DE2303632C3 - Verfahren zum Behandeln der Arbeitsflächen von Matrizen - Google Patents
Verfahren zum Behandeln der Arbeitsflächen von MatrizenInfo
- Publication number
- DE2303632C3 DE2303632C3 DE19732303632 DE2303632A DE2303632C3 DE 2303632 C3 DE2303632 C3 DE 2303632C3 DE 19732303632 DE19732303632 DE 19732303632 DE 2303632 A DE2303632 A DE 2303632A DE 2303632 C3 DE2303632 C3 DE 2303632C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- die
- coating
- work surface
- pressing
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C23—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
- C23C—COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
- C23C8/00—Solid state diffusion of only non-metal elements into metallic material surfaces; Chemical surface treatment of metallic material by reaction of the surface with a reactive gas, leaving reaction products of surface material in the coating, e.g. conversion coatings, passivation of metals
- C23C8/80—After-treatment
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)
- Forging (AREA)
Description
Di ζ Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln
der Arbeitsflächen von Matrizen zum Verpressen von Bolzen aus Aluminium oder einer Aluminiumlegierung.
Peim sog. Strangpressen werden Profile während eines kontinuierlich verlaufenden Umformyorganges
aus e.nem Barren oder Bolzen hergestellt; der auf eine bestimmte Temperatur vorgeheizte Bolzen wird in
einen ihn seitlich umfangenden Rezipienten eingeführt und mittels eines Preßstempels in plastischen Zustand
überführt sowie durch den — das Profil bildenden — Formgebungsquerschnitt eines Werkzeuges bzw. einer
Matrize gedrückt.
Von besonderer Bedeutung für die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens ist die Matrize mit ihrem/ihren
Formgebungsquerschnitt/en und deren Ausgestaltung. Eine optimale Verfahrensführung wäre dann erreicht,
wenn die Preßgeschwindigkeit beliebig gewählt werden und die Standzeit der Werkzeuge unberücksichtigt
bleiben könnte. Erfahrungsgemäß ist die Preßgeschwindigkeit — in Abhängigkeit von der zu verpressenden
Legierung — im wesentlichen durch die Form des herzustellenden Profils und die geforderte Oberflächengüte
begrenzt. Ist beispielsweise ein Hohlprofil mittels eines aog. Schweißkammerwerkzeuges herzustellen, ist
die Preßgeschwindigkeit so zu wählen, daß ein sicheres Verschweißen der durch Werkzeugbrücken an der
Matrize verursachten Werkstoffteilströme aus dem Bolzen gewährleistet ist.
Preßgeschwindigkeit und von der Matrize aufzunehmende Umformwärme stehen in einem direkten
Zusammenhang, wobei die Umformwärme einen maßgeblichen Einfluß auf die Oberflächengüte des
Preßgutes ausübt Übersteigt die Ümformwärme in der
Matrize einen oberen Grenzwert, so bricht die auf der Oberfläche des Profils entstehende Oxidschicht entwe*
der vollständig oder stellenweise, im letzteren Falle Unter Bildung Von sog. »Pins« zusammen! mit diesem
Ausdruck werden Fehler bezeichnet, die sich durch eine Oberfläche in Forin einer Orangenhaut oder mit
nadelstichartigen Kavernen äußern. Preßgut dieser Art ist für gesteigerte Ansprüche, z. B. für eine Eloxal-Qualität,
ungeeignet
Preßgeschwindigkeiten zur Verbesserung der Wirksamkeit
des Herstellungsverfahrens sind nur dann steigerbar, wenn die durch ihre Erhöhung vermehrt
anfallende Umformwärme aus der Matrize abgeführt wird, wozu die verschiedensten Kühlmittel und Küh-ο
lungsarten entwickelt wurden.
