DE2306535C3 - Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz - Google Patents

Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz

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DE2306535C3
DE2306535C3 DE19732306535 DE2306535A DE2306535C3 DE 2306535 C3 DE2306535 C3 DE 2306535C3 DE 19732306535 DE19732306535 DE 19732306535 DE 2306535 A DE2306535 A DE 2306535A DE 2306535 C3 DE2306535 C3 DE 2306535C3
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DE
Germany
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underframe
clutch
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seat frame
adjusting
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DE19732306535
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DE2306535B2 (de
DE2306535A1 (de
Inventor
Adolf; Werner Paul; 5630 Remscheid Reinmöller
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Keiper Automobiltechnik GmbH and Co KG
Original Assignee
Keiper Automobiltechnik GmbH and Co KG
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Description

Die Erfindung betrifft eine Höhenverstellvorrichtung für in Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, bei denen der Sitzrahmen mit Schwenkstützen auf einem Untergestell gehalten und gegenüber diesem durch eine Stellvorrichtung höhenverstellbar ist, wobei die Stellvorrichtung wenigstens ein zwischen dem Untergestell und dem Sitzrahmen angeordnetes Steilgetriebe umfaßt, dessen Eingangsgetriebeglied als drehbar an dem Untergestell gelagertes sowie unter Einschaltung einer durch einen Stellhebel betätigbaren Kupplung mit einem Stellglied verbundenes Getrieberad und dessen Ausgangsgetriebeglied als mit dem Untergestell und dem Sitzrahmen verbundener Getriebehebel ausgebildet ist, wobei das Eingangsgetriebeglied drehfest auf einer das Untergestell quer durchsetzenden und die Verbindung zu dem Eingangsgetriebeglied der an der jj anderen Sitzseite angeordneten Stellvorrichtung herstellenden, in Richtung nach oben federbelasteten, die Kupplung tragenden Achse angeordnet ist.
Bei der bekannten Höhenverstellvorrichtung dieser Art ist die Kupplung als Klinkenkupplung ausgebildet, ^0 deren Klinkenrad in der Sperrstellung durch einen in einem mit dem Stellhebel drehfest verbundenen Verstellelement vorgesehenen Bolzen, der in eine der Klinken des Klinkenrades eingreift, festgehalten wird. Durch Drehen des Steühebels kann der Bolzen außer Eingriff mit dieser Klinke und anschließend in Eingriff mit einer anderen Klinke gebracht werden. Hierdurch ist nur ein stufenweise Höhenverstellen des Sitzes möglich und außerdem kann es bei starken und langer andauernden Erschütterungen des Kraftfahrzeugsitzes durch dadurch hervorgerufenes starkes Vibrieren des Stellhebels zu einem ungewollten Ausrasten der Klinkenkupplung kommen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Höhenverstellvorrichlung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der bei einwandfreier Lagesicherung ein stufenloses Verstellen des Sitzes möglich ist.
Die Erfindung ist demgemäß darin zu sehen, daß die Kupplung in an sich bekannter Weise als außerhalb des Untergestells angeordnete Bremsfederkupplung ausgebildet ist und an der dem Untergestell zugewandten Seite des mit dem inneren Kupplungsteil der Bremsfederkupplung drehfest verbundenen Stellhebels ein eine dem Außenumfang der Bremstrommel angepaßte Bremsfläche aufweisendes Bremselement gehalten ist.
Es ist hierbei vorteilhaft, wenn das Bremselement mittels eines Zapfens schwenkbar an dem Stellhebel gehalten ist. Dadurch kann sich die für die Bremswirkung optimale Anlage des Bremselementes an dem Gehäuse der Bremsfederkupplung stets von selbst einstellen.
Im folgenden ist die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines mit der erfindungsgemäßen Höhenverstellvorrichtung ausgerüsteten Kraftfahrzeugsitzes,
Fig. 2 den Ausschnitt A gemäß Fig. 1,
Fig. 3 den Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 2,
F i g. 4 den Schnitt gemäß der Linie IV-IV in F i g. 2 und
F i g. 5 den Schnitt gemäß der Linie V-V in F i g. 4.
Die erfindungsgemäße Anordnung weist ein Untergestell 10 auf, das parallel angeordnete Längsträger aufweist, die mit oberen Längsführungsschienen 11 fest verbunden sind, die ihrerseits längsverschiebbar mit unteren Schienen 12 zusammenwirken. Auf dem Untergestell 10 ist ein eine Polsterung 14 tragender Sitzrahmen 13 auf jeder Sitzseite durch je eine vordere Schwenkstütze 16 und eine hintere Schwenkstütze 17 abgestützt. Die vorderen Schwenkstützen 16 sind jeweils durch einen Gelenkbolzen 19 an aufrechten Seitenwangen 10' des Untergestells 10 und jeweils durch einen Gelenkbolzen 20 am Sitzrahmen 13 angelenkt, wobei die Gelenkbolzen 19 in den unteren Stellungen des Sitzrahmens 13 über den Gelenkbolzen 20 liegen. Die hinteren Schwenkstützen 17 sind über Gelenkbolzen 19' mit dem Unterrahmen 10 und Gelenkbolzen 20' mit dem Sitzrahmen 13 gelenkig verbunden. Jede vordere Schwenkstütze 16 ist mit der ihr zugeordneten hinteren Schwenkstütze 17 durch eine Koppelstange 43 verbunden, deren vorderes Ende auf einem an der vorderen Schwenkstütze 16 angeordneten Zapfen 44 und deren hinteres Ende auf einem an der hinteren Schwenkstütze 17 angeordneten Zapfen 45 gelagert ist. Die Koppelstangen 43 liegen unterhalb der zur Verbindung der beiden zusammengehörenden Schwenkstützen 16 und 17 mit dem Untergestell 10 vorgesehenen Gelenkbolzen 19 und 19'. Der Zapfen 44 dient zugleich als Einhängezapfen für eine Ausgleichsfeder 46, die anderenends am Untergestell 10 festgelegt ist.
Jede vordere Schwenkstütze 16 weist eine sich von dem Gelenkbolzen 19 aus etwa nach vorne erstreckende Verlängerung auf, die einen an seiner Stirnseite eine
Verzahnung 21 tragenden Getriebehebel 16' bildet, der mit einem stirnverzahnten einen größeren Durchmesser aufweisenden Getrieberad 22 kämmt.
jedes Getrieberad 22 ist auf e;nem mit einem prismatischen Querschnitt versehenen Bereich 26 eines Zapfens 23 drehfest angeordnet, der anschließend an das Getrieberad 22 über eine Lagerbuchse 28 in einem in der Seilenwand 10' des Untergestells 10 argeordneten Lager 30 gelagert ist. Die inneren Enden der beiden Zapfen "3 sind durch einen Drehstab 49 miteinander )0 gekuppelt.
Einer der beiden Zapfen 23 ist mit einer sich nach außen erstreckenden Verlängerung 23' versehen. Die ebenfalls einen Bereich 27 mit prismatischem Querschnitt aufweisende Verlängerung 23' ist in diesem Bereich über eine Lagerbuchse 29 in einem der Seitenwand 10' des Untergestells 10 zugeordneten Lager 31 gelagert und nimmt anschließend den äußeren Kupplungsteil 34 einer Bremsfcderkupplung drehfest auf, deren schalenförmige Bremstrommel 33 über ihren inneren Bodenteil 32' mit dem Lagerbügel 32 undrehbar verbunden ist. Auf dem verjüngt ausgebildeten äußeren Endbereich 27' der Verlängerung 23' ist ein inneres Kupplungsteil 35 zusammen mit einem Stellhebel 25 unter Zwischenschaltung einer Lagerbuchse 38 drehbar gelagert. Der äußere Kupplungsteil 34 weist symmetrisch an ihm angeordnete, abgebogene Randteile 36 auf, die etwa parallel zum Umfang der Bremstrommel 33 verlaufen.
Der innere Kupplungsteil 35 ist mit ebenfalls y, zylindrisch an ihm angeordneten Anschlagteilen 37 versehen, die sich bis in den Bereich der Randteile 36 des äußeren Kupplungsteils 34 erstrecken. Zwischen der Bremstrommel 33 und den Randteilen 36 des äußeren Kupplungsteiles 34 ist eine mehrfach gewundene Schraubenfeder 39 angeordnet, deren Enden derart hakenförmig nach innen abgebogen sind, daß sie sich zwischen die Randteile und Anschlagteile 36 und 37 der beiden Kupplungsteil 34 und 35 legen. Die Schraubenfeder 39 ist dabei so dimensioniert, daß sie im Normalzustand an der Bremstrommel 33 kraftschlüssig anliegt.
An dem Stellhebel 25 ist mittels eines Zapfens 41 ein Bremselement 40 angeordnet, das aus Kunststoff mit hohem Reibwert besieht und dessen eine Stirnseite eine der Außenform der Bremstrommel 33 entsprechende Form aufweist und mit dem ihm zugewandten Abschnitt der Bremstrommel 33 reibschlüssig zusammenwirk;. Hierdurch ist ein ungewolltes Drehen des Stellhebels auch bei starken und lange andauernden Erschütterungen des Kraftfahrzeuges nicht möglich.
Zum Verstellen der Höhe des Sitzes muß der Stellhebel 25 geschwenkt werden und zwar in der jeweils angestrebten Verstellrichtung. Soll also der Sitz nach oben verstellt werden, so muß der Stellhebel 25 nach oben geschwenkt werden, wodurch zuerst die Bremsfederkupplung gelöst und anschließend werden über den äußeren Kupplungsteil 34 die Getrieberäder 22 gedreht, die nunmehr ihrerseits die Getriebehebel 16' drehen und damit die hinteren mit dem Sitzrahmen verbundenen Enden der Schwenkstützen 16 anheben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Höhenverstell vorrichtung für Sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, bei denen der Sitzrahmen mit Schwenkstützen auf einem Untergestell gehalten und gegenüber diesem durch eine Stellvoi ung höhenverstellbar ist, wobei die Stellvoi . .uung wenigstens ein zwischen dem Untergestell und dem Sitzrahmen angeordnetes Stellgetriebe umfaßt, dessen Eingangsgetriebeglied als drehbar an dem Untergestell gelagertes sowie unter Einschaltung einer durch einen Stellhebel betätigbaren Kupplung mit einem Stellglied verbundenes Getrieberad und dessen Ausgangsgetriebeglied als mit dem Untergestell und dem Sitzrahmen verbundener Getriebehebei ausgebildet ist, wobei das Eirsgangsgetriebeglied drehfest auf einer das Untergestell quer durchsetzenden und die Verbindung zu dem Eingangsgetriebeglied der an der anderen Sitzseite angeordneten Stellvorrichtung herstellenden, in Richtung nach oben federbelasteten, die Kupplung tragenden Achse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung in an sich bekannter Weise als außerhalb des Untergestells (10) angeordnete Bremsfederkupplung (24) ausgebildet ist und an der dem Untergestell (10) zugewandten Seite des mit dem inneren Kupplungsteil (35) der Bremsfederkupplung (24) drehfest verbundenen Stellhebels (25) ein eine dem Außenumfang der Bremstrommel (33) angepaßte Bremsfläche aufweisendes Bremselement (40) gehalten ist.
2. Höhenverstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (40) mittels eines Zapfens (4:1) schwenkbar an dem Stellhebel (25) gehalten ist.
DE19732306535 1972-12-06 1973-02-10 Sitz, insbesondere Kraftfahrzeugsitz Expired DE2306535C3 (de)

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FR7343423A FR2210954A5 (de) 1972-12-06 1973-12-05
ES1973198506U ES198506Y (es) 1972-12-06 1973-12-06 Asiento perfeccionado en particular para automoviles.
US440039A US3912215A (en) 1973-02-10 1974-02-06 Seat construction
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DE2306535B2 DE2306535B2 (de) 1976-12-23
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