DE2306941A1 - Verfahren und vorrichtung zum montieren von diapositiven unterschiedlicher farben auf zugeordneten montagefolien zum herstellen von tiefdruckformen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum montieren von diapositiven unterschiedlicher farben auf zugeordneten montagefolien zum herstellen von tiefdruckformen

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DE2306941A1
DE2306941A1 DE19732306941 DE2306941A DE2306941A1 DE 2306941 A1 DE2306941 A1 DE 2306941A1 DE 19732306941 DE19732306941 DE 19732306941 DE 2306941 A DE2306941 A DE 2306941A DE 2306941 A1 DE2306941 A1 DE 2306941A1
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DE19732306941
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Horst Essig
Hermann Hahn
Guenther Maier
Peter Wrba
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Tiefdruckhilfsmasch & Co GmbH
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F9/00Registration or positioning of originals, masks, frames, photographic sheets or textured or patterned surfaces, e.g. automatically

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Montieren von Diapositiven unterschiedlicher Farben auf zugeordneten Montagefolien zum Herstellen von Tiefdruckformen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Montieren von Diapositiven unterschiedlicher Farben, z.B. Schwarz, Blau, Rot und Gelb, auf zugeordneten durchsichtigen Montagefolien zum Herstellen von Tiefdruckformen, d.h. Halbtonkopien für die# Ätzung der den Farbwerten zugeordneten Kupfermäntel entsprechend aufeinanderfolgend arbeitender Druckzylinder einer Rotationsdruckmaschine, wobei die Diapositive entlang den der Zylinderlänge entsprechenden Seiten der Montagefolien in mehreren, in ihrer Breite beispielsweise je einer Seitenbreite der zu druckenden Zeitschrift od.dgl. entsprechenden Streifen auf die auf einen Montagetisch aufgelegten Montagefolien aufgeklebt werden,die zum Zwecke der Gewährleistung einer exakten Bilddeckung entlang ihrem einen, quer zu den Streifen verlaufenden Seitenrand mit Registerlöchern versehen sind, denen Registerstifte eines auf dem Montagetisch vorgesehenen Registerlineals zugeordnet sind, sowie auf eine Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens.
  • Rotationsdruckmaschinen zum Drucken farbiger Bilder u.dgl.
  • auf fortlaufend bedruckte Papierbahnen weisen bekanntlich für jede zu druckende Farbe ein Druckzylinderpaar auf, von denen der eine Zylinder die Druckform als geätzten Zylindermantel trägt, während der andere als Presseur wirkt und die zwischen dem Zylinderpaar hindurchbewegte Papierbahn gegen die rotierende und in ihren Ausnehmungen die entsprechende Farbe aufnehmende Druckform preßt. Die farbig zu bedruckende Papierbahn durchläuft somit aufeinanderfolgend drei oder vier Druckzylinderpaare und wird dabei an der Stelle ein und desselben Bildes aufeinanderfolgend mit den unterschiedlichen Farben bedruckt. Mit zunehmen-~der Breite der Papierbahnen, die heute schon bei 2 m und darüber liegt, hat sich herausgestellt, daß die auf ein und derselben Bildfläche vorgenommenen Farbaufdrucke trotz einer genau. gleichartigen Ausrichtung der Diapositive auf den verschiedenen zugeordneten Montagefolien und einer entsprechend gleichartigen Verteilung der einander zugeordneten Ätzbilder auf den Druckformen auf der Papierbahn nicht mit der gewünschten Genauigkeit deckungsgleich erscheinen, was darauf zurückzuführen ist, daß die mit einer bestimmten Zugspannung durch die Druckmaschine gezogene Papierbahn mit fortschreitender Bewegung durch die Druckmaschine in ihrer Breite zunehmend schrumpft. Wenn sich diese Schrumpfung auch auf die in der Mitte der Papierbahn befindlichen Aufdrucke kaum störend auswirkt, so wirkt sie sich doch zunehmend auf die nach den beiden Seitenrändern der Papierbahn zu gelegenen Aufdrucke aus, indem die an dem von der Papierbahn zuletzt durchlaufenen Druckzylinderpaar gedruckte Farbe auf der Papierbahn gegenüber den dort vorher gedruckten Farben und insbesondere gegenüber der dort zuerst gedruckten Farbe nach dem benachbarten Rand der Papierbahn hin versetzt erscheinen.
  • Zum Ausgleich dieses Mangels ist man dazu gezwungen, die einander zugeordneten Ätzbilder auf den verschiedenen Druckformen in Achsrichtung der Druckzylinder entsprechend versetzt anzubringen, sofern sich diese Ätzbilder nicht zufällig gerade in der Mitte des Druckzylinders bzw. der Papierbahn befinden.
  • Um diese Versetzung zu erreichen, klebt man schon auf den Mon--tagefolien die Diapositive, die bekanntlich über ein nachfolgend entsprechend belichtetes Pigmentpapier zur Herstellung der Atzbilder auf den Druckformen dienen, auf allen Mo#tagefolien, die nicht der zuletzt gedruckten Farbe zugeordnet sind, entsprechend dem erforderlichen Schrumpfungsausgleich versetzt auf, wobei die Diapositive an den beiden Seitenrändern der Montagefolie für die zuerst gedruckte Farbe am weitesten quer zur Bewegungsrichtung der Papierbahn nach außen versetzt auf die Montagefolie "montiert", d.h. aufgeklebt werden.
  • Bis heute stellt der Schrumpfungsausgleich beim Montieren der Diapositive auf die Montagefolien einen beträchtlichen und mühsamen Aufwand dar, weil schon kleine Unstimmigkeiten beim Mehrfarbendruck störend auffallen können und somit die festgestellte Papierschrumpfung sehr genau berücksichtigt werden muß.
  • Man geht bisher in der Regel in der Weise vor, daß man auf einen Montagetisch, der an seiner einen, in bezug auf die Montagefolien der Achsrichtung der Druckzylinder entsprechenden Stirnseite ein Registerlineal mit Axial- und Umfangsregisterstiften aufweist, denen genau entsprechende Registerlöcher in den Montagefolien und gegebenenfalls auch in einem zuerst als Unterlage auf den Montagetisch gelegten Standbogen zugeordnet sind, zuerst - gegebenenfalls jedoch über dem bereits aufgelegten Standbogen -die Montagefolie für die zuletzt gedruckte Farbe, in der Regel schwarz, auflegt, d.h. mittels ihrer Registerlöcher in die genannten Registerstifte "einhängt", und daraufhin die zugeordneten Diapositive in der festgelegten Verteilung entlang beispielsweise vier über die Breite der Montagefolie verteilten und in ihrer Breite z.B. der Seitenbreite einer zu druckenden Zeitschrift entsprechenden Streifen montiert.
  • Daraufhin hängt man die Montagefolie für die vorher gedruckte Farbe über der vorgenannten Montagefolie in die Registerstifte ein und muß nun Bild für Bild dafür sorgen, daß die den einzelnen Streifen zugeordneten Diapositive gegenüber den bereits auf die unterste Montagefolie aufgeklebten Diapositiven entsprechend der zu erwartenden Schrumpfung seitlich versetzt montiert werden. Lediglich etwa entlang einem mittleren Streifen anzuordnende Diapositive könnten somit auf die Montagefolie deckungsgleich zu den entsprechenden Diapositiven der darunter befindlichen Montagefolie montiert werden. Für jeden der beiderseits benachbarten Streifen müssen die Diapositive sodann mit zunehmendem Abstand von der Mitte zunehmend seitlich nach außen versetzt montiert werden, wozu man sich bisher beispielsweise einer Speziallupe bedient, damit die Versetzung um Bruchteile eines Millimeters genau vorgenommen werden kann. An den beiden äußersten Streifen der der zuerst gedruckten Farbe entsprechenden Montagefolie können sich dabei Versetzungen von etwa 2 mm ergeben. Es liegt auf der Hand, daß dieses bisher übliche Verfahren sehr mühsam und zeitraubend ist und dazu noch die Gefahr der Ungenauigkeit in sich birgt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das vorgenannte Verfahren zum Montieren von Diapositiven unterschiedlicher Farben auf die zugeordneten durchsichtigen Montagefolien zu so verbessern, daß sich für alle Diapositive eine möglichst genauso einfache Montage wie für diejenigen Diapositive ergibt, die auf die Montagefolie für die zuletzt gedruckte Farbe und auf die gegebenenfalls vorhandenen Mittelstreifen der weiteren Montagefolien montiert werden.
  • Die gestellte Aufgabe ist erfindungsgem dadurch gelöst. daß die Montagefolien und gegebenenfalls ein bei der Montage als Unterlage dienender Standbogen in je einer der Reihe der Registerlöcher parallelen Reihe zunächst mit je Streifen einem Schrumpfloch versehen werden, wobei die Schrumpflöcher in den Montagefolien, die den der zuletzt gedruckten Farbe vorangehend gearuckten Farben entsprechen, gegenüber den Schrumpflöchern in der der zuletzt gedruckten Farbe entsprechenden Montagefolie und gegebenenfalls im Standbogen von der der Längsmitte der bedruckten Papierbahn entsprechenden Mitte aus nach beiden eiten hin jeweils in der Reihenfolge der Aufeinanderfolge der Montagefolien nach der zuerst gedruckten Farbe hin zunehmend entsprechend den beim Druckvorgang zu erwartenden Schrumpfmaßen der bedruckten Papierbahn quer zu deren Längsrichtung nach dem benachbarten Seitenrand der Montagefolie hin versetzt gestanzt werden, daß von den so mit Schrumpflöchern versehenen Montagefolien die der zuletzt gedruckten Farbe, z.B. schwarz, entsprechende zuerst auf den gegebenenfalls vorher mit einem Standbogen belegten Montagetisch, durch die Umfangsregisterstifte von dessen Registerlineal ausgerichtet, aufgelegt werden, daß daraufhin die ganze Montagefolie standgemäß montiert wird, im Falle der Verwendung eines Standbogens jedoch nach vorheriger Axialausrichtung von Standbogen und Montagefolie z.B. durch Hindurchstecken eines Paßstiftes durch zwei zugeordnete Schrumpflöcher, beispielsweise die dem linken äußeren Streifen zugeordneten Schrumpflöcher, von Standbogen und Montagefolie, woraufhin nunmehr die nächste Montagefolie, z.B. für die Blauform, in die Umfangsregisterstifte und zugleich mit ihrem zugeordneten Schrumpfloch in den genannten Paßstift eingehängt und anschließend der diesem Schrumpfloch zugeordnete Streifen deckungsgleich zu den Diapositiven der darunter befindlichen Montagefolie montiert wird, dadurch, daß der Paßstift nunmehr durch ein anderes, z.B. das benachbarte Schrumpfloch der untersten Montagefolie gegebenenfalls nebst Standbogen, ebenfalls von unten her hindurchgesteckt und die darüber befindliche Montagefolie mit ihrem zugeordneten Schrumpfloch nach entsprechender seitlicher Ausrichtung auch in den Paßstift eingehängt und nunmehr deren entsprechender Streifen deckungsgleich montiert wird, dadurch, daß anschließend nicht nur die restlichen Streifen dieser Montagefolie, sondern daraufhin nach Entnahme der fertig montierten zweiten Montagefolie auch die restlichen Montagefolien in gleicher Weise jeweils streifenweise deckungsgleich montiert werden.