Nachdem durch die Entwicklung thermisch und mechanisch extrem belastbarer Werkzeugstähle eine
Optimierung der Standzeit erreicht war, ging man dazu über, die Matrizen in Intervallen während ihrer
Gesamtlebensdauer aufzubereiten, um so unter Anwendung besonderer Mittel zur Erstreckung der Intervalle
eine weitere Verbesserung der Nutzbarkeit der Matrizen zu erreichen. Ein Mittel zur IntKKillerstrekkung
ist auf dem Diffusionswege bestimmte Elemente in den Arbeitsflächen-Werkstoff zur Bildung einer
harten abriebsbeständigen Schicht einzutragen. In der Technik hat sich hier weitestgehend das sog. Oberfiachennitrierverfahren,
in der Fachsprache auch »Aufstikken« genannt, durchgesetzt bei dem während einer
Aufheizung Stickstoff unter Bildung von harten, abriebsbeständigen Eisennitriden zur Diffusion in die
Arbeitsfläche gelangt
Für den erfahrenen Presser rechtzeitig erkennbar, kommt nach einer gewissen Anzahl von Preßvorgängen
diese Nitrierschicht zum Erliegen, was ein Ausbauen des Werkzeuges aus der Strangpresse und ein erneutes
Aufsticken der Arbeits- oder Lauffläche der Matrize bedingt Dieser bis zum endgültigen Verbrauch der
Matrize mehrmals wiederholbare Vorgang vermag nicht zu befriedigen, da zur Aufstickung in erheblichem
Maße Energie zum Transport des Stickstoffes in den Arbeitsflächenwerkstoff aufzuwenden ist.
Als Ausweg wird seit mehreren Jahren eine Beschichtung der Arbeitsfläche vorgenommen, die
unter der Bezeichnung »microsealing« in der Fachwelt zum allgemeinen Wissen gehört. Im wesentlichen wird
bei dieser Beschichtung nach vorheriger Aufbereitung der Arbeitsfläche durch Reinigen, Entfetten und
Polieren mit anschließendem Höhnen ein Schichtwerkstoff aus einem festen Schmiermittel — das noch mit
sechs Metallen aufbereitet sein kann — zusammen mit einem hochtemperaturbeständigen anorganischen Bindemittel
aufgetragen, das durch die ohnehin vor Preßbeginn notwendige Aufheizung der Matrize zum
Aushärten gebracht wird. Gelangt Jie Matrize erst geraume Zeit nach der Beschichtung zur Verwendung,
so härtet der Binder bei Raumtemperatur in mehreren Tagen auch von selbst aus. Als festes Schmiermittel
kommt z. B. Graphit, in manchen Fällen vorzugsweise Molybdändisulfid, in Betracht.
Das die Schicht bildende Mittel wird aus einer Spritzpistole mit einer Geschwindigkeit von ungefähr
200 m/sec auf die Arbeitsfläche aufgetragen. Aufgrund der leichten Handhabbarkeit der Vorrichtung und des
verminderten Energiebedarfs weist dieses Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Arbeitsflächen gegenüber
dem Aufsticken einen Vorteil auf. Dieser Verbesserung im Verhältnis zur Aufstickung steht aber
eine etwas verkürzte Schichtstandzeit, mit der Folge
häufigerer BeschichtUngsVorgänge innerhalb einer
Gesamtstandzeit, gegenüber, deren wirtschaftlich ab'
träglicher Einfluß aber wieder etwas dadurch gemildert
wird, indem »microseal^beschichtete Werkzeuge mit
etwas höheren Preßgeschwindigkeiten als »aufgestickte« zu betreiben sind, was auf die gute Schmierfähigkeit
der Microseal-Schicht zurückgeht Ein Vergleich aller wirtschaftlich maßgeblicher Faktoren räumt microsealbeschichteten
Matrizen, trotz häufigerer Beschichtung, einen nicht zu vernachlässigenden Vorsprung ein.
Es hat nicht an Versuchen gefehlt, das Intervall zwischen zwei Beschichtungsvorgängen oder — in
anderen Worten — die Teilstandzeit einer nach diesem Verfahren hergestellten Schicht gegenüber einer durch
Aufsticken erstellten zu verbessern. Hierbei wurde das Mischungsverhältnis der metallischen und/oder nichtmetallischen
Bestandteile in weiten Grenzen bis zur Verwendung von Kohlenstoffen oder Molybdändisulfid
allein variiert, ohne daß merkliche Fortschritte erzielt worden wären.
Bekannt sind zudem aus der DE-PS 5 40 528 stickstoffgehärtete Stahlteile von Strangpressen, die mit
Alkali- oder Erdalkalimetalle, insbesondere Bleialkalilegierungen,
enthaltendem Preßgut in Berührung kommen. Dem MetaßVundler steht vor Augen, daß diese
Legierungstypen gegenüber den Aiumiriiumiegierungen völlig unterschiedliche physikalische und chemische
Eigenschaften aufweisen, daß also folglich auch beim Strangpressen vollkommen andere Einsatzbedingungen
bestehen, so daß auf diesem Wege keine Verbesserung der Verhältnisse möglich ist, auch nie! .t durch die Lehre
nach der US-PS 35 91 472, die sich mit dem elektrolytischen Aufbringen von metallsulfidischen Feststoffichmiermitteln
auf metallische Oberflächen beschäftigt
Angesichts dieser Gegebenheiten liegt der Erfindung die Aufgabe zugrun.^, eine Steigerung der Einsatzdauer
der Matrizenarbeitsfläche fü- das F·rangpressen von
Aluminiumbolzen zu erzielen.
Zur überraschenden Lösung diese- Aufgabe führt, daß die Arbeitsflächen einem Diffusionsvorgang unterzogen
und anschließend auf den so umgewandelten Werkstoff der Arbeitsfläche mit Hilfe eines Bindemittels
eine Schicht aus metallischen Materialien und/oder feste Schmiermittel aufgebracht werden. Dabei sollen
vorteilhafterweise als feste Schmiermittel Graphit oder tber Molybdänsulfid aufgebracht werden.
Wie aus den im folgenden beschriebenen Vergleichsbeispielen ersichtlich, liegen die gemäß der Erfindung
erreichten Intervallverlängerungen weit oberhalb derjenigen, die sich aus der Summation der bei Nitrierung
und Beschichtung jeweils einstellenden Teilstandzeiten ergeben. Normalerweise wäre zu erwarten gewesen,
daß eine verlängerte Teilstandzeit der Summe der durch die Beschichtung und Nitrierung für sich erreichbaren
Teilstandzeiten entsprechen würde.
Die für den erfindungsgemäßen Erfolg anzuziehenden Mittei sind im Hinblick auf den Stand der Technik
nicht naheliegend. Vielmehr wird ein neuer Weg gewiesen, der trotz entgegenstehender technischer
Bedenken im Endergebnis den entscheidenden techniichen
Fortschritt ermöglicht Vorstehend sind die bekannte Aufstickung und Beschichtung im einzelnen
ftiit den ihnen eigenen Besonderheiten erläutert, wobei
die Beschichtung im Ergebnis gegenüber der Aufstikkung einen gewissen Vorteil zeigt. Die mit der
Auffindung von Mitteln zur Verlängerung der Teilstandzeiten
betrauten Fachleute sind trotz Kenntnis des Aufstickens Und Microsealings den vom Erfinder
eingeschlagenen Weg nicht gegangen, da ihnen dieser lediglich als eine verschlechterte Variante zu zwei
Micröseal'BeschichtUngeii erscheinen müßte. Dem
Fachmann würde es nicht einfallen, durch die Kombination zweier in der Wirkung praktisch gleicher Mittel
eine wesentliche Verbesserung zu erhoffen, da er sich von dem Gedanken leiten läßt, der Bereich des direkten
Kontaktes zwischen Matrizenoberfläche und Preßgut sei von maßgeblichem Einfluß.
