DE2304162C3 - Elektronischer Verstärker mit hohem Wirkungsgrad bzw. geringer elektrischer Verlustleistung - Google Patents
Elektronischer Verstärker mit hohem Wirkungsgrad bzw. geringer elektrischer VerlustleistungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F3/00—Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
- H03F3/20—Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers
- H03F3/21—Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers with semiconductor devices only
- H03F3/211—Power amplifiers, e.g. Class B amplifiers, Class C amplifiers with semiconductor devices only using a combination of several amplifiers
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- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/02—Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation
- H03F1/0205—Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in transistor amplifiers
- H03F1/0211—Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in transistor amplifiers with control of the supply voltage or current
- H03F1/0244—Stepped control
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Description
a) das Eingangssignal im wesentlichen nur auf jeweils eine Verstärkerstufe wirkt und daß diese
Stufe dann auch im wesentlichen den Laststrom führt,
b) die Ausgangsspannung bestimmend ist, an welcher Verstärkerstufe das Eingangssignal wirksam
wird (s. Fig. 1),
c) dann, wenn eine Verstärkerstufe in Sättigung gerät, das Eingangssignal auf die folgende Verstärkerstufe
geschaltet wird, d. h. auf diejenige Stufe, die mit der nächsthöheren Betriebsspannung
versehen ist.
2. Verstärker nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Zusammenfassung zweier solcher Verstärker
zu einer symmetrischen Gegentaktanordnung, indem deren Ausgänge parallelgeschaltet
werden und deren Eingänge von jeweils einer Halbwelle des Eingangssignals angesteuert werden.
3. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingangsstrom hin von der
(Leistungs-)Verstärkerstufe T1 auf die Stufe Tt+1
durch einen Transistor-Differenzverstärker Tt1, Tt2
(unipolar oder bipolar aufgebaut) umgeschaltet wird, daß die Basis von Tt2 über ein Dioden-Widerstandsnetzwerk
mit dem Verstärkerausgang verbunden ist, während die Basis von T(l auf ein festes
Potential geklemmt ist, das den Umschaltzeitpunkt bestimmt, daß der Kollektor von Tt1 verbunden
ist mit dem Eingang von Tit der Kollektor von
Tt1 mit dem Emitter von Γ(ί+1)1 und Γ((+ι)2 für
/ < /j-2, der Kollektor von Tin-l)2 mit dem Eingang
von Tn, und daß die Eingangsstromquelle mit dem Emitter von Tn und T12 zusammengeschaltet ist
(1 < / < n— 1), s. Fig. 2.
4. Verstärker nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Zusammenfassung zweier Verstärker zu
einem komplementär-symmetrischen Gegentakt-Verstärker, indem deren Ausgänge parallelgeschaltet
werden und deren Eingänge von einem komplementären Transistorpaar in Gegentakt-Basisschaltung
angesteuert werden (s. Fig. 3).
5. Verstärker nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzelnen (Leistungs-)Vcrstärkerstufen Ti selbst mehrstufige Transistorverstärker sind,
die mit unipolaren und/oder bipolaren Transistoren g aufgebaut sein können (z. B. in Darlingtonschaltung),
1 < / < /j.
Die Erfindung betrifft elektronische Verstärker mit ihem Wirkungsgrad bzw. geringer elektrischer Verstleistung,
derart, daß die Ausgänge mehrerer Verirkerstufen mit unterschiedlicher, aber progressiv
zunehmenden Betriebspannung parallelgeschaltet sind und im wesentlichen jeweils nur eine Verslärkerstufe
den Laststrom führt. Die Erfindung ist insbesondere anwendbar bei Verstärkern mit sehr hoher Ausgangsleistung
und bei vollständig integrierten Leistungsverstärkern.