  • Da die gebräuchlichen Montagetische Glasplatten als Tischflächen aufweisen und von unten her beleuchtet sind, kann somit die Montage sämtlicher Diapositive nach der einfachen seitlichen Ausrichtung der Montagefolien über die Schrumpflöcher und den Paßstift allein aufgrund der Beobachtung sehr einfach und genau deckungsgleich mit den Diapositiven der zuerst montierten Montagefolie'montiert werden, woraufhin schließlich alle Diapositive auf den zugeordneten Montagefolien die festgestellte Schrumpfung der Papierbahn noch viel genauer berücksichtigen, als dies nach dem eingangs genannten bisherigen Verfahren möglich ist.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Vorrichtung zum Durchführen des vorgenannten Verfahren, die durch einen Stanztisch für die bereits mit Registerlöchern versehenen Montagefolien gekennzeichnet ist, der parallel neben einem deren#genau gleichartig ausgerichtete Auflage gewährleistenden Registerlineal eine der Anzahl der zu stanzenden Schrumpflöcher gleichende Zahl von Stanzen aufweist, die mittels je einer zugeordneten Meßvorrichtung entlang ihrer Reihe entsprechend den zu berücksichtigenden Schrumpfmaßen verschiebbar und feststellbar sowie von einem Einschalter her alle gemein#sam für jeweils einen Stanzhub betätigbar sind, sowie gekennzeichnet durch ein Registerlineal für den Montagetisch, von dem die Axialregisterstifte abnehmbar oder entfernt sind.
  • Ein solcher Stanztisch ermöglicht eine genaue Lochung der Montagefolien mit den vorgenannten Schrumpflöchern, nachdem die den einzelnen Streifen der Montagefolien zugeordneten Stanzen entsprechend der am zugeordneten Druckzylinderpaar zu erwartenden Schrumpfung der Papierbahn ausgerichtet wurden und die zu lochende Montagefolie in die Registerstifte des Registerlineals des Stanztisches eingehängt wurde. Die Entfernung der Axialregisterstifte des am Montagetisch befindlichen Registerlineals ist notwendig, damit die auf die erstmontierte Montagefolie folgenden Montagefolien mittels des vorgenannten Paßstiftes und der Schrumpflöcher in die übrigen Registerstifte gegenüber der darunter befindlichen Montagefolie mehr oder weniger seitlich versetzt eingehängt werden können.
  • Gemäl; einer konstruktiven Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht das Registerlineal aus einem mit den Registerstiften zugeordneten Löchern versehenen Stahlband und in die Löcher eingesetzten Registerstiften. Ein derartiges Registerlineal bietet gegenüber allen bisher bekanntgewordenen entsprechenden Linealen den großen Vorteil, daß die an verschiedenen Stellen, z.B. auch an einer Übertragungsmaschine zum genau ausgerichteten Aufbringen der Pigmentpapiere auf anschließend zu ätzende Kupfermäntel der Formzylinder benötigten Registerlineale nunmehr alle von einer gleichen Stanzvorrichtung gestanzte Stahlbänder aufweisen können. Dies bedeutet nicht nur eine große Vereinfachung für die Elerstellung der Registerlineale, deren Registerstifte bisher aus dem vollen herausgefräst wurden, sondern zugleich eine wesentliche Verbesserung der genauen Übereinstimmung der an den verschiedenen Stellen benötigten Registerlineale.
  • Überdies kann die entsprechende Stanzvorrichtung grundsätzlich zugleich zum Stanzen der gegenüber den Registerstiften gleich ausgerichteten, aber leaiglich längeren Registerlöcher in den Nontagefolien, Standbögen und Pigmentpapieren verwendet werden.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Stanzvorrichtungen aes Stanztisches mittels je einer meßuhr, eines iiekserätes mit elektrischer Weganzeige od.dgl. einstellbar.
  • In der Leichnung ist die erfindung beispielsweise veranschaulicht; es eigen: Fig. 1 den Stanztisch zum Stanzen der Schrumpflöcher in einer Draufsicht; Fig. 2 denselben Stanztisch in einer Seitenansicht in Richtung des Pfeiles II der Fig. lj Fig. 3 eine mit Schrumpflöchern versehene Montagefolie für aie am von der Papierbahn zuletzt durchlaufenen Druckzylinderpaar einer Rotationsdruckmaschine verwendete Schwarzform; Fig. 4 eine gleiche Ansicht der mit Schrumpflöchern versehenein Mointagefolie für die an dem von der Papierbahn an vorletzter Stelle durchlaufenen Druckzylinderpaar verwendete Blauform; Fig. 5 die auf einem Montagetisch über einem mit gleichen Register- und Schrumpflöchern versehenen Standbogen in die Registerstifte eines Registerlineals und in einen ein Schrumpfloch durchsetzenden- Paßstift eingehängte Montagefolie für die Schwarzform in einer Draufsicht; Fig. 6 eine gleiche Ansicht des Montagetisches nach dem zusätzlichen Einhängen einer Montagefolie für die Blauform über die bereits montierte Montagefolie für die Schwarzform.
  • Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Stanztisch 1 zum Durchführen des neuen Montageverfahrens für Montagefolien weist in einem kleinen Abstand von seiner einen Stirnseite entlang derselben ein Registerlineal 2 auf, das aus einem dünnen Federstahlband 3 besteht, welches mittels einer den bekannten Stanzvorrichtungen zum Einstanzen von Registerlöchern in Montagefolien, Pigmentpapiere u.dgl. ähnlichen Stanzvorrichtung mit zugeordneten rechteckigen Löchern 4 und 5 versehen wurde, durch welche jeweils ein Axialregisterstift 6 bzw. Umfangsregisterstift 7 genau passend von unten her nach oben hindurchgesteckt worden ist. Dabei können die Registerstifte mit einem gegenüber den zugeordneten Löchern etwas größeren, nicht sichtbaren Sockel am Federstahlband 3 festgelegt sein.
  • Der Stanztisch 1 ist zum Lochen von nachstehend noch beschriebenen Montagefolien bestimmt, auf die gemäß dem Ausführungsbeispiel in jeweils vier nebeneinander verlaufenden Streifen 8, 9, 10 und 11, die in Fig. 1 durch strichpunktierte Randlinien angedeutet sind, auf einem ebenfalls nachstehend noch genannten üblichen Montagetisch Diapositive in bestimmter, meist durch einen auf dem Montagetisch zuunterst aufgelegten Standbogen markierten Lage "montiert", d.h. aufgeklebt werden sollen. Dabei dient der Stanztisch 1 dazu, in die Montagefolien, die schon vorher mittels einer Registerstanze mit Axialregisterlöchern 4a und Umfangsregisterlöchern 5a versehen wurden, zwischen diesen Löchern und ihrem benachbarten stirnseitigen Rand vor jedem#der Streifen 8 bis 11 noch mit einem Schrumpfloch zu versehen. Die in einer fertig gelochten Montagefolie befindlichen Registerlöcher 4a und 5a sowie Schrumpflöcher 12a, 12b, 12c und 12d sind aus Fig. 3 ersichtlich.
  • Auf einem üblichen Montagetisch werden bekanntlich aufeinanderfolgend Montagefolien montiert, die mit ihren aufgeklebten Diapositiven zur Herstellung der Druckformen zum Drucken von drei oder vier unterschiedlichen Farben mittels entsprechender Druckzylinderpaare einer Rotationsdruckmaschine bestimmt sind.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel sei angenommen, daß die Rotationsdruckmaschine vier von einer Papierbahn aufeinanderfolgend durchlaufene Druckzylinderpaare aufweist, wobei das von der Papierbahn zuletzt durchlaufene Druckzylinderpaar mittels einer Schwarzform im Tiefdruckverfahren die Schwarzwerte der zu druckenden Bilder druckt, während das von der Papierbahn an vorletzter Stelle durchlaufene Druckzylinderpaar die Blauwerte und die beiden weiteren Druckzylinderpaare vorangehend die Rotwerte und schließlich die Gelbwerte drucken sollen. Da die durch die Druckmaschine gezogene Papierbahn beträchtlicher Breite während des Durchlaufens der Druckzylinderpaare in ihrer Breite zunehmend schrumpft, müssen die entlang den einzelnen Streifen 8, 9, 10 und 11 vorgesehenen Diapositive derart unterschiedlich seitlich versetzt auf die Montagefolien für die verschiedenen Farbwerte geklebt werden, daß die nachfolgend auf die Papierbahn gedruckten Farbwerte, z.B.
  • die Schwarzwerte, trotz der zwischenzeitlichen Papierschrumpfung an, die gleiche Stelle der Papierbahn gelangen, wo sich schon die vorher aufgedruckten anderen Farbwerte befinden. Der Stanztisch 1 dient nun dazu, in den Montagefolien die Schrumpflöcher 12 (vgl. Fig. 3) derart unterschiedlich in die den verschiedenen Farbwerten zugeordneten Montagefolien,den einzelnen Streifen 8,- 9, 10 und 11 zugeordnet, anbringen zu können, daß mit Hilfe der Schrumpflöcher und eines der Lochgröße genau angepaßten Paßstiftes die zu montierenden Montagefolien auf dem Montagetisch jeweils so seitlich zueinander versetzt aufgelegt werden können, daß die Diapositive nunmehr trotz einer genauen#Berücksichtigung der genannten Papierschrumpfung genau deckungsgleich übereinander montiert werden können. Da die Papierschrumpfung an den Stellen der auf das zuerst durchlaufene Druckzylinderpaar nachfolgenden Druckzylinderpaare jeweils unterschiedlich ist, müssen die Schrumpflöcher 12 somit auch in den Montagefolien für die verschiedenen Farbwerte an unterschiedlichen Stellen gelocht werden.
  • Eine auf dem Stanztisch 1 befindliche Stanzvorrichtung 13 weist den Streifen 8, 9, 10 und 11 zugeordnete Stanzen 14å, 14b, 14c und 14d auf, die somit entlang der benachbarten Stirnseite des Stanztisches 1 verschiebbar und einstellbar sind. Da die Einstellung jeweils um Bruchteile eines Millimeters genau erfolgen muß, ist jeder Stanze 14 eine Meßvorrichtung mit einem Anzeigegerät 15 zugeordnet. Die Anzeigegeräte 15 sind entlang der der Stanzvorrichtung 13 benachbarten Stirnseite des Stanztisches 1 angeordnet. Gemäß dem Ausführungsbeispiel sind elektrische Meßgeräte vorgesehen, die die Verschiebung der Stanzen über einen Widerstand messen, so daß die Anzeigegeräte 1-5 jeweils den Weg der Verschiebung über eine entsprechend geänderte Spannung anzeigen.