Der Fachmann dürfte von der Lösung nach der Erfindung schon dadurch abgehalten worden sein, daß
mit einer durch Microsealing aufgeDrachten Beschichtung und mit einer aufgestickten Schicht unterschiedliehe
Preßgeschwindigkeiten erreichbar sind; er wird von der Vorstellung geleitet, daß er nach einer gewissen
Preßdauer bzw. nach einem bestimmten Durchsatz an Preßbolzen durch die Matrize die Preßgeschwindigkeit
dann herabsetzen müsse, wenn zu erwarten steht, daß die durch das Microseal-Verfahren hergestellte Oberflächenschicht
zum Abtrag gelangt ist Dies würde eine zusätzliche Überwachung der Preßvorgänge während
eines Intervalls bedeuten. Während der Versuche wurde ferner unerwartet festgestellt, daß diese Bedenken
keineswegs bestehen, sondern eine erfindungsgemäß gestaltete Matrize während der gesamten Teilstandzeit
mit einer auf die Beschichtung abgestellten Preßgeschwindigkeit fahrbar ist ohne daß sich Beeinträchtigungen
der Oberfläche des Preßgutes aufgrund übermäßiger Umformwärme einstellen wurden.
Die Ursachen für das Verhalten einer nach der Erfindung ausgebildeten Matrize sind r.icht restlos
geklärt Es existieren zwar einige Theorien, die sich aber
für eine zweifelsfreie Aufhellung der Zusammenhänge
jo als ungeeignet erwiesen. Jedoch wurde in den
Versuchen festgestellt, daß die beanspruchten Mittel die objektiv kausalen Voraussetzungen des mit der
Erfindung angestrebten technischen Erfolges darstellen.
Damit die für den rauhen Pressereibetrieb notwendi·
J5 gen mechanisch-technologischen Eigenschaften des Matrizen-Werkstoffes erhalten bleiben, wird nur eine
äußere Schicht eines Arbeitsflächenwerkstoffes umgewandelt.
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung wird der Werkstoff der Arbeitsfläche durch Bor umgewandelt
Nach weiteren Merkmalen der Erfindung wird der Werkstoff der Arbeitsfläche durch Bor umgewandelt
Die Boridschicht ist anstelle einer aus Nitriden bestehenden Schicht zur Aufbringung der Beschichtung
nach dem Microseal-Verfahren besonders geeignet Boridschichten dieser Art werden zweckmäßig nach
dem Pulverpackprinzip hergestellt, indem als Borlieferanten amorphes Bor, Borcarbid und Ferrobor in
geeigneter Zusammensetzung verwendet werden. Die Schichtbildung wird begünstigt, d. h. in ihrem Wachstum
beschleunigt, wenn dip Borlieferanten nicht in reiner
so Form, sondern mit Zusätzen, sog. Aktivatoren, zur Anwendung gelangen. Beim Borieren liegen die
Behandlungstemperaturen nahe dem austenitischen Bereich des Werkzeugstahles und die Behandlungsdauer
beträgt für Schichtdicken von 0,01 mm ein bis fünf Stunden und kann für eine Stärke der Schicht von
0,8 mm bis auf 25 Stunden ausgedehnt werden. Die Härte der so gebildeten Boride liegt zwischen HV 1600
bis 3000 und liegt damit wesentlich höher als die von Nitrierschichten. Im Querschliff zeigt die aus Boriden
gebildete Oberflächenschicht eine auffällige gute Verzahnung mit dem Grundwerkstoff und sie erlaubt
eine gute Verbindung mit der nach dem Microseal· Verfahren hergestellten Beschichtung, Mit Vorteil kann
diese Sandwich-Beschichtung für schwer preßbare
Legierungen zur Anwendung kommen-
Besonders gute Resultate haben sich bei bezüglich der
Teilstandzeiten sehr schweren Umformarbeiten ausgesetzten Matrizen ergeben, wenn gemäß einer weiteren
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung der Werkstoff der Arbeitsfläche durch ein gleichzeitiges Borieren
und Aufsticken umgewandelt wird. Durch gleichzeitiges Borieren und Aufsticken entsteht die gleiche Schichtzusammensetzung
wie bei den aufeinanderfolgenden Diffusionsvorgängen, und zwar wird im letzteren Fall
der Arbeitsflächenwerkstoff in seiner äußersten Schicht zu Boriden umgeformt sein, da das Bor im Gegensatz
zum Stickstoff eine geringere Diffusionsgeschwindigkeit zu verzeichnen hat Durch die Borid-Nitridschicht
wird die Wärmeleitung von der Microseal-Beschichtung zii dem Trägerwerkstoff, also dem Werkzeugstahl, nicht
beeinträchtigt Im übrigen hat sich gezeigt daß die Vorteile der superharten Boridschicht im wesentlichen
während der gesamten Lebensdauer dieser Beschichtung uneingeschränkt erhalten bleiben.
Im folgenden sind Vergleichsbeispiele aufgeführt die einen Vorteil der nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren behandelten Arbeitsflächen verdeutlichen.
1) Gepreßtes Prodi
2) Verpreßter Werkstoff
3) Matri/enwerkstofT
4) Nitrierschichtdicke
Microsealschichtdicke
Microsealschichtdicke
5) Preßbolzenabmessung
6) Rezipientenabmessung
7) Pr ßbolzentemperatur 470 f
Rohr
Außendurchmesser
40 mm
40 mm
Innendurchmesser
30 mm
AIMgSi 0,5
30 mm
AIMgSi 0,5
Warmarbeitsstahl 2343 0.38"AC; I0A Si;
0.4% Mn; P und S
mavirna' 0,025"'':
5,3% Cr; 1,1 %Mo;
0,4% V Rest Fe
0.4% Mn; P und S
mavirna' 0,025"'':
5,3% Cr; 1,1 %Mo;
0,4% V Rest Fe
5 vjTi
0,0 vjTi
216 mm Durchmesser, 820 mm lang
224 mm Durchmesser
8) Temperatur des aus 520-540 C der Matrize austretenden Profils,
gemessen 1,5 m
hinter Matrizenmund
hinter Matrizenmund
9) Geforderte Ober- Rauhtiefe S 8,5 μηι
flächengüte des Profils
10) Preßgeschwindigkeit 18-20 m/min
11) Anzahl der durch die 60 Stück Matrize durchgesetzten
Preßbolzen
Preßbolzen
Entspricht in allen Angaben dem von Beispiel I, mit Ausnahme von:
4) Nitrierschichtdicke 0,0 um
Microsealschichtdicke 2 um
10) Preßgeschwindigkeit 28 m/min
11) Anzahl der durch die Ma·· :ze 58 Stück
durchgesetzten Preßbol?en
Beispiel III
Entspricht in allen Angaben dem von Beispiel I, mit Ausnahme von:
4) Nitrierschichtdicke 5 vjn
Microsealschichtdicke 2 vm
10) Preßgeschwindigkeit 28 m/min
11) Anzahl der durch die Matrize 280 Stück
durchgesetzten Preßboizen
Die Anzahl der durchgesetzten Preßbolzen bestimmte sich nach der geforderten Oberflächengüte; erreichte
die Rauhtiefe größere Werte als 8,5 μπι, dann wurde der
Preßvorgang abgebrochen. Aus den Vergleichsbeispielen ist ersichtlich, daß mit einer gemäß der Erfindung
behandelten Matrize ungefähr die fünffache Anzahl von Preßbolzen durchsetzbar war.
Claims (5)
1. Verfahren zum Behandeln der Arbeitsflächen von Matrizen zum Verpressen von Bolzen aus
Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, d a durch gekennzeichnet, daß die Arbeitsflächen
einem Diffusionsvorgang unterzogen und anschließend auf den so umgewandelten Werkstoff
der Arbeitsfläche mit Hilfe eines Bindemittels eine Schicht aus metallischen Materialien und/oder feste
Schmiermittel aufgebracht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Arbeitsfläche durch
Bor umgewandelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Arbeitsfläche
gleichzeitig durch Bor und Stickstoff umgewandelt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als festes Schmiermittel Graphit
aufgebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als festes Schmiermittel Molybdändisulfid
aufgebracht wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH210172A CH578623A5 (de) | 1972-02-14 | 1972-02-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2303632A1 DE2303632A1 (de) | 1973-08-30 |
DE2303632B2 DE2303632B2 (de) | 1981-06-11 |
DE2303632C3 true DE2303632C3 (de) | 1982-05-06 |
Family
ID=4225894
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732303632 Expired DE2303632C3 (de) | 1972-02-14 | 1973-01-25 | Verfahren zum Behandeln der Arbeitsflächen von Matrizen |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5621834B2 (de) |
AT (1) | AT320374B (de) |
AU (1) | AU5196373A (de) |
BE (1) | BE795415A (de) |
CH (1) | CH578623A5 (de) |
DE (1) | DE2303632C3 (de) |
DK (1) | DK143862C (de) |
FR (1) | FR2172236B1 (de) |
GB (1) | GB1418807A (de) |
IT (1) | IT979121B (de) |
NL (1) | NL7301883A (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS51101736A (ja) * | 1975-03-06 | 1976-09-08 | Tokyo Juki Industrial Co Ltd | Tetsukeikinzokunohyomenshorihoho |
FR2428682A1 (fr) * | 1978-06-16 | 1980-01-11 | Stephanois Rech Meca Hydr Cent | Procede de conditionnement de surface d'une piece metallique et surface obtenue |
FR2441444A1 (fr) * | 1978-11-20 | 1980-06-13 | Bar Lorforge | Procede de traitement a chaud de masse metallique comportant une mise en forme de celle-ci avec un appareil de formage, permettant d'ameliorer notamment la duree de vie de ce dernier |
JPS56169875A (en) * | 1980-06-03 | 1981-12-26 | Nippon Oil Co Ltd | Sending of raw fabric in carpet producing process |
WO1987006273A2 (en) * | 1986-04-10 | 1987-10-22 | MTU MOTOREN- UND TURBINEN-UNION MüNCHEN GMBH | Coating to protect against wear and fretting corrosion of, in particular, metal mechanical components held together by frictional adherence |
US4692385A (en) * | 1986-04-14 | 1987-09-08 | Materials Development Corporation | Triplex article |
EP0269665B1 (de) * | 1986-06-04 | 1991-03-06 | SCHAIPER, Heinrich | Zahnbürste |
ATE58665T1 (de) * | 1987-04-29 | 1990-12-15 | Siemens Ag | Lotabweisende beschichtung fuer werkzeuge. |
WO2010145674A1 (en) * | 2009-06-15 | 2010-12-23 | Statoil Asa | Wellbore tubing expansion cone |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE540528C (de) * | 1929-01-11 | 1931-12-21 | I G Farbenindustrie Akt Ges | Verwendung von stickstoffgehaertetem Stahl fuer Strangpressen |
US2622993A (en) * | 1949-08-03 | 1952-12-23 | Deering Milliken Res Trust | Process of lubricating metal surface and article resulting therefrom |
CH365921A (de) * | 1958-11-04 | 1962-11-30 | Berghaus Elektrophysik Anst | Verfahren zur Behandlung der Oberfläche von Metallkörpern |
CH397377A (de) * | 1959-01-23 | 1965-08-15 | Berghaus Elektrophysik Anst | Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Metallkörpern |
DE1267055B (de) * | 1965-07-06 | 1968-04-25 | Berghaus Elektrophysik Anst | ? mit extrem verschleissfester Oberflaeche |
DE1521325C3 (de) * | 1966-04-13 | 1975-06-26 | Elektrophysikalische Anstalt Bernhard Berghaus, Vaduz | Verfahren zur Gewinnung von verschleißfesten Gleitflächen mit guten Einlaufeigenschaften auf Werkstücken aus Elsen und Stahl |
GB1227452A (de) * | 1967-08-07 | 1971-04-07 |
-
0
- BE BE795415D patent/BE795415A/xx unknown
-
1972
- 1972-02-14 CH CH210172A patent/CH578623A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1973
- 1973-01-25 DE DE19732303632 patent/DE2303632C3/de not_active Expired
- 1973-02-08 AU AU51963/73A patent/AU5196373A/en not_active Expired
- 1973-02-09 NL NL7301883A patent/NL7301883A/xx not_active Application Discontinuation
- 1973-02-13 GB GB703273A patent/GB1418807A/en not_active Expired
- 1973-02-14 JP JP1759273A patent/JPS5621834B2/ja not_active Expired
- 1973-02-14 AT AT130473A patent/AT320374B/de active
- 1973-02-14 IT IT2040573A patent/IT979121B/it active
- 1973-02-14 FR FR7305206A patent/FR2172236B1/fr not_active Expired
- 1973-02-14 DK DK78673A patent/DK143862C/da not_active Application Discontinuation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DK143862C (da) | 1982-04-05 |
JPS4889841A (de) | 1973-11-24 |
FR2172236B1 (de) | 1978-09-29 |
JPS5621834B2 (de) | 1981-05-21 |
DK143862B (da) | 1981-10-19 |
DE2303632A1 (de) | 1973-08-30 |
AT320374B (de) | 1975-02-10 |
GB1418807A (en) | 1975-12-24 |
AU5196373A (en) | 1974-08-08 |
FR2172236A1 (de) | 1973-09-28 |
IT979121B (it) | 1974-09-30 |
BE795415A (fr) | 1973-05-29 |
CH578623A5 (de) | 1976-08-13 |
DE2303632B2 (de) | 1981-06-11 |
NL7301883A (de) | 1973-08-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2115358C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Schichten aus in einer Metallmatrix dispergiertem fein-dispersem Füllstoff | |
DE69331245T2 (de) | Verfahren zur Consolidierung/gleichzeitigen Herstellung von mehreren Verbundstoffen | |
DE2163190A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Metallstreifen aus Metallpulver | |
DE2930435A1 (de) | Verfahren zum herstellen von metallagern | |
DE2360547B2 (de) | Verfahren zur Verbesserung von aufgespritzten Überzügen auf Lager- und Werkzeugteilen | |
DE2303632C3 (de) | Verfahren zum Behandeln der Arbeitsflächen von Matrizen | |
DE102009048706A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Formteils mittels generativen Auftragens | |
DE2707787A1 (de) | Verfahren zur formung von eisenmetallen und schmiermittel hierfuer | |
DE3120461C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Gleit- und Lagermaterials | |
DE3150845C2 (de) | ||
DE1527541C3 (de) | Ausgangswerkstück zum Herstellen eines Verbundstoffstreifens für Lagermetallschalen | |
DE2333136A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines sintermetallerzeugnisses | |
DE1758540B1 (de) | Verfahren zum herstellen von stangen rohren oder draht durch hydrostatisches strangpressen | |
DE2522073A1 (de) | Blech aus einer legierung | |
DE1458351C3 (de) | Verwendung und Verfahren zur Herstellung eines Sinterwerkstoffes aus metallischen und oxidischen Bestandteilen für auf Reibung beanspruchte Flächen | |
DE1508993B1 (de) | Verfahren zum herstellen eines mehrschichtkoerpers | |
DE2937108A1 (de) | Verfahren zur verguetung von gleitlegierungen, insbesondere gleitlagerlegierungen | |
DE1944013A1 (de) | Verfahren zum Herstellen von Bimetallstreifen | |
CH625985A5 (en) | Method for the production of a tubular body from wear-resistant metal | |
DE1287098B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Praezisionsstahlrohren fuer hydraulische und/oder pneumatische Zwecke | |
DE3717606C2 (de) | ||
AT408527B (de) | Metall-keramischer werkstoff und verfahren zu dessen herstellung | |
DE3335724C2 (de) | Verfahren zum Borieren von Werkzeugen und Anwendung des Verfahrens auf austenitische Werkzeuge sowie Anwendung der Werkzeuge für die Herstellung von Hohl- und Preßgläsern | |
DE3022842A1 (de) | Reibkoerper fuer scheibenbremsen und verfahren zur herstellung dieses reibkoerpers | |
DE581108C (de) | Werkzeug oder Arbeitsgeraet zur Formgebung erhitzter Werkstoffe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |