, um das Ansaugen von frischem Regenerat während der Zeit hoher Pumpleistung
mit Sicherheit zu vermeiden. Der rechte Teil der Schaltung gemäß Fig. 3 führt entsprechend der
Darstellung in Fig.4 zu einem impulsweisen Einschalten der hohen Motorleistung. Ausgehend von dem
vollständig entladenen Kondensator an der Nullinie der Spannungslinie auf der Zeitachse wird mit dem Einlauf
eines Schichtträgers der Schalter 16 wieder in die aufrechte Stellung gebracht. Damit beginnt die Aufla-ίο
dung des Kondensators 17. Das Kondensatorpotential liegt sofort am Eingang der zweiten Kippstufe 31, 32.
deren Ansprechschwelle jedoch höher liegt als die der ersten Kippstufe. Diese Kippstufe erregt das Relais 20
deshalb erst nach einer Aufladung auf eine Spannung Ui in Fig.4. Das Anziehen des Relais 20 führt zum
Umlegen des Kontaktes 20a. der zum Umkippen der ersten Kippstufe und damit zum Anziehen des ersten
Relais 29 führt. Ferner wird der Selbsthaltckontakt 206
geschlossen. Das Anziehen des Relais 29 führt über den Kontakt 29i>
zum Umschalten auf die höhere Motorleistung und zum Einschalten des Selbsthaltekontaktes
29a. so daß das Relais 20 unabhängig vom Potential am Kondensator 17 unter Spannung bleibt. Das Umlegen
des Schalters 20a führt außerdem dazu, daß der Kondensator 17 entladen wird. Dies ist die in Fig. 4
steiler gezeigte Abstiegsphase der Spannungskurve. Die Entladungskurve ist durch eine Gerade angenähert, was
in dem fraglichen Spannungsbereich ohne störende Ungenauigkeiten zulässig ist.
Der Entladevorgang mit gleichzeitiger hoher Pumpleistung setzt sich fort, bis das Kondensatorpotential die
Ansprechschwelle U2 für die erste Kippstufe unterschritten
hat. Dies führt dazu, daß das Relais 29 stromlos wird. Damit wird der Schalter 29a geöffnet, wodurch das
Relais 20 abfällt und der Kontakt 20.·? in die gezeichnete
Stellung zurückkehrt. Damit beginnt die Wicdcraufladung
des Kondensators 17, während das Abfallen des Kontaktes 296 zur Reduzierung der Motorleistung
führt. Dieses Spiel von Aufladung des Kondensators und Entladung mit gleichzeitiger höherer Pumpleistung
setzt sich fort, bis der Schalter 16 am Ende des Schichtträgers in die gezeichnete Stellung zurückkehrt.
Dabei kann es vorkommen, daß die Triggerspannung LJ:
der zweiten Kippstufe nicht mehr erreicht wird. Durch die Rückkehr des Schalters 16 in die gezeichnete Lage
wird jedoch die erste Kippstufe nunmehr an den Kondensator angelegt, was ;tum Anziehen des Relais 29
führt, sofern das Kondcrisatorpotential noch über
dessen Triggerspannung liegt. Das Relais 20 wird dann nicht mehr angezogen, jedoch wird für die Dauer der
Entladung bis zum Erreichen der Triggerspannung über den Schalter 29fc die Pumpe mit ihrer zweiten Wicklung
ebenfalls bestromt.
Anstelle der einen Pumpe mit zwei Leistungsstufen können auch zwei getrennte Pumpen verwendet
werden, eine als Umwälzpumpe, die andere als Entnahmepumpe, wobei die Entnahmepumpe an den
Auch zur Steuerung der genannten Regenerierein- richtung sind andere Schaltungen als die gezeigte
denkbar, z. B. integrierte Schaltkreise mit zwei wechselseitig
sich beeinflussenden Kippstufen. Auch kann als Motor ein Gleichstrommolor vorgesehen sein, der zur
Erzielung der höheren Leistung an eine höhere Spannung gelegt wird.
Hierzu 2 Blatt Zcichnunecn
Claims (10)
1. Verfahren zur Nachdosierung fotografischer Behandlungsflüssigkeiten in einem fotografischen
Naßbehandlungsgerät etwa entsprechend der Menge oder Fläche behandelter oder zu behandelnder
Schichtträger, wobei die behandelten oder zu behandelnden Schichtträger auf ihre Menge oder
Fläche abgetastet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst entsprechend dem <o
Ergebnis der Abtastung zwangsweise Behandlungsflüssigkeit aus dem Badbehälter entnommen und
dann frische Behandlungsflüssigkeit bis zum Erreichen eines vorgegebenen Flüssigkeitsniveaus nachgefüllt wird. 1S
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Abtasteinrichtung (16) für die Menge oder Fläche der Schichtträger eine Pumpe (5) steuert, die
Badflüssigkeit aus dem Behandlungsbehälter (16) *°
entnimmt und eine selbsttätig wirkende, ein Mindestniveau der Flüssigkeil einhaltende Einrichtung
zum Nachfüllen frischer Flüssigkeit vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- *5
zeichnet, daß die Pumpe (5) mit zwei unterschiedlichen Pumpleistungen beireibbar ist, daß sie mit der
geringeren Leistung als Umwälzpumpe arbeitet und mit der höheren Pumpleistung gleichzeitig zur
Entnahme von Behandlungsflüssigkeit dient.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (36) zum Antrieb der Pumpe (5) zwei Wicklungen hat, von denen die eine
wahrend der Umwälztätigkeil und die andere oder beide während der Dauer der zusätzlichen Entnahmetätigkeit
der Pumpe an eine Stromquelle angeschlossen sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Pumpe (5) eine Stellvorrichtung zur Einstellung der
Enlnahmemenge pro Zeiteinheit zugeordnet ist, insbesondere eine einstellbare Querschnittsverengung
(9) des Austrittsrohres (4) für die umgewälzte Flüssigkeit in Strömungsrichtung hinter einer
Abzweigung zu einem Steigrohr (10) mit einem Abfluß (11) für die entnommene Badflüssigkeit.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugöffnung
der Pumpe (5) möglichst weit entfernt liegt von der Ausflußöffnung der Nachfülleinrichtung(13).
7. Vorrichtung nach dnem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastvorrichtung
(16) für die Schichtträger eine Speichervorrichtung (17) zugeordnet ist, die die
Einschaltung der Entnjhmeleistung der Pumpe (5) mil einer im wesentlichen linearen Verkürzung dor
Einschallzeil gegenüber der Zeit, in der die Abtastvorrichtung (16) betätigt ist, vornimmt.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden to Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Speichervorrichtung (17) die Einschaltung der höheren Pumpleistung periodisch impulsweise so
vornimmt, daß die Einschaltdauer kurzer ist. als die durchschnittliche Fließzeit der Behandlungsflüssigkeit
von der Ausflußöffnung der Nachfülleinrichtung (13) zu der Ansaugöffnung der Pumpe (5).
9. Vorrichtung nach Anspruch 8. dadurch gekenn zeichnet, daß die Speichervorrichtung einen über die
Abtasteinrichtung (16) an eine Konstantsiromquelle
(21, 22, 23, 24, 25) anschließbaren Kondensator (17) enthält, dessen Potential eine erste Kippstufe (26,27)
steuert, und daß durch die Kippstufe ein auf die höhere Pumpleistung umschaltendes Relais (29) für
die Dauer der Entladung des Kondensators (17) auf ein vorbestimmtes Potential (L/?) erregt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kondensator (17) eine
zweite Kippstufe (31 bis 34) anschließbar ist, die die Kondensatoraufladung bei einem bestimmten Po
tential abbricht und die Einschaltung der höheren Pumpleistung veranlaßt, wobei die Einschaltdauer
der höheren Pumpleistung über einen einstellbaren Entladewiderstand (18) des Kondensators oder eine
einstellbare Potentialschwelle (L';) der zweiten
Kippstufe regulierbar ist.
Priority Applications (9)
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NLAANVRAGE7402031,A NL177779C (nl) | 1973-02-17 | 1974-02-14 | Apparaat voor de natte behandeling van fotografische materialen. |
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Publications (3)
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Also Published As
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GB1465854A (en) | 1977-03-02 |
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NL7402031A (de) | 1974-07-25 |
FR2218580A1 (de) | 1974-09-13 |
BE810758A (nl) | 1974-08-08 |
JPS5510064B2 (de) | 1980-03-13 |
US3947856A (en) | 1976-03-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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