DE2305240A1 - Plattenfoermiges fertigbauteil - Google Patents

Plattenfoermiges fertigbauteil

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DE2305240A1 DE19732305240 DE2305240A DE2305240A1 DE 2305240 A1 DE2305240 A1 DE 2305240A1 DE 19732305240 DE19732305240 DE 19732305240 DE 2305240 A DE2305240 A DE 2305240A DE 2305240 A1 DE2305240 A1 DE 2305240A1
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02G3/00Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
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    • H02G3/288Installations of cables, lines, or separate protective tubing therefor in conduits or ducts pre-established in walls, ceilings or floors in walls in modular walls, e.g. wall panels

Description

  • Plattenförmiges Fertigbauteil Die Erfindung bezieht sich auf ein plattenförmiges Fertigbauteil mit einem innerhalb des Plattenkörpers befindlichen, die Versorgungs- und Abführungsleitungen enthaltenden Kanalsystem, welches mit Kupplungsvorrichtungen versehene Mündungen im Bereich des Plattenrandes aufweist.
  • Ein aus der deutschen Offenlegungsschrift i 759 093 bekanntes Fertigbauteil dieser Art besitzt ein Kanalsystem in Form einer Anzahl innerhalb des Plattenkörpers parallel lauf ender Röhren, welche an der vorderen und hinteren Stirnseite des Plattenkörpers über diesen hinausstehen und eine Steckmuffenverbindung bilden, derart, daß ein entsprechendes, weiteres Fertigbauteil unter Herstellung der Steckmuffenverbindungen in Längsrichtung an das betreffende Fertigbauteil angefügt werden kann. In uerrichtung ist das bekannte Fertigbauteil im Randbereich dachförmig ausgebildet und weist an dieser Stelle im wesentlichen senkrecht zur Plattenhauptebene verlaufende Bohrungen auf, über welche eine mechanische Verbindung in Querrichtung zu einem benachbarten Fertigbauteil gleicher Art herstellbar ist.
  • Nachteilig ist bei dem bekannten Fertigbauteil, daß die Versorgungs- und Abführungsleitungen nur in einer einzigen Richtung durch das Bauteil geführt werden können, da zwei einander gegenüberliegende Ränder des Bauteils den Befestigungselementen vorbehalten bleiben müssen, so daß an dieser Stelle keine Mündungen des Kanalsystems vorgesehen werden können.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Fertigbauteil der eingangs angegebenen, allgemeinen Art derart aus zu bilden, daß ein nahezu beliebiger allgemeiner Verlauf der Versorgungs- und Abführungsleitungen durch Wände, Böden und Decken eines zu erstellenden Bauwerks ermöglicht wird, derart, daß mit Fertigbauteilen ein und derselben Art nicht nur bestimmte Gebäudeteile, sondern Bauwerke in ihrer Gesamtheit und in beliebiger Raumaufteilung und Geschoßzahl zusammengesetzt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß mindestens einige der im nicht eingebauten Zustand des Fertigbauteils nicht über die Plattenkörperoberflächen hinausstehenden Kupplungsvorrichtungen der Kanalsystemmündungen von mindestens einem benachbarten Oberflachenbereich aus derart betätigbar sind, daß sie einen starren und dichten Anschluß zu einer entsprechenden, gegenüberliegenden Mündung eines angrenzenden, weiteren Fertigbauteils herstellen, derart, daß die zwischen den Mündungen benachbarter Fertigbauteile wirksamen Kupplungsvorrichtungen auch die mechanisch feste Verbindung der Plattenkörper herstellen.
  • Nachdem also an denjenigen Plattenrandbereichen, an welchen ein mechanischer Anscnluß zu einem benachbarten Fertigbauteil hergestellt wird, zugleich auch Verbindungen zu dem Kanalsystem des benachbarten Fertigbauteils gebildet werden, ergeben sich vielerlei Möglichkeiten des Verlaufs der Versorgungs- und Abführungsleitungen. Außerdem wird der Zusammenbau dadurch wesentlich vereinfacht, daß keine Steckverbindungen während des Zusammensetzens der Fertigbauteile zusammengefügt zu werden brauchen. Vielmehr wird ein einzubauendes Fertigbauteil präzise an seinen Platz gestellt und dann werden in den Randbereichen die Kupplungsvorrichtungen betätigt, welche die diohten Verbindungen und zugleich den mechanisch festen Anschluß des Fertigbauteils herstellen.
  • Vorzugsweise ist der Plattenrand rundum mit Mündungen des Kanalsystems versehen, und zwar mit zusammengehörigen Mündungen sowohl auf der Vorderseite, als auch auf der Rückseite als auch auf der Stirnseite des Plattenkörpers. Hierdurch ist ein beliebiger Einsatz des Fertigbauteils auch in Eckenbereichen möglich.
