DE2304565A1 - Maschine zum ansetzen von glasteilen - Google Patents

Maschine zum ansetzen von glasteilen

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Herbert Arnold
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/20Uniting glass pieces by fusing without substantial reshaping

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Maschine zum Ansetzen von Glasteilen Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ansetzen von Glasteilen. Bei den bekannten Maschinen werden die zusammenzusetzenden Teile so stark erhitzt, daß sie beim Aneinanderfügen miteinander verschmelzen. Die Teile werden hierbei gedreht. Die bekannten Maschinen weisen zwei die zu verbindenden Teile aufnehmende und synchron drehende Arbeitsköpfe auf sowie die Erhitzung bewirkende Brenner. Einer der Arbeitsköpfe ist in axialer Richtung bewegbar, damit das in ihm eingespannte Glasteil an das andere Teil herangefahren werden kann.
  • Die bekannten Maschinen gestatten lediglich das Zusammenfügen zweier Glasteile. Ist an die zusammengefügten Glasteile ein weiteres Teil anzusetzen, wie es beispielsweise beim Einpassen von Hähnen in Glasrohre der Fall ist, wird der Vorgang wiederholt.
  • Die zum Stand der Technik gehörenden Maschinen arbeiten deshalb umständlich und zeitraubend.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Maschine anzugeben, mit der a.n ein Gla.steil von beiden Seiten her gleichzeitig weitere Glasteile angesetzt werden können.
  • Diese Aufgabe wird na.ch der Erfindung dadurch gelöst, daß zwei, Gla.steile aufnehmende und synchron drehende, in Richtung der Drehachse verschiebbare Arbeitsköpfe vorgesehen sind sowie ein zwischen den Arbeitaköpfen angeordneter, der Aufnahme eines weiteren Glasteiles dienender, synchron mit den Arbeitsköpfen drehbarer schmaler Laufring und daß zu beiden Seiten des Laufringes auf das im Laufring angeordnete Glasteil gerichtete Brenner vorgesehen sind.
  • Dadurch, daß der Laufring sehr schmal ausgebildet ist, ist die Gewähr dafür gegeben, daß die Brennerflammen das eingespannte Glasteil an zwei gegenüberliegenden Stellen tatsächlich erreichen, auch wenn dieses sehr schmal ist. Führt man jetzt von beiden Seiten her die in den Arbeitsköpfen eingespannten Glasteile an das im Laufring eingespannte Glasteil heran, dann werden diese Teile mit dem im Laufring eingespannten Teil in einem Arbeitsgang verschmolzen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung liegt der laufring lose zwischen drei Rollen, von denen eine als Antriebsrolle für den Laufring dient. Bei dieser Ausbildung kann der Laufring leicht ausgetauscht werden. Denn hierzu braucht man nur die oberste Rolle aushebbar auszubilden, beispielsweise an einem ausschwenkbaren Hebel zu befestigen. Schwenkt man die oberste Rolle aus, da.nn kann der Laufring von den unteren Rollen abgehoben werden und gegen einen neuen ausgewechselt werden. Vorteilhaft ist ein Satz La.ufringe vorgesehen mit unterschiedlichen Gla.steileinspannmitteln, um die Glasteile in jeder beliebigen Lage in der Maschine anordnen zu können.
  • Die erfindungsgemäße Ausbildung gestattet es ferner, die Glasteile schon während des Laufes der Maschine in einen vorrätigen Laufring einzuspannen und insbesondere, wenn gefordert wird, ein solches Glasteil sehr exakt zur Drehachse des Laufringes auszurichten, dieses Ausrichten mit Hilfe entsprechender Lehren auf einer Werkbank außerhalb der Maschine vorzunehmen.
  • Die Rollen tragen vorteilhaft an ihrem Umfang Plansche, zwischen denen der Laufring rollt. Hierdurch behält er seine Lage in der Maschine stets bei.
  • Für Spezialfälle können die Arbeitsköpfe ebenfalls Laufringe aufweisen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist eine Steuereinrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe die Arbeitsköpfe zum Laufring hin gleichzeitig bewegt werden. Nach dem Ansetzen der Glasteile bewirkt die Steuereinrichtung, daß die Arbeitsköpfe nach Freigabe der in ihnen eingespannten Glasteile in ihre Ausgangsstellung zurückfahren.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht der Maschine; Fig. 2 die Ansicht der Maschine in Richtung des Pfeiles II der Fig. 1; Fig. 3 und 4 eine Einzelheit der Maschine in verschiedener Ausbildung.
  • Die Maschine weist zwei Arbeitsköpfe 1 und 2 auf, welche in Richtung der Pfeile 20 und 21 verschiebbar sind. Die Arbeitsköpfe tragen Spannfutter 8, mit denen im vorliegenden Fall Glasrohre 15 und 16 an den Köpfen 1 und 2 befestigt sind. Ein Antriebsaggregat 9 dreht über Wellen 22 und 23 die Glasrohre 15 und 16 synchron zueinander. Zwischen den Arbeitsköpfen 1 und 2 ist ein Teil 12 angeordnet, das zwei Rollen 6 und 26 trägt. Die Rolle 6 wird über eine Welle 24 und einen Riemen 28 von dem Antriebsa.ggregat 9 synchron zu den Arbeitsköpfen 1 und 2 angetrieben. Auf den Rollen 6 und 26 liegt lose ein Laufring 3, der von einer Rolle 27 auf den Rollen 6 und 26 gehalten wird. Der Laufring 3 läuft mit der Rolle 6 um. Die Rollen 6, 26 und 27 tragen Flansche 29 und 30, zwischen denen der Laufring 3 rollt.
  • Die Rolle 27 ist mit Hilfe eines Hebels 7 um die Welle 25 ausschwenkbar, so daß der Laufring 3 beispielsweise gegen einen Laufring 4 oder 5 (Fig. 3 und 4) leicht ausgewechselt werden kann. Das Auswechseln geschieht durch bloßes Herausheben des Laufringes 3 aus den Flanschen der Rollen 6 und 26 und Einsetzen des neuen Laufringes.
  • Gemäß Fig. 2 spannt der Laufring 3 mit einem Dreibackenfutter 31 ein Glasrohr 32 ein, derart, daß die Achse des Glasrohres 32 mit der Drehachse des Laufringes zusammenfällt.
  • Gemäß Fig. 3 weist der Laufring 4 zwei Aufnahmen 33 und 34 auf, von denen die Aufna.hme 34 federnd gela.gert ist.
  • Zwischen die Aufnahmen 33 und 34 kann ein Glasrohr 14 eingesetzt werden, das dann längs eines Durchmessers des Laufringes 4 angeordnet ist, wie in Fig. 1 dargestellt.
  • Gemäß Fig. 4 weist der Laufring 5 Klemmbacken 35 auf, mit denen ein Gla.srohr 36 exzentrisch zur Drehachse des Xaufringes in diesem angeordnet ist.
  • Die Laufringe 3, 4 und 5 gestatten die Anordnung eines Glasrohres praktisch in jeder beliebigen Lage in der Maschine.
  • Rechts und links neben dem Teil 12 sind Brenner 13 vorgesehen, deren Flammen auf das eingespannte Glasteil, im Pall der Fig. 1 auf das Glasrohr 14, gerichtet sind. Der Laufring 3, ebenso die Laufringe 4 und 5 sind so schmal, daß die Flammen a.uch relativ dünne Glasrohre von beiden Seiten erreichen. Ist das Glasrohr 14 an zwei gegenüberliegenden Stellen durch die Brenner genügend erhitzt worden, dann werden mit Hilfe einer Steuereinrichtung 10 die Arbeitsköpfe 1 und 2 in Richtung auf das Teil 12 bewegt und die Enden der Glasrohre 15 und 16 mit dem Glasrohr 14 verschmolzen. Sobald dieser Vorgang beendet ist, wirkt die Steuereinrichtung 10 zunächst auf die Spannfutter 8, die nun die Glasrohre 15 und 16 freigeben und fährt sodann die Arbeitsköpfe 1 und 2 in ihre Ausgangsstellung zurück.
  • Die zusammengesetzten Glasrohre 14, 15 und 16 können nunmehr dem Laufring 3 entnommen werden.
  • Die besondere Lagerung des La.ufringes zwischen den Rollen 6, 26 und 27 ist die Voraussetzung da.für, daß der Laufring sehr schmal ausgebildet werden kann und deshalb beim Ansetzen von Glasteilen von zwei Seiten her gleichzeitig gearbeitet werden kann.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Maschine zum Ansetzen von Glasteilen, gekennzeichnet durch zwei, Glasteile (15, 16) aufnehmende und synchron drehende, in Richtung der Drehachse verschiebba.re Arbeitsköpfe (1, 2) sowie durch einen zwischen den Arbeitsköpfen angeordneten, der Aufnahme eines weiteren Glasteiles (14) dienender, synchron mit den Arbeitsköpfen (1, 2) drehbarer schmaler Laufring (3) sowie durch auf das im Laufring (3) angeordnete Glasteil (14) von beiden Seiten her gerichtete Brenner (13).
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufring (3) lose zwischen drei Rollen (6, 26, 27) liegt, von denen eine (6) als Antriebsrolle für den Laufring (3) dient.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (6, 26, 27) an ihrem Umfang Flansche (29, 30) aufweisen, zwischen denen der Laufring (3) rollt.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Laufring (3) austauschbar ist.
5. Maschine nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Rolle (27) aushebbar ist.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Rolle (27) an einem ausschwenkbaren Hebel (7) befestigt ist.
70 Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Satz Laufringe (3, 4, 5) mit unterschiedlichen Aufnahmen für die Glasteile zur Anordnung der Glasteile (14, 32) in jeder beliebigen Lage in der Maschine.
8. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsköpfe (1, 2) ebenfalls auswechselbare Laufringe aufweisen.
9. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (in), welche die Arbeitsköpfe zum Ansetzen der in ihnen eingespannten Glasteile (15, 16) an das im Laufring (3) eingespannte Glasteil an dieses Glasteil von beiden Seiten her heranführt.
10. Maschine nach Anspruch 9, da.durch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (10) nach dem Ansetzen der Glasteile (15, 16) an das im Laufring (3) eingespannte Glasteil (14) die Arbeitsköpfe (1, 2) nach Freigabe der in ihnen eingespannten Glasteile (15, 16) in ihre Ausgangsstellung zurückfahren läßt.
Lee r ei te
DE19732304565 1973-01-31 Maschine zum Ansetzen von Glasteilen Expired DE2304565C3 (de)

Priority Applications (1)

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DE19732304565 DE2304565C3 (de) 1973-01-31 Maschine zum Ansetzen von Glasteilen

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2304565A1 true DE2304565A1 (de) 1974-08-01
DE2304565B2 DE2304565B2 (de) 1977-01-27
DE2304565C3 DE2304565C3 (de) 1977-09-01

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Publication number Publication date
DE2304565B2 (de) 1977-01-27

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