DE2302439A1 - Harze fuer wasserfeste papiere - Google Patents

Harze fuer wasserfeste papiere

Info

Publication number
DE2302439A1
DE2302439A1 DE2302439A DE2302439A DE2302439A1 DE 2302439 A1 DE2302439 A1 DE 2302439A1 DE 2302439 A DE2302439 A DE 2302439A DE 2302439 A DE2302439 A DE 2302439A DE 2302439 A1 DE2302439 A1 DE 2302439A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
carbon atoms
base
temperature
alkyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2302439A
Other languages
English (en)
Inventor
Stanley A Lipowski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Diamond Shamrock Corp
Original Assignee
Diamond Shamrock Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Diamond Shamrock Corp filed Critical Diamond Shamrock Corp
Publication of DE2302439A1 publication Critical patent/DE2302439A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/20Macromolecular organic compounds
    • D21H17/33Synthetic macromolecular compounds
    • D21H17/46Synthetic macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
    • D21H17/54Synthetic macromolecular compounds obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing nitrogen
    • D21H17/55Polyamides; Polyaminoamides; Polyester-amides
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G69/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain of the macromolecule
    • C08G69/48Polymers modified by chemical after-treatment
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G73/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule, not provided for in groups C08G12/00 - C08G71/00
    • C08G73/02Polyamines
    • C08G73/0206Polyalkylene(poly)amines
    • C08G73/0213Preparatory process
    • C08G73/022Preparatory process from polyamines and epihalohydrins

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Polyamides (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Epoxy Resins (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)
  • Macromolecular Compounds Obtained By Forming Nitrogen-Containing Linkages In General (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft kationisch verlängerte, terminierte Polyamid-Harze, ihre Herstellung sowie ihre Verwendung zur Verbesserung der Wasserfestigkeit von Papier.
In der US-Patentschrift Nr. '2,926,116 ist ein Harz für wasserfeste Papiere beschrieben, v/elches nicht-gehärtet, in der Wärme aushärtend und kationisch ist; es besteht aus einem wasserlöslichen polymeren Reaktionsprodukt von Epichlorhydrin und einem Polyamid, welches von einem Polyalkylenpolyamin und einer gesättigten aliphatischen zweiwertigen Carbonsäure mit 3-10 Kohlenstoffatomen abgeleitet ist.
Die US-Patentschrift Nr. 2,926,154 unterscheidet sich von der US-Patentschrift Nr. 2,926,116 dadurch, daß die Polyalkylenpolyamine zwei primäre Aminogruppen und mindestens eine sekundäre Aminogruppe enthalten; bevorzugte gesättigte aliphatische zweiwertige Carbonsäuren sind solche mit 3-8 Kohlenstoffatomen, ferner Diglykolsäure.
Im US-Patent Nr. 3,125»552 ist ein Harz für wasserfeste Papiere beschrieben, welches aus einem wasserlöslichen polymeren Reaktionsprodukt von Epichlorhydrin und einem Polyamid besteht, welches von einem Polyalkylen-polyamin mit mindestens zwei primären Aminogruppen und mindestens einer sekundären Aminogruppe sowie einer ungesättigten Polycarbonsäure mit mindestens einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung abgeleitet ist.
Im US-Patent Nr. 3,535,288 ist ein Harz für wasserfeste Papiere beschrieben, bestehend aus einem Polyamid, welches das Reaktionsprodukt eines Amino-carboxylats und eines PoIyalkylen-polyamins ist und dann mit Epichlorhydrin umgesetzt wurde.
409-821/1016 . ._
Im US-Patent Nr. 3,645,95^- ist ein Harz für wasserfeste Papiere beschrieben, welches man durch Umsetzung einer aliphatischen Dicarbonsäure mit einem Polyalkylenamin, anschließende Umsetzung des erhaltenen Polyamids mit einem Lactam sowie Umsetzung des erhaltenen Block-Copolyamids mit Epichlorhydrin erhält.
Im franz. Patent Nr. 884,271 bzw. im entsprechenden belgischen Patent Nr. 446.643 ist u.a. ein Harz zur Verbesserung von Papier beschrieben, welches cms dem Reaktionsprodukt von Epichlorhydrin mit einem Amin besteht, das anschließend mit einer Verbindung umgesetzt wurde, welche ein reaktives Wasserstoffatom enthält, wie gewisse Carbonsäuren, Alkohole oder Amine; ferner ist die Epoxydierung eines Polyamids aus einem Polyamin und einem Säureester beschrieben.
Die vorliegende Erfindung betrifft kationische Polyamide, welche sehr erwünschte wasserfeste Eigenschaften haben und bei höheren Konzentrationen eine ausgezeichnete Stabilität auf v/eisen. Das allgemeine Verfahren zur Synthese dieser Harze ist wie folgt:
(1) Eine Säure wird mit einem Rückgrad-Polyamin umgesetzt, so daß ein "Basis-Polyamid" mit terminalen Carboxylgruppen entsteht;
(2) Das Basis-Polyamid wird mit einem terminierenden Polyaniin umgesetzt, wobei eine "terminierte Basis" (Polyamid) mit terminalen sekundären und/oder tertiären Aminogruppen entsteht;
(3) Die terminierte Basis wird mit einem Kettenverlängerungsmittel umgesetzt, wobei eine "verlängerte Basis" entsteht;
(4) Die verlängerte Basis wird mit einem Epoxydierungsmittel unter Bildung einer "epox.ydierten Basis" umgesetzt, welche das fertige wasserfeste Harz vorstellt.
Dieses Harz gibt man zu Papierbrei oder vorgeformtera Papier, wodurch die V/asserfestigkeit des endgültigen Papiers verbessert wird. Man erhält wasserfestes Papier, wenn man während der Herstellung des Papiers etwa 0,1-5,0 Gew.-^ der erfindungegeraäßen Harze (bezogen auf das Trockengewicht des im Papier vorhandenen Breis) zusetzt und die Harze dann im Papier bis sum wasserun-
409821/1016
löslichen Zustand härtet. Die Zugabe erfolgt vorzugsweise, nach dem der Brei einen gereinigten Zustand erreicht hat. Das Harz im Papier wird gehärtet, indem man des Harz-hr.ltige Papier etwa 0,5-JO Minuten lang auf etwa 8O-12O°C erhitzt, ^as mit den erfindungsgemäEen Harzen hergestellte Papier hat eine verbesserte Wasserfestigkeit. Weitere wünschenswerte Eigenschaften der erfindungsgemäßen Harze und/oder des damit behandelten Papiers sind die schnelle Härtung, die leichte überführbarkeit in den Brei, die Neigung nicht zu schäumen, geringe Klebrigkeit, gute Befeuchtbarkeit, schnelle Brei-Entwässerung und ausgzeichnete Maschinengängigkeit. Außerdem sind die Harze sehr stabil und haben eine lange Lagerfähigkeit.
Als erfindungsgemäß brauchbare Säuren kann man einzeln oder im Gemisch die folgenden Säuren verwenden:
a) Gesättigte Dicarbonsäuren mit 4-12 Kohlenstoffatomen:
b) nicht-decarboxylierende ungesättigte Dicarbonsäuren mit 5-12 Kohlenstoffatomen;
c) gesättigte und nicht-decarbox.ylierende ungesättigte Tricarbonsäuren mit G-IO Kohlenstoffatomen;
d) Ο-,ηρ-ΑΙ^γΙ-Mono- und Di~Ester von gesättigten und ungesättigten Dicarbonsäuren mit 2-12 Kohlenstoffatomen;
e) C1-12-AIkJl-MOnO- und Di-Ester von gesättigten und ungesättigten Tricarbonsäuren mit 6-10 Kohlenstoffatomen;
f) Anhydride von gesättigten und ungesättigten Dicarbonsäuren mit 4- oder 5 Kohlenstoffatomen.
Bevorzugte Säuren sind u.a.:
1. Säuren mit 2 Kohlenstoffatomen
2. Säuren mit 3 Kohlenstoffatomen
3. Säuren mit 4 Kohlenstoffatomen
. Säuren mit 5 Kohlenstoffatomen
409821 /1016
Diäthyloxalat
Diäthylmalonat
Bernsteinsäure, Bernsteinsäureanhydrid , Diäthylsuccinat, Monomethyl-succinat, Maleinsäure anhydrid, D, L-Äpfelsäure
Glutarsäure, Glutarsäure anhydr id, Dimethylglut arat , Itaeonsäure
5. Säuren rait 6 Kohlenstoffatomen: Adipinsäure, Monomethyl-
Adipat.
6. Säuren mit 7 Kohlenstoffatomen: Pimelinsäure
7. Säuren mit 8 Kohlenstoffatomen: Korksäure
8. Säuren mit 9 Kohlenstoffatomen: Azelainsäure
9. Säuren mit 10 Kohlenstoffatomen: Sebacinsäure
Als weitere bevorzugte Säure sei die Diglykolsäure erwähnt. Eine weniger bevorzugte Säure ist Zitronensäure (vgl. Beispiel 43).
Außerdem seien folgende Säuren erwähnt: Methyl-maleinsäure, Dibutyl-^-ketoglutarat, Diäthyl-ß-ketoglutarat, TricarbalIyI-säure, 3T4-Hexadien-dicarbonsäure, Hexyl-pimelat, Didecylsuberat, Methyl-octyl-azelat, Mdodecyl-sebacat, Undecan-.dicarbonsäure, Dodecan-dicarbonsäure, 4-Octen-dicarbonsäure etc.
Man kann die bevorzugten Säuren entweder allein oder in Kombination mit anderen Säuren verwenden. Nicht-bevorzugte Säuren kann man nur dann allein verwenden, wenn das erhaltene Harz eine Wasserfestigkeit von mindestens 14 # aufweist. Hat das unter Verwendung einer bestimmten Säure erhaltene Harz eine Wasserfestigkeit von mehr als 10 # aber weniger als 14 #, so sollte die verwendete Säure nur in Kombination mit einer bevorzugten 'Säure eingesetzt werden, so daß das mit der Kombination der Säuren erhaltene Harz eine Wasserfestigkeit von mindestens 14 % besitzt. Säuren, die ein Harz mit einer Wasserfestigkeit unter 10 % liefern, sollen von der vorliegenden Erfindung nicht umfaßt werden (siehe unter Testung der Wasserfestigkeit).
Als Rückgrad-polyamine verwendet man erfindungsgemäß irgendein geradkettiges oder verzweigtes Polyamin bzw. eine Mischung derselben; Voraussetzung ist lediglich, daß sie mindestens zwei primäre Amine irgendwo in der Kette und mindestens ein sekundäres oder tertiäres Amin irgendwo in der Kette enthalten. Beispiele für bevorzugte Polyamine sind: ' prim., sek.'-Diäthylentriamin; prim·. sek.-Tetraäthylenpentamin;
409821/1016
prim.,tert.-Bis-(aminoprop,yl)-raethylamin; prim.,sek.-Pentaäthylenhexamin; prim.,sek.-Triäthylentetramin. Weitere brauchbare Polyamine sind: priin. ,sek.-Imino-bis-propylamin; prim., sek.-Dibuijylentriamin; prim. ,sek.-Tetrapropylenpentamin; prim.,sek.-Imino-bis-hexylamin sowie prim.,tert.-Bis-(arainoäthyl)-propylamin.
Als terminierende Polyamine kann man erfindungsgemäß irgendein geradkettiges oder verzweigtes Polyamin bzw. Mischungen derselben verwenden, vorausgesetzt, daß sie nur ein primäres Amin irgendwo in der Kette und mindestens ein sekundäres oder tertiäres Amin irgendwo in der Kette enthalten.
Beispiele für bevorzugte terminierende Amine sind: prim., tert.-Dimethylaminopropylamin und prim., sek.-N-Ajnino-äthyläthanolamin. Weitere brauchbare terminierende Amine sind: prim., tert.-Diäthylaminoäthylamin; prim., tert.-Methyl-butyl-aminopropylamin und prim., sek.-Aminoäthyl-isopropanolamin.
Als Kettenverlängerungsmittel verwendet man erfindungsgemäß irgendein Alkyl-dihalogenid, Alkyl-äther-dihalogenid, Phenyl-bis-(alkylhalogenid) oder Phenyl-alkyl-dihalcgenid mit 1-32 Kohlenstoffatomen, oder Mischungen derselben.
Beispiele für bevorzugte Kettenverlängerungsmittel sind Methyldibromid, Äthylendibromid, Methylendijodid, Dichloräthyläther, Dichlorisopropyläther und Triglykol-dichlorid. Weitere brauchbare Kettenverlängerungsmittel sind Phenylbis-(methylchlorid), Phenyl-butyl-dibromid etc.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird unter dem Begriff "Epoxydierungsmittel" eine Epoxyverbindung verstanden, die zur Blockierung der Aminogruppen der verlängerten Basis dient. 'Erfindungsgemäß brauchbare Epoxydierungsmittel sind alle Epihalogenhydrine und Alkyl-substituierten Epihalogenhydrine bzw. Mischungen derselben. Beispiele für brauchbare Epoxydierungsmittel sind Epichlorhydrin, Epibromhydrin, Epijodhydrin, Epifluorhydrin, Brom-epoxybutan, Chlor-epoxyhexan, Jod-epoxyisobutan etc. Bevorzugte Epoxydierungsmittel
409821/1016
sind Epichlorhydrin und Epibromhydrin.
Im folgenden sind die Mengenverhältnisse der bei der Synthese der erfindungsgemäßen wasserfesten Harze verwendeten Komponenten angegeben.
Bei der Bildung des Basis-polyamids muß das Molverhältnis von Rückgrad-amin/Säure immer geringer als 1:1 sein. Der maximale Bereich des Molverhältnisses ist etwa 0,66-0,99:1» vorzugsweise etwa 0,75-0,95:1· Es ist kritisch, daß weniger Mol des Rückgrad-polyamins vorhanden sind, als von der Säure, so daß das Basis-PoIyamid übrige freie Carboxylgruppen besitzt und mit dem terminierenden Amin reagieren kann.
Das Basis-Polyamid wird mit .mindestens soviel terminierendem Polyamin umgesetzt, daß alle freien Carboxylgruppen blockiert werden. Vorzugsweise benutzt man einen geringen Überschuß des terminierenden Polyamine, so daß die komplette Blockierung des Basis-Polyamids gewährleistet wird.
• Die' terminierte Basis wird mit dem Kettenverlängerungsmittel in etwa äquimolekularen Mengen umgesetzt.
Die verlängerte Basis wird mit etwa 0,6-1,5 Mol des· Epoxydierungsmittels (vorzugsweise etwa 1,0-1,4 Mol) pro nicht-umgesetztem sekundärem oder tertiärem Amin in der verlängerten Basis umgesetzt, vorausgesetzt, daß die Menge des Epoxydierungsmittels nicht so groß ist, daß der pH-Wert des Reaktionsmediums infolge einer Hydrolyse unterhalb etwa 5 sinkt.
Hinsichtlich der Länge ader des Molekulargewichts des fertigen Polymeren besteht keine Beschränkung; jedoch muß das wasserfeste Harz in Wasser löslich sein oder eine kolloidale Dispersion bilden können. Durch Anwesenheit einer großen Zahl von epoxydierten Aminogruppen erhält man sehr große Polymere (z.B. ein Polymeres mit einem Molgewicht von 4-0.000, wobei die Aminogruppen des Rückgrads durch nicht mehr als 6 aufeinanderfolgende Kohlenstoffatome getrennt sind).
409821/1018
Einer der größten Vorteile der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß man eine hohe prozentuale Konzentration des aktiven Materials herstellen kann. Dies erfolgt durch Verminderung der zugefügten Wassermenge, wenn man die terminierte Basis verlängert oder die verlängerte Basis epoxidiert. Wird die V/assermenge vermindert, so muß auch die Reaktionstemperatur vermindert werden, und die Reaktionszeit kann verlängert werden. Da die erfindungsgemäßen Polymeren noch reaktiv und in der Wärme aushärtend sind, ist es nicht möglich, die prozentuale Menge des aktiven Materials durch übliche Trockenmethoden zu steigern. Deshalb verbleibt das während der Synthese und der pH-Einstellung zugesetzte Wasser im Harz; es stellt mindestens 30 Gew.-Teile pro 70 Gew.-Teile Harz im Endprodukt vor. Eine hohe prozentuale Menge des aktiven Materials ist sehr wünschenswert, da hierdurch die Transportkosten vermindert und die Handhabung verbessert wird.
Normale Temperatur-Parameter sind wie folgt: Etwa 120-24-O0C bei der Bildung des Basis-Polyamids; etwa 120-180°0 bei der Bildung der terminierten Basis; etwa 100-1200C bei der Bildung der verlängerten Basis; etwa 40-90°C bei der Bildung der spoxydierten Basis.
1 -v.
Ausnahmen der normalen Temperatur-Parameter sind erforderlich, wenn man Säuren mit 5 Kohlenstoffatomen, Diester, Ester "" von decarboxylierenden Säuren und Hydroxysäuren verwendet. Wenn im folgenden keine Ausnahmen hinsichtlich der Temperatur-Parameter angegeben sind, so verläuft die Reaktionsfolge bei normalen Temperaturen. Macht die verwendete Säure widersprechende Ausnahmen erforderlich, so sollte der untere Temperaturbereich verwendet werden.
Säuren mit 5 Kohlenstoffatomen werden zur Bildung de,s Basis-Polyamids bei etwa 120-1750C umgesetzt, während'die Bildung der terminierten Basis mit diesen Säuren bei etwa 120-17O0C ab- ; läuft. Die weiteren Reaktionen der Reaktionsfolge verlaufen bei normalen Temperatur-Parametern. Die Verminderung des oberen Temperatur-Parameters wird durch die Neigung der Säuren mit 5 Kohlenstoffatomen zur Bildung von unlöslichen cyclischen Polymeren diktiert.
409821/1016
Zur Bildung des Basis-Polyamids setzt man Diester bei normalen Minimum-Temperaturen von etwa 80°C um; die Msximum-Temperatur ist entweder die Röckfluß-Temperatur des Alkohol/ Harzgemischs oder die Temperatur, bei der das Harz-Polymere sich zersetzt - ,je nach dem, welche niedriger ist. Diese Temperaturen gelten auch hinsichtlich der Bildung der terminierten und der verlängerten Basis. Der oben erwähnte Alkohol entsteht als Nebenprodukt bei der Bildung des Basis-Polyamids (siehe unter "Herstellung des Harzes"); die Art dieses Alkohols hängt vom verwendeten Diester ob. Benutzt man z.B. einen Dimethylester, so entsteht Methylalkohol, bei Verwendung eines Äthyl-hexylesters entsteht Äthylalkohol und Hexylalkohol, während bei Verwendung eines Didodecylesters Dodecylalkohol entsteht. Ist der Alkohol vom Basis-Polyamid entfernt, so gelten die Temperatur-Einschränkungen selbstverständlich nicht mehr für die v/eiteren Re aktionsfolgen.
Ester von decarboxylisrenden Säuren setzt man bei niedrigeren Temperaturen um, da sie weniger stabil sind als die Ester von nicht-decarboxylierenden Säuren. Bei der Bildung des Basis-Polyamids v/erden Oxalsäureester bei etwa 15-25 C umgesetzt, bei der Bildung der terminierten Basis bei etwa 70-9O0C, bei der Bildung der verlängerten Basis bei etwa 70-9O0C und bei der Bildung der epoxydierten Basis bei etwa 40-700C. Die en.-t sprechenden Temperaturangaben für Malonsäureester sind: ca. 80-1600C bei der Bildung des Basis-Polyamids, ca. 80-1000C bei der Bildung der terminierten Basis und ca. 80-1000C bei der Bildung der verlängerten Basis.
Hydroxysäuren setzt man üblicherweise bei niedrigeren Temperaturen um, da sie meist weniger stabil sind als die entsprechenden Nicht-Hydroxysäuren. D,L-A'pfelsäure (Hydrox.y-b.ernsteinsäure) wird zur Bildung des Basis-Polyamids bei etwa 120 bis 155°C umgesetzt, die Bildung der terminierten Basis erfolgt in diesem Fall bei etwa 100-1200C.
Die Reaktionszeiten sind wie folgt: ca. 1-6 Stunden zur Bildung des Basis-Polyamids; ca. 15 Minuten bis 3 Stunden zur Bildung der termi~ierten Basis; ca. 1-3 Stunden zur Bildung der verlängerten Basis und ca, 20 Minuten bis 15 Stunden zur Epoxydierung unter Bildung des wasserfesten Harzes. Eine bemerkens-
409821/1016
werte Ausnahme dieser Parameter gilt hinsichtlich der Oxalsäureester, welche zur Bildung des Basis-Polr/amids etwa 5-20 Stunden benötigen. Die in einem bestimmten Pail erforderliche Reaktionszeit hängt von der Temperatur ab, bei der die Reaktion durchgeführt wird. Bei höheren Temperaturen benötigt man eine kürzere Reaktionszeit. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß diese Zeit-Parameter nur so lange gelten, bis die gewünschte Reaktionstemperatu:: erreicht ist.
Werden die erfindungsgemäßen Harze mit einer Reaktionskomponente oder einem Verfahren-Parameter außerhalb der oben angegebenen hergestellt, so kann ein unlösliches Gel entstehen.
Die erfindungsgemäßen v/asserfesten Harze erhält man unter Verwendung der in den Beispielen angegebenen Parameter nach dem folgenden Verfahren - sofern nicht anders angegeben.
1. Herstellung des Basis-Polyamids
a) Wird eine Säure oder ein Anhydrid verwendet, so gibt man dieses zunächst in einen Reaktionskessel und vermischt mit mindestens soviel Wasser, daß eine gleichmäßige Aufschlämmung entsteht. Dann wird das Rückgrad- Polyamid zugegeben und die Mischung gerührt, bis sie gleichmäßig ist. Es entsteht eine exotherme Reaktion. Nun wird unter Rühren erhitzt, bis eine gleichmäßige Lösung entstanden ist. Das Erhitzen wird fortgesetzt, bis die höchste gewünschte Temperatur erreicht ist, wobei das meiste Wasser durch Destillation entfernt wird. Es handelt sich hier sowohl um zugefügtes Wasser als auch das bei der Reaktion entstandene V/asser. Man erhitzt weiter auf die gleiche Temperatur und legt Vakuum an, bis alles übrige Wasser entfernt ist.
b) Wird ein flüssiger Ester verwendet, so fügt man kein Wasser zu. Der Ester wird in einen Reaktionskessel gegeben und das Rückgrad-Polyamid unter Rühren zugefügt, bis eine gleichmäßige Lösung entstanden ist. Es entsteht eine exotherme oder endotherme Reaktion, je nach dem gewählten Ester. Im allgemeinen erhält man mit ungesättigten Säureestern eine exotherme Reaktion, während ein gesättigter Säureester eine endotherme Reaktion liefert. Eine Ausnahme sind Oxalsäure-
409821/1016
ester, welche zu einer exothermen Reaktion führen. Der ■ Reaktionskeßsel wird nun auf die gewünschte Temperatur erhitzt und die gewünschte Zeit unter kontinuierlichem Rühren auf dieser Temperatur gehalten. Ist der Ester ein Diester, so entsteht als Nebenprodukt ein Alkohol. Ist der Ester ein Monoester, so entstehen Alkohol und V/asser. Der aus dem Diester entstandene Alkohol kann im Reaktionsgemisch bleiben oder durch Destillation entfernt werden. Die Alkohol/Wasser-Mischung aus dem Monoester muß entfernt werden, da V/asser nicht darin bleiben kann.
c) Wird ein fester Ester verwendet, so gibt man diesen in den Reaktionskessel und erhitzt, bis der Ester geschmolzen ist. Der geschmolzene Ester wird dann so behandelt, als wäre er flüssig, wobei das Verfahren b) zur Anwendung kommt.
d) Eine Ausnahme sind die Ester der Oxalsäure. Diese gibt man in ein Reaktionsgefäß und versetzt sie unter Rühren mit einem Wasser-mischbaren Alkohol, so daß eine alkoholische Lösung entsteht. Dann wird unter Rühren das Basis-Polyamin zur alkoholischen Lösung gegeben. Da eine exotherme Reaktion erfolgt, wird der Kessel gekühlt, damit die gewünschte Temperatur nicht überschritten wird (siehe Beispiel 1, Tabelle Ia).
Herstellung der terminierten Basis.
In den Kessel mit dem Basis-Polyamid gibt man ein terminierendes Amin, wobei während der ganzen Reaktion gerührt wird. Man erhitzt auf die gewünschte Temperatur und legt ein Vakuum an, bis überschüssige Mengen von nicht-umgesetztem terminierendem Polyamin entfernt sind.
Herstellung der verlängerten Basis.
In den Kessel mit'der terminierten Basis gibt man mindestens soviel Wasser, daß eine gleichmäßige Lösung entsteht. Die Menge des Wassers hängt nach der gewünschten prozentualen Menge des aktiven Materials im Endprodukt ab. Bei Verwendung einer geringeren Menge Wasser erhält man aktiveres Endprodukt. Während dieser Reaktion wird gerührt. Man fügt das Kettenverlängerungs-
409821./1016
mittel zu und erhitzt das Gemisch dann auf die gewüncchte Temperatur.
4-, Herstellung der epoxidierten Basis.
In den Kessel mit der verlängerten Basis gibt man weitere Mengen Wasser - je nach der gewünschten Konsentration im Endprodukt. Während der Reaktion wird gerührt. Man gibt ein epoxydierendes Mittel in der gewünschten Menge zu und löst es auf. Die Lösung wird dann auf die gewünschte Temperatur erhitzt, und zwar so lange, bis die Reaktion beendet ist. Die Beendigung der Reaktion kann durch den Anstieg der Viskosität bestimmt werden, welche mit einem üblichen Viscometer bestimmt wird. Ein registrierendes Viscometer ist bevorzugt, wenn man die Reaktion kontinuierlich überwachen will. Die bevorzugte Viskosität ist gerade unterhalb des Gelierpunktes.
5. Herstellung des Endprodukts.
In den Kessel mit der epoxydierten Basis gibt man soviel V/asser, . daß die Konzentration des aktiven Materials im gewünschten Ausmaß reduziert wird, ferner soviel Säure (z.B. Salzsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure, Ameisensäure oder Essigsäure), daß der pH-Wert auf etwa 1,0-5,5 sinkt. Hierbei wird kontinuierlich gerührt.
Die Ausdrücke "gewünschte Menge", "gewünschte Temperatur", "gewünschte Zeit" etc. beziehen sich auf die oben angegebenen Reaktions-Parameter oder die Werte in den Beispielen.
Die erfxndungsgemäßen Harze werden in der Papierherstellung zur Verbesserung der Wasserfestigkeit eingesetzt. Man bringt die Harze auf Papier oder andere filzartige Oelluloseprodukte auf, wobei man die Klopfel-, Bad- oder Spray-Applikation verwenden kann. Eine bevorzugte Methode zur Einarbeitung der Harze in Papier besteht darin, daß man das Harz vor der Blatt-Bildung dem Papierbrei zusetzt, wobei man die Substantivität der Harze für hydratisierte Cellulosefasern ausnutzt. Bei der Durchführung dieser Applikationsart wird eine wäßrige Lösung des Harzes in nichtgehärtetem und hydrophilem Zustand zu einer wäßrigen Suspension des Papierbreis in der Stoffmühle, im Breibottich, Jordan, in der Flügelpumpe, Hauptgehäuse oder einem anderen geeigneten Punkt gegeben, bevor die ülattbildung erfolgt. Man gibt etwa 0,1-5,0
409821 /1016
Gew.-Teile des trockenen Harzes (vorzugsweise etwa 0,5-1,5 Gew,-
Teile), bezogen auf 100 Gew*-Teile des trockenen Breis, zur wäßrigen Suspension des Papierbreis. Die Menge des zugefügten Harzes hängt vom gewünschten Ausmaß der Wasserfestigkeit im fertigen Papier und von der Menge des durch die Papierfasern zurückgehaltenen Harzes ab. Dann bildet man Papierblätter aus dem Harz-haltigen Papierbrei und erhitzt etwa 0,5-30 Minuten auf ca. 80-120°C, um das im Papier enthaltene Harz zu einem polymerisierten wasserunlöslichen Zustand zu härten, wodurch das Papierblatt wasserfest wird.
Man kann die Harze auch auf vorgeformtes, partiell oder komplett getrocknetes Papier aufbringen, und zwar durch Besprühen, Imprägnieren, Eintauchen, Überziehen oder andere geeignete Methoden zur Aufbringung von wäßrigen Lösungen dieser Harze bei der Papierherstellung. Die Applikation und Härtung wird dann in denselben Mengenverhältnissen und in gleicher V/eise durchgeführt, wie wenn die Harze in den Brei eingebracht worden wären.
Die Härtung der erfindungsgemäßen Harze erfolgt unter sauren, neutralen oder alkalischen Bedingungen, z.B. bei einem pH-Wert von etwa 4-,0-10,O, vorzugsweise ca. 7>O-9,O (siehe Tabelle III). Optimale Resultate erhält man mit diesen Harzen unter neutralen oder alkalischen Applikations- und Härtungsbedingungen, welche bei der Papierherstellung häufig vorherrschen. Da unter sauren Bedingungen eine ausgedehnte Korrosion der Apparatur stattfindet, verwendet man vorteilhaft keine sauren Bedingungen. Das mit diesen Harzen hergestellte Papier hat eine stark verbesserte Wasserfestigkeit. Unter dem Begriff "Papier" v/erden im Rahmen der vorliegenden Erfindung Papiertücher, absorbierende Gewebe, Filterpapiere, Papiere für Harz-Sattigung etc. verstanden, ferner schwerere Materialien, wie Einschlagpapier, Tütenpapier, Pappe, Wellpappe-Behälter etc.
Zur Testung der Wasserfestigkeit wird eine Standard-Methode verwendet, die in der Papierindustrie üblich ist und die von K.W. Britt in "The Paper Industry and Paper World", S. 37
409821/1016
beschrieben wurde. Hiernach versteht man unter einem wasserfesten Papier ein Papier, dessen Reißfestigkeit im nassen Zustand mindestens 15 # derjenigen des Trockenzustands beträgt. In Anbetracht der Tatsache, daß die zur Herstellung der erfindungsgemäßen wasserfesten Harze verwendeten Reaktionskomponenten Mischungen sein können, und im Hinblick auf Versuchsfehler wird ein Harz mit 14 fo vnd mehr Uasserfestigkeit als adäquat betrachtet. Man kann Harz-Mischungen mit 10-14 % Wasserfestigkeit zusammen mit Harzen verwenden, die mehr als 14 c/o Wasserfestigkeit haben, vorausgesetzt, daß die Gesamtmischung eine Wasserfestigkeit von mindestens 14 % aufweist. Auch ist es möglich, Harze zu verwenden, die aus Mischungen von bevorzugten und nicht-bevorzugten Säuren synthetisiert xvurden, vorausgesetzt, daß das resultierende Harz eine Wasserfestigkeit von mindestens 14 % besitzt (vgl. die obigen Ausführungen unter "Reaktionskomponenten"). Derartige Mischungen können erwünscht sein wegen der Kosten der Basis-Chemikalien oder der leichteren Herstellbarkeit.
Das Harz wird wie folgt getestet: Man stellt Papierhandtücher in üblicher Weise nach dem TAPPI-Verfahren her, wobei man 100 ml eines ungebleichten Sulfat-Zellstoffs von 2 % Konsistenz (2 g Trockengewicht) verwendet und jeweils 1,2,4 oder 6 ml einer 1 Gew.-Joigen Lösung der Harze gemäß Beispiel 1-68 zusetzt, d.h. 0,5, 1,0, 2,0 oder 3,0 Gew.-/£ des trockenen Harzes, bezogen auf das Gewicht des trockenen Breis.
Proben der wie oben hergestellten Handtücher werden dann gehärtet und den TAPPI-Testverfahren T 456 m-49 und T 404 ts-66 unterworfen. Die Wasserfestigkeit ist jeweils in der Spalte xx% Was serf estigkeit" der Tabellen I und II angegeben.
In den folgenden Tabellen sind die Herstellung und die Ergebnisse der Wasserfestigkeitstests von 49 Harzen zusammengestellt. Diese wurden nach den oben angegebenen Methoden hergestellt. Harze mit einer Wasserfestigkeit von mindestens 10 % bei einer Konzentration von 0,5 #, 1,0 ??, 2,0 $ oder 3,0 $ fallen unter die vorliegende Erfindung. Harze mit eitler Wasser-
409821/1016
festigkeit von mindestens 14 bei einer Konzentration von 0,5 #, 1,0 $, 2,0 /j oder 3,0 C,O sind bevorzugt. In Tabelle Ia sind die Temperatur-Parameter für die Beispiele von Tabelle I angegeben, sowohl diejenigen der v/irklichen Synthese, als auch die akzeptablen Bereiche» Tabelle Ib enthält die'Mengenverhältnisse (g) der Reaktionskomponenten und die Reaktionszeit für alle Beispiele von Tabelle I. Die Fußnoten zu Tabelle I und Tabelle Ib finden sich nach der Tabelle lib.
409821 /1016
is
Tabelle I
Bei- I. Säure II.Rückgrad-Po Iyspiel amin (prim.,sek.,
Nr. tert.)
HoI-
ver-
hält-
III.Terminieren des Polyamin (prim., sek., tert.)
Diäthyloxalat
Oxal- /ρκ säure ^
Malonsäure O Malonsäure
Diäthylmalonate
ß-Propiolacton ~
Triäthylen-tetra-()
Bernsteinsäure
Bernsteinsäure anhydrid Malein-^ säure- v2/ anhydrid Diäthylsuccinat
Mono-Methyl
Succinat
DL-Äpfelsäure (J) Succinylchlorid
i"umarsäure
Diäthylen-triamin (1,2)
Diäthylen-triamin-(i,2)
Tetraäthylen- ; pentamin-(1,2)
Diäthylen-triamin-(1,2)
Diäthylentriamin
Diäthylentriamin-(1,2)
Diäthylentriamin-(1,2)
Tetraäthylenpentamin-(1,2)
Bis-(aminopropyl)-methylamin-(1,3)
Diäthylentriamin-(1,2)
Diäthylentriamin-(1,2)
Diäthylentriamin-(1,2) 0,9 Dime thylamino-
propylamin-(1,3)
0,95 Dimethylamino-
propylamin-(1,3)
0,95 Dimethylamino-
propylamin-(1,3)
0,95 Dime thylamino-
propylamin-(1,3)
0,94 Dime thylamino-
propylamin-(1,3)
0,92 Dimethylamino-
propylamin-(1,3)
0,95 Dimethylamino-
propylamin-(1,3)
0,94 Dime thylamino-
propylamin-(1,3)
0,94 Dime thylamino-
propylamin-(1,3)
0,75 Dime thylamino-
propylamin-(1,3)
0,95 Dime tlrylamino-
propylamin-(1,3)
0,95 Dimethylamino-
propylamin-(1,3)
0,93 Dimethylamino-
propylamin-(1,3)
Glutarsäure
Glutarsäure anhydrid
Dime thy 1-glutarat
409821 /1016
Bei- IV. Ket- V.Epoxyspiel tenver- dierungs-Nr. längerer mittel
Tabelle I
Molverhältnis V/aktive
NH
i>> fo V7asserfestig-Aktive keit bei Zugabe von 0,5 jo 1,0 i>
Dichlor- Ep i chlor·
äthyläther hydrin
2 Il Il
3 Triglycol-
%dichlorid
11
4 Il Il
5 Dichlor- ■
äthyläther
Il
6 ti Il
7 ti Il
8 Il Il
9 Il Il
10 Il It
11 Il It
12 Il Il
13 Il It
14 Methylen-
dibromid
Il
15 Dichlor-
äthyläther
It
16 It ti
17 Il Il
■- 1 ,-26"
1,16 1,14
0,84 1,15
1,14 1,14 1,14 1,14 1,15 1,14 1,14 1,14 1,09
1,05
1,05 1,31 39,5 16,0
30,0
25,0
21,5
25,0
22,2
28,0
22,0
26,0
14,0
21,7
25,0
32,8
16,0
2,1
1,9
3,3 18,1
2,8
15,1
13,2
10,2
15,5
15,0
13,2
1,8
1,0
25,0 18,6
21,1
2,3 1,9
4,4 22,3
4,3 17,0
16,5
14,0
17,5
. 16,0
15,5
1,9
1,0
21,6
25,0 18,0 21,8 60,0 21,2 22,6
- 15a -
409821/1016
ft
Bei
spiel
Nr.
I. Säure II.Rüekgrad-Poly-
amin (prim.,sek.,
tert.)
MoI-
ver-
hält-
nis
II/I
III.Terminieren
des Polyamin
(prim., sek.,
tert.)
18
19
Itacon-
säure (^)
γ-Valero-
lacton (D
Diäthylen-tri-
amin-(1,2)
It
0,95
0,95
Dimethylamino-
propylamin-(1,3)
If
20 Il Il 0,95 Il
21 Adipin
säure
It 0,95 It
22 It It 0,95 If
23 It It 0,95 It
24 It Pentaäthylen-
hexamin-(1,2)
0,95 Aminoäthyl-
äthanolamin-(1,2
25 It Diäthylen-tri-
amin-(i,2)
0,95 Dirnethylamino-
propylamin-(1,3)
26 It Il 0,95 It
27 ti It 0,95 ti
28 Il Triäthylen-
tetramin-(1,2)
0,95 tt
29 Il Pentaäthylen-
hexamin-(1,2)
0,95 It
30 Il Bis-(aminopro- 0,95 It
31 32 33 34 35
(p
pyl)-methylamin-(1,3)
0,95 Aminoäthyl-
äthanolamin-(1,2)
Diäthylen-
triamin-(i,2)
16 - 0,95 Il
Triäthylen-
tetramin-(1,2)
101 0,95 It
Pentaäthylen-
hexamin-(1,2)
0,95 Il
Diäthylen-
triamin-(1,2)
0,85 Dime thylamino-
propylamin-(1,3)
-
409821/ 6
Bei- IY. Ket- V.Epoxy- Molver- fo $> Wasserfestig-
spiel tenver- dierungs- hältnis Aktive keit bei Zu-
Mr. längerer mittel V/aktive gäbe von
HII 0,5 % 1,0 $>
18,8 18,4 22,8
33,3 1,7 1,8
40.2 2,6 3,1 10,0 21,2 24,1
41.7 18,7 22,9 30,0 19,3 23,1
29.8 15,2 17,5 34,5 19,9 24,4
34.7 20,2 23,8 34,5 19,6 24,6 28,0 15,4 18,1
04,O 15,2 16,6
15.8 16-, 4 20,0
16,5 14,1 16,5
19.1 16,9 19,5 24,0 13,9 16,7
33.3 14,8 17,4 18,0 21,0 24,7
18 Triglykol-
dichlorid
Epichlor-
hydrin
1,14
19 Diehlor-
äthyläther
Il 1,14
20 Il Il 2,28
21 H It 1,14
22 Il It 1,34
23 H Epibrom-
hydrin
1,15
24 H tt 0,91
25 Triglykol-
dichlorid
Epichlor-
hydrin
1,14
26 Äthylen-
dibromid
tt 1,14
27 Dijod-
methan
It 1,14
28 Dichlor-
äthylather
It 1,02
29 Il It 1,02
30 - Triglykol-
dichlorid
It 1,27
31 Dichlor-
äthylather
U 1,27
32 Il It 1,05
33 H tt 1,05
34 Il Il 1,05
35 Triglykol-
dichlorid
ti ■1,27
- 16a 409821/1016
I. Säure /9
Tabelle I
It MoI-
ver-
hält-
nis
II/I
2302439
III.Terminieren
des Polyamin
(prim., sek.,
tert.)
Bei
spiel
Nr.
Adipin
säure
II.Rüekgrad-Poly-
amin (prim.,sek.,
tert.)
It 0,9 Dimethylamino-
propylamin-(1,3)
36 It Diäthylen-
triamin-(1,2)
It 0,95 It
37 n Il Il 0,95 It
38 I! Il Tetraäthylen-
pentamin-(1,2)
0,95 It
39 Il It Diäthylen-
triamin-(1,2)
0,95 ti
40 It Il Il 0,95 It
41 It 0,95 Il
42 Monomethyl- "
adipat
0,90 Il
43 Zitronen
säure (J)
0,95 Il
44 Adipin
säure
0,95 It
45 Pimelin
säure
0,95 It
46 Korksäure 0,95 It
47 Azelain
säure
0,95 Il
48 Il 0,9 It
49 Sebacin
säure
- 17 -
409821/1016
30
Tabelle I
Bei- IV. Ket- V.Epoxy- Molverspiel tenver- dierungs- hältnis Fr. längerer mittel V/aktive
NH
ia 56 Wasserfestig-Aktive keit bei Zugabe von O«5 j> 1 «0 j>
Triglykoldichlorid
Dichloräthyläther
Il Il
Epiehlorhydrin
Triglykoldichlorid
Dichloräthyläther
1·,20 0,84
1,05 1,5J 1,89 1,34 1,14 1,14
1,14 18,0 21,4
23,4 18,0
15,1
16,4
34,7
41,7
18,5
22,0
10,0
21,0
20,1
15,0
22,
19,2
7,0
28,6 21,5
23,5 23,4 18,1
27,: 22,8
10,4
30,,
1,05 ' 14,5 16,1 19,9
1,14 11,0 18,0 21,8
0,70 20,0 14,1 17,6
1,0 24,0 19,9 24,0
1,14 20,0 14,5 15,4
- 17a -
409821/1016
T a femp.
Bereict
bei le*i . Temp.
Ber.
Ia . Temp,
Ber.
Harz(Epoxydation) Temp.
Bereich
15-25 2302439 70-90 70-90 Wirkl.
Temp.
40-70
Basis-Polyamic 120-160 Terminierte
Bn π i f?
120-160 ITjO-120 75 40-90
Beisp.
Nr.
Wirkl.
Temp.
120-200 Wirkl
Temp.
120-180 100-120 75-85 40-90
1 22 120-240 80 120-180 Verlängerte
Bas in
100-120 70-75 40-90
2 160 80-160 150 80-100 Wirk!
Terap.
80-100 70-90 . 40-90
3 200 100-150 165 100-150 80 100-120 65 40-90
4 200 120-240 165 120-180 100 110-120 75-85 40-90
5 84-144 120-240 85 120-180 100 100-120 70-76 40-90
6 120 120-240 120 120-180 100 100-120 70-86 40-90
7 200 80-200 165 80-160 85 80-110 65-80 40-90
8 202 120-240 180 120-180 110 100-120 75-80 40-90
9 200 120-155 180 100-120 105 100-120 75 40-90
10 200 0-25 100 20-30 107 100-120 65 . 40-90
11 200 120-170 160 120-160 105 100-120 70 40-90
12 150 120-175 120 120-170 108 100-120 80 40-90
13 10-15 120-165 25 120-170 105 100-120 57 40-90
14 160 80-170 130 80-100 102 80-100 54 40-90
15 174 120-240 170 120-180 100 100-120 50 40-90
16 162 120-240 170 120-180 100 100-120 75 40-90
17 80-150 120-240 90 120-180 101 100-120 75 40-90
18 200 120-240 170 120-180 102 100-120 75 40-90
19 240 120-240 150 120-180 80 100-120 75 40-90
20 240 120-240 150 120-180 103 100-120 75 •40-90
21 200 120-240 165 120-180 110 100-120 60-65 40-90
22 200 120-240 165 120-180 110 !00-120 60-68 40-90
23 210
ι
120-240 180 120-180 105 100-120 60-63 40-90
24 200 165 105 60-64
25 210 168" 106
26 210 168 114
100
101
409821/1016
2302439 τ Beisp.
Nr.
Basis-PoIyamid 120-240 a b e lie . Teint).
Ber.
Ia (Fortsetzung) Temü.
Ber'.
Har ζ (Epoxydat ion) Temp.
Bereich
27 Wirkl. iTemp.
Temp. iBereich
120-240 Terminierte
Basin
120-180 Verlängerte 100-12C Wirkl."
Temp.
40-90
28 210 120-240 Wirfcl
Temp.
120-180 wirki.
Temp.
100-120 60 40-90
29 210 120-240 168 120-180 100 100-120 63-70 40-90
30 200 120-240 165 120-180 107 100-120 62-72 40-90
31 200 120-240 165 120-180 118 100-120 70 40-90
32 200 120-240 175 120-180 105 100-120 70 40-90
33 200 120-240 170 120-180 105 100-120 62-75 40-90
34 200 120-240 165 120-180 109 100-120 60-75 40-90
35 200 120-240 165 120-180 110 100-120 70-72 40-90
36
j
200 120-240 165 120-180 114 100-120 70-75 40-90
37 200 120-240 154 120-180 107 100-120 70-73 40-90
38 210 120-240 160 120-180 105 100-120 60-68 40-90
39 200 120-240 180 120-180 106 100-120 70-72 40-90
40 200 120-240 165 120-180 106 100-120 70-85 40-90
41 210 120-240 ' 165 120-180 106 100-120 70-75 40-90
42 200 120-240 180 120-180 106 100-120 50 40-90
43 201 120-240 165 120-180 105 100-120 60-75 40-90
44 200 120-240 175 120-180 106 100-120 73 40-90
45 200 120-240 150 120-180 105 100-120 70 40-90
46 200 120-240 165 120-180 105 100-120 70-80 40-90
47 200 120-240 177 120-180 104 100-120 57 40-90
48 .202 120-240 170 120-180 103 100-120 45 40-90
' 49 200 A 175 120-180 103 100-120 51 40-90
180 167 1/1016 100 65
155
ν'
105
0982'
Tabelle
(Gewi-eht in Gramm; Zeit in Stunden) Basis-Polyamid ' Terminierte Basis
Bei
spiel
Nr.
I.Säure II.Rück-
grad-
Polyamix]
■ Was
ser
L
Reak
tions
zeit
III.Termi
nierendes
Polyamin
6 Reaktions
zeit
30»
1 25 22,5 30® 20° 4,1
2 . 42 32,5 84 3,3
3 104 97,8 104 2° .8· 10,2
4 52 80,0 52 2°55! 5,1
5 160 97,0 0 4045t 11,0
6 72 95,0 0 18,0
7 118 97,8 118 20151 10,2 25»
8 51 48,5 51 6,0 40«
9 49 89,0 100 1°40'' 10,0
10 87 54,4 0 30 25,5
11 66 49,0 66 1°30' 5,1
12 134 97,8 134 10,2 30«
13 77,5 48,0 200® 1°45' 5,0 15r
14 58 49,0 100 5,1 551
15 66 49,0 66 2°3Of^ 5,1 14'
16 57 49,0 57 2°15f 5,1 551
17 384 234,8 0 1o 8' 24,5 10·
18 65 48,9 65 1°30' 5,1
19 50 49,0 0 30 5,1
20 50 49,0 0 30 5,1
21 292 195,7 292 3°10« 25,0
22 292 195,7 292 4030' 25,0 2 0
0982 20-
1/101
Tabelle Ib
(Gewicht in Gramm; Zeit in Stunden)
Verlängerte Basis
Enoxydierte Basis
Bei
spiel
Nr.
IY.Ket-
tenver-
längerer
V/as
ser
Reak
tions
zeit
30' V.Epoxy-
dierungs-
mittel
Wa s-
ser
Reak
tions
zeit
15'
1 2,5 40 .30' 36 0
2 · 2,3 20 16' 34 128
3 10,0 · 100 30· 100 800 13° 50'
4 5,0 75 30' 110 500 13° 30'
VJl 8,0 100 30' 100 600 40 25'
6 12,0 100 35' 100 900 14° 37'
7 8,0 100 100 700 70 35'
8 4,0 50 500 50 70 30'
9 5,0 70 30· 70 700 60 20'
10 18,0 50 50 455 89 40'
11 4,0 50 1o 50 500 90 30'
12 8,0 100 20' 100 600 70 30'
13 4,0 100 35' 50 200 13° 16'.
14 6,0 100 22· 48 270 30 26'
VJl 4,0 150 30' 46,2 276 23'
16 4,0 50 30' 46,2 350
17 18,0 300 30' 277,0 0 30·.
18 5,0 100 30' 50,0 550 50 30'
19 4,0 50 1o 30' 50,0 250· 70 45'
20 4,0 50 100,0 250 70 50'
21 16,0 200 200,0 2400 30
22 16,0 200 237,0 195
A09821 /1016
Tabelle Ib (Gewicht in Gramm; Zeit in Stunden)
Basis-Po Ivarnid
Terminierte Baas
Bei
spiel
Nr.
I.Säure II.Rück-
grad-
Polyaiain
Was
ser
Reak
tions
zeit
45« III.Termi
nierendes
Polyarain
Reaktions
zeit
15f
23 146 . 97,8 146 45' 12,5 10'
24 146 220,0 146 45' 10,4 10'
25 146 97,8 146 '2° 30· 12,5 10'
26 146 97,8 146 30» 12,5 20'
27 146 97,8 146 30' 12,5 2o 15'
28 146 138,7 146 30' 10,2 15'
29 146 220,0 146 30' 10,2 -JO 15'
30 146 136,0 146 1°. 30' 10,2 10'
31 146 136,0 146 30« 10,4
32 146 97,8 146 10,4
33 146 138,7 146 10,4
34 146 220,0 146 10,4
35 146 87,5 146 10' 30,6 1o
36 146 92,7 146 10' 20,4 45'
37 146 97,8 146 12,5
38 146 97,8 146 30' 12,5
39 146 97,8 146 15' 12,5
40 146 97,8 146 12,5
41 292 195,7 292 25,0
42 32 19,6 0 2,5
43 105 70,0 96 10,2
409821/1016
Tabelle Ib (Gewicht in. Gramm; Zeit in Stunden)
Verlängerte Basis Epoxydierte Basis
Bei
spiel
Nr.
IV.Ket-
tenver-
längerer
Was
ser
Reak
tions
zeit
30« V.Epoxy-
dierungs-
mittel
/1018 Was
ser
Reak
tions
zeit
·- 35f
23 8,0 100 30· 150,0 400 20'
24 8,0 100 30' 120,0 1200 50'
25 10,5 480 30' 99,0 0 10'
26 10,5 480 30' 99,0 0 45f
27 13,5 480 30' 99,0 0 10 40·
28 8,0 125 30' 180,0 930 50'
29 \ 8,0 75 30· 360,0 1940 15f
30 10,0 100 30' 112,0 1000
31 8,0 100 30· 112,0 1000 30"'
32 8,0 100 30' 92,0 800 13° 45'
33 8,0 100 30' 184,0 1280 13° 30'
34 8,0 100 30' 368,0 1200 55'
35 10,0 100 30' 100,0 800 50'
36 10,0 100 30' 100,0 800 10'
37 8,0 100 30' 74,0 400 151
38 8,0 100 30· 92,4 1150
39 8,0 100 30' 138,0 1150 14° ic
40 8,0 100 30' 166,8 400 15° 50'
41 16,0 200 30' 237,0 195 •10'
42 1,5 20 30· 20,0 125 30·
43 5,0 100 100,0 900
- 23/-
3821
Tabelle Ib
(Gewicht in Gramm; Zeit in Stunden)
Basis-Polyamid ; Terminierte Basis
Bei
spiel
ITr.
I.Säure II.Rück
grad-
Po Iy amin
Was
ser
Reak
tions
zeit
10' III.Termi
nierendes
Polyamin
Reaktions
zeit
35'
44 ■ 292 195,7 292 45' 25,0 25'
45 40 24,4 40 -1° 10' 3,0 15'
46 87 48,9 87 45' 5,1 15'
47 ' 94 90,0 94 20' 5,1 15'
48 94 48,9 94 50' 5,1
49 101 46,6 96 10,2
- 24 -409821 /1016
Tabelle Ib (G-ewiclit in G-ramin; Zeit in Stunden)
Verlängerte Basis Epoxydierte Basis
Bei
spiel
.Hr;
IV.Ket-
tenver-
längerer
Was
ser
Reak
tions
zeit
V.Epoxy-
dierungs-
mittel
V/as
ser
Reak
tions
zeit
44 . 16,0 200 1° 30' 200,0 2400 3° 45'
45 2,5 30 1° 37' ; 23,2 445 70 10'
46 4,0 50 1° 36» 50,0 260 2° 15'
47 4,0 100 92,5 800 21«
48 4,0 50 1° 30' 46,2 366 2° 15'
49 8,0 50 1° 30' 50,0 300 40 351
- 24a -
409821/1016
In den folgenden Tabellen sind die Herstellung und die Ergebnisse der Wasserfestigkeitstest von 19 Harzen zusammengestellt. Diese Harze wurden gemäil US-Patent Nr. 2,926,116 und 2,926,15^- hergestellt, sofern nicht anders angegeben. In Tabelle II sind die Reaktionskomponenten, ihr Molverhältnis sowie die Wirksamkeit und die Wasserfestigkeit der Harze angegeben. In Tabelle Ha ist die bei der Synthese wirklich verwendete Temperatur sowie der Temperatur-Bereich des entsprechenden Beispiels angegeben. In Tabelle Hb sind die Mengen der Realztionskomponenten und die Reaktionszeiten zusammengestellt. Die Fußnoten zu Tabelle II und Hb finden sich am Ende der Tabelle Hb.
409821/1016
I. Säure Tabelle II Diäthylen MoI.- 2302439
Bei II.Rückgrad-Poly- triamin- (1 ,2) ver- III.Terminieren
spiel .amin (prim.,sek., Il hält- des Polyamin
Nr. tert.) nis (prim., sek.,
Il II/I tert.)
Sebacin ) " 0,95
50 säure Il Dirne thylamino-
Diäthyl- Il 1,0 propylamin-(1,3)
51 oxalat (T)
Il It 1,0
52 Oxalsäure (C Il 1,09
53 Malonsäure 1,09
54 Bernstein Il 1,06
55 säure
Glutarsäure Il 1,08
56 Dimethyl- 1,1
57 glutarat (T) Il
Itacon- Il 1,1
58 säure (3) ©
Adipin It 1,1
59 säure
Il It 1,1
60 Il Diäthylentriamin- 0,95
61 (1,2) + Äthylen Dimethylamino-
Pimelin diamin (Verhält 1,10 propylamin-(1,3)
62 säure nis 2:3)
Korksäure Äthylendiamin + 1,10
63 Il Diäthylentriamin 1,4
64 (Verhältnis 1:10)
Äthylendiamin +
Diäthylentriamin
Il (Verhältnis 1:10) 1,1
65 Äthylendiamin +
Diäthylentriamin
Il (Verhältnis 4:6) 1,1
66 Äthylendiamin +
Il 1,1
67
Il 1,1
68
Diäthylentriamin (Verhältnis 4:6) 409821/1016
Tabelle II
Bei
spiel
ITr.
IV. Ke t-
tenver-
längerer
V.Epoxy-
dierungs-
mittel
MoIver-
hältnis
Aktive io Wasserfestig
keit bei Zu
gabe von
O5 5 ^ 1,0 £
13,7
50
51
Dichlor-
äthyläther
Epichlor-
hydrin
1,2 42,2 wasser
unlöslich
6,1 9,0
1,7
52 ti 1,2 8,5 11,1 1,5
53 It 1,0.8 20,3 1,3 20,0
54 ti 1,08 19,8 1,4 20,0
55 It 1,0 21,5 13,9 16,5
56 Il 1,08 17,4 16,0 21,0
57 ti 1,0 15,0 15,5 22,0
58 Il 1,0 10,0 17,0 8) 28j5<D
59 It 1,0 10,0 18,5 7,4
60 It 1,0 10,0 24,8^
61 Dichlor-
äthyläther
Ä'thylen-
dibromid ([
_ 1,39 14,0 5,5
62 Epichlor-
hydrin
1,0 11,0 Gel 5,1
63 It 1,0 Il -
64 It 0,5 8,0 3,7
65 tt 1,0 Gel
66 Il 0,5 tt
67
68
It
Il
0,5
1,0
tt
tt
r 27//-
409821/1016
Basis-Po
Wirkl.
Temp.
T ε ι b e 1 -' 1 e Ha Verlän
Basis
/irkl,
Pemp.
gerte
Temp.
Ber.
2302439 Oxydation)
Temp.
Bereich
geisp. 180
22
lyamid
Temp.
Bereich
ermini
asis
/irkl.
Temp.
erte.
Temp.
Ber.
• 105 00-120 Harz(Ep
Wirkl.
Temp.
50"-80 .
50
51
22 120-240
15-25
155 120-T8C 60-70 50-80
52 150 15-25 60-70 45-100
53 185 120-160 75-85 45-100
»54 200 110-250 75-85 · 45-100
55 185 110-250 66-68 45-100
56 150 110-250 70 45-100
57 165 110-250 75 60-100
58 185-200 160-210 85 45-100
59 185-200 110-250 60-70 45-100
60 200 110-250 105 100-120 60-70 50-100
61 195 120-240 165 120-180 94 45-100
62 194 110-250 65 45-100
63 198 110-250 56 45-100
64 185-200 110-250 76 45-100
65 185-200 110-250 60-65 45-100
66 185-200 110-250 45 45-100
67 185-200 110-250 50' 45-100
68 110-250 45
409821/1016
Tabelle Hb (G-ewieht in Gramm; Zeit in Stunden)
Baais-Polyamid ' Terminierte Basis
III.Termi- Reaktionsnierendes zeit Polyamin
5,1 1° 45'
Bei
spiel
Nr.
I.Säure II.Rück-
grad-
Polyamind
Was
ser
-Reak
tions
zeit
30»
50 101 48,9 101
51 40 28,3 16O12 20°
52 40 40,0 16Ο12 20°
53 63 56,0 60
54 52 56,0 50 30«
55 118 109,0 100 30'
56 66 56,0 50
57 160 113,0 O
58 65 56,0 50
59 292 226,6 100
60 292 226,6 100
61 146 97,8 146
62 40 28,4 20
63 87 56,3 25 50«
64 87 28,8 + 25,2 25 50'
65 87 3 + 51,5 25 50«
66 87 3 + 51,5 25 50·
67 87 13,2 + 34 25 50'
68 87 13,2 + 34 25
12,5 2°
409821/1016
Tabelle Hb
(Gewicht in Gramm; Zeit in Stunden)
Verlängerte Basis
"Epoxvdierte Basis
Bei
spiel
Nr.
IV.Ket-
tenver-
längerer
Was
ser
Reak- ·
tions-
zeit
V.Epoxy-
dierungs-
mittel
Was
ser
Reak
tions
zeit
50·
50 4 50 1° 40» 451
VJl 30,5 200 30»
52 * 61,0 200
53 50,0 500
54 50,0 400
55 92,0 1000
56 50,0 520
57 92,5 1660 10·
58 50,0 450 38·
59 185,0 3800 40·
60 185,0 3800 16·
61 8 100 1° 30' 250,0 1800 40·
62 23,2 470 16'
63 46,4 450 371
64 13,0 920
65 46,3 940
66 23,1 940
67 13,9 940
68 27,8 940
409821/1016
Fußnoten zu den Tabellen I, Ib und II, Hb
Außerhalb des Umfangs von US-Patent 2,926,116 und 2,926,154-, jedoch nach dem dortigen Verfahren hergestellt.
g) Wird als Mono-Säure betrachtet. φ Ungesättigte Säure.
@ Hydroxy-Säure.
I) Hergestellt gemäß US-Patent Nr. 3,125,552. §) Resultate nach 19 Tagen Alterung. Tri-Säure.
2,0 % Konzentration statt 0,5 ^. "
§) 3,0 % Konzentration statt 1,0 ^.
Es wurde ein Kettenverlängerungsmittel (Quaternisierungsmittel) anstelle eines Epoxydxerungsmitteis verwendet.
decarboxyliert.
Anstelle von Wasser wird Isopropanol verwendet. (13) Anstelle von Wasser wird Benzol verwendet.
Interpretation der Tabellen I, Ia, Ib und II, Ha, lib
Die Beispiele 1-4-9 zeigen verschiedene Reaktionskomponenten, von denen die meisten erfindungsgemäß brauchbar sind, ferner verschiedene Reaktionsbedingungen.
Die Beispiele 1-21 und 4-2-4-9 zeigen verschiedene Säuren. " Bei den meisten dieser Beispiele wird das gleiche Rückgrad-Polyamin, terminierende Polyamin, Kettenverlängerungsmittel und Epoxydierungsmittel verwendet, so daß man eine objektive Basis zur Analyse der relativen Wirkungen dieser Säuren erhält.
Wie aus den Beispielen 2, 3, 4-, 6, 13, 14-, 19 und 20 er- : sichtlich wird, sind die dort benutzten Säuren nicht geeignet zur Herstellung von erfindungsgemäßen wasserfesten Harzen. Be- sonders interessant ist die Tatsache, daß die gesättigten Säuren der Beispiele 2, 3 und 4- decarboxylieren und deshalb unbrauchbar sind, während die entsprechenden Ester (Beispiele 1 und 5)
409821/1016
ausgezeichnet sind* Beispiel 13 zeigt, daß Säurehalogenide unbrauchbar sind, desgleichen Lactone (vgl. Beispiele 19 und 20) und decarboxylierende ungesättigte Säuren (Beispiel 14-).
Brauchbare gesättigte Dicarbonsäuren sind in den Beispielen 7, 12, 15, 18, 21-41 und 4-3-4-9 beschrieben. Eine brauchbare ungesättigte Dicarbonsäure ist im Beispiel 18 beschrieben, eine brauchbare Tricarbonsäure im Beispiel 4-3. Brauchbare C-, _-, p— Aükyl-mono- und Di-ester sind in den Beispielen 1, 5, 10,11, 17 und 4-2 beschrieben, brauchbare Anhydride in den Beispielen 8, 9 und 16.
Erfindungsgemäß brauchbare Eückgrad-Polyamine, terminierende Polyamine, Kettenverlängerungsmittel und Epoxydierungsmittel sind in den Beispielen offenbart.
Die Molverhältnisse Rückgrad-Polyamin/Säure variieren gemäß Tabelle I von 0,75-0,95· Dieses Molverhältnis wurde absichtlich sehr häufig auf etwa 0,95 gehalten, um die Wirksamkeit der Reaktionskomponenten auf einer objektiven Basis vergleichen zu können. Das Molverhältnis Epox,7dierungsmittel/aktive Aminogruppen liegt gemäß Tabelle I zwischen 0,70 und 1,89.
Besondere Aufmerks sänke it sollte den Beispielen 21-4-1 gewidmet werden. Hierbei wird jeweils Adipinsäure verwendet, und es wird ersichtlich, daß die anderen Reaktionskomponenten und die Molverhältnisse weitgehend variiert werden können.
Die Spalte "# Aktive" ist aus den oben angegebenen Gründen sehr wichtig. Selbstverständlich ist die Aktivität des Harzes gegenüber seiner V/asserfestigkeit von sekundärer Bedeutung. Hat ein Harz eine niedere Wasserfestigkeit, so ist Heine Wirksamkeit völlig irrelevant.
Die Beispiele 50-68 betreffen Harze, die außerhalb der vorliegenden Erfindung liegen.
409821 /1016
Beispiel 50 wurde unter Verwendung von Reaktionskomponenten hergestellt, die innerhalb des erfindungagemäßen Bereichs liegen, wobei aber das Molverhältnis von Rückgrad-Polyamin/Säure zu hoch ist (0,95); hierdurch erhält man ein wasserunlösliches Polyamid, welches nicht epoxidiert v/erden kann. Bei Beispiel werden die gleichen Reaktionskomponenten verwendet, aber mit einem niederen Molverhältnis (0,9). Hieraus wird ersichtlich, daß das Molverhältnis Rückgrad-Polyamin/Säure im unteren Teil des Molverhältnis-Bereichs liegen sollte, wenn eine höhere Säure benutzt wird.
Beispiel 61 unterscheidet sich von den erfindungsgemäPen Beispielen nur dadurch, daß ein Epoxydierungsmittel außerhalb der Erfindung benutzt wurde. Es sei darauf hingewiesen, daß dieses Epoxydierungsmittel jedoch erfindungsgemäß als Kettenverlängerungsmittel brauchbar ist; es handelt sich um ein bekanntes Quaterinisierungsmittel. Dies zeigt, daß die erfindungsgemäße Kettenverlängerung und Epoxydierung verschiedene Schritte sind und daß man die Reaktionskomponenten nicht miteinander vertauschen kann.
Die Beispiele 54-56, 59, 60 sowie 62-68 werden von den US-Patenten Nr. 2,926,116 bzw. 2,926,154 umfaßt. Wie ersichtlich, handelt es sich nur bei den Beispielen 55» 56 sowie 59 und 60 um wasserfeste Harze nach der üblichen Definition (siehe unter "Testung der Wasserfestigkeit"); die höchste prozentuale Wirkung ist hierbei 21,5.
Besondere Aufmerksamkeit verdienen die Beispiele 63-68, bei denen jeweils dieselben Reaktionskomponenten verwendet werden. Es wurden verschiedene Molverhältnisse, Temperaturen und Reaktionskomponenten versucht, die alle innerhalb des Schutzumfangs der oben genannten Patente liegen; jedoch wurden keine wasserfesten Harze erhalten.
Beispiele 51-53 sowie 57 liegen außerhalb des Schutzumfangs der oben genannten Patente, und zwar wegen der Wahl der Säure bzw. substituierten Säure. Es sei darauf hingewiesen, daß die Beispiele 51 und 52 sich nur durch die Auswahl des
409821/1016
' -f
Rückgrad-PoIyamins unterscheiden; Beispiel 52 zeigt wasserfeste Eigenschaften, jedoch nur sehr gering.
. - Beispiel 58 liegt im Schutzumf-ang des US-Patents Nr.3,125,552, Es handelt sich um ein wn.saerfestes Harz, obwohl die prozentuale Wirkung nur 10 beträgt.
Die erfxndungsgemaEen wasserfesten Harze können sowohl unter sauren als auch alkalischen Brei-Bedingungen verwendet v/erden. Die folgende Tabelle zeigt, daß zv/ei Chargen eines typischen Harzes (vgl. Beispiel 22) für wasserfeste Zwecke brauchbar sind, wenn man sie bei pH-Werten des Breis von 4-10 benutzt.
T a belle
III
Brei-pH % Wasserfestigkeit
0,5 %
bei Zugabe von
1,0 %
Charge
4.0 18.7 22.4 1
5.0 16.2 20.0 2
6.0 20.3 22.2 Z
7.0 21.0 26.5 *
8.0 21.4 29.2 *
9.0 21.2 27.4 2
10.0 22.1 29.1 1
Durchschnittswerte aus Testen mit zwei Chargen.
Proben von Harzen, die innerhalb und außerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung liegen, werden hinsichtlich der Stabilität und Wirksamkeit nach der Alterung getestet. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengestellt.
409821/ 1016
Tabelle IV
Probe Harz gem.
Beisp.Ur.
Zeit Tempe- Wasserfestigkeit
ratur ursprünglich nach Alterung 0,5 io 1,0 io 0,5 1,0 °/
i> Retention der Wasserfestigkeit
0,5 io 1,0 io Mittel
A 21 349 Tage 220C 21,8 23,8 19,6 24,6 90,0 103,0 96,5
O B 182 tt 220C 18,5 22,0 16,5 18,1 90,0 82,4 86,2
CO
CO
C 21 14 η 5O0C 19,6 24,6 18,5 21,0 94,4 85,3 89,9
^ D + 9 n 5O0C 17,3 21,2 15,4 18,8 89,0 88,6 88,8
O E 22,41 19 ti 220C 16,2 20,7 22,3 27,2 137,0 ' 131,0 134,0
cn 22 137 π 220C 19,9 22,8 18,B 22,2 94,5 97,3 95,9
+ Das Harz von Beispiel I der
US-Patente ITr. 2 926 116 und 2 926 154
23G2439
Die Viskosität des Harzes gemäß Beispiel 22 nach verschiedenen Alterungsperioden wurden in Bezug gesetzt zur entsprechenden Wasserfestigkeit, so daß man ein Verfahren zur Schnellbestimmung der Wirksamkeit eines bestimmten Harzes erhält, ohne daß man Handtücher herstellen muß. Diese Daten sind im folgenden wiedergegeben.
Tabelle V
Alterungs zeit
(500C)
0
Tage
3 Il
5 Il
7 It
9
Wasserfestigkeit (0,5 f>)
io Retention d.ursprünglichen Wasserfestig keit
Viskosität +
io Retention, d.ursprünglichen Viskosität
22,8
20,5
19,4
17,5
16,2
90 85 77 71
620 500 440 405 266
81 71 65 43
+ gemessen in Centipoises mit einem Brookfield-Viskometer bei 250C
Auf Basis der Korrelation der Zahlen von Tabelle V wurde ein Alterungstest mit weiteren erfindungsgemäßen Harzen durchgeführt, und zwar 42 Stunden bei 500C. Die Resultate sind im folgenden wiedergegeben.
k0 9 8 21/1016
Ή*
Tabelle VI
Probe Harz gem. Ursprung- Endgül- $ Retention Geschätzte
Beisp.Nr. liehe tige d.Ursprung- Retention d.
Viskosi- Viskosi- liehen Vis- ursprünglichen tat + tat + kosität Wasserfestig-
keit
A 1 70 50* 71 85
B 5 10 10 100 100
C 7 16 15 94 97
D 17 2700 2000 74 87
E 34 30 36 120 100+
Έ 45 5 5 100 100
G 48 85 65 76 88
H 49 12 10 83 91
geraessen in Centipoises mit einem" Brookfield-Yiskometer bei 250C
Die meisten wasserfesten Harze machen die Kreislauf-Bearbeitung von Abfallpapier und die Wiedergewinnung von Bruch schwieriger. Unter "Bruch" versteht man Papier, welches während des Herstellungverfahrens verworfen wurde, z.B. Gewebekanten, Rollenenden, fehlerhaftes Papier etc. Da Bruch im allgemeinen etwa 10 % der Produktion ausmacht, ist seine Wiedergewinnung wichtig. Die Wiedergewinnung (Überführbarkeit in Brei) des wasserfest gemachten Papiers wirtl durch die Anwesenheit der Harze schwierig, da sie nicht leicht abbaubar sind. Es ist daher vorteilhaft, ein Harz zu verwenden, welches während der Bruch-Gewinnung abgebaut" werden kann, ohne daß hierdurch die Wasserfestigkeit Einbußen erleidet.
409821 /1016
Papierbruch, der mit den erfindungsgemäßen wasserfesten Harzen behandelt wurde, läßt sich leichter wiedergewinnen (d.h. wieder in Brei überführen) als Bruch aus Papier, das mit anderen wasserfesten Harzen behandelt wurde, z.B. denjenigen gemäß US-Patenten Nr. 2 926 116 und 2 926 154. Bei einem Mühlen-Versuch wurde gefunden, daß Papier, welches 0,5 - 0,6 fo des Harzes gemäß Beispiel 22 enthält (40 % Aktivität), bei einer Temperatur von 21 - 320C leicht in einem "Hydra-Pulper" wieder in Brei übergeführt v/erden kann. Es wird angenommen, daß dies primär auf der geringeren Polymerisationsgeschwindigkeit der erfindungsgemäßen Harze beruht.
409821 /1016
Wird mit den erfindungsgemäßen Harzen behandelter Bruch wieder in Brei überführt, so sind die Harze immer noch unvollständig polymerisiert und zersetzen sich daher leichter. Die Polymerisation des Harzes v;ird durch milde Alterung vervollständigt; sie ist beendet, wenn das Papier benutzt wird. Im Gegensatz hierzu ist die Polymerisation der Harze nach den oben genannten Patenten beendet, sobald das Gewebe produziert ist. Bei Papier, welches mit einem nicht-abbaubaren Harz behandelt wurde, kann die Machinerie verstopft v/erden, wodurch eine Arbeitsunterbrechung nötig wird, weil man das Papier manuell entfernen muß. Kleine St.ücke dieses Papiers können das fertige Papier verunstalten.
•Ein weiterer Faktor, der zur leichteren Wiedergewinnung des Bruchs beiträgt, ist die geringe Eigen-Klebrigkeit der erfindungsgemäßen Harze. Das heißt, die erfindungsgemäßen Harze verleihen dem Papier eine geringere Wasser-abstoßende Wirkung als diejenigen gemäß US-Patent Nr. 2,926,116 und 2,926,154·. Demzufolge hat der Bruch eine größere Wasser-Absorbierbarkeit und wird'leichter wieder in Brei übergeführt. Außerdem ist es infolge dieser Eigenschaft teilweise nicht nötig, den Brei mit einem Befeuchtungsmittel zu versetzen, um die Wasser-Absorbierbarkeit in den Fällen zu steigern, in denen dies erwünscht ist, z.B. bei der Herste-llung von Papierhandtüchern.
Abfallpapier kann auch leichter wiedergewonnen werden, wenn es die erfindungsgemäßen wasserfesten Harze enthält. Auch wenn sie voll polymerisiert sind, werden sie bei der Überführung in Brei leichter abgebaut als die Harze des Standes der Technik. Verwendet man z.B. wasserfeste Harze vom Melamin-Typ in Mengen von 1-3 #, so können diese während der Überführung des Abfallpapiers in Brei nicht abgebaut werden. Mit solchen Harzen behandeltes Papier muß manuell entfernt und kann'nioht im Kreislauf gefahren werden. Die niedrigeren selbst-klebenden
Eigenschaften des mit den erfindungsgemäßen wasserfesten Harzen behandelten Papiers tragen also auch zur leichteren ■ :
überführung in Brei bei.
408821/1016

Claims (1)

  1. Pat ent an Sprüche
    1. Harzgemisch als Reaktionsprodukt aus
    A. Einer Säure der folgenden Art
    a) gesättigte Dicarbonsäure mit 4—12 Kohlenstoffatomen,
    b) nicht-decarboxylierende ungesättigte Dicarbonsäure mit 5-12 Kohlenstoffatomen,
    c) gesättigte .oder nicht-decarboxylierende ungesättigte Tricarbonsäure mit 6-10 Kohlenstoffatomen,
    d) CL _-|2 Alkyi-Mono- und Di-Ester von gesättigten und ungesättigten Dicarbonsäuren mit 2-12 Kohlenstoffatomen,
    e) C,,o Alkyl-Mono- und Di-Ester von gesättigten und ungesättigten Tricarbonsäuren mit 6-10 Kohlenstoffatomen,
    f) Anhydride von gesättigten und ungesättigten Dicarbonsäuren mit 4- oder 5 Kohlenstoffatomen;
    B. Ca. 0,66-0,99 Mol (pro Mol SäureJ von mindestens einem geradkettigen oder verzweigten Rückgrad-PoIyamin, welches mindestens zwei primäre Aminogruppen und mindestens eine sekundäre oder tertiäre Aminogruppe enthält, wobei - für den Pail, daß die Säure 10 oder mehr Kohlenstoffatome enthält - nicht mehr als 0,90 Mol des Rückgrad-PoIyamins vorhanden sein dürfen, so daß ein.Basis-Polyamid mit freien Carboxylgruppen entsteht;
    C. Mindestens ein terminierendes,, geradkettiges oder verzweigtes Polyamin, welches nur eine primäre Aminogruppe und mindestens eine sekundäre oder tertiäre Aminogruppe enthält, in einer solchen Menge, -daß alle freien Carboxylgruppen des Basis-Polyamids blockiert werden, so daß eine terminierte Basis entsteht$
    D. Äquimolekulare Mengen (bezogen auf die terminierte Basis) eines Kettenverlängerungsmittels, welches aus einem Alkyldihalogenid, Alkyl-äther-dihalogenid, Phenyl-bis-(alky!halogenid) oder Phenylalkyl—dihalogenid mit 1-12 Kohlenstoffatomen besteht, so daß sich eine verlängerte Basis bildet;
    E. Ca. 0,6-1,5 Mol (pro nicht-umgesetzte sekundäre oder tertiäre Aminogruppe der verlängerten Basis) eines Epihalogenhydrins oder Alkyl-substituierten Epihalogenhydrins als Epoxydierungsmittel, wobei die Menge desselben nicht so groß sein darf, daß der pH-V/ert des Reaktionsmediums unter etwa 5,0 sinkt. '
    4 09821/101 6
    «IC
    2. Wäßrige Harzlösung oder kolloidale Suspension, bestehend aus einem Harzgemisch, gemäß Anspruch 1 und Wasser.
    5. Wäßrige Harzlösung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Harz in einer Menge von 70 Gew.-Teilen und das Wasser in einer Menge von mindestens 30 Gew.-Teilen vorhanden ist.
    4. Harzgemisch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Säure eine gesättigte Dicarbonsäure mit 4-10 Kohlenstoffatomen, C-,_ to Alkyl-Mono- und Di-Ester von gesättigten oder ungesättigten Dicarbonsäuren mit 2-10 Kohlenstoffatomen oder Anhydride von gesättigten oder ungesättigten Dicarbonsäuren mit 4 oder 5 Kohlenstoffatomen verwendet.
    5- Harzgemisch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Säure Diäthyloxalat, Diäthylmalonat, Bernsteinsäure, Bernsteinsäureanhydrid, Diäthylsuccinat, Monomethylsuccinat, Maleinsäureanhydrid, D,L-Äpfelsäure, Diglykolsäure, Glutarsäure, Glutarsäureanhydrid, Dimethylglutarat, Itaconsäure, Adipinsäure, Monomethyl-adipat, Pimelinsäure, Korksäure, Azelainsäure oder Sebacinsäure verwendet»
    6. Harzgemisch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Rückgrad-Polyamin ein prim.,sek.-Diäthylentriamin; prim.,sek.-Tetraäthylenpentamin; prim.,tert.-Bis(Aminopropyl)-
    • methylamin; prim, sek.-Pentaäthylenhexamin oder prim., sek,-Triäthylentetramin verwendet.
    7. Harzgemisch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als terminierendes Polyarain prim., tert.-Dimethylaminopropylamin oder prim.,sek.-Aminoäthyläthanolamin verwendet.
    8. Harzgemisch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Kettenverlängerungsmittel Methylendibromid, Äthylendibromid, Methylendijodid, Dichloräthyläther, Dichlorisopropyläther oder Triglykoldichlorid verwendet.
    409821/1016
    9. Harzgemisch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Epoxydierungsmittel ein Epihalogenhydrin verwendet.
    10. Harzge-misch gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, da£ man als Epoxydxerungsmittel Epichlorhydrin verv/endet.
    11. