DE102007026930B4 - Endstufensystem - Google Patents

Endstufensystem Download PDF

Info

Publication number
DE102007026930B4
DE102007026930B4 DE200710026930 DE102007026930A DE102007026930B4 DE 102007026930 B4 DE102007026930 B4 DE 102007026930B4 DE 200710026930 DE200710026930 DE 200710026930 DE 102007026930 A DE102007026930 A DE 102007026930A DE 102007026930 B4 DE102007026930 B4 DE 102007026930B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
load
output stage
output
level
current
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200710026930
Other languages
English (en)
Other versions
DE102007026930A1 (de
Inventor
Thomas WÜRTZ
Michael Ressing
Hartmut Janocha
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ressing Michael De
Wuertz Thomas De
Original Assignee
Universitaet des Saarlandes
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Universitaet des Saarlandes filed Critical Universitaet des Saarlandes
Priority to DE200710026930 priority Critical patent/DE102007026930B4/de
Publication of DE102007026930A1 publication Critical patent/DE102007026930A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102007026930B4 publication Critical patent/DE102007026930B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/02Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation
    • H03F1/0205Modifications of amplifiers to raise the efficiency, e.g. gliding Class A stages, use of an auxiliary oscillation in transistor amplifiers
    • H03F1/0277Selecting one or more amplifiers from a plurality of amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Abstract

Endstufensystem, mit:
– wenigstens zwei Endstufen (1, 2, ..., n), die
– jeweils einen Endstufenausgang aufweisen, wobei die Endstufenausgänge parallel zu einander mit einem gemeinsamen, zur Verbindung mit einer Last (Lc) vorgesehenen Systemausgang des Endstufensystems verbunden sind, und
– jeweils einen ersten mit einem oberen Energieversorgungsniveau (U1; U1 + U2; ...; U1 + U2 + ... + Un) verbundenen Endstufeneingang aufweisen, wobei die Energieversorgungsniveaus (U1; U1 + U2; ...; U1 + U2 + ... + Un) unterschiedlich sind; und
– einer Steuereinrichtung, die derart ausgelegt ist, dass sie diejenige Endstufe zur Energieversorgung der Last (Lc) betreibt, bei der der Unterschied zwischen dem oberen Energieversorgungsniveau (U1; U1 + U2, ...; U1 + U2 + ... + Un) und einem aktuellen Energieaufnahmeniveau (IL; UL) der Last (Lc) am kleinsten ist; wobei
– die Steuereinrichtung für jede der wenigstens zwei Endstufen (1, 2, ..., n) eine zugeordnete erste...