Die Herstellung von kompakten und billigen transistorisierten Leistungsverstärkern wird zur Zeit im
wesentlichen durch zwei Probleme behindert. Es sind dies zum einen die Größe der erforderlichen Kühlkörper
für die Leistungstransistoren, zum anderen dis Größe und das Gewicht des Stromversorgungsteile
bzw. des Netzteils. Das letztere Problem läßt sich mittels sogenannter Schaltnetzteile gut lösen, während
das erstere ein Problem des Wirkungsgrades ist und zur Zeit noch nicht auf eine allgemein befriedigende
Weise gelöst werden kann. So besitzen z. B. Gegentaktverstärker in Klasse-B Einstellung^ theoretisch einen
Wirkungsgrad ν {Pa) = π/4 · \' Pa/Pmax (Pa = Ausgangsleistung,
Pmax = max Ausgangsleitung des Verstärkers). Dies hat unter anderem zur Folge, daß der
Kühlkörper für einen solchen Verstärker mit einer max Ausgangsleistung von z. B. 100 Watt in Praxi für
mindestens 40 Watt abzuführender Wärme ausgelegt sein muß.
Es ist nun bekannt, daß es im wesentlichen nur zwei Verstärker gibt, die einen höheren Wirkungsgrad
besitzen. Es sind dies einmal die sogenannten Schaltverstärker (PDM-Verstärker, D-Verstärker usw.) und
zum anderen Verstärker, die sich ganz allgemein dadurch charakterisieren lassen, daß der Laststrom
nacheinander oder gleichzeitig von Stromquellen (z. B. Batterien) mit unterschiedlicher Spannung geliefert
wird, insbesondere benötigt ein solcher Verstärker also mehr als zwei Betriebsspannungen, während
Schaltverstärker und Gegentakt-B Verstärker genau zwei Betriebsspannungen benötigen. Jedoch werden
die Leistungsverstärkerelemente bei einem solchen Verstärker in einer ähnlichen Weise betrieben, wie
diejenigen eines Gegentakt-B Verstärkers, nämlich stetig bzw. linear, während die Verstärkerelemente
eines Schaltverstärkers bekanntlich im Schaltbetrieb eingesetzt werden. (Bei Wahl einer geeigneten mechanischen
Analogie entspricht der Schaltverstärker etwa dem Preßlufthammer, während das andere Verstärkerprinzip
als eine Art automatisches Getriebe aufzufassen ist.)
Dieses .Verstärkerprinzip — Zusammenschaltung von mehreren Verstärkern mit unterschiedlicher Betriebsspannung
— ist nun in der Lage, die Vorteile eines üegentakt-B Verstärkers mit dem hohen Wirkungsgrad
eines Schaltverstärkers zu verknüpfen.
Insbesondere wird der hohe Wirkungsgrad ohne die Verwendung von aufwendigen und damit teuren
reaktiven Bauelementen (Spulen und Kondensatoren) erreicht, wie dies beim Schaltverstärker ja notwendigerweise
der Fall ist.
Es gibt nun grundsätzlich zwei Möglichkeiten, ein solches Verstärkerprinzip zu realisieren: entweder man
schaltet alle Verstärkerstufen in Reihe (wobei natürlich die Betriebsspannungshöhe der einzelnen Verstärkerstufen
die Reihenfolge der Zusammenschaltung bestimmt) oder man schaltet die Ausgänge aller Verstärkerstufen
parallel. Die letzte Möglichkeit wird z. B. in dem Verstärker gemäß der USA.-Patentschrift
3 579 136 genutzt. Um das allgemeine Problem der Aussteuerung und Umschaltung der einzelnen Verstärkerstufen
bei einem Verstärker dieser Art zu lösen
^es soll ja jeweils nur eine Verstärkerstufe den Laststrom
führen, weil dies die Bedingung für minimale Verlustleistung des Verstärkers ist), wird in dieser
Patentschrift vorgeschlagen, die Eingänge aller einzelnen Verstärkerstufen parallelzuschalten und deren Arbeitspunkte
so zu staffeln, daß das Eingangssignal eine Verstärkerstufe gerade dann einschaltet, wenn die
vorherige Stufe, d. h. die Stufe mit der nächstniedrigeren Betriebsspannung in Sättigung gerät.