  • Die einzelnen, nicht sichtbaren Stanzstempel werden silber je einen Staßel 16 von einer für alle Stanzen gemeinsamen Druckstange 17 her betätigt, die die Stanzen überbrückt und mit ihren beiden Enden an je einer durch eine zugeordnete Uffnung der Tischplatte nach unten ragenden Hubstange 18 angelenkt ist.
  • Unter der Tischplatte des Stanztisches 1 ist weiterhin ein Preßluftzylinder 19 angeordnet, in dem ein über einen Preßluftanschluß 20 durch Preßluft antreibbarer Kolben 21 verschiebbar ist, über dessen Kolbenstange in einer üblichen, nicht besonders dargestellten Weise die Hubstangen 18 mit der Einwärtsbewegung des Kolbens 21 in den Preßluftzylinder 19 nach unten gezogen werden und dabei über die Druckstange 17 die Stößel 16 nach unten pressen.
  • Über die Stößel 16 werden dann die anhand der Anzeigegeräte 15 ausgerichteten Stanzstempel aller Stanzen 14a, 14b, 14c und 14d in nicht besonders dargestellter Weise jeweils entgegen der Kraft einer Rückholfeder in ihre Stanzstellungen verbracht, wodurch die entsprechenden Schrumpflöcher 12a, 12b, 12c und 12d in der oder den jeweils auf dem Stanztisch 1 aufliegenden Folien gestanzt werden.
  • Bei dem anschließend näher beschriebenen Montageverfahren ist davon ausgegangen, daß der Ausgangsabstand zwischen den Schrumpf- -löchern 12a, 12b, 12c und 12d gemäß Fig. 3 dem mittleren gegenseitigen Abstand der Streifen 8, 9, 10 und 11 gemäß Fig. 1 an der Stelle des von der Papierbahn zuletzt durchlaufenen Druckzylinderpaares entspricht, wo die Papierbahn somit gegenüber ihwer ersten Bedruckung bereits am meisten in ihrer Querrichtung geschrumpft ist. Die Anzeigegeräte 15 sind also so eingestellt, daß sie bei dem entsprechenden gegenseitigen Abstand der Stanzstempel der Stanzen 14 alle gerade eine Nullanzeige aufweisen.
  • Weiterhin ist bei dem nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel davon ausgegangen, daß die Papierbahn beim Durchlaufen der Rotationsdruckmaschine zuerst von der Gelbform, dann von der Rotform, dann von der Blauform und schließlich von der Schwarzform her bedruckt wird. Wenn es an sich auch unerheblich ist, in welcher Reihenfolge die den verschiedenen Farbwerten zugeordneten Montagefolien mit Schrumpflöchern 12 versehen werden, so hat es sich der besseren Übersichtlichkeit wegen doch als zweckmäßig herausgestellt, die Stanzung zunächst mit der Ausgangseinstellung der Stanzen 14 zu beginnen und daraufhin die Schrumpflochabstände stufenweise so zu vergrößern, wie es dem umgekehrten Schrumpfungsvorgang der Papierbahn entspricht. Die bereits mit den Registerlöchern 4a und 5a angelieferten Montagefolien, die quer zur Registerlochreihe bei#spielsweise eine dem halben Umfang des zugeordneten Druckzylinders entsprechende Länge, von dieser Registerlochreihe aus gemessen, aufweisen können, werden also wie folgt mit Schrumpflöchern versehen: Zunächst wird bei der Ausgangseinstellung der Stanzen 14 die Montagefolie 22 für die Schwarzform mit ihren Registerlöchern 4a und 5a in die Registerstifte 6 und 7 eingehängt, wozu gegebenenfalls auch schon ein der vorzunehmenden Montage zugeordneter Standbogen 23 (vgl. Fig. 5) in gleicher Weise in die Registerstifte 6 und 7 eingehängt werden kann. Nunmehr wird die Montagefolie 22, gegebenenfalls gemeinsam mit dem Standbogen 23, mit den der Ausgangseinstellung entsprechenden Schrumpflöchern 12a, 12b, 12c und 12d versehen.
  • Es sei in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen,-daß die Montagefolien und der Standbogen 23 über ihre Registerlöcher 4a und 5a und die am Registerlineal befindlichen Registerstifte 6 und 7 stets genauestens in ihrer Längs- und Querrichtung -entsprechend der Umfangsrichtung und der Achsrichtung des zugeordneten Druckzylinders - ausgerichtet werden, obgleich von den in üblicher Weise rechteckig ausgebildeten Registerlöchern und Registerstiften insbesondere die Umfangsregisterlöcher 5a im Zusammenhang mit dem hier beschriebenen Verfahren aus nachstehend noch erläuterten Gründen wesentlich länger als die zugeordneten Umfangsregisterstifte 7 sein müssen, wobei unter der Länge eines Registerstiftes in diesem Zusammenhang die größte Querschnittslänge seines Rechteckprofils zu verstehen ist. Im übrigen hat es sich zur Herstellungsvereinfachung als zweckmäßig erwiesen, an der Stelle des Stanztisches 1 ein grundsätzlich gleiches Registerlineal 2 zu verwenden, wie es bei der im Anschluß an die Stanzung erfolgenden Montage auf dem in Fig. 5 angedeuteten Montagetisch 24 benötigt wird. Der Aufbau des hier beschriebenen Registerlineals 2 ermöglicht im übrigen die Vornahme geringfügiger Abwandlungen, die nachstehend im Zusammenhang mit der Beschreibung des Montageverfahrens noch erläutert sind. Wegen der an der Stelle des Montagetisches 24 notwendigen Relativverschiebbarkeit der Montagefolien um den größten praktisch auftretenden Schrumpfweg, der nach vorstehendem an den beiden äußersten Streifen 8 und 11 der (nicht dargestellten) Montagefolie für die Gelbform zu berücksichtigen ist, müssen also die Umfangsregisterlöcher 5a gegenüber den Umfangsregisterstiften 7 mindestens eine der doppelten Länge dieses maximalen Schrumpfweges entsprechende größere Länge aufweisen, damit die- Montagefolie für die Gelbform gegenüber einer aus Fig. 5 ersichtlichen Ausgangseinstellung um den maximalen Schrumpfweg sowohl nach links als auch nach rechts verschoben werden kann.