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Endstufensystem.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Elektrische Lastimpedanzen mit einem überwiegendem Blindanteil, beispielsweise Festkörperaktoren auf Basis piezoelektrischer oder magnetorestriktiver Materialien und fluidische Aktoren auf Basis magnetorheologischer Fluide, stellen hohe Anforderungen bezüglich energetisch effizient arbeitender Verstärker.
  • Liefern analoge Endstufen (im folgenden auch Verstärker genannt) nach dem Stand der Technik hohe Signalqualität, d. h. geringe Störungen durch lineare und nichtlineare Verzerrungen oder unerwünschte Frequenzanteile im Eingangssignal, bei guter Dynamik und/oder Bandbreite, so sind diese gleichzeitig mit hohen Verlustleistungen behaftet: Einerseits muss die Energiequelle des Verstärkers so ausgelegt sein, dass sie auch für die Verstärkung von Eingangssignalen mit hohen Pegeln geeignet ist, um z. B. eine gesättigte Betriebsart oder Übersteuern zu vermeiden. Andererseits kann eine solche Auslegung bei Eingangssignalen mit geringem Pegel dazu führen, dass ein Großteil der verbrauchten Energie nicht am Ausgang zur Verfügung gestellt, sondern in Abwärme umgewandelt wird.
  • Damit weisen derartige Verstärker unter anderem bei Anwendungen, die hohen Wirkungsgrad erfordern und dort wo vorhandene Energie möglichst effizient genutzt werden soll, insbesondere bei mobilen Anwendungen erhebliche Nachteile auf. Einerseits müssen die damit verbundenen Systeme zur Energieversorgung entsprechend größer ausgelegt werden, andererseits erfordert die anfallende Abwärme entsprechende, gewichtsbehaftete Systeme (Kühler) zu ihrer Abführung.
  • Reine Schaltverstärker, wie z. B. Relais oder Leistungshalbleiter wie MOSFETS, werden als Schalter entweder rein leitend oder sperrend betrieben, sind also in der Lage, die Wärmeverluste, die beim Analogverstärker entstehen, zwar erheblich zu reduzieren, ihr Ausgangssignal ist jedoch von wesentlich schlechterer Qualität. Darüber hinaus verursachen Schaltverstärker aufgrund der Schaltvorgänge elektromagnetische Störfelder und weisen im Vergleich zu Analogverstärkern eine geringere Übertragungsbandbreite und eine durch die Schaltfrequenz verzögerte Reaktionszeit auf.
  • Durch dem Schaltverstärker nachgeschaltete Blindwerte zur Energiezwischenspeicherung oder Filter z. B. zur Signalglättung werden zusätzliche Verzögerungszeiten geschaffen, die den Schaltverstärker im Vergleich zu Analogverstärkern eher verlangsam. Für schnell ablaufende Steuerprozesse, wie beispielsweise bei der Verwendung von Piezoeinspritzanlagen bei Kraftfahrzeugen, sind sie daher nur unter Inkaufnahme der bezeichneten Nachteile geeignet.
  • Sogenannte Hybridverstärker, die Analog- und Schaltverstärker miteinander kombinieren, sind – ähnlich wie reine Schaltverstärker – in der Lage, die bei Analogverstärkern auftretenden Energieverluste zu einem großen Teil zu verhindern. Ihre Signaldynamik, Großsignal-Übertragungsbandbreite und EMV (Elektromagnetische Verträglichkeit, engl. EMC) sind jedoch – ebenfalls wie beim Schaltverstärker – eher begrenzt.
  • Den besagten Verstärkern ist ferner der Nachteil gemein, dass sie für einen optimalen Betrieb jeweils anwendungsspezifisch dimensioniert und ausgelegt werden müssen.
  • DE 23 04 162 C3 , DE 29 04 231 A1 , DE 27 01 463 A1 und US 3,577,092 offenbaren ein Endstufensystem mit zwei Endstufen und einer Steuereinrichtung, die diejenige Endstufe zur Energieversorgung einer Last betreibt, bei der der Unterschied zwischen dem oberen Endstufenenergieversorgungsniveau und einem aktuellen Energieaufnahmeniveau der Last am kleinsten ist. Aus DE 23 04 162 C3 ist ferner bekannt, dass die Steuereinrichtung eine Einrichtung umfasst, um das aktuelle Energieaufnahmeniveau der Last zu ermitteln und dieses mit dem oberen Endstufenenergieversorgungsniveau zu vergleichen.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Endstufensystem bereitzustellen, das die obigen Nachteile des Standes der Technik wenigstens verringert, insbesondere solche, die zu Energieverlusten in den Endstufen bzw. Leistungsverstärkern selbst führen können.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Zur Lösung der obigen Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung ein Endstufensystem gemäß Anspruch 1 bereit.
  • Das erfindungsgemäße Endstufensystem umfasst wenigstens zwei Endstufen, die jeweils einen Endstufenausgang aufweisen, wobei die Endstufenausgänge parallel zu einander mit einem gemeinsamen, zur Verbindung mit einer Last vorgesehenen Systemausgang des Endstufenssystems verbunden sind. Des weiteren haben die Endstufen jeweils einen ersten mit einem oberen Energieversorgungsniveau verbundenen Endstufeneingang, wobei die Energieversorgungsniveaus unterschiedlich sind.
  • Ferner ist eine Steuereinrichtung vorhanden, die derart ausgelegt ist, dass sie diejenige Endstufe zur Energieversorgung der mit dem Systemausgang verbundenen Last betreibt, bei der der Unterschied zwischen dem oberen Energieversorgungsniveau und einem aktuellen Energieaufnahmeniveau der Last am kleinsten ist.
  • Die Steuereinrichtung umfasst für jede der wenigstens zwei Endstufen eine zugeordnete erste Schaltungsanordnung, die ausgelegt ist, das aktuelle Energieaufnahmeniveau einer mit dem Systemausgang verbundenen Last zu ermitteln und mit dem oberen Energieversorgungsniveau der zugeordneten Endstufe zu vergleichen.
