DE2305307A1 - Gasfilter mit rueckstrom-reinigungsvorrichtung - Google Patents

Gasfilter mit rueckstrom-reinigungsvorrichtung

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DE2305307A1
DE2305307A1 DE19732305307 DE2305307A DE2305307A1 DE 2305307 A1 DE2305307 A1 DE 2305307A1 DE 19732305307 DE19732305307 DE 19732305307 DE 2305307 A DE2305307 A DE 2305307A DE 2305307 A1 DE2305307 A1 DE 2305307A1
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dust
nozzles
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DE19732305307
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Eberh Dipl Ing Langheld
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Claudius Peters AG
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Claudius Peters AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/02Particle separators, e.g. dust precipitators, having hollow filters made of flexible material
    • B01D46/04Cleaning filters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/66Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter
    • B01D46/70Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter
    • B01D46/71Regeneration of the filtering material or filter elements inside the filter by acting counter-currently on the filtering surface, e.g. by flushing on the non-cake side of the filter with pressurised gas, e.g. pulsed air
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B01DSEPARATION
    • B01D50/00Combinations of methods or devices for separating particles from gases or vapours
    • B01D50/20Combinations of devices covered by groups B01D45/00 and B01D46/00

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

  • Gasfiltcr mit Rückstrom-Reinigungsvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf einen Filter zum Abscheiden von Staub aus einem Gasstrom, dessen Filterkammern je eine Mehrzahl von Filterelementen, beispielsweise Filtertaschen oder Filterschläuche aus flexiblem Material, und eine Ruckstrom-Reinigungsvorrichtung aufweisen, die aus einer oder mehreren, den Filterelementen nicht individuell zugeordneten, auf der Reingasseite in die Karger gerichteten, periodisch kurzzeitig einschaltbaren Blasdüsen besteht.
  • Mit bekannten Rückstrom-Reinigungsvorrichtungen, die mit Blasdüsen arbeiten, wird eine gute Reinigungswirkung erzielt, wenn die Düsen in Bezug auf die Filterelemente so angeordnet sind, daß der Düsenstrahl die Filterfläche hinreichend.gleichmäßig beaufschlagt. Bei Filterschläuchen läßt sich das in der Weise erreichen, daß jede. Filterschlauch eine Blasdüse koaxial zugeordnet ist (Iff-ps 122d30, DT-ps 2104755). Bei Filtertaschen erreicht nan die gleichmäßige Wirkung mit Hilfe einzelner Filterdüsen in der Weise, daß an eine Mehrzahl von Filterdüsen parallel zueinander in die Taschenöffnung richtet. Eine solche individuelle Zuordnung der Düsen zu den Filtereleuenten ist aber wegen der Vielzahl der erforderlichen Düsen aufwendig. Der Stand der Technik zeigt daher auch schon den Vorschlag, bei jeder Filterkanner eine Düse oder wenige Düsen anzuordnen, die ohne individuelle Zuordnung zu Filterelenenten in die Weite des Kannerrauris gerichtet sind. Solche Vorrichtungen sind zwar einfacher aufgebaut1 haben aber den Nachteil eines erheblichen Energiebedarfs, der darauf zurückzuführen sein dürfte, daß infolge der Gerichtetheit des Reinigungsstrahls einige Filterelenente stärker, andere, abgelegene Filterelenente weniger von der Reinigungswirkung erfaßt werden, wobei aber die Blasdauer und die Blasmenge so bemessen sein müssen, daß auch noch in den entlegenen Bereichen eine ausreichende Reinigung erzielt wird. Zwar hat nan sich schon beruht, die Schärfe des prinär nit hoher Druckdifferenz erzeugten Blasstrahis durch Verwendung von Injektordüsen oder in der Art von lajektordüsen wirkenden Rohrstutzen zum rindern; aber auch aus derartigen Injektordüsen tritt das Reinigungsiediun strahlartig iif den erläuterten Nachteilen in die Kaiser ein.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Filter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei den also die Filterkanmern jeweils nur nit einer oder wenigen Reinigungsdüsen bestückt sind, bei dem mit vergleichsweise geringer Leistung eine befriedigende Reinigungswirkung erzielt wird.
  • Die erfindungsgenäße Lösung besteht darin, daß die Düsen gegen ein den Strahl ablenkendes Prallelement gerichtet sind.
  • Diese Lösung ist umso erstaunlicher, als man mit Recht erwartet, daß ein den Strahl ablenkendes und somit störendes Prallelelement nur weiteren Energieverlust zur Folge haben würde, der im Widerspruch zu der angestrebten Energieersparnis steht.