Ein derartiges Vorgehen ist aber praktisch nur bei abgestimmten H F-Leistungsverstärkern möglich. Bei
anderen Anwendungsgebieten führt es zu untragbaren Nachteilen. So ist z. B. die erhoffte Wirkungsgraderhöhung
stark von der Verstärkeraussteuerung und der Größe des Lastwiderstandes abhängig. Außerdem
wird die Linearität bzw. Verzerrungsfreiheit des Verstärkers durch das eben beschriebene Verfahren der
Umschaltung der einzelnen Verstärkerstufen stark verschlechtert, bei der Umschaltung selbst entstehen
Unregelmäßigkeiten und Störspannungen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Problem der Aussteuerung bzw. Umschaltung der
einzelnen Verstärkerstufen eines Verstärkers der beschriebenen Art so zu lösen, daß der Wirkungsgradgewinn
unabhängig von der Verstärkeraussteuerung und der Größe des Lastwiderstandes ist und daß trotz
Umschaltung der einzelnen Verstärkerstufen eine gute Linearität des gesamten Verstärkers gewährleistet
bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung ausgehend von einem Verstärker der eingangs erwähnten
Ausbildung vorgeschlagen, das Eingangssignal selbst von Stufe zu Stufe umzuschalten, dabei dient die
Verstärkerausgangsspannung als Umschaltkriterium. Genauer gesagt, soll das Eingangssignal im wesentlichen
nur auf jeweils eine Verstärkerstufe wirken und diese Stufe soll dann auch im wesentlichen den Laststrom
führen, die Ausgangsspannung soll bestimmen, an welcher Verstärkerstufe das Eingangssignal wirksam
wird und dann, wenn eine Verstärkerstufe in Sättigung gerät, soll das Eingangssignal auf die folgende Verstärkerstufe
geschaltet werden, d. h. auf diejenige Stufe, die mit der nächsthöheren Betriebsspannung
versehen ist (s. Fig. 1, das Blockschaltbild der Erfindung).
Um das Verständnis zu erleichtern, sei nun die Wirkungsweise des erfindungsmäßigen Verstärkers
an Hand des Blockschaltbildes in Fig. 1 erläutert. Die eingezeichneten Transistoren T1 bis Tn repiäsenticren
die einzelnen Verstärkerstufen. Jeder Verstärkerstufe Ti ist eine Batterie mit der Betriebsspannung Ut und
ein Gate ι zugeordnet. Für die Betriebsspannungen gilt U1
< U1 < Un und U1
< £/,·+„ 1
< / < N. Wenn das i'-te Gate geöffnet ist, wirkt das Eingangssignal auf
die Stufe Tt. Da im wesentlichen nur jeweils ein Gate
geöffnet ist, wirkt das Eingangssignal nur auf jeweils eine Stufe und diese Stufe führt dann den Laststrom.
Nehmen wir an, die Verstärkerausgangsspannung an Rla st ist wesentlich kleiner als U1, dann ist das
1 -te Gate geöffnet und T1 führt den Laststrom. Falls
nun die Spannung an Rlast so groß wird, daß T1 in
Sättigung gerät, dann sperrt der Pulshöhenanalysator das Gate 1 und öffnet Gate 2, dadurch wirkt das
Eingangssignal auf T1 und diese Stufe führt nun den
Lasstrom, während Tx zum Laststrom nichts mehr beiträgt. Zusammenfassend läßt sich die Funktion des
Pulshöhenanalysators folgendermaßen charakterisieren 1. es ist im wesentlichen nur ein Gate geöffnet
2. das /-te Gate ist geöffnet, wenn
l'i-j <
Ua<Ui (U0 = —oo)
3. nie Hysterese des Pulshöhenanalysators und die Umschaltgeschwindigkeit zweier aufeinanderfolgender
Gates ist derart eingestellt, daß die Übergangsverzerrungen zwischen den einzelnen Verstärkerstufen
Ti minimal werden.
Der letzte Punkt ist insofern wichtig, als in Praxi die einzelnen Verstärkerstufen Ti eine relativ niedrige
Grenzfrequenz haben und daher nicht in der Lage sein werden, sehr schnelle Eingangssignale zu verarbeiten.
Bedingt durch die Tatsache, daß der Umschaltzeitpunkt der einzelnen Verstärkerstufen völlig unabhängig
vom Eingangssignal ist, ist es beim erfindungsmäßigen Verstärker daher möglich, eine starke überaifes
Gegenkopplung einzuführen, ohne daß dadurch der Wirkungsgrad des Verstärkers beeinträchtigt wird.
ao Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Verstärkers
ist es, daß an jeder einzelnen Verstärkerstufe nur diejenigen Teile des Eingangssignal anliegen, die
diese Stufe in den Leitzustand steuern. Insbesondere wird also keine Verstärkerstufe vom Eingangssignal in
„ Sperrichtung gepolt, wie dies etwa bei Parallelschaltung
aller Stufeneingänge der Fall wäre. Damit werden die sogenannten »Übergangsverzerrungen« völlig vermieden,
wie sie z. B. in jedem gewöhnlichen Gegentakt-B Verstärker auftreten. Wenn man nämlich durch jede
Verstärkerstufe einen geringen Ruhestron: fließen läßt,
dann wird keine Stufe im nichtlinearen Kennlinienbereich, d. h. unterhalb des Ruhestrompegels, ausgesteuert.