  • Die ersten Schaltungsanordnungen umfassen jeweils eine Einrichtung, die ausgelegt ist, ein erstes Ist-Signal zu erzeugen, das ein zur Energieversorgung einer mit dem Systemausgang verbundenen Last aktuelles Energieabgabeniveau der zugeordneten Endstufe angibt, wobei die ersten Schaltungsanordnungen jeweils ausgelegt sein können, ein erstes Vergleichssignal zu erzeugen, das ein Vergleichsergebnis eines Vergleichs des jeweiligen ersten Ist-Signals und eines ersten Soll-Signals angibt, das das aktuelle Energieaufnahmeniveau einer mit dem Systemausgang verbundenen Last angibt.
  • Die Endstufen können jeweils einen zweiten mit einem unteren Energieversorgungsniveau verbundenen Endstufeneingang aufweisen.
  • Die zweiten Endstufeneingänge können jeweils mit einem für das Endstufensystem gemeinsamen Referenzpotential verbunden sein. Solche Ausführungsformen ermöglichen eine separate Energieversorgung zum Betrieb der einzelnen Endstufen, wobei z. B. unabhängige parallel angeordnete Energiequellen (z. B. Spannungsquellen in Form von Batterien, Akkumulatoren, Generatoren etc.) verwendet werden können. Eine solche Ausführungsform ist in 4 veranschaulicht.
  • Alternativ kann der erste Endstufeneingang einer ersten Endstufe mit dem zweiten Endstufeneingang einer zweiten Endstufe verbunden sein. Solche Ausführungsformen ermöglichen kaskadierte, in Reihe geschaltete Energieversorgungen für die Endstufen, wobei z. B. eine einer ersten Endstufe zugeordnete Energiequelle gegebenenfalls auch zur Energieversorgung einer zweiten Endstufe dient. Derartige Ausführungsformen sind in 1, 2 und 5 veranschaulicht.
  • Dabei kann ferner der erste Endstufeneingang der ersten Endstufe mit einem für das Endstu fensystem gemeinsamen Referenzpotential verbunden sein. Solche Ausführungsformen sind in 1 und 2 veranschaulicht.
  • Alternativ kann der erste Endstufeneingang der zweiten Endstufe mit einem für das Endstufensystem gemeinsamen Referenzpotential verbunden sein. Eine solche Ausführungsform kann mit der Ausführungsform von 5 realisiert werden.
  • Des weiteren ist es bevorzugt, dass zwischen dem ersten Endstufeneingang und dem zweiten Endstufeneingang jeweils eine Energiequelle angeschlossen ist.
  • Die Energiequellen können Versorgungsspannungsquellen umfassen, die vorzugsweise gleiche Versorgungsspannungen liefern und/oder bezugspotentialfrei angeordnet sind.
  • Solche Ausführungsformen ermöglichen als "selbst organisierende" Anordnungen bezeichenbare Ausführungen ohne übergeordnete, zentrale Steuerung.
  • Die ersten Schaltungsanordnungen können jeweils wie folgt ausgelegt sein: Wenn das aktuelle Energieaufnahmeniveau einer mit dem Systemausgang verbundenen Last das obere Energieversorgungsniveau der zugeordneten Endstufe erreicht oder überschreitet, erzeugen sie ein dies angebendes erstes Steuersignal.
  • Das erste Steuersignal kann beispielsweise ein Signal sein, das angibt, ob die jeweilige Endstufe in der Lage ist, die Last mit der gewünschten/erforderlichen Energie zu versorgen oder nicht.
  • Vorzugsweise wird das erste Steuersignal an die Endstufe mit dem nächst höheren oberen Energieversorgungsniveau angelegt.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen kann das erste Vergleichssignal dem obigen ersten Steuersignal entsprechen oder als Grundlage zur Erzeugung des ersten Steuersignals dienen.
  • Das erste Ist-Signal kann z. B. angeben, welchen Strom und/oder welche Spannung die jeweilige Endstufe der Last zur Verfügung stellt.
  • Das erste Soll-Signal kann z. B. angeben, welchen Strom und/oder welche Spannung die Last benötigt und/oder welcher Strom und/oder welche Spannung der Last zugeführt werden soll.
  • Vorzugsweise weist eine erste Endstufe einen Eingang auf, der zur Zuführung des ersten Soll- Signals vorgesehen ist, und weist eine zweite Endstufe einen Eingang auf, der zur Zuführung des ersten Vergleichssignals der ersten Endstufe vorgesehen ist. Solche Ausführungsformen ermöglichen eine parallele, kaskadierte Anordnung der Endstufen.
  • Ferner kann die Steuereinrichtung wenigstens eine Einrichtung umfassen, die ausgelegt ist, ein aktuelles Energierückführungsniveau von einer mit dem Systemausgang verbundenen Last an das Endstufensystem rückführbarer Energie zu ermitteln und jeweils mit den unteren Energieversorgungsniveaus der wenigstens zwei Endstufen zu vergleichen.
  • Solche Ausführungsformen können insbesondere bei Lasten vorteilhaft sein, die relativ hohe Blindleistungsanteile speichern, die zurückgespeist werden können.
  • Ein aktuelles Energierückführungsniveau kann z. B. angeben, wieviel Blindleistung zur Verfügung steht, die rückgespeist werden kann.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen kann die Steuereinrichtung eine für die wenigstens zwei Endstufen zentrale Einrichtung sein.
  • Bei weiteren bevorzugten Ausführungsformen kann die Steuereinrichtung für jede der wenigstens zwei Endstufen eine zugeordnete zweite Schaltungsanordnung umfassen, die ausgelegt ist, das aktuelle Energierückführungsniveau zu ermitteln und mit dem unteren Energieversorgungsniveau der zugeordneten Endstufe zu vergleichen.
  • Die zweiten Schaltungsanordnungen können jeweils wie folgt ausgelegt sein: Wenn das aktuelle Energierückführungsniveau das untere Energieversorgungsniveau der zugeordneten Endstufe erreicht oder unterschreitet, erzeugen sie ein dies angebendes zweites Steuersignal.
  • Das zweite Steuersignal kann z. B. ein Signal sein, das angibt, ob die jeweilige Endstufe in der Lage ist, von der Last bereitgestellte Energie (z. B. in Form von Entladestrom und/oder Entladespannung) aufzunehmen und zurückzuführen.
  • Vorzugsweise wird das zweite Steuersignal an die Endstufe mit dem nächst niedrigeren unteren Energieversorgungsniveau angelegt.
