DE2302439A1 - Harze fuer wasserfeste papiere - Google Patents
Harze fuer wasserfeste papiereInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft kationisch verlängerte, terminierte Polyamid-Harze, ihre Herstellung sowie ihre Verwendung
zur Verbesserung der Wasserfestigkeit von Papier.
In der US-Patentschrift Nr. '2,926,116 ist ein Harz für wasserfeste Papiere beschrieben, v/elches nicht-gehärtet,
in der Wärme aushärtend und kationisch ist; es besteht aus einem wasserlöslichen polymeren Reaktionsprodukt von Epichlorhydrin
und einem Polyamid, welches von einem Polyalkylenpolyamin und einer gesättigten aliphatischen zweiwertigen
Carbonsäure mit 3-10 Kohlenstoffatomen abgeleitet ist.
Die US-Patentschrift Nr. 2,926,154 unterscheidet sich von der US-Patentschrift Nr. 2,926,116 dadurch, daß die Polyalkylenpolyamine
zwei primäre Aminogruppen und mindestens eine sekundäre Aminogruppe enthalten; bevorzugte gesättigte aliphatische zweiwertige
Carbonsäuren sind solche mit 3-8 Kohlenstoffatomen, ferner Diglykolsäure.
Im US-Patent Nr. 3,125»552 ist ein Harz für wasserfeste
Papiere beschrieben, welches aus einem wasserlöslichen polymeren Reaktionsprodukt von Epichlorhydrin und einem Polyamid
besteht, welches von einem Polyalkylen-polyamin mit mindestens zwei primären Aminogruppen und mindestens einer sekundären
Aminogruppe sowie einer ungesättigten Polycarbonsäure mit mindestens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung abgeleitet
ist.
Im US-Patent Nr. 3,535,288 ist ein Harz für wasserfeste
Papiere beschrieben, bestehend aus einem Polyamid, welches das Reaktionsprodukt eines Amino-carboxylats und eines PoIyalkylen-polyamins
ist und dann mit Epichlorhydrin umgesetzt wurde.
409-821/1016 . ._
Im US-Patent Nr. 3,645,95^- ist ein Harz für wasserfeste
Papiere beschrieben, welches man durch Umsetzung einer aliphatischen Dicarbonsäure mit einem Polyalkylenamin, anschließende
Umsetzung des erhaltenen Polyamids mit einem Lactam sowie Umsetzung des erhaltenen Block-Copolyamids mit Epichlorhydrin
erhält.
Im franz. Patent Nr. 884,271 bzw. im entsprechenden belgischen Patent Nr. 446.643 ist u.a. ein Harz zur Verbesserung von Papier
beschrieben, welches cms dem Reaktionsprodukt von Epichlorhydrin
mit einem Amin besteht, das anschließend mit einer Verbindung umgesetzt wurde, welche ein reaktives Wasserstoffatom enthält,
wie gewisse Carbonsäuren, Alkohole oder Amine; ferner ist die Epoxydierung eines Polyamids aus einem Polyamin und einem
Säureester beschrieben.
Die vorliegende Erfindung betrifft kationische Polyamide,
welche sehr erwünschte wasserfeste Eigenschaften haben und bei höheren Konzentrationen eine ausgezeichnete Stabilität auf v/eisen.
Das allgemeine Verfahren zur Synthese dieser Harze ist wie folgt:
(1) Eine Säure wird mit einem Rückgrad-Polyamin umgesetzt, so daß ein "Basis-Polyamid" mit terminalen Carboxylgruppen
entsteht;
(2) Das Basis-Polyamid wird mit einem terminierenden Polyaniin
umgesetzt, wobei eine "terminierte Basis" (Polyamid) mit terminalen sekundären und/oder tertiären Aminogruppen
entsteht;
(3) Die terminierte Basis wird mit einem Kettenverlängerungsmittel
umgesetzt, wobei eine "verlängerte Basis" entsteht;
(4) Die verlängerte Basis wird mit einem Epoxydierungsmittel
unter Bildung einer "epox.ydierten Basis" umgesetzt, welche
das fertige wasserfeste Harz vorstellt.
Dieses Harz gibt man zu Papierbrei oder vorgeformtera Papier,
wodurch die V/asserfestigkeit des endgültigen Papiers verbessert wird. Man erhält wasserfestes Papier, wenn man während der Herstellung
des Papiers etwa 0,1-5,0 Gew.-^ der erfindungegeraäßen
Harze (bezogen auf das Trockengewicht des im Papier vorhandenen Breis) zusetzt und die Harze dann im Papier bis sum wasserun-
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löslichen Zustand härtet. Die Zugabe erfolgt vorzugsweise, nach dem der Brei einen gereinigten Zustand erreicht hat. Das Harz
im Papier wird gehärtet, indem man des Harz-hr.ltige Papier
etwa 0,5-JO Minuten lang auf etwa 8O-12O°C erhitzt, ^as mit
den erfindungsgemäEen Harzen hergestellte Papier hat eine
verbesserte Wasserfestigkeit. Weitere wünschenswerte Eigenschaften
der erfindungsgemäßen Harze und/oder des damit behandelten Papiers sind die schnelle Härtung, die leichte überführbarkeit
in den Brei, die Neigung nicht zu schäumen, geringe Klebrigkeit, gute Befeuchtbarkeit, schnelle Brei-Entwässerung
und ausgzeichnete Maschinengängigkeit. Außerdem sind die Harze
sehr stabil und haben eine lange Lagerfähigkeit.
Als erfindungsgemäß brauchbare Säuren kann man einzeln
oder im Gemisch die folgenden Säuren verwenden:
a) Gesättigte Dicarbonsäuren mit 4-12 Kohlenstoffatomen:
b) nicht-decarboxylierende ungesättigte Dicarbonsäuren mit
5-12 Kohlenstoffatomen;
c) gesättigte und nicht-decarbox.ylierende ungesättigte
Tricarbonsäuren mit G-IO Kohlenstoffatomen;
d) Ο-,ηρ-ΑΙ^γΙ-Mono- und Di~Ester von gesättigten und ungesättigten
Dicarbonsäuren mit 2-12 Kohlenstoffatomen;
e) C1-12-AIkJl-MOnO- und Di-Ester von gesättigten und ungesättigten
Tricarbonsäuren mit 6-10 Kohlenstoffatomen;
f) Anhydride von gesättigten und ungesättigten Dicarbonsäuren
mit 4- oder 5 Kohlenstoffatomen.
Bevorzugte Säuren sind u.a.:
1. Säuren mit 2 Kohlenstoffatomen
2. Säuren mit 3 Kohlenstoffatomen
3. Säuren mit 4 Kohlenstoffatomen
. Säuren mit 5 Kohlenstoffatomen
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Diäthyloxalat
Diäthylmalonat
Bernsteinsäure, Bernsteinsäureanhydrid , Diäthylsuccinat, Monomethyl-succinat, Maleinsäure anhydrid, D, L-Äpfelsäure
Diäthylmalonat
Bernsteinsäure, Bernsteinsäureanhydrid , Diäthylsuccinat, Monomethyl-succinat, Maleinsäure anhydrid, D, L-Äpfelsäure
Glutarsäure, Glutarsäure
anhydr id, Dimethylglut arat , Itaeonsäure
5. Säuren rait 6 Kohlenstoffatomen: Adipinsäure, Monomethyl-
Adipat.
6. Säuren mit 7 Kohlenstoffatomen: Pimelinsäure
7. Säuren mit 8 Kohlenstoffatomen: Korksäure
8. Säuren mit 9 Kohlenstoffatomen: Azelainsäure
9. Säuren mit 10 Kohlenstoffatomen: Sebacinsäure
Als weitere bevorzugte Säure sei die Diglykolsäure erwähnt. Eine weniger bevorzugte Säure ist Zitronensäure (vgl. Beispiel
43).
Außerdem seien folgende Säuren erwähnt: Methyl-maleinsäure,
Dibutyl-^-ketoglutarat, Diäthyl-ß-ketoglutarat, TricarbalIyI-säure,
3T4-Hexadien-dicarbonsäure, Hexyl-pimelat, Didecylsuberat,
Methyl-octyl-azelat, Mdodecyl-sebacat, Undecan-.dicarbonsäure,
Dodecan-dicarbonsäure, 4-Octen-dicarbonsäure etc.
Man kann die bevorzugten Säuren entweder allein oder in Kombination mit anderen Säuren verwenden. Nicht-bevorzugte
Säuren kann man nur dann allein verwenden, wenn das erhaltene Harz eine Wasserfestigkeit von mindestens 14 # aufweist. Hat
das unter Verwendung einer bestimmten Säure erhaltene Harz eine Wasserfestigkeit von mehr als 10 # aber weniger als
14 #, so sollte die verwendete Säure nur in Kombination mit
einer bevorzugten 'Säure eingesetzt werden, so daß das mit der Kombination der Säuren erhaltene Harz eine Wasserfestigkeit
von mindestens 14 % besitzt. Säuren, die ein Harz mit einer
Wasserfestigkeit unter 10 % liefern, sollen von der vorliegenden
Erfindung nicht umfaßt werden (siehe unter Testung der Wasserfestigkeit).
Als Rückgrad-polyamine verwendet man erfindungsgemäß
irgendein geradkettiges oder verzweigtes Polyamin bzw. eine Mischung derselben; Voraussetzung ist lediglich, daß sie
mindestens zwei primäre Amine irgendwo in der Kette und mindestens ein sekundäres oder tertiäres Amin irgendwo in
der Kette enthalten. Beispiele für bevorzugte Polyamine sind: ' prim., sek.'-Diäthylentriamin; prim·. sek.-Tetraäthylenpentamin;
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prim.,tert.-Bis-(aminoprop,yl)-raethylamin; prim.,sek.-Pentaäthylenhexamin;
prim.,sek.-Triäthylentetramin. Weitere brauchbare
Polyamine sind: priin. ,sek.-Imino-bis-propylamin; prim.,
sek.-Dibuijylentriamin; prim. ,sek.-Tetrapropylenpentamin;
prim.,sek.-Imino-bis-hexylamin sowie prim.,tert.-Bis-(arainoäthyl)-propylamin.
Als terminierende Polyamine kann man erfindungsgemäß irgendein geradkettiges oder verzweigtes Polyamin bzw. Mischungen
derselben verwenden, vorausgesetzt, daß sie nur ein primäres Amin irgendwo in der Kette und mindestens ein sekundäres oder
tertiäres Amin irgendwo in der Kette enthalten.
Beispiele für bevorzugte terminierende Amine sind: prim., tert.-Dimethylaminopropylamin und prim., sek.-N-Ajnino-äthyläthanolamin.
Weitere brauchbare terminierende Amine sind: prim., tert.-Diäthylaminoäthylamin; prim., tert.-Methyl-butyl-aminopropylamin
und prim., sek.-Aminoäthyl-isopropanolamin.
Als Kettenverlängerungsmittel verwendet man erfindungsgemäß
irgendein Alkyl-dihalogenid, Alkyl-äther-dihalogenid,
Phenyl-bis-(alkylhalogenid) oder Phenyl-alkyl-dihalcgenid
mit 1-32 Kohlenstoffatomen, oder Mischungen derselben.
Beispiele für bevorzugte Kettenverlängerungsmittel sind Methyldibromid, Äthylendibromid, Methylendijodid, Dichloräthyläther,
Dichlorisopropyläther und Triglykol-dichlorid.
Weitere brauchbare Kettenverlängerungsmittel sind Phenylbis-(methylchlorid),
Phenyl-butyl-dibromid etc.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter dem Begriff "Epoxydierungsmittel" eine Epoxyverbindung verstanden,
die zur Blockierung der Aminogruppen der verlängerten Basis dient. 'Erfindungsgemäß brauchbare Epoxydierungsmittel sind
alle Epihalogenhydrine und Alkyl-substituierten Epihalogenhydrine
bzw. Mischungen derselben. Beispiele für brauchbare Epoxydierungsmittel sind Epichlorhydrin, Epibromhydrin,
Epijodhydrin, Epifluorhydrin, Brom-epoxybutan, Chlor-epoxyhexan,
Jod-epoxyisobutan etc. Bevorzugte Epoxydierungsmittel
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sind Epichlorhydrin und Epibromhydrin.
Im folgenden sind die Mengenverhältnisse der bei der Synthese der erfindungsgemäßen wasserfesten Harze verwendeten
Komponenten angegeben.