  • Weiterhin sei an dieser Stelle noch erwähnt, daß der Standbogen 23 lediglich eine zusätzliche Unterlage darstellt, auf der bereits die Lagen der Diapositive, z.B. die Lage 25 eines -Diapositivs im unteren Bereich des Streifens 8, bei einem der Ausgangseinstellung entsprechenden gegenseitigen Abstand der Streifen 8, 9, 10 und 11 und damit bei einem der Ausgangseinstellung entsprechenden Abstand der Schrumpflöcher 12a, 12b, 12c und 12d vorgezeichnet sind. Es ist deshalb zur Gewährleistung einer genauen späteren Montage zweckmäßig, beim Vorhand~nsein eines Standbogens 23 diesen gemeinsam mit der Montagefolie 22 für die Schwarzform mit den Schrumpflöchern-12a, 12b, 12c und 12d zu versehen.
  • Nach der vorgenannten Lochung der Montagefolie 22 und gegebenenfalls auch des Standbogens 23 werden beide Bogen vom Stanztisch 1 wieder abgenommen und es wird nunmehr die Montagefolie 26 (vgl.
  • fig. 4) für die Blauform mit ihren Registerlöchern 4a und 5a in,die Registerstifte 6 und 7 des Stanztisches 1 eingehängt. Entweder schon vorher oder spätestens nunmehr werden die Stanzen 14a, 14b, 14c und 14d aus ihren Ausgangseinstellungen genau so weit nach links bzw. rechts (gemäß Fig. 4) verschoben, wie es den Schrumpfwegen der Papierbahn an der Stelle der zugeordneten Streifen zwischen dem Druckzylinderpaar für die Blauform und dem Druckzylinderpaar für die Schwarzform entspricht,. Lediglich der -besseren Anschaulichkeit wegen sind in Fig. 4 außer den aus der -Ausgangsstellung bereits versetzten Schrumpflöchern 12'a, 12'b, ,12'c und 12'd noch strichpunktiert die Schrumpflöcher 12a, 12b, 12c'und 12d dargestellt,damit daraus die vorgenommene Verschiebung der Stanzen 14 anschaulich wird. Nach Entnahme der Montagefolien 26 für die Blauform folgt dann-- nach entsprechender weiterer Verschiebung der Stanzen 14 aus ihren Ausgaingsstellungein heraus - die Lochung der Montagefolie für die Rotform und schließlich die Lochung der Montagefolie für die Gelbform. Die jeweilige Auslösung des Stanzvorganges erfolgt dabei im übrigen durch einen als Druckknopf ausgebildeten Einschalter 27, der sich gemäß Fig. 2 an der rechten Seite des Stanztisches 1 befindet.
  • Ober ~diesen Druckknopf kann beispielsweise ein (nicht dargestelltes) Magnetventil betätigt werden.6 durch dessen oeffnung Preßluft durch den Preßluftanschluß 20 zum Preßluftzylinder 19 gelangt.
  • Damit nun das neue Montageverfahren an einem im übrigen üblichen Montagetisch 24 (vgl. Fig. 5) erfolgen kann, muS das dortige Registerlineal 2 gegenüber den bisher üblichen, in der. Regel aus dem vollen gearbeiteten Registerlinealen noch den Unterschied aufweisen daß seine Axialregisterstifte 6 entfernt sein müssen, weil die gegenseitige Axialausrichtung der zu montiert renden Montagefolien nunmehr allein über einen Paßstift in nachstehender Weise erfolgt: Sofern ein Standbogen 23 zur Verfügung steht, wird zunächst dieser Bogen mit seinen Umfangsregisterlöchern 5a in die Umfangsregisterstifte 7 des RegiGrlineals 2 eingehängt. Darüber wird in gleicher Weise die Montagefolie 22 für die Schwarzform eingehängt, woraufhin nunmehr der Paßstift 28 an der Stelle eines der Schrumpflßcher 12a, 12b, 12c und 12d durch Standbogen 23 und Montagefolie 22 gemeinsam von unten her nach oben hindurchgesteckt wird. Nunmehr werden die der Schwarzform zugeordneten Diapositive auf die Streifen 8, 9, 10 und 11 der Montagefolie 22 genau entsprechend den auf dem Standbogen 23 vorgezeichneten Lagen aufgeklebt. Ein Umstecken des Paßstifte 28 ist hierbei nicht erforderlich, weil nach vorstehendem bei der Montagefolie 22 keine Schrumpfung der Papierbahn mehr zu berücksichtigen ist.
  • Wenn die weiterhin beschriebene Reihenfolge der Montage der Diapositive auch anders als nachstehend beschrieben vorgenommen werden könnte, so dürfte'die nachstehend beschriebene Aufeinanderfolge der Montage wegen der Einhaltung einer einfachen Systematik doch vorzuziehen sein. Demnach wird der Paßstift 28, falls er sich nicht schon vorher im Schrumpfloch 12a'der Montagefolie 22 befand, nunmehr durch die Schrumpflöcher 12a des Standbogens 23 und der Montagefolie 22 hindurchgesteckt und die Montagefolie 26 für die Blauform sowohl in die Umfangsregisterstifte 7 als mit ihrem Schrumpfloch 12'a auch in den Paßstift 28 eingehängt, womit sich die aus Fig. 6 ersichtliche relative Lage zwischen den beiden Montagefolien 22 und 26 ergibt. Die Montagefolie 26 weist damit gegenüber der'Montagefolie 22 eine der relativen Schrumpfung der Papierbahn zwischen den beiden zugeordneten Druckzylinderpaaren an der Stelle des Streifens 8 entsprechende seitliche Versetzung auf. Nunmehr können die dem Streifen 8 der Montagefolie 26 zugeordneten Diapositive für die Blauform auf den Streifen 8 genau deckungsgleich mit den darunter sichtbaren Diapositiven der Montagefolie 22 montiert werden. Es liegt auf der Hand, daß auf diese Weise eine sehr genaue Montage dieser Diapositive in überdies einfacher und schneller Weise ermöglicht ist.
  • Nunmehr wird der Paßstift 28 aus den Schrumpflöchern 12a und l2ta herausgezogen und gleichartig in die Schrumpflöcher 12b des Standbogens 23 und der Montagefolie 22 sowie dasschrumpfloch i2'b der Montagefolie 26 eingeführt, woraufhin jetzt auch die dem Streifen 9 zugeordneten Diapositive für die Blauform genau deckungsgleich mit den darunter befindlichen Diapositiven montiert werden. Daraufhin wird der Paßstift 28 aus den Schrumpflöchern 12b, 12'b entnommen und in gleichartiger Weise durch die Schrumpflöcher 12c, 12'c hindurchgesteckt, montiert usw., bis die Montagefolie 26 fertig montiert ist.
  • Die fertig montierte Montagefolie 26 wird dann vom Montagetisch 24 abgenommen, woraufhin (in nicht dargestellter Weise) die Montagefolie für die Rotform ganz analog in die Umfangsregisterstifte'7 und den zunächst an der Stelle der Schrumpflöcher 12a befindlichen Paßstift 28 eingehängt und entlang ihrem Streifen 8 mit den zugeordneten Diapositiven deckungsgleich zu den auf der Montagefolie 22 befindlichen Diapositiven montiert wird, usw.
  • Ganz analog wird nach Abnahme der montierten Montagefolie für die Rotform schließlich die Montageformfür die Gelbform in die Umfangsregisterstifte 7 und in den Paßstift 28 eingehängt und schließlich - bei entsprechendem Wechsel des Paßstiftes 28 zwischen den einzelnen Schrumpflöchern - fertig montiert.
  • Man besitzt damit alle Montagefolien mit genauestens montierten Diapositiven und kann bei Zugrundelegung richtiger Schrumpfwerte mit großer Sicherheit erwarten, daß die verschiedenen Farbwerte zuverlässig deckungsgleich auf die Papierbahn gedruckt werden.
  • Zur genauen Einstellung der Verschiebung der Stanzen 14 könnten statt der beschriebenen Meßgeräte mit den Anzeigegeräten 15 auch geeignete Meßuhren oder andere Meßvorrichtungen vorgesehen sein, wiewohl sich die beschriebenen Meßvorrichtungen als besonders geeignet erwiesen haben. Auch könnten die Registerlineale konstruktiv anders als beschrieben ausgebildet sein, sofern gewährleistet ist, daß die Axialregisterstifte von dem am Montagetisch befindlichen Registerlineal entfernt sind bzw. entfernt werden können. Auch die Schrumpflöcher brauchen nicht in der dargestellten Weise kreisrund zu sein, wiewohl eine solche Ausbildung sehr einfach ist, Das beschriebene Verfahren eignet sich auch beim Montieren der Montagefolien für Dreifarbendrucke und selbstverständlich könnte die Aufeinanderfolge der Farbbedruckung der Papierbahn in irgendwelcher Weise anders als beschrieben sein.
  • Schließlich könnte statt der hier erläuterten Zahl von vier Streifen je Montagefolie auch jede beliebige geeignete andere Zahl von Streifen vorgesehen sein, wobei dann zur Erzielung einer optimalen Berücksichtigung der Papierbahnschrumpfung jedem Streifen -ein Schrumpfloch zuzuordnen ist. Im übrigen wird die am besten geeignete Zahl von Streifen je Montagefolie einerseits von der Breite der verarbeiteten Papierbahn und anderseits vom Seitenformat der hergestellten Druckschrift, insbesondere illustrierten Zeitschrift, abhängen.
  • Patentansprtche.

Claims (4)

  1. Patentansprüche
    Patentans#rü£he X Verfahren zum Montieren von Diapositiven unterschiedlicher Farben, z.B. Schwarz, Blau, Rot und Gelb, auf zugeordneten durchsichtigen Montagefolien zum Herstellen von Tiefdruckformen, d.h.
    Halbtonkopien für die Ätzung der den Farbwerten zugeordneten Kupfermäntel entsprechend aufeinanderfolgend arbeitender Druckzylinder einer Rotationsdruckmaschine, wobei die Diapositive entlang den der Zylinder länge entsprechenden Seiten der Montagefolien in mehreren, in ihrer Breite beispielsweise je einer Seitenbreite der zu druckenden Zeitschrift od.dgl. entsprechenden Streifen auf die auf einen Montagetisch aufgelegten Montagefolien aufgeklebt werden, die zum Zwecke der Gewährleistung einer exakten Bilddeckung entlang ihrem einen, quer zu den Streifen verlaufenden Seitenrand mit Registerlöchern versehen sind, denen Registerstifte eines auf dem Montagetisch vorgesehenen Registerlineals zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Montagefolien (z.B. 22 und 26) und gegebenenfalls ein bei der Montage als Unterlage dienender Standbogen (23) in je einer der Reihe der Registerlöcher (4a und 5a) parallelen Reihe zusätzlich mit je Streifen CZ.B..8) einem Schrumpfloch (12a bzw. 12ta ...) versehen werden, wobei die Schrumpflöcher (z.B. 12'a, 12'b, 12'c und 12'd) in den Montagefolien (z.B.' 26), die den der zuletzt gedruckten Farbe vorangehend gedruckten Farben entsprechen,gegenüber den Schrumpflöchern (12a bis 12d) in der der zuletzt gedruckten Farbe entsprechenden Montagefolie (22) und gegebenenfalls im Standbogen (23) von der der Längsmitte der bedruckten Papierbahn entsprechenden Mitte aus nach beiden Seiten hin jeweils in der Reihenfolge der Aufeinanderfolge der Montagefolien (z.B. 22 und 26) nach der zuerst gedruckten Farbe hin zunehmend entsprechend den beim Druckvorgang zu erwartenden Schrumpfmaßen der bedruckten ~Papierbahn quer zu deren Längsrichtung nach dem benachbarten Seitenrand der Montagefolie (z.B. 26) hin versetzt gestanzt werden, und dadurch, daß von den so mit Schrumpflöchern (12) versehenen Montagefolien (22, 26) die der zuletzt gedruckten Farbe, z.B. Schwarz, entsprechende (22) zuerst auf den gegebenenfalls vorher mit einem Standbogen (23) belegten Montagetisch (24), durch die Umfangsregisterstifte (7) von dessen Registerlineal (2) ~ausgerichtet, aufgelegt werden, daß daraufhin die ganze Montagefolie (22) standgemäß montiert wird, im Falle der Verwendung eines Standbogens (23) jedoch nach vorheriger Axialausrichtung von Standbogen (23) und Montagefolie (22) z.B. durch Hindurchstecken eines Paßstifte (28) durch zwei zugeordnete Schrumpflöcher, beispielsweise die dem linken äußeren Streifen (8) zugeordneten Schrumpflöcher (12a), von Standbogen (23). und Montagefolie (22), woraufhin nunmehr die nächste Montagefolie (26), z.B. für die Blauform, in die Umfangsregisterstifte (7) und zugleich mit ihrem zugeordneten Schrumpfloch (12'a) in den genannten Paßstift (28) eingehängt und anschließend der diesem Schrumpfloch~(12 (121a) zugeordnete Streifen (8) deckungsgleich zu den Diapositiven der darunter befindlichen, Montagefolie (22) montiert wird, dadurch, daß der Paßstift (28) nunmehr durch ein anderes, z.B. das benachbarte Schrumpfloch (12b) der untersten Montagefolie (22), gegebenenfalls nebst Standbogen (23), ebenfalls von unten her hindurchgesteckt und die darüber befindliche Montagefolie (26) mit ihrem zugeordneten Schrumpfloch (12'b) nach entsprechender seitlicher Ausrichtung auch in den Paßstift (28) eingehängt und nunmehr deren entsprechender Streifen (9) deckungsgleich montiert wird, dadurch, daß anschließend nicht nur die restlichen Streifen (10 und 11) dieser Montagefolie (26), sondern daraufhin nach Entnahme der fertig montierten zweiten Montagefolie (26) auch die restlichen Montagefolien in gleicher Weise jeweils streifenweise deckungsgleich montiert werden.
  2. 2. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Stanztisch (1) für die bereits mit Registerlöchern (4a und 5a) versehenen Montagefolien (z.B. 22 und 26), der parallel neben einem deren genau gleichartig aus-'gerichtete Auflage gewährleistenden Registerlineal (2) eine der Anzahl der zu stanzenden Schrumpflöcher (12) gleichende Zahl von Stanzen (14) aufweist, die mittels je einer zugeordneten Meßvorrichtung (Anzeigegerät 15) entlang ihrer Reihe entsprechend den zu berücksichtigenden Schrumpfmaßen verschiebbar und feststellbar sowie von einem Einschalter (27) her alle gemeinsam für jeweils einen Stanzhub betätigbar sind, sowie gekennzeichnet durch ein Registerlineal (2) für den Montagetisch (24), von dem die Axialregisterstifte (6) abnehmbar oder entfernt sind.
  3. 3. Vorrichtung, insbesondere nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Registerlineal (2) aus einem mit den Registerstiften (6 und 7) zugeordneten Löchern (4 und 5) versehenen Stahlband (3) und in die Löcher (4 und 5) eingesetzten Registerstiften (6 und 7) besteht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stanzen (14) des Stanztisches (1) mittels je einer Meßuhr, eines Meßgerätes mit elektrischer Weganzeige (Anzeigegerät 15) od.dgl.
    einstellbar sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4147428A (en) * 1977-01-25 1979-04-03 Dainippon Screen Seizo Kabushiki Kaisha Device for positioning films on base sheets
DE3417223A1 (de) * 1984-05-10 1985-11-21 Hans 6052 Mühlheim Keller Verfahren zur herstellung einer mehrfachnutzenkopie fuer gedruckte schaltungen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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