Damit ist also die wirksame Kennlinie einer jeden Verstärkerstufe weitgehend linear. Außerdem
3j vermeidet man dadurch das besonders bei bipolaren
Transistoren lästige Umladen der Basis-Emitter Sperrschicht, das für Nichtlinearitäten und Verzögerungseffekte beim Umschalten von Transistoren hauptsächlich
verantwortlich ist. Die Aussteuerung jeder Stufe nur mit unipolaren Signalen trägt also zur Verzerrungsarmut
des gesamten Verstärkers entscheidend bei. Die Vorteile des erfindungsmäßigen Verstärkers lassen
sich dahingehend zusammenfassen, daß er trotz eines ähnlich hohen Wirkungsgrades wie ihn der
Schaltverstärker besitzt, ähnlich verzerrungsarm ist wie ein Gegentakt-B Verstärker. Er benötigt keine
komplizierten Filterschaltungen und läßt sich daher vollintegriercn, was für alle bisher bekannten Verstärker
mit einem höheren Wirkungsgrad als Gegentakt-B Verstärker nicht zutrifft.
Das Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Verstärkers läßt sich leicht zu einer symmetrischen Gegentaktanordnung
erweitern, ebenso, wie dies bei einem üblichen Verstärker erfolgen würde.
Zweckmäßigerweise schaltet man hierbei die Eingänge zweier solcher symmetrisch angeordneten Verstärker
nicht parallel, sondern steuert jeden Verstärker nur mit der zugehörigen Halbwelle des Eingangssignals.
uie Erfindung wird nachfolgend an Hand von Ausführungsbeispielen
und Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 2 das Schaltbild eines Transistor-Eintakt-Verstärkers im Sinne der Erfindung und
Fig. 3 das Schaltbild eines Gegentakt-Verstärkers in Klasse B-Einstellung im Sinne der Erfindung.
Fig. 3 das Schaltbild eines Gegentakt-Verstärkers in Klasse B-Einstellung im Sinne der Erfindung.
Erläuterungen zu Fig. 2: T1, T2, ... 7* stellen die
parallelgeschaltelen Verstärkerstufen dar (es ist nur
T1, T2 eingezeichnet). Die Kombination Γ;,, Γ;2
(Differenzverstärker) übernimmt hier die Funktion des /-ten Gates und des Pulshöhenanalysators. Die eingezeichneten
Dioden schützen die Transistoren vor unerwünschten Durchbrüchen. Falls nun die Ausgangsspannung
am Lastwiderstand Riast wesentlich kleiner
ist als diejenige an der Basis von Tn, so ist T12 gesperrt
und der gesamte Eingangsstrom des Verstärkers fließt durch Tn und steuert somit T1, der den gesamten
LaGtstrom liefert, da T2, T3 usw. alle nicht angesteuert
werden. Falls die Verstärkerausgangsspannung so hoch ist wie diejenige an der Basis von Tn, fließt nun rund
die Hälfte des Eingangsstroms durch T12 und steuert
somit T2, da T22 noch gesperrt ist. T1 und T2 tragen
jetzt zum Laststrom gleich viel bei. Steigt die Ausgangsspannung weiter an, wird Tn ganz gesperrt und
T2 liefert den gesamten Laststrom. Der Umschaltvorgang
von T2 zu T3 verläuft völlig analog. Die Umschaltpunkte
werden durch die Spannung an den Basen von Ti1 bestimmt (/' = 1,2 ... jV).