  • Die zweiten Schaltungsanordnungen können jeweils eine Einrichtung umfassen, die ausgelegt ist, ein zweites Ist-Signal zu erzeugen, das ein aktuelles Energieaufnahmeniveau der zugeordneten Endstufe bei Aufnahme aktueller von einer mit dem Systemausgang verbundenen Last rückgeführter Energie angibt, wobei die zweiten Schaltungsanordnungen jeweils ausgelegt sein können, ein zweites Vergleichssignal zu erzeugen, das ein Vergleichsergebnis eines Vergleichs des jeweiligen zweiten Ist-Signals und eines zweiten Soll-Signals angibt, das das aktuelle Energierückführungsniveau angibt.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen kann das zweite Vergleichssignal dem obigen zweiten Steuersignal entsprechen oder als Grundlage für dessen Erzeugung dienen.
  • Das zweite Ist-Signal kann z. B. angeben, welcher Strom und/oder welche Spannung in die jeweilige Endstufe rückgeführt wird.
  • Das zweite Soll-Signal kann z. B. angeben, welcher Strom und/oder welche Spannung von der Last zur Rückführung bereitgestellt wird.
  • Vorzugsweise weist eine zweite Endstufe einen Eingang auf, der zur Zuführung des zweiten Soll-Signals vorgesehen ist, und weist eine erste Endstufe einen Eingang auf, der zur Zuführung des zweiten Vergleichssignals der zweiten Endstufe vorgesehen ist.
  • Ferner kann eine Einrichtung vorhanden sein, die ausgelegt ist, selektiv einen der zweiten Endstufeneingänge mit einem für das Endstufensystem gemeinsamen Referenzpotential zu verbinden.
  • Die wenigstens zwei Endstufen können analoge Leistungsverstärker umfassen.
  • Die oberen Energieversorgungsniveaus können jeweils ein oberes Spannungspotential angeben.
  • Ein aktuelles Energieaufnahmeniveau einer mit dem Systemausgang verbundenen Last kann einen von der Last aktuell aufgenommenen Laststrom angeben.
  • Ein aktuelles Energieaufnahmeniveau einer mit dem Systemausgang verbundenen Last kann eine an der Last aktuell anliegende Lastspannung angeben.
  • Die unteren Energieversorgungsniveaus können jeweils ein unteres Spannungspotential angeben.
  • Das Energieabgabeniveau einer Endstufe kann einen von der Endstufe einer mit dem Systemausgang verbundenen Last zugeführten Strom angeben.
  • Ein aktuelles Energierückführungsniveau einer mit dem Systemausgang verbundenen Last kann einen von der Last aktuell abgegebenen Entladestrom angeben.
  • Ein aktuelles Energierückführungsniveau einer mit dem Systemausgang verbundenen Last kann eine an der Last aktuell anliegende Entladespannung angeben.
  • Ein aktuelles Energieaufnahmeniveau einer Endstufe kann einen aktuell von der Last rückgeführten und von der Endstufe aufgenommenen Entladestrom angeben.
  • Der Unterschied zwischen dem oberen Energieversorgungsniveau und dem unteren Energieversorgungsniveau für die wenigstens zwei Endstufen kann jeweils gleich groß sein.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsformformen und den beigefügten schematischen Zeichnungen beschrieben, welche zeigen
  • 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung;
  • 3 einen Auf- und Entladezyklus einer kapazitiven Last bei Verwendung einer Ausführungsform gemäß 2;
  • 4 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung; und
  • 5 eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
  • Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • 1 veranschaulicht den Aufbau einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit gekoppelten (zueinander parallel geschalteten, kaskadiert angeordneten) Endstufen 1, 2, ..., n, die exemplarisch mit einer an einem Referenzpotential GND anliegenden, kapazitiven Last Lc verbunden sind.
  • Die Endstufen 1, 2, ..., n weisen jeweils einen ersten Endstufeneingang und einen zweiten Endstufeneingang auf zwischen denen eine Energieversorgung (z. B. Versorgungsspannungsquelle) 14, 24, ..., bzw. n4, angeschlossen ist.
  • Die einzelnen Versorgungsspannungsquellen 14, 24, ..., n4 sind derart miteinander verbunden, dass das obere Potential einer Spannungsquelle das untere Potential einer anderen bildet und lediglich das untere Potential der ersten Spannungsquelle 14 und das obere Potential der letzten Spannungsquelle n4 mit keiner anderen Spannungsquelle in Verbindung stehen. Das untere Spannungspotential der ersten Spannungsquelle 14 bildet bei diesen Ausführungsformen das Referenzpotential GND im System bzw. ist mit diesem verbunden. Gegenüber dem Referenzpotential GND an den einzelnen Endstufen 1, 2, ..., n anliegenden Potentialdifferenzen ergeben sich durch Addition der einzelnen Versorgungsspannungen.
  • Endstufe 1 integriert einen Leistungsstromverstärker mit unterlagerter Rückkopplung 11, dessen Eingang mit einem ersten Soll-Signal oder Führungssignal „soll +" in Form eines Steuerstroms beschaltet ist. Am Ausgang des Leistungsstromverstärkers 11 wird die Stromstärke I1 gemessen, ein dieser entsprechendes Stromsignal als Istwert in einen ebenfalls zur Endstufe 1 gehörenden Fehlerverstärker 12 eingespeist und in dort mit dem Signal „soll +" verglichen.
  • Ist nun während des Betriebes eine am System angeschlossene Last Lc mit einem vorgegebenen Ladestrom zu versorgen, wird ein entsprechender Steuerstrom „soll +" in die erste Endstufe 1 eingespeist, der im Leistungsstromverstärker 11 entsprechend verstärkt wird, so dass an dessen Ausgang ein Strom I1 erzeugt wird, der die kapazitive Last Lc auflädt.
  • Der Stromkreis ist dabei ausgehend von der Spannungsquelle 14 über deren oberes Potentials, den Spannungsverstärker 11, Last Lc und die Masse geschlossen. Während des Aufladevorgangs steigt die an der Last Lc anliegende Spannung kontinuierlich, so dass bei konstanter Spannungsquelle der Ladestrom kontinuierlich abnimmt. Dieser Effekt wird jedoch durch die unterlagerte Rückkopplung des Leistungsstromverstärkers 11 bis zu einer gewissen an der Last Lc aufgebauten Spannung kompensiert, ab der der Leistungsstromverstärker 11 nicht mehr in der Lage ist, den durch den Steuerstrom definierten Sollwert des Ladestroms einzustellen. Dies geschieht zwangsläufig, wenn die an der kapazitiven Last Lc aufgebaute Spannung dem Spannungswert der Spannungsquelle 14 entsprechend nahe kommt.
  • Dann generiert der Fehlerverstärker 12 ein Fehlersignal entsprechend der Abweichung des Soll- vom Istwert des vorgegebenen Ladestroms und gibt dieses Signal als erstes Steuer- oder Vergleichssignal an die zweite Endstufe 2 weiter, deren Leistungsstromverstärker 21 nun einen seinem Steuer- oder Vergleichssignal entsprechenden Strom I2 ausgibt. Dieser entspricht der Abweichung des Ausgangsstroms I1 der ersten Endstufe 1 vom vorgegebenen Sollwert des Ladestroms, so dass sich letzter wiederum an der Last einstellt.
  • Erreicht die an der Last Lc anliegende Spannung den Wert U1, kommt der aus der ersten End stufe 1 resultierende Anteil des Ladestroms vollends zum Erliegen und Endstufe 2 übernimmt komplett die Stromversorgung der Last Lc. Ihr Stromkreis wird nun über die Spannungsquellen U1 + U2 über die Last und die Masse geschlossen. Diese arbeitet auf dem Spannungsniveau U1 + U2, das sich gegenüber dem Referenzpotential durch die in Serie geschalteten Spannungsquellen 14 und 24 ergibt.
  • Da alle Endstufen 1, 2, ..., n in ihrer Funktion identisch aufgebaut sind und sich lediglich in in den zugeschalteten Betriebsspannungsquellen gegen das Referenzpotential GND und gegebenenfalls der entsprechenden Auslegung ihrer Komponenten unterscheiden, setzt sich das Funktionsprinzip von der ersten Endstufe 1 bis zur letzten Endstufe n fort.
  • Dabei übernimmt stets die Endstufe mit dem niedrigsten geeigneten Betriebspotential (z. B. oberes Energieversorgungsniveau) die Energieversorgung der Last. Die auf höheren bzw. niedrigeren Niveaus arbeitenden Endstufen bleiben währenddessen inaktiv. Lediglich während des Übergangs von einer Endstufe zur nächsten sind kurzfristig zwei Endstufen aktiv.
  • Durch die „selbst organisierte" Auswahl der auf dem niedrigsten geeigneten Niveau arbeitenden Endstufe ist es bei dem in 1 dargestellten System möglich, Energie weitgehend verlustarm, d. h. bei geringer Abwärme, in die Last zu übertragen. Prinzipiell wird das System um so effizienter, je mehr Endstufen mit entsprechenden Abstufungen der Betriebsspannungsniveaus vorhanden sind.
  • 2 veranschaulicht schematisch eine weitere Ausführungsform, bei der die Endstufen 1, 2, n zusätzlich Energie von der Last in die Spannungsquellen U1, U2, ... Un zurückführen können. Ein derartiges System ist insbesondere für den Betrieb von Lasten mit hohem kapazitivem Anteil, wie beispielsweise Piezoaktoren, vorteilhaft.
  • Das dargestellte System ist analog zu dem in Zusammenhang 1 beschriebenen System aus mehreren Endstufen 1, 2, ..., n aufgebaut und an ein identisches System von Versorgungsspannungsquellen 14, 24, ..., n4 angeschlossen. Die hier verwendeten Leistungsstromverstärker mit unterlagerter Rückkopplung 110, 210, ..., n10 unterscheiden sich jedoch von den zuvor beschriebenen dahingehend, dass sie zwei Eingänge, einen nicht-invertierenden und einen invertierenden besitzen. Wird der nicht-invertierende Eingang mit einem positiven Stromsignal belegt, so wird dieses verstärkt und am Ausgang entsteht ein positiver Strom IL, wie im Zusammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel beschrieben. Bei Belegung des invertierenden Eingangs hingegen entsteht ein entgegengerichteter Strom IL am Ausgang.
  • Während des Aufladevorganges einer angeschlossenen Last Lc funktioniert das dargestellte System in gleicher Weise wie das System in 1, wobei jedoch das Soll-Signal „soll +" für den Aufladevorgang und die von den Fehlerverstärkern 12, 22, ..., n2 an die nächsten Stufen weitergeleiteten Fehlersignale jeweils an den nichtinvertierenden Eingängen der Leistungsstromverstärker 110, 210, ..., n10 angeschlossen sind, um positiv gerichtete Ladeströme IL in Richtung der Last Lc zu gewährleisten.
  • Zum Entladen bzw. zum negativen Aufladen der Last Lc wird nun ein zweites Soll-Signal „soll –" in die Endstufenkette, also an der letzten Endstufe n und dort in den invertierenden Eingang des Leistungsverstärkers n10, eingespeist. Ist die an der Last Lc anliegende Spannung UL gegenüber dem Referenzpotential GND größer als das untere Spannungspotential der Spannungsquelle n4 gegenüber dem Referenzpotential, so fließt ein negativ gerichteter Entladestrom IL von der Last Lc über den Leistungsstromverstärker n1 in das untere Spannungspotential der Spannungsquelle n4. Dabei ist der Stromkreis über Referenzpotential GND und die Spannungsquellen der darunter liegenden Endstufen geschlossen.
  • Ein zusätzlicher Fehlerverstärker n3 vergleicht dabei ein der Stromstärke am Endstufenausgang entsprechendes Messsignal mit dem Soll-Signal „soll –" und generiert einen Fehler, wenn die Endstufe n dem Soll-Signal „soll –" nicht mehr folgen kann. In diesem Fall ist der durch das Soll-Signal „soll –" vorgegebene Entladestrom größer als der Stromwert, der sich am Ausgang des Leistungsstromverstärkers n1 einstellt.
  • Der vom Fehlerverstärker n3 generierte Fehler wird dann seinerseits als Sollsignal an die darunter liegende Endstufe weitergeleitet, die dann ebenfalls Energie aus der Last Lc in das untere Spannungspotential ihrer Betriebsspannungsquelle transferiert und dafür sorgt, dass der sich an der Last einstellende Entladestrom dem Sollwert entspricht.