  • Hat ein Fertigbauteil quadratische Gestalt, so sind an den Quadratseiten die Mündungen in gleichen Abständen, in gleicher Anzahl und in gleicher Reihenfolge der Zugehörigkeit zu einer bestimmen Versorgungs- oder Abführungsleitung vorgesehen, wobei bezüglich der genannten Zugehörigkeit der Mündungen eine Syxsetrie zu jeder Diagonalen des Quadrates herrscht. Solche Fertigbauteile haben die Eigenschaft, daß sie in einen Verband gleioher Fertigbauteile in vielgestaltiger Anordnung jeweils wieder so eingesetzt werden können, daß gleichbezeichnete Mündungen des Kanalsystems des schon zusammengefügten Verbandes einerseits und des anzasetzenden Fertigbauteils andererseits aufeinandertreffen. Größere Fertigbauteileinheiten, welche aus quadratischen Fertigbauteilen der zuvor beschriebenen Art zusammengesetzt werden könnten, lassen sich auch einstückig fertigen, wobei dann in denjenigen Bereichen, in welchen sich bei der zusammengesetzten Konstruktion die Trennfugen zwischen den quadratischen Einheiten befänden, die Mündungen des Kanalsystems entfallen können. Selbstverständlich können die Verbindungsleitungen zwischen den Mündungen des Kanalsystems bei solchen integrierten Fertigbauteileinheiten gegenüber einer aus quadratischen Einheiten zusammengesetzten Konstruktion so gewählt werden, daß sich ein möglichst einfaches Kanalsystem ergibt.
  • Statt einer Vereinigung quadratischer Fertigbauteile zu größeren Fertigbaueinheiten können kleinere Fertigbauteile auch durch Auf teilen zuvor beschriebener Fertigbauteile in Längsrichtung oder in Querrichtung erhalten werden, wobei an den durch die Aufteilung entstandenen Rändern wieder Mündungen des Kanalsystems vorgesehen werden, deren Zugehörigkeit zu bestimmten Versorgungs-oder Abführungsleitungen in der Reihenfolge derjenigen des entsprechenden Plattenrandes des nicht aufgeteilten Fertigbauteils entspricht, derart, daß durch die Aufteilung lediglich an den zur Auf teilungsfuge senkrechten Plattenrändern bestimmte Mündungen entfallen, während die Reihenfolge und Anzahl der Mündungen an den anderen Plattenrändern unverändert bleibt. Im Inneren des Plattenkörpers sind wieder Verbindungen der gleich zu bezeichnenden Mündungen entsprechend dem zweckmäßigsten Verlauf dieser Verbindungen vorgesehen.
  • Nachfolgend seien kurz einige Vorteile des erfindungsgemäßen Fertigbauteils zusammengefaßt. Die Fertigbauteile lassen sich trotz universeller Verwendbarkeit in verhältnismäßig großen Formaten maßgenau im Werk herstellen, so daß die Montage auf der Baustelle außerordentlich einfach ist. Trotzdem sind die Formate und Gewichte noch ausreichend transportgünstig. Die universelle Verwendbarkeit der erfindungsgemäßen Fertigbauteile an sämtlichen Wänden, im Fensterbereich, im Türenbereich, als Dekken- oder als Bodenelement vereinfacht nicht nur die Herstellung in hochmechanisierten Fertigungsstätten, sondern gestattet auch eine vielfältige Gestaltung des Grundrisses. Nachdem sich Fertigbauteile nach der Erfindung durch Verdoppelung, Verdreifachung usw. bestimmter Grundeinheiten sowohl bezüglich Höhe und Breite als auch bezüglich der Stärke bilden lassen, können mehrgeschossige Bauwerke allein unter Verwendung der erfindungsgemäßen Fertigbauteile zusammengesetzt werden.
  • Im übrigen bilden zweckmäßige Ausgestaltungen Gegenstand der anliegenden Patentansprüche. Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es stellen dar: Figur 1 eine perspektivische, schematische Ansicht von Fertigbauteilen in auseinandergenommenem Zustand und in starker Vereinfachung der Ausbildung der Mündungen, Figur 2 -eine schematische Ansicht eines Fertigbauteils rechteckiger Gestalt, Figuren schematische Abbildungen weiterer Fertigbau-3 und 4 teile mit quadratischem bzw. leicht rechteckigem Plattenkörper, Figur 5 eine schematische, perspektivische Ansicht eines aus mehreren Fertigbauteilen zusammengesetzten Bauwerksteiles, Figur 6 eine perspektivische Teilansicht eines Deckenträgers, Figur 7 eine Schnittdarstellung einer Eupplungsvorrichtung zur Verbindung einander gegenüberstehender Mündungen des Kanalsystems, Figur 8 eine Figur 7 entsprechende Darstellung einer Kupplungsvorrichtung zur Herstellung elektrischer Leitungsverbindungen und Figur 9 eine weitere Ausführungsform einer Supplungsvorrichtung in einem gegenüber den Darstellungen nach Figur 7 und 8 vergrößerten Maßstab.
