DE2306318A1

DE2306318A1 - Gleichlaufeinrichtung, insb. fuer geschwindigkeitswechselgetriebe fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2306318A1
Application number: DE19732306318
Authority: DE
Inventors: Hans Heinemann; Robert Mueller
Original assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Current assignee: Dr Ing HCF Porsche AG
Priority date: 1973-02-09
Filing date: 1973-02-09
Publication date: 1974-08-15
Also published as: JPS49112055A; JPS5328574B2; ES423042A1; NL7401192A; AT322372B; RO65750A; GB1428607A; BE810360A; BR7400897D0; FR2217590B1; FR2217590A1; IT1007599B

Description

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Gleichlaufeinrichtung, insbesondere für Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft eine Gleichlaufeinrichtung, insbesondere für Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge, mit einer axial verschiebbaren auf einem Schaltmuffenträger angeordneten Schaltmuffe die mit dem Kupplungskörper des zu schaltenden Zahnrades in Eingriff gebracht wird.

Es sind Gleichlaufeinrichtungen der genannten Art bekannt (DT-PS 1 265 592), bei denen die Schaltmuffe auf drei gleichmäßig am Umfang des Schaltmuffenträgers angeordneten Führungsstegen axial verschiebbar geführt sind. Hierbei hat sich als besonders nachteilig erwiesen, daß durch die gleichmäßig an der Schaltmuffe angeordneten, mit den Stegen des Schaltmuffenträgers zusammenwirkenden Führungsnuten ein Härteverzug auftritt, der ein Nachschleifen des gesamten Innenprofils der Schaltmuffe zwingend notwendig macht.

Die Erfindung betrifft auch eine Gleichlaufeinrichtung, insbesondere für Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge, mit einem unter dem Einfluß von die Servowirkung erhöhenden Mitteln stehenden geschlitzten Gleichlaufring und einer axial verschiebbar auf einem Schaltmuffenträger angeordneten Schaltmuffe .

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Es sind Gleichlaufeinrichtungen der genannten Art bekannt, (DT-PS 1 265 592), bei denen als Anlauffläche für die Gleichlaufringe und die die Servowirkung des Gleichlaufringes unterstützenden Mittel Klemmringe vorgesehen sind, die in Nuten im Kupplungskörper geführt sind. Hierbei entstanden durch die Klemmringe und insbesondere durch die für diese erforderlichen Nuten in den Kupplungskörpern erhöhte Fertigungskosten.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Gleichlaufeinrichtung zu schaffen, die die genannten Nachteile nicht aufweist.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Gleichlaufeinrichtung, insbesondere für Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge, mit einer axial verschiebbaren, auf einem Schaltmuffenträger angeordneten Schaltmuffe, die mit dem Kupplungskörper des zu schaltenden Zahnrades in Eingriff gebracht wird, dadurch gelöst, daß der Schaltmuffenträger mit einer der Verzahnung des Kupplungskörpers und der Verzahnung der Schaltmuffe entsprechenden Verzahnung versehen ist, durch die die Schaltmuffe auf dem Schaltmuffenträger in axialer Richtung geführt wird. Vorteilhaft ist, wenn die Schaltmuffe bei eingelegtem Gang mit dem Schaltmuffenträger und dem Kupplungskörper in gleichem Maße in Eingriff steht.

Bei einer Gleichlaufeinrichtung, insbesondere für Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge, mit einem unter dem Einfluß von die Servowirkung erhöhenden Mittel stehenden Gleichlaufeinrichtung und einer axial verschiebbar auf einem Schaltmuffenträger angeordneten Schaltmuffe wird

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diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stirnflächen des Schaltmuffenträgers als Anlauffläche für die Gleichlaufringe und die die Servowirkung der Gleichlaufringe erhöhenden Mittel benutzt wird.

Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Schaltmuffenträgers an der Schaltmuffe auf die Führungsnuten verzichtet werden kann, wodurch ein Härteverzug sicher vermieden wird und ein neuerliches Schleifen des Innenprofils der Schaltmuffe nicht mehr erforderlich ist. Auf gesonderte Klemmringe und die entsprechenden Nuten in den Kupplungskörper kann verzichtet werden, da die Stirnflächen des Schaltmuffenträgers selbst als Anlauffläche für die Gleichlaufringe und die die Servowirkung der Gleichlaufringe unterstützenden Mittel verwendet wird. Die erfindungsgemäße Gleichlaufeinrichtung kann also mit erheblich geringen Fertigungskosten erstellt werden, als bekannte vergleichbare Gleichlaufeinrichtungen.

In der Zeichnung, die eine beispielsweise Ausführungsform

der Erfindung zeigt, sind:

Fig. 1 ein Teillängsschnitt durch die Gleichlaufeinrichtung für das Schaltmuffengetriebe eines Kraftfahrzeuges mit den erfindungsgemäßen Schaltmuffenträger und

Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1

In dem in Fig. 1 gezeigten Getriebeausschnitt sind aus einer angedeuteten Getriebewelle 1 Zahnräder 2 und 3 frei drehbar, aber nicht längs verschiebbar gelagert. Die Zahnräder 2, 3 sind

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ständig mit auf einer weiteren Getriebewelle befindlichen Zahnräder in Eingirff und mit Kupplungskörper 4 und 5 fest verbunden. Die Kupplungskörper 4, 5 weisen eine Verzahnung auf und sind mit einer Schaltmuffe 7 kuppelbar. Die Schaltmuffe 7 ist an ihrer Innenfläche mit einer Verzahnung 8 versehen und ist auf einem Schaltmuffenträger 9> der an seinem äusseren Umfang ebenfalls eine Verzahnung aufweist, axial verschiebbar angeordnet. Die Verzahnung 6 an den Kupplungskörpern 4, 5, die Verzahnung 8 an der Schaltmuffe J und die Verzahnung 10 an dem Schaltmuffenträger 9 ist gleich, sodaß die Schaltmuffe 7 mit dem Schaltmuffenträger 9 sowie mit den Kupplungskörpern 4, 5 in Eingriff gebracht werden kann. Der Schaltmuffentrager 9 ist mit der Getriebewelle 1 drehfest verbunden und zwischen Anschlagscheiben 11 axial festgelegt. Die Kopfflächen der Zähne der Verzahnung 8 der Schaltmuffe J arbeiten mit Gleichlaufringen 12 und 13 zusammen, die auf der Nabe l4 der Kupplungskörper 4 bzw. 5 der zu schaltenden Zahnräder angeordnet sind. Jeder der Gleichlaufringe 12, 13 ist mit einer Zentrierflache 15 und einer Reibfläche 16 versehen, wobei die Zentrierflächen schulterförmig ausgebildet sind und sich an einer waagefechten Fläche der Kupplungskörper 4, 5 abstützen. Zwischen die Enden 17 und 18 des Gleichlaufringes 12 ragt die Nase 19 des Gleitsteines 20, welcher in Umfangsrichtung verschiebbar auf der Nabe 14 des Kupplungskörpers 4, 5 gehalten ist. Zwischen der Nabe 14 und der Innenfläche 21 des Gleichlaufringes 12 sind Sperrkörper 22 und 23 in Form von Bändern angeordnet, deren Enden sich auf einen Anschlag abstützen, der ortsfest in der Nabe l4 gehalten ist und wobei die Flächen 25 bzw. 26 mit der Innenfläche 21 des Gleichlaufringes 12 zusammenarbeiten. Der Gleichlaufring 12 und die Sperrkörper 22 und 23 werden durch die Stirnfläche 27 und der Gleichlaufring 13 und die Sperrkörper 22 und 23 durch die Stirnfläche 28 des Schaltmuffenträgers 9 axial gesichert.

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Beim Schalten eines Ganges wird je nach dem, welche Schaltrichtung vorgewählt wird, die Schaltmuffe 7 axial gegenüber dem Schaltmuffenträger 9 verschoben. Wird die Schaltmuffe 7 mit Bezug auf die Zeichnung nach Fig. 1 nach links bewegt, so gelangen die Kopfflächen der Zähne der Verzahnung 8 mit der Reibfläche 16 des Gleichlaufringes 12 in Reibungsschluß, wodurch der GIeichlaufring 12 in Drehrichtung R (Fig. 2) mitgenommen wird. Das Auflaufende Ende 17 des Gleichlaufringes 12 drückt den Gleitstein 20 in derselben Richtung, sodaß der Sperrkörper 23 gegen den Anschlag 24 gespannt wird. Bei diesem Vorgang findet zwischen der Innenfläche 21 des Gleichlaufringes 12 und der Fläche 26 des Sperrkörpers 23 eine Relativbewegung mit einer daraus resultierenden Reibarbeit statt, die an dem Gleichlaufring in Form einer radialen Spreizkraft wirksam wird. Ist durch die Reibarbeit zwischen der Reibfläche 16 und der Schaltmuffe einerseits und dem Sperrkörper und der Innenfläche des Gleichlaufringes andererseits Gleichlauf erreicht, so entspannt sich die Gleichlaufeinrichtung. Es kann somit die Schaltmuffe J über den Gleichlaufring 12 gedrückt und die Verzahnung 8 der Schaltmuffe 7 mit der Verzahnung 6 des Kupplungskörpers 4 in Eingriff gebracht werden, womit der Schaltvorgang vollzogen ist. In dieser Lage der Schaltmuffe 7 ist die Verzahnung 8 mit der Verzahnung 6 des Kupplungskörpers 4 sowie mit der Verzahnung 10 des Schaltmuffenträgers 9 in Eingriff und zwar derart, daß die Überdeckung zwischen Schaltmuffe und Kupplungskörper einerseits und Schaltmuffe und Schaltmuffenträger andererseits etwa gleich ist.

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Claims

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Pat ent ans prü c he

Gleichlaufeinrichtung, insbesondere für Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge, mit einer axial verschiebbaren, auf einem Schaltmuffenträger angeordneten Schaltmuffe, die mit dem Kupplungskörper des zu schaltenden Zahnrades in Eingriff gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltmuffenträger (9) mit einer der Verzahnung (6) des Kupplungskörpers (4, 5) und der Verzahnung (8) der Schaltmuffe (7) entsprechenden Verzahnung (10) versehen ist, durch die die Schaltmuffe (7) auf dem Schaltmuffenträger (9) .in axialer Richtung geführt wird.
2. Gleichlaufeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmuffe (7) bei eingelegtem Gang mit dem Schaltmuffenträger (9) und dem Kupplungskörper (4, 5) in gleichem Maße in Eingriff steht.

3- Gleichlaufeinrichtung, insbesondere für Geschwindigkeitswechselgetriebe für Kraftfahrzeuge, mit einem unter dem Einfluß von die Servowirkung erhöhenden Mitteln stehenden Gleichlaufeinrichtung und einer axial verschiebbaren, auf einem Schaltmuffenträger angeordneten Schaltmuffe, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen (27, 28) des Schaltmuffenträgers 9 als Anlauffläche für die Gleichlaufringe (12, 13) und die die Servowirkung der Gleichlaufringe erhöhenden Mittel (22, 23) benutzt wird.

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