Der Gegentaktverstärker in Fig. 3 ist von dem Eintaktverstärker in Fig. 2 abgeleitet. Der Übersicht
wegen sind nur 4 parallelgeschaltete Verstärker eingezeichnet. Ein komplementäres Transistorpaar T, T' in
Gegentakt-Basisschaltung leitet jedem Verstärkerblock die zugehörige Halbwelle des Eingangssignals zu, d. h.
dem »oberen« Verstärkerblock die »untere« Halbwelle und dem »unteren« Verstärkerblock die »obere«
Halbwelle des Eingangssignals.
Es ist hierbei zweckmäßig, für die Transistoren 7", 7", Tt1, Ti2 Kleinieistungstypen mit einer sehr hohen
Grenzfrequenz zu wählen, insbesondere sollten die Kapazitäten zwischen den einzelnen Elektroden sehr
gering sein. Bei höheren Frequenzen verwendet man für T, 7", Ti1, Ti2 vorteil hafterweise unpolare
Transistortypen. Die Forderung nach einer hohen Grenzfrequenz für diese Transistoren führt dazu, daß
die Verstärkerstufen Tf eine sehr hohe Leistungsver-Stärkung
aufweisen müssen. Daher wird man unter anderem die Stufen Ti selbst mehrstufig und mit
lokaler Gegenkopplung aufbauen (z. B. in Garlingtonschaltung). Wie schon erwähnt, ist es dabei vorteilhaft,
jede Verstärkerstufe Ti mit einem geringen Ruhestrom
ίο auszustatten, im wesentlichen aus denselben Gründen,
wie dies bei einem üblichen Gegentakt-B Verstärker auch geschieht.
Die in den Ausführungsbeispielen nach Fig. 2 und 3 gewählte Art der Umschaltung der Verstärkerstufen
Ti weist zwei besondere Vorteile auf. Zum Einen wird
die Größe des Laststroms von der Umschaltung kaum beeinflußt. Zum Anderen ist die Geschwindigkeit der
Umschaltung direkt proportional der Frequenz des Eingangsstroms. Da die Summe der Kollektorströme
von Ti1 und Ti2 gleich dem Eingangsstrom des Verstärkers
ist, ist auch die Summe der Kollektorströme von Ti und Tn1 (= Laststrom) direkt proportional
dem Eingangsstrom, weil die Übertragungsfaktoren von Ti und T^1 durch lokale Stromgegenkopplung
annähernd gleich sind. Daher ist der Laststrom unabhängig von der Umschaltung der einzelnen Verstärkerstufen
Ti.
Abschließend sei darauf hingewiesen, daß es beim erfindungsgemäßen Verstärker besonders einfach und
naheliegend ist, eine wirkungsvolle Leistungsbegrenzerschaltung einzufügen. Es genügt vollständig, die Verstärkerstufen
mit den höheren Betriebsspannungen aul irgendeine Weise unwirksam zu machen, z. B. durch
Unterdrückung des Steuersignals für diese Stufen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:I. Elektronischer Verstärker mit hohem Wirkungsgrad bzw. geringer elektrischer Verlustleistung, derart, daß die Ausgänge mehrerer Verstärkerstufen (genauer: η Verstärkerstufen, η > 2) mit unterschiedlicher, aber progressiv zunehmenden Betriebsspannung parallelgeschaltet sind und im wesentlichen jeweils nur eine Verstärkerstufe den Laststrom führt, dadurch gekennzeichnet, daß
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732304162 DE2304162C3 (de) | 1973-01-29 | 1973-01-29 | Elektronischer Verstärker mit hohem Wirkungsgrad bzw. geringer elektrischer Verlustleistung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732304162 DE2304162C3 (de) | 1973-01-29 | 1973-01-29 | Elektronischer Verstärker mit hohem Wirkungsgrad bzw. geringer elektrischer Verlustleistung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2304162A1 DE2304162A1 (de) | 1974-08-15 |
DE2304162B2 DE2304162B2 (de) | 1975-04-24 |
DE2304162C3 true DE2304162C3 (de) | 1976-01-08 |
Family
ID=5870206
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732304162 Expired DE2304162C3 (de) | 1973-01-29 | 1973-01-29 | Elektronischer Verstärker mit hohem Wirkungsgrad bzw. geringer elektrischer Verlustleistung |
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DE (1) | DE2304162C3 (de) |
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---|---|---|---|---|
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- 1973-01-29 DE DE19732304162 patent/DE2304162C3/de not_active Expired
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |