DE2304623A1 - Niederdruck-giessmaschine fuer gussteile aus aluminium - Google Patents

Niederdruck-giessmaschine fuer gussteile aus aluminium

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DE2304623A1
DE2304623A1 DE19732304623 DE2304623A DE2304623A1 DE 2304623 A1 DE2304623 A1 DE 2304623A1 DE 19732304623 DE19732304623 DE 19732304623 DE 2304623 A DE2304623 A DE 2304623A DE 2304623 A1 DE2304623 A1 DE 2304623A1
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DE
Germany
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glass
crucible
riser pipe
casting machine
riser
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19732304623
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English (en)
Inventor
Benno Krepela
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Franz Krepela & Sohn
Original Assignee
Franz Krepela & Sohn
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Publication date
Application filed by Franz Krepela & Sohn filed Critical Franz Krepela & Sohn
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Publication of DE2304623A1 publication Critical patent/DE2304623A1/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D18/00Pressure casting; Vacuum casting
    • B22D18/04Low pressure casting, i.e. making use of pressures up to a few bars to fill the mould
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/50Pouring-nozzles
    • B22D41/52Manufacturing or repairing thereof
    • B22D41/54Manufacturing or repairing thereof characterised by the materials used therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Glass Compositions (AREA)

Description

  • Niederdruck-Gießmaschine für Gußteile aus Aluminium Die Erfindung betrifft eine Niedruck-Gießmaschine mit einem druckdichten Warmhalteofen und mit einem in diesem eingesetzen Tiegel, ferner mit einer über diesem Tiegel angeordneten, vorzugsweise als Kokille ausgebildeten Gießform und mit einem Steigrohr, das an seinem unteren Ende in die zu vergießende, aus Aluminium bestehende Sonmelze im Tiegel hineintaucht und an seinem oberen Ende mit einem Hohlraum der Gießformverbindbar ist.
  • Fur die Anwendung des Niedruck-Gießverfahrens für Aluminium ist in der Praxis neben der Wahl geeigneter Gußstücke vor allem der Niedruck-Gießofen mit dem das Aluminium aufnehmenden Warmhalte- und Druckgefäß und das Steigrohr von erheblicher Bedeutung. In der seither am meisten verwendeten Ausführungsform besteht der Tiegel und das als Warmhalteofen ausgebildete Druckgefäß aus Gußeisen, wobei die Abdeckplatte und das Steigrohr ebenfalls aus Gußeisen hergestellt sind. Eine große Schwierigkeit ergibt sich jedoch daraus daß die Aluminiumschmelze das Gußeisen angreift, wobei Gußeisen mit Lamellengraphit von allen Eisenwerkstoffen am wenigsten angegriffen wird, Man hat seither versucht, den Tiegel ebenso wie das Steigrohr durch sortigfältig aufgebrachte, geeignete Schlichte-Überzüge vor dem Angriff des Aluminiums zu schützen. Die Schlichte kann auf das Steigrohr durch Aufsprühen beispielsweise mit einer Spritzpistole aufgebracht werden. Der sich dabei bildende Schlichte-Überzug ist jedoch sehr empfindlich gegen mechanische Beschädigung und wird in der Praxis meist schon beim Einsetzen des Steigrohres in die Niederdruck-Gießmaschine beschädigt. An den beschädigten Stellen ist das Steigrohr dann dem Angriff durch die Aluminiumschmelze ungeschützt ausgesetzt. Ungeachtet solcher Beschädigung ist ein Schlichte-Überzug aus Graphit nur in begrenztem Umfang gegenüber der Aluminiumschmelze resistent. Der von der Aluminiumschmelze herbeigeführte Abbau des ungeschützten Gußeisens rührt zu einer Erhöhung des Fe-Gehalts der Schmelze, was sich bei der Herstellung von hochwetigen, insbesondere von eloxierfähigen Gußteilen sehr nachteilig auswirkt. Diese Nachteile fallen darüberhinaus auch bei der Herstellung von Gußteilen aus Reinaluminium, z.B. bei der Herstellung von Rotoren für Elektromotoren sehr ungüngstig aus.
  • In der Zwischenzeit ik ode von verschiedenen Seiten bereits Steigrohre aus Keramik oder gesintertem Keramikmaterial hergestellt. Derartige Rohre haben Sie S eine hohe Resistenz gegenüber der Aluminium-Schmelze. Sie sind jedoch äußerst bruchempfindlich und sehr teuer. Eine wirtschaftliche Verwendung von aus Keramik bestehenden Steigrohren ist in der Praxis wegen der hohen Kosten völlig ausgeschlossen.
  • Auch der von verschiedenen Seiten geäußerte Vorschlag, Steigrohre aus reinem Graphit herzustellen, scheitert dann, wenn als Druckmittel, mit welchem das flüssige Aluminium aus dem Tiegel nach oben durch das Steigrohr in die Form gedrückt wird, statt efnes inerten Gases normale Raumluft verwendet wird, die praktisch ohne zusätzlicne g mit zur Vefügung steht. Unter der Hitzeeinwirkung in Verbindung mit dem Sauerstoff der Druckluft kommt es zu einer schnellen Oxydation des Graphits. Außerdem sinkt beim Betrieb von ab, was zur Folge hat, da der Spiegel der Schmelze ständig ab, was zur Folge hat, daß das Steigrohr auf einem zunehmend größer werdenden Teil seiner Länge dem Angriff des Luft-Sauerstoffs ausgesetzt ist.
  • Es ist zwar bisher mit großem Erfolg gelungen, Schmelztiegel für Niederdruck-Gießmaschinen der eingangs beschriebenen Art aus Silicium-Carbid herzustellen. Hingegen sind bisher alle Versuche gescheitert, Steigrohre ebenfalls aus Silicium-Carbid herzustellen und in TTiederdruck-Gießmaschinen zum Einsatz zu bringen. In dieser Richtung durchgeführte Versuche scheiterten vor allem an der hohen Porosität des Silicium-Carbid-Werkstoffs.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Niederdruck-Gießmaschine der eingangs beschriebenen art das gegenüber dem Angriff der Aluminiumschmelze resistent ist, geringe Herstellungs- bzw.
  • Wiederbeschaffungs-Kosten erfordert und infolge seiner hohen Resistenz eine lange Verwendungsdauer aufweist. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daS das Steigrohr aus hochtemperaturfestem Glas besteht.
  • Als besonders geeignet hat sich ein Glas erwiesen, das im Handel unter der Bezeichnung D-Glas erhältlich ist und - insbesondere durch Zusatz von Bortrioxid- eine hohe chemische Widerstandsfestigkeit und hohe Temperaturwechselfestigkeit aufweist.
  • Ein zur Herstellung des Steigrohrs besonders geeignetes Borosilikat-Glas kann beispielsweise folgende Anteile enthalten: 80 %SiO2; 12 % B2O3; 2,3 % Al2O3; 0,3 % CaO und 4,4 % Na2O.
  • In praktischen Versuchen hat sich ein Glasrohr besonders bewährt, das unter der Bezeichnung "Duran" 50" erhältlich ist.
  • ein Steigrohr zu schaffen Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbespiels, einer Niedruck-Gießmaschine für Aluminiumteile näher beschrieben und erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 die Gießmaschine teilweise in der Ansicht von der Seite und teilweise in ihrem Vertikalschnitt, Fig. 2 ein in der Maschine nach Fig. 1 verwendetes Steigrohr in seinem Längsschnitt und in teilwesie verkürzter Darstellung.
  • Die dargestellte Niederdrucl--Gießmaschine dient zur Herstellung von Gußteilen aus Rein-Aluminium (99,7 % Al), z.B. zur .Herstellung von Rotoren für Blel-tromo-toren. Die Gießmaschine besteht im wesentlichen aus einem druckdicht geschweißten Warmhalteofen 1 mit einem eingesetzten Tiegel 2, der von meh- -reren Heizwiderständen 3 umgeben ist, sowie ferner einen CSendeckel 5 sowie einem feststehenden Formsträger 4, welcher über eine nicht dargestellte Kupplung mit dem Warmhalteofen 1 lösbar verbunden ist, und aus einem in der Höhe verstellbaren, zur Befestigung eines nicht dargestellten Form-Oberteils bestimmten beweglichen Formträger 6. Mit einer hydraulisch betätigbaren Kolbenstange 7 kann der bewegliche Formträger 6 zum Schließen der Form nach unten gegen den feststehenden Formträger 4 gefahren werden.
  • Um die im Tiegel 2 flüssig gehaltene Aluminium-Schmelze 8 in die zwischen den beiden Formträgern 4 und 6 angeordnete, meist als Kokille ausgebildete Grießform mit Hilfe eines inerten Gases, welche in den Innenraum 9 des Warmhalteofens 1 eingebradt wird, so eindrücken zu können, daß das Gußteil eine saubere, keiner Nachbearbeitung bedürfende Oberfläche auieist, ist in den OSendeckel 5 das Unterteil lo eines Steigrohres eingesatzt, das mit seinem unteren Abschnitt in die Schmelze 8 eintaucht. Das zugehörige Oberteil 11 des zweiteilig ausgebildeten Steigrohres liegt gleichachsig zum Unterteil lo und mündet in die nicht dargestellte untere Formhälfte ein, mit welcher es druckdicht verbunden ist.
  • Wenn der Warmhalteofen 1 mit ca. o,3 - o,5 kp/cm2 Luft- oder Gasüberdruck beaufschlägt steigt das sich im Tiegel 2 befLndende Aluminium durch das Steigrohr-Unterteil lo und das Steigrohr-Cberteil 11 und wird dabei in die Gießform verdrängt. Sobald das in die Gießform eingedrungene Metall von oben nacri unten bis zur Oberkante 12 des Steigrohres erstarrt ist, wird die Druckbeaufschlagung aufgehoben, so daß das noch im Steigrohr befindliche, flüssige Aluminium wieder in den Tiegel zurücksinken kann.
  • Nach Ablauf der zur völligen Erstarrung des Gußeisens nötigen Zeit wird bewgliche Formträger 6 samtdem Gießform-Oberteil bis zu einer an einem Schaltnocken 15 an einer der Führungs stangen 14 eingestellten Höhe angehoben, so das das Gußstück entnommen werden kann.
  • Da die Gießmaschine sofort nach Entnahme eines fertigen Gußteiles für ein nächstes Gußteil in Betrieb genommen werden kann und weil mit zunehmendem Absinken des Schmelzenspiegel das Steigrohr auf einem zunehmenden Teil seiner Länge dem Angriff durch das gasförmige Druckmittel ausgesetz ist, wird als Werkstoff für das Steigrohr 10 bzw. 11 ein hochtemperaturfestes Glas verwendet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht das Steigrohr aus Borosilikat-Glas und dieses wird von Schott und Gen., Mainz unter der Bezeichnung "Duran 50" geliefert.
  • Der besondere Vorteil eines erfindungsgemäß aus derartigem Glas hergestellten Steigrohres besteht darin, daß aus einem solchen Steigrohr unter dem Angriff der Schmelze keine für die Oberflächenbeschaffenheit und insbesondere Flexierfähigkeit nachteiligen Stoffe herausgelöst werden klönnen. Diese ist unter anderem vor allem bei der Herstellung von aus Rein-Aluminium bestehende: Gußteilen wichtig.

Claims (4)

Patentansprüche
1. Niedruck-Gießmaschine mit einem druckdichten Warm halte ofen und einem in den Warmhalteofen eingesetzten Tiegel, ferner mit einer überdiesem Tiegel angeordneten, vorzugsweise als Kokille ausgebildeten Gießform und mit einem Steigrohr, das an seinem unteren Ende in die zu vergießende, vorzugsweise aus Aluminium bestehende Schmelze im Tiegel hineintaucht und an seinem oberen Ende mit einem Hohlraum der Gießform verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (10, 11) aus hochstemperaturfestem Glas besteht.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (10, 11) aus einem Borsilikat-Glas besteht.
5 Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohr (10, 11) aus Duran-Glas besteht.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekermzeichnet, daß das Steigrohr aus einem Glas besteht, welches etwa folgende Zusammensetzung hat: 80% SiO2, 12% B2O3, 2,3 % Al2O3, 0,3 % CaO und 4,4 % Na2O.
DE19732304623 1973-01-31 1973-01-31 Niederdruck-giessmaschine fuer gussteile aus aluminium Pending DE2304623A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103862022A (zh) * 2012-12-18 2014-06-18 侯伟 一种低压铸造升液管保温套
WO2018068528A1 (zh) * 2016-10-12 2018-04-19 福建省瑞奥麦特轻金属有限责任公司 一种免放过滤网的低压铸造升液管

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WO2018068528A1 (zh) * 2016-10-12 2018-04-19 福建省瑞奥麦特轻金属有限责任公司 一种免放过滤网的低压铸造升液管

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