DE2305221C3 - Buchsenleiste für mehrpolige Steckverbindungen - Google Patents

Buchsenleiste für mehrpolige Steckverbindungen

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DE2305221C3
DE2305221C3 DE19732305221 DE2305221A DE2305221C3 DE 2305221 C3 DE2305221 C3 DE 2305221C3 DE 19732305221 DE19732305221 DE 19732305221 DE 2305221 A DE2305221 A DE 2305221A DE 2305221 C3 DE2305221 C3 DE 2305221C3
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DE19732305221
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Anmelder Gleich
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Rilling, Hans, Dipl-Ing, 8300 Landshut
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Description

Die Erfindung betrifft eine Buchsenleiste für mehrpolige Steckverbindungen mit Kontaktfedern, die mindestens zwei einander gegenüberstehende, jeweils ein anderes mechanisches Schwingungsverhalten aufweisende Federzungen unterschiedlicher Breite enthalten.
Mehrpolige Steckverbindungen bestehend aus einer mit Kontaktfedern bestückten Buchsenleiste und einer mit der Buchsenleiste in Eingriff kommenden Messerleiste sind allgemein bekannt. Falls derartige Steckverbindungen einer erschwerten Betriebsbedingung von mechanischen Erschütterungen ausgesetzt sind, tritt das Problem einer einwandfreien Kontaktgabe auf, da Kontaktfedern der Buchsenleiste in Resonanz geraten können und so nicht mehr an den Kontaktstiften der Messerleiste dauerhaft angedrückt sind. Ein diese Schwierigkeit berücksichtigendes Kontaktstück (Buchsenleiste) ist aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 69 18 797 bekannt geworden. Dabei ist eine Kontaktfederzunge von mehreren, das Buchsenstück bildenden federnden Zungen durch einen eingestanzten Längsschlitz an ihrem freien Ende nochmals unterteilt, um die Anzahl der Kontaktpunkte zu erhöhen und eine sichere Kontaktgabe in einem großen Frequenzbereich mechanischem Schwingungen durch unterschiedliche Biegeschwingungs-Eigenfrequenzen der Kontaktfederzungen zu gewährleisten.
Bei dem geschilderten bekannten Kontaktstück sind die einzelnen Kontaktfedeizungen mit Ausnahme des eingestanzten Längsschlitzes in Länge und Querschnitt einander gleich. Der Längsschlitz bedingt damit eine unterschiedliche Federkraft der einzelnen Kontaktfederzungen. Die Folge ist eine einseitige Krafteinwirkung der Zungen einer Kontaktfeder auf die zugehörige Messerleiste. Die Kontaktstifte der Messerleiste sind also mechanisch unsymmetrisch belastet, was störendes Verkippen oder Verkanten der Messerleiste verursachen kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, eine Buchsenleiste für mehrpolige Steckverbindungen zu schaffen, die einerseits einen sicheren Kontakt auch unter der Einwirkung mechanischer Schwingungen eines breiten Frequenzbereiches gewährleistet und andererseits einen symmetrisch wirkenden Kontaktdruck sicherstellt- Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Buchsenkiste der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäC vorgeschlagen, daß bei im wesentlichen gleicher wirksamer Länge die unterschiedlich breit ausgebildeten Federzungen auch eine unterschiedliche Materialstärke haben, derart, daß das Produkt aus der Breite und der dritten Potenz der Materialstärke für die einzelnen Federaungen zumindest angenähert jeweils gleich ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß Änderungen von Breite, Länge und Querschnitt (Materialstärke) von Federzungen das mechanische Schwingungsverhalten und die Federsteifigkeit unterschiedlich beeinflussen. Es läßt sich zeigen, daß bei zwei unterschiedlich bemessenen Federzungen die punktförmig an einem Kontaktstift angreifenden mechanischen Kräfte für gleichgroße Federwege übereinstimmen, wenn jeweils die Breiten b\ und O2, Längen l\ und /2 und Materialstärken (Dicken) d\ und d2 zweier Federzungen der Bedingung /1 · O2 · d2 i = h ■ b\ ■ c7i3 genügen, während die mechanischen Eigenfrequenzen stets voneinander abweichen, wenn d\ ■ I2 2 ungleich d2 ■ h2 ist. Bei gleicher Länge der Federzungen erfüllt also die erfindungsgemäß angegebene Vorschrift stets die gestellte Aufgabe. Über die Länge der Federzungen ein unterschiedliches mechanisches Schwingungsverhalten herbeizuführen, wäre unter anderem deshalb unzweckmäßig, weil der effektive Federweg beim Vorgang des Einsteckens (öffnen der Kontaktfedern) und im gesteckten Zustand nicht der gleiche ist.
Anhand der Figuren der Zeichnung soll die Erfindung nachstehend näher erläutert werden. Es zeigt in vergrößertem Maßstab
F i g. 1 ein Stanzteil als Grundlage zur Herstellung der Kontaktfeder einer erfindungsgemäßen Buchsenleiste und
F i g. 2 eine aus dem Stanzteil der F i g. 1 hergestellte Kontaktfeder in Frontansicht.
Das in Fig. ί mit 1 bezeichnete Stanzteil ist als Abwicklung der Kontaktfeder (Federbuchse) der F i g. 2 anzusehen. Diese Kontaktfeder enthält zwei Federzungen 2 und 3, die von einer gemeinsamen Basis 4 ausgehen, an deren Unterseite ein in F i g. 2 zur Längsachse der Kontaktfeder bei 6 abgekröpfter Fortsatz 5 zur Kontaktierung der Kontaktfeder vorzugsweise in Form eines Kontaktpfostens für eine Wickeldrahtverbindung vorhanden ist. Die gleich langen Federzungen 2 und 3 haben unterschiedliche Breiten b\ und O2. Wie aus F i g. 2 zu entnehmen ist, ist außerdem die Materialstärke (Dicke) d\ und d2 der beiden Federzungen 2 und 3 unterschiedlich. Diese unterschiedliche Materialstärke kann vorzugsweise durch plastische Verformung des die Federzunge 3 bildenden Abschnittes des Stanzteiles 1 erzielt sein. Breite und Materialstärke der Federzungen 2 und 3 sind so bemessen, daß die Bedingung
erfüllt ist. Diese Bemessung sichert ein voneinander abweichendes mechanisches Schwingungsverhalten der beiden Federzungen 2 und 3, während zugleich die Steifigkeit beider Zungen gleich ist und damit übereinstimmende Federkräfte, also symmetrische Andruckkräfte auf leinen einzuschiebenden Kontaktstift vorliegen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel. Insbesondere kann die Kontaktfeder einer erfindungsgemäßen Buchsenleiste auch mehr als zwei Federzungen enthalten; die k'ontaktfedern brauchen auch nicht aus einem Stanzteil hergestellt zu sein. Wesentlich ist nur, daß jede Federzunge in der erfindungsgemäß angegebenen Weise bemessen ist, um gleichbleibenden Federdruck bei unterschiedlichen mechanischen Eigenfrequenzen zu gewährleisten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Buchsenleiste für mehrpolige Steckverbindungen mit Kontaktfedern, die mindestens zwei einander gegenüberstehende, jeweils ein anderes mechanisches Schwingungsverhalten aufweisende Federzungen unterschiedlicher Breite enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß bei im wesentlichen gleicher wirksamer Länge die unterschiedlich breit ausgebildeten Federzungen (2, 3) auch eine unterschiedliche Materialstärke (Dicke d\, d2) haben, derart, daß das Produkt aus der Breite und der dritten Potenz der Materialstärke für die einzelnen Federzungen zumindest angenähert jeweils gleich ist.
2. Buchsenleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern mit den Federzungen (2, 3) in an sich bekannter Weise aus einem U-förmig zusammengebogenen Stanzteil (1) hergestellt sind, wobei die unterschiedlichen Materialstärken (du di) dtv Federzungen durch plastische Verformung unter Einrechnung von eventuellen Verbreiterungen erzeugt sind.
25
DE19732305221 1973-02-02 Buchsenleiste für mehrpolige Steckverbindungen Expired DE2305221C3 (de)

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DE2305221A1 DE2305221A1 (de) 1974-08-08
DE2305221B2 DE2305221B2 (de) 1976-11-25
DE2305221C3 true DE2305221C3 (de) 1977-07-07

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