DE230387C - Verfahren zur Herstellung von Zwei- und Mehrfabenrastern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zwei- und Mehrfabenrastern

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DE230387C
DE230387C DE1910230387D DE230387DA DE230387C DE 230387 C DE230387 C DE 230387C DE 1910230387 D DE1910230387 D DE 1910230387D DE 230387D A DE230387D A DE 230387DA DE 230387 C DE230387 C DE 230387C
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grid
depressions
production
relief
color grids
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VER KUNST-FAB AG
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/04Additive processes using colour screens; Materials therefor; Preparing or processing such materials
    • G03C7/06Manufacture of colour screens
    • G03C7/10Manufacture of colour screens with regular areas of colour, e.g. bands, lines, dots
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Description

KAISERLICHES
PATE NTA ΜΤί%
Bei dem Verfahren zur Herstellung von Mehrfarbenrastern nach dem Patent 213298 wird die Unterlage durch Prägung mit einem Metallraster in hoch und tief liegende EIemente geteilt. Der Höhenunterschied zwischen Erhöhung und Vertiefung des Blattes ermöglicht es, entweder die hochgelegenen Stellen oder die Vertiefungen, oder beide, und dann verschiedenfarbig, anzufärben. Je größer dieser Unterschied ist, um so leichter kann man z. B. beim Einwalzen mit Druckerschwärze vermeiden, daß auch die Vertiefungen ergriffen werden. Andererseits ist ein starker Höhenunterschied von Nachteil für eine durchaus gleichmäßige Färbung der einzelnen Flächenteile der herzustellenden Raster. Wenn nämlich beispielweise die erhabenen Stellen eingewalzt und die Vertiefungen angefärbt werden, so färben sich nicht nur diese, sondern auch die seitlichen, in die Höhe gehenden Ränder der Vertiefung an. Wird nun der zweite Metallraster quer über das Relief geprägt, so drücken sich diese Ränder zusammen und es entsteht an dieser Stelle ein zwar schmaler, aber doch dunkler und nachteiliger Strich im ersten Einzelelement des Rasters. Es ist deshalb wünschenswert, das Relief so niedrig wie möglich zu machen, ohne daß beim Einwalzen die Vertiefungen mit angegriffen werden. Dies wird durch folgendes Verfahren erreicht:
Die einzuwalzenden Erhöhungen des Blattes werden aufgerauht, während die Vertiefungen glatt bleiben. Vorteilhaft geschieht dies schon bei der Herstellung des Reliefs, und zwar durch Verwendung eines Metallrasters dessen Erhöhungen hochglänzend poliert, dessen Vertiefungen so rauh wie möglich sind. Wird nun dieser Raster in eine Unterlage, z. B. ein Zelluloidblatt eingepreßt und durch Anwendung von Druck und Wärme dafür gesorgt, daß das Blatt die Vertiefungen des Rasters vollständig ausfüllt, so gelangt die Aufrauhung des Metallrasters in die Oberfläche des Zelluloidblattes und die polierten, erhabenen Stellen des Metallrasters in dessen Vertiefungen. Beim Einwalzen mit Druckerschwärze z. B. bedeckt sich dann nur die aufgerauhte Erhöhung gleichmäßig und scharf mit Druckerschwärze, wenn auch die Vertiefung nur um einen kleinen Bruchteil ihrer Breite niedriger liegt. Je nach Wahl des Verhältnisses von Aufrauhung der erhabenen und Glätte der tieferliegenden Stellen hat man es vollständig in der Hand, die Höhe des Reliefs so zu wählen, wie es dem Zwecke am besten entspricht. Vor allem kann man diese Höhe stets so niedrig halten, daß sie selbst bei den allerfeinsten Liniensystemen wesentlich kleiner als die Linienbreite ist. Dabei ist die Höhendifferenz so gering, daß beim Einwalzen die Walze mit ihrer Schwärze auch die vertieften Stellen berühren muß. Trotzdem erkennt man nach dem Einwalzen,
daß nur die erhabenen Stellen Schwärze angenommen haben, während die Vertiefungen blank geblieben sind.
Diese Wirkung kann bei genügendem Gegensatz ' von aufgerauhter und polierter Fläche so bedeutend werden, daß sie sogar zur Umkehrung der Vorgänge benutzbar ist. Wenn man nämlich z. B. von einem geätzten Glasraster mit· Reliefoberfläche auf galvanischem
ίο Wege einen Kupferraster erzeugt, so zeigt dieser an seinen erhabenen Stellen die Aufrauhungen der Vertiefungen des Glasrasters, während er in seinen Vertiefungen die Politur der Oberfläche des Glasrasters trägt. Wird derselbe in Zelluloid eingepreßt und z. B. mit Druckerschwärze eingewalzt, so bedecken sich nunmehr die in der Tiefe des Zelluloids gelegenen rauhen Linien, während die polierten Erhöhungen des Zelluloids von der Druckerschwärze freigelassen werden. Auch diese Eigenschaft kann durch zweckmäßige Verwendung zur Herstellung von Rastern benutzt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Zwei- und Mehrfarbenrastern nach Patent 218298, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen des Rasterreliefs glatter oder rauher als die Erhöhungen gemacht werden.
DE1910230387D 1908-07-13 1910-06-12 Verfahren zur Herstellung von Zwei- und Mehrfabenrastern Expired DE230387C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0014572A2 (de) * 1979-02-02 1980-08-20 EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) Bildherstellungselemente, die mikroskopisch kleine Aushöhlungen enthalten, und Verfahren zur Bildherstellung mittels dieser Elemente

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0014572A2 (de) * 1979-02-02 1980-08-20 EASTMAN KODAK COMPANY (a New Jersey corporation) Bildherstellungselemente, die mikroskopisch kleine Aushöhlungen enthalten, und Verfahren zur Bildherstellung mittels dieser Elemente
EP0014572A3 (en) * 1979-02-02 1981-05-13 Eastman Kodak Company Imaging elements containing microvessels and processes for forming images therewith

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