  • In Analogie zum Aufladevorgang sind auch beim Entladevorgang während des Übergangs von einer Endstufe zur nächsten kurzzeitig zwei Endstufen aktiv. Sobald die an der Last Lc anliegende Spannung den Wert des unteren Spannungspotentials einer Endstufe unterschreitet, fließt der Entladestrom jedoch allein über die nächste, darunter liegende Endstufe.
  • 3 zeigt schematisch beispielhaft den Auf- und Entladezyklus einer kapazitiven Last, die an einem erfindungsgemäßen System aus 5 Endstufen angeschlossen ist und mit konstantem Strom be- bzw. entladen wird. Dabei stellt das linke Diagramm die an der kapazitiven Last anliegende Spannung, das rechte Diagramm die Lade- bzw. Entladeströme durch die einzelnen Stufen als Funktion der Zeit dar.
  • Der Verlauf des Stromes in den einzelnen Endstufen zeigt dabei ein trapezförmiges Zeitprofil mit stark ansteigenden bzw. stark abfallenden Flanken bei der Aktivierung bzw. Abschaltung der entsprechenden Stufen. Dabei überlappen die Flanken jeweils zweier Endstufen. Hierin kommt die Übergangszeit zum Ausdruck, während der beide Endstufen kurzzeitig aktiv sind.
  • 4 zeigt schemtisch mehrere kaskadierte Endstufen 1, 2, ..., n, die mit Steuerleitungen verbunden sind. Die Versorgungsspannungsquellen U1, U2, ... Un sind jeweils direkt mit einem gemeinsamen Referenzpotential verbunden sowie jeweils nur mit einem Verstärker, wobei Un > U2 > U1 sein soll.
  • Das dargestellte System ist analog zu dem in Zusammenhang 1 beschriebenen System aus mehreren Endstufen 1, 2, ..., n aufgebaut.
  • 5 zeigt eine erfindungsgemäß bevorzugte dritte Ausführungsform. Je ein Verstärker wird von einer Potentialdifferenz Ub gespeist.
  • Ein auf analoger Schaltungstechnik basierender Lösungsansatz für die Annäherung der Betriebsspannung an den Verlauf von uA(t) – sowohl beim Aufladen als auch beim Entladen einer Last (beispielsweise in Form eines Piezoaktors) – ist in 5 dargestellt.
  • Der Betriebsspannungsbereich zwischen UB+ und UB_ wird durch die Serienschaltung mehrerer bezugspotentialfreier Netzteile in N gleiche Teilspannungen Ub aufgeteilt, so dass gilt:
    Figure 00110001
  • Diese Schaltungstopologie ermöglicht es, beim Auf- bzw. Entladen des Aktors die Energie aus genau demjenigen Versorgungsspannungsniveau mit UB,i = UB_ + iUb, i = 0 ... N,zu entnehmen bzw. dahin zurückzuspeisen, welches die geringste Spannungsdifferenz zur aktuellen Aktorspannung uA(t) aufweist. Somit geht beim Entladen des Aktors die darin gespeicherte Blindenergie nicht komplett verloren, sondern wird in das im Bezug zur Aktorspannung uA(t) nächst tiefer gelegene Versorgungsspannungsniveau UB,i zurückgespeist.
  • Der Energietransfer erfolgt durch N konventionelle Gegentaktendstufen, deren Ausgänge pa rallel an die Last geschaltet sind. Somit summieren sich die Ausgangsströme iA,i(t) der einzelnen Stufen zum Laststrom
    Figure 00120001
  • Durch die zuvor beschriebene Strategie zur bedarfsabhängigen Ansteuerung der einzelnen Endstufen nacheinander kann erreicht werden, dass in Abhängigkeit von der momentanen Lastspannung uA(t) nur diejenige Endstufe arbeitet, welche die Verluste beim Auf- und Entladen der Last minimiert. Da die Versorgungsspannung jeder Endstufe um den Faktor N kleiner ist als die Versorgungsspannung eines konventionellen Analogverstärkers, wird hierdurch die Gesamtverlustleistung im dynamischen Betrieb theoretisch um den Faktor N reduziert.
  • Neben der verbesserten energetischen Effizienz weist die beschriebene Verstärkertopologie einen weiteren inhärenten Vorteil auf.
  • Durch die Verwendung bezugspotentialfreier Netzteile kann jedes der Spannungspotentiale UB,i, wie in 5 angedeutet, als Referenzpotential (GND) festgelegt werden; hierdurch lässt sich der Ausgangsspannungsbereich des Verstärkers durch Umschalten des Referenzpotentials von –NUb ... GND bis GND ... + NUb variieren.
  • Innerhalb des Arbeitsbereiches einer Endstufe, festgelegt durch das obere und untere Versorgungsspannungsniveau UB,i und UB,i-1, ist die Arbeitsweise des vorgestellten Verstärkers mit der eines konventionellen Analogverstärkers vergleichbar. Über- oder unterschreitet die Aktorspannung uA(t) den Arbeitsbereich einer Stufe, kann zugunsten einer hohen Signalgüte eine möglichst verzerrungsarme Stromübernahme von der aktuell arbeitenden zur nächsten Stufe sichergestellt werden. Der Übernahmebereich, in dem jeweils zwei Endstufen Strom führen, wird hinsichtlich der Energieeffizienz so schmal wie möglich gewählt. In der Praxis ergibt sich jedoch in Abhängigkeit vom Laststrom iA(t) eine Untergrenze durch die minimale Betriebsspannung der Leistungshalbleiter und den Spannungsabfall an anderen Schaltungskomponenten im Strompfad, die zugunsten der Übersichtlichkeit in 5 nicht dargestellt sind.
  • Dadurch wird auch der minimale Wert der Teilspannung Ub und somit die maximale Anzahl N der Teilspannungen bei vorgegebenem Betriebsspannungsbereich UB festgelegt.
  • Zwei prinzipiell verschiedene Konzepte zur Ansteuerung der einzelnen Endstufen sind denkbar. Zum einen kann die Aktivierung der einzelnen Endstufen zentral durch den Regler erfolgen, der die Lastspannung uA(t) dem gewünschten Sollwertverlauf nachführt. Dazu muss der analo ge Regler schaltungstechnisch erweitert und an die Anzahl N der Endstufen angepasst werden. Zum anderen kann die Aktivierung der Endstufen dezentral erfolgen. In diesem Fall bilden alle Teilstufen zusammen eine funktionelle Einheit, die vom Lastspannungsregler wie eine einzelne, konventionelle Gegentaktendstufe angesteuert wird. Im Vergleich zur zentralen Ansteuerung verlagert sich der prinzipiell höhere Schaltungsaufwand für die Ansteuerung mehrerer Endstufen vom Regler in die einzelnen Endstufen, da diese – um eine funktionelle Einheit bilden zu können – eine größere Schaltungskomplexität aufweisen.

Claims (28)

  1. Endstufensystem, mit: – wenigstens zwei Endstufen (1, 2, ..., n), die – jeweils einen Endstufenausgang aufweisen, wobei die Endstufenausgänge parallel zu einander mit einem gemeinsamen, zur Verbindung mit einer Last (Lc) vorgesehenen Systemausgang des Endstufensystems verbunden sind, und – jeweils einen ersten mit einem oberen Energieversorgungsniveau (U1; U1 + U2; ...; U1 + U2 + ... + Un) verbundenen Endstufeneingang aufweisen, wobei die Energieversorgungsniveaus (U1; U1 + U2; ...; U1 + U2 + ... + Un) unterschiedlich sind; und – einer Steuereinrichtung, die derart ausgelegt ist, dass sie diejenige Endstufe zur Energieversorgung der Last (Lc) betreibt, bei der der Unterschied zwischen dem oberen Energieversorgungsniveau (U1; U1 + U2, ...; U1 + U2 + ... + Un) und einem aktuellen Energieaufnahmeniveau (IL; UL) der Last (Lc) am kleinsten ist; wobei – die Steuereinrichtung für jede der wenigstens zwei Endstufen (1, 2, ..., n) eine zugeordnete erste Schaltungsanordnung umfasst, die ausgelegt ist: – zur Ermittlung des aktuellen Energieaufnahmeniveaus (IL; UL) der Last (Lc); und – zum Vergleich des aktuellen Energieaufnahmeniveaus (IL; UL) mit dem oberen Energieversorgungsniveau (U1; U1 + U2; ...; U1 + U2 + ... + Un) der zugeordneten Endstufe; dadurch gekennzeichnet, dass – die ersten Schaltungsanordnungen jeweils eine Einrichtung umfassen, die ausgelegt ist: – zur Erzeugung eines ersten Ist-Signals, das ein zur Energieversorgung der Last (Lc) aktuelles Energieabgabeniveau (I1; I2; ...; In) der zugeordneten Endstufe angibt; und – die ersten Schaltungsanordnungen jeweils ausgelegt sind: – zur Erzeugung eines ersten Vergleichssignals, das ein Vergleichsergebnis eines Vergleichs des jeweiligen ersten Ist-Signals und eines ersten Soll-Signals (soll +) angibt, wobei das Letztere das aktuelle Energieaufnahmeniveau (IL; UL) der Last (Lc) angibt.
  2. Endstufensystem nach Anspruch 1, bei dem die wenigstens zwei Endstufen (1, 2, ..., n) jeweils einen zweiten mit einem unteren. Energieversorgungsniveau (GND; U1; U1 + U2; ...; U1 + U2 + ... + Un-1) verbundenen Endstufeneingang aufweisen.
  3. Endstufensystem nach Anspruch 2, bei dem die zweiten Endstufeneingänge jeweils mit einem für das Endstufensystem gemeinsamen Referenzpotential (GND) verbunden sind.
  4. Endstufensystem nach Anspruch 2, bei dem der erste Endstufeneingang einer ersten Endstufe mit dem zweiten Endstufeneingang einer zweiten Endstufe verbunden ist.
  5. Endstufensystem nach Anspruch 4, bei dem der erste Endstufeneingang der ersten Endstufe mit einem für das Endstufensystem gemeinsamen Referenzpotential (GND) verbunden ist.
  6. Endstufensystem nach Anspruch 4, bei dem der erste Endstufeneingang der zweiten Endstufe mit einem für das Endstufensystem gemeinsamen Referenzpotential (GND) verbunden ist.
  7. Endstufensystem nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei dem zwischen dem ersten Endstufeneingang und dem zweiten Endstufeneingang jeder Endstufe jeweils eine Energiequelle (U1; U2; ...; Un) angeschlossen ist.
  8. Endstufensystem nach Anspruch 7, bei dem die Energiequellen Versorgungsspannungsquellen umfassen, die vorzugsweise gleiche Versorgungsspannungen liefern.
  9. Endstufensystem nach Anspruch 7 oder 8, bei dem die Energiequellen bezugspotentialfrei angeordnet sind.
  10. Endstufensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die ersten Schaltungsanordnungen jeweils ausgelegt sind: – zur Erzeugung eines ersten Steuersignals, das angibt, dass das aktuelle Energieaufnahmeniveau (IL; UL) der Last (Lc) das obere Energieversorgungsniveau (U1; U1 + U2; ...; U1 + U2 + ... + Un) der zugeordneten Endstufe erreicht oder überschreitet.
  11. Endstufensystem nach Anspruch 10, bei dem das erste Steuersignal an die Endstufe mit dem nächst höheren oberen Energieversorgungsniveau angelegt wird.
  12. Endstufensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem eine erste Endstufe einen Eingang aufweist, der zur Zuführung des ersten Soll-Signals (soll +) vorgesehen ist, und eine zweite Endstufe einen Eingang aufweist, der zur Zuführung des ersten Vergleichssignals der ersten Endstufe vorgesehen ist.
  13. Endstufensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die Steuereinrichtung wenigstens eine Einrichtung umfasst, die ausgelegt ist: – zur Ermittlung eines aktuellen Energierückführungsniveaus (IL; UL) von der Last (Lc) an das Endstufensystem rückführbarer Energie; und – zum Vergleich des aktuellen Energierückführungsniveaus (IL; UL) jeweils mit den unte ren Energieversorgungsniveaus (GND; U1; U1 + U2; ...; U1 + U2 + ... + Un-1) der wenigstens zwei Endstufen (1, 2, ..., n).
  14. Endstufensystem nach Anspruch 13, bei dem die Steuereinrichtung für jede der wenigstens zwei Endstufen (1, 2, ..., n) eine zugeordnete zweite Schaltungsanordnung umfasst, die ausgelegt ist: – zur Ermittlung des aktuellen Energierückführungsniveaus (IL; UL); und – zum Vergleich des aktuellen Energierückführungsniveaus (IL; UL) mit dem unteren Energieversorgungsniveau (GND; U1; U1 + U2; ...; U1 + U2 + ... + Un-1) der zugeordneten Endstufe.
  15. Endstufensystem nach Anspruch 14, bei dem die zweiten Schaltungsanordnungen jeweils ausgelegt sind: – zur Erzeugung eines zweiten Steuersignals, das angibt, dass das aktuelle Energierückführungsniveau (GND; U1; U1 + U2; ...; U1 + U2 + ... + Un-1) das untere Energieversorgungsniveau (IL; UL) der zugeordneten Endstufe erreicht oder unterschreitet.
  16. Endstufensystem nach Anspruch 15, bei dem das zweite Steuersignal an die Endstufe mit dem nächst niedrigeren unteren Energieversorgungsniveau angelegt wird.
  17. Endstufensystem nach einem der Ansprüche 14 bis 16, bei dem – die zweiten Schaltungsanordnungen jeweils eine Einrichtung umfassen, die ausgelegt ist: – zur Erzeugung eines zweiten Ist-Signals, das ein aktuelles Energieaufnahmeniveau (I1; I2; ...; In) der zugeordneten Endstufe bei Aufnahme aktueller von der Last (Lc) rückgeführter Energie angibt; und – die zweiten Schaltungsanordnungen jeweils ausgelegt sind: – zur Erzeugung eines zweiten Vergleichssignals, das ein Vergleichsergebnis eines Vergleichs des jeweiligen zweiten Ist-Signals und eines zweiten Soll-Signals (soll –) angibt, wobei das Letztere das aktuelle Energierückführungsniveau (IL; UL) angibt.
  18. Endstufensystem nach Anspruch 17, bei dem eine zweite Endstufe einen Eingang aufweist, der zur Zuführung des zweiten Soll-Signals (soll –) vorgesehen ist, und eine erste Endstufe einen Eingang aufweist, der zur Zuführung des zweiten Vergleichssignals der zweiten Endstufe vorgesehen ist.
  19. Endstufensystem nach einem der vorherigen Ansprüche soweit von Anspruch 2 abhängig, mit einer Einrichtung, die ausgelegt ist: – zur selektiven Verbindung eines zweiten Endstufeneingangs mit einem für das Endstufensystem gemeinsamen Referenzpotential (GND).
  20. Endstufensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die wenigstens zwei Endstufen analoge Leistungsverstärker (110; 210; ...; n10) umfassen.
  21. Endstufensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem die oberen Energieversorgungsniveaus (U1; U1 + U2; ...; U1 + U2 + ... + Un) jeweils ein oberes Spannungspotential angeben.
  22. Endstufensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 21, bei dem ein aktuelles Energieaufnahmeniveau der Last einen von der Last aktuell aufgenommenen Laststrom (IL) angibt.
  23. Endstufensystem nach einem der Ansprüche 1 bis 21, bei dem ein aktuelles Energieaufnahmeniveau der Last eine an der Last aktuell anliegende Lastspannung (UL) angibt.
  24. Endstufensystem nach einem der vorherigen Ansprüche soweit von Anspruch 2 abhängig, bei dem die unteren Energieversorgungsniveaus (GND; U1; U1 + U2; ...; U1 + U2 + ... + Un-1) jeweils ein unteres Spannungspotential angeben.
  25. Endstufensystem nach einem der vorherigen Ansprüche, bei dem das Energieabgabeniveau einer Endstufe einen von der Endstufe der Last (Lc) zugeführten Strom (I1; I2; ...; In) angibt.
  26. Endstufensystem nach einem der vorherigen Ansprüche soweit von Anspruch 13 abhängig, bei dem ein aktuelles Energierückführungsniveau der Last einen von der Last aktuell abgegebenen Entladestrom (IL) angibt, oder bei dem ein aktuelles Energierückführungsniveau der Last eine an der Last aktuell anliegende Entladespannung (UL) angibt.
  27. Endstufensystem nach einem der vorherigen Ansprüche soweit von Anspruch 17 abhängig, bei dem ein aktuelles Energieaufnahmeniveau einer Endstufe einen aktuell von der Last rückgeführten und von der Endstufe aufgenommenen Entladestrom (I1; I2; ...; In) angibt.
  28. Endstufensystem nach einem der vorherigen Ansprüche soweit von Anspruch 2 abhängig, bei dem der Unterschied zwischen dem oberen Energieversorgungsniveau (U1; U1 + U2; ...; U1 + U2 + ... + Un) und dem unteren Energieversorgungsniveau (GND; U1; U1 + U2; ...; U1 + U2 + ... + Un-1) für die wenigstens zwei Endstufen (1, 2, ..., n) jeweils gleich groß ist.
DE200710026930 2007-06-12 2007-06-12 Endstufensystem Expired - Fee Related DE102007026930B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710026930 DE102007026930B4 (de) 2007-06-12 2007-06-12 Endstufensystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200710026930 DE102007026930B4 (de) 2007-06-12 2007-06-12 Endstufensystem

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102007026930A1 DE102007026930A1 (de) 2008-12-24
DE102007026930B4 true DE102007026930B4 (de) 2009-04-16

Family

ID=40030569

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200710026930 Expired - Fee Related DE102007026930B4 (de) 2007-06-12 2007-06-12 Endstufensystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102007026930B4 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3577092A (en) * 1968-07-09 1971-05-04 Collins Radio Co Signal path series step-biased multidevice high-efficiency amplifier
DE2304162C3 (de) * 1973-01-29 1976-01-08 Robert 5300 Bonn Sczech Elektronischer Verstärker mit hohem Wirkungsgrad bzw. geringer elektrischer Verlustleistung
DE2701463A1 (de) * 1977-01-14 1978-07-20 Hoeglund Lennart H E Elektrischer verstaerker
DE2904231A1 (de) * 1978-02-07 1979-08-09 Hoeglund Lennart H E Elektrischer verstaerker

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3577092A (en) * 1968-07-09 1971-05-04 Collins Radio Co Signal path series step-biased multidevice high-efficiency amplifier
DE2304162C3 (de) * 1973-01-29 1976-01-08 Robert 5300 Bonn Sczech Elektronischer Verstärker mit hohem Wirkungsgrad bzw. geringer elektrischer Verlustleistung
DE2701463A1 (de) * 1977-01-14 1978-07-20 Hoeglund Lennart H E Elektrischer verstaerker
DE2904231A1 (de) * 1978-02-07 1979-08-09 Hoeglund Lennart H E Elektrischer verstaerker

Also Published As

Publication number Publication date
DE102007026930A1 (de) 2008-12-24

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0871230B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Laden und Entladen eines piezoelektrischen Elements
DE102005012662B4 (de) Anordnung mit Spannungskonverter zur Spannungsversorgung einer elektrischen Last und Verfahren zur Spannungsversorgung einer elektrischen Last
EP2342807B1 (de) Wandler mit mindestens einem selbstleitenden schalter
EP2915240B1 (de) Verfahren zum steuern eines akkubetriebenen schweissgeräts und akkubetriebenes schweissgerät
DE10345651A1 (de) Gleichstromwandler
DE19854789A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Laden und Entladen eines piezoelektrischen Elements
EP1148621A2 (de) Ladungspumpenanordnung
DE102015211061A1 (de) DC/DC-Wandler
DE10301978A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Übertragen und Bereitstellen der Energie kapazitiver Aktuatoren
DE102009041217A1 (de) Spannungswandler und Verfahren zur Spannungswandlung
EP2254170A2 (de) Schaltungsanordnung zur Ansteuerung einer kapazitiven Last
EP2544327B1 (de) Energiespeicheranordnung und wechsellastverbraucher
EP1080502B1 (de) Schaltungsanordnung zur dynamischen ansteuerung von keramischen festkörperaktoren
EP2907230A2 (de) Vorrichtung zur spannungswandlung sowie bordnetz mit einer genannten vorrichtung
DE60120900T2 (de) Schaltkreis und verfahren zur hocheffizienten ansteuerung von piezoelektrischen lasten
DE102013104529A1 (de) Hoch- oder Tiefsetzsteller mit Entlastungskondensator
DE19526836A1 (de) Vorrichtung zum Ladungsausgleich zwischen einer Vielzahl von Energiespeichern oder -wandlern
DE102007026930B4 (de) Endstufensystem
DE19810321C2 (de) Verfahren und Schaltungsanordnung zur Strom- und Ladungsregelung von kapazitiven Lasten und deren Verwendung
EP3332466A1 (de) Polwender und blindleistungsfähiger wechselrichter sowie polwendeverfahren
DE102006004267A1 (de) Bordnetz für ein Fahrzeug
WO2013010739A2 (de) Versorgungsschaltung und verfahren zur versorgung einer elektrischen last
WO2016142137A1 (de) Dc/dc-wandler mit fliegendem kondensator
DE102006056888A1 (de) DC/DC-Wandleranordnung zur Verschaltung einer Brennstoffzellenvorrichtung mit einer Energiespeichervorrichtung und Energieversorgungssystem für ein Fahrzeug
DE102008046324A1 (de) Spannungsversorgung

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: JANOCHA, HARTMUT, PROF. DR.-ING., 66121 SAARBR, DE

Owner name: WUERTZ, THOMAS, 66113 SAARBRUECKEN, DE

Owner name: RESSING, MICHAEL, 66265 HEUSWEILER, DE

R084 Declaration of willingness to licence
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: RESSING, MICHAEL, DE

Free format text: FORMER OWNER: HARTMUT JANOCHA,MICHAEL RESSING,THOMAS WUERTZ, , DE

Effective date: 20141117

Owner name: WUERTZ, THOMAS, DE

Free format text: FORMER OWNER: HARTMUT JANOCHA,MICHAEL RESSING,THOMAS WUERTZ, , DE

Effective date: 20141117

Owner name: RESSING, MICHAEL, DE

Free format text: FORMER OWNERS: JANOCHA, HARTMUT, PROF. DR.-ING., 66121 SAARBRUECKEN, DE; RESSING, MICHAEL, 66265 HEUSWEILER, DE; WUERTZ, THOMAS, 66113 SAARBRUECKEN, DE

Effective date: 20141117

Owner name: WUERTZ, THOMAS, DE

Free format text: FORMER OWNERS: JANOCHA, HARTMUT, PROF. DR.-ING., 66121 SAARBRUECKEN, DE; RESSING, MICHAEL, 66265 HEUSWEILER, DE; WUERTZ, THOMAS, 66113 SAARBRUECKEN, DE

Effective date: 20141117

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee