AT350394B - Sicherheitsschaltung, insbesondere fuer hydrau- lische pressen - Google Patents

Sicherheitsschaltung, insbesondere fuer hydrau- lische pressen

Info

Publication number
AT350394B
AT350394B AT86178A AT86178A AT350394B AT 350394 B AT350394 B AT 350394B AT 86178 A AT86178 A AT 86178A AT 86178 A AT86178 A AT 86178A AT 350394 B AT350394 B AT 350394B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
valve
shut
control
line
valves
Prior art date
Application number
AT86178A
Other languages
English (en)
Other versions
ATA86178A (de
Original Assignee
Schwelm & Towler Hydraulics Ge
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schwelm & Towler Hydraulics Ge filed Critical Schwelm & Towler Hydraulics Ge
Priority to AT86178A priority Critical patent/AT350394B/de
Publication of ATA86178A publication Critical patent/ATA86178A/de
Application granted granted Critical
Publication of AT350394B publication Critical patent/AT350394B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/28Arrangements for preventing distortion of, or damage to, presses or parts thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsschaltung, insbesondere für hydraulische Pressen, zur gleichzeitigen Überwachung beider Arbeitsflüssigkeitsleitungen einer hydraulischen Arbeitseinheit, beispielsweise einer Zylinder-Kolbeneinheit, mittels wenigstens zweier Wegeventile, deren Arbeitsstellungen erst gemeinsam die eine entsprechende Arbeitsbeaufschlagung der Arbeitseinheit mit sich bringende Arbeitseinheit mit sich bringende Arbeitsflüssigkeitsführung erlaubt. 



   Vor allem bei hydraulischen Maschinen, bei denen mitunter enorme Arbeitskräfte auftreten und allein die Werkzeuge, beispielsweise die Pressstempel, ein hohes Eigengewicht besitzen, ist es wichtig, für eine sichere Steuerung der möglichen Werkzeugbewegungen, also der eigentlichen Arbeitsbewegung und der das Werkzeug in seine Ausgangsposition zurückbringenden Rückbewegung zu sorgen, wozu es nicht genügt, nur eine der beiden für die Vor- und Rückbewegung der Werkzeuge erforderlichen Arbeitsflüssigkeitsleitungen zu überwachen.

   Wie aus der DE-PS Nr. 2142698 hervorgeht, gibt es bereits   Sicherheitssehaltungen,   die über Wegeventile ein gleichzeitiges Überwachen beider Arbeitsflüssigkeitsleitungen ermöglichen, wobei als Sicherheit vor einer Fehlschaltung oder einem Schadensfall beide Wegeventile in ihrer Arbeitsstellung sein müssen, damit durch deren entsprechend gesteuerte und kombinierte Durchflusswege die gewünschte Steuerflüssigkeitsführung zu den Steuerorganen der beiden Arbeitsflüssigkeitsleitungen erreicht wird und die eine entsprechende Arbeitsbeaufschlagung der Arbeitseinheit mit sich bringende Betätigung dieser Steuerorgane zustandekommt.

   So kann, abgesehen von der Ausgangsstellung, die ohnehin ein Stillstehen der Arbeitseinheit zu bewirken hat, auch jede ungleiche Schaltstellung der Wegeventile eine Bewegung des Werkzeuges verhindern und nur die gleichzeitige Arbeitsstellung der Wegeventile ruft eine Werkzeugbewegung hervor. 



   Nachteilig bei solchen Sicherheitsschaltungen ist nun bisher die Notwendigkeit, komplizierte, speziell herzustellende und damit sehr teure Wegeventile mit zumindest sechs Anschlüssen und zwei Schaltstellungen (6/2-Wegeventile) verwenden zu müssen, um die gewünschte Sicherheitsschaltung auch wirklich erreichen zu können. Ausserdem gibt die aus den beiden 6/2-Wegeventilen bestehende Sicherheitsschaltung nur eine beschränkte Sicherheit vor Fehlschaltungen, da es eben genügt, zwei Ventile in ihre Arbeitsstellung zu bringen, was unter Umständen auch durch unachtsames Bedienen und/oder einen Fehler der Anlage passieren könnte. 



   Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beseitigen und eine Sicherheitsschaltung der eingangs geschilderten Art zu schaffen, die sich durch die Verwendung von besonders einfachen, billigen Wegeventilen und eine wesentliche Steigerung der Schaltsicherheit auszeichnet. 



   Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, dass drei jeweils vier gesteuerte Anschlüsse und zwei Schaltstellungen besitzende Wegeventile (4/2-Wegeventile) vorgesehen sind, von denen eines seine zwei. 



  Durchflusswege gleichzeitig öffnet oder sperrt und die beiden andern immer nur den einen ihrer jeweils zwei Durchflusswege abwechselnd mit dem andern öffnen oder sperren, wobei jeder der Durchflusswege des ersteren Wegeventils mit je einem Durchflussweg der beiden andern Wegeventile parallel und die jeweils verbleibenden Durchflusswege letzterer Wegeventile in Serie geschaltet sind. Die drei die erwünschte Sicherheitsschaltung ermöglichenden Wegeventile sind einfachste Norm-Wegeventile und ohne Spezialherstellungsauftrag sofort im freien Handel erhältlich. Die direkt als Massenware zu bezeichnenden Ventile sind daher auch gegenüber den Spezialventilen um ein Vielfaches billiger, so dass auch der Einsatz von drei solchen 4/2-Wegeventilen bedeutend wirtschaftlicher ist als der von den bekannten zwei Spezialwegeventilen.

   Abgesehen von dieser Rationalisierung ergibt die erfindungsgemässe Anlage einen beträchtlichen   Mehrsehutz   gegenüber Fehlschaltungen, da nunmehr drei Ventile gemeinsam ihre Arbeitsstellungen einnehmen müssen, damit die Steuerleitungen für die beide Arbeitsflüssigkeitsleitungen überwachenden Steuerorgane auch so geführt werden, dass sie ein ordnungsgemässes Öffnen bzw. Sperren der beiden   Arbeitsflüssigkeitsleitungen   für die beabsichtigte Beaufschlagung der Arbeitseinheit bzw. Bewegung des Werkzeuges od. dgl. bewirken.

   Es genügt nicht nur ein oder wie bisher zwei Ventile zu betätigen, um den gewünschten Bewegungsablauf des Werkzeuges beginnen zu lassen, da eben nur alle drei Ventile gemeinsam die betreffende Steuerung der Arbeitsflüssigkeitsführung ergibt, und anderseits genügt die   Betätigung   eines von drei und nicht wie bisher eines von zwei Ventilen, um die gerade vorhandene 3eaufschlagung der Arbeitseinheit bzw. die gerade ablaufende Bewegung des Werkzeuges augenblicklich su unterbrechen. Fehlschaltungen, sei es durch Unachtsamkeit der Bedienung oder Fehler der Anlage, sind praktisch ausgeschlossen, und es ergibt sich eine allen modernen Anforderungen genügende Sicherheitsschaltung.

   Dabei können die Wegeventile selbstverständlich mit einer elektrischen Positions- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 kontrolle ausgestattet werden, die zusätzlich eine elektrische Verknüpfung erlaubt, so dass von der
Elektrik her Fehlschaltungen von vornherein unmöglich sind. 



   Besonders vorteilhaft ist es, wenn   erfindungsgemäss   in der Ausgangsstellung aller drei 4/2-Wege- ventile die beiden parallelgeschalteten Durchflussweg-Paare geöffnet und das in Serie geschaltete Durch- flussweg-Paar gesperrt sind. Diese Ausbildung der Strömungswege ergibt bei geringstem Aufwand, es sind nicht nur drei Norm-Wegeventile, sondern von diesen auch noch zwei gleiche vorhanden, eine optimale
Sicherheit, da alle Kombinationsmöglichkeiten zwischen betätigten und unbetätigten Wegeventilen ausser der gemeinsamen Arbeitsstellung aller eine Bewegung des Werkzeuges unterbinden. 



   Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung führen bei einer Sicherheitsschaltung zur Steuerung einerseits eines zur Überwachung der einen Arbeitsflüssigkeitsleitung dienenden Sperrventil mit externer
Steuerflüssigkeitszuführung, beispielsweise ein hydraulisch entsperrbares   Rückschlagventil,   und anderseits eines zur Überwachung der andern Arbeitsflüssigkeitsleitung dienenden Sperrventils mit interner Steuerflüssigkeitszuführung, beispielsweise ein hydraulisch entsperrbares Rückschlagventil oder ein Druckbegrenzungsventil,

   die Steuerleitung für ersteres Sperrventil sich verzweigend einmal über das eine parallelgeschaltete Durchflusswege-Paar zum Tank und einmal über das in Serie geschaltete Durchflusswege-Paar zur Steuerölquelle sowie die Steuerleitung für das andere Sperrventil über das verbleibende andere parallelgeschaltete Durchflussweg-Paar zum Tank.

   Unter Sperrventil mit interner Steuerflüssigkeitszuführung wird dabei ein Sperrventil verstanden, das beispeilsweise durch den Druck der von ihm abgesperrten Flüssigkeitsleitung und einer gesperrten Steuerleitung in Sperrstellung gehalten und bei druckloser, also mit dem Tank verbundenen Steuerleitung durch den Druck in der abgesperrten Flüssigkeitsleitung in Offenstellung gebracht wird bzw. unter einem Sperrventil mit externer Steuerflüssigkeitszuführung ein Sperrventil, das bei offener Steuerleitung durch den Druck der Flüssigkeit in der abgesperrten Flüssigkeitsleitung in Sperrstellung und durch Beaufschlagung durch ein von aussen durch die Steuerleitung von einer Steuerölquelle zugeführtes Steueröl in Offenstellung gebracht wird.

   Um die für die Sicherheitsschaltung erforderliche Steuerflüssigkeitsführung zu erreichen, sind daher die erfindungsgemässen Leitungsverknüpfungen zwischen den Steuerleitungen, den Durchflusswegen und dem Tank erforderlich. 



   Werden zur Überwachung der Arbeitsflüssigkeitsleitungen nur Sperrventile mit interner Steuerflüssigkeitsführung, also beispielsweise als Logik-Elemente bezeichnete 2/2-Wege-Einbauventile, deren Schaltung allein von den Druckverhältnissen in diesem Ventil abhängt, herangezogen, müssen, um die erfindungsgemässe Sicherheitsschaltung zu erreichen, die Steuerleitung für das eine Sperrventil über das eine parallelgeschaltete Durchflussweg-Paar, anschliessend sich verzweigend zurück zum Sperrventil oder weiter über das in Serie geschaltete Durchflussweg-Paar zum Tank sowie die Steuerleitung für das andere Sperrventil über das verbleibende andere parallelgeschaltete Durchflussweg-Paar zum Tank führen. 



   In den Zeichnungen ist ein Schaltschema der erfindungsgemässen Sicherheitsschaltung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 die Sicherheitsschaltung für ein Sperrventil mit externer und für ein Sperrventil mit interner Steuerflüssigkeitszuführung sowie Fig. 2 die Sicherheitschaltung für zwei Sperrventile mit interner Steuerflüssigkeitszuführung. 



   Gemäss Fig. 1 gibt es zur Überwachung der beiden   Arbeitsflüssigkeitsleitungen--1, 2-- einer   hydraulischen Zylinderkolbeneinheit --3, 4--, wobei eine Beaufschlagung des   Kolbens --4-- über   die   Arbeitsflüssigkeitsleitung --1-- die   Arbeitsbewegung und eine Beaufschlagung über die Arbeitsflüssig- 
 EMI2.1 
    --5-- bewegbarenzungsventil --8-- für   die   Arbeitsflüssigkeitsleitung --1--,   von der eine Stichleitung --9-- entweder zum Rückschlagventil oder zum Druckbegrenzungsventil führt.

   Die Steuerung dieser Absperrventile--6, 7 bzw. 8--und damit die gleichzeitige Überwachung beider   Arbeitsflüssigkeitsleitungen--1, 2-- erfolgt   
 EMI2.2 
 --10--,stellung beide gesperrt sind, und von denen bei den andern zwei   Wegeventile --12, 13-- jeweils   in Ausgangs- und Arbeitsstellung abwechselnd immer nur   einer --C, E-- geöffnet   und der   andere --D,   F-gesperrt sind. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Dabei ist jeder der beiden Durchflusswege --A, B-- des Wegeventils --11-- mit je einem der Durchflusswege --C, E-- der Wegeventile --12, 13-- parallelgeschaltet und die verbleibenden andern 
 EMI3.1 
    F-der Wegeventile-12, 13-sind- 14-für das Ventil-6-,   sich im Punkt --15-- verzweigend, einmal über das eine parallelgeschaltete Durchflusswege-Paar-A, C-über die Ableitung --16-- zum Tank --T-- und einmal durch die Zufuhrleitung --17-- über das in Serie geschaltete Durchflusswege-Paar --D, F-- zur Steuerölquelle --18-geführt. Die Steuerleitung --19-- entweder für das   Rückschlagventil --7-- oder   das Druckbegrenzungsventil-8-geht ihrerseits über das verbleibende parallelgeschaltete   Durchflusswege-Paar-B, E-zum   Tank --T--.

   Die in Fig. l alle in der Ausgangsstellung gezeichneten Wegeventile --11, 12, 13-- erlauben nur dann eine Steuerflüssigkeitsführung, die eine gewünschte Beaufschlagung mit der Arbeitsflüssigkeit der Zylinder-Kolbeneinheit --3, 4-- ergibt, wenn alle drei Wegeventile aus der gezeichneten Grundstellung in ihre Arbeitsstellung geschaltet sind.

   Nur dann wird der Weg für das Steueröl von der Steuerölquelle - über die Steuerleitung --14-- zum Sperrventil --6-- freigegeben und die Steuerleitung --19-gesperrt, so dass einerseits das   Sperrventil --6-- durch   die   Steuerölbeaufschlagung   öffnet und anderseits die gesperrte   Steuerleitung --19-- auch   ein Sperren des   Rückschlagventils --7-- oder   des Druckbegrenzungsventils --8-- bewirkt, wodurch entweder für eine Arbeitsbewegung die Arbeitsflüssigkeitsleitung - mit einer Druckquelle verbunden ist und im entsprechenden Zylinderraum der Zylinder-Kolbeneinheit einen Arbeitsdruck aufbauen kann oder für eine Rückholbewegung des Kolbens --4-- mit einer entsprechenden Rückleitung verbunden wird, bzw.

   in Abhängigkeit davon die Arbeitsflüssigkeitsleitung --2--, die ja durch das Sperrventil --6-- nun geöffnet ist, entweder mit einem Abfluss für die Arbeitsbewegung oder mit einer Flüssigkeitsquelle für die Rückbewegung verbunden werden kann. Nur wenn sowohl das Sperrventil --6-- durch Steuerölbeaufschlagung geöffnet und das Sperrventil --7 oder 8-durch Sperren der Steuerleitung --19-- geschlossen ist, kann eine Bewegung des   Kolbens --4-- im   Zylinder --3-- ermöglicht werden, wozu alle drei   4/2-Wegeventile --11,   12,   13-- in   ihre Arbeitsstellung geschaltet werden müssen, was an Hand des Schaltschemas leicht zu überprüfen ist. 



   In Fig. 2 dienen zur Überwachung der   Arbeitsflüssigkeitsleitungen --1, 2-- der   Zylinder-Kolbeneinheit --3, 4-- beide Male ein Sperrventil mit interner Steuerflüssigkeitszuführung, u. zw. das 
 EMI3.2 
 oder das   Druckbegrenzungsventil --8-- geöffnet,   so dass sich weder in dem einen Zylinderraum ein Arbeitsdruck aufbauen kann, noch im andern eine eine Kolbenbewegung erlaubende Volumenänderung möglich ist.

   Auf Grund der internen Steuerflüssigkeitszuführung für die Ventile --7 oder 8 und 20-muss, um eine Änderung dieser Ausgangslage zu erreichen, einerseits die Steuerleitung --14-- mit dem Tank verbunden und anderseits die Steuerleitung --19-- vom Tank abgesperrt werden, damit durch den entsprechenden Druckabfall das   Rückschlagventil --20-- durch   die interne Steuerflüssigkeit geöffnet und durch den entstehenden Gegendruck   Rückschlagventil --7-- bzw. Druckbegrenzungsventil --8--   geschlossen wird, wodurch einerseits über die   Arbeitsflüssigkeitsleitung-l-in   der Zylinder-Kolbeneinheit --3, 4-- ein Arbeitsdruckaufbau und anderseits über die Arbeitsdruckleitung --2-- der die Bewegung des Kolbens --4-- erst zulassende Arbeitsflüssigkeitsabfluss ermöglicht wird.

   Um dies nur dann zu erlauben, wenn alle drei   4/2-Wegeventile --11,   12, 13-- aus ihrer Ausgangsstellung in ihre Arbeitsstellung geschaltet sind, wird die gleiche Sicherheitsschaltung --10-- wie gemäss Fig.1 verwendet, nur führt einerseits die   Steuerleitung --14-- für   das   Rückschlagventil --20-- über   das parallelgeschaltete   Strömungsweg-Paar --A, C--,   dann sich im Punkt --21-- verzweigend über die   Leitung --22-- zurück   in den Ausgangsbereich der Steuerleitung --14-- oder weiter über die Leitung --23-- und das in Serie geschaltete Strömungsweg-Paar --F, D-- zum Tank --T-- und anderseits die   Steuerleitung --19-- für   die Ventile --7 oder 8-- über das verbleibende parallelgeschaltete Strömungsweg-Paar --B,

   E-- und die Tankleitung --24-- ebenfalls zum Tank-T-. Durch die   Sicherheitsschaltung-10-erlaubt   auch in diesem Fall nur die Arbeitsstellung aller drei Wegeventile --11, 12,   13-- eine ordnungsgemässe   Beaufschlagung der Zylinder-Kolbeneinheit --3, 4-- und sobald nur eines dieser Wegeventile aus der Arbeitsteilung in die Ausgangsstellung zurückgeschaltet werden sollte, kommt es augenblicklich zur Unterbrechung der Kolbenbewegung. Durch die Notwendigkeit, alle drei Wegeventile in ihre Arbeits- 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 stellung bringen zu müssen, um eine Arbeitsbewegung des Kolbens zu bewirken und die sofortige
Unterbindung der Arbeitsbewegung, sobald nur eines dieser Wegeventile aus der Arbeitsstellung herausfällt, erfüllt die erfindungsgemässe Sicherheitsschaltung die in sie gelegten Erwartungen in allen
Belangen. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Sicherheitsschaltung, insbesondere für hydraulische Pressen, zur gleichzeitigen Überwachung beider Arbeitsflüssigkeitsleitungen einer hydraulischen Arbeitseinheit, beispielsweise einer Zylinder-Kol- beneinheit, mittels wenigstens zweier Wegeventile, deren Arbeitsstellungen erst gemeinsam die eine entsprechende Arbeitsbeaufschlagung der Arbeitseinheit mit sich bringende Arbeitsflüssigkeitsführung erlaubt,   dadurch gekennzeichnet, dass   drei jeweils vier gesteuerte Anschlüsse (a, b, c, d) und zwei Schaltstellungen besitzende Wegeventile (4/2-Wegeventile)   (11 ;   12,13) vorgesehen sind, von denen eines (11) seine zwei Durchflusswege (A, B) gleihzeitig öffnet oder sperrt und die beiden andern   (12 ;   13) immer nur den einen ihrer jeweils zwei Durchflusswege (D,   D ;

     E, F) abwechselnd mit dem andern öffnen oder sperren, wobei jeder der Durchflusswege   (A ;   B) des ersteren Wegeventils (11) mit je einem Durchflussweg (C, E) der beiden andern Wegeventile   (12 ;   13) parallel und die jeweils verbleibenden   Durchflcsswege   (D, F) letzterer Wegeventile (12,13) in Serie geschaltet sind.

Claims (1)

  1. 2. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ausgangsstellung aller drei 4/2-Wegeventile (11,12, 13) die beiden parallelgeschalteten Durchflussweg-Paare (A, C ; B, E) geöffnet und das in Serie geschaltete Durchflussweg-Paar (D, F) gesperrt sind.
    3. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1 oder 2 zur Steuerung einerseits eines zur Überwachung der einen Arbeitsflüssigkeitsleitung dienenden Sperrventils mit externer Steuerflüssigkeitszuführung, beispielsweise ein hydraulisch entsperrbares Rückschlagventil, und anderseits eines zur Überwachung der andern Arbeitsflüssigkeitsleitung dienenden Sperrventils mit interner Steuerflüssigkeitszuführung, beispielsweise ein hydraulisch entsperrbares Rückschlagventil oder ein Druckbegrenzungsventil, dad a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Steuerleitung (14) für ersteres Sperrventil (6) sich verzweigend einmal über das eine parallelgeschaltete Durchflusswege-Paar (A, C) zum Tank (T) und einmal über das in Serie geschaltete Durchflusswege-Paar (D, F) zur Steuerölquelle (18) sowie die Steuerleitung (19) für das andere Sperrventil (7 ;
    8) über das verbleibende andere parallelgeschaltete Durchflussweg-Paar (B, E) zum Tank (T) führen.
    4. Sicherheitsschaltung nach Anspruch 1 oder 2 zur Steuerung einerseits eines zur Überwachung der einen Arbeitsflüssigkeitsleitung dienenden Sperrventils mit interner Steuerflüssigkeitszuführung, beispielsweise ein Logik-Element, oder ein hydraulisch entsperrbares Rückschlagventil und anderseits eines zur Überwachung der andern Arbeitsflüssigkeitsleitung dienenden Sperrventils mit interner Steuerflüssigkeitszuführung, beispielsweise ebenfalls ein Logik-Element oder ein Druckbegrenzungsventil, dad a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass die Steuerleitung (14) für ersteres Sperrventil (20) über das eine parallelgeschaltete Durchflusswege-Paar (A, C), anschliessend sich verzweigend zurück zum Sperrventil (20) oder weiter über das in Serie geschaltete Durchflussweg-Paar (F, D) zum Tank (T) sowie die Steuerleitung (19)
    für das andere Sperrventil (7,8) über das verbleibende andere parallelgeschaltete Durchflussweg-Paar (B, E) zum Tank (T) führen.
AT86178A 1978-02-08 1978-02-08 Sicherheitsschaltung, insbesondere fuer hydrau- lische pressen AT350394B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT86178A AT350394B (de) 1978-02-08 1978-02-08 Sicherheitsschaltung, insbesondere fuer hydrau- lische pressen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT86178A AT350394B (de) 1978-02-08 1978-02-08 Sicherheitsschaltung, insbesondere fuer hydrau- lische pressen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
ATA86178A ATA86178A (de) 1978-10-15
AT350394B true AT350394B (de) 1979-05-25

Family

ID=3501496

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT86178A AT350394B (de) 1978-02-08 1978-02-08 Sicherheitsschaltung, insbesondere fuer hydrau- lische pressen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT350394B (de)

Also Published As

Publication number Publication date
ATA86178A (de) 1978-10-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10004905C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Hubzylinders insbesondere von Arbeitsmaschinen
DE2148502B2 (de) Ein- oder mehrkreisiges Hydrauliksystem
DE2735559A1 (de) Steuergeraet fuer hydraulische arbeitsgeraete
DE1484641C3 (de) Hydraulisches Steuersystem für ein Schürfkübelfahrzeug
DE2164728C3 (de) Hydraulische Schaltkolbenvorrichtung
DE2912949A1 (de) Tuerbetaetigungseinrichtung
AT350394B (de) Sicherheitsschaltung, insbesondere fuer hydrau- lische pressen
EP3436705B1 (de) Steuervorrichtung
EP0341530B1 (de) Steuervorrichtung für pneumatische Systeme, insbesondere Pneumatik-Zylinder an Arbeits- und Fertigungs-Maschinen oder -Anlagen
DE3200416C2 (de) Ventilanordnung
DE3817122A1 (de) Sicherheitsventil
DE3110220C2 (de)
DE1171057B (de) Hydraulischer Antrieb fuer elektrische Schaltgeraete
EP0136417B1 (de) Hydraulische Steuereinrichtung für die Arbeitshydraulik von Traktoren
EP0310134B1 (de) Hydraulische Steuereinrichtung für die Arbeitshydraulik eines land- und bauwirtschaftlich nutzbaren Fahrzeugs
DE3110210A1 (de) Hydraulische schalteinrichtung zur steuerung der arbeits- und stillstandsphasen von arbeits- oder werkzeugmaschinen
DE2364282C3 (de) Schaltungsanordnung für Hydraulikmotoren
DE2161503A1 (de) Druckmittelbetätigte Einrichtung zur Steuerung eines doppeltwirkenden Arbeitszylinders
DE19909920A1 (de) Sicherheitsschaltung für einen pneumatischen Motor
DE2850056C2 (de) Hydraulische Steuerschaltung für hydraulisch angetriebene Arbeitsmaschinen wie Pressen, Scheren o.dgl.
DE2842174C2 (de) Sicherheitsschaltung für hydraulische Pressen
DE1159764B (de) Hydraulische Steuereinrichtung zum Betrieb von hydraulisch betaetigten Arbeitsgeraeten
DE2028071C3 (de) Vorrichtung zum Betätigen der Bremse und der hydraulisch beaufschlagbaren, als Lamellenkupplungen ausgebildeten Fahrtrichtungskupplungen eines Fahrzeuges, insbesondere eines Baustellenfahrzeuges
DE2816976A1 (de) Hydraulikanlage
DE4244516C1 (de) Anfahrüberwachungseinrichtung für eine hydraulisch angetriebene Maschine

Legal Events

Date Code Title Description
ELJ Ceased due to non-payment of the annual fee
REN Ceased due to non-payment of the annual fee