  • Die in Figur 1 gezeigten Fertigbauteile 1, welche als Wandelemente eingesetzt sind, haben beispielsweise eine Breite von i27 cm und eine Höhe von 255 cm und fügen sich damit in ein Großrastermaß von R = 128 cm ein. Der gegenseitige Abstand der Mündungen 2 des im Inneren der Plattenkörper verlauf enden Kanalsystems beträgt beispielsweise r = 16 cm und der Abstand der Mündungen von der benachbarten Kante des Plattenkörpers beträgt beispielsweise 7,5 cm. Dies gilt auch für die in den Randflächen des Plattenkörpers vorgesehenen Mündungen 3 des Kanalsystems, da die Stärke der Plattenkörper beispielsweise 15 cm beträgt. Die kurzen Ränder der Fertigbauteile 1 nach den Figuren 1 und 2 haben also jeweils acht Sätze von Mündungen auf der VorderRück-und Stirnseite des Plattenkörpers und die langen Plattenränder besitzen zweimal acht solcher Sätze von Mündungen. Die Zugehörigkeit bestimmter Mündungen zu einer bestimmten Versorgungs- bzw.
  • Abführungsleitung ist in Figur 2 durch die Buchstaben a bis h gekennzeichnet, wobei a Entwässerung, b die Kaltwasserzuleitung, c die Heißwasserzuleitung, d den ileizungsvorlauf, e den lleizungsrücklauf, f die elektrische Stromversorgung, g Radio- und Telefonleitungen und h eine Reserve bezeichnen.
  • In Figur 3 ist ein Fertigbauteil gezeigt, welches quadratisch und nur halb so groß wie das Fertigbauteil nach Figur 2 ist. Betrachtet man die Bezeichnung der Mündungen des Kanalsystems gemäß Figur 3, so erkennt man, daß eine Symmetrie zu jeder Diagonalen des Quadrates herrscht. Dieses Merkmal ist von außerordentlicher Wichtigkeit, da hierdurch erreicht wird, daß beim Anfügen eines solchen Fertigbauteils an ein Bauwerksteil aus entsprechenden Fertigbauteilen gleich bezeichnete Mündungen des schon erstellten Bauwerksteils einerseits und des anzufügenden Fertigbauteils andererseits aufeinandertreffen. In Figur 3 sind außerdem die im Inneren des Plattenkörpers verlaufenden Versorgungs- bzw. Abführungsleitungen oder Verbindungskanäle angedeutet. Das in Figur 2 gezeigte Fertigbauteil kann man sich aus zwei Fertigbauteilen nach Figur 3 zusammengesetzt denken, wobei jedoch in diesem Falle ein einfacherer Verlauf der Verbindungskanäle der einzelnen Versorgungs- und Abführungsleitungen gewählt ist, wie in Figur 2 durch die verkürzten Überbrüokungskanäle 4 angedeutet ist.
  • Gegenüber dem quadratischen Fertigbauteil nach Figur 3 verkleinerte Bauteile, wie sie etwa im Bereich von Fenstern oder Türen benötigt werden, kann man sich durch Abteilung von dem Fertigbauteil nach Figur 3 gebildet vorstellen, wobei von je einem Ende eines zu verkürzenden Plattenrandes her bestimmte Mündungen entfallen, die Reihenfolge der Mündungen im übrigen jedoch erhalten bleibt. Figur 4 zeigt schematisch die Anordnung der Mündungen und den gegenüber Figur 3 etwas verändert vorzusehenden Verlauf der Verbindungskanäle im Inneren des Plattenkörpers.
  • Die vorstehend angegebenen Regeln zur Herstellung kleinerer Fertigbauteile mit einer Reiheniolge der Bezeichnung der Kanalsystemmündungen entsprechend einer theoretischen Abteilung von größerformatigen Fertigbauteilen läßt sich auch auf Einheiten entsprechend Figur 2 anwenden, derart, daß beispielsweise ein langes, schmales Fertigbauteil mit sechzehn Kanalsystemmündungen auf der Langseite und beispielsweise nur drei Kanalsystemmündungen auf der Schmalseite gebildet werden kann. Auch Fertigbauteile mit sechzehn Kanalmündungen auf der Langseite und nur einer einzigen Kanalmündung auf der Schmalseite lassen sich herstellen und werden oft in Eckenbereichen zwischen zwei im Winkel aufeinanderstoßenden Fertigbauteilen benötigt.
