DE2307983A1 - Form zum einspritzen von polyurethan in kuehl- und gefrierschraenke - Google Patents
Form zum einspritzen von polyurethan in kuehl- und gefrierschraenkeInfo
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Description
Form zum Einspritzen von Polyurethan in Kühl- und Gefrierschränke
Die Erfindung bezieht sich auf eine Form zum Einspritzen von Polyurethan in Kühl- und Gefrierschränke.
Kühl- und Gefrierschränke bestehen üblicherweise aus einem äußeren und einen inneren Gehäuse, die zusammen die sogenannte
Zelle bilden, welche schrankförmig ist, und zwischen denen
an Ort und Stelle Isoliermaterial aus Polyurethan aufgeschäumt
wird. Das Einfüllen des Materials zur Bildung des Polyurethanschauiao
erfolgt nach Einsetzen der Zelle mit Außen- und Innengehäuse in eine Form, die einen Stempel, der an den Innenraum
der Zolle angepaßt ist, und eine Anzahl von Wänden aufweist, welche das Außengehäuse außen umgeben.
Derartige Formen bewegen sich entlang einer geschlossenen Bahn
und dabei v/erden folgende Schritte durchgeführt: Einbringen
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der Gehäuse, Erwärmen der Formen mit den eingebrachten Gehäusen, Einbringen des Materials zur Bildung des Schaumstoffes in den
Raum zwischen den Gehäusen mit nachfolgender Schaumbildung, öffnen der Formen zur Entnahme der Zelle sowie Einsetzen
zweier neuer Gehäuse (Außen- und Innengehäuse), um zwischen diesen dann wieder eine Isolierung aus Polyurethanschaumstoff
herzustellen.
Die bisher verwendeten Formen wiesen eine Anzahl beweglicher Wände auf, deren Verstellung pneumatisch erfolgte, so daß aufwendige
Rohrleitungen erforderlich waren, die störungsanfällig sind und eine sorgfältige Wartung benötigen. Dadurch erhöhen
sich die Kosten, und die Leistung wird beeinträchtigt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Form zu schaffen, die nicht pneumatisch sondern rein mechanisch und selbsttätig
betrieben wird, so daß bei konstanter Leistung weniger Bedienungspersonal erforderlich ist.
Dies wird bei einer erfindungsgemäßen Form im wesentlichen
dadurch erreicht, daß ihr Stempel Hub- und Senkbewegungen
ausführen kann, die durch Führungen im Verlaufe des Vorschubs gesteuert werden, während das mindestens teilweise aus drehbaren
Wänden bestehende Außenteil der Form sich entlang einer
im wesentlichen horizontalen Ebene bewegt.
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Da auf diese Weise der Stempel nach Herstellung der Isolierung vollständig aus der Zelle heraustritt, wird das Herausnehmen
der den Schaumstoff enthaltenden Zelle für das Bedienungspersonal äußerst einfach und mühelos, da lediglich Schub oder Zug
ausgeübt zu werden braucht, ohne daß die Zelle angehoben werden müßte.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung bewegen sich die Wände der Form selbsttätig auseinander, und dem Stempel sind zu diesem
Zweck Zapfen zugeordnet, die mit den Wänden zugeordneten Elementen zusammenwirken, um das Schließen und öffnen bzw.
Verriegeln der Form in der Schließstellung hervorzurufen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel
zeigenden Figur näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Form
entlang der Linie I-I aus Fig. 2.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II aus Fig.
Fig. 3 zeigt verkleinert eine Draufsicht auf eine Verriecelungseinrichtung
zur Verriegelung der Form in der Schließstellung.
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-H-
Die dargestellte Form hat eine obere Wand 1, mit der eine
rechtwinklig nach unten verlaufende Seitenwand 2 verbunden ist, sowie eine dieser Seitenwand gegenüberliegende Seitenwand
3· Ferner weist sie ein Kopfteil 4 und eine dieser gegenüberliegende
Teilwand 5 auf. Die Wände 1 und 2 sind bei 6 an einer Platte 7 angelenkt, die eine mit einem Rand 9 versehene
Mittelöffnung 8 hat, während die Platte 7 fest mit dem Kopfteil H verbunden ist (Fig. 2). Die Seitenwand 3 ist bei 10 am
Rand 9 der Platte 7 angelenkt, während die Teilwand 5 bei 12 an eines der Enden der oberen V/and 1 angelenkt ist. An der
Platte 7 ist eine Zugstange 13 angebracht, die mit einer Kette m zum Antrieb in Richtung des Pfeils A verbunden ist, wobei
beliebige Antriebseinrichtungen verwendet werden können. Zwischen der Platte 7 und der Seitenwand 3 befindet sich eine
Zugfeder 15> um die Seitenwand 3 um den Zapfen 10 in Richtung des Pfeiles B zu drehen. Die Seitenwand 2 ist mit einer entsprechenden
Zugfeder 16 verbunden, die an die Platte 7 angeschlossen ist und auf die Wände 1 und 2 eine Kraft in Richtung
des Pfeiles C ausübt.
Bei geschlossener Form schiebt sich der Stempel 17 durch die
Mittelöffnung 8 in die Wände hinein. Der Stempel 17 weist einen Flansch 18 auf, der in Eingriff mit vier senkrecht angeordneten,
zur Führung dienenden Spindeln 19 steht. Außen an
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der Wand 1 sind zwei Spindeln 19 angeordnet, während zwei weitere Spindeln sich außen an der Seitenwand 3 befinden. Sie
sind zylindrisch und weisen an ihrem oberen Ende eine Ringkerbe 20 auf, an die sich ein kegelstumpfförmiger Bereich 21 anschließt,
der jedoch auch kugelförmig sein kann. Die Spindeln sind durch entsprechende, als Führungen oder Lager dienende
Bohrungen 22 in der Platte 7 sowie durch entsprechende Bohrungen 23 in zwei Seitenansätzen 2l\ der oberen Wand 1 geführt.
An der Seitenwand 2 ist für jede der Spindeln 19 eine kleine Rolle 25 vorgesehen, die in Eingriff mit der jeweiligen Spindel
19 steht, und an der Seitenwand 3 befinden sich entsprechende Rollen 26.
Am Stempel 17 ist über Arme 27 eine Welle 28 gelagert, an deren
äußeren Enden Räder 29 befestigt sind, die in Führungen 30
laufen, die vorzugsweise aus U-Profilen bestehen.
Diese Führungen 30 dienen zum Heben und Senken des Stempels
sowie zum Festhalten dieses Stempels nachdem er so in der Mittel öffnung angeordnet wurde, daß er angehoben oder abgesenkt werden
kann.
Die Platte 7 ist an Trägern J>2 befestigt, die nach außen hervorstehen
und an deren äußeren Enden Arme 33 befestigt sind, die
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Rollenhalterungen 34 tragen, deren Rollen 35 in horizontalen
Laufschienen 36 geführt werden.
Die obere V/and 1 weist eine mechanische Sperreinrichtung auf, die eine in axialer Richtung verstellbare Stange 40 enthält,
an deren Ende in Führungen 42 laufende Rollen 4l angebracht sind. Diese Führungen wirken derart als Nocken, daß sie die
Stange 40 in axialer Richtung (Pfeil D in Fig. 2) verstellen. Die Stange 40 weist ein Paar Längsnuten 1O auf, durch die in
der oberen Wand 1 gehalterte Zapfen 44 geführt sind. Ferner sind an ihr seitliche Vorsprünge 45 vorgesehen, an denen bei
46 die Enden der hakenartige Endbereiche aufweisenden Arme 47 angelenkt sind. In diesen Armen sind längliche Schlitze 48
vorgesehen, in denen ein in der Wand 1 gehalterter Zapfen 49
geführt wird.
In der Riegelstellung greifen die hakenartigen Endbereiche der Arme 47 in die Ringnuten 20 der Spindeln 19 ein, so daß die
Seitenwände der Form fest miteinander verriegelt sind.
Die verstellbare Stange 40 kann auf eine Pleuelstange 7OA arbeiten, die an Vorsprüngen 50 der Teilwand 5 so angelenkt
ist, daß letztere in der Riegelstellung gehalten wird (Fig. 2). Wird die Stange 40 derart verstellt, daß sich ihre Arme 47 von
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den Spindeln 19 lösen, so wird die Teilwand 5 teilweise um den Zapfen 12 in Richtung des Pfeiles K verschwenkt.
Die erfindungsgemäße Form arbeitet wie folgt: Es sei angenommen, daß sie sich in dem in Fig. 1 gezeigten geschlossenen Zustand
befindet und daß sich im Zwischenraum zwischen dem Stempel und dem Formaußenkörper (1, 2, 3, ^, 5) die Gehäuse für einen
Kühlschrank befinden-und bereits mit der Schaumstoffüllung
versehen sind. Dann wird die Form durch Zug der Kette lH in
Richtung des Pfeiles A vorgeschoben und die in der Führung laufenden Räder 29 gelangen allmählich in den abschüssigen
Teil dieser Führung (Pfeil M). Bevor dieser leicht abschüssige Bereich erreicht wird, sind die Arme ^7 mittels der Führungen
k2 von den Spindeln 19 freigekommen, so daß die Teilwand 5
nach oben verschwenkt wurde. Mit dem Absinken des Stempels 17 werden auch die Spindeln 19 abgesenkt, und wenn diese durch
die öffnungen 23 hindurchgetreten sind und -sich mit ihren
Enden 21 unterhalb der Rollen 25 und 26 befinden, können die Seitenwand 3 und die miteinander fest verbundenen Wände 1 und
unter Wirkung der Federn 15 und 16 frei nach außen schwenken (Pfeile B und C). Hat der Stempel seine untere Endstellung
erreicht, so ist der Kühlschrankkorper freigelegt und kann beispielsweise mittels eines Zugelementes, das in den Stützbereich
des Kühlschrankkörpers an der Seite der Teilv.-and 5
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eingeschoben wird, oder mittels eines Schubelementes aus der Form herausbewegt werden. Ein derartiges Schubelement kann
beispielsweise an der Wand 4 angesetzt sein und einen Teller 80 aufweisen, der an einer Welle 8l angebracht ist und einen
Abstützkopf 82 hat, auf den eine Druckfeder 83 wirkt. Die Welle trägt eine Rolle 84, die während der Entformung in Eingriff
mit einer Nockenfläche 85 steht.
Nachdem der Kühlschrankkörper aus der Form herausgezogen worden ist, können Außen- und Innengehäuse für einen neuen Kühlschrank
eingebracht werden. Darauf wird der Stempel 17 durch Bewegung entlang der Führung 30 wieder angehoben und dringt
in die Zelle, also in das Innengehäuse des Kühlschranks ein, während die Spindeln 19 beim Anheben die Seitenwände 1, 2 und
3 zusammenfügen, die dann mittels der Verriegelungseinrichtung gemäß Fig. 3 miteinander verriegelt werden.
Nunmehr kann der Bearbeitungsvorgang wiederholt werden.
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Claims (3)
- - 9 - 2307383Patentansprüche1J Form zum Einspritzen der Isolierung aus Polyurethan in Kühl- und Gefrierschränke, die ein Außengehäuse und ein Innengehäuse aufweisen, zwischen welche die Isolierung eingebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenteil der Form aus mindestens teilweise schwenkbaren Wänden (1, 2, 3, ^, 5) besteht und daß der Formstempel (17) mittels Führungen (30) anhebbar und absenkbar ist, so daß er sich während seines Vorschubs in das Innengehäuse hineinbewegt und dieses nach dem Absenken völlig freilegt.
- 2. Form nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stempel (17) Spindeln (19) aufweist, die mit Betätigungseinrichtungen (25, 26) an den schwenkbaren Wänden (2, 3) zusammenarbeiten und die Wände in die Schließstellung schwenken.
- 3. Form nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (19) in Ausnehmungen (23) der Wände einführbar sind.^. Form nach Anspruch 2 oder 3j dadurch gekennzeichnet, daß die Spindeln (19) in der Schließstellung in Eingriff mit Riegelelementen bringbar sind.su:kö309842/1069
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