DE102017211238A1 - Fluidbetätigter Linearantrieb und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

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DE102017211238A1
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Felix Kühnle
Richard Buczek
Fabian Metzger
Horst Seibold
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Abstract

Es wird ein fluidbetätigter Linearantrieb (1) vorgeschlagen, der über ein Antriebsgehäuse (2) verfügt, das mit einer Fluidübertragungseinrichtung (33) bestückt ist, die sich aus zwei Anschlussvorrichtungen (34, 35) und einer die beiden Anschlussvorrichtungen (34, 35) miteinander verbindenden Fluidleitung (36) zusammensetzt. Jede Anschlussvorrichtung (34, 35) ist in eine am Antriebsgehäuse (2) montierbare Sockeleinheit (38) und eine mittels einer Steckverbindungseinrichtung (37) an der Sockeleinheit (38) durch einen Steckvorgang anbringbare Anschlusseinheit (39) unterteilt, wobei die Anschlusseinheit (39) eine Leitungs-Anschlussschnittstelle (43) zum Anschließen der Fluidleitung (36) aufweist. Zur Anpassung an unterschiedliche Gegebenheiten des Antriebsgehäuses (2) ermöglicht die Steckverbindungseinrichtung (37) eine drehwinkelmäßige Ausrichtung der Anschlusseinheit (39) bezüglich der Sockeleinheit (38). Bei der Herstellung des Linearantriebes werden die Anschlusseinheiten (39) und die Fluidleitung (36) zu einer Montagebaugruppe zusammengefasst und einheitlich mit den Sockeleinheiten (38) zusammengesteckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen fluidbetätigten Linearantrieb, der ein Antriebsgehäuse aufweist, das im Bereich seines radial orientierten Außenumfanges mit einer Fluidübertragungseinrichtung bestückt ist, die zwei in einer Längsrichtung des Antriebsgehäuses mit Abstand zueinander angeordnete und jeweils an einer Antriebs-Befestigungsschnittstelle des Antriebsgehäuses befestigte Anschlussvorrichtungen sowie eine zur Fluidübertragung zwischen den beiden Anschlussvorrichtungen mit ihren beiden Endabschnitten jeweils an eine Leitungs-Anschlussschnittstelle einer der beiden Anschlussvorrichtungen angeschlossene und dadurch mit in den beiden Anschlussvorrichtungen ausgebildeten Durchgangskanälen kommunizierende Fluidleitung aufweist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines die vorstehenden Merkmale aufweisenden fluidbetätigten Linearantriebes.
  • Aus der DE 23 03 324 A ist eine Strömungssteuereinrichtung bekannt, die einen fluidbetätigten Linearantrieb der vorgenannten Art aufweist, der über ein Antriebsgehäuse verfügt, das an seinem Außenumfang mit einer Fluidübertragungseinrichtung bestückt ist, die einen gesteuert mit Druckluft beaufschlagbaren, in einer Abschlusswand des Antriebsgehäuses ausgebildeten Anschlusskanal mit einer beabstandet dazu angeordneten internen Kammer des Linearantriebes verbindet. Zu der Fluidübertragungseinrichtung gehören zwei jeweils an einer Antriebs-Befestigungsschnittstelle des Antriebsgehäuses in fluidübertragender Weise befestigte Anschlussvorrichtungen und eine sich zwischen den beiden Anschlussvorrichtungen erstreckende, endseitig an jeweils eine der Anschlussvorrichtungen angeschlossene Fluidleitung. Die Fluidleitung hat einen speziell gebogenen Verlauf, um die Verbindung zwischen den Anschlussvorrichtungen zu ermöglichen. Damit einher geht eine aufwendige Herstellung und Montage.
  • Aus der DE 26 10 775 A1 ist eine Schwenkverschraubung für Rohranschlüsse bekannt, die zur Befestigung an einem beliebigen Gerät über eine Hohlschraube verfügt, auf der ein mit einem Rohranschlussstutzen ausgestatteter Hohlkörper verschwenkbar angeordnet ist. Eine anzuschließende, als Rohr ausgebildete Fluidleitung ist in dem Rohranschlussstutzen festklemmbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Maßnahmen zu treffen, die eine einfache und kostengünstige Herstellung eines mit einer externen Fluidübertragungseinrichtung bestückten fluidbetätigten Linearantriebes begünstigen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem fluidbetätigten Linearantrieb der eingangs genannten Art erfindungsgemäß vorgesehen, dass jede Anschlussvorrichtung eine Sockeleinheit mit einer zur Befestigung an der zugeordneten Antriebs-Befestigungsschnittstelle ausgebildeten Sockel-Befestigungsschnittstelle und eine bezüglich der Sockeleinheit separate, die Leitungs-Anschlussschnittstelle aufweisende Anschlusseinheit umfasst, wobei die Anschlusseinheit von der der Sockel-Befestigungsschnittstelle entgegengesetzten Seite her durch einen Steckvorgang mittels einer eine drehwinkelmäßige Ausrichtung bezüglich der Sockeleinheit ermöglichenden Steckverbindungseinrichtung an der Sockeleinheit fixiert ist.
  • Die Aufgabe wir ferner bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch folgende Verfahrensschritte gelöst:
    1. (a) Bereitstellen von zwei Anschlussvorrichtungen, die jeweils eine Sockeleinheit mit einer zur Befestigung an einer Antriebs-Befestigungsschnittstelle des Antriebsgehäuses geeigneten Sockel-Befestigungsschnittstelle und eine bezüglich der Sockeleinheit separate, durch einen von der der Sockel-Befestigungsschnittstelle entgegengesetzten Seite her erfolgenden Steckvorgang mittels einer Steckverbindungseinrichtung an der Sockeleinheit fixierbare und die Leitungs-Anschlussschnittstelle aufweisende Anschlusseinheit umfassen,
    2. (b) Vormontieren der beiden Sockeleinheiten mit ihren Sockel-Befestigungsschnittstellen unabhängig von den noch nicht an ihnen fixierten Anschlusseinheiten an jeweils einer der Antriebs-Befestigungsschnittstellen des Antriebsgehäuses,
    3. (c) Anschließen der Fluidleitung an die beiden noch nicht mit den Sockeleinheiten zusammengesteckten Anschlusseinheiten unter Bildung einer einheitlich handhabbaren Montagebaugruppe,
    4. (d) Endmontieren der Montagebaugruppe an dem Antriebsgehäuse durch Zusammenstecken der beiden Anschlusseinheiten mit den beiden an den Antriebs-Befestigungsschnittstellen des Antriebsgehäuses vormontierten Sockeleinheiten über die Steckverbindungseinrichtungen.
  • Die Unterteilung der Anschlussvorrichtungen in eine zur Befestigung am Antriebsgehäuse des Linearantriebes dienende Sockeleinheit und eine diesbezüglich separate und drehwinkelmäßig ausrichtbare Anschlusseinheit für die Fluidleitung ermöglicht eine variable Ausrichtung der Leitungs-Anschlussschnittstellen zur Anpassung an die Gestalt und den Verlauf einer zur Bildung der Fluidübertragungseinrichtung an die beiden Anschlussvorrichtungen anzuschließenden Fluidleitung. So können die beiden Anschlusseinheiten beispielsweise derart unabhängig voneinander ausgerichtet werden, dass sie zur Bildung der Fluidübertragungseinrichtung mit einer einfach herstellbaren, geradlinigen Fluidleitung kombinierbar sind. Dies eröffnet insbesondere die Möglichkeit, eine starre und beispielsweise als Metallrohr ausgebildete geradlinige Fluidleitung zu verwenden, ohne an selbiger irgendwelche Biegemaßnahmen vornehmen zu müssen. Die Steckverbindungseinrichtung der Anschlussvorrichtungen erlaubt es, die Sockeleinheiten im nicht mit einer Anschlusseinheit kombinierten Zustand individuell am Antriebsgehäuse vorzumontieren und die Anschlusseinheiten zur Endmontage erst anschließend durch einen Steckvorgang von der dem Antriebsgehäuse abgewandten Seite der Sockeleinheiten her an die Sockeleinheiten anzustecken und insbesondere in die Sockeleinheiten einzustecken. Bei der Herstellung des Linearantriebes besteht bevorzugt die Möglichkeit, die noch nicht mit den Sockeleinheiten vereinigten Anschlusseinheiten mit der zugeordneten Fluidleitung zu einer Montagebaugruppe zusammenzusetzen und anschließend diese Montagebaugruppe einheitlich dadurch am Antriebsgehäuse zu endzumontieren, dass sie mit ihren beiden Anschlusseinheiten gleichzeitig mit den beiden am Antriebsgehäuse vormontierten Sockeleinheiten zusammengesteckt wird. Die erfindungsgemäßen Maßnahmen erlauben eine preiswerte Realisierung fluidbetätigter Linearantriebe, insbesondere pneumatischer Linearantriebe, die extern am Antriebsgehäuse eine Fluidübertragungseinrichtung für die Zufuhr und Abfuhr des zur Betätigung des Linearantriebes erforderlichen Druckmediums aufweisen.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Linearantrieb ist es vorteilhaft, wenn die Anschlusseinheiten gemeinsam mit der an sie angeschlossenen Fluidleitung als eine einheitliche Montagebaugruppe mit den beiden an den Antriebs-Befestigungsschnittstellen des Antriebsgehäuses vormontierten Sockeleinheiten zusammengesteckt sind. Dies begünstigt insbesondere eine Ausgestaltung der Fluidübertragungseinrichtung, bei der sich die Fluidleitung geradlinig zwischen den beiden Anschlusseinheiten erstreckt. Dadurch ist ein kurzer Strömungsweg realisierbar und es erübrigen sich nichtlineare Biegeformgebungen der Fluidleitung.