  • Jedoch hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäße Maßnahme eine schoekartige und gleichmäßige Reinigungswirkung in der gesamten Kammer ermöglicht, so daß die insgesamt erforderliche Reinigungsdauer und damit das zur Reinigung erforderliche Gasvolumen erheblich reduziert werden können. Als Begründung wird vermutet, daß der Aufprall des Strahls auf dem ablenkenden, störenden Bauteil eine sehr rasche Umwandlung der kinetischen Strahlenergie in eine Druckwelle verursacht, die sich von der Prallstelle aus nahezu ungerichtet nach allen Seiten gleichmäßig ausbreitet und damit in sämtlichen Filterelementen gleichzeitig eine Rückströmung verursacht. Nach einer anderen Vermutung geht der den Rückstrom verursachenden Druckwelle mit Schallgeschwindigkeit eine Schockwelle vorauf, die zwar noch nicht zu einer Rüokströmung aber zu einer Lockerung der zu lösenden Staubpartikel führt.
  • Die Pralifläche kann so ausgebildet sein, daß sie nahezu zur gleichmäßigen Auflösung des Strahls führt, indem sie beispielsweise aus einer Vielzahl gebrochener Flächen zusammengesetzt wird, die sozusagen eine Aufsplitterung des Strahls bewirken.
  • Jedoch ist eine solche Auflösung des Strahls nicht erforderlich, wenn er so umgelenkt und in seiner Wirkung verbreitert wird, daß die von der Umlenkstelle ausgehende Sekundärströmung, sozusagen der Strahlrest, keineeinachsige Richtung mehr besitzt sondern fächerartig auf die Breite des Raums verteilt wird. So hat sich beispielsweise eine im wesentlichen quer zur Düsenrichtung angeordnete Prallfläche bewährt, die gegenüber der Düsenachse ein wenig geneigt ist, so daß die von der Prallfläche ausgehende Strömung die Gestalt eines Fächers hat, wobei dieser Fächer zweckmäßigerweise so gelegen ist, daß er die Öffnungen sämtlicher Filterelemente erreicht.
  • Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Die einzige Figur zeigt einen schematischen Querschnitt durch eine Filterkammer und die zugehörige Reinigungsvorrichtung.
  • Die Filterkammer wird von Seitenwänden 1 und 2, einem Boden 3, 4 und einem Deckel 5 begrenzt. In Richtung senkrecht zur Zeichenebene sind mehrere Filterkainmern hintereinander angeordnet, die durch parallel zur Zeichenebene verlaufende Wände voneinander getrennt sind. Die Kaiser besitzt eine Einströmöffnung 6 für das zu reinigenden Gas, an die eine geeignete Zuführungsleitung 7 anschließbar ist. Das gereinigte Gas tritt aus dem eigentlichen Kammerraum durch eine öffnung 8 in einen Sammelraum 9 über, der die Ausströmöffnung 10 für das Reingas bildet, an die eine geeignete Abführungsleitung 11 angeschlossen sein kann. Der Staubgasraum 12 und der Reingasraum 13 der Kammer sind durch Filtertaschen 14 voneinander getrennt, die in bekannter Weise in einem Zwischenboden 15 befestigt und zur Reingasseite 13 offen sind Der sich an ihrer Offenseite ansammelnde und durch Rückströmung gelöste Staub fällt in den Staubgasraum 12 hinab und wird durch einen Stutzen 16 abgezogen.
  • Bei 17 ist eine Druckgas-Zufuhrleitung angedeutet, die an der Reihe der Filterkammern in Richtung quer zur Zeichenebene entlangführt und für jede Kammer eine Zweigleitung 1u aufweist und über ein fernstsueFbares Ventil 19 zu der Düse 20 führt, die innerhalb des Reingas-Sammelraums 9 im Bereich der Oeffnung 8 mündet und in den Teil 13 der Filterkammer gerichtet ist. Bei 21 ist der primär aus Düse 20 austretende Düsenstrahl gestrichelt angedeutet.
  • Dieser trifft auf ein Prallblech 22, das so angeordnet ist, daß der Strahl 21 gebrochen wird und als Sekundärströmung 23 die Form eines Fächers annimmt, der sich über die Weite des Raums 13 oberhalb der Filterelemente 14 verteilt. Die Geschwindigkeit des fächerig gebrochenen Stroms 23 ist wesentlich geringer als die des Strahls 21. Die Geschwindigkeitsenergieen des Strahls nüssen daher rasch und gleichmäßig in Druck umgewandelt werden. Da die Sekundärströmung 23 zudem noch gleichmäßig zu den Öffnungen der Filtertaschen gerichtet ist, ergibt sich eine optimale Wirkungsverteilung, so dap man mit sehr geringen Blaszeiten der Reinigungsdüse und entsprechend geringer Reinigungsenergie auskommt.
  • Während bei bekannten Reinigungsvorrichtungen Wert darauf gelegt wird, daß durch den Düsenstrom aufgrund von InJektorwirkung von der Reingasseite weitere Luft in die Kammer zur Vergrößerung des Rückspülvolumens gelegt wird, ist ein solcher Effekt in Rahmen der Erfindung unmaßgeblich. Da das benötigte Spülvolumen klein ist, braucht nicht zusätzliches Volumen aus der Kammer 9 in die Filterkammer angesaugt zu werden, wenngleich eine solche zusätzliche Wirkung im Rahmen der Erfindung auch nicht ausgeschlossen zu werden braucht.

Claims (3)

  1. #ATENTANPHüCHE
    Filter zum Abscheiden von Staub aus einem Gasstrom, dessen Filterkammern je eine Mehrzahl von Filterelementen, beispielsweise Filtertaschen oder Filterschläuche aus flexiblem Material, und eine Hückstrom-Reinigungsvorrichtung aufweisen, die aus einer oder mehreren, den Filterelementen nicht individuell zugeordneten, auf der Reingasseite in die Kammer gerichteten, periodisch kurzzeitig einschaltbaren Blasdüsen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen (20) gegen ein den Strahl (21) ablenkendes Prallelement (22) gerichtet sind.
  2. 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pralielemeat eine im wesentlichen quer zur Düsenrichtung angeordnete Prallfläche besitzt.
  3. 3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Prallelement so angeordnet ist, daß die von dem Prallelement ausgehende Strömung (23) der Druckwelle möglichst gleichmäßig zu sämtlichen zu beaufschlagenden Filterelementen (14) gerichtet ist.
    Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0354667A2 (de) * 1988-08-11 1990-02-14 Nordson Corporation Vorrichtung zum Reinigen der Filterpatronen eines Pulversprühsystems

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0354667A2 (de) * 1988-08-11 1990-02-14 Nordson Corporation Vorrichtung zum Reinigen der Filterpatronen eines Pulversprühsystems
EP0354667A3 (de) * 1988-08-11 1990-05-23 Nordson Corporation Vorrichtung zum Reinigen der Filterpatronen eines Pulversprühsystems

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