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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, die unter mindestens
zwei verfügbaren
Wegen das Auswählen
eines pneumatischen Zuführungs-
und/oder Ableitungsweges für
einen einer Insel aus elektropneumatischen Ventilen gemeinsamen
Vorsteuerkreis ermöglicht.
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Es
ist bekannt, dass auf dem Gebiet der elektropneumatischen Automatisierung
die Anlagen Verteilerventile umfassen, die dazu bestimmt sind, auf
sequentielle Weise in Abhängigkeit
von Befehlen, welche die sukzessiven Schaltfolgen zum Erfüllen der
Funktionen der Anlage gewährleisten,
Zylinder oder Betätigungsvorrichtungen
mit Druckluft zu versorgen und die Ableitung dieser Druckluft, die
aus den genannten Betätigungsvorrichtungen
kommt, zu gestatten. Diese Schaltvorgänge erreicht man durch das
Bewegen eines im Verteilerventil befindlichen, beweglichen Elements
von einer Position in die andere. Die zum Erzielen dieser Bewegung
erforderliche Energie kann rein elektromagnetisch oder pneumatisch
sein, mit Hilfe eines pneumatischen Vorsteuerkreises, der ein Elektroventil
umfasst. Der in dem Vorsteuerkreis herrschende Druck wird im allgemeinen
sequentiell auf das eine oder das andere Ende des im Inneren des
Verteilers vorhandenen beweglichen Elements ausgeübt.
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Seit
vielen Jahren sind die Verteilerventile dieser letztgenannten Art
mit Fußflächen verbunden, die
mindestens einen Druckkanal und mindestens zwei Serviceöffnungen
enthalten, mit denen die von dem Verteilerventil gesteuerte Betätigungsvorrichtung
verbunden ist. Durch diese Fußflächen können mehrere
Verteilerventile, die von einem gemeinsamen Druckkanal versorgt
werden, der alle miteinander verbundenen Fußflächen durchsetzt, zu einem einzigen
Block (Insel) zusammengefasst werden.
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Nach
Art einer gemeinsamen Versorgung einer Insel von Verteilerventilen
hat man in jüngster Zeit
in den Fußflächen mindestens
einen Auslasskanalabschnitt untergebracht, derart, dass man ein oder
zwei gemeinsame Auslasskanäle
für die
Betätigungsvorrichtungen
herstellt, wobei der Abschnitt auf diese Weise mit denjenigen der
Fußflächen der
Insel ein oder zwei gemeinsame Auslasskanäle bildet.
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Bei
einem solchen Aufbau werden ferner innere Zweigkanäle vorgesehen,
einerseits um den Druck, der in dem gemeinsamen Druckkanal der Fußflächen herrscht,
zu einem Nebenkanal für
die Versorgung der Elektroventile zu leiten, die die Verteilerventile
vorsteuern, und andererseits um die gemeinsamen Auslasskanäle der Verteilerventile
mit einem Nebenkanal zum Sammeln der Auslässe der Elektroventile zu verbinden.
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In
bestimmten Fällen
ist jedoch die Ausübung
des Gebrauchsdrucks auf die Vorsteuerelektroventile nicht empfehlenswert;
in der Tat kann es sein, dass dieser Druck zu gering ist und im
Falle von Vakuumanlagen sogar unter dem atmosphärischen Druck liegt. Ferner
kann es nützlich
sein, wenn man den Druck in dem Vorsteuerkreis ablassen kann, ohne
deshalb den Druck aus der Anlage abzulassen: beispielsweise dann,
wenn der Benutzer die Vorsteuerfunktion für die Verteilerventile außer Betrieb
setzen will, ohne auf den elektrischen Kreis der Vorsteuerelektroventile
einwirken zu müssen.
Was das Sammeln der Ausstöße angeht,
kann es darüber
hinaus nützlich
sein, den Vorsteuerauslasskanal von dem gemeinsamen Hauptauslasskanal
der Verteilerventile zu isolieren, um zu vermeiden, dass die Ausstoßgegendrücke, die
von den Betätigungsvorrichtungen oder
Zylindern großer
Größe erzeugt
werden, auf die Vorsteuerung der Verteilerventile einwirken.
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Folglich
hat man eine Alternative zu diesen inneren Kanälen für die Druckversorgung und zu
dem Auslasskanal des Vorsteuerkreises vorgesehen, und, um die Herstellung
der pneumatischen Bestandteile zu rationalisieren, hat man diese
inneren Kanäle
mit einem Schalter ausgestattet, dessen Position die Verbindungen
des Vorsteuerkreises entweder mit dem gemeinsamen Druckkanal oder
dem gemeinsamen Auslasskanal oder mit einem getrennten äußeren Kanal
bestimmt.
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Bei
einem Aufbau in Form einer Insel aus einer Gruppe von Verteilerventilen
werden der gemeinsame Druckkanal und der bzw. die gemeinsamen Auslasskanäle an die
Umgebung der Insel über
mindestens ein Stirnmodul angeschlossen, wobei ein oder mehrere
Zwischenmodule vorgesehen sind oder nicht, insbesondere wenn mehrere
Grenzdrücke
verwendet werden, wobei die Stirnmodule die Schnittstelle zwischen
der Insel und den äußeren Druckleitungen
und/oder Auslasskanälen
sicherstellen.
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Ein
Schnittstellen-Modul gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 ist aus der EP-A-846
872 bekannt.
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Die
vorliegende Erfindung hat dieses Schnittstellen-Modul zur Aufgabe,
das mit mindestens einem Schalter ausgerüstet ist, der in Abhängigkeit
von seiner Position die Funktion hat, die selektive Verbindung der
Vorsteuerversorgung und/oder -ableitung entweder mit den gemeinsamen
Druck- oder Auslasskanälen
der Fußflächen oder
mit einem äußeren Kanal
sicherzustellen. Darüber
hinaus umfasst dieses Modul die Mittel zur Verbindung dieses Kanals mit
der Druckversorgung und/oder der Ableitung der Vorsteuerkanäle einer
Insel.
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Genauer
gesagt ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Schnittstellen-Modul
für eine Fußflächen aufweisende
Insel von elektropneumatischen Ventilen, umfassend ein Gehäuse, das
mindestens eine Verbindungsfläche
zur Verbindung mit einer Fußfläche der
Insel aufweist, sowie außerhalb dieser
Fläche
Verbindungsmittel zur Verbindung mit mindestens einem ersten äußeren Kanal.
Das Gehäuse
umfasst ferner mindestens einen inneren Hauptkanal, mindestens einen
Nebenkanal und einen inneren Zweigkanal zur Verbindung des Hauptkanals
mit dem Nebenkanal, wobei der Zweigkanal mit einem Schalter mit
zwei Positionen versehen ist, der entsprechend seiner Position den
Durchlass oder das Sperren dieses Zweigkanals sicherstellt.
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Erfindungsgemäß kann der
Schalter in den beiden Positionen am Gehäuse befestigt werden und umfasst
Verbindungsmittel zur Verbindung des Nebenkanals mit einem zweiten äußeren Kanal,
die von außerhalb
des Moduls zugänglich
sind, wenn der Schalter in seiner Sperrposition ist, und die verdeckt sind,
wenn der Schalter in seiner Durchlassposition ist.
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Diese
Verbindungsmittel können
beliebiger bekannter Art sein, wie beispielsweise ein Schnellverbindungsstutzen
oder eine mit einem Innen- oder Außengewinde versehene Öffnung,
so dass sie ein Visualisierungselement für jede Bedienperson darstellen,
das, wenn es erkennbar ist, anzeigt, dass der Vorsteuerkreis der
Elektroventile der Insel, der auf den Nebenkanal des Gehäuses folgt,
an einen äußeren Kanal
angeschlossen werden muss, ob dies der Versorgungskanal oder der
Auslasskanal ist (oder einfacher was den Ausstoß angeht an einen Auslassdämpfer zur
freien Luft hin, der mit denselben Mitteln angeschlossen werden
kann), während,
wenn dieses Verbindungselement nicht sichtbar ist, die Druckversorgung
oder die Ausstoßsammlung
des Vorsteuerkreises der Elektroventile der Insel auf interne Weise gewährleistet
wird.
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In
einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wirkt
der Schalter, der oben auf dem Gehäuse des Schnittstellen-Moduls
angeordnet ist, mit diesem letzteren über eine Fläche zusammen, die senkrecht zu
seiner Verbindungsfläche
zur Verbindung mit den Fußflächen ist,
und das Modul ist von einer Abdeckhaube zum Abdecken der Verbindungsmittel
des Schalters zur Verbindung mit dem zweiten äußeren Kanal überdeckt,
wenn dieser Schalter in seiner Durchlassposition ist.
