DE2307601A1 - Verfahren zur herstellung von uebertragbaren schrift- und/oder bildwerken, sowie mittel zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur herstellung von uebertragbaren schrift- und/oder bildwerken, sowie mittel zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2307601A1
DE2307601A1 DE19732307601 DE2307601A DE2307601A1 DE 2307601 A1 DE2307601 A1 DE 2307601A1 DE 19732307601 DE19732307601 DE 19732307601 DE 2307601 A DE2307601 A DE 2307601A DE 2307601 A1 DE2307601 A1 DE 2307601A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44CPRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
    • B44C1/00Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
    • B44C1/16Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects for applying transfer pictures or the like
    • B44C1/162Decalcomanias with a transfer layer comprising indicia with definite outlines such as letters and with means facilitating the desired fitting to the permanent base

Landscapes

  • Decoration By Transfer Pictures (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von übertragbaren Schrift- und/oder Bildwerken sowie Mittel zur Durchführung des Verfahrens Es ist bekannt, Shrift- und/oder Bildwerke in der Form von Abziehbildern auszuführen, um mit ihrer Hilfe Flächen an Gegenständen, z.B. S<halttafeln, Maschinen und Maschinenteilen usw. beschriften zu können. Dabei bestehen, solange es sich um häufig vorkommende Wörter, Ausdrücke oder Symbole handelt, keine Schwierigkeiten, da die Herstellungskosten der für die einzelnen Wörter bzw. Symbole individuell benötigten EinrichtUngen sich auf eine große Auflage verteilen lassen.
  • Ganz anders liegen die Dinge indessen dann, wenn Schrift-und/oder Bildwerke einmalig benötigt werden. Ihre Herstellung in Form von Abziehbildern ist in einem solchen Falle infolge der hohen Kosten praktisch ausgeschlossen. Damit freilich gehen die den Abziehbildern innewohnenden Vorteile verloren, darunter die Haltbarkeit und die Veränderbarkeit einer Beschriftung und die Möglichkeit des Aufbringens durch unqualifizierte Fachleute. Tatsächlich muß die Ausführung einem Schriftenmaler übertragen werden, der das Werk in vielen Fällen zuerst vorzeichnen muß, da die Verwendung von Schablonen oft aus Platzmangel unmöglich ist. Sind dann kleine Serien notwendig, so wird man vielleicht doch wieder Schrift-oder Bildwerke in Form von Abziehbildern ins Auge fassen und die gegenüber der individuellen Herstellung zwar verminderten, an sich aber immer noch sehr hohen Kosten in Kauf nehmen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist nun, diese Nachteile zu beheben und die Ausnützung der Vorteile von Abziehbildern auch dann zu ermöglichen, wenn es sich um die Einzelanfertigung von Schrift und/oder Bildwerken handelt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß die nach der Art von Abziehbildern beschaffenen Schriftzeichen und/oder Bildelemente zuerst seitenrichtig in ihrer durch das Schrift- oder Bildwerk bedingten gegenseitigen Lage auf einer Unterlage geordnet und sodann durch Auflegen einer klebfähigen Tragfolie zu einem Flächengebilde zusammengefaßt werden.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens sieht die Erfindung ein Sortiment von in der Art von Abziehbildern beschaffenen Schriftzeichen und/oder Bildelementen vor, welche ablösbar aufeine Trägerblatt angebracht sind. Ein solches, mit Schriftzeichen und Bildelementen ausgerUstetes Trägerblatt kann im Grunde genommen mit einem Setzkasten verglichen werden. Sinngemäß stellt es, wenn auch nicht das einzige, so doch ein bevorzugtes Mittel zur Durchführung des Verrahrens dar. Es kann nach dem gleichen. Verfahren hergestellt werden wie dies im Zusammenhang mit Abziehbildern üblich ist, unter Verwendung der entsprechenden Materialien. Von den gewöhnlichen Abziehbildern unterscheidet es sich indessen dadurch, daß die Schriftzeichen bzw. die Bildelemente voneinander isoliert und von dem Trägerblatt einzeln abgelöst werden können. Dieses Ablösen erfolgt indessen nicht, wie dies sonst bei Abziehbildern üblich ist, durch Abziehen, sondern in einer noch näher zu erläuternden Weise.
  • Zum besseren Verständnis der Erfindung wird bei den nachfolgenden Erörterungen davon ausgegangen, daß ein Trägerblatt der vorbeschriebenen Art zur Verfügung steht, wobei auf demselben Buchstaben, Zahlen usw. in Form von Abziehbildern aufgebracht sind. Dabei ist z.B. jeder Buchstabe mehrfach vorgesehen, in Abhängigkeit der Häufigkeit in der Sprache, in welcher das Schriftwerk erstellt werden soll. Die Beschaffenheit und die Herstellungstechnik von Abziehbildern ist hinreichend bekannt, so daß man sich in diesem Zusammenhang hier auf das Notwendigste beschränken kann. Dementsprechend genügt es, lediglich darauf hinzuweisen, daß das Trägerblatt ein sogenanntes Spezial-Duplexpapier ist, auf welchem die Buchstaben, Zahlen, Satzzeichen usw. aufgedruckt sind. Die für die Darstellung dieser Schriftzeichen verwendete Nitrofarbschicht liegt zwischen zwei Kunstharz-Lackschichten eingeschlossen, von welchen die eine auf dem Trägerblatt haftet. Die Lackschichten benachbarter Zeichen hängen miteinander nicht zusammen. Die Schriftzeichen stellen mithin Abziehbilder auf einem gemeinsamen Trägerblatt dar.
  • Wird nun dieses Trägerblatt, oder wie man es auch nennen könnte, ein solcher Alphabetbogen in Wasser eingetaucht, das mit einigen Tropfen Abwaschmittel enthärtet wurde und anschließend auf eine wasserabstoßende plane Fläche gelegt, so lassen sich nach einigen Minuten die Buchstaben, z.B.
  • mit Hilfe einer Pinzette, einzeln vom Trägerpapier ablösen.
  • Die für das herzustellende Schriftwerk erforderlichen Buchstaben werden nun auf eine Unterlage gelegt und dort zu dem Schriftwerk zusammengesetzt. Vorteilhaft verwendet man dabei als Unterlage ein Millimeterpapier, das mit einer selbstklebenden Transparentfolie satt überspannt ist. Auf dieser Unterlage haften die ausgelegten Schriftzeichen dank ihrer FeuchtigKeit nur leicht, so daß sie ohne Milhe geordnet werden können. Ist dieserfolgt, so werden die Schriftzeichen sorgfältig geglättet, damit das überschüssige Wasser und etwaige Luftblasen entweichen. Dies kann von Hand mit Hilfe eines befeuchteten weichen Tuches geschehen. Das in dieser Weise zusammengestellte Schriftwerk, es kann sich dabei um mehrzeilige Blöcke handeln, präsentiert sich dem Betrachter so, wie es nach der Übertragung auf dem Bestimmungsort erscheinen wird. Dasgleiche gilt für etwaige Bildwerke, die alleine oder mit dem Schriftwerk kombiniert werden. Im Zusammenhang mit Bildwerken benützt man freilich Druckbögen, welche entsprechende Bildelemente,z.B. gerade oder gekrümmte Linien usw. enthalten.
  • Nach einer Trocknungszeit von mindestens 15 Minuten wird nun eine Tragfolie, welche ebenfalls aus einem Duplexpapier besteht und nach jeder Seite größer als das gesetzte Schriftwerk ist, mit ihrer Clanzseite auf das vorher leicht befeuchtete Schriftwerk aufgelegt und angepreßt. Dabei kommt selbstverständlich die mit einem wasserlöslichen Klebstoff hauchdünn beschichtete Glanzseite dieses Duplexpapiers auf das Schriftwerk zu liegen. Vorteilhaft geht man so vor, daß die Trägerfolie wie eine aufgeklappte Buchseite neben dem Schriftwerk stehend mit Hilfe von Klebbändern auf der Unterlage fixiert und sodann umgeklappt und z.B. mit einer Linolwalze angerollt wird. Diese Walze wird einmal hin- und hergeführt, wobei beim Zurückrollen die Trägerfolie mit dem nunmehr an ihr anhaftenden Schriftwerk von der Unterlage abgehoben wird. Sie trägt nunmehr das Schrift- und/oder Bildwerk in seitenverkehrter Anordnung und somit in Jeder Beziehung in Form eines Abziehbildes. Dementsprechend erfolgt die Übertragung des Schrift- oder Bildwerkes auf das Objekt nach der im Zusammenhang mit Abziehbildern üblichen Technik unter Benützung eines Spezial-Fixativs. Hierüber braucht man wie bereits darauf hingewiesen - im vorliegenden Rahmen keine weiteren Ausführungen mehr zu machen, da der Fachmann auch ohnehin durchaus in der Lage ist, die Übertragung vorzunehmen.
  • Übersteigen die Buchstaben oder Bildelemente eine gewisse Größe, z.B. bei Schriften mit einer. Höhe von über 10 mm, so empfiehlt sich, das beschriebene Vorgehen insofern zu modifizieren, als die Buchstaben zunächst aus dem Alphabetbogen ausgeschnitten werden. Dann wird die dünne Spezialfolie des Duplexpapiers trocken vom dickeren Trägerpapier abgelöst, kurz in enthärtetes Wasser getaucht und mit dem Buchstaben nach unten auf die Unterlage gelegt und geglättet, damit überschüssiges Wasser und LuStblasen entweichen können. Löst man nun die dünne Folie von der Unterlage ab, so bleiben die Buchstaben auf derselben haften und können, wie oben beschrieben, entsprechend ihrer Lage im Schriftwerk geordnet werden. Das weitere Vorgehen entspricht dem beschriebenen.
  • Dank dem beschriebenen Verfahren, gemäß welchem Schrift- und/oder Bildwerk in Form von Abziehbildern durch "Setzen" entstehen, im Gegensatz zu der herkömmlichen Technik bei der Herstellung von Abziehbildern, die in ihrer Gesamtheit gedruckt werden, ist es möglich, Einzelanfertigungen in wirtschartlichem Maßstab herzustellen und den Verbrauchern zuzuliefern. Dieselben Können dann die Ubertragung ohne besondere Fachkenntnisse vornehmen.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    =============================== 9 erfahren zur Herstellung von übertragbaren Schrift- und/ oder Bildweren, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der Art von Abziehbildern beschaffenen Schriftzeichen und/oder Bildelemente zuerst seitenrichtig in ihrer durch das Schrift- oder Bildwerk bedingten gegenseitigen Lage auf einer Unterlage geordnet und sodann durch Auflegen einer klebfähigen Tragfolie zu einem Flächengebilde zusammengefaßt werden.
  2. 2.) Mittel zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem Sortiment von in der Art von Abziehbildern beschaffenen Schriftzeichen und/oder Bildelementen besteht, die ablösbar auf einem Trägerblatt angebracht sind.
  3. 3.) Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schriftzeichen und/oder Bildelemente voneinander isoliert und von dem Trägerblatt einzeln ablösbar sind.
DE19732307601 1972-03-07 1973-02-16 Verfahren zur Herstellung von übertragbaren Schrift- und/oder Bildwerken Granted DE2307601B2 (de)

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CH328272A CH542065A (de) 1972-03-07 1972-03-07 Verfahren zur Herstellung eines übertragbaren Schrift- und/oder Bildwerkes sowie ein Mittel zur Durchführung des Verfahrens

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Publication Number Publication Date
DE2307601A1 true DE2307601A1 (de) 1973-09-20
DE2307601B2 DE2307601B2 (de) 1975-11-20
DE2307601C3 DE2307601C3 (de) 1978-05-18

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DE2541633A1 (de) * 1974-09-19 1976-04-08 Schlaepfer & Co Ag Mehrschichtiges system zum dekorieren von flaechengebilden und verfahren zur herstellung und anwendung desselben

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