  • Bevorzugt ist jede Anschlussvorrichtung mit einer Sicherungseinrichtung zum formschlüssigen Fixieren des zusammengesteckten Zustandes der Anschlusseinheit und der Sockeleinheit ausgestattet. Hier wäre beispielsweise eine Rastverbindung denkbar. Besonders vorteilhaft wird allerdings eine auf einem nichtrastenden Verriegelungseffekt basierende Sicherungseinrichtung angesehen. Die Sicherungseinrichtung kann mit einer an der Anschlusseinheit ausgebildeten Ringnut ausgestattet sein, die mit einer drehbar an der Sockeleinheit angeordneten, in die Ringnut einschraubbaren Sicherungsschraube zusammenwirkt.
  • Die Sicherungseinrichtung hat bevorzugt eine Doppelfunktion, indem sie außer der in der Steckrichtung wirksamen Fixierung auch noch eine drehwinkelmäßige Fixierung der beiden zusammengesteckten Komponenten bewirkt.
  • Die Sicherungseinrichtung ist vorzugsweise dahingehend ausgebildet, dass die Anschlusseinheit mit der Sockeleinheit insbesondere lösbar verklemmbar ist, um die bezüglich der Sockeleinheit eingenommene Drehposition der Anschlusseinheit fixieren zu können.
  • Die Sockel-Befestigungsschnittstelle ist zweckmäßigerweise zur Schraubverbindung mit dem Antriebsgehäuse ausgebildet. Sie verfügt in diesem Zusammenhang insbesondere über einen mit einem Außengewinde versehenen Gewindestutzen, der in eine mit einem Innengewinde versehene Gewindeausnehmung der zugeordneten Antriebs-Befestigungsschnittstelle des Antriebsgehäuses einschraubbar ist und im montierten Zustand eingeschraubt ist. Speziell in einem solchen Fall erweist es sich als besonders vorteilhaft, dass die Anschlusseinheit bezüglich der Sockeleinheit verdrehbar ist und diesbezüglich in jeder beliebigen drehwinkelmäßigen Ausrichtung positioniert werden kann. Somit lässt sich die Leitungs-Anschlussschnittstelle unabhängig davon wunschgemäß ausrichten, welche bezüglich des Antriebsgehäuses eingenommene Drehposition die in das Antriebsgehäuse eingeschraubte Sockeleinheit einnimmt.
  • Die Steckverbindungseinrichtung jeder Anschlusseinheit weist zweckmäßigerweise eine in Richtung des Zusammensteckens der Anschlusseinheit und der Sockeleinheit verlaufende imaginäre Achse auf, die als Steckachse bezeichnet sei. Die Steckachsen und folglich auch die Steckrichtung der Steckverbindungseinrichtungen der beiden Anschlussvorrichtungen sind zweckmäßigerweise parallel zueinander ausgerichtet. Bei jeder Anschlussvorrichtung ist zweckmäßigerweise die zugehörige Leitungs-Anschlussschnittstelle rechtwinkelig zu der imaginären Steckachse orientiert. Somit kann eine Fluidleitung mit zu der Steckachse rechtwinkeliger Erstreckung an die Leitungs-Anschlussschnittstelle angeschlossen werden.
  • Bezogen auf eine imaginäre Hauptebene, die von der Längsachse und einer dazu rechtwinkeligen Radialachse des Antriebsgehäuses aufgespannt ist, sind die beiden Anschlussvorrichtungen zweckmäßigerweise mit Abstand zueinander angeordnet. Insbesondere ist eine dahingehende Verteilung vorgesehen, dass sich die beiden Anschlussvorrichtungen auf einander entgegengesetzten Seiten der imaginären Hauptebene befinden. Die Fluidleitung verläuft zweckmäßigerweise geradlinig zwischen den beiden Anschlusseinheiten, deren Leitungs-Anschlussschnittstellen durch entsprechende drehwinkelmäßige Positionierung der Anschlusseinheiten so ausgerichtet sind, dass sie mit koaxialer Ausrichtung zueinander weisen.
  • Die Leitungs-Anschlussschnittstellen sind zweckmäßigerweise jeweils als eine Steckschnittstelle ausgebildet, die über eine Steckaufnahme verfügt, in die die Fluidleitung mit einem ihrer Endabschnitte einsteckbar ist. Das Zusammenstecken der beiden Anschlusseinheiten und der Fluidleitung erfolgt bei der Herstellung des Linearantriebes zweckmäßigerweise vor dem Vereinigen mit den Sockeleinheiten.
  • In jeder Steckaufnahme ist zweckmäßigerweise ein an der Anschlusseinheit fixierter Dichtungsring angeordnet, beispielsweise in einer Ringnut, der vorgesehen ist, um die eingesteckte Fluidleitung unter Abdichtung mit Vorspannung zu umschließen. Dadurch ist eine zuverlässig fluiddichte Verbindung zwischen der Fluidleitung und dem die Anschlussvorrichtung durchsetzenden Durchgangskanal gewährleistet. Die Dichtungsringe bewirken auch einen Toleranzausgleich, wenn die Fluidleitung aufgrund von Montagetoleranzen nicht exakt koaxial in die Steckaufnahme eingesteckt ist.
  • Vorzugsweise ist der Dichtungsring das einzige Mittel zum Festklemmen der Fluidleitung in der Anschlusseinheit. Es ist somit zusätzlich zu dem Dichtungsring keine weitere Leitungsklemmvorrichtung vorhanden. Dies erlaubt eine besonders kostengünstige Herstellung. Ein Herausrutschen der Fluidleitung aus der Steckaufnahme wird wirksam dadurch unterbunden, dass die Fluidleitung mit beiden Endabschnitten in die Steckaufnahme einer Anschlusseinheit eingesteckt ist und durch eine beispielsweise vom Grund der Steckaufnahme gebildeten Anschlagfläche in ihrer Axiallage fixiert ist.
  • Die axiale Länge der Fluidleitung ist insbesondere so auf den gegenseitigen Abstand zwischen den beiden Anschlusseinheiten abgestimmt, dass die Fluidleitung in ihrer axialen Richtung geringfügig beweglich ist. Sie ist insbesondere geringfügig kürzer ausgebildet als der lichte Abstand zwischen den die Einstecktiefe bezüglich der Steckaufnahme vorgebenden Anschlagflächen, die innerhalb der jeweiligen Steckaufnahme angeordnet und beispielsweise vom Grund der Steckaufnahme gebildet sind. Auf diese Weise wird die Fluidübertragungseinrichtung durch temperaturbedingte Längenveränderungen der Fluidleitung in ihrer Funktion und Betriebssicherheit nicht beeinträchtigt.
  • Jede Steckverbindungseinrichtung enthält zweckmäßigerweise einen als Bestandteil der Anschlusseinheit ausgebildeten Einsteckstutzen und eine als Bestandteil der Sockeleinheit ausgebildete Steckaufnahme. Das Zusammenstecken der beiden Komponenten geschieht in diesem Fall durch Einstecken der Anschlusseinheit in die Sockeleinheit.
  • Zur Abdichtung zwischen dem Einsteckstutzen und der Sockeleinheit ist zweckmäßigerweise ein den Einsteckstutzen umschließender Dichtungsring vorhanden, der in einer Ringnut am Außenumfang des Einsteckstutzens angeordnet sein kann, bevorzugt aber in einer Ringnut am Innenumfang der Steckaufnahme sitzt. Letzteres hat den Vorteil, dass der Dichtungsring beim Herstellen der Steckverbindung nicht durch einen Kontakt mit Komponenten einer die Steckverbindung sichernden Sicherungseinrichtung beschädigt wird.
  • Zweckmäßigerweise ist die Anschlusseinheit mit einem sich axial an den Einsteckstutzen anschließenden, den Einsteckstutzen radial überragenden Anschlussabschnitt versehen, der die Leitungs-Anschlussschnittstelle aufweist.
  • Die Sockeleinheit verfügt zweckmäßigerweise über einen sich an die Befestigungs-Schnittstelle anschließenden, die Befestigungs-Schnittstelle seitlich überragenden Bundabschnitt, der im am Antriebsgehäuse montierten Zustand der Sockeleinheit mit einem Außenflächenabschnitt des Antriebsgehäuses axial verspannt ist. An dem Bundabschnitt befindet sich zweckmäßigerweise eine Schlüsselfläche zum Ansetzen eines Schraubenschlüssels, mit dem die Sockeleinheit festgezogen werden kann, wenn sie zum Einschrauben in die Antriebs-Befestigungsschnittstelle ausgebildet ist.
  • An der dem Antriebsgehäuse zugewandten Stirnseite ist der Bundabschnitt zweckmäßigerweise mit einem Dichtungsring versehen, der zwischen dem Bundabschnitt und dem Antriebsgehäuse verspannbar ist, um eine fluiddichte Abdichtung zu bewirken.
  • Die mit den Bundabschnitten der beiden Sockeleinheiten zusammenwirkenden Außenflächenabschnitte des Antriebsgehäuses verlaufen zweckmäßigerweise in zueinander parallelen Außenflächenebenen. Diese Außenflächenebenen können durchaus zusammenfallen. Konstruktive Randbedingungen können allerdings dafür verantwortlich sein, dass die beiden Außenflächenebenen zueinander beabstandet sind und folglich einen unterschiedlichen Abstand zur Längsachse des Antriebsgehäuses haben. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn die Bundabschnitte der beiden Sockeleinheiten unterschiedlich hoch sind, sodass ihre von den Außenflächenabschnitten des Antriebsgehäuses abgewandten oberen Bund-Stirnflächen in einer gemeinsamen Ebene liegen. Dies erlaubt es, die Fluidleitung so anzuordnen, dass sie sich in einer zu der Längsachse des Antriebsgehäuses parallelen Ebene erstreckt. Dies, obgleich die beiden Anschlusseinheiten in bevorzugter Weise identisch zueinander ausgebildet sind.
  • Die mit der Sockeleinheit zusammengesteckte Anschlusseinheit jeder Anschlussvorrichtung liegt zweckmäßigerweise an der ihr zugewandten oberen Bund-Stirnfläche des Bundabschnittes der Sockeleinheit an.
  • Der erfindungsgemäße Linearantrieb begünstigt die Realisierung der Fluidübertragungseinrichtung mittels einer sogenannten Hartverrohrung, das heißt mit einer Fluidleitung, die als ein starres Rohr ausgebildet ist, das insbesondere aus Metall besteht, beispielsweise aus Edelstahl. Eine solche Anordnung ist extrem robust, aufgrund der erfindungsgemäßen Realisierung aber trotzdem kostengünstig herstellbar und leicht zu montieren. Eine solche Ausführungsform eignet sich besonders für raue Umgebungsbedingungen.
  • Das Antriebsgehäuse ist zweckmäßigerweise mit zwei axial beabstandet zueinander angeordneten Abschlusswänden versehen, an denen jeweils eine der beiden Anschlussvorrichtungen mit ihrer Sockeleinheit befestigt ist. Mindestens eine der beiden Abschlusswände und vorzugsweise jede der beiden Abschlusswände ist bevorzugt von einem gesonderten Abschlussdeckel gebildet, der an ein sich zwischen den beiden Abschlusswänden erstreckendes Gehäuserohr des Antriebsgehäuses angebaut ist.
  • Der Linearantrieb verfügt zweckmäßigerweise über einen Kolben, der einen Innenraum des Antriebsgehäuses in zwei Arbeitskammern unterteilt, von denen mindestens eine und bevorzugt beide gesteuert mit einem fluidischen Druckmedium und insbesondere mit Druckluft beaufschlagbar sind, um den Kolben und eine den Kolben aufweisende Abtriebseinheit zu einer Abtriebsbewegung anzutreiben. Mindestens eine der Arbeitskammern ist über die Fluidübertragungseinrichtung mit einer außen am Antriebsgehäuse angeordneten Anschlussöffnung verbunden, durch die hindurch das Druckmedium zugeführt und abgeführt werden kann. Die Anschlussöffnung steht über einen in der Wandung des Antriebsgehäuses und dabei insbesondere in einer der Abschlusswände verlaufenden Anschlusskanal mit einer der beiden Antriebs-Befestigungsschnittstellen in Fluidverbindung, an der die Fluidübertragungseinrichtung mit der Sockel-Befestigungsschnittstelle einer ihrer Anschlussvorrichtungen befestigt ist.
  • Der eine jeweilige Anschlussvorrichtung durchsetzende Durchgangskanal hat einen die Sockeleinheit durchsetzenden Längenabschnitt und einen die Anschlusseinheit durchsetzenden Längenabschnitt, wobei diese beiden Längenabschnitte im Fügebereich zwischen der Anschlusseinheit und der Sockeleinheit ineinander übergehen. An den in der Anschlusseinheit verlaufenden Längenabschnitt des Durchgangskanals ist direkt die Fluidleitung angeschlossen, während der die Sockeleinheit durchsetzende Längenabschnitt des Durchgangskanals über die Antriebs-Befestigungsschnittstelle mit dem Innern des Antriebsgehäuses kommuniziert.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen:
    • 1 eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen fluidbetätigten Linearantriebes,
    • 2 den Linearantrieb aus 1 in einer isometrischen Darstellung mit peripher aufgebrochenem Antriebsgehäuse,
    • 3 eine leicht perspektivische Seitenansicht des Linearantriebes, wobei die Bereiche der beiden Anschlussvorrichtungen aufgebrochen sind, sodass ein Längsschnitt der Anschlussvorrichtungen ersichtlich ist und wobei die Bereiche der beiden Anschlussvorrichtungen separat auch nochmals vergrößert dargestellt sind,
    • 4 eine Seitenansicht des Linearantriebes mit Blickrichtung gemäß Pfeil IV aus 3 auf die mit der Fluidübertragungseinrichtung bestückte Seite,
    • 5 den Linearantrieb aus dem gleichen Blickwinkel wie 4, jedoch in einem Schnitt gemäß Schnittlinie V-V der 3 durch die Sockeleinheiten, von denen eine separat vergrößert abgebildet ist,
    • 6 eine Seitenansicht des Linearantriebes analog zu 1 im noch nicht montierten Zustand der Fluidübertragungseinrichtung und vor dem Zusammensetzen einer sich aus zwei Anschlussvorrichtungen und einer Fluidleitung zusammensetzenden Montagebaugruppe,
    • 7 einen Verfahrensschnitt bei der Herstellung des Linearantriebes, bei dem eine zuvor aus zwei Anschlusseinheiten und einer Fluidleitung zusammengesetzte Montagebaugruppe an gleichzeitig zwei am Antriebsgehäuse vormontierte Sockeleinheiten angesteckt wird, und
    • 8 eine den gleichen Blickwinkel wie 4 aufweisende Seitenansicht einer modifizierten Bauform des Linearantriebes, der über eine größere Baulänge verfügt, sodass die Fluidleitung der Fluidübertragungseinrichtung in einem anderen Neigungswinkel zu einer aus der Längsachse und einer hierzu rechtwinkeligen Radialachse aufgespannten Hauptebene ausgerichtet ist.
  • Der in der Zeichnung illustrierte fluidbetätigte Linearantrieb 1 ist insbesondere für einen Betrieb mit Druckluft als Antriebsmedium ausgelegt, kann aber prinzipiell auch mit jedem anderen fluidischen Druckmedium betrieben werden.
  • Der Linearantrieb 1 hat ein als Antriebsgehäuse 2 bezeichnetes Gehäuse, das eine Längsachse 3 aufweist und einen Gehäuseinnenraum 4 begrenzt. Das Antriebsgehäuse 2 verfügt über zwei axial beabstandet zueinander angeordnete erste und zweite Abschlusswände 5, 6, die den Gehäuseinnenraum 4 stirnseitig begrenzen und zwischen denen sich ein im Folgenden als Gehäuserohr 7 bezeichneter rohrförmiger Längenabschnitt des Antriebsgehäuses 2 erstreckt, der den Gehäuseinnenraum 4 radial außen begrenzt.
  • Die beiden Abschlusswände 5, 6 sind bevorzugt als bezüglich des Gehäuserohrs 7 separate Komponenten ausgebildet und durch Befestigungsmittel 8 an dem Gehäuserohr 7 fixiert. Die Befestigungsmittel 8 sind exemplarisch von sich in der Längsrichtung des Antriebsgehäuses 2 erstreckenden stabförmigen Zugankern gebildet, die außen um das Antriebsgehäuse 2 herum verteilt angeordnet sind und die beiden Abschlusswände 5, 6 mit dem Gehäuserohr 7 axial verspannen.
  • Bei einem nicht illustrierten Ausführungsbeispiel des Antriebsgehäuses 2 ist eine der beiden Abschlusswände 5, 6 einstückig mit dem Gehäuserohr 7 ausgebildet.
  • Soweit in dieser Beschreibung von einer Längsrichtung des Antriebsgehäuses 2 die Rede ist, ist darunter die Achsrichtung der Längsachse 3 des Antriebsgehäuses 2 zu verstehen.
  • In dem Gehäuseinnenraum 4 befindet sich ein Antriebskolben 12, der den Gehäuseinnenraum 4 axial in eine der ersten Abschlusswand 5 zugeordnete erste Arbeitskammer 13 und eine der zweiten Abschlusswand 6 zugeordnete zweite Arbeitskammer 14 unterteilt. Der Antriebskolben 12 gehört zu einer insgesamt mit Bezugsziffer 15 bezeichneten Abtriebseinheit, die einen außerhalb des Antriebsgehäuses 2 für einen Kraftabgriff zugänglichen Kraftabgriffsabschnitt 16 aufweist, der exemplarisch an einer Kolbenstange 17 vorgesehen ist, die einerseits an dem Antriebskolben 12 befestigt ist und andererseits die zweite Abschlusswand 6 gleitverschieblich durchsetzt. Der Kraftabgriffsabschnitt 16 ist von dem außerhalb des Antriebsgehäuses 2 befindlichen Endabschnitt der Kolbenstange 17 gebildet.
  • Bei einem nicht illustrierten Ausführungsbeispiel ist der Kraftabgriffsabschnitt 16 Bestandteil eines außen am Antriebsgehäuse 2 verschiebbar angeordneten Schlittens, der beispielsweise durch eine Magnetkopplung mit dem Antriebskolben 12 antriebsmäßig verbunden ist.
  • Die Abtriebseinheit 15 ist zu einer durch einen Doppelpfeil angedeuteten linearen hin- und hergehenden Abtriebsbewegung 18 relativ zum Antriebsgehäuse 2 antreibbar. Die Antriebskraft resultiert aus einer gesteuerten Fluidbeaufschlagung der beiden Arbeitskammern 13, 14.
  • An der Außenfläche der ersten Abschlusswand 5 befinden sich zwei Anschlussöffnungen für jeweils eine Zufuhr und Abfuhr eines fluidischen Druckmediums, die zur besseren Unterscheidung auch als erste Anschlussöffnung 22 und als zweite Anschlussöffnung 23 bezeichnet seien. Das Druckmedium sei im Folgenden auch als Antriebsfluid bezeichnet. Die erste Anschlussöffnung 22 mündet über einen die erste Abschlusswand 5 durchsetzenden ersten Anschlusskanal 24 in die erste Arbeitskammer 13.
  • Die zweite Anschlussöffnung 23 steht über einen die Wandung des Antriebsgehäuses 2 durchsetzenden und bevorzugt ebenfalls ausschließlich in der ersten Abschlusswand 5 verlaufenden zweiten Anschlusskanal 25 mit einer als erste Antriebs-Befestigungsschnittstelle 26 bezeichneten Befestigungsschnittstelle in Fluidverbindung, die beabstandet zu der zweiten Anschlussöffnung 23 im Bereich eines ersten Außenflächenabschnittes 28 der ersten Abschlusswand 5 ausgebildet ist. Der zweite Anschlusskanal 25 mündet an der ersten Antriebs-Befestigungsschnittstelle 26 zu dem ersten Außenflächenabschnitt 28 aus.
  • An der zweiten Abschlusswand 6 des Antriebsgehäuses 2 befindet sich ein wie der erste Außenflächenabschnitt 28 in bezüglich der Längsachse 3 radialer Richtung weisender zweiter Außenflächenabschnitt 29, an dem eine zweite Antriebs-Befestigungsschnittstelle 27 ausgebildet ist. Die zweite Antriebs-Befestigungsschnittstelle 27 befindet sich an einem Ende eines Verbindungskanals 32, der die Wandung des Antriebsgehäuses 2 durchsetzt und mit seinem der zweiten Antriebs-Befestigungsschnittstelle 27 entgegengesetzten Ende entsprechend der gestrichelten Darstellung in 2 in die zweite Arbeitskammer 14 einmündet. Bevorzugt verläuft der Verbindungskanal 32 ausschließlich in der zweiten Abschlusswand 6.
  • Die beiden Außenflächenabschnitte 28, 29 sind zweckmäßigerweise ebene Flächen und verlaufen bevorzugt parallel zueinander. Der erste Außenflächenabschnitt 28 verläuft in einer ersten Außenflächenebene 28a, während der zweite Außenflächenabschnitt 29 in einer zweiten Außenflächenebene 29a verläuft. Die Normalenrichtungen der beiden Außenflächenebenen 28a, 29a fallen bevorzugt mit einer zu der Längsachse 3 radialen Richtung zusammen.
  • Bevorzugt haben die beiden Abschlusswände 5, 6, in der Längsrichtung des Antriebsgehäuses 2 betrachtet, einen viereckigen Umriss, wobei die Eckbereiche in den vier Ecken eines Quadrates liegen und wobei sich die beiden Außenflächenabschnitte 28, 29 bevorzugt zwischen zwei in der Umfangsrichtung benachbarten Eckbereichen der jeweils zugeordneten Abschlusswand 5, 6 erstrecken.
  • Die beiden Außenflächenabschnitte 28, 29 weisen bezogen auf die Längsachse 3 in die gleiche radiale Richtung. Sie liegen an der gleichen radial orientierten Außenseite des Antriebsgehäuses 2.
  • Durch eine bezüglich des Antriebsgehäuses 2 gesondert ausgebildete Fluidübertragungseinrichtung 33 sind der zweite Anschlusskanal 25 und der Verbindungskanal 32 fluidisch miteinander verbunden. Die Fluidübertragungseinrichtung 33 ist längsseits an das Antriebsgehäuse 2 angebaut und an den beiden Antriebs-Befestigungsschnittstellen 26, 27 am Antriebsgehäuse 2 befestigt.
  • Durch die zweite Anschlussöffnung 23 hindurch kann Antriebsfluid in die zweite Arbeitskammer 14 eingespeist und aus der zweiten Arbeitskammer 14 abgeführt werden, wobei dieses Antriebsfluid die Fluidübertragungseinrichtung 33 durchströmt und außerdem den zweiten Anschlusskanal 25 und den Verbindungskanal 32. Durch die erste Anschlussöffnung 22 und den ersten Anschlusskanal 24 hindurch kann Antriebsfluid in die erste Arbeitskammer 13 eingespeist und aus der ersten Arbeitskammer 13 abgeführt werden.
  • Im Betrieb des Linearantriebes 1 ist an die beiden Anschlussöffnungen 22, 23 eine nicht weiter abgebildete Steuerventileinrichtung angeschlossen, die ihrerseits zum einen an eine Druckquelle und zum anderen an die Atmosphäre angeschlossen ist, sodass sie in der Lage ist, Druckmedium als Antriebsfluid dem Linearantrieb 1 zuzuführen und von dem Linearantrieb 1 abzuführen.
  • Die Fluidübertragungseinrichtung 33 hat zwei Anschlussvorrichtungen 34, 35, die im Folgenden zur besseren Unterscheidung auch als erste Anschlussvorrichtung 34 und als zweite Anschlussvorrichtung 35 bezeichnet seien. Außerdem enthält die Fluidübertragungseinrichtung 33 eine sich zwischen den beiden Anschlussvorrichtungen 34, 35 erstreckende Fluidleitung 36.
  • Jede Anschlussvorrichtung 34, 35 umfasst zwei mittels einer Steckverbindungseinrichtung 37 in bevorzugt lösbarer Weise zusammengesteckte gesonderte Einheiten, und zwar eine Sockeleinheit 38 und eine Anschlusseinheit 39. Jede Sockeleinheit 38 hat eine Sockel-Befestigungsschnittstelle 42, die an eine der Antriebs-Befestigungsschnittstellen 26, 27 angepasst ist, um mit selbiger in Befestigungseingriff gelangen zu können.
  • Die erste Anschlussvorrichtung 34 ist mit der Sockel-Befestigungsschnittstelle 42 ihrer Sockeleinheit 38 an der ersten Antriebs-Befestigungsschnittstelle 26 der ersten Abschlusswand 5 befestigt. Die zweite Anschlussvorrichtung 35 ist mit der Sockel-Befestigungsschnittstelle 42 ihrer Sockeleinheit 38 an der an der zweiten Abschlusswand 6 angeordneten zweiten Antriebs-Befestigungsschnittstelle 27 befestigt.
  • Jede Anschlusseinheit 39 weist eine Leitungs-Anschlussschnittstelle 43 auf. Die Fluidleitung 36 hat zwei einander entgegengesetzte Endabschnitte 44 und ist mit dem einen Endabschnitt 44 an die Leitungs-Anschlussschnittstelle 43 der ersten Anschlussvorrichtung 34 und mit ihrem entgegengesetzten Endabschnitt 44 an die Leitungs-Anschlussschnittstelle 43 der zweiten Anschlussvorrichtung 35 angeschlossen.
  • Jede Anschlussvorrichtung 34, 35 ist von einem Durchgangskanal 45 durchsetzt, der einenends an der Leitungs-Anschlussschnittstelle 43 und andernends an der Sockel-Befestigungsschnittstelle 42 ausmündet. Somit kommuniziert jeder Durchgangskanal 45 mit dem die Fluidleitung 36 durchsetzenden Leitungskanal 46. Außerdem kommuniziert der Durchgangskanal 45 der ersten Anschlussvorrichtung 34 mit dem zweiten Anschlusskanal 25 und der Durchgangskanal 45 der zweiten Anschlussvorrichtung 35 mit dem Verbindungskanal 32. Somit kann durch die beiden Durchgangskanäle 45 und den Leitungskanal 46 der Fluidübertragungseinrichtung 33 hindurch ein Fluidübertritt zwischen dem zweiten Anschlusskanal 25 und dem Verbindungskanal 32 stattfinden.
  • Jeder Durchgangskanal 45 setzt sich aus einem in der Sockeleinheit 38 verlaufenden Sockeleinheit-Längenabschnitt 45a und einem in der Anschlusseinheit 39 verlaufenden Anschlusseinheit-Längenabschnitt 45b zusammen. Im Bereich der Steckverbindungseinrichtung 37 gehen diese beiden Längenabschnitte 45a, 45b ineinander über.
  • Jede Anschlusseinheit 39 ist in einer durch einen Pfeil angedeuteten ersten Steckrichtung 48 mit der Sockeleinheit 38 zusammengesteckt. Die erste Steckrichtung 48 folgt der Achsrichtung einer imaginären Steckachse 47, die rechtwinkelig zur zugeordneten Anschlussflächenebene 28a, 29a ausgerichtet ist. Die Steckachse 47 fällt bevorzugt mit einer Längsachse 52 der Anschlussvorrichtung 34, 35 zusammen.
  • Die Anschlusseinheit 39 und die Sockeleinheit 38 sind im zusammengebauten Zustand der Anschlussvorrichtung 34, 35 mittels der Steckverbindungseinrichtung 37 ineinander eingesteckt. Dazu ist bevorzugt die Anschlusseinheit 39 als das Einsteckteil beziehungsweise männliche Teil ausgebildet, während die Sockeleinheit 38 das Aufnahmeteil beziehungsweise weibliche Teil bildet.
  • Exemplarisch enthält die Steckverbindungseinrichtung 37 einen rohrförmig ausgebildeten Einsteckstutzen 53 als Bestandteil der Anschlusseinheit 39 und eine hierzu komplementär ausgebildete Steckaufnahme 54 als Bestandteil der Sockeleinheit 38. Einsteckstutzen 53 und Steckaufnahme 54 haben jeweils eine mit der Längsachse 52 der zugeordneten Anschlussvorrichtung 34, 35 zusammenfallende Längsachse.
  • An den Einsteckstutzen 53 der Anschlusseinheit 39 schließt sich einenends axial und bevorzugt einstückig ein Anschlussabschnitt 55 der Anschlusseinheit 39 an, der den Einsteckstutzen 53 bevorzugt ringsum radial überragt. Er hat bevorzugt eine zylindrische Gestalt.
  • An dem Anschlussabschnitt 55 ist die Leitungs-Anschlussschnittstelle 43 ausgebildet. Sie ist zweckmäßigerweise als eine Steckschnittstelle ausgeführt und exemplarisch von einer weiblichen Steckaufnahme 57 gebildet, in die die Fluidleitung 36 zu ihrem Anschließen mit einem Endabschnitt 44 in einer durch einen Pfeil angedeuteten zweiten Steckrichtung 56 einsteckbar ist. Der Anschlusseinheit-Längenabschnitt 45b des Durchgangskanals 45 durchsetzt den Einsteckstutzen 53, an dessen Stirnseite er ausmündet, wobei er an der entgegengesetzten Seite in der Steckaufnahme 57 endet.
  • Das Einstecken der Anschlusseinheit 39 in die Sockeleinheit 38 geschieht in der ersten Steckrichtung 48 mit dem Einsteckstutzen 53 voraus, wobei die Einstecktiefe dadurch vorgegeben ist, dass die Anschlusseinheit 39 mit ihrem Anschlussabschnitt 55 an einer ihr zugewandten oberen Stirnfläche 58 der Sockeleinheit 38 zur Anlage gelangt.
  • Vorbehaltlich der Aktivierung einer Sicherungseinrichtung 62 ist die in die Sockeleinheit 38 eingesteckte Anschlusseinheit 39 um die Steckachse 47 als Drehachse bezüglich der Sockeleinheit 38 frei drehbar, was bei 20 durch einen Doppelpfeil angedeutet ist. Somit besteht die Möglichkeit zu einer drehwinkelmäßigen Ausrichtung der Anschlusseinheit 39 und insbesondere der daran ausgebildeten Leitungs-Anschlussschnittstelle 43 relativ zur Sockeleinheit 38.
  • Vorzugsweise kann die Sicherungseinrichtung 62 in einen aktivierten Zustand versetzt werden, insbesondere durch manuelle Betätigung, in dem die Anschlusseinheit 39 unverdrehbar bezüglich der Sockeleinheit 38 fixiert ist, insbesondere durch einen Klemmvorgang.
  • Die Sockeleinheit 38 ist axial von einer Zentralbohrung 63 durchsetzt. Diese Zentralbohrung 63 mündet einenends zu der oberen Stirnfläche 58 der Sockeleinheit 38 aus und bildet mit ihrem sich an diese obere Stirnfläche 58 anschließenden Längenabschnitt die zu der Steckverbindungseinrichtung 37 gehörende Steckaufnahme 57 für den Einsteckstutzen 53.
  • Der in die Steckaufnahme 57 eingesteckte Einsteckstutzen 53 endet vor der der oberen Stirnfläche 58 entgegengesetzten unteren Stirnfläche 64 der Sockeleinheit 38, wobei der zwischen dem Einsteckstutzen 53 und der unteren Stirnfläche 64 verbleibende Längenabschnitt der Zentralbohrung 63 den Sockeleinheit-Längenabschnitt 45a des Durchgangskanals 45 bildet.
  • Die Sicherungseinrichtung 62 hat exemplarisch eine am Außenumfang des Einsteckstutzens 53 diesbezüglich koaxial angeordnete und radial nach außen hin offene Ringnut 65. Des Weiteren verfügt sie über eine auf axialer Höhe der Ringnut 65 in die Sockeleinheit 38 eingeschraubte Sicherungsschraube 66, die durch Verdrehen in bezüglich der Steckachse 47 radialer Richtung verstellbar ist. Sie hat einen außerhalb der Sockeleinheit 38 angeordneten Betätigungsabschnitt 67, an den ein Schraubwerkzeug ansetzbar ist, um die Sicherungsschraube 66 in der einen oder anderen Richtung zu verdrehen. Durch Einschrauben in die Sockeleinheit 38 lässt sich die Sicherungsschraube 66 in Richtung zu der Ringnut 65 bewegen, bis sie am Grund der Ringnut 65 anliegt und durch Verspannen mit dem Grund der Ringnut 65 dafür sorgt, dass die Anschlusseinheit bezüglich der Sockeleinheit 38 kraftschlüssig unverdrehbar fixiert ist.
  • Die Sicherungseinrichtung 62 hat eine zusätzliche Sicherungsfunktion zum formschlüssigen Fixieren des zusammengesteckten Zustandes der Anschlusseinheit 39 und der Sockeleinheit 38 zumindest in der der ersten Steckrichtung 48 entgegengesetzten Richtung und bevorzugt sowohl in und als auch entgegen der ersten Steckrichtung 48.
  • Im deaktivierten Zustand der Sicherungseinrichtung 62 lässt sich die Anschlusseinheit 39 ohne weiteres in die Sockeleinheit 38 einstecken und auch wieder herausziehen. In diesem deaktivierten Zustand ist exemplarisch die Sicherungsschraube 66 so weit herausgeschraubt, dass sie nicht in die Steckaufnahme 54 der Sockeleinheit 38 eintaucht.
  • Im aktivierten Zustand der Sicherungseinrichtung 62 ist die Anschlusseinheit 39 daran gehindert, aus der Sockeleinheit 38 herausgezogen oder durch den herrschenden Fluiddruck hinausgedrückt zu werden. Der aktivierte Zustand äußert sich exemplarisch darin, dass die Sicherungsschraube 66 radial nach innen geschraubt ist und mit ihrem dem Betätigungsabschnitt 67 entgegengesetzten inneren Endabschnitt in die Ringnut 65 eintaucht. Durch Zusammenwirken mit den Flanken dieser Ringnut 65 verhindert die Sicherungsschraube 66 Axialbewegungen der Anschlusseinheit 39 bezüglich der Sockeleinheit 38 und insbesondere ein axiales Herausziehen der Anschlusseinheit 39 aus der Sockeleinheit 38.
  • Da jede Anschlusseinheit 39 bei in beide Anschlusseinheiten 39 eingesteckter Fluidleitung 36 von Hause aus in ihrer Drehposition festgelegt ist, kann die Sicherungseinrichtung 62 auch ohne die beschriebene Verdrehsicherungsfunktion ausgeführt sein. In diesem Fall ist es beispielsweise nicht erforderlich oder nicht möglich, die Sicherungsschraube 66 mit dem Nutgrund der Ringnut 65 zu verspannen. Die Sicherungseinrichtung 62 hat dann lediglich eine Sicherungsfunktion zum axial formschlüssigen Fixieren des zusammengesteckten Zustandes.
  • Die Sockel-Befestigungsschnittstelle 42 ist zweckmäßigerweise zur Schraubverbindung mit dem Antriebsgehäuse 2 ausgebildet. Sie verfügt insbesondere, entsprechend dem Ausführungsbeispiel, über einen sich in der Achsrichtung der Steckachse 47 erstreckenden, mit einem Außengewinde versehenen Gewindestutzen 68, wobei die zugeordnete Antriebs-Befestigungsschnittstelle 26, 27 als im Antriebsgehäuse 2 ausgebildete, über ein zum Außengewinde des Gewindestutzens 68 komplementäres Innengewinde verfügende Gewindeausnehmung 72 ausgebildet ist. Die Gewindeausnehmung 72 ist exemplarisch von dem mit einem Innengewinde versehenen, zu dem Außenflächenabschnitt 28, 29 ausmündenden Endabschnitt des zweiten Anschlusskanals 25 und des Verbindungskanals 32 gebildet.
  • An den Gewindestutzen 68 schließt sich einenends axial ein Bundabschnitt 73 an, der einstückig mit dem Gewindestutzen 68 ausgebildet ist und Letzteren bevorzugt ringsum radial überragt. Der Bundabschnitt 73 hat an seiner dem Gewindestutzen 68 axial entgegengesetzten Seite die obere Stirnfläche 58 der Sockeleinheit 38, die im Folgenden auch als obere Bund-Stirnfläche 58 bezeichnet sei.
  • Die Zentralbohrung 63 verläuft insbesondere koaxial und ununterbrochen durch den Bundabschnitt 73 und den Gewindestutzen 68 hindurch. Die untere Stirnfläche 64 der Sockeleinheit 38 ist von der dem Bundabschnitt 73 entgegengesetzten axialen Stirnfläche des Gewindestutzens 68 gebildet.
  • Die Sockeleinheit 38 ist zur Montage am Antriebsgehäuse 2 mit ihrem Gewindestutzen 68 in die Gewindeausnehmung 72 einschraubbar. Die Einschraubtiefe ist zweckmäßigerweise dadurch vorgegeben, dass der Bundabschnitt 73 mit seiner dem Gewindestutzen 68 zugewandten ringförmigen unteren Stirnfläche 54 am zugeordneten Außenflächenabschnitt 28, 29 anliegt.
  • Um eine abgedichtete Verbindung zu erzielen, ist es vorteilhaft, wenn gemäß dem Ausführungsbeispiel axial zwischen dem Bundabschnitt 73 und dem Antriebsgehäuse 2 ein den Gewindestutzen 68 umschließender Dichtungsring 75 angeordnet ist, der axial zwischen der unteren Stirnfläche 74 des Bundabschnittes 73 und dem gegenüberliegenden Außenflächenabschnitt 28, 29 des Antriebsgehäuses 2 verpresst ist. Ein solcher Dichtungsring 75 ist zweckmäßigerweise in einer in der unteren Stirnfläche 54 ausgebildeten, axial offenen Ringnut aufgenommen. Es kann sich bei dem Dichtungsring 75 um ein separates Dichtelement handeln oder aber auch um ein an den Bundabschnitt 73 angeformtes und beispielsweise angespritztes Dichtelement.
  • Zur Abdichtung der Steckverbindung zwischen der Anschlusseinheit 39 und der Sockeleinheit 38 ist zweckmäßigerweise ebenfalls ein Dichtungsring 76 vorgesehen. Selbiger sitzt beim Ausführungsbeispiel in einer Ringnut am Innenumfang der Steckaufnahme 54, sodass er beim Einstecken des Einsteckstutzens 53 an dessen radialem Außenumfang abdichtend zur Anlage gelangt und den Einsteckstutzen 53 im eingesteckten Zustand der Anschlusseinheit 39 koaxial unter Abdichtung umschließt.
  • Die beiden die Außenflächenabschnitte 28, 29 des Antriebsgehäuses 2 enthaltenden Außenflächenebenen 28a, 29a sind bevorzugt parallel zueinander ausgerichtet. Die rechtwinkelig zu den Außenflächenebenen 28a, 29a verlaufenden Steckachsen 47 der beiden Anschlussvorrichtungen 34, 35 verlaufen somit ebenfalls parallel zueinander.
  • Gemäß einem nicht illustrierten Ausführungsbeispiel fallen die beiden Außenflächenebenen 28a, 29a zusammen und sind somit mit gleichem Abstand zur Längsachse 3 des Antriebsgehäuses 2 angeordnet. Die Fluidübertragungseinrichtung 33 lässt sich aber in vorteilhafter Weise auch mit einem Antriebsgehäuse 2 kombinieren, bei dem gemäß dem Ausführungsbeispiel die erste Außenflächenebene 28a einen anderen radialen Abstand zu der Längsachse 3 aufweist als die zweite Außenflächenebene 29a.
  • Letzteres hat zur Folge, dass die beiden Außenflächenebenen 28a, 29a zueinander beabstandet sind, was quasi einer Abstufung der seitlichen Außenfläche des Antriebsgehäuses 2 entspricht. Es ist in diesem Zusammenhang zweckmäßig, die Bundabschnitte 73 der beiden Sockeleinheiten 38 unterschiedlich hoch auszuführen, sodass ihre Höhendifferenz dem Abstand zwischen den beiden Außenflächenebenen 28a, 29a entspricht, was gemäß 1 zur Folge hat, dass die beiden als Anlageflächen für jeweils eine Anschlusseinheit 39 dienenden oberen Bund-Stirnflächen 58, in einer gemeinsamen Ebene 77 liegen, die im Folgenden zur besseren Unterscheidung auch als Anlageebene 77 bezeichnet wird und die parallel zu der Längsachse 3 des Antriebsgehäuses 2 ausgerichtet ist. Die unterschiedlichen Höhen der Bundabschnitte 73 sind in 1 durch die beiden Doppelpfeile 78a, 78b markiert.
  • Eine solche Ausgestaltung hat den Vorteil, dass die beiden abweichend voneinander gestalteten Sockeleinheiten 38 mit untereinander identisch ausgebildeten Anschlusseinheiten 39 kombiniert werden können, um zu erreichen, dass sich die Fluidleitung 36 gemäß 1 in einer zu der Längsachse 3 parallelen Ebene erstreckt, die als Leitungs-Erstreckungsebene 80 bezeichnet sei.
  • Exemplarisch sind die beiden Anschlusseinheiten 39 in der Tat untereinander identisch ausgebildet. Auch die Sockeleinheiten 38 der beiden Anschlussvorrichtungen 34, 35 können untereinander identisch sein. Beim Ausführungsbeispiel weichen sie jedoch, wie vorstehend erläutert, zumindest in der in Achsrichtung der Steckachse 47 gemessenen Höhe ihrer Bundabschnitte 73 voneinander ab.
  • Zur Adaption der Fluidübertragungseinrichtung 33 an das Antriebsgehäuse 2 können sich die beiden Sockeleinheiten 38 allerdings alternativ oder zusätzlich auch noch anderweitig voneinander unterscheiden. Exemplarisch liegt ein weiterer Unterschied darin, dass der Außendurchmesser der Gewindestutzen 68 und somit auch der Innendurchmesser der Gewindeausnehmungen 72 unterschiedlich groß ist. Bei der Fluidübertragungseinrichtung 33 übernehmen somit die Sockeleinheiten 38 eine Adapterfunktion, wobei sie sich in ihrer Ausgestaltung voneinander unterscheiden können, während die Anschlusseinheiten 39 in kostengünstiger Weise untereinander identisch sind.
  • Identisch bei den beiden Anschlussvorrichtungen 34, 35 sind bevorzugt auch die Steckverbindungseinrichtungen 37, sodass jede Anschlusseinheit 39 mit jeder der Sockeleinheiten 38 zusammensteckbar ist, um eine Anschlussvorrichtung 34, 35 zu realisieren.
  • Die Leitungs-Anschlussschnittstelle 43 ist bei beiden Anschlusseinheiten 39 zweckmäßigerweise identisch ausgerichtet und vorzugsweise auch identisch ausgebildet.
  • Zweckmäßigerweise ist jede Leitungs-Anschlussschnittstelle 43 rechtwinkelig zur imaginären Steckachse 47 der zugeordneten Anschlussvorrichtung 34, 35 orientiert. Dies bedeutet, dass die Fluidleitung 36 mittels eines Steckvorganges an der Leitungs-Anschlussschnittstelle 43 fixierbar ist, dessen zweite Steckrichtung 56 rechtwinkelig zu der imaginären Steckachse 47 verläuft. Beim Ausführungsbeispiel hat jede Steckaufnahme 57 eine an der radialen Außenumfangsfläche des Anschlussabschnittes 55 ausmündende Einstecköffnung 79, deren Längsachse rechtwinkelig zur Steckachse 47 ausgerichtet ist.
  • Die zur Fluidverbindung zwischen den beiden Anschlussvorrichtungen 34, 35 verwendete Fluidleitung 36 hat zweckmäßigerweise eine rein lineare Erstreckung mit einer Längsachse 83. Im mit den ihren Endabschnitten 44 in die beiden Steckaufnahmen 57 eingesteckten Zustand der Fluidleitung 36 fällt die Längsachse 83 der Fluidleitung 36 mit den Längsachsen beider Steckaufnahmen 57 zusammen.
  • In jeder Steckaufnahme 57 befindet sich zweckmäßigerweise ein den eingesteckten Endabschnitt 44 der Fluidleitung 36 abdichtend mit Vorspannung umschließender Dichtungsring 84. Zweckmäßigerweise ist am Innenumfang der Steckaufnahme 57 eine Ringnut ausgebildet, die den Dichtungsring 84 aufnimmt.
  • Insbesondere wenn die Fluidleitung 36 als ein starres Rohr ausgebildet ist, bleibt es im montierten Zustand der Fluidübertragungseinrichtung 33 auch dann sicher in den beiden Leitungs-Anschlussschnittstellen 43 fixiert, wenn außer dem bevorzugt vorhandenen Dichtungsring 76 keine weiteren Festhaltemittel vorhanden sind, die die eingesteckte Fluidleitung am Außenumfang beaufschlagen und festhalten. Man erspart sich insbesondere eine spezielle Klemmvorrichtung mit beispielsweise Halteklauen, die an den Außenumfang des eingesteckten Endabschnittes 44 angedrückt wird. Daher weisen die Anschlusseinheiten 39 des Ausführungsbeispiels außer einem Dichtungsring 84 keine weiteren Fluidleitungs-Haltemittel auf. Die Anschlusseinheiten 39 können somit äußerst kostengünstig realisiert werden.
  • Gegen ein versehentliches Herausziehen aus den Steckaufnahmen 57 ist die Fluidleitung 36 dadurch gesichert, dass ihre axiale Beweglichkeit in der Längsrichtung der Steckaufnahme 57 durch eine im Innern der Anschlusseinheit 39 ausgebildete Anschlagfläche 85 begrenzt ist, die mit der zugewandten Stirnfläche der Fluidleitung 36 zusammenwirkt. Diese Anschlagfläche 85 ist beispielsweise von einer Abstufung in dem Anschlusseinheit-Längenabschnitt 46b des Durchgangskanals 45 gebildet, die bevorzugt eine Ringform hat und die zweckmäßigerweise die Steckaufnahme 57 axial begrenzt.
  • Die Fluidübertragungseinrichtung 33 zeichnet sich zweckmäßigerweise durch eine dahingehend ausgewählte Länge der Fluidleitung 36 aus, dass die Fluidleitung 36 mit ihrem einen Endabschnitt 44 auch dann innerhalb der zugeordneten Steckaufnahme 57 verbleibt und von dem darin angeordneten Dichtungsring 84 umschlossen ist, wenn sie so weit verschoben ist, dass sie mit ihrem anderen Endabschnitt 44 an der ihm zugeordneten Anschlagfläche 85 anliegt.
  • Die Länge der Fluidleitung 36 ist bevorzugt derart auf den lichten Abstand der einander zugewandten Anschlagflächen 85 abgestimmt, dass dieser lichte Abstand etwas größer ist als die Länge der Fluidleitung 36, sodass der Fluidleitung ein axialer Spielraum verbleibt, durch den wärmedehnungsbedingte Längenveränderungen der Fluidleitung 36 kompensiert werden.
  • Die Fluidleitung 36 kann aus beliebigem Material bestehen. Prinzipiell kann sie auch von einem biegeflexiblen Schlauch gebildet sein. Die besonderen Vorteile der Fluidübertragungseinrichtung 33 bestehen jedoch darin, dass die Fluidleitung 36 als ein starres Rohr ausgebildet sein kann, sodass die Fluidübertragungsmaßnahmen gegen äußere Einflüsse besonders widerstandsfähig sind. Man kann hier von einer Hartverrohrung sprechen. Die Fluidleitung 36 besteht in diesem Zusammenhang insbesondere aus Metall, bevorzugt aus Edelstahl.
  • Auch ohne flexible Eigenschaften der Fluidleitung 36 ist die Fluidübertragungseinrichtung 33 bei der Herstellung des Linearantriebes 1 sehr einfach am Antriebsgehäuse 2 montierbar. Ein bevorzugter Montageablauf ist in den 6 und 7 illustriert und wird nachstehend erläutert.
  • Zunächst werden gesondert voneinander das Antriebsgehäuse 2 und - im noch nicht am Antriebsgehäuse 2 montierten Zustand - die Komponenten der beiden Anschlussvorrichtungen 34, 35 bereitgestellt. Das Antriebsgehäuse 2 ist zu diesem Zeitpunkt bevorzugt bereits mit der Abtriebseinheit 15 bestückt und kann Bestandteil einer Baueinheit sein, die mit Ausnahme der Fluidübertragungseinrichtung 33 bereits sämtliche Bestandteile des Linearantriebes 1 beinhaltet.
  • Ebenfalls bereitgestellt wird eine Fluidleitung 36 mit einer Länge, die den weiter oben geschilderten Anforderungen im zusammengebauten Zustand der Fluidübertragungseinrichtung 33 entspricht.
  • Die Anschlussvorrichtungen 34, 35 sind in dieser Vorbereitungsphase noch nicht zusammengebaut.
  • In einem ersten Schritt werden die beiden Sockeleinheiten 38 gemäß Pfeilen 86 mit ihrer Sockel-Befestigungsschnittstelle 42 in der zugeordneten Antriebs-Befestigungsschnittstelle 26, 27 verankert. Exemplarisch geschieht dies durch Einschrauben in die Gewindeausnehmung 72 mit dem Gewindestutzen 68. Beide Sockeleinheiten 38 werden bei dem Schraubvorgang festgezogen, sodass sie keiner weiteren Nachbehandlung mehr bedürfen.
  • Anschließend an diesen Vormontagevorgang oder schon vorher werden die beiden von den Sockeleinheiten 38 getrennten Anschlusseinheiten 39 mit ihren Steckaufnahmen 57 gemäß Pfeilen 87 auf die Endabschnitte 44 der Fluidleitung 36 aufgesteckt. Dies bedeutet im Umkehrschluss, dass die Fluidleitung 36 in der weiter oben erwähnten zweiten Steckrichtung 56 in die Steckaufnahmen 57 eingesteckt wird. Nach diesem Steckmontagevorgang bilden die beiden Anschlusseinheiten 39 und die Fluidleitung 36 eine aus 7 ersichtliche Montagebaugruppe 88, die noch nicht an die am Antriebsgehäuse 2 vormontierten Sockeleinheiten 38 angebracht ist.
  • In einem darauffolgenden Montageschritt wird die Montagebaugruppe 88 in derart ausgerichteter Weise neben dem Antriebsgehäuse 2 platziert, dass die Einsteckstutzen 53 der Anschlusseinheiten 39 jeweils mit der Steckaufnahme 57 einer der vormontierten Sockeleinheiten 38 koaxial fluchten.
  • Die Sicherungseinrichtung 62 ist in diesem Zustand deaktiviert, was beim Ausführungsbeispiel bedeutet, dass die Sicherungsschraube 66 so weit zurückgedreht ist, dass sie nicht in die von der Zentralbohrung 63 gebildete Steckaufnahme 54 hineinragt.
  • Anschließend wird gemäß Pfeil 89 die Montagebaugruppe an die beiden Sockeleinheiten 38 angesetzt, wobei die Einsteckstutzen 53 in der ersten Steckrichtung 48 in die jeweils gegenüberliegende Steckaufnahme 54 der zugeordneten Sockeleinheit 38 eingesteckt werden. Der Einsteckvorgang ist beendet, wenn jede Anschlusseinheit 39 mit ihrer dem Einsteckstutzen 53 zugewandten ringförmigen unteren Stirnfläche 92 an der oberen Bund-Stirnfläche 58 der Sockeleinheit 38 zur Anlage gelangt ist. Der daraus resultierende Endmontagezustand ist aus 1 ersichtlich.
  • Zum Abschluss des Montagevorganges wird noch die Sicherungseinrichtung 62 aktiviert, was exemplarisch durch ein Einschrauben der Sicherungsschraube 66 zwecks Eingriffs in die Ringnut 65 des Einsteckstutzens 53 bedeutet.
  • Die durch Doppelpfeile 20 illustrierte drehwinkelmäßige Ausrichtbarkeit der Anschlusseinheiten 39 bedeutet nicht nur, dass die Anschlusseinheiten 39 im mit den Sockeleinheiten 38 zusammengesteckten Zustand verdrehbar sind, sondern dass jede Anschlusseinheit 39 in jeder bezüglich der zugeordneten Sockeleinheit 38 eingenommenen Drehwinkellage mit der Sockeleinheit 38 zusammensteckbar ist. Exemplarisch kann jede Anschlusseinheit 39 in jeder bezüglich der zugeordneten Sockeleinheit 38 eingenommenen Drehwinkellage in eine Sockeleinheit 38 eingesteckt werden. Dies bringt den Vorteil mit sich, dass die Montagebaugruppe 88 mittels eines linearen Ansteckvorganges gemäß Pfeil 89 unabhängig davon an die vormontierten Sockeleinheiten 38 ansteckbar ist, welchen Abstand die Antriebs-Befestigungsschnittstellen 26, 27 und somit die daran montierten Anschlussvorrichtungen 34, 35 in der Längsrichtung des Antriebsgehäuses 2 zueinander einnehmen. Ebenso ist für einen voll funktionsfähigen Ansteckvorgang gemäß Pfeil 89 unerheblich, welchen Abstand bzw. Versatz zueinander die beiden Antriebs-Befestigungsschnittstellen 26, 27 beziehungsweise die daran montierten Anschlussvorrichtungen 34, 35 in einer Richtung einnehmen, die rechtwinkelig zu einer imaginären Hauptebene 93 verläuft, die durch die Längsachse 3 des Antriebsgehäuses 2 und eine dazu rechtwinkelige Radialachse aufgespannt ist.
  • Variiert der Versatz zwischen zwei Anschlussvorrichtungen 34, 35 rechtwinkelig zu der Hauptebene 93 und/oder variiert der Abstand zwischen den beiden Anschlussvorrichtungen 34, 35 in der Längsrichtung des Antriebsgehäuses 2, so äußert sich dies in voneinander abweichenden Neigungswinkeln 94 zwischen der Längsachse 83 der linearen Fluidleitung 36 und der vorgenannten Hauptebene 93. Deutlich wird dies aus einem Vergleich der 4 und 8, in denen zwei Ausführungsformen des Linearantriebes 1 gezeigt sind, bei denen zwar der rechtwinkelig zur Hauptebene 93 gemessene Abstand zwischen den beiden Anschlussvorrichtungen 34, 35 der gleiche ist, in der Längsrichtung des Antriebsgehäuses 2 hingegen ein unterschiedlicher Abstand vorliegt. Dieser axiale Abstand ist bei dem Ausführungsbeispiel der 4 geringer als beim Ausführungsbeispiel der 8. Dementsprechend ist der Neigungswinkel 94 beim Ausführungsbeispiel der 4 größer als beim Ausführungsbeispiel der 8. Damit einher gehen voneinander abweichende Drehpositionen der in die Sockeleinheiten 38 eingesteckten Anschlusseinheiten 39, die aufgrund der geschilderten drehwinkelmäßigen Positionierbarkeit 20 der Anschlusseinheiten 39 ohne weiteres möglich sind.
  • Somit lassen sich problemlos Linearantriebe 1 mit der Fluidübertragungseinrichtung 33 ausstatten, die sich in der gegenseitigen Zuordnung der Antriebs-Befestigungsschnittstellen 26, 27 voneinander unterscheiden.
  • Es ist von Vorteil, dass zur Adaption der Fluidübertragungseinrichtung 33 an das Antriebsgehäuse 2 identisch ausgebildete Anschlusseinheiten 39 mittels individuell an die Gegebenheiten des Antriebsgehäuses 2 angepassten Sockeleinheiten 38 kombinierbar sind. In 6 ist in diesem Zusammenhang beispielhaft bei 95 eine abweichend gestaltete Sockeleinheit illustriert, die bei Bedarf anstelle der in durchgezogenen Linien abgebildeten Sockeleinheit 38 verwendbar ist, wenn die als Antriebs-Befestigungsschnittstelle 27 vorhandene Gewindeausnehmung 72 einen abweichenden Durchmesser hat. Es besteht also beispielsweise die vorteilhafte Möglichkeit, ein und dieselbe Anschlusseinheit 39 ausgewählt mit einer von mehreren unterschiedlichen Sockeleinheiten 38 zu kombinieren, um Anschlussvorrichtungen 34, 35 zu realisieren, die sich in der axial gemessenen Höhe des Bundabschnittes 73 und/oder im Durchmesser des Gewindestutzens 68 und/oder in der Ausgestaltung des Außengewindes des Gewindestutzens 68 voneinander unterscheiden.
  • Da alle geschilderten Steckmaßnahmen bevorzugt lösbar sind, besteht die vorteilhafte einfache Möglichkeit, die Fluidübertragungseinrichtung 33 nicht nur zu montieren, sondern bei Bedarf auch wieder zu demontieren. Sie kann daher beliebig oft montiert und demontiert werden. Die Fluidübertragungseinrichtung 33 hat den Vorteil, dass Winkel- und Höhentoleranzen der Komponenten des Antriebsgehäuses 2 einfach ausgeglichen werden können und dass eine Eignung zur Ausstattung von Antriebsgehäusen 2 beliebiger Länge besteht. Die Komponenten der Fluidübertragungseinrichtung 33 können aus beliebigen und auch unterschiedlichen Materialien hergestellt sein, wobei es sich bei unwirtlichen Einsatzbedingungen empfiehlt, nicht nur für die Fluidleitung 36, sondern auch für die Sockeleinheit 38 und die Anschlusseinheit 39 auf widerstandsfähiges Metall zurückzugreifen, beispielsweise Edelstahl, eloxiertes Aluminium, Messing etc. Bei der Montage am Antriebsgehäuse 2 ist vor allem vorteilhaft, dass die Sockeleinheiten 38 zuerst für sich allein am Antriebsgehäuse 2 angebracht werden können, sodass die Möglichkeit besteht, erst anschließend die beiden Anschlusseinheiten 39 mit in sie eingesteckter Fluidleitung 36 an den vormontierten Sockeleinheiten 38 anzubringen.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2303324 A [0002]
    • DE 2610775 A1 [0003]

Claims (20)

  1. Fluidbetätigter Linearantrieb, der ein Antriebsgehäuse (2) aufweist, das im Bereich seines radial orientierten Außenumfanges mit einer Fluidübertragungseinrichtung (33) bestückt ist, die zwei in einer Längsrichtung des Antriebsgehäuses (2) mit Abstand zueinander angeordnete und jeweils an einer Antriebs-Befestigungsschnittstelle (26, 27) des Antriebsgehäuses (2) befestigte Anschlussvorrichtungen (34, 35) sowie eine zur Fluidübertragung zwischen den beiden Anschlussvorrichtungen (34, 35) mit ihren beiden Endabschnitten (44) jeweils an eine Leitungs-Anschlussschnittstelle (43) einer der beiden Anschlussvorrichtungen (34, 35) angeschlossene und dadurch mit in den beiden Anschlussvorrichtungen (34, 35) ausgebildeten Durchgangskanälen (45) kommunizierende Fluidleitung (36) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jede Anschlussvorrichtung (34, 35) eine Sockeleinheit (38) mit einer zur Befestigung an der zugeordneten Antriebs-Befestigungsschnittstelle (26, 27) ausgebildeten Sockel-Befestigungsschnittstelle (42) und eine bezüglich der Sockeleinheit (38) separate, die Leitungs-Anschlussschnittstelle (43) aufweisende Anschlusseinheit (39) umfasst, wobei die Anschlusseinheit (39) von der der Sockel-Befestigungsschnittstelle (42) entgegengesetzten Seite her durch einen Steckvorgang mittels einer eine drehwinkelmäßige Ausrichtung bezüglich der Sockeleinheit (38) ermöglichenden Steckverbindungseinrichtung (37) an der Sockeleinheit (38) fixiert ist.
