DE2305051B2 - Hydraulische Schaltung für mit Überlastsicherungen ausgestattete Hydraulikkräne - Google Patents

Hydraulische Schaltung für mit Überlastsicherungen ausgestattete Hydraulikkräne

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DE2305051B2
DE2305051B2 DE19732305051 DE2305051A DE2305051B2 DE 2305051 B2 DE2305051 B2 DE 2305051B2 DE 19732305051 DE19732305051 DE 19732305051 DE 2305051 A DE2305051 A DE 2305051A DE 2305051 B2 DE2305051 B2 DE 2305051B2
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DE2305051A1 (de
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Gerd Dipl.-Ing. 4019 Monheim Ehrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Demag Baumaschinen 4000 Duesseldorf GmbH
Original Assignee
Demag Baumaschinen 4000 Duesseldorf GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/88Safety gear
    • B66C23/90Devices for indicating or limiting lifting moment

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Safety Of Cranes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Schaltung für mit Überlastsicherungen ausgestattete Hydraulikkräne, die mit einem von einer Hilfspumpe gespeisten Steuerkreis versehen ist.
Hydraulikkräne sind mit Überlastsicherungen auszustatten; die Schaltung der Anlage ist so auszuführen, daß beim Erreichen des zulässigen Lastmomentes nur noch ein Absetzen der Last oder eine Verringerung des Momentes möglich ist.
Bei einer bekannten Einrichtung wird der dem Verbraucher vorgeschaltete Hydraulikschieber über einen von einer Hilfspumpe gespeisten Steuerkreis betätigt. Die Arbeitspumpe ist mit einem Überdruckventil abgesichert, das mit Hilfe eines Magnetventils abgesperrt werden kann. Der dem Verbraucher vorgeschaltete Hydraulikschieber ist mit Endschaltern versehen, die die Schieberstellungen (z. B. Heben der Last, Senken der Last) unterscheiden.
Das Magnetventil zum Absperren des Überdruckventils wird über ein Hilfsschütz geschaltet, das seine Spannung über die Endschalter des Hydraulikschiebers bekommt. Zwischen dem Endschalter, der bei lastmomentvergrößernden Bewegungsvorgängen (z. B. Heben der Last) betätigt ist und dem Hilfsschütz ist ein Schalter angeordnet, der durch das elektrische Ausgangssignal der Überlastsicherung betätigt wird und beim Überschreiten des zulässigen Lastmomentes abschaltet. Es können dann nur noch Bewegungen ausgeführt werden, die das Lastmoment verkleinern, da das Hilfsschütz zum Schalten des Magnetventils eine Spannung nur noch über den Endschalter in der lastmomentsverringernden Stellung (z. B. Senken der Last) erhält.
Der Nachteil dieser Einrichtung wird darin gesehen, daß sich bei der kompletten Anlage eine komplizierte elektrische Schaltung ergibt, denn jedem Verbraucher muß ein System aus Endschaltern und Hilfsschütz zugeordnet sein. Dazu kommt, daß bei einem Defekt in der elektrischen Anlage ein Ablegen der Last nicht möglich ist, da das Überdruckventil durch das Magnetventil nicht gesperrt wird. Außerdem sind die Endkontakte an den Steuerschiebern durch ölleck.agen störanfällig.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine hydraulische Schaltung für einen mit Überlastsicherung ausgestatteten Hydraulikkran, der 051
mit einem Steuerkreis versehen ist, derart auszubilden, daß die Überlastsicherung funktionssicherer und weniger kompliziert arbeitet
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Steuerkreis in zwei Kreise aufgeteilt ist, von denen der eine Kreis ständig mit Druck beaufschlagt und der andere Kreis über ein durch die Überlastsicherung betätigbares Ventil zu- oder abschaitbar ist, daß an dem ständig mit Druck beaufschlagten Kreislauf alle Betätigungen angeschlossen sind, die nach Ansprechen der Überlastsicherung funktionsfähig bleiben sollen und daß an dem zu- oder abschaltbaren Kreis alle Betätigungen angeschlossen sind, die beim Ansprechen der Überlastsicherung abschalten sollen.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß keine elektrischen Endkontakte an den Steuerschiebern mehr notwendig sind, daß der Hydraulikschaltplan beliebig erweitert werden kann, ohne daß der Elektroschaltplan komplizierter wird und daß bei Störungen in der Elektrik die Bewegungen zur Verringerung des Lastmomentes (z. B. zum Absenken der Last) in Funktion bleiben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt
F i g. 1 tine bekannte hydraulische Schaltung,
F i g. 2 den dazugehörigen Elektroschaltplan,
F i g. 3 die erfindungsgemäße hydraulische Schaltung,
F i g. 4 den elektrischen Schaltplan zu der erfindungsgemäßen hydraulischen Schaltung nach F i g. 3.
In F i g. 1 ist mit 1 die Pumpe bezeichnet, die den Arbeitsdruck für den Verbraucher 3 liefert. Mit 2 ist der Hydraulikschieber bezeichnet, der die Endkontakte 6 betätigt. Das Überdruckventil ist mit 4 und das Magnetventil mit 5 beziffert. Über die handbetätigten Ventile 7 wird der Hydraulikschieber 2 durch den Hilfskreis 9, der von der Hilfspumpe 8 gespeist wird, betätigt. Fig.2 zeigt den zugehörigen Elektroschaltplan. Mit 6 sind wieder die Endschalter bezeichnet, dl stellt die Überlastsicherung dar und d\ ist das Hilfsschütz, daß das Magnetventil 5 betätigt. Sobald eines der Ventile 7 geschaltet wird, bewegt der Druck im Hilfskreis 9 den Schieber 2 in eine der Durchgangsstellungen. Gleichzeitig wird einer der Endschalter 6 betätigt und das Hilfsschütz di mit Strom beaufschlagt. Dadurch wird das Magnetventil 5 gesperrt und ein Druck baut sich auf. Die Überlastsicherung dl wird derart in den Elektroschaltplan einbezogen, daß beim Überschreiten des zulässigen Lastmomentes ein Unterbrechen des Stromflusses zwischen dem Endschalter 6 und dem Hilfsschütz d\ erfolgt (F i g. 2). Da zwei Endschalter vorgesehen sind, wird nur der Stromfluß unterbrochen, der durch den in lastmomentvergrößender Stellung des Hydraulikschiebers 2 betätigten Endschalter 6 dem Hilfsschütz d\ zugeführt wird. Dadurch wird das Magnetventil 5 geöffnet und dem Verbraucher 3 wird kein Druck mehr zugeführt. Alle anderen Bewegungen, die in der anderen Endstellung des Hydraulikschiebers 2 ausgeführt werden können, sind weiter ausführbar.
F i g. 3 zeigt die Schaltung nach der Erfindung, wobei die gleichen Teile gleiche Bezeichnungen wie in F i g. 1 und 2 haben. Der von der Hilfspumpe 8 gespeiste Hilfskreis 9 wird in zwei Kreise 10 und 11 aufgeteilt, von denen der eine 11 ständig mit Druck beaufschlagt und der andere 10 über das Magnetventil 5 zu- oder abschaltbar ist. Das Magnetventil 5 wird direkt von der Überlastsicherung dl betätigt. Sofern das zulässige Lastmoment nicht überschritten wird, steht das Ma-
gnetventil 5 bei geschlossenem Stromkreis (F i g. 4) unter Strom und steht in Durchflußstellung. Beide Hilfskreise 10 und 11 sind mit Druck beaufschlagt. Sobald die Überlastsicherung cß beim Überschreiten des zulässigen Lastmomentes anspricht, wird das Magnetventil 5 in eine Sperrstellung gebracht, so daß nur noch der Kreis 11 unter Druck steht An diesen Kreis U werden al!e die Bewegungsvorgänge bzw. Verbraucher angeschlossen, die auch nach Ansprechen der Überlastsicherung dl noch funktionsfähig bleiben müssen (z. B. Cen-
ken der Last). Alle anderen Verbraucher werden an dem zu- oder abschaltbaren Kreis 10 angeschlossen.
Das System kann beliebig erweitert werden, es können beliebig viele Verbraucher an den jeweiligen Hilfskreis angeschlossen werden, ohne daß dadurch der Elektroschaltplan vergrößert oder komplizierter wird. Das Rücklaufventil 12 erlaubt ein schnelleres Rückführen des Steuermediums beim Ansprechen der Überlastsicherung, wodurch ein noch sichereres und schnelleres Ansprechen der Einrichtung gewährleistet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    23
    Hydraulische Schaltung für mit Überlastsicherungen ausgestattete Hydraulikkräne, die mit einem von einer Hilfspumpe gespeisten Steuerkreis versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerkreis (9) in zwei Kreise (10, 11) aufgeteilt ist, von denen der eine Kreis (11) ständig mit Druck beaufschlagt und der andere Kreis (10) über ein durch die Überlastsicherung (dl) betätigbares Ventil (5) zu- oder abschaltbar ist, daß an dem ständig mit Druck beaufschlagten Kreislauf (11) alle Betätigungen angeschlossen sind, die nach Ansprechen der Überlastsicherung (dl) funktionsfähig bleiben sollen und daß an dem zu- oder abschaltbaren Kreis (10) alle Betätigungen angeschlossen sind, die beim Ansprechen der Überlastsicherung (dl) abschalten sollen.
DE19732305051 1973-02-02 Hydraulische Schaltung für mit Uberlastsicherungen ausgestattete Hydraulikkräne Expired DE2305051C3 (de)

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Publication Number Publication Date
DE2305051A1 DE2305051A1 (de) 1974-08-08
DE2305051B2 true DE2305051B2 (de) 1975-06-05
DE2305051C3 DE2305051C3 (de) 1976-01-15

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3012844A1 (de) * 1979-04-05 1980-10-30 Hitachi Construction Machinery Schaltkreis fuer eine hydraulische lasthebemaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3012844A1 (de) * 1979-04-05 1980-10-30 Hitachi Construction Machinery Schaltkreis fuer eine hydraulische lasthebemaschine

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