  • Weiter können aus den durch Abteilung von Grundeinheiten gebildeten Fertigbauteilen Treppen aufgebaut werden, wobei sich im Falle der Verwendung des Kleinrastermaßes von 16 cm Setzstufen und Trittstufen von 16 cm bzw. 32 cm Breite und damit nahezu ideale Treppenabmessungen ergeben. In den Treppen kann unter Verwendung des Kanalsystems der Fertigbauteile eine Heizung, beispielsweise zur Enteisung, verlaufen.
  • Zur Montage wird zwischen aneinanderzufügende Fertigbauteile 1 ein druckfester Verschlußstreifen 5 eingelegt, dessen Stärke so bemessen ist, daß er die Breite der Fertigbauteile 1 auf das Rastermaß R, im vorliegenden Falle auf 128 cm, ergänzt. Der Verschlußstreifen 5 hat also in dem hier gewählten Beispiel eine Stärke von 1 cm. Er besitzt eine Reihe von Durchbrüchen 6, welche sich mit den Mündungen 3 des Kanalsystems in den Stirnflächen der Plattenkörper decken, wobei der Durchmesser der Durchbrüche so gewählt ist, daß Kupplungsvorrichtungen zur Herstellung der Verbindungen zwischen einander gegenüberstehenden Mündungen aneinanderzufügender Plattenelemente durch die Durchbrüche 6 hindurchgreifen können. In den Durchbrüchen 6 sind Dichtungsringe gehaltert, worauf im Zusammenhang mit Figur 7 noch näher eingegangen wird.
  • Die Verminderung der Abmessungen des Plattenkörpers in Breite, Länge und Stärke gegenüber den sich aus dem Rastermaß R bzw. aus dem Bruchteil r dieses Rastermaßes ergebenden Abmessungen beispielsweise etwa um 1 cm ermöglicht das nachträgliche Einbauen von Fertigbauteilen in bereits bestehende Bauwerke, da das Diagonalmaß der Plattenkörperquerschnitte in den sich aus dem Rastermaß ergebenden lichten Weiten Platz findet.
  • Deckenelemente werden auf die aus Fertigbauteilen 1 errichteten Wände über einen Deckenträger 7 aufgelegt, dessen Gestalt im einzelnen aus Figur 6 ersichtlich ist. Bohrungen im unteren Flansch 8 und im oberen Flansch 9 des Deckenträgers fluchten wieder mit jeweils gegenüberstehenden Mündungen 10 in den Rändern angrenzender Fertigbauteile 1. Der Durchmesser der Bohrungen in den Flanschen des Deckenträgers 7 ist wieder so gewählt, daß Kupplungsvorrichtungen von einem Fertigbauteil zum angrenzenden Fertigbauteil durch diese Bohrungen hindurchgreifen können und außerdem sind in den Bohrungen wiederum Dichtungen in entsprechender Weise gehaltert, wie dies im Zusammenhang mit dem Verschlußstreifen 5 und den Durchbrüchen 6 noch beschrieben wird.
  • Der Steg 11 des Deckenträgers 7 besitzt symmetrisch zu einer vertikalen Mittelebene wellenförmige Ausbuchtungen 12, in deren Scheitelbereich mit Gewindelöchern versehene Flanschteile 13 vorgesehen sind. In die Gewindelöcher der Flanschteile 13 greifen Senkschrauben 14 ein, mittels welchen der obere Flansch 9 des Deckenträgers auf dem Steg 12 befestigbar ist.
  • Ein in den Deckenträger 7 vor Aufschrauben des oberen Flansches 9 von oben einsetzbarer Rand eines Fertigbauteils 15 ist bei im übrigen gleicher Ausbildung der Mündungen des Kanalsystems mit den seitlichen Ausbuchtungen 12 des Trägersteges entsprechenden Einkerbungen 16 versehen, welche zwischen sich die die Ausmündungen des Kanalsystems enthaltenden Bereiche des Plattenkörpers stehen lassen. Die Stärke des unteren und des oberen Deckenträgerflansches 8 bzw. 9 ist so gewählt, daß sie die Höhe der Fertigbauteile i auf das zweifache Rastermaß R bzw. die Stärke des Fertigbauteils 15 auf einen Bruchteil r des Rastermaßes ergänzt.
  • Figur 5 zeigt in vereinfachter Darstellung ein Beispiel eines aus Fertigbauteilen 1, 17 und 18 zusammengefügten Bauwerksteiles, wobei zur weiteren Vereinfachung der Darstellung die Verschlußstreifen 5 und etwa vorhandene Deckenträger 7 weggelassen sind. Es ist festzustellen, daß sämtliche Mündungen des Kanalsystems, an welchen nicht durch Kupplungsvorrichtungen Verbindungen zu benachbarten Mündungen angrenzender Fertigbauteile hergestellt werden oder an welchen Anschlüsse zu Geräten oder Einrichtungen innerhalb der Räume hergestellt sind, mittels Verschlußstopfen, die beispielsweise in die Mündungen eingeschraubt werden, verschlossen sind. Bei der Darstellung nach Figur 5 sind also beispielsweise alle durch Kreuze gekennzeichneten Kanalmündungen mit Ausnahme der Mündungen an denjenigen Plattenrändern verschlossen, an welchen weitere Fertigbauteile anzutügen sind.
  • Die Verschlußstopfen sind vorteilhafterweise mit einem Gewindesackloch versehen und bilden auf diese Weise feste Verankerungsstellen, beispielsweise für Fenster, Türen, an die Wände anzubringende sanitäre Einrichtungen, für Decken-, Wnd-und Fassadenverkleidungen und dergleichen.
  • Am Beispiel von Figur 5 ist gezeigt, daß die durch die Freilassung des Fensters zwischen den Fertigbauteilen 17 und 18 wegfallenden Verbindungen zwischen den Mündungsöffnungen der jeweils zur rechten und zur linken angrenzenden Fertigbauteile 1 nicht notwendigerweise gebraucht werden, da die Verbindungen in diesem Falle ebensogut über die Decke verlaufen können.
  • Figur 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Kupplungsvorrichtung, welche an einer Mündung des Kanalsystems des Plattenkörpers angeordnet ist und über Durchbrüche des Plattenkörpers betätigt werden kann, die vorzugsweise an sämtlichen Flächen des Plattenkörpers so ausmünden, daß eine Betätigung der betreffenden Kupplungsvorrichtung auch dann möglich ist, wenn eine oder gar zwei der angrenzenden Plattenoberflächen durch weitere Fertigbauteile bereits überdeckt sind.
  • Bei dem in Figur 7 gezeigten Ausführungsbeispiel wird das Kanalsystem mit den Versorgungsleitungen und den Abführungsleitungen durch Rohre 19 gebildet, welche in die Plattenkörper der Fertigbauteile 1 eingebettet und an ihren Enden mit Außengewinde 20 versehen sind. Der Plattenkörper besitzt in dem das Ende des Rohres 19 umgebenden Bereich eine Aussparung 21. Auf das Gewinde 20 ist eine mit einem Bund 22 versehene Hülse 23 aufgeschraubt, wobei eine Abdichtung des Gewindes durch eine geeignete Dichtungsmasse oder durch ein vorher eingelegtes Dichtungsband vorgesehen ist.
  • Über die Hülse 23 greift eine Muffe 24, welche an einem radial nach einwärts ragenden Flansch ein Innengewinde 25 trägt, mit welchem die Muffe 24 auf einen vorne über die Hülse 23 hinausstehenden Teil des Gewindes 20 aufgeschraubt ist. Am hinteren Ende trägt die Muffe 24 einen den Bund 22 hintergreifenden Dichtungseinsatz 26 mit einem nach Betätigung der Kupplungsvorrichtung abdichtend an dem Bund 22 anliegenden Dichtungsring 27.
  • Schließlich weist die Muffe 24 an ihrem Außenumfang eine Verzahnung 28 auf, welche mit einem Ritzel oder einer Schnecke eines mit einem Kraftantrieb versehenen Werkzeugs in Eingriff gebracht werden kann, das über Betätigungsöffnungen 29 in den Plattenkörper eingeführt werden kann.
  • Wird die Muffe 24 mittels des erwähnten Werkzeugs auf dem über die Hülse 23 hinausstehenden Teil des Gewindes 20 in Richtung auf das gegenüberliegende Fertigbauteil i vorwärtsgeschraubt, so läuft die Muffe zunächst über einen Dichtungsring 30 hinweg, welcher zwischen den Stirnflächen der Rohre 19 vermittels einer Folie 3i gehaltert ist, die außerdem an dem zuvor schon erwähnten Verschlußstreifen 5 befestigt ist und dessen Durchbrüche 6 überspannt. Sodann schraubt sich die Muffe 24 unter Zerstörung der Folie 31 auf das Gewinde 20 des gegenüberliegenden Rohres 19 auf und preßt sich schließlich gegen einen weiteren Dichtungsring 32 einer auf das Gewinde 20 aufgeschraubten, kurzen Hülse 33. Gleichzeitig legt sich der Einsatz 26 mit dem Dichtungsring 27 gegen den Bund 22 der Hülse 23 an und in diesem Zustand ist eine mechanisch sehr feste Verbindung der Fertigbauteile 1 und auch eine abdichtende Verbindung zwischen den Rohren 19 der jeweiligen Fertigbauteile hergestellt.
  • Es sei an dieser Stelle ausdrücklich darauf hingewiesen, daß auch andere Kupplungsvorrichtungen vorgesehen werden können, insbesondere solche, die eine geringere Radialabmessung der einzelnen Mündungsöffnungen ergeben und welche geringe Ausrichtungsfehler zwischen den Mündungsöffnungen auszugleichen vermögen, Beispielsweise können mittels Druckmittel betätigte Bajonettverschlüsse vorgesehen sein, die über Druckmittelkanäle geringen Querschnittes von den jeweiligen Plattenkörperoberseiten her betätigbar sind, wobei durch während der Betätigungsbewegung überfahrene Schieberöffnungen ein Vorwärtsfahren bestimmter Kupplungselemente und danach, etwa durch Verdrehen oder Wiederzurückziehen eine Anspannung erreicht werden kann.
  • Während in Figur 7 eine Kupplungsvorrichtung gezeigt ist, welche zur Herstellung einer Rohrleitungsverbindung dient, zeigt Figur 8 ein Ausführungsbeispiel einer Kupplungsvorrichtung zur Herstellung elektrischer Leitungsverbindungen unter Verwendung ähnlicher Teile, wie sie die Kupplungsvorrichtung nach Figur 7 aufweist. Hier sind allerdings ein Ende der Rohrleitung 19 und ein Teil der auf ihr Außengewinde 20 aufgeschraubten Hülse 23 mit einander diametral gegenüberliegenden Schlitzen 34 versehen, durch welche Arme 35 eines mit den Enden eines mehradrigen Kabels 36 verbundenen Steckers 37 hindurchreichen. Beim Betätigen der Muffe 24 über die Durchbrüche 29 des Plattenkörpers 1 wird der Stecker 37 über die Umgrenzungsfläche des Plattenkörpers hinaus vorgeschoben und die Steckerstifte 38 werden in Buchsen 39 einer Buchsenanordnung 40 eingesteckt, welche wiederum mit den Enden eines mehradrigen Kabels 36 Verbindung hat und in das Ende der jeweils gegenüberliegenden Rohrleitung 19 eingesetzt ist. Die Wirkungsweise des an einer Folie in dem Durchbruch 6 des Verschlußstreifens 5 gehalterten Dichtungsringes 30 und des Dichtungsringes 32 entspricht wieder der zuvor im Zusammenhang mit Figur 7 beschriebenen Ausführungsform.
  • Auch bezüglich der in Figur 8 gezeigten und vorstehend erläuterten Kupplungsvorrichtung zur Herstellung elektrischer Leitungsverbindungen sei bemerkt, daß andere Konstruktionen verwendbar sind, welche wiederum, wie zuvor bereits angedeutet, beispielsweise druckmittelbetätigt sein können oder welche konzentrische Kontaktanordnungen aufweisen, derart, daß eine besondere Bearbeitung des Rohrleitungsendes zur Anbringung von Schlitzen 34 zur Führung von hindurchreichenden Radialarmen eines Steckers nicht notwendig ist.
  • Figur 9 zeigt eine Ausführungsform einer Kupplungsvorrichtung, welche an einander gegenüberstehenden Mündungen von Versorgungs-bzw. Abführungsleitungen 19 in identischer Form vorgesehen sein kann. Diejenigen Bauteile, welche der Ausführungsform der Kupplungsvorrichtung nach Figur 7 entsprechen, sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. In ein Verteilerstück 41 sind zwei über ein Gewinde 42 miteinander verbundene Rohrhülsen 43 und 44 eingeschraubt, deren letztere in einem Bereich vergrößerten Durchmessers das Außengewinde 20 aufweist. In dieses greift das Innengewinde der mit der Zahnung 28 versehenen Muffe 24 ein, welche an ihrem hinteren Ende einen radial nach einwärts gerichteten Flansch 45 mit dem Flanschteil 26 trägt.
  • Der größeren Durchmesser besitzende, vordere Teil der Rohrhülse 44 ist mit das Gewinde 20 unterbrechenden Axialschlitzen 46 versehen, durch welche in axialer Richtung Axialarme 47 einer Dichtungsträgermuffe 48 hindurchreichen, die innerhalb der vorderen Rohrhülse 44 axial verschieblich ist und an ihrer Stirnseite eine Dichtung 49 trägt.
  • Radial nach auswärts weisende Ansätze der Axialarme 47 hintergreifen einen Absatz der Muffe 24 derart, daß in der in Figur 9 gezeigten Stellung die Dicijtungsträgermuffe 48 daran gehindert wird, über die Stirnseite des Fertigbauteils i hinauszuwandern.
  • Ein Dichtungsring 49 dient zur Abdichtung der-Dichtungsträgermuffe 48 gegenüber der vorderen Rohrhülse 44.
  • Wird die Muffe 24 vermittels eines über die Betätigungsöffnung 29 eingeführten, in die Zahnung 28 eingreifenden Werkzeugs in Richtung auf die gegenüberliegende Mündung einer Versorgungs-bzw. Abführungsleitung 19 vorwärtsgeschraubt, so greift ihr Innengewinde nach Überwindung des Spaltes zwischen den Fertigbauteilen in das Außengewinde 20 der gegenüberliegenden Kupplungsvorrichtung ein und der radial nach einwärts reichende Flansch 45 der Muffe läuft gegen das hintere Ende der Axialarme 47 der Dichtungsträgermuffe 48 an. Schraubt sich dann die Muffe 24 auf dem Außengewinde 20 der gegenüberliegenden Kupplungsvorrichtung weiter vor, so wird die Dichtungsträgermuffe 48 durch den Flansch 45 über die Axialarme 47 vorwärtsgeschoben, bis die Dichtung 49 gegen die entsprechende Dichtung der gegenüberliegenden Dichtungsträgermuffe angepreßt wird. Gleichzeitig preßt sich der Flanschteil 26 gegen den Absatz oder Bund 22 der vorderen Rohrhülse 44 an, so daX nicht nur ein dichter, sondern auch mechanisch fester Anschluß zwischen den Kupplungsvorrichtungen hergestellt ist. Figur 9 läßt erkennen, daß zwischen den einzelnen Bauteilen jeweils eine doppelte Abdichtung durch Dichtungsringe hergestellt ist.

Claims (18)

  1. Patentansprüche
    Plattenförmiges Fertigbauteil mit einem innerhalb des Plattenkörpers befindlichen, die Versorgungs- und AbfUhrungsleitungen enthaltenden Kanalsystem, welches mit Kupplungsvorrichtungen versehene Mündungen im Bereich des Plattenrandes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der im nicht eingebauten Zustand des Fertigbauteiles nicht über die Plattenkörperoberfläche hinausstehenden Kupplungsvorrichtungen (23, 24, 28) der Kanalsystemmündungen von mindestens einem benachbarten Oberflächenbereich aus derart betätigbar sind, daß sie einen starren und dichten Anschluß zu einer entsprechenden, gegenüberliegenden Mündung (19) eines angrenzenden Fertigbauteils (i) herstellen, derart, daß die zwischen den Mündungen benachbarter Fertigbauteile wirksamen Kupplungsvorrichtungen auch die mechanisch feste Verbindung der Plattenkörper herstellen.
  2. 2. Fertigbauteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Plattenrand rundum Mündungen (19) vorgesehen sind und daß jeweils gleichen Versorgungs- bzw. Abführungsleitungen angehörende Mündungen innerhalb des Plattenkörpers miteinander verbunden sind (Figuren 2 bis 5).
  3. 3. Fertigbauteil nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Plattenrand je einer Versorgungs- bzw. Abtühruñgsleitung angehörende Mündungen (2, 3, 10) sowohl auf der Vorderseite als auch auf der Rückseite als auch auf der Stirnseite des Plattenkörpers vorgesehen sind.
  4. 4. Fertigbauteil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß es quadratische Gestalt besitzt, daß die Mündungen (2, 3, iO) an den Quadratseiten in gleichen Abständen, in gleicher Anzahl und in gleicher Reihenfolge der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Versorgungs- bzw. Abführungsleitung vorgesehen sind und daß bezüglich der genannten Zugehörigkeit der Mündungen eine Symmetrie zu jeder Diagonalen des Quadrates herrscht (Figur 3).
  5. 5. Fertigbauteil, gebildet durch eine einstückige Verbindung mehrerer Fertigbauteile nach Anspruch 4 unter Weglassung der Elündungen im Bereich der Grenze zwischen zwei Quadraten (Figur 2).
  6. 6. Fertigbauteil, gebildet durch Aufteilung von Fertigbauteilen nach Anspruch 4 oder 5 in Längs- oder Querrichtung unter Bildung von Mündungen an den durch die Aufteilung entstandenen Plattenrändern in gleicher Reihenfolge der Zugehörigkeit zu bestimmten Versorgungs- bzw. Abführungsleitungen wie bei dem durch die Aufteilung weggefallenen Plattenrand.
  7. 7. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenstärke um die Breite eines zwischen aneinandergrenzende Fertigbauteile einzulegenden Verschlußstreifens (5) oder eines Trägerflansches (8, 9) geringer als der gegenseitige Abstand der Mündungen (2, 3, 10) ist.
  8. 8. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Mündungen von den zu diesen Achsen parallelen, benachbarten Plattenkörperoberflächen einen Abstand haben, welcher dem halben Abstand zwischen benachbarten Mündungen, vermindert um die halbe Breite eines zwischen aneinandergrenzende Fertigbauteile einzulegenden Verschlußstreifens (5) oder eines Trägerflansches (8, 9), gleich ist.
  9. 9. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche i bis 8 zur Verwendung als Boden- oder Deckenelement, dadurch gekennzeichnet, daß es in einen Träger (7) einschiebbar ist, dessen Flanschen (8, 9) und dessen Steg (11) mit gegenüber den Mündungen des einzuschiebenden Plattenrandes fluchtenden Bohrungen solchen Durchmessers versehen ist, daß die Supplungsvorrichtungen durch diese Bohrungen hindurch in die Mündungen eines angrenzenden Fertigbauteils einzugreifen vermögen.
  10. 10. Fertigbauteil nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß~ es an dem in den Träger (7, 8, 9) einschiebbaren Rand zwischen den Mündungen befindliche Einkerbungen (16) aufweist, daß der Trägersteg (11) entsprechende, nach der Seite gerichtete Vorsprünge (12) besitzt und daß der obere Trägerflansch (9) auf den Trägersteg auf schraubbar (13, i4) ist (Figur 6).
  11. 11. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 8 bis 10 und/oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einander gegenüberstehenden Mündungen (19) benachbarter Fertigbauteile (1) ein Dichtungsring (30) einsetzbar ist, welcher mittels einer Folie (31) konzentrisch in einem Durchbruch (6) eines zwischen anein-and ergrenzend e Fertigbauteile einzusetzenden Verschlußstreifens (5) gehalten ist, wobei der Durchmesser der Durchbrüche des Verschlußstreifens so gewählt ist, daß die Kupplungsvorrichtungen durch die Durchbrüche hindurch in die Mündung des gegenüberliegenden Fertigbauteils einzugreifen vermögen (Figuren 7 und 8).
  12. 12. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis ti, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtungen jeweils eine auf ein Außengewinde (20> der Mündung der betreffenden Versorgungs-bzw. Abführungsleitung (19) aufgeschraubte Muffe (24) enthalten, welche am Außenumfang mit einer Zahnung (28) versehen ist, in welche ein über Betätigungsdurchbrüche (29) des Plattenkörpers einführbares Werkzeug einzugreifen vermag, mittels welchem die Muffe vorschraubbar und auf das Außengewinde der gegenüberliegenden Mündung einer Versorgungs- oder Abführungsleitung eines angrenzenden Fertigbauteils auf schraubbar ist, wobei sich ein radial einwärts gerichteter Flansch (26) der Muffe gegen einen fest mit der die Kupplungsvorrichtung tragenden Versorgungs- bzw.
    Abführungsleitung verbundenen Bund (22) abstützt.
  13. 13. Fertigbauteil nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der radial nach einwärts ragende Flansch (26) der Muffe (24) an Radialarmen (35) eines Steckers (37) anliegt, welche durch lladialschlitze (34) an der Mündung der betreffenden Versorgungs-bzw. Abführungsleitung (19) und in der genannten IIülse (23) hindurchragen, derart, daß beim Vorwärts schrauben der Muffe (24) der mit den Enden eines Kabels (36) verbundene Stecker in eine Buchsenanordnung (40) in der gegenüberliegenden Mündung eines angrenzenden Eertigbauteils eingesteckt wird.
  14. 14. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß nicht mit Kupplungsvorrichtungen zusammenwirkende Mündungen (2, 3, 10) von Versorgungs- bzw. Abführungsleitungen durch mit einem Gewindesackloch versehene Verschlußstopfen abgeschlossen sind.
  15. 15. Fertigbauteil nach einem der Ansprüche 1 bis li, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsvorrichtungen von auf den Enden der Versorgungs- bzw. Abführungsleitungen verschiebbaren Muffen gebildet sind, welche durch Druckmittel über Kanäle betätigbar sind, die zu den Oberflächen des Plattenkörpers geführt sind.
  16. 16. Fertigbauteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbaren Muffen bejonettverschlußartig an der gegenüberstehenden Mündung des anzuschließenden Fertigbauteils angreifen.
  17. 17. Deckenträger zur Verwendung in Verbindung mit einem Fertigbauteil nach Anspruch 9 oder 10.
  18. 18. Verwendung eines Fertigbauteils nach Anspruch 6 als Setzstufe oder Trittstufe für Treppen.
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