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Wenn
es sich um den Vorsteuerdruck handelt, ist der Hauptkanal des von
dem Schalter betroffenen Moduls ein Druckkanal, während der
Nebenkanal ein Versorgungskanal des Vorsteuerkreises ist.
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Die
Schaltfunktion kann ebenso den Ausstoß des Vorsteuerkreises betreffen,
je nachdem, ob man wünscht,
dass er den gemeinsamen Auslasskanal, der in den Fußflächen vorgesehen
ist, in Abhängigkeit
von den Ausstoßgegendrücken, die
in dem gemeinsamen Auslasskanal vorherrschen können, verbindet oder nicht.
In diesem Fall ist der oben genannte Hauptkanal des Moduls ein Auslasskanal
und der von dem Schalter betroffene Nebenkanal ist ein gemeinsamer
Auslasskanal für
das Steuermedium oder ein Auslassdämpfer zur freien Luft hin.
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Eine
Fußflächen aufweisende
Insel von Ventilen kann an jedem ihrer Enden von jeweils einem Schnittstellen-Modulen
eingerahmt sein. Eines der Module kann allein die Verbindung der
Insel mit der Gebrauchsdruckquelle und möglicherweise mit einer Hilfsdruckquelle
für die
Vorsteuerung betreffen, während
das andere Modul nur den gemeinsamen Auslasskanal der Verteilerventile
und möglicherweise den
Auslasskanal für
das Steuermedium betrifft. Bevorzugterweise umfasst eine Insel aber
nur ein einziges Stirnmodul, das gleichzeitig die Verbindung der Insel
mit der Gebrauchsdruckquelle, möglicherweise entsprechend
der Position des Schalters mit der Hilfsversorgungsquelle für den Vorsteuerkreis,
und dem Sammelkanal für
die Ausstöße der Betätigungsvorrichtungen
und dem für
die Ausstöße der Vorsteuerelektroventile
sicherstellt. In diesem Fall umfasst das Modul zwei übereinander
angeordnete Schalter, von denen der eine für den Druckkreis und der andere
für den
Auslasskreis vorgesehen ist.
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Ferner
wird das mögliche
Vorhandensein von Zwischenmodulen angeführt, die zwischen zwei Fußflächenblöcken angeordnet
sind und beispielsweise einen Block vom anderen hinsichtlich des Drucks
trennen, um diesen Block mit einem anderen Druck zu versorgen, wobei
diese Zwischenmodule gegenüber
dem Aus lass durchlässig
sind. Diese Zwischenmodule können
mit erfindungsgemäßen Schaltern
ausgestattet sein.
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Und
schließlich
befinden sich gemäß einem untergeordneten
Merkmal der Erfindung zur Erfüllung
bestimmter ergonomischer und ästhetischer
Kriterien die von dem Schalter getragenen Verbindungsmittel, wenn
sie zugänglich
sind, auf der Vorderseite des Moduls, welche die Verbindungsmittel zur
Verbindung mit den ersten äußeren Kanälen trägt, welche
diejenigen zur Gebrauchsdruckversorgung und die zur Ausstoßsammlung
sind.
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Die
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden
Beschreibung ihres bevorzugten Ausführungsbeispiels.
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Es
wird auf die beigefügten
Zeichnungen Bezug genommen, in denen zeigen:
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1 und 2 zwei
schematische Ansichten eines erfindungsgemäßen Moduls im Schnitt durch
eine Ebene, die parallel zu ihrer Verbindungsebene mit einer Insel
ist,
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3 eine
perspektivische Explosionsansicht eines erfindungsgemäßen Moduls,
das eine Schnittstelle für
eine Fußflächen aufweisende
Insel von Ventilen mit äußeren Kanälen sicherstellt,
sowohl für
die Druckversorgung als auch für
den Auslass, und das mit Schaltern versehen ist, von denen der eine
für den
Vorsteuerdruck und der andere für den
Auslass des Steuermediums vorgesehen ist,
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4 eine
perspektivische Außenansicht des
Moduls der 3 im montierten Zustand, wobei die
Schalter in ihrer Position sind, die eine im Mudul vorhandene Verbindung
zwischen den Gebrauchsdruckkreisen und den Steuermediumkreisen und
den Gebrauchsdruck- und Steuermediumauslasskreisen gewährleistet,
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5 eine
der 4 ähnliche
Ansicht des erfindungsgemäßen Moduls,
bei dem der Schalter den gemeinsamen Druckkanal vom Vorsteuerkreis isoliert
und die Druckversorgung des letztgenannten durch eine äußere Quelle
ermöglicht,
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6 eine
zu den vorhergehenden Ansichten identische Ansicht, bei der das
erfindungsgemäße Modul
mit einer internen Verbindung zwischen dem gemeinsamen Gebrauchsdruckkanal
und der Versorgung des Vorsteuerkreises dargestellt ist, sowie mit
einem Auslasskanal für
das Steuermedium, der von dem Auslasskanal der Verteilerventile
getrennt ist,
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7 schließlich eine
Ansicht, die ähnlich der
der drei vorhergehenden Figuren ist, bei der die Position der Schalter
derart ist, dass die Versorgung und der Auslass des Vorsteuerkreises
vollkommen getrennt von der Versorgung und der Auslassleitung der
Betätigungsvorrichtungen
sind.
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In
den 1 und 2 ist im Schnitt ein quaderförmiges Gehäuse 100 gezeigt,
das beispielsweise dazu bestimmt ist, über eine seiner zur Schnittebene
parallelen Flächen
mit einer Fußfläche einer nicht
gezeigten Insel von Ventilen verbunden zu werden. Dieses Gehäuse ist
mit einem inneren Hauptkanal 101 versehen, der der Ursprung
entweder eines gemeinsamen Versorgungskanals oder eines gemeinsamen
Auslasskanals für
die Fußflächen der
Insel ist. Dieser Kanal 101 kann über Mittel 102 entweder
mit einem Kanal verbunden werden, der von einer Druckfluidquelle
kommt, oder mit einem Auslasskanal (oder einem Auslassdämpfer).
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Ferner
umfasst es zwei Abschnitte 103, 104 eines inneren
Zweigkanals zum Hauptkanal 101, wobei dieser Zweigkanal
in einen Nebenkanal 105 mündet, welcher der Ursprung
entweder eines gemeinsamen Versorgungskanals für die Elektroventile zur Vorsteuerung
der Verteilerventile der Insel oder eines gemeinsamen Auslasskanals
für die
Auslässe
dieser Vorsteuerelektroventile ist.
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Befestigt
am Gehäuse 100 umfasst
das Modul einen Schalter 106, der an dem Gehäuse 100 mittels
einer Schraube 107 in zwei Positionen befestigt werden
kann. Dieser Schalter 106 weist Innenkanäle 108 und 109 auf,
die voneinander getrennt sind.
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In
einer ersten Position des Schalters 106 (1)
stellt der Kanal 108 den Durchlass zwischen den Abschnitten 103 und 104 und
folglich eine Verbindung zwischen dem Kanal 101 und dem
Kanal 105 sicher. In derselben Position ist der Kanal 109 außer Betrieb.
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In
der zweiten Position des Schalters 106, die im Falle der
Figuren aus einem Umdrehen des Schalters 106 resultiert,
ist der Kanal 108 außer
Betrieb, während
der Kanal 109 die Verbindung eines Abschnittes 104 mit
Verbindungsmitteln 110 sicherstellt, die ein Verbinden
des Kanals 109 mit einem äußeren Kanal (oder einem Auslassdämpfer) ermöglichen.
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Es
wird angemerkt, dass der Schalter im vorliegenden Fall in einer
Aufnahme des Gehäuses 100 angeordnet
ist, die derart ist, dass in der ersten Position 111 ( 1)
des Schalters 106 die Mittel 110 von dem Gehäuse 1 verdeckt
sind, und dass in der zweiten Position des Schalters 106 die
Verbindungsmittel 110 frei liegen, außen am Modul zu sehen und zugänglich sind,
um einen Anschluss zu bilden. Vorteilhafterweise sind diese Mittel
ferner auf der gleichen Seite (auf der gleichen Fläche) zugänglich wie
die Mittel 102. An der Schnittstelle zwischen dem Gehäuse 100 und
dem Schalter 106 gewährleisten
Dichtungen 112 die Abdichtung entweder des Durchlasses des
Zweigkanals 103, 108, 104 (1)
oder die Verbindung des Abschnittes 104 mit dem Kanal 109 und die
Isolierung des Abschnittes 103 (2).
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Folglich
ist offensichtlich, dass in der in 1 gezeigten
Position des Schalters der Kanal 105 mit dem Kanal 101 über den
Zweigkanal verbunden ist und keine Verbindungsmittel 110 auf
der Außenseite
des Moduls zum Vorschein kommen, die dazu führen könnten, einen unnützen oder
falschen Anschluss herzustellen. In der in 2 gezeigten
Position des Schalters ist der Kanal 105 von dem Kanal 101 abgetrennt,
und die Verbindungsmittel 110 sind außen am Modul erkennbar und
verleiten eine Bedienperson der Anlage stark dazu, dort anzuschließen, was
angeschlossen werden muss. Diese von dem Schalter getragenen Verbindungsmittel 110 stellen ein
sehr wirksames Visualisierungselement für jede Bedienperson der Anlage
dar, die somit über
eine Möglichkeit
verfügt,
auf einfache Weise die Korrektheit oder Inkorrektheit der erzeugten
Anschlüsse
zu überprüfen.
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Die
folgenden Figuren zeigen ein ausgearbeitetes und bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des Moduls, das schematisch in den vorhergehenden Figuren gezeigt
wurde.
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Das
Gehäuse 1 des
Schnittstellen-Moduls, das in 3 gezeigt
ist, ist ein Element aus spritzgegossenem Kunststoff mit einer quaderförmigen Hauptform,
das eine Fläche 2 zur
Verbindung mit einer Fußfläche einer
Insel von Elektroventilen hat, eine Vorderseite 3, eine
Unterseite 4 zum Zusammenwirken mit einem nicht gezeigten
Träger
und eine Halterung 5, die zur Aufnahme von Mitteln für die Befestigung
des Moduls an diesem Träger
bestimmt ist.
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Dieses
Gehäuse 1 ist
mit zahlreichen Innenkanälen
versehen, von denen ein erster die Verbindung zwischen einer Verbindungsöffnung 6 an
der Vorderseite 3 und einer Verbindungsöffnung 7 an der Fläche 2 für die Zirkulation
eines Druckgases gewährleistet.
Ein zweiter Kanal stellt im Inneren des Gehäuses die Verbindung zwischen
der Öffnung 8 an der
Vorderseite und einer Öffnung 9 an
der Fläche 2 her,
an der der gemeinsame Auslasskanal der Insel mündet. Die Fläche 2 hat
ferner zwei weitere Öffnungen 10 und 11,
welche die Mündungen
für die
Innenkanäle
sind, die in der angrenzenden Insel dem gemeinsamen Vorsteuerdruckkanal
bzw. dem gemeinsamen Auslasskanal für die Vorsteuerelektroventile entsprechen.
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Entgegengesetzt
zu seiner Fläche 4 weist das
Gehäuse 1 eine
obere Fläche 12 auf,
in die über verschiedene Öffnungen
verschiedene Kanäle
münden.
So ist die Öffnung 13 die
Mündung
eines Kanals, der mit der Öffnung 6 und
folglich mit der Öffnung 7 in
Verbindung steht. Die Öffnungen 14 und 15 sind
die Mündung
für zwei
Blindkanäle.
Die Öffnung 16 ist
die Mündung
für einen
Kanal, der mit der Öffnung 10 in
Verbindung steht. Die Öffnung 17 ist
die Mündung
für einen
Kanal, der mit der Öffnung 11 in Verbindung
steht, und die Öffnung 18 ist
die Mündung
für einen
Kanal, der mit der Öffnung 9 in
Verbindung steht.
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Die Öffnungen 19 und 20 entsprechen
der Mündung
einer nicht funktionellen Aussparung bzw. eines mit der Öffnung 7 in
Verbindung stehenden Hohlraums.
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Eine
Dichtung 21 bildet ein Dichtungselement, um die oben genannten Öffnungen
jeweils voneinander zu isolieren.
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Ein
Schalter 22, der aus einem Kunststoffgehäuse gebildet
ist, ist dazu geeignet, in das Gehäuse 1 eingepasst zu
werden, indem er die Öffnungen 13 bis 18 überdeckt.
Dieser Schalter umfasst Verbindungsmittel 23, die von einer
seiner Flächen
für seine Verbindung
mit einem äußeren Druckkanal
vorstehen. Diese Verbindungsmittel sind hier zwar in Form eines
Schnellverbindungsstutzens gezeigt, aber die Erfindung umfasst ebenso
alle anderen Verbindungsmittel (Anschlussstutzen mit Gewinde, Öffnung mit Innengewinde,
wie in den 1 und 2). Der Schalter 22 umfasst
Innenkanäle,
von denen vier 24, 25, 26, 27 Durchgangskanäle sind.
Was die Funktion des Schalters 22 angeht, so sind diese
Innenkanäle funktionslos.
In seiner dargestellten Position stehen die Kanäle 24, 25, 26, 27 den Öffnungen 13, 14, 17 bzw. 18 gegenüber. Der
Schalter 22 kann um 180° herumgedreht
werden, um das Gehäuse 1 teilweise abzudecken,
und in diesem Fall sind die Kanäle 27 und 26 mit
den Öffnungen 13 bzw. 14 ausgerichtet, während die
Kanäle 25 und 24 wirksam
mit den Öffnungen 17, 18 ausgerichtet
sind.
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Der
Schalter 22 umfasst ferner weitere Innenkanäle, darunter
einen, der die Verbindungsmittel 23 mit der Öffnung 16 verbindet,
und einen anderen, der eine Brücke
zwischen den Öffnungen 16 und 18 bildet,
im Falle der in der Figur gezeigten Position. In einer umgedrehten
Position würde
der erste Innenkanal die Mittel 23 mit der Blindöffnung 15 verbinden, während der
zweite eine Brücke
zwischen den Öffnungen 13 und 16 bilden
würde.
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Ein
zweiter Schalter 28 wird den Schalter 22 mittels
einer Dichtung 29 abdecken. Dieser Schalter 28 umfasst
Mittel 30 zur Verbindung mit einem Außenkanal. Dieser Schalter 28 kann
wie der Schalter 22 an diesem letztgenannten in zwei Positionen
angeordnet werden: die gezeigte, in der die Verbindungsmittel 30 von
den Verbindungsmitteln 23 abgewandt sind, und die, in der
sich die Verbindungsmittel 30 auf derselben Seite wie die
Verbindungsmittel 23 des Schalters 22 befinden.
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Der
Schalter 28 umfasst ferner Innenkanäle, von denen einer, der nicht
gezeigt ist, eine Brücke zwischen
den Kanälen 26, 27 oder 24, 25 je
nach Position des Schalters 28 in Bezug auf den Schalter 22 bildet,
und von denen ein anderer die Verbindungsmittel 30 entweder
mit dem Kanal 25 oder mit dem Kanal 26 verbindet,
ebenfalls je nach relativer Position der beiden Schalter 28, 22.
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Eine
Schraube 31 durchsetzt die Gruppe von Schaltern, um in
eine Öffnung 32 mit
Innengewinde im Gehäuse 1 geschraubt
zu werden und so die gebildete Übereinanderanordnung
zu spannen. Eine Abdeckung 33, die am Gehäuse 1 mittels
zweier Schrauben 34, 35 befestigt ist, lässt die
Fläche
der Schalter, die sich in der Verlängerung der Vorderseite 3 des
Gehäuses 1 des
Schnittstellen-Moduls
befindet, zum Vorschein kommen, überdeckt
die anderen Flächen
der Schalter und bildet eine Wand zum dichten Verschließen der Öffnung 20.
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In
den 4 bis 7 erkennt man erneut bestimmte
der bereits beschriebenen Elemente mit den gleichen Bezugszeichen.
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In 4 stellt
man fest, dass die Übereinanderanordnung
der Schalter derart ist, dass die äußeren Verbindungsmittel 23 und 30 derselben
der Vorderseite 3 abgewandt und von der Abdeckung 33 überdeckt
sind. In dieser Position steht die Öffnung 13 mit der Öffnung 16 in
Verbindung, d.h. dass die Öffnung 10 mit
dem Gebrauchsdruck in Verbindung steht, der durch die Öffnung 6 in
das erfindungsgemäße Modul
eingelassen wird. Was den Auslasskanal für die Elektroventile des Vorsteuerkreises
angeht, so stellt die relative Position der Schalter und des Gehäuses des
Moduls eines Verbindung zwischen der Öffnung 11 und der Öffnung 9 her.
Bei dieser Art von Anordnung besteht folglich eine Verbindung zwischen
dem Gebrauchsdruck und dem Vorsteuerdruck auf der einen Seite und
zwischen dem Ausstoß,
der aus den Verteilerventilen gesammelt wurde, und dem Ausstoß, der aus
den Vorsteuerelektroventilen gesammelt wurde, auf der anderen Seite.
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In 5 ist
hinsichtlich des aus den Verteilerventilen sowie den Elektroventilen
gesammelten Ausstoßes
nichts verändert
worden. Stattdessen ist der Schalter 22 in seiner zu der
der 4 umgekehrten Position und lässt die Verbindungsmittel 23 auf der
Vorderseite 3 des Moduls zum Vorschein kommen. Durch diese
Anordnung sind die Verbindungsmittel 23 über die Öffnung 16 mit
der Öffnung 10 verbunden,
so dass der gemeinsame Druckkanal in dem Vorsteuerkreis von dem
gemeinsamen Druckkanal der Verteilerventile getrennt ist. Diese
Anordnung ist vorteilhaft, da sie einerseits die Versorgung des
Vorsteuerkreises mit einem Druckfluid ermöglicht, das sich von dem Fluid,
das von den Verteilerventilen gesteuert wird, unterscheidet, was
strikt erforderlich ist, wenn die Verteilerventile mit Vakuum arbeiten,
und andererseits macht sie dem Installateur oder dem Benutzer dieser
Vorrichtungen die Notwendigkeit einer getrennten Versorgung des
Vorsteuerkreises deutlich. Es ist ferner offensichtlich, dass man
durch ein einfaches Unterbrechen dieser getrennten Versorgung den
gesamten Steuerabschnitt der Verteilerventile außer Betrieb setzt, d.h. den
Vorsteuerkreis, wodurch ein Ein greifen ermöglicht wird, ohne dass man
auf die elektrischen Kreise der Elektroventile einwirken muss.
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Was
den Druck angeht, so ist in 6 der Zustand
der Verbindungen des Moduls durch die Schalter identisch zu dem,
der in Bezug auf die 4 beschrieben wurde, und was
den Ausstoß angeht, derart,
dass die Verbindungsmittel 30 auf der Vorderseite 3 sichtbar
sind, was das Zeichen für
eine Unabhängigkeit
des Auslasskanals des Vorsteuerkreises gegenüber dem gemeinsamen Auslasskanal
der Verteilerventile ist. Die Verbindungsmittel 30 sind
mit dem Kanal 25 verbunden, der selbst mit der Öffnung 17 und
folglich mit der Öffnung 11 ausgerichtet
ist, an der der gemeinsame Auslasskanal des Vorsteuerkreises endet.
Der Vorteil einer Trennung des Auslasses der Vorsteuerelektroventile
in Bezug auf den Auslass der Verteilerventile liegt in dem Beseitigen der
störenden
Wirkungen eines Gegendruckes auf den Zustand der Vorsteuerelektroventile,
der in dem gemeinsamen Auslasskanal der Verteilerventile herrschen
kann und der zu einer Funktionsstörung dieser Elektroventile
führen
kann.
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Die 7 zeigt
schließlich
den vierten möglichen
Zustand des erfindungsgemäßen Schnittstellen-Moduls.
Die beiden Schalter 22 und 28 zeigen ihre Verbindungsmittel 23 und 30 auf
deutliche Weise, was anzeigt, dass der Druckeinlass und der Auslasskanal
des Vorsteuerkreises unabhängig
von dem Gebrauchsdruckeinlass und dem Auslasskanal der Verteilerventile
sind. In diesen Positionen der Schalter steht in der Tat die Öffnung 10 mit
den Verbindungsmitteln 23 in Verbindung, während die Öffnung 11 mit
den Verbindungsmitteln 30 in Verbindung steht, wobei die
Innenkanäle
darüber
hinaus von den Öffnungen 6 und 8 isoliert
sind.
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Ausgehend
von der beschriebenen Vorrichtung kann man sich leicht einfachere
Module vorstellen, ohne dass der Schutzumfang der Erfindung verlassen
wird. Beispielsweise kann ein erfindungsgemäßes Modul nur die Druckversorgung
betreffen und nur die Öffnungen 6 und 7,
nur die Öffnungen 10, 13 und 16,
einen einzigen Schalter, wie z. B. 22, ohne die Durchgänge 24 bis 27 und
eine weniger hohe Abdeckung 33 umfassen. Ebenso kann ein
anderes Modul nur die Auslasskanäle
mit den alleinigen Öffnungen 8, 9, 11, 17 und 18 betreffen,
einen Schalter, wie z. B. 28, und eine flachere Abdeckung 33.
Derartige Module können
eine Fußflächen aufweisende
Insel von Ventilen einrahmen.