Bei der Bildung des Basis-polyamids muß das Molverhältnis
von Rückgrad-amin/Säure immer geringer als 1:1 sein. Der maximale
Bereich des Molverhältnisses ist etwa 0,66-0,99:1» vorzugsweise
etwa 0,75-0,95:1· Es ist kritisch, daß weniger Mol
des Rückgrad-polyamins vorhanden sind, als von der Säure, so daß das Basis-PoIyamid übrige freie Carboxylgruppen besitzt
und mit dem terminierenden Amin reagieren kann.
Das Basis-Polyamid wird mit .mindestens soviel terminierendem
Polyamin umgesetzt, daß alle freien Carboxylgruppen blockiert werden. Vorzugsweise benutzt man einen geringen Überschuß des
terminierenden Polyamine, so daß die komplette Blockierung des Basis-Polyamids gewährleistet wird.
• Die' terminierte Basis wird mit dem Kettenverlängerungsmittel
in etwa äquimolekularen Mengen umgesetzt.
Die verlängerte Basis wird mit etwa 0,6-1,5 Mol des·
Epoxydierungsmittels (vorzugsweise etwa 1,0-1,4 Mol) pro nicht-umgesetztem sekundärem oder tertiärem Amin in der
verlängerten Basis umgesetzt, vorausgesetzt, daß die Menge des Epoxydierungsmittels nicht so groß ist, daß der pH-Wert
des Reaktionsmediums infolge einer Hydrolyse unterhalb etwa 5 sinkt.
Hinsichtlich der Länge ader des Molekulargewichts des
fertigen Polymeren besteht keine Beschränkung; jedoch muß das wasserfeste Harz in Wasser löslich sein oder eine kolloidale
Dispersion bilden können. Durch Anwesenheit einer großen Zahl von epoxydierten Aminogruppen erhält man sehr große Polymere
(z.B. ein Polymeres mit einem Molgewicht von 4-0.000, wobei die Aminogruppen des Rückgrads durch nicht mehr als 6 aufeinanderfolgende
Kohlenstoffatome getrennt sind).
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Einer der größten Vorteile der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß man eine hohe prozentuale Konzentration des
aktiven Materials herstellen kann. Dies erfolgt durch Verminderung der zugefügten Wassermenge, wenn man die terminierte Basis verlängert
oder die verlängerte Basis epoxidiert. Wird die V/assermenge
vermindert, so muß auch die Reaktionstemperatur vermindert werden, und die Reaktionszeit kann verlängert werden. Da die
erfindungsgemäßen Polymeren noch reaktiv und in der Wärme aushärtend
sind, ist es nicht möglich, die prozentuale Menge des aktiven Materials durch übliche Trockenmethoden zu steigern.
Deshalb verbleibt das während der Synthese und der pH-Einstellung zugesetzte Wasser im Harz; es stellt mindestens 30 Gew.-Teile pro
70 Gew.-Teile Harz im Endprodukt vor. Eine hohe prozentuale Menge des aktiven Materials ist sehr wünschenswert, da hierdurch
die Transportkosten vermindert und die Handhabung verbessert wird.
Normale Temperatur-Parameter sind wie folgt: Etwa 120-24-O0C
bei der Bildung des Basis-Polyamids; etwa 120-180°0 bei der Bildung der terminierten Basis; etwa 100-1200C bei der Bildung der verlängerten
Basis; etwa 40-90°C bei der Bildung der spoxydierten
Basis.
1 -v.
Ausnahmen der normalen Temperatur-Parameter sind erforderlich,
wenn man Säuren mit 5 Kohlenstoffatomen, Diester, Ester ""
von decarboxylierenden Säuren und Hydroxysäuren verwendet. Wenn im folgenden keine Ausnahmen hinsichtlich der Temperatur-Parameter
angegeben sind, so verläuft die Reaktionsfolge bei normalen Temperaturen. Macht die verwendete Säure widersprechende Ausnahmen
erforderlich, so sollte der untere Temperaturbereich verwendet werden.
Säuren mit 5 Kohlenstoffatomen werden zur Bildung de,s
Basis-Polyamids bei etwa 120-1750C umgesetzt, während'die Bildung
der terminierten Basis mit diesen Säuren bei etwa 120-17O0C ab- ;
läuft. Die weiteren Reaktionen der Reaktionsfolge verlaufen bei normalen Temperatur-Parametern. Die Verminderung des oberen
Temperatur-Parameters wird durch die Neigung der Säuren mit 5 Kohlenstoffatomen zur Bildung von unlöslichen cyclischen Polymeren
diktiert.
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Zur Bildung des Basis-Polyamids setzt man Diester bei
normalen Minimum-Temperaturen von etwa 80°C um; die Msximum-Temperatur
ist entweder die Röckfluß-Temperatur des Alkohol/ Harzgemischs oder die Temperatur, bei der das Harz-Polymere
sich zersetzt - ,je nach dem, welche niedriger ist. Diese Temperaturen gelten auch hinsichtlich der Bildung der terminierten und
der verlängerten Basis. Der oben erwähnte Alkohol entsteht als Nebenprodukt bei der Bildung des Basis-Polyamids (siehe unter
"Herstellung des Harzes"); die Art dieses Alkohols hängt vom verwendeten Diester ob. Benutzt man z.B. einen Dimethylester,
so entsteht Methylalkohol, bei Verwendung eines Äthyl-hexylesters
entsteht Äthylalkohol und Hexylalkohol, während bei Verwendung
eines Didodecylesters Dodecylalkohol entsteht. Ist der Alkohol vom Basis-Polyamid entfernt, so gelten die Temperatur-Einschränkungen
selbstverständlich nicht mehr für die v/eiteren Re aktionsfolgen.
Ester von decarboxylisrenden Säuren setzt man bei niedrigeren
Temperaturen um, da sie weniger stabil sind als die Ester von nicht-decarboxylierenden Säuren. Bei der Bildung des Basis-Polyamids
v/erden Oxalsäureester bei etwa 15-25 C umgesetzt, bei der
Bildung der terminierten Basis bei etwa 70-9O0C, bei der Bildung
der verlängerten Basis bei etwa 70-9O0C und bei der Bildung der
epoxydierten Basis bei etwa 40-700C. Die en.-t sprechenden Temperaturangaben
für Malonsäureester sind: ca. 80-1600C bei der Bildung
des Basis-Polyamids, ca. 80-1000C bei der Bildung der terminierten
Basis und ca. 80-1000C bei der Bildung der verlängerten Basis.
Hydroxysäuren setzt man üblicherweise bei niedrigeren Temperaturen um, da sie meist weniger stabil sind als die entsprechenden
Nicht-Hydroxysäuren. D,L-A'pfelsäure (Hydrox.y-b.ernsteinsäure)
wird zur Bildung des Basis-Polyamids bei etwa 120 bis 155°C umgesetzt, die Bildung der terminierten Basis erfolgt in
diesem Fall bei etwa 100-1200C.
Die Reaktionszeiten sind wie folgt: ca. 1-6 Stunden zur Bildung des Basis-Polyamids; ca. 15 Minuten bis 3 Stunden zur
Bildung der termi~ierten Basis; ca. 1-3 Stunden zur Bildung
der verlängerten Basis und ca, 20 Minuten bis 15 Stunden zur Epoxydierung unter Bildung des wasserfesten Harzes. Eine bemerkens-
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werte Ausnahme dieser Parameter gilt hinsichtlich der Oxalsäureester,
welche zur Bildung des Basis-Polr/amids etwa 5-20 Stunden
benötigen. Die in einem bestimmten Pail erforderliche Reaktionszeit
hängt von der Temperatur ab, bei der die Reaktion durchgeführt wird. Bei höheren Temperaturen benötigt man eine kürzere
Reaktionszeit. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß diese Zeit-Parameter nur so lange gelten, bis die gewünschte Reaktionstemperatu::
erreicht ist.
Werden die erfindungsgemäßen Harze mit einer Reaktionskomponente oder einem Verfahren-Parameter außerhalb der oben angegebenen
hergestellt, so kann ein unlösliches Gel entstehen.
Die erfindungsgemäßen v/asserfesten Harze erhält man unter Verwendung der in den Beispielen angegebenen Parameter nach dem
folgenden Verfahren - sofern nicht anders angegeben.
1. Herstellung des Basis-Polyamids
a) Wird eine Säure oder ein Anhydrid verwendet, so gibt man dieses zunächst in einen Reaktionskessel und vermischt mit
mindestens soviel Wasser, daß eine gleichmäßige Aufschlämmung entsteht. Dann wird das Rückgrad- Polyamid zugegeben und die
Mischung gerührt, bis sie gleichmäßig ist. Es entsteht eine exotherme Reaktion. Nun wird unter Rühren erhitzt, bis eine
gleichmäßige Lösung entstanden ist. Das Erhitzen wird fortgesetzt, bis die höchste gewünschte Temperatur erreicht ist,
wobei das meiste Wasser durch Destillation entfernt wird. Es handelt sich hier sowohl um zugefügtes Wasser als auch
das bei der Reaktion entstandene V/asser. Man erhitzt weiter auf die gleiche Temperatur und legt Vakuum an, bis alles
übrige Wasser entfernt ist.
b) Wird ein flüssiger Ester verwendet, so fügt man kein Wasser zu. Der Ester wird in einen Reaktionskessel gegeben und das
Rückgrad-Polyamid unter Rühren zugefügt, bis eine gleichmäßige
Lösung entstanden ist. Es entsteht eine exotherme oder endotherme Reaktion, je nach dem gewählten Ester. Im
allgemeinen erhält man mit ungesättigten Säureestern eine exotherme Reaktion, während ein gesättigter Säureester eine
endotherme Reaktion liefert. Eine Ausnahme sind Oxalsäure-
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ester, welche zu einer exothermen Reaktion führen. Der ■ Reaktionskeßsel wird nun auf die gewünschte Temperatur
erhitzt und die gewünschte Zeit unter kontinuierlichem Rühren auf dieser Temperatur gehalten. Ist der Ester ein
Diester, so entsteht als Nebenprodukt ein Alkohol. Ist der Ester ein Monoester, so entstehen Alkohol und V/asser.
Der aus dem Diester entstandene Alkohol kann im Reaktionsgemisch bleiben oder durch Destillation entfernt werden.
Die Alkohol/Wasser-Mischung aus dem Monoester muß entfernt werden, da V/asser nicht darin bleiben kann.
c) Wird ein fester Ester verwendet, so gibt man diesen in den Reaktionskessel und erhitzt, bis der Ester geschmolzen ist.
Der geschmolzene Ester wird dann so behandelt, als wäre er flüssig, wobei das Verfahren b) zur Anwendung kommt.
d) Eine Ausnahme sind die Ester der Oxalsäure. Diese gibt man in ein Reaktionsgefäß und versetzt sie unter Rühren mit
einem Wasser-mischbaren Alkohol, so daß eine alkoholische Lösung entsteht. Dann wird unter Rühren das Basis-Polyamin
zur alkoholischen Lösung gegeben. Da eine exotherme Reaktion erfolgt, wird der Kessel gekühlt, damit die gewünschte
Temperatur nicht überschritten wird (siehe Beispiel 1, Tabelle Ia).
Herstellung der terminierten Basis.
In den Kessel mit dem Basis-Polyamid gibt man ein terminierendes Amin, wobei während der ganzen Reaktion gerührt wird. Man erhitzt auf die gewünschte Temperatur und legt ein Vakuum an,
bis überschüssige Mengen von nicht-umgesetztem terminierendem Polyamin entfernt sind.
Herstellung der verlängerten Basis.
In den Kessel mit'der terminierten Basis gibt man mindestens
soviel Wasser, daß eine gleichmäßige Lösung entsteht. Die Menge des Wassers hängt nach der gewünschten prozentualen Menge des
aktiven Materials im Endprodukt ab. Bei Verwendung einer geringeren Menge Wasser erhält man aktiveres Endprodukt. Während
dieser Reaktion wird gerührt. Man fügt das Kettenverlängerungs-
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mittel zu und erhitzt das Gemisch dann auf die gewüncchte
Temperatur.
4-, Herstellung der epoxidierten Basis.
In den Kessel mit der verlängerten Basis gibt man weitere Mengen Wasser - je nach der gewünschten Konsentration im
Endprodukt. Während der Reaktion wird gerührt. Man gibt ein epoxydierendes Mittel in der gewünschten Menge zu und löst
es auf. Die Lösung wird dann auf die gewünschte Temperatur erhitzt, und zwar so lange, bis die Reaktion beendet ist.
Die Beendigung der Reaktion kann durch den Anstieg der Viskosität bestimmt werden, welche mit einem üblichen Viscometer
bestimmt wird. Ein registrierendes Viscometer ist bevorzugt, wenn man die Reaktion kontinuierlich überwachen will. Die
bevorzugte Viskosität ist gerade unterhalb des Gelierpunktes.
5. Herstellung des Endprodukts.
In den Kessel mit der epoxydierten Basis gibt man soviel V/asser, . daß die Konzentration des aktiven Materials im gewünschten Ausmaß
reduziert wird, ferner soviel Säure (z.B. Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Ameisensäure oder Essigsäure),
daß der pH-Wert auf etwa 1,0-5,5 sinkt. Hierbei wird kontinuierlich gerührt.
Die Ausdrücke "gewünschte Menge", "gewünschte Temperatur", "gewünschte Zeit" etc. beziehen sich auf die oben angegebenen
Reaktions-Parameter oder die Werte in den Beispielen.
Die erfxndungsgemäßen Harze werden in der Papierherstellung
zur Verbesserung der Wasserfestigkeit eingesetzt. Man bringt die Harze auf Papier oder andere filzartige Oelluloseprodukte auf,
wobei man die Klopfel-, Bad- oder Spray-Applikation verwenden
kann. Eine bevorzugte Methode zur Einarbeitung der Harze in Papier besteht darin, daß man das Harz vor der Blatt-Bildung dem Papierbrei
zusetzt, wobei man die Substantivität der Harze für hydratisierte
Cellulosefasern ausnutzt. Bei der Durchführung dieser Applikationsart wird eine wäßrige Lösung des Harzes in nichtgehärtetem und hydrophilem Zustand zu einer wäßrigen Suspension
des Papierbreis in der Stoffmühle, im Breibottich, Jordan, in der Flügelpumpe, Hauptgehäuse oder einem anderen geeigneten Punkt
gegeben, bevor die ülattbildung erfolgt. Man gibt etwa 0,1-5,0
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Gew.-Teile des trockenen Harzes (vorzugsweise etwa 0,5-1,5 Gew,-
Teile), bezogen auf 100 Gew*-Teile des trockenen Breis, zur
wäßrigen Suspension des Papierbreis. Die Menge des zugefügten Harzes hängt vom gewünschten Ausmaß der Wasserfestigkeit im
fertigen Papier und von der Menge des durch die Papierfasern zurückgehaltenen Harzes ab. Dann bildet man Papierblätter aus
dem Harz-haltigen Papierbrei und erhitzt etwa 0,5-30 Minuten
auf ca. 80-120°C, um das im Papier enthaltene Harz zu einem
polymerisierten wasserunlöslichen Zustand zu härten, wodurch das Papierblatt wasserfest wird.
Man kann die Harze auch auf vorgeformtes, partiell oder
komplett getrocknetes Papier aufbringen, und zwar durch Besprühen, Imprägnieren, Eintauchen, Überziehen oder andere
geeignete Methoden zur Aufbringung von wäßrigen Lösungen dieser Harze bei der Papierherstellung. Die Applikation und
Härtung wird dann in denselben Mengenverhältnissen und in gleicher V/eise durchgeführt, wie wenn die Harze in den Brei
eingebracht worden wären.
Die Härtung der erfindungsgemäßen Harze erfolgt unter sauren, neutralen oder alkalischen Bedingungen, z.B. bei einem pH-Wert
von etwa 4-,0-10,O, vorzugsweise ca. 7>O-9,O (siehe Tabelle III).
Optimale Resultate erhält man mit diesen Harzen unter neutralen oder alkalischen Applikations- und Härtungsbedingungen, welche
bei der Papierherstellung häufig vorherrschen. Da unter sauren Bedingungen eine ausgedehnte Korrosion der Apparatur stattfindet,
verwendet man vorteilhaft keine sauren Bedingungen. Das mit diesen Harzen hergestellte Papier hat eine stark verbesserte Wasserfestigkeit.
Unter dem Begriff "Papier" v/erden im Rahmen der vorliegenden Erfindung Papiertücher, absorbierende Gewebe, Filterpapiere,
Papiere für Harz-Sattigung etc. verstanden, ferner
schwerere Materialien, wie Einschlagpapier, Tütenpapier, Pappe, Wellpappe-Behälter etc.
Zur Testung der Wasserfestigkeit wird eine Standard-Methode verwendet, die in der Papierindustrie üblich ist und die von
K.W. Britt in "The Paper Industry and Paper World", S. 37
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beschrieben wurde. Hiernach versteht man unter einem wasserfesten
Papier ein Papier, dessen Reißfestigkeit im nassen Zustand mindestens 15 # derjenigen des Trockenzustands beträgt. In Anbetracht der
Tatsache, daß die zur Herstellung der erfindungsgemäßen wasserfesten Harze verwendeten Reaktionskomponenten Mischungen sein
können, und im Hinblick auf Versuchsfehler wird ein Harz mit 14 fo vnd mehr Uasserfestigkeit als adäquat betrachtet. Man kann
Harz-Mischungen mit 10-14 % Wasserfestigkeit zusammen mit Harzen verwenden, die mehr als 14 c/o Wasserfestigkeit haben, vorausgesetzt,
daß die Gesamtmischung eine Wasserfestigkeit von mindestens
14 % aufweist. Auch ist es möglich, Harze zu verwenden, die aus
Mischungen von bevorzugten und nicht-bevorzugten Säuren synthetisiert xvurden, vorausgesetzt, daß das resultierende Harz eine
Wasserfestigkeit von mindestens 14 % besitzt (vgl. die obigen
Ausführungen unter "Reaktionskomponenten"). Derartige Mischungen können erwünscht sein wegen der Kosten der Basis-Chemikalien
oder der leichteren Herstellbarkeit.
Das Harz wird wie folgt getestet: Man stellt Papierhandtücher in üblicher Weise nach dem TAPPI-Verfahren her, wobei
man 100 ml eines ungebleichten Sulfat-Zellstoffs von 2 % Konsistenz (2 g Trockengewicht) verwendet und jeweils 1,2,4
oder 6 ml einer 1 Gew.-Joigen Lösung der Harze gemäß Beispiel 1-68
zusetzt, d.h. 0,5, 1,0, 2,0 oder 3,0 Gew.-/£ des trockenen Harzes,
bezogen auf das Gewicht des trockenen Breis.
Proben der wie oben hergestellten Handtücher werden dann gehärtet und den TAPPI-Testverfahren T 456 m-49 und T 404 ts-66
unterworfen. Die Wasserfestigkeit ist jeweils in der Spalte
xx% Was serf estigkeit" der Tabellen I und II angegeben.
In den folgenden Tabellen sind die Herstellung und die Ergebnisse der Wasserfestigkeitstests von 49 Harzen zusammengestellt.
Diese wurden nach den oben angegebenen Methoden hergestellt. Harze mit einer Wasserfestigkeit von mindestens 10 %
bei einer Konzentration von 0,5 #, 1,0 ??, 2,0 $ oder 3,0 $
fallen unter die vorliegende Erfindung. Harze mit eitler Wasser-
409821/1016
festigkeit von mindestens 14 9ί bei einer Konzentration von 0,5 #,
1,0 $, 2,0 /j oder 3,0 C,O sind bevorzugt. In Tabelle Ia sind die
Temperatur-Parameter für die Beispiele von Tabelle I angegeben, sowohl diejenigen der v/irklichen Synthese, als auch die akzeptablen
Bereiche» Tabelle Ib enthält die'Mengenverhältnisse (g) der
Reaktionskomponenten und die Reaktionszeit für alle Beispiele von Tabelle I. Die Fußnoten zu Tabelle I und Tabelle Ib finden
sich nach der Tabelle lib.
409821 /1016
is
Bei- I. Säure II.Rückgrad-Po Iyspiel
amin (prim.,sek.,
Nr. tert.)
HoI-
ver-
hält-
III.Terminieren des Polyamin (prim., sek.,
tert.)
Diäthyloxalat
Oxal- /ρκ
säure ^
Malonsäure O Malonsäure
Diäthylmalonate
ß-Propiolacton ~
Triäthylen-tetra-()
Bernsteinsäure
Bernsteinsäure anhydrid Malein-^ säure- v2/
anhydrid Diäthylsuccinat
Mono-Methyl
Succinat
DL-Äpfelsäure (J)
Succinylchlorid
i"umarsäure
Diäthylen-triamin (1,2)
Diäthylen-triamin-(i,2)
Tetraäthylen- ; pentamin-(1,2)
Diäthylen-triamin-(1,2)
Diäthylentriamin
Diäthylentriamin-(1,2)
Diäthylentriamin-(1,2)
Tetraäthylenpentamin-(1,2)
Bis-(aminopropyl)-methylamin-(1,3)
Diäthylentriamin-(1,2)
Diäthylentriamin-(1,2)
Diäthylentriamin-(1,2) 0,9 Dime thylamino-
propylamin-(1,3)
0,95 Dimethylamino-
propylamin-(1,3)
0,95 Dimethylamino-
propylamin-(1,3)
0,95 Dime thylamino-
propylamin-(1,3)
0,94 Dime thylamino-
propylamin-(1,3)
0,92 Dimethylamino-
propylamin-(1,3)
0,95 Dimethylamino-
propylamin-(1,3)
0,94 Dime thylamino-
propylamin-(1,3)
0,94 Dime thylamino-
propylamin-(1,3)
0,75 Dime thylamino-
propylamin-(1,3)
0,95 Dime tlrylamino-
propylamin-(1,3)
0,95 Dimethylamino-
propylamin-(1,3)
0,93 Dimethylamino-
propylamin-(1,3)
Glutarsäure
Glutarsäure anhydrid
Dime thy 1-glutarat
409821 /1016
Bei- IV. Ket- V.Epoxyspiel
tenver- dierungs-Nr. längerer mittel
Molverhältnis
V/aktive
NH
i>> fo V7asserfestig-Aktive
keit bei Zugabe von 0,5 jo 1,0 i>
Dichlor- Ep i chlor·
äthyläther hydrin
äthyläther hydrin
2 | Il | Il |
3 | Triglycol- %dichlorid |
11 |
4 | Il | Il |
5 | Dichlor- ■ äthyläther |
Il |
6 | ti | Il |
7 | ti | Il |
8 | Il | Il |
9 | Il | Il |
10 | Il | It |
11 | Il | It |
12 | Il | Il |
13 | Il | It |
14 | Methylen- dibromid |
Il |
15 | Dichlor- äthyläther |
It |
16 | It | ti |
17 | Il | Il |
■- 1 ,-26"
1,16 1,14
0,84 1,15
1,14 1,14 1,14 1,14 1,15 1,14 1,14 1,14 1,09
1,05
1,05 1,31 39,5 16,0
30,0
25,0
25,0
21,5
25,0
25,0
22,2
28,0
22,0
26,0
14,0
21,7
25,0
32,8
16,0
28,0
22,0
26,0
14,0
21,7
25,0
32,8
16,0
2,1
1,9
3,3 18,1
2,8
15,1
13,2
10,2
15,5
15,0
13,2
1,8
1,0
25,0 18,6
21,1
2,3 1,9
4,4 22,3
4,3 17,0
16,5
14,0
17,5
. 16,0
15,5
1,9
1,0
21,6
25,0 18,0 21,8 60,0 21,2 22,6
- 15a -
409821/1016
ft
Bei spiel Nr. |
I. Säure | II.Rüekgrad-Poly- amin (prim.,sek., tert.) |
MoI- ver- hält- nis II/I |
III.Terminieren des Polyamin (prim., sek., tert.) |
18 19 |
Itacon- säure (^) γ-Valero- lacton (D |
Diäthylen-tri- amin-(1,2) It |
0,95 0,95 |
Dimethylamino- propylamin-(1,3) If |
20 | Il | Il | 0,95 | Il |
21 | Adipin säure |
It | 0,95 | It |
22 | It | It | 0,95 | If |
23 | It | It | 0,95 | It |
24 | It | Pentaäthylen- hexamin-(1,2) |
0,95 | Aminoäthyl- äthanolamin-(1,2 |
25 | It | Diäthylen-tri- amin-(i,2) |
0,95 | Dirnethylamino- propylamin-(1,3) |
26 | It | Il | 0,95 | It |
27 | ti | It | 0,95 | ti |
28 | Il | Triäthylen- tetramin-(1,2) |
0,95 | tt |
29 | Il | Pentaäthylen- hexamin-(1,2) |
0,95 | It |
30 | Il | Bis-(aminopro- | 0,95 | It |
31 32 33 34 35
(p
pyl)-methylamin-(1,3)
pyl)-methylamin-(1,3)
0,95 Aminoäthyl-
äthanolamin-(1,2)
Diäthylen- triamin-(i,2) |
16 - | 0,95 | Il |
Triäthylen- tetramin-(1,2) |
101 | 0,95 | It |
Pentaäthylen- hexamin-(1,2) |
0,95 | Il | |
Diäthylen- triamin-(1,2) |
0,85 | Dime thylamino- propylamin-(1,3) |
|
- | |||
409821/ | 6 | ||
Bei- IY. Ket- V.Epoxy- Molver- fo $>
Wasserfestig-
spiel tenver- dierungs- hältnis Aktive keit bei Zu-
Mr. längerer mittel V/aktive gäbe von
HII 0,5
%
1,0
$>
18,8 18,4 22,8
33,3 1,7 1,8
40.2 2,6 3,1 10,0 21,2 24,1
41.7 18,7 22,9 30,0 19,3 23,1
29.8 15,2 17,5 34,5 19,9 24,4
34.7 20,2 23,8 34,5 19,6 24,6 28,0 15,4 18,1
04,O 15,2 16,6
15.8 16-, 4 20,0
16,5 14,1 16,5
19.1 16,9 19,5 24,0 13,9 16,7
33.3 14,8 17,4 18,0 21,0 24,7
18 | Triglykol- dichlorid |
Epichlor- hydrin |
1,14 |
19 | Diehlor- äthyläther |
Il | 1,14 |
20 | Il | Il | 2,28 |
21 | H | It | 1,14 |
22 | Il | It | 1,34 |
23 | H | Epibrom- hydrin |
1,15 |
24 | H | tt | 0,91 |
25 | Triglykol- dichlorid |
Epichlor- hydrin |
1,14 |
26 | Äthylen- dibromid |
tt | 1,14 |
27 | Dijod- methan |
It | 1,14 |
28 | Dichlor- äthylather |
It | 1,02 |
29 | Il | It | 1,02 |
30 | - Triglykol- dichlorid |
It | 1,27 |
31 | Dichlor- äthylather |
U | 1,27 |
32 | Il | It | 1,05 |
33 | H | tt | 1,05 |
34 | Il | Il | 1,05 |
35 | Triglykol- dichlorid |
ti | ■1,27 |
- 16a 409821/1016
I. Säure | /9 Tabelle I |
It | MoI- ver- hält- nis II/I |
2302439 III.Terminieren des Polyamin (prim., sek., tert.) |
|
Bei spiel Nr. |
Adipin säure |
II.Rüekgrad-Poly- amin (prim.,sek., tert.) |
It | 0,9 | Dimethylamino- propylamin-(1,3) |
36 | It | Diäthylen- triamin-(1,2) |
It | 0,95 | It |
37 | n | Il | Il | 0,95 | It |
38 | I! | Il | Tetraäthylen- pentamin-(1,2) |
0,95 | It |
39 | Il | It | Diäthylen- triamin-(1,2) |
0,95 | ti |
40 | It | Il | Il | 0,95 | It |
41 | It | 0,95 | Il | ||
42 | Monomethyl- " adipat |
0,90 | Il | ||
43 | Zitronen säure (J) |
0,95 | Il | ||
44 | Adipin säure |
0,95 | It | ||
45 | Pimelin säure |
0,95 | It | ||
46 | Korksäure | 0,95 | It | ||
47 | Azelain säure |
0,95 | Il | ||
48 | Il | 0,9 | It | ||
49 | Sebacin säure |
- 17 -
409821/1016
30
Bei- IV. Ket- V.Epoxy- Molverspiel
tenver- dierungs- hältnis Fr. längerer mittel V/aktive
NH
ia 56 Wasserfestig-Aktive
keit bei Zugabe von O«5 j>
1 «0 j>
Triglykoldichlorid
Dichloräthyläther
Il Il
Epiehlorhydrin
Triglykoldichlorid
Dichloräthyläther
1·,20 0,84
1,05 1,5J 1,89 1,34 1,14 1,14
1,14 18,0 21,4
23,4 18,0
15,1
16,4
34,7
41,7
18,5
22,0
16,4
34,7
41,7
18,5
22,0
10,0
21,0
20,1
15,0
22,
19,2
7,0
20,1
15,0
22,
19,2
7,0
28,6 21,5
23,5 23,4 18,1
27,: 22,8
10,4
30,,
1,05 ' | 14,5 | 16,1 | 19,9 |
1,14 | 11,0 | 18,0 | 21,8 |
0,70 | 20,0 | 14,1 | 17,6 |
1,0 | 24,0 | 19,9 | 24,0 |
1,14 | 20,0 | 14,5 | 15,4 |
- 17a -
409821/1016
T a | femp. Bereict |
bei | le*i | . Temp. Ber. |
Ia | . Temp, Ber. |
Harz(Epoxydation) | Temp. Bereich |
|
15-25 | 2302439 | 70-90 | 70-90 | Wirkl. Temp. |
40-70 | ||||
Basis-Polyamic | 120-160 | Terminierte Bn π i f? |
120-160 | ITjO-120 | 75 | 40-90 | |||
Beisp. Nr. |
Wirkl. Temp. |
120-200 | Wirkl Temp. |
120-180 | 100-120 | 75-85 | 40-90 | ||
1 | 22 | 120-240 | 80 | 120-180 | Verlängerte Bas in |
100-120 | 70-75 | 40-90 | |
2 | 160 | 80-160 | 150 | 80-100 | Wirk! Terap. |
80-100 | 70-90 | . 40-90 | |
3 | 200 | 100-150 | 165 | 100-150 | 80 | 100-120 | 65 | 40-90 | |
4 | 200 | 120-240 | 165 | 120-180 | 100 | 110-120 | 75-85 | 40-90 | |
5 | 84-144 | 120-240 | 85 | 120-180 | 100 | 100-120 | 70-76 | 40-90 | |
6 | 120 | 120-240 | 120 | 120-180 | 100 | 100-120 | 70-86 | 40-90 | |
7 | 200 | 80-200 | 165 | 80-160 | 85 | 80-110 | 65-80 | 40-90 | |
8 | 202 | 120-240 | 180 | 120-180 | 110 | 100-120 | 75-80 | 40-90 | |
9 | 200 | 120-155 | 180 | 100-120 | 105 | 100-120 | 75 | 40-90 | |
10 | 200 | 0-25 | 100 | 20-30 | 107 | 100-120 | 65 . | 40-90 | |
11 | 200 | 120-170 | 160 | 120-160 | 105 | 100-120 | 70 | 40-90 | |
12 | 150 | 120-175 | 120 | 120-170 | 108 | 100-120 | 80 | 40-90 | |
13 | 10-15 | 120-165 | 25 | 120-170 | 105 | 100-120 | 57 | 40-90 | |
14 | 160 | 80-170 | 130 | 80-100 | 102 | 80-100 | 54 | 40-90 | |
15 | 174 | 120-240 | 170 | 120-180 | 100 | 100-120 | 50 | 40-90 | |
16 | 162 | 120-240 | 170 | 120-180 | 100 | 100-120 | 75 | 40-90 | |
17 | 80-150 | 120-240 | 90 | 120-180 | 101 | 100-120 | 75 | 40-90 | |
18 | 200 | 120-240 | 170 | 120-180 | 102 | 100-120 | 75 | 40-90 | |
19 | 240 | 120-240 | 150 | 120-180 | 80 | 100-120 | 75 | 40-90 | |
20 | 240 | 120-240 | 150 | 120-180 | 103 | 100-120 | 75 | •40-90 | |
21 | 200 | 120-240 | 165 | 120-180 | 110 | 100-120 | 60-65 | 40-90 | |
22 | 200 | 120-240 | 165 | 120-180 | 110 | !00-120 | 60-68 | 40-90 | |
23 | 210 ι |
120-240 | 180 | 120-180 | 105 | 100-120 | 60-63 | 40-90 | |
24 | 200 | 165 | 105 | 60-64 | |||||
25 | 210 | 168" | 106 | ||||||
26 | 210 | 168 | 114 | ||||||
100 | |||||||||
101 |
409821/1016
2302439 τ | Beisp. Nr. |
Basis-PoIyamid | 120-240 | a b e | lie | . Teint). Ber. |
Ia (Fortsetzung) | Temü. Ber'. |
Har ζ (Epoxydat ion) | Temp. Bereich |
27 | Wirkl. iTemp. Temp. iBereich |
120-240 | Terminierte Basin |
120-180 | Verlängerte | 100-12C | Wirkl." Temp. |
40-90 | ||
28 | 210 | 120-240 | Wirfcl Temp. |
120-180 | wirki. Temp. |
100-120 | 60 | 40-90 | ||
29 | 210 | 120-240 | 168 | 120-180 | 100 | 100-120 | 63-70 | 40-90 | ||
30 | 200 | 120-240 | 165 | 120-180 | 107 | 100-120 | 62-72 | 40-90 | ||
31 | 200 | 120-240 | 165 | 120-180 | 118 | 100-120 | 70 | 40-90 | ||
32 | 200 | 120-240 | 175 | 120-180 | 105 | 100-120 | 70 | 40-90 | ||
33 | 200 | 120-240 | 170 | 120-180 | 105 | 100-120 | 62-75 | 40-90 | ||
34 | 200 | 120-240 | 165 | 120-180 | 109 | 100-120 | 60-75 | 40-90 | ||
35 | 200 | 120-240 | 165 | 120-180 | 110 | 100-120 | 70-72 | 40-90 | ||
36 j |
200 | 120-240 | 165 | 120-180 | 114 | 100-120 | 70-75 | 40-90 | ||
37 | 200 | 120-240 | 154 | 120-180 | 107 | 100-120 | 70-73 | 40-90 | ||
38 | 210 | 120-240 | 160 | 120-180 | 105 | 100-120 | 60-68 | 40-90 | ||
39 | 200 | 120-240 | 180 | 120-180 | 106 | 100-120 | 70-72 | 40-90 | ||
40 | 200 | 120-240 | 165 | 120-180 | 106 | 100-120 | 70-85 | 40-90 | ||
41 | 210 | 120-240 | ' 165 | 120-180 | 106 | 100-120 | 70-75 | 40-90 | ||
42 | 200 | 120-240 | 180 | 120-180 | 106 | 100-120 | 50 | 40-90 | ||
43 | 201 | 120-240 | 165 | 120-180 | 105 | 100-120 | 60-75 | 40-90 | ||
44 | 200 | 120-240 | 175 | 120-180 | 106 | 100-120 | 73 | 40-90 | ||
45 | 200 | 120-240 | 150 | 120-180 | 105 | 100-120 | 70 | 40-90 | ||
46 | 200 | 120-240 | 165 | 120-180 | 105 | 100-120 | 70-80 | 40-90 | ||
47 | 200 | 120-240 | 177 | 120-180 | 104 | 100-120 | 57 | 40-90 | ||
48 | .202 | 120-240 | 170 | 120-180 | 103 | 100-120 | 45 | 40-90 | ||
' 49 | 200 | A | 175 | 120-180 | 103 | 100-120 | 51 | 40-90 | ||
180 | 167 | 1/1016 | 100 | 65 | ||||||
155 ν' |
105 | |||||||||
0982' |
(Gewi-eht in Gramm; Zeit in Stunden)
Basis-Polyamid ' Terminierte Basis
Bei spiel Nr. |
I.Säure | II.Rück- grad- Polyamix] |
■ Was ser L |
Reak tions zeit |
III.Termi nierendes Polyamin |
6 | Reaktions zeit |
30» |
1 | 25 | 22,5 | 30® | 20° | 4,1 | 1° | ||
2 . | 42 | 32,5 | 84 | 2° | 3,3 | 1° | ||
3 | 104 | 97,8 | 104 | 2° .8· | 10,2 | 1° | ||
4 | 52 | 80,0 | 52 | 2°55! | 5,1 | 1° | ||
5 | 160 | 97,0 | 0 | 4045t | 11,0 | 1° | ||
6 | 72 | 95,0 | 0 | 2° | 18,0 | 1° | ||
7 | 118 | 97,8 | 118 | 20151 | 10,2 | 1° | 25» | |
8 | 51 | 48,5 | 51 | 1° | 6,0 | 1° | 40« | |
9 | 49 | 89,0 | 100 | 1°40'' | 10,0 | 1° | ||
10 | 87 | 54,4 | 0 | 30 | 25,5 | 1° | ||
11 | 66 | 49,0 | 66 | 1°30' | 5,1 | 1° | ||
12 | 134 | 97,8 | 134 | 3° | 10,2 | 1° | 30« | |
13 | 77,5 | 48,0 | 200® | 1°45' | 5,0 | 15r | ||
14 | 58 | 49,0 | 100 | 2° | 5,1 | 551 | ||
15 | 66 | 49,0 | 66 | 2°3Of^ | 5,1 | 14' | ||
16 | 57 | 49,0 | 57 | 2°15f | 5,1 | 1° | 551 | |
17 | 384 | 234,8 | 0 | 1o 8' | 24,5 | 10· | ||
18 | 65 | 48,9 | 65 | 1°30' | 5,1 | 1° | ||
19 | 50 | 49,0 | 0 | 30 | 5,1 | 1° | ||
20 | 50 | 49,0 | 0 | 30 | 5,1 | 1° | ||
21 | 292 | 195,7 | 292 | 3°10« | 25,0 | 2° | ||
22 | 292 | 195,7 | 292 | 4030' | 25,0 | 2 0 | ||
0982 | 20- 1/101 |
Tabelle Ib
(Gewicht in Gramm; Zeit in Stunden)
(Gewicht in Gramm; Zeit in Stunden)
Verlängerte Basis
Enoxydierte Basis
Bei spiel Nr. |
IY.Ket- tenver- längerer |
V/as ser |
Reak tions zeit |
30' | V.Epoxy- dierungs- mittel |
Wa s- ser |
Reak tions zeit |
15' |
1 | 2,5 | 40 | 2° | .30' | 36 | 0 | 3° | |
2 · | 2,3 | 20 | 1° | 16' | 34 | 128 | 4° | |
3 | 10,0 · | 100 | 1° | 30· | 100 | 800 | 13° | 50' |
4 | 5,0 | 75 | 1° | 30' | 110 | 500 | 13° | 30' |
VJl | 8,0 | 100 | 1° | 30' | 100 | 600 | 40 | 25' |
6 | 12,0 | 100 | 1° | 35' | 100 | 900 | 14° | 37' |
7 | 8,0 | 100 | 1° | 100 | 700 | 70 | 35' | |
8 | 4,0 | 50 | 1° | 500 | 50 | 70 | 30' | |
9 | 5,0 | 70 | 1° | 30· | 70 | 700 | 60 | 20' |
10 | 18,0 | 50 | 2° | 50 | 455 | 89 | 40' | |
11 | 4,0 | 50 | 1o | 50 | 500 | 90 | 30' | |
12 | 8,0 | 100 | 1° | 20' | 100 | 600 | 70 | 30' |
13 | 4,0 | 100 | 1° | 35' | 50 | 200 | 13° | 16'. |
14 | 6,0 | 100 | 2° | 22· | 48 | 270 | 30 | 26' |
VJl | 4,0 | 150 | 1° | 30' | 46,2 | 276 | 1° | 23' |
16 | 4,0 | 50 | 1° | 30' | 46,2 | 350 | 1° | |
17 | 18,0 | 300 | 1° | 30' | 277,0 | 0 | 2° | 30·. |
18 | 5,0 | 100 | 1° | 30' | 50,0 | 550 | 50 | 30' |
19 | 4,0 | 50 | 1o | 30' | 50,0 | 250· | 70 | 45' |
20 | 4,0 | 50 | 1° | 100,0 | 250 | 70 | 50' | |
21 | 16,0 | 200 | 1° | 200,0 | 2400 | 30 | ||
22 | 16,0 | 200 | 1° | 237,0 | 195 | 5° | ||
A09821 /1016
Tabelle Ib (Gewicht in Gramm; Zeit in Stunden)
Basis-Po Ivarnid
Terminierte Baas
Bei spiel Nr. |
I.Säure | II.Rück- grad- Polyaiain |
Was ser |
Reak tions zeit |
45« | III.Termi nierendes Polyarain |
Reaktions zeit |
15f |
23 | 146 | . 97,8 | 146 | 2° | 45' | 12,5 | 2° | 10' |
24 | 146 | 220,0 | 146 | 2° | 45' | 10,4 | 1° | 10' |
25 | 146 | 97,8 | 146 | '2° | 30· | 12,5 | 2° | 10' |
26 | 146 | 97,8 | 146 | 2° | 30» | 12,5 | 2° | 20' |
27 | 146 | 97,8 | 146 | 2° | 30' | 12,5 | 2o | 15' |
28 | 146 | 138,7 | 146 | 1° | 30' | 10,2 | 1° | 15' |
29 | 146 | 220,0 | 146 | 1° | 30' | 10,2 | -JO | 15' |
30 | 146 | 136,0 | 146 | 1°. | 30' | 10,2 | 1° | 10' |
31 | 146 | 136,0 | 146 | 1° | 30« | 10,4 | 1° | |
32 | 146 | 97,8 | 146 | 1° | 10,4 | 1° | ||
33 | 146 | 138,7 | 146 | 1° | 10,4 | 1° | ||
34 | 146 | 220,0 | 146 | 1° | 10,4 | 1° | ||
35 | 146 | 87,5 | 146 | 1° | 10' | 30,6 | 1o | |
36 | 146 | 92,7 | 146 | 1° | 10' | 20,4 | 1° | 45' |
37 | 146 | 97,8 | 146 | 2° | 12,5 | 2° | ||
38 | 146 | 97,8 | 146 | 3° | 30' | 12,5 | 2° | |
39 | 146 | 97,8 | 146 | 3° | 15' | 12,5 | 2° | |
40 | 146 | 97,8 | 146 | 2° | 12,5 | 2° | ||
41 | 292 | 195,7 | 292 | 4° | 25,0 | 2° | ||
42 | 32 | 19,6 | 0 | 1° | 2,5 | 2° | ||
43 | 105 | 70,0 | 96 | 1° | 10,2 | 1° | ||
409821/1016
Tabelle Ib (Gewicht in. Gramm; Zeit in Stunden)
Bei spiel Nr. |
IV.Ket- tenver- längerer |
Was ser |
Reak tions zeit |
30« | V.Epoxy- dierungs- mittel |
/1018 | Was ser |
Reak tions zeit |
·- | 35f |
23 | 8,0 | 100 | 1° | 30· | 150,0 | 400 | 1° | 20' | ||
24 | 8,0 | 100 | 1° | 30' | 120,0 | 1200 | 1° | 50' | ||
25 | 10,5 | 480 | 2° | 30' | 99,0 | 0 | 1° | 10' | ||
26 | 10,5 | 480 | 2° | 30' | 99,0 | 0 | 2° | 45f | ||
27 | 13,5 | 480 | 2° | 30' | 99,0 | 0 | 10 | 40· | ||
28 | 8,0 | 125 | 1° | 30' | 180,0 | 930 | 6° | 50' | ||
29 \ | 8,0 | 75 | 1° | 30· | 360,0 | 1940 | 7° | 15f | ||
30 | 10,0 | 100 | 1° | 30' | 112,0 | 1000 | 1° | |||
31 | 8,0 | 100 | 1° | 30· | 112,0 | 1000 | 6° | 30"' | ||
32 | 8,0 | 100 | 1° | 30' | 92,0 | 800 | 13° | 45' | ||
33 | 8,0 | 100 | 1° | 30' | 184,0 | 1280 | 13° | 30' | ||
34 | 8,0 | 100 | 1° | 30' | 368,0 | 1200 | 7° | 55' | ||
35 | 10,0 | 100 | 1° | 30' | 100,0 | 800 | 50' | |||
36 | 10,0 | 100 | 1° | 30' | 100,0 | 800 | 1° | 10' | ||
37 | 8,0 | 100 | 1° | 30' | 74,0 | 400 | 2° | 151 | ||
38 | 8,0 | 100 | 1° | 30· | 92,4 | 1150 | 1° | |||
39 | 8,0 | 100 | 1° | 30' | 138,0 | 1150 | 14° | ic | ||
40 | 8,0 | 100 | 1° | 30' | 166,8 | 400 | 15° | 50' | ||
41 | 16,0 | 200 | 1° | 30' | 237,0 | 195 | 5° | •10' | ||
42 | 1,5 | 20 | 1° | 30· | 20,0 | 125 | 6° | 30· | ||
43 | 5,0 | 100 | 1° | 100,0 | 900 | 5° | ||||
- 23/- | ||||||||||
3821 |
(Gewicht in Gramm; Zeit in Stunden)
Basis-Polyamid ; Terminierte Basis
Bei spiel ITr. |
I.Säure | II.Rück grad- Po Iy amin |
Was ser |
Reak tions zeit |
10' | III.Termi nierendes Polyamin |
Reaktions zeit |
35' |
44 ■ | 292 | 195,7 | 292 | 3° | 45' | 25,0 | 2° | 25' |
45 | 40 | 24,4 | 40 | -1° | 10' | 3,0 | 1° | 15' |
46 | 87 | 48,9 | 87 | 2° | 45' | 5,1 | 1° | 15' |
47 | ' 94 | 90,0 | 94 | 2° | 20' | 5,1 | 15' | |
48 | 94 | 48,9 | 94 | 1° | 50' | 5,1 | 1° | |
49 | 101 | 46,6 | 96 | 2° | 10,2 | 1° | ||
- 24 -409821 /1016
Tabelle Ib (G-ewiclit in G-ramin; Zeit in Stunden)
Bei spiel .Hr; |
IV.Ket- tenver- längerer |
Was ser |
Reak tions zeit |
V.Epoxy- dierungs- mittel |
V/as ser |
Reak tions zeit |
44 . | 16,0 | 200 | 1° 30' | 200,0 | 2400 | 3° 45' |
45 | 2,5 | 30 | 1° 37' | ; 23,2 | 445 | 70 10' |
46 | 4,0 | 50 | 1° 36» | 50,0 | 260 | 2° 15' |
47 | 4,0 | 100 | 1° | 92,5 | 800 | 21« |
48 | 4,0 | 50 | 1° 30' | 46,2 | 366 | 2° 15' |
49 | 8,0 | 50 | 1° 30' | 50,0 | 300 | 40 351 |
- 24a -
409821/1016
In den folgenden Tabellen sind die Herstellung und die
Ergebnisse der Wasserfestigkeitstest von 19 Harzen zusammengestellt.
Diese Harze wurden gemäil US-Patent Nr. 2,926,116
und 2,926,15^- hergestellt, sofern nicht anders angegeben.
In Tabelle II sind die Reaktionskomponenten, ihr Molverhältnis sowie die Wirksamkeit und die Wasserfestigkeit der Harze
angegeben. In Tabelle Ha ist die bei der Synthese wirklich verwendete Temperatur sowie der Temperatur-Bereich des entsprechenden
Beispiels angegeben. In Tabelle Hb sind die Mengen der Realztionskomponenten und die Reaktionszeiten
zusammengestellt. Die Fußnoten zu Tabelle II und Hb finden sich am Ende der Tabelle Hb.
409821/1016
I. Säure | Tabelle II | • | Diäthylen | MoI.- | 2302439 | |
Bei | II.Rückgrad-Poly- | triamin- (1 ,2) | ver- | III.Terminieren | ||
spiel | .amin (prim.,sek., | Il | hält- | des Polyamin | ||
Nr. | tert.) | nis | (prim., sek., | |||
Il | II/I | tert.) | ||||
Sebacin | ) " | 0,95 | ||||
50 | säure | Il | Dirne thylamino- | |||
Diäthyl- | Il | 1,0 | propylamin-(1,3) | |||
51 | oxalat (T) | |||||
Il | It | 1,0 | ||||
52 | Oxalsäure (C | Il | 1,09 | |||
53 | Malonsäure | 1,09 | ||||
54 | Bernstein | Il | 1,06 | |||
55 | säure | |||||
Glutarsäure | Il | 1,08 | ||||
56 | Dimethyl- | 1,1 | ||||
57 | glutarat (T) | Il | ||||
Itacon- | Il | 1,1 | ||||
58 | säure (3) © | |||||
Adipin | It | 1,1 | ||||
59 | säure | |||||
Il | It | 1,1 | ||||
60 | Il | Diäthylentriamin- | 0,95 | |||
61 | (1,2) + Äthylen | Dimethylamino- | ||||
Pimelin | diamin (Verhält | 1,10 | propylamin-(1,3) | |||
62 | säure | nis 2:3) | ||||
Korksäure | Äthylendiamin + | 1,10 | ||||
63 | Il | Diäthylentriamin | 1,4 | |||
64 | (Verhältnis 1:10) | |||||
Äthylendiamin + | ||||||
Diäthylentriamin | ||||||
Il | (Verhältnis 1:10) | 1,1 | ||||
65 | Äthylendiamin + | |||||
Diäthylentriamin | ||||||
Il | (Verhältnis 4:6) | 1,1 | ||||
66 | Äthylendiamin + | |||||
Il | 1,1 | |||||
67 | ||||||
Il | 1,1 | |||||
68 | ||||||
Diäthylentriamin (Verhältnis 4:6) 409821/1016
Bei spiel ITr. |
IV. Ke t- tenver- längerer |
V.Epoxy- dierungs- mittel |
MoIver- hältnis |
Aktive | io Wasserfestig keit bei Zu gabe von O5 5 ^ 1,0 £ |
13,7 |
50 51 |
Dichlor- äthyläther |
Epichlor- hydrin |
1,2 | 42,2 | wasser unlöslich 6,1 9,0 |
1,7 |
52 | ti | 1,2 | 8,5 | 11,1 | 1,5 | |
53 | It | 1,0.8 | 20,3 | 1,3 | 20,0 | |
54 | ti | 1,08 | 19,8 | 1,4 | 20,0 | |
55 | It | 1,0 | 21,5 | 13,9 | 16,5 | |
56 | Il | 1,08 | 17,4 | 16,0 | 21,0 | |
57 | ti | 1,0 | 15,0 | 15,5 | 22,0 | |
58 | Il | 1,0 | 10,0 | 17,0 | 8) 28j5<D | |
59 | It | 1,0 | 10,0 | 18,5 | 7,4 | |
60 | It | 1,0 | 10,0 | 24,8^ | — | |
61 | Dichlor- äthyläther |
Ä'thylen- dibromid ([ |
_ 1,39 | 14,0 | 5,5 | — |
62 | Epichlor- hydrin |
1,0 | 11,0 | Gel | 5,1 | |
63 | It | 1,0 | Il | - | ||
64 | It | 0,5 | 8,0 | 3,7 | — | |
65 | tt | 1,0 | Gel | — | ||
66 | Il | 0,5 | tt | |||
67 68 |
It Il |
0,5 1,0 |
tt tt |
r 27//-
409821/1016
Basis-Po Wirkl. Temp. |
T ε | ι b e 1 | -' | 1 e Ha | Verlän Basis /irkl, Pemp. |
gerte Temp. Ber. |
2302439 | Oxydation) Temp. Bereich |
|
geisp. | 180 22 |
lyamid Temp. Bereich |
ermini asis /irkl. Temp. |
erte. Temp. Ber. |
• 105 | 00-120 | Harz(Ep Wirkl. Temp. |
50"-80 . | |
50 51 |
22 | 120-240 15-25 |
155 | 120-T8C | 60-70 | 50-80 | |||
52 | 150 | 15-25 | 60-70 | 45-100 | |||||
53 | 185 | 120-160 | 75-85 | 45-100 | |||||
»54 | 200 | 110-250 | 75-85 · | 45-100 | |||||
55 | 185 | 110-250 | 66-68 | 45-100 | |||||
56 | 150 | 110-250 | 70 | 45-100 | |||||
57 | 165 | 110-250 | 75 | 60-100 | |||||
58 | 185-200 | 160-210 | 85 | 45-100 | |||||
59 | 185-200 | 110-250 | 60-70 | 45-100 | |||||
60 | 200 | 110-250 | 105 | 100-120 | 60-70 | 50-100 | |||
61 | 195 | 120-240 | 165 | 120-180 | 94 | 45-100 | |||
62 | 194 | 110-250 | 65 | 45-100 | |||||
63 | 198 | 110-250 | 56 | 45-100 | |||||
64 | 185-200 | 110-250 | 76 | 45-100 | |||||
65 | 185-200 | 110-250 | 60-65 | 45-100 | |||||
66 | 185-200 | 110-250 | 45 | 45-100 | |||||
67 | 185-200 | 110-250 | 50' | 45-100 | |||||
68 | 110-250 | • | 45 | ||||||
409821/1016
Tabelle Hb (G-ewieht in Gramm; Zeit in Stunden)
Baais-Polyamid
'
Terminierte Basis
III.Termi- Reaktionsnierendes zeit Polyamin
5,1 1° 45'
Bei spiel Nr. |
I.Säure | II.Rück- grad- Polyamind |
Was ser |
-Reak tions zeit |
30» |
50 | 101 | 48,9 | 101 | 1° | |
51 | 40 | 28,3 | 16O12 | 20° | |
52 | 40 | 40,0 | 16Ο12 | 20° | |
53 | 63 | 56,0 | 60 | 1° | |
54 | 52 | 56,0 | 50 | 2° | 30« |
55 | 118 | 109,0 | 100 | 1° | 30' |
56 | 66 | 56,0 | 50 | 1° | |
57 | 160 | 113,0 | O | 2° | • |
58 | 65 | 56,0 | 50 | 3° | |
59 | 292 | 226,6 | 100 | 2° | |
60 | 292 | 226,6 | 100 | 2° | |
61 | 146 | 97,8 | 146 | 2° | |
62 | 40 | 28,4 | 20 | 3° | |
63 | 87 | 56,3 | 25 | 3° | 50« |
64 | 87 | 28,8 + 25,2 | 25 | 1° | 50' |
65 | 87 | 3 + 51,5 | 25 | 1° | 50« |
66 | 87 | 3 + 51,5 | 25 | 1° | 50· |
67 | 87 | 13,2 + 34 | 25 | 1° | 50' |
68 | 87 | 13,2 + 34 | 25 | 1° |
12,5 2°
409821/1016
Tabelle Hb
(Gewicht in Gramm; Zeit in Stunden)
(Gewicht in Gramm; Zeit in Stunden)
"Epoxvdierte Basis
Bei spiel Nr. |
IV.Ket- tenver- längerer |
Was ser |
Reak- · tions- zeit |
V.Epoxy- dierungs- mittel |
Was ser |
Reak tions zeit |
■ | 3° | 50· |
50 | 4 | 50 | 1° 40» | 4° | 451 | ||||
VJl | 30,5 | 200 | 2° | 8° | 30» | ||||
52 | * 61,0 | 200 | 3° | 8° | |||||
53 | 50,0 | 500 | 8° | 3° | |||||
54 | 50,0 | 400 | 3° | 1° | |||||
55 | 92,0 | 1000 | |||||||
56 | 50,0 | 520 | 5° | ||||||
57 | 92,5 | 1660 | 10· | ||||||
58 | 50,0 | 450 | 38· | ||||||
59 | 185,0 | 3800 | 40· | ||||||
60 | 185,0 | 3800 | 16· | ||||||
61 | 8 | 100 | 1° 30' | 250,0 | 1800 | 40· | |||
62 | 23,2 | 470 | 16' | ||||||
63 | 46,4 | 450 | 371 | ||||||
64 | 13,0 | 920 | |||||||
65 | 46,3 | 940 | |||||||
66 | 23,1 | 940 | |||||||
67 | 13,9 | 940 | |||||||
68 | 27,8 | 940 |
409821/1016
Fußnoten zu den Tabellen I, Ib und II, Hb
Außerhalb des Umfangs von US-Patent 2,926,116 und 2,926,154-,
jedoch nach dem dortigen Verfahren hergestellt.
g) Wird als Mono-Säure betrachtet.
φ Ungesättigte Säure.
@ Hydroxy-Säure.
@ Hydroxy-Säure.
I) Hergestellt gemäß US-Patent Nr. 3,125,552.
§) Resultate nach 19 Tagen Alterung. Tri-Säure.
2,0 % Konzentration statt 0,5 ^. "
§) 3,0 % Konzentration statt 1,0 ^.
Es wurde ein Kettenverlängerungsmittel (Quaternisierungsmittel)
anstelle eines Epoxydxerungsmitteis verwendet.
decarboxyliert.
Anstelle von Wasser wird Isopropanol verwendet. (13) Anstelle von Wasser wird Benzol verwendet.
Die Beispiele 1-4-9 zeigen verschiedene Reaktionskomponenten,
von denen die meisten erfindungsgemäß brauchbar sind, ferner verschiedene Reaktionsbedingungen.
Die Beispiele 1-21 und 4-2-4-9 zeigen verschiedene Säuren. "
Bei den meisten dieser Beispiele wird das gleiche Rückgrad-Polyamin, terminierende Polyamin, Kettenverlängerungsmittel
und Epoxydierungsmittel verwendet, so daß man eine objektive Basis zur Analyse der relativen Wirkungen dieser Säuren erhält.
Wie aus den Beispielen 2, 3, 4-, 6, 13, 14-, 19 und 20 er- :
sichtlich wird, sind die dort benutzten Säuren nicht geeignet zur Herstellung von erfindungsgemäßen wasserfesten Harzen. Be- sonders
interessant ist die Tatsache, daß die gesättigten Säuren der Beispiele 2, 3 und 4- decarboxylieren und deshalb unbrauchbar
sind, während die entsprechenden Ester (Beispiele 1 und 5)
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ausgezeichnet sind* Beispiel 13 zeigt, daß Säurehalogenide unbrauchbar
sind, desgleichen Lactone (vgl. Beispiele 19 und 20)
und decarboxylierende ungesättigte Säuren (Beispiel 14-).
Brauchbare gesättigte Dicarbonsäuren sind in den Beispielen
7, 12, 15, 18, 21-41 und 4-3-4-9 beschrieben. Eine brauchbare
ungesättigte Dicarbonsäure ist im Beispiel 18 beschrieben, eine brauchbare Tricarbonsäure im Beispiel 4-3. Brauchbare C-, _-, p—
Aükyl-mono- und Di-ester sind in den Beispielen 1, 5, 10,11,
17 und 4-2 beschrieben, brauchbare Anhydride in den Beispielen 8, 9 und 16.
Erfindungsgemäß brauchbare Eückgrad-Polyamine, terminierende
Polyamine, Kettenverlängerungsmittel und Epoxydierungsmittel sind in den Beispielen offenbart.
Die Molverhältnisse Rückgrad-Polyamin/Säure variieren gemäß
Tabelle I von 0,75-0,95· Dieses Molverhältnis wurde absichtlich sehr häufig auf etwa 0,95 gehalten, um die Wirksamkeit der
Reaktionskomponenten auf einer objektiven Basis vergleichen zu können. Das Molverhältnis Epox,7dierungsmittel/aktive Aminogruppen
liegt gemäß Tabelle I zwischen 0,70 und 1,89.
Besondere Aufmerks sänke it sollte den Beispielen 21-4-1
gewidmet werden. Hierbei wird jeweils Adipinsäure verwendet, und es wird ersichtlich, daß die anderen Reaktionskomponenten
und die Molverhältnisse weitgehend variiert werden können.
Die Spalte "# Aktive" ist aus den oben angegebenen Gründen
sehr wichtig. Selbstverständlich ist die Aktivität des Harzes gegenüber seiner V/asserfestigkeit von sekundärer Bedeutung.
Hat ein Harz eine niedere Wasserfestigkeit, so ist Heine Wirksamkeit
völlig irrelevant.
Die Beispiele 50-68 betreffen Harze, die außerhalb der vorliegenden Erfindung liegen.
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Beispiel 50 wurde unter Verwendung von Reaktionskomponenten
hergestellt, die innerhalb des erfindungagemäßen Bereichs liegen,
wobei aber das Molverhältnis von Rückgrad-Polyamin/Säure zu
hoch ist (0,95); hierdurch erhält man ein wasserunlösliches
Polyamid, welches nicht epoxidiert v/erden kann. Bei Beispiel werden die gleichen Reaktionskomponenten verwendet, aber mit
einem niederen Molverhältnis (0,9). Hieraus wird ersichtlich, daß das Molverhältnis Rückgrad-Polyamin/Säure im unteren Teil
des Molverhältnis-Bereichs liegen sollte, wenn eine höhere Säure benutzt wird.
Beispiel 61 unterscheidet sich von den erfindungsgemäPen
Beispielen nur dadurch, daß ein Epoxydierungsmittel außerhalb der Erfindung benutzt wurde. Es sei darauf hingewiesen, daß
dieses Epoxydierungsmittel jedoch erfindungsgemäß als Kettenverlängerungsmittel brauchbar ist; es handelt sich um ein
bekanntes Quaterinisierungsmittel. Dies zeigt, daß die erfindungsgemäße
Kettenverlängerung und Epoxydierung verschiedene Schritte sind und daß man die Reaktionskomponenten nicht miteinander
vertauschen kann.
Die Beispiele 54-56, 59, 60 sowie 62-68 werden von den
US-Patenten Nr. 2,926,116 bzw. 2,926,154 umfaßt. Wie ersichtlich, handelt es sich nur bei den Beispielen 55» 56 sowie 59
und 60 um wasserfeste Harze nach der üblichen Definition (siehe unter "Testung der Wasserfestigkeit"); die höchste
prozentuale Wirkung ist hierbei 21,5.
Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Beispiele 63-68,
bei denen jeweils dieselben Reaktionskomponenten verwendet werden. Es wurden verschiedene Molverhältnisse, Temperaturen
und Reaktionskomponenten versucht, die alle innerhalb des Schutzumfangs der oben genannten Patente liegen; jedoch
wurden keine wasserfesten Harze erhalten.
Beispiele 51-53 sowie 57 liegen außerhalb des Schutzumfangs der oben genannten Patente, und zwar wegen der Wahl der
Säure bzw. substituierten Säure. Es sei darauf hingewiesen, daß die Beispiele 51 und 52 sich nur durch die Auswahl des
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' -f
Rückgrad-PoIyamins unterscheiden; Beispiel 52 zeigt wasserfeste
Eigenschaften, jedoch nur sehr gering.
. - Beispiel 58 liegt im Schutzumf-ang des US-Patents Nr.3,125,552,
Es handelt sich um ein wn.saerfestes Harz, obwohl die prozentuale
Wirkung nur 10 beträgt.
Die erfxndungsgemaEen wasserfesten Harze können sowohl unter
sauren als auch alkalischen Brei-Bedingungen verwendet v/erden. Die folgende Tabelle zeigt, daß zv/ei Chargen eines typischen
Harzes (vgl. Beispiel 22) für wasserfeste Zwecke brauchbar sind, wenn man sie bei pH-Werten des Breis von 4-10 benutzt.
T a belle
III
Brei-pH | % Wasserfestigkeit 0,5 % |
bei Zugabe von 1,0 % |
Charge |
4.0 | 18.7 | 22.4 | 1 |
5.0 | 16.2 | 20.0 | 2 |
6.0 | 20.3 | 22.2 | Z |
7.0 | 21.0 | 26.5 | * |
8.0 | 21.4 | 29.2 | * |
9.0 | 21.2 | 27.4 | 2 |
10.0 | 22.1 | 29.1 | 1 |
Durchschnittswerte aus Testen mit zwei Chargen.
Proben von Harzen, die innerhalb und außerhalb des Schutzumfangs
der vorliegenden Erfindung liegen, werden hinsichtlich der Stabilität und Wirksamkeit nach der Alterung getestet. Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
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Probe Harz gem.
Beisp.Ur.
Beisp.Ur.
Zeit Tempe- Wasserfestigkeit
ratur ursprünglich nach Alterung 0,5 io 1,0 io 0,5 i» 1,0 °/
i> Retention der Wasserfestigkeit
0,5 io 1,0 io Mittel
0,5 io 1,0 io Mittel
A | 21 | 349 | Tage | 220C | 21,8 | 23,8 | 19,6 | 24,6 | 90,0 | 103,0 | 96,5 | |
O | B | 182 | tt | 220C | 18,5 | 22,0 | 16,5 | 18,1 | 90,0 | 82,4 | 86,2 | |
CO
CO |
C | 21 | 14 | η | 5O0C | 19,6 | 24,6 | 18,5 | 21,0 | 94,4 | 85,3 | 89,9 |
^ | D | + | 9 | n | 5O0C | 17,3 | 21,2 | 15,4 | 18,8 | 89,0 | 88,6 | 88,8 |
O | E | 22,41 | 19 | ti | 220C | 16,2 | 20,7 | 22,3 | 27,2 | 137,0 | ' 131,0 | 134,0 |
cn | 22 | 137 | π | 220C | 19,9 | 22,8 | 18,B | 22,2 | 94,5 | 97,3 | 95,9 |
+ Das Harz von Beispiel I der
US-Patente ITr. 2 926 116 und 2 926 154
23G2439
Die Viskosität des Harzes gemäß Beispiel 22 nach verschiedenen
Alterungsperioden wurden in Bezug gesetzt zur entsprechenden Wasserfestigkeit, so daß man ein Verfahren zur Schnellbestimmung der Wirksamkeit eines bestimmten Harzes erhält, ohne
daß man Handtücher herstellen muß. Diese Daten sind im folgenden wiedergegeben.
Alterungs | zeit |
(500C) | |
0 | |
Tage | |
3 | Il |
5 | Il |
7 | It |
9 |
Wasserfestigkeit (0,5 f>)
io Retention d.ursprünglichen
Wasserfestig keit
Viskosität +
io Retention, d.ursprünglichen
Viskosität
22,8
20,5
19,4
17,5
16,2
20,5
19,4
17,5
16,2
90 85 77 71
620 500 440 405 266
81 71 65 43
+ gemessen in Centipoises mit einem Brookfield-Viskometer bei 250C
Auf Basis der Korrelation der Zahlen von Tabelle V wurde
ein Alterungstest mit weiteren erfindungsgemäßen Harzen durchgeführt, und zwar 42 Stunden bei 500C. Die Resultate
sind im folgenden wiedergegeben.
k0 9 8 21/1016
Ή*
Probe Harz gem. Ursprung- Endgül- $ Retention Geschätzte
Beisp.Nr. liehe tige d.Ursprung- Retention d.
Viskosi- Viskosi- liehen Vis- ursprünglichen tat + tat + kosität Wasserfestig-
keit
A | 1 | 70 | 50* | 71 | 85 |
B | 5 | 10 | 10 | 100 | 100 |
C | 7 | 16 | 15 | 94 | 97 |
D | 17 | 2700 | 2000 | 74 | 87 |
E | 34 | 30 | 36 | 120 | 100+ |
Έ | 45 | 5 | 5 | 100 | 100 |
G | 48 | 85 | 65 | 76 | 88 |
H | 49 | 12 | 10 | 83 | 91 |
geraessen in Centipoises mit einem" Brookfield-Yiskometer bei 250C
Die meisten wasserfesten Harze machen die Kreislauf-Bearbeitung
von Abfallpapier und die Wiedergewinnung von Bruch schwieriger. Unter "Bruch" versteht man Papier, welches während
des Herstellungverfahrens verworfen wurde, z.B. Gewebekanten, Rollenenden, fehlerhaftes Papier etc. Da Bruch im
allgemeinen etwa 10 % der Produktion ausmacht, ist seine Wiedergewinnung wichtig. Die Wiedergewinnung (Überführbarkeit
in Brei) des wasserfest gemachten Papiers wirtl durch
die Anwesenheit der Harze schwierig, da sie nicht leicht abbaubar sind. Es ist daher vorteilhaft, ein Harz zu verwenden,
welches während der Bruch-Gewinnung abgebaut" werden kann, ohne daß hierdurch die Wasserfestigkeit Einbußen erleidet.
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Papierbruch, der mit den erfindungsgemäßen wasserfesten
Harzen behandelt wurde, läßt sich leichter wiedergewinnen (d.h. wieder in Brei überführen) als Bruch aus Papier, das
mit anderen wasserfesten Harzen behandelt wurde, z.B. denjenigen gemäß US-Patenten Nr. 2 926 116 und 2 926 154. Bei
einem Mühlen-Versuch wurde gefunden, daß Papier, welches 0,5 - 0,6 fo des Harzes gemäß Beispiel 22 enthält (40 % Aktivität), bei einer Temperatur von 21 - 320C leicht in einem
"Hydra-Pulper" wieder in Brei übergeführt v/erden kann. Es wird angenommen, daß dies primär auf der geringeren Polymerisationsgeschwindigkeit
der erfindungsgemäßen Harze beruht.
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Wird mit den erfindungsgemäßen Harzen behandelter Bruch wieder in Brei überführt, so sind die Harze immer noch unvollständig
polymerisiert und zersetzen sich daher leichter. Die Polymerisation des Harzes v;ird durch milde Alterung vervollständigt; sie ist
beendet, wenn das Papier benutzt wird. Im Gegensatz hierzu ist die Polymerisation der Harze nach den oben genannten Patenten
beendet, sobald das Gewebe produziert ist. Bei Papier, welches mit einem nicht-abbaubaren Harz behandelt wurde, kann die
Machinerie verstopft v/erden, wodurch eine Arbeitsunterbrechung
nötig wird, weil man das Papier manuell entfernen muß. Kleine St.ücke dieses Papiers können das fertige Papier verunstalten.
•Ein weiterer Faktor, der zur leichteren Wiedergewinnung
des Bruchs beiträgt, ist die geringe Eigen-Klebrigkeit der erfindungsgemäßen
Harze. Das heißt, die erfindungsgemäßen Harze
verleihen dem Papier eine geringere Wasser-abstoßende Wirkung als diejenigen gemäß US-Patent Nr. 2,926,116 und 2,926,154·.
Demzufolge hat der Bruch eine größere Wasser-Absorbierbarkeit
und wird'leichter wieder in Brei übergeführt. Außerdem ist es
infolge dieser Eigenschaft teilweise nicht nötig, den Brei mit einem Befeuchtungsmittel zu versetzen, um die Wasser-Absorbierbarkeit
in den Fällen zu steigern, in denen dies erwünscht ist, z.B. bei der Herste-llung von Papierhandtüchern.
Abfallpapier kann auch leichter wiedergewonnen werden, wenn es die erfindungsgemäßen wasserfesten Harze enthält. Auch
wenn sie voll polymerisiert sind, werden sie bei der Überführung in Brei leichter abgebaut als die Harze des Standes
der Technik. Verwendet man z.B. wasserfeste Harze vom Melamin-Typ
in Mengen von 1-3 #, so können diese während der Überführung
des Abfallpapiers in Brei nicht abgebaut werden. Mit solchen Harzen behandeltes Papier muß manuell entfernt und kann'nioht
im Kreislauf gefahren werden. Die niedrigeren selbst-klebenden
Eigenschaften des mit den erfindungsgemäßen wasserfesten
Harzen behandelten Papiers tragen also auch zur leichteren ■ :
überführung in Brei bei.
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Claims (1)
- Pat ent an Sprüche1. Harzgemisch als Reaktionsprodukt ausA. Einer Säure der folgenden Arta) gesättigte Dicarbonsäure mit 4—12 Kohlenstoffatomen,b) nicht-decarboxylierende ungesättigte Dicarbonsäure mit 5-12 Kohlenstoffatomen,c) gesättigte .oder nicht-decarboxylierende ungesättigte Tricarbonsäure mit 6-10 Kohlenstoffatomen,d) CL _-|2 Alkyi-Mono- und Di-Ester von gesättigten und ungesättigten Dicarbonsäuren mit 2-12 Kohlenstoffatomen,e) C,,o Alkyl-Mono- und Di-Ester von gesättigten und ungesättigten Tricarbonsäuren mit 6-10 Kohlenstoffatomen,f) Anhydride von gesättigten und ungesättigten Dicarbonsäuren mit 4- oder 5 Kohlenstoffatomen;B. Ca. 0,66-0,99 Mol (pro Mol SäureJ von mindestens einem geradkettigen oder verzweigten Rückgrad-PoIyamin, welches mindestens zwei primäre Aminogruppen und mindestens eine sekundäre oder tertiäre Aminogruppe enthält, wobei - für den Pail, daß die Säure 10 oder mehr Kohlenstoffatome enthält - nicht mehr als 0,90 Mol des Rückgrad-PoIyamins vorhanden sein dürfen, so daß ein.Basis-Polyamid mit freien Carboxylgruppen entsteht;C. Mindestens ein terminierendes,, geradkettiges oder verzweigtes Polyamin, welches nur eine primäre Aminogruppe und mindestens eine sekundäre oder tertiäre Aminogruppe enthält, in einer solchen Menge, -daß alle freien Carboxylgruppen des Basis-Polyamids blockiert werden, so daß eine terminierte Basis entsteht$D. Äquimolekulare Mengen (bezogen auf die terminierte Basis) eines Kettenverlängerungsmittels, welches aus einem Alkyldihalogenid, Alkyl-äther-dihalogenid, Phenyl-bis-(alky!halogenid) oder Phenylalkyl—dihalogenid mit 1-12 Kohlenstoffatomen besteht, so daß sich eine verlängerte Basis bildet;E. Ca. 0,6-1,5 Mol (pro nicht-umgesetzte sekundäre oder tertiäre Aminogruppe der verlängerten Basis) eines Epihalogenhydrins oder Alkyl-substituierten Epihalogenhydrins als Epoxydierungsmittel, wobei die Menge desselben nicht so groß sein darf, daß der pH-V/ert des Reaktionsmediums unter etwa 5,0 sinkt. '4 09821/101 6«IC2. Wäßrige Harzlösung oder kolloidale Suspension, bestehend aus einem Harzgemisch, gemäß Anspruch 1 und Wasser.5. Wäßrige Harzlösung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz in einer Menge von 70 Gew.-Teilen und das Wasser in einer Menge von mindestens 30 Gew.-Teilen vorhanden ist.4. Harzgemisch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Säure eine gesättigte Dicarbonsäure mit 4-10 Kohlenstoffatomen, C-,_ to Alkyl-Mono- und Di-Ester von gesättigten oder ungesättigten Dicarbonsäuren mit 2-10 Kohlenstoffatomen oder Anhydride von gesättigten oder ungesättigten Dicarbonsäuren mit 4 oder 5 Kohlenstoffatomen verwendet.5- Harzgemisch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Säure Diäthyloxalat, Diäthylmalonat, Bernsteinsäure, Bernsteinsäureanhydrid, Diäthylsuccinat, Monomethylsuccinat, Maleinsäureanhydrid, D,L-Äpfelsäure, Diglykolsäure, Glutarsäure, Glutarsäureanhydrid, Dimethylglutarat, Itaconsäure, Adipinsäure, Monomethyl-adipat, Pimelinsäure, Korksäure, Azelainsäure oder Sebacinsäure verwendet»6. Harzgemisch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Rückgrad-Polyamin ein prim.,sek.-Diäthylentriamin; prim.,sek.-Tetraäthylenpentamin; prim.,tert.-Bis(Aminopropyl)-• methylamin; prim, sek.-Pentaäthylenhexamin oder prim., sek,-Triäthylentetramin verwendet.7. Harzgemisch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als terminierendes Polyarain prim., tert.-Dimethylaminopropylamin oder prim.,sek.-Aminoäthyläthanolamin verwendet.8. Harzgemisch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kettenverlängerungsmittel Methylendibromid, Äthylendibromid, Methylendijodid, Dichloräthyläther, Dichlorisopropyläther oder Triglykoldichlorid verwendet.409821/10169. Harzgemisch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Epoxydierungsmittel ein Epihalogenhydrin verwendet.10. Harzge-misch gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, da£ man als Epoxydxerungsmittel Epichlorhydrin verv/endet.11. Harzgemisch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückgrad-PoIyamin in einer Menge von etwa 0,75-0,95 Mol vorhanden ist.12. Harzgemisch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Epoxyiderungsmittel in einer Menge von etwa 1,0-1,4 Mol vorhanden ist.13. Verfahren zur Herstellung eines Harzgeraischs, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart einer ausreichenden Menge Wasser folgende Komponenten zur Umsetzung bringt.I. Eine Säure der folgenden Arta) gesättigte Dicarbonsäure mit 4-12 Kohlenstoffatomen,b) nicht-decarboxylierende ungesättigte Dicarbonsäure mit 5-12 Kohlenstoffatomen,c) gesättigte oder nicht-decarboxylierende ungesättigte Triearbonsäure mit 6-10 Kohlenstoffatomen,d) C-i τ ρ Alkyl-Mono- und Di-Ester von gesättigten und ungesättigten Dicarbonsäuren mit 2-12 Kohlenstoffatomen,e) &ι_Ί2 Alkyl-Mono- un<3- Di-Ester von gesättigten und ungesättigten Tricarbonsäuren mit 6-10 Kohlenstoffatomen ,f) Anhydride von gesättigten und ungesättigten Dicarbonsäuren mit 4- oder 5 Kohlenstoffatomen.II. Ca. 0,66-0,99 Mol (pro Mol Säure)von mindestens einem geradkettigen oder verzweigten Rückgrad-Polyamin, welches mindestens zwei primäre Aminogruppen und mindestens eine sekundäre oder tertiäre Aminogruppe enthält, wobei - für den lall, daß die Säure 10 oder mehr Kohlenstoffatome enthält - nicht mehr als 0,90 Mol des Rückgrad-PoIyamins vorhanden sein dürfen, so daß ein Basis-PoIyamid mit freien Carboxylgruppen e'ntsteht,409*21/1016und zwar innerhalb von etwa 1-5 Stunden bei einer Temperatur von ca. 120-24O0C,'wobei jedoch bei Verwendung von Oxalsäureester die Temperatur ca. 15-25°C und die Zeit etwa 25 Stunden, bei Verwendung von Malonsäureester die Temperatur ca. 80-160 C, bei Verwendung einer Säure mit 5 Kohlenstoffatomen die Temperatur ca. 120-175 C, bei Verwendung von Äpfelsäure die Temperatur etwa 12O-155°C, bei Verwendung eines Diesters die Temperatur eWa 80°C bis zur Rückflußtemperatur des Gemisches aus Basis-Polyamid, Wasser und dem als Nebenprodukt gebildeten Alkohol odei" die Temperatur, bei der sich das Basis-Polyamid zersetzt (je nachdem welche niedriger ist) sein muß;B. Wasser, Alkohol bzw. Wasser/Alkohol-Mischungen entfernt;0. Das Basis-Polyamid mit mindestens einem terminierenden, geradkettigen oder verzweigten Polyamin, welches nur eine primäre Aminogruppe und mindestens eine sekundäre oder tertiäre Aminogruppe enthält, in ausreichenden Mengen zur Blockierung aller freien Carboxylgruppen des Basis-Polyamine umsetzt, so daß eine terminierende Basis entsteht, und zwar bei einer Temperatur von etwa 120-1800C innerhalb von ca. 15 Minuten bis 3 Stunden, wobei die Temperatur bei Verwendung eines Oxalsäureesters etwa 70-90 C, bei Verwendung eines Malonsäureester etwa 80-1000G, bei Verwendung einer Säure mit 5 Kohlenstoffatomen etwa 120-1700C und bei Verwendung von Äpfelsäure etwa 100-1200C betragen muß;D. Die terminierte Basis mit ausreichend Wasser versetzt, so daß eine gleichmäßige Lösung entsteht;E. Die Lösung der terminierten Basis mit etwa äquimolekularen Mengen eines Kettenverlängerungsmittels aus der Gruppe der Alkyldihalogenide, Alkyläther-dihalogenide, Phenyl-bis-(alkylhalogenide) und Phenyl-alkyldihalogenide mit 1-12 Kohlenstoffatomen versetzt, so daß eine Lösung der verlängerten Basis entsteht, und zwar bei einer Temperatur von etwa 100-120°( innerhalb von etwa einer Stunde bis 3 Stunden, wobei die Temperatur bei Verwendung eines Oxalsäureesters etwa 7O-9O°C und bei Verwendung eines Malonsäureesters etwa 80-1000C betragen muß;409821/1016i1. Die verlängerte Basis mit einer ausreichenden Menge Wasser versetzt, je nach der gewünschten Konzentration des Endprodukts :G. Die Lösung der verlängerten Basis mit etwa 0,6-1,5 Mol (pro nicht-umgesetzte sekundäre oder tertiäre Aminogruppe in der verlängerten Basis) eines Epihalogenhydrine oder Alkyl-substituierten Epihalogenhydrins als Epoxydierungsmittel versetzt, wobei die Menge des Epoxydierungsmittels nicht so groß sein darf, daß der pH-Wert des Reaktionsmediums unter etwa 5*0 sinkt, und zwar bei einer Temperatur von etwa ' 40-900O in einer Zeit von etwa 20 Minuten bis 15 Stunden, so daß das fertige Harz entsteht, wobei die Temperatur bei Verwendung eines Oxalsäureesters etwa 40-700C betragen muß. .14. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man das Harzgemisch mit ausreichend V/asser versetzt, um die Konzentration des aktiven Materials auf den gewünschten Stand zu vermindern und daß man außerdem soviel Säure zusetzt, daß der pH-Wert der Harzlösung auf etwa 1,0-5,5 gesenkt wird.15· Verfahren zur Herstellung eines Harzgemisches, dadurch gekennzeichnet, daß manA. einen Cn^ö Alkyl-diester einer gesättigten oder ungesättigen Dicarbonsäure mit 2-12 Kohlenstoffatomen oder einen C-,-,ρ-Alkyl-diester einer gesättigten oder ungesättigten Tricarbonsäure mit 6-10 Kohlenstoffatomen mit etwa 0,66-0,99 Mol (pro Mol der Säure) mindestens eines geradkettigen oder verzweigten Rückgrad-Polyamins umsetzt, welches mindestens zwei primäre Aminogruppen und mindestens eine sekundäre oder tertiäre Aminogruppe enthält, wobei für den Fall, daß die Säure 10 oder mehr Kohlenstoffatome enthält, nicht mehr als 0,90 Mol des Rückgrad-Polyamins vorhanden sein dürfen, so daß ein Gemisch aus einem Basis-Polyamid mit freien Garboxylgruppen und Alkohol als Nebenprodukt entsteht, und zwar bei einer Temperatur von etwa 80°G bis zur Rückflußtemperatur des Gemischs Basis-Polyamid/Alkohol oder bei der Temperatur, bei der sich das409821/1016Basis-Polyamid zersetzt (je nachdem, welche niedriger ist), innerhalb einer Zeit von etwa 1-6 Stunden, wobei die Temperatur bei Verwendung eines Oxalsäureesters etwa 15-25°C und die Zeit etwa 5-20 Stunden, bei Verwendung eines Malonsäureester etwa 80-160°C, und bei Verwendung des Esters einer Säure mit 5 Kohlenstoffatomen etwa 80-1500G sein muß;B. Das Gemisch aus Basis-Polyamid/Alkohol mit einer zur Blockierung aller freien Carboxylgruppen im Basis-Polyamin ausreichenden Menge eines geradkettigen oder verzweigten terminierenden Polyamins umsetzt, welches nur eine primäre Aminogruppe und mindestens eine sekundäre oder tertiäre Aminogruppe enthält, so daß ein Gemisch aus terminierter Baöis/Alkohol entsteht, und zwar bei einer Temperatur von etwa 800C bis zur Rückflußtemperatur des Gemischs terminierte Basis/Alkohol oder bei der Temperatur, bei der sich die terminierte Basis zersetzt (je nachdem welche niedriger ist), in einer Zeit von etwa 15 Minuten bis 3 Stunden, wobei die Temperatur bei Verwendung eines Oxalsäureesters etwa 7O-9O°C, bei Verwendung eines Malonsäureesters etwa 80-100 C und bei Verwendung des Esters einer Säure mit 5 Kohlenstoffatomen etwa 80-100°C sein muß ρC. Das Gemisch terminierte Basis/Alkohol mit ausreichenden Mengen Wasser zur Bildung einer gleichmäßigen Lösung versetzt;D. Die wäßrige Lösung der terminierten Basis/Alkohol mit etwa äquimolekularen Mengen (bezogen auf die terminierte Basis) eines Kettenverlangerungsmxttels aus der Gruppe der Alkyldihalogenide, Alkylätherdihalogenide, Phenyl-bis(alkylhalogenide) und Phenyl-alkyldihalogenide mit 1-12 Kohlenstoffatomen versetzt, so daß eine wäßrige Lösung der verlängerten Basis/Alkohol entsteht, und zwar bei einer Temperatur von etwa 80°C bis zur Rückflußtemperatur der wäßrigen Lösung von verlängerter Basis/Alkohol oder bei der Temperatur, bei der sich die verlängerte Basis zersetzt (je nachdem welche niedriger ist), in einer Zeit von etwa 1-3 Stunden, wobei die Temperatur bei Verwendung eines Oxalsäureesters etwa 7O-9O°C, bei Verwendung eines Malonsäureesters etwa 80-1000C und bei Verwendung des Esters einer Säure mit 5 Kohlenstoffatomen etwa 80-1000C sein muß;409821/1016E. Die wäßrige Lösung aus verlängerter Basis/AlkohoLsoviel Wasser versetzt, als es der gewünschten Konzentration im Endprodukt-entspricht;F. Die wäßrige Lösung aus verlängerter Basis/Alkohol mit etv/a 0,6-1,5 M^oI (pro nicht-umgesetzte sekundäre oder tertiäre Aminogruppe in der verlängerten Basis) eines Epihalogenhydrine oder Alky!-substituierten Epihalogenhydrine als Epoxydierungsmittel versetzt, wobei die Menge des EpoxydierungsRiittels nicht so groß sein darf, daß der pH-Wert des Roaktionsmediums unter etv/a 5,0 sinkt, und zwar bei einer Temperatur von etwa 4-0-9O0O innerhalb von etv/a 20-15 Stunden, wobei die Temperatur bei Verwendung eines Oxalsäureesters ca. 40-70 C sein muß.16. Verwendung eines Harzgemischs gemäß Anspruch 1 zur Herstellung von Papier mit gesteigerter Wasserfestigkeit, wobei man etwa 0,1-5,0 Gew.-Teile des Harzes pro 100 Gew.-Teile Trocken-Brei zu einer wäßrigen Suspension des Papierbreis gibt.17. Verwendung eines Harzgemischs gemäß Anspruch 1 zur Herstellung von Papier mit gesteigerter Wasserfestigkeit, wobei man etv/a 0,1-5,0 Gew.-Teile des Harzes pro 100 Gew.-Teile Trocken-Brei zu vorgeformtem Papier gibt.409821/1016
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