DE2303250B2 - Vorrichtung zum belastungsausgleich einer aus mindestens zwei antriebsgruppen bestehenden antriebseinheit einer arbeitsmaschine, insbesondere bergbaumaschine - Google Patents
Vorrichtung zum belastungsausgleich einer aus mindestens zwei antriebsgruppen bestehenden antriebseinheit einer arbeitsmaschine, insbesondere bergbaumaschineInfo
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Description
Bei den im Bergbau verbreiteten Arbeitsmaschiner mit umlaufender Kette, z. B. Kettenkratzerförderer unc
ίο Kohlenhobelanlagen, sind im allgemeinen elektromechanische
Antriebseinheiten in Gebrauch, d. h. elektrische Antriebsmotoren, und zwar meist Asynchronmotoren
und mechanische Übersetzungs- oder Schaltgetriebe. Durch unterschiedliche Kettenlängungen innerhalt
des endlosen Kettenstranges treten an den Antriebsket tensternen Drehzahldifferenzen auf, die zu einer
ungleichen Lastverteilung an den meist räumlicr voneinander entfernt angeordneten Antriebsmotorer
führen. Dies hai bei hoher Betriebsbelastung eine Überlastung eines der meist zwei Antriebsmotoren zur
Folge, so daß durch das Ansprechen der Sicherheitseinrichtung ungewollte Stillstände verursacht werden
Wenn kein Belastungsausgleich erfolgt, können die auftretenden Überlastungen nur durch Überdimensionierung
der Antriebsmotoren vermieden werden.
Es ist bekannt, bei Asynchronmotoren mit Schleifringläufern ein elektrisches Verfahren zur Lastverteilung,
die sogenannte elektrische Ausgleichswelle anzuwenden. Bei diesem Verfahren ist es insbesondere
ίο nachteilig, daß es im Steinkohlenbergbau unter Tage au;
Sicherheitsgründen (Explosionsgefahr) nicht wirtschaftlich anwendbar ist, da eine Explosionsschutzeinrichtung
nur unter Inkaufnahme schwerwiegender anderer Nachteile, z. B. sehr hoher Kosten und großer
Abmessungen sowie eines hohen Gewichts, zu verwirklichen wäre.
Es sind ferner mechanische Einrichtungen zurr Belastungsausgleich von an einer Arbeitsmaschine
angreifenden mehreren Motoren bekannt, z. B. Diffe rentialgetriebe, die jedoch wegen der rauhen Betriebsbedingungen
unter Tage (Staub, räumliche Enge Transportschwierigkeiten) oder weil sie zu komplizieri
oder zu teuer sind, in den Bergbau keinen Eingang finden konnten.
Es sind auch schon Vorrichtungen zum hydraulischer Belastungsausgleich einer aus mindestens zwei An
triebsgruppen bestehenden Antriebseinheit bekanni (GB-PS 11 39 959), wobei jede Antriebsgruppe jeweils
aus einer Hydropumpe und einem Hydromotor bestchi und diese hydrostatischen Getriebe, um den Belastungs
ausgleich zu erzielen, über Ausgleichsleitungen mitein ander verbunden sind. Dabei ist es jedoch nachteilig, daC
die Leistung in vollem Umfange rein hydrostatisch übertragen wird, was einen niedrigen Wirkungsgrac
bedingt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht somit darin, der ungleichen Lastverteilung au
mehrere eine Arbeitsmaschine antreibende Asynchron motoren mit Hilfe eines insbesondere für der
Untertagebetrieb geeigneten Getriebeaggregats entge genzuwirken, das auch die Nachteile von elektrischer
Ausgleichsverfahren (Explosionsgefahr), von mecha nisch wirkenden Ausgleichsvorrichtungen (Anfälligkei
gegen Staubeinwirkungen, großer Raumbedarf, Trans portschwierigkeiten) und von hydraulisch gekoppelter
hydrostatischen Getrieben (niedriger Wirkungsgrad vermeidet.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Belastungs
lusgleichsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptinspruchs
(GB-PS 11 39 959) durch die Benutzung der im Kennzeichen des Hauptanspruchs aufgeführten
Merkmalsgruppen a) und b) gelöst.
Die Verwendung von hydrostatischen Verdrängereinheilen
nach den Merkmalen a) des Hauptar.spruchs
ist allgemein üblich, z. B. bei hydrostatischen Kupplungen mit rotierendem Gehäuse und Verdränserrotor
(GB-PS 8 75 150).
Bei hydrostatischen Ausgleichsgetrieben ist es schon )0
bekannt, hydrostatische Verdrängereinheiten über hydraulische Kanäle miteinander zu verbinden, um
Energie in gewissem Maße auszutauschen (DT-OS 18 07 769). Es handelt sich hierbei jedoch um eine
grundsätzlich andere Vorrichtungsgattung, da nicht mindestens zwei Leistungsantriebsgruppen vorhanden
sind.
Weiterhin ist es bei Antriebseinheiten mit zwei Antriebsgruppen, die jeweils aus einen Elektromotor,
einer Hydropumpe und einem Hydromotor bestehen, allgemein bekannt, daß durch unmittelbare Koppelung
der Druckmittelleitungen dieser hydrostatischen Verdrängersysteme ein Belastungsausgleich erreicht wird
(US-PS29 70 441).
Durch die Erfindung wird erreicht, daß sich die Drehzahlen der Asynchronmotoren einander angleichen,
wenn die Drehzahlen der Antriebswellen der Arbeitsmaschine systembedingt unterschiedliche Werte
haben. Entsprechend der Kennlinie der Asynchronmotoren bedeutet das, daß alle Motoren gleich große
Leistungen aufnehmen und damit z. B. bei den unter Tage an kettengetriebenen Arbeitsmaschinen verwendeten
Asynchronmotoren die oben beschriebenen Überlastungen vermieden werden. Es ist somit mit Hilfe
der Erfindung möglich, zu einer Verringerung der erforderlichen installierten Gesamtleistung der Antriebsmotoren
oder, unter Beibehaltung der Größenordnung der gebräuchlichen Antriebsmotoren, zu einer
Erhöhung der Leistungsfähigkeit der Arbeitsmaschine zu gelangen. Da die Leistungsübertragung zwischen den
Asynchronmotoren und den zugehörigen Antriebswellen der Arbeitsmaschine jeweils direkt, und zwar
mechanisch, erfolgt und nur die Lastdifferenzen, die nur wenige Prozent der gesamten Leistungsübertragung
ausmachen, hydraulisch über hydrostatische Verdrängereinheiten ausgeglichen werden, wird bei der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ein erheblich günstigerer Gesamtwirkungsgrad als bei hydrostatischen Getrieben
erzielt, bei denen die gesamte Leistung hydraulisch übertragen wird. so
In den Unteransprüchen, für die r.ur Schutz im Zusammenhang mit dem Hauptanspruch begehrt wird,
sind vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung aufgeführt.
Die hydrostatische Verdrängereiaheit kann, wenn
zwischen Asynchronmotoren und Arbeitsmaschine eine Getriebeeinheit vorgesehen ist, zwischen dem Antriebsmotor
und dem Getriebe oder zwischen der Arbeitsmaschine und dem Getriebe oder auch zwischen zwei
Getriebestufen des Getriebes angebracht sein. „j
Wegen der \bhängigkeit des zu übertragenden Antriebsmomentes von der Druckhöhe k.inn die
sicherheitliche Überwachung der Arbeitsmaschine gegen Überlastungsschädtn durch ein Überdruckventil im
hydraulischen Kreislauf erfolgen. Diese Druckbegren- <,s
zung innerhalb des Systems ermöglicht einen auf beliebige Werte einstellbaren und unverzögert wirkenden
Überlastungsschutz der Arbeitsmaschine, so daß
z. B. auf die üblichen Scherboizensicherungen verzichtet
werden kann.
Durch Kurzschließen von Druck- und Saugleitung kann ein Druckaufbau der hydrostatischen Verdrängereinheit
verhindert werden, so daß kein Moment übertragen wird. Durch den Einbau eines Vorspannventils
in diese KurzschluÖleitung kann ein allmählicher Druckaufbau als Anfahrhilfe bewirkt werden, um den
Anfahrvorgang der Arbeitsmaschine beliebig steuern zu können. Gleichzeitig ist auf diese Weise ein automatisches
Auskuppeln des Antriebes möglich, so daß ein Nachlaufen der Arbeitsmaschine auf den geringstmöglichen
Wert reduziert wird. Bei Hobelanlagen hat dies den Vorteil, daß geringere Stallängen benötigt werden.
Weiterhin können durch ein entsprechend weiches Anfahren und Abbremsen sowie durch Fahren mit
verringerten Geschwindigkeiten Reparaturarbeiten sicherer durchgeführt werden als bisher. Schließlich kann
über eine definierte Druckhöhe eine erwünschte definierte Kettenvorspannung der Keile der Arbeitsmaschine
eingestellt werden.
Da der Druck im System ein Maß für die Belastung der Arbeitsmaschine ist, kann durch die Erfassung der
Druckhöhe mittels eines Meßgerätes sowie Weitergabe und entsprechende Verarbeitung der Meßwerte eine
lastabhängige Folgesteuerung aufgebaut und zum Steuern der eigenen oder anderer Arbeitsmaschinen
oder Arbeitsvorgänge ausgenutzt werden. Wenn z. B. die Arbeitsmaschine ein Strebförderer ist, an dem ein
Kohlenhobel geführt ist, kann dieser über die Folgesteuerung abgeschaltet werden, sobald der Strebförderer
überladen ist.
Die Antriebe der Arbeitsmaschine können gemäß den Merkmalen des Anspruchs 10 als Reversierantriebe
ausgebildet werden, um das Umschalten der Amriebsmoioren
zu vermeiden. Damit steht der Arbeitsmaschine eine einfache Schaltkupplung für den häufig
erwünschten Reversierbetrieb zur Verfügung, wobei der Antriebsmotor stets in der gleichen Richtung
weiterlaufen kann, gleichgültig, welche Drehrichtung dem Antriebskettenstern der Arbeitsmaschine gegeben
wird.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung in einem Beispiel näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 in schematism-tier Darstellung die Arbeitsmaschine mit drehzahlangeglichenem Mehrmotorenantrieb,
F i g. 2 eine hydrostatische Verdrängereinheit.
F i g. 3 eine Drehmoment-Drehzahlkennlinie und
Fig.4 eine Drehmoment-Keuenwegkennlinie des Gegenstandes der Fig. 1 sowie
F i g. 3 eine Drehmoment-Drehzahlkennlinie und
Fig.4 eine Drehmoment-Keuenwegkennlinie des Gegenstandes der Fig. 1 sowie
F i g. 5 in schematischer Abbildung einen Reversierantrieb für eine Arbeitsmaschine.
In der F 1 g. 1 ist schematisch eine Arbeitsmaschine 10
dargestellt, die im Beispiel eine kettengetriebenc Bergbaurnaschine ist, die z. B. ein Kohlenhobel oder ein
Strebförclerer sein kann. Die Arbeitsmaschine 10 wird im Beispiel von zwei Antriebsgruppen 11,12 gemeinsam
angetrieben. Bei jeder Antriebsgruppe 11, 12 ist eine hydrostatische Verdrängereinheit 1, bestehend aus
einem Gehäuseteil 3, einem Verdrängerrotor 4 unc einem Versorgungsteil 2 zwischen das Getriebe 9 unc
den Antriebskettenstern 5J eingeschaltet, um /u einei
Drehzahlungleichung der heilen Antriebskeitensternc 53 zu gelangen. Entsprechend den jeweiligen techni
sehen Gegebenheuen kann die hydrostatische Verdrän gcreinheit 1 aber auch ebensogut zwischen Asynchron
motor 8 und Getriebe 9 oder aber auch /.wischen zwe
getrennten Getriebestufen angeordnet sein. Die beiden räumlich voneinander entfernten Antriebsgruppen 11,
12 sind einmal mechanisch über eine Kette 52 und zum anderen hydrostatisch über Druckmittelleitungen 70, 71
miteinander verbunden. Da innerhalb der Kette 52 unterschiedliche Kettenlängungen auftreten, laufen die
Antriebskettensterne 53 mit verschiedenen Drehzahlen um, was eine unterschiedliche Lastaufnahme der
Asynchronmotoren 8 zur Folge hat, wenn nicht, wie dies die Erfindung vorschlägt, ein Drehzahlausgleich über
die hydrostatischen Drehzahleinheiten 1 vorgenommen wird, indem in diesen über die Druckmittelleitungen 70,
71 ein Druckausgleich vorgenommen wird, so daß die beiden Asynchronmotoren 8 mit gleicher Drehzahl
umlaufen und gleichmäßig belastet werden.
In der F i g. 2 ist eine hydrostatische Drehzahleinheit
1 abgebildet. Sie besteht aus einem Gehäuseteil 3 und einem Verdrängerrotor 4, die drehbar an einem
Versorgungsteil 2 angeordnet sind, der feststeht. Der Gehäuseteil 3 der hydrostatischen Drehzahleinheit 1 ist
fest mit einer Abtriebswelle 81 des hier nicht dargestellten Asynchronmotors 8 verbunden. Der
Verdrängerrotor 4 ist fest an eine Antriebswelle 51 der hier ebenfalls nicht abgebildeten Arbeitsmaschine 10
angeschlossen. Gehäuseteil 3 und Verdrängerrotor 4 sind iri üblicher Weise in gleicher Richtung und
gegeneinander drehbar. Der feststehende Versorgungsteil 2 ist im Beispiel seitlich an die hydrostatische
Drehzahleinheit 1 angeschlossen und umschließt die Antriebswelle 51. Im Versorgungsteil 2 sind ein
Druckkanal 21 und ein Saugkanal 22 angeordnet, die eine Verbindung 31 zum Gehäuseteil 3 haben. An den
Druckkanal 21 schließt eine Druckleitung 71 und an den Saugkanal 22 eine Saugleitung 70 an, die zur
hydrostatischen Drehzahleinheit 1 der anderen Antriebsgruppe 11 bzw. 12 führen. Die Leitungen 70, 71
können aber auch kurzgeschlossen und mit Ventilen, Drosseln oder anderen Armaturen ausgerüstet sein.
Bei baugleichen Asynchronmotoren stehen bei gleicher angelegter Spannung die aufgenommene
elektrische Leistung Pel und das Drehmoment M an der Abtriebswelle in einem bestimmten Verhältnis zur
Drehzahl, das durch die Kurve Kin F i g. 3 wiedergegeben ist. Wenn zwei an einer kettengetriebenen
Arbeitsmaschine 10 installierte Asynchronmotoren 8, z. B. durch unterschiedlich gelängte Kcttenabsc'hnitte
innerhalb der endlosen Kette, gezwungen werden, mit unterschiedlichen Drehzahlen πι und m zu laufen, st)
unterscheiden sich zwangläufig auch die jeweils aufgenommenen elektrischen Leistungen Pch und Pek
bzw. die übertragenen Drehmomente M\ und M2
entsprechend den Punkten 100 und 200 auf der Kurve K. Bei einer angenommenen gleichbleibenden Gesamtlast
führt dies zu Lastverschiebungen, wie sie in Fig. 4 (Strich-Kreis-Linie) dargestellt sind. Bei einer Einschaltung
hydrostatischer Drehzahleinheiten 1 zwischen die Asynchronmotoren 8 und die Antriebskettensterne 53
werden die unterschiedlichen Drehzahlen m und m der letzteren ausgeglichen, so daß die beiden Motoren 8 mit
einer mittleren Drehzahl nn umlaufen und jeder die gleiche elektrische Leistung Pein aufnimmt und das
gleich Drehmoment Mn abgibt, entsprechend den durchgezogenen Linien I und II in den F1 g. 3 und 4, so
daß Überlastungen eines Asynchronmotors 8 auf Kosten des zweiten vermieden werden.
In Fig.5 sind zwischen den Asynchronmotoren 8
und den Anlriebskettensternen 53 der hier nicnt abgebildeten Arbeitsmaschine 10 zwei parallel nebeneinander
angeordnete Getriebestufen 91,92 eingeschaltet, einmal bestehend aus einem Zahnrad 98, einer
hydrostatischen Drehzahleinheit 18 und einem Zahnrad
96, zum anderen bestehend aus einem Zahnrad 99. einer
hydrostatischen Drehzahleinheit 19 und einem Zahnrad
97. Dabei wird durch die Getriebestufe 91 die Drehrichtung 80 des Asynchronmotors 8 über dii
Drehrichtung 180 in die Drehrichtung 181 de« Antriebskettensterns 53 umgesetzt und durch die
Getriebestufe 92 über die Drehrichtung 190 die Drehrichtung 191 des Antriebskettensterns 53, die
wieder der Drehrichtung 80 des Asynchronmotors t entspricht, erzielt. Die jeweils nicht benötigte Getriebe
stufe 91 bzw. 92 wird durch Herausnehmen dei jeweiligen hydrostatischen Drehzahleinheit 18 oder 1<
aus dem Druck-, Saug-Krcislauf (70, 71 in F i g. 1 stillgelegt. Der Asynchronmotor 8 der Antriebsmaschi
ne 10 kann somit stets in der gleichen Richtun; (Drehrichtung 80 im Beispiel) umlaufen, gleichgülti;
welche Drehrichtung, z.B. 181 bzw. 191 wem Getriebestufe 18 bzw. 19 eingeschaltet ist, de
Antriebskettenstern 53 erhalten soll. Ein solche Reversierantrieb ermöglicht es. das unerwünscht!
Umschalten des Asynchronmotors 8 auf eine anden Drehrichtung zu vermeiden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Belastungsausgleich einer aus mindestens zwei Antriebsgruppen bestehenden
Antriebseinheit, bei der in jeder Antriebsgruppe ein Asynchronelektromotor über Einschaltung je eines
hydrostatischen Verdrängersystems mit einer Ausgangswelle gekoppelt ist, die gemeinsam mit den
gegebenenfalls mit unterschiedlichen Drehzahlen umlaufenden Ausgangswellen der anderen Antriebsgruppen eine Arbeitsmaschine, insbesondere Bergbaumaschine,
treibt und die Lastdifferenz an den Ausgangswellen durch hydraulische Koppelung der
einzelnen hydrostatischen Verdi ängersystem·=; ausgeglichen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß
a) jedes hydrostatische Verdrängersystem (3, 4) als hydrostatische Verdrängereinheit mit einem
rotierenden Gehäuseteil (3) und einem Verdrängerrotor (4) ausgebildet ist und
b) jede der beiden Druckmittelleitungen (70, 71) jedes hydrostatischen Verdrängersys'ems (3„ 4)
mit der jeweils entsprechenden Druckleitung der anderen Systeme unmittelbar verbunden ist.
2. Vorrichtung zum Belastungsausgleich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
hydrostatische Verdrängereinheit (1) zwischen dem Asynchronmotor (8) und einem Getriebe (9)
angebracht ist.
3. Vorrichtung zum Belastungsausgleich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
hydrostatische Verdrängereinheit (1) zwischen der Arbeitsmaschine (10) und einem Getriebe (9)
angebracht ist.
4. Vorrichtung zum Belastungsausgleich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
hydrostatische Verdrängereinheit (1) zwischen zwei Getriebestufen eines Getriebes (9) angebracht ist.
5. Vorrichtung zum Belastungsausgleich nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
die Saugleitung (70) bzw. Druckleitung (71) ein Überdruckventil eingesetzt ist.
6. Vorrichtung zum Belastungsausgleich nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
/wischen Saugleitung (70) und Druckleitung (71) eine Kurzschlußleitung (73) angebracht ist.
7. Vorrichtung zum Belastungsausgleich nach dien Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
die Kurzschlußleitung (73) ein Vorspannventil eingesetzt ist.
8. Vorrichtung zum Belastungsausgleich nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
die Saugleitung (70) bzw. Druckleitung (71) ein Vorspannventil als Drosselelement eingesetzt ist.
9. Vorrichtung zum Belastungsausgleich nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
die Saugleitung (70) bzw. Druckleitung (71) ein Druckmeßgerät eingesetzt ist und Mittel zur
Weitergabe der Meßwerte und zur Verarbeitung der Meßwerte für eine lastabhängige Folgesteuerung
vorgesehen sind.
10. Vorrichtung zum Belastungsausgleich ncich
den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß je Antriebsgruppe (11; 12, Fig. 1) zwei
hydrostatische Verdrängereinheiten (11, 12) in zwei gegenläufigen, parallel nebeneinander angeordneten
Getriebestufen (91, 92) untergebracht sind, die
zwischen Asynchronmotor (8) und Antriebskettenstern (53) der Arbeitsmaschine angeordnet sind
(Fig. 5).
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732303250 DE2303250C3 (de) | 1973-01-24 | Vorrichtung zum Belastungsausgleich einer aus mindestens zwei Antriebsgruppen bestehenden Antriebseinheit einer Arbeitsmaschine, insbeondere Bergbaumaschine | |
US05/435,382 US3974716A (en) | 1973-01-24 | 1974-01-21 | Method and arrangement for equalizing the speeds of a plurality of asynchronous motors jointly driving a single machine, particularly a mining machine |
FR7402391A FR2214997B3 (de) | 1973-01-24 | 1974-01-24 | |
GB340174A GB1454831A (en) | 1973-01-24 | 1974-01-24 | Method and apparatus for approximately equalising the speeds of a plurality of induction motors which drive a machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732303250 DE2303250C3 (de) | 1973-01-24 | Vorrichtung zum Belastungsausgleich einer aus mindestens zwei Antriebsgruppen bestehenden Antriebseinheit einer Arbeitsmaschine, insbeondere Bergbaumaschine |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2303250A1 DE2303250A1 (de) | 1974-07-25 |
DE2303250B2 true DE2303250B2 (de) | 1976-03-18 |
DE2303250C3 DE2303250C3 (de) | 1976-10-28 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2214997A1 (de) | 1974-08-19 |
US3974716A (en) | 1976-08-17 |
DE2303250A1 (de) | 1974-07-25 |
FR2214997B3 (de) | 1978-03-10 |
GB1454831A (en) | 1976-11-03 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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