  2. Linearantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinheiten (39) gemeinsam mit der an sie angeschlossenen Fluidleitung (36) als eine einheitliche Montagebaugruppe (88) mit den beiden an den Antriebs-Befestigungsschnittstellen (26, 27) des Antriebsgehäuses (2) vormontierten Sockeleinheiten (38) zusammengesteckt sind.
  3. Linearantrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Anschlussvorrichtung (34, 35) über eine Sicherungseinrichtung (62) zum formschlüssigen Fixieren des zusammengesteckten Zustandes der Anschlusseinheit (39) und der Sockeleinheit (38) verfügt, mit der zweckmäßigerweise auch jede bezüglich der Sockeleinheit (38) eingenommene Drehposition der Anschlusseinheit (39) fixierbar ist.
  4. Linearantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (62) eine an der Anschlusseinheit (39) ausgebildete Ringnut (65) und eine an der Sockeleinheit (38) angeordnete, in die Ringnut (65) einschraubbare Sicherungsschraube (66) enthält.
  5. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockel-Befestigungsschnittstelle (42) zur Schraubverbindung mit dem Antriebsgehäuse (2) ausgebildet ist und insbesondere einen Gewindestutzen (68) aufweist, der in eine Gewindeausnehmung (72) der zugeordneten Antriebs-Befestigungsschnittstelle (26, 27) des Antriebsgehäuses (2) einschraubbar oder eingeschraubt ist.
  6. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede Steckverbindungseinrichtung (37) eine in der Richtung des Zusammensteckens der Anschlusseinheit (39) und der Sockeleinheit (38) verlaufende imaginäre Steckachse (47) aufweist, wobei die Steckachsen (47) der Steckverbindungseinrichtungen (37) der beiden am Antriebsgehäuse (2) befestigten Anschlussvorrichtungen (34, 35) parallel zueinander verlaufen.
  7. Linearantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jede Leitungs-Anschlussschnittstelle (43) rechtwinkelig zu der imaginären Steckachse (47) der zugeordneten Steckverbindungseinrichtung (37) orientiert ist, derart, dass die Fluidleitung (36) mit zu der Steckachse (47) rechtwinkeliger Erstreckung an die Leitungs-Anschlussschnittstelle (43) anschließbar ist.
  8. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsgehäuse (2) eine von einer Längsachse (3) und einer dazu rechtwinkeligen Radialachse aufgespannte imaginäre Hauptebene (93) aufweist, wobei die beiden Anschlussvorrichtungen (34, 35) rechtwinkelig zu der Hauptebene (93) mit Abstand zueinander angeordnet sind, wobei die Fluidleitung (36) zweckmäßigerweise geradlinig zwischen den beiden Anschlusseinheiten (39) und geneigt bezüglich der Hauptebene (93) verläuft.
  9. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitungs-Anschlussschnittstelle (43) jeder Anschlusseinheit (39) als eine Steckschnittstelle mit einer Steckaufnahme (54) für den zugeordneten Endabschnitt (44) der Fluidleitung (36) ausgebildet ist, wobei in der Steckaufnahme (54) zweckmäßigerweise ein den eingesteckten Endabschnitt (44) der Fluidleitung (36) abdichtend mit Vorspannung umschließender Dichtungsring (84) angeordnet ist, der bevorzugt als einziges Mittel zur axialen Fixierung des eingesteckten Endabschnittes (44) der Fluidleitung (36) vorhanden ist.
  10. Linearantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Fluidleitung (36) mit axialem Spielraum zwischen den beiden Anschlusseinheiten (39) erstreckt.
  11. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Steckverbindungseinrichtung (37) einen als Bestandteil der Anschlusseinheit (39) ausgebildeten Einsteckstutzen (53) und eine als Bestandteil der Sockeleinheit (38) ausgebildete Steckaufnahme (54) umfasst, wobei zur Abdichtung zwischen dem Einsteckstutzen (53) und der Sockeleinheit (38) zweckmäßigerweise ein den Einsteckstutzen (53) umschließender Dichtungsring (75) vorhanden ist, der bevorzugt in einer Ringnut der Steckaufnahme (54) angeordnet ist.
  12. Linearantrieb nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusseinheit (39) über einen sich axial an den Einsteckstutzen (53) anschließenden und den Einsteckstutzen (53) radial überragenden Anschlussabschnitt (55) verfügt, der die Leitungs-Anschlussschnittstelle (43) aufweist.
  13. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Sockeleinheit (38) einen sich an die Sockel-Befestigungsschnittstelle (42) anschließenden und die Sockel-Befestigungsschnittstelle (42) seitlich überragenden Bundabschnitt (73) aufweist, der mit einem Außenflächenabschnitt (28, 29) des Antriebsgehäuses (2) verspannbar oder verspannt ist und der an der dem Antriebsgehäuse (2) zugewandten unteren Stirnfläche (74) zweckmäßigerweise einen abdichtend mit dem Antriebsgehäuse (2) zusammenwirkenden Dichtungsring (75) trägt.
  14. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass mit den beiden Bundabschnitten (73) zusammenwirkende Außenflächenabschnitte (28, 29) des Antriebsgehäuses (2) in zueinander parallelen Außenflächenebenen (28a, 29a) verlaufen.
  15. Linearantrieb nach Anspruch 14 in Verbindung mit Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Außenflächenebenen (28a, 29a) zueinander beabstandet sind, wobei die Bundabschnitte (73) der beiden Sockeleinheiten (38) unterschiedlich hoch sind, sodass ihre von den Außenflächenabschnitten (28, 29) abgewandten oberen Bund-Stirnflächen (58) in einer gemeinsamen Ebene (77) liegen, wobei die Anschlusseinheiten (39) zweckmäßigerweise an den oberen Bund-Stirnflächen (58) anliegen und wobei die beiden Anschlusseinheiten (39) insbesondere identisch zueinander ausgebildet sind.
  16. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Fluidleitung (36) ein starres und zweckmäßigerweise aus Metall bestehendes Rohr ist.
  17. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsgehäuse (2) zwei axial beabstandet zueinander angeordnete Abschlusswände (5, 6) aufweist, an denen jeweils eine der Anschlussvorrichtungen (34, 35) mit ihrer Sockeleinheit (38) befestigt ist, wobei mindestens eine und zweckmäßigerweise jede Abschlusswand (5, 6) von einem gesonderten Abschlussdeckel gebildet ist.
  18. Linearantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass sich an einem axialen Endabschnitt des Antriebsgehäuses (2) eine zur Einspeisung und Abfuhr von zur Betätigung des Linearantriebes (1) verwendetem fluidischen Druckmedium dienende Anschlussöffnung (23) befindet, die über einen in der Wandung des Antriebsgehäuses (2) verlaufenden Anschlusskanal (25) mit einer der beiden Antriebs-Befestigungsschnittstellen (26) verbunden ist, an der die Fluidübertragungseinrichtung (33) mit der Sockel-Befestigungsschnittstelle (42) einer ihrer Anschlussvorrichtungen (34, 35) befestigt ist.
  19. Verfahren zur Herstellung eines fluidbetätigten Linearantriebes, der ein Antriebsgehäuse (2) aufweist, das im Bereich seines radial orientierten Außenumfanges mit einer Fluidübertragungseinrichtung (33) bestückt ist, die zwei in einer Längsrichtung des Antriebsgehäuses (2) mit Abstand zueinander angeordnete und jeweils an einer Antriebs-Befestigungsschnittstelle (26, 27) des Antriebsgehäuses (2) befestigten Anschlussvorrichtungen (34, 35) sowie eine zur Fluidübertragung zwischen den beiden Anschlussvorrichtungen (34, 35) mit ihren beiden Endabschnitten (44) jeweils an eine Leitungs-Anschlussschnittstelle (43) einer der beiden Anschlussvorrichtungen (34, 35) angeschlossene und dadurch mit in den beiden Anschlussvorrichtungen (34, 35) ausgebildeten Durchgangskanälen (45) kommunizierende Fluidleitung (36) aufweist, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: (a) Bereitstellen von zwei Anschlussvorrichtungen (34, 35), die jeweils eine Sockeleinheit (38) mit einer zur Befestigung an einer Antriebs-Befestigungsschnittstelle (26, 27) geeigneten Sockel-Befestigungsschnittstelle (42) und eine bezüglich der Sockeleinheit (38) separate, durch einen von der der Sockel-Befestigungsschnittstelle (42) entgegengesetzten Seite her erfolgenden Steckvorgang mittels einer Steckverbindungseinrichtung (37) an der Sockeleinheit (38) fixierbare und die Leitungs-Anschlussschnittstelle (43) aufweisende Anschlusseinheit (39) umfassen, (b) Vormontieren der beiden Sockeleinheiten (38) mit ihren Sockel-Befestigungsschnittstellen (42) unabhängig von den noch nicht an ihnen fixierten Anschlusseinheiten (39) an jeweils einer der Antriebs-Befestigungsschnittstellen (26, 27) des Antriebsgehäuses (2), (c) Anschließen der Fluidleitung (36) an die beiden noch nicht mit den Sockeleinheiten (38) zusammengesteckten Anschlusseinheiten (39) unter Bildung einer einheitlich handhabbaren Montagebaugruppe (88), (d) Endmontieren der Montagebaugruppe (88) an dem Antriebsgehäuse (2) durch Zusammenstecken der beiden Anschlusseinheiten (39) mit den beiden an den Antriebs-Befestigungsschnittstellen (26, 27) des Antriebsgehäuses (2) vormontierten Sockeleinheiten (38) über die Steckverbindungseinrichtungen (37).
  20. Verfahren nach Anspruch 19 zur Herstellung eines fluidbetätigten Linearantriebes (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18.
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