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Strömungssteuereinrichtung Die Erfindung betrifft eine Strömungssteuereinrichtung
bestehend aus einer als Arbeits- oder Betätigungsglied dienenden pneumatischen Kolben/Zylindereinheit,
einer Strömungssteuerkomponente, welche durch die Einheit betätigbar ist und einer
Steuereinrichtung, die auf der Kolben/Zylindereinheit montiert ist und einen tuftleitungseinlaß,
eine Leitung zwischen der Lufteinlaßleitung und dem Inneren des Zylinders der Kolbenzylindereinheit,
sowie eine oder mehrere elektrisch gesteuerte Luftventile in der Leitung oder dem
Kanal aufweist, uln das Innere des Zylinders mit der Lufteinlaßleitung oder der
Ablaßleitung zu verbinden.
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StrömungBsteuereinrichtungen dieser Art können erforderlich sein,
um mit der Kolben/Zylindereinheit entweder dopperlt wirkend oder einfach wirkend
in jeder Richtung zu arbeizen. Es ist dabei wünschenswert, die Elemente der Steuereinrichtung
so weit als möglich als standartisierte Elemente vorzusehen, um die Anzahl der unterschiedlichen
Teile, die in Vorrat gehalten werden missen, möglichst klein
zu
halten und zu reduzieren. Es ist in der britischen Patentschrift 1 289 998 vorgeschlagen
worden, eine solche Ståndartisierung dadurch zu erhalten, daß man eine Dichtung
verwendet, die so angepaßt ist, daß sie in jeder in einer Anzahl von Stellungen
verwendet werden kann, um die gewünschte Suftströmung zu erzielen, wobei diese Stellungen
zwischen der Basis der tontrolleinrichtung und dem Zylinder vorgesehen E nd, Es
ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs näher bezeichneten Art
so weiterzubilden, daß die gewünschte leichte Anpaßbarkeit an die drei verschiedenen
Verwendungsarten der Steuereinrichtung verwirklicht werden kann, ohne die Verwendung
einer die Strömung leitenden Abdichtung.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Steueranordnung
eine Basis mit ersten und zweiten Anbringungsstellen für elektrisch gesteuerte Ventile
umfaßt, wobei die Lufteingangsleitung mit der ersten Stellung verbunden ist und
vorder ersten Stellung Verbindungsmöglichkeiten zum Verbinden eines Ventils, das
an dieser Stelle angebracht ist, mit dem einen oder anderen Ende des Inneren des
Zylinders der Kolben/Zylindereinheit, sowie eine Verbindung von der zweiten Stellung
vorgesehen ist, um ein an dieser Stelle vorgesehenes Luftventil mit dem einen Ende
des Inneren des Zylinders zu verbinden, sowie eine abschließbare Verbindung von
der Bufteingangsleitung vorgesehen ist, mit der die Luft erforderlichenfalls zu
dem Ventil an der zweiten Stellung weitergeleitet werden kann.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine Strömungssteuereinrichtung
des beschriebenen Type vorgesehen, in der die Basis der Steuereinrichtung mit ersten
und zweiten Stellen zum Anbringen eines durch Solenoid betätigten Luftventils vorgegehen
ist. Eine Leitung mit einer Verbindung von der Sufteingangsleitung zu einer Eingangs
stellung des Solenoidventils in der ersten Stellung und einer direkten Verbindung
durch die Basie zum Inneren des Zylinders von der Ausgangsstelle des ersten Bolenoidventils
an der ersten Anbringungestelle ist vorgesehen.
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Eine weitere Verbindung ist von einer zweiten alternativen Auslaßstellung
des Solenoidventils an der ersten Anbringungsstelle zu einer äußeren Verbindung
vorgesehen, wobei ein Anschluß von der Luftleitungseinlaß zu einer inneren Verbindung
vorgesehen ist, der alternativ verschließbar oder durch eine innere Verbindung mit
einem Einlaß des Solenoidventils an der zweiten Anbringungsstelle verbindbar ist.
Schließlich kann hierbei eine Verbindung von einer Auslaßstellung des Solenoidventils
an der zweiten Anbringungsstelle zu einer äußeren Anschlußverbindung vorgesehen
ein.
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Eine besonders bevorzugte Porm der Basis ist dadurch bestimmt, daß
iie mit Solenoidventilen arbeiten kann, die an Jedem Ende eine Verbindungsstelle
für eine Leitung oder einen Auslaß sowie eine Auslaßverbindung an einem Ende aufweist.
Für einfach wirkende Arbeitsweisen wird ein Ventil an der ersten Anbringungestelle
vorges.ehen und zwar in einer von zwei verschiedenen Stellungen in Abhängigkeit
von der erforderlichen Arbeitsrichtung.
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Die innere Verbindung wird dabei geschlossen. Für doppelt wirkende
Arbeitsweise
wird ein Solenoidventil an jeder Anbringungsstelle vorgesehen, wobei der Auslaß
des Ventils an der ersten Anbringungsstelle sich in einer Stellung befindet für
direkte Verbindung mit dem Inneren des Zylinders. Der Auslaß des Ventils an der
zweiten Anbringungsstelle ist über die äußere Verbindung rilt dem Inneren des anderen
Endes der ylinders verbunden, Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer
Zeichnunger an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
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Es zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt einer Kolben/Zylindereinheit
und einer Steuereinrichtung einer Form einer Strömungssteueranordnung gemaß einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Figo-2 eine Draufsicht auf eine Steuereinrichtung ähnlich der nach
Fig. 1, jedoch für doppelt wirkende Arbeitsweise, wobei Teile der Vorrichtung weggelassen
sind.
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Fig.3 eine Draufsicht auf eine Basiskomponente für die Steueranordnung
nach Fig. 1 und 2, Fig. 4 einen teilweisen horizontalen Schnitt durch das Basis
element nach Fig.3, Fig. 5 einen Schnitt entlang der Schnittlinie V-V nach F
Fig.
6 einen Schnitt entlang der Schnittlinie VI-VI der Fig.3.
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Fig.1 zeigt eine Kolben/Zylindereinheit 11, die so ausgebildet ist,
daß sie oberhalb eines Strömungsventils montiert werden kann, welche die Einheit
betätigt. Oberhalb der Einheit 11 ist eine Steueranordnung 12 montiert, die eine
Basis 15 aufweist.
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Auf der Basis 13 ist mittels Säulen 15 ein Deckel 14 abgestützt.
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Weiterhin ist ein Luftventil 16 vorgesehen, das durch einen Solenoid
betätigt werden kann. Weiterhin gehören zu der Einrichtung zwei Mikroschalter 17,
die auf Säulen 18 einstellbar montiert sind und durch einen Nocken 19 betätigbar
sind, der durch eine Verlängerung 21 der Kolbenstange der Einheit 11 getragen wird.
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Elektrische Verbindungen zu dem Solenoid und zu den Mikroschaltern
erfolgen durch einen mehradrigen Verbinder 22 mit einem die Lage der Kabel bestimmenden
Element 23.
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Die Anordnung nach Fig. 1 weist ein einziges Solenoidventil auf, dessen
Auslaß über eine Einheit 24 und eine Leitung 25 mit dem Raum in der Einheit 11 unterhalb
des Kolbens verbunden ist. Wenn das Ventil unterschiedlich angeordnet wäre, würde
sein Auslaß direkt mit dem Raum oberhalb des Kolbens über einen Kanal 26 verbunden
sein, der in der Basis 13 ausgeformt ist. Die Anordnung nach Fig. 2 bezieht sich
auf eine doppelt wirkende Ausbildung und weist zwei Solenoidventile auf, von denen
das eine über den Eana' 26 mit dem Raum oberhalb des Kolbens und das andere über
eine Einheit t 27 und eine Leitung 29 mit dem Raum unterhalb des j£%benS -ers-rlden
ist.
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Die Fig. 3 bis Fig. 6 zeigen Einzelheiten der Basis 13, welche dafür
Sorge trägt, daß diese Komponente verwendbar wird für doppelt wirkende Betätigung
ebenso wie für einfach wirkende Anordnung beider Richtungen.
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Die Basis weist zwei Ansätze oder Vorsprünge 31 und 32 auf, die die
Anbringungsstellen für die Solenoidventile bilden. Der Luftkanül 26 öffnet in den
Ansatz 31 auf einer Seite eines Kanals 33, der weiterhin von einem Kanal 34 flankiert
wird. Der Kanal 33 steht über eine Bohrung 35 mit einer Verbindung 36 für einen
Anschluß 37 in Verbindung, der in Fig.2 gezeigt ist und bildet die Lufteinlaßleitung.
Der Kanal 34 ist über eine Querbohrung 38 mit einer weiteren Verbindung 39 für die
Anschlußeinheit 24 rach Fig,7 verbunden. Die Stellung der Anschlußeinheit 24 ist
In Fig.
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2 gestrichelt wiedergegeben, obwohl diese Einheit in der doppelt wirkenden
Anwendungsart nach Fig.2 nicht benutzt wird. Ein weiterer Querkanal 41 verbindet
die Lufteinlaßverbindung 36 mit einer inneren Verbindung 42, die durch einen Einsatz
bei einfach wirkender Arbeitsweise geschlossen ist, jedoch bei doppelt wirkender
Arbeitsweise gemäß Fig. 2 mit einer Leitung 43 verbunden ist.
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Der Ansatz 32 weist einen einzigen Kanal auf, der zu einer Verbindung
45 für die Anschlußeinheit 27 nach Fig. 2 führt. Der Ansatz 32 ist außerdem, wie
bei 46 angedeutet, angeschnitten, im einen Entlüftungskanal unterhalb jedes Solenoidventile
auf diesem Ansatz zu bilden.
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In Betrieb sind Solenoidventile des Typs, welcher Leitungs- und Austrittsöffnungen
an den Zentren von sich gegenüberliegenden Enden sowie eine Auslaßöffnung aufweist
, efektiv durch das Ventil mit einer Leitung oder einem Auslaß verbunden, wobei
Versetzungen gegenüber der Mitte an einem Ende verwendet werden und die Enden Auslaßöffnungen
angrenzend an die Ansätze besitzen.
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Bei der einfach wirkenden Arbeitsweise ist die erste Kammer des Luftzylinders
mit der Leitung oder dem Auslaß verbunden. Die innere Verbindung 42 wird durch einen
Einsatz verschlossen. Ein einfaches Solenoidventil 16 wird auf dem Ansatz 31 montiert,
so daß die Leitungsöffnung sich über dem Kanal 33 befindet und die Auslaßöffnung
über dem Durchgang 26. Eine Betätigung des Solenoidventils führt dann dazu, daß
die obere Kammer über den Kanal 26 mit dem Leitungsdruck aus dem Kanal 73 jeder
mit dem Auslaß über die Auslaßöffnung am oberen Ende des Ventils verbunden wird.
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Bei einfach wirkender Arbeitsweise wird das Ventil auf einem Ansatz
31 montiert, wobei die Auslaßöffnung sich über dem Kanal 34 befindet, während die
Anschlußeinhell 24 und die Leitung 25 in Stellungen vorgesehen sind, um die Auslaßöffnung
mit der unteren Kammer im. Zylinder zu verbinden. Eine Betätigung des Solneoidventils
führt dann selektiv zu einer Verbindung der unteren Kaminner mit dem Leitungsdruck
aus dem Kanal 33 oder n; t 1en Auslaß durch die Auslaßöffnung am oberen Ende des
Ventils. Bei der doppelt wirkenden Arbeitsweise nach Fig. 2 wird der Einsatz aus
der inneren Bohrung 42 entfernt und die Leitung 43 verbindet diesen
Anschluß
mit der Öffnung am oberen Ende des Ventils, das auf dem Ansatz 32 montiert ist.
Die zentrale Öffnung am unteren Ende wird die Auslaßöffnung und steht mit dem Auslaßanschnitt
46 in Verbindung, während die Auslaßöffnung über dem Kanal 44 zur Herstellung einer
Verbindung durch den Anschluß und die Leitung 28 mit der unteren Kammer in den Zylinder
dient. Der Ansatz 31 weist ein Ventil auf, welches den Durchgang 26 steuert, der
in die obere Kammer führt. Die Verbindung 39 wird nicht benutzt. Das Ventil auf
dem Ansatz 31 kontrolliert damit die Verbindung der Leitung oder des Auslasses für
die obere Kammer, während das Ventil auf dem Ansatz 32 die Verbindung zwischen der
unteren Kammer und der Druckleitung oder dem Auslaß steuert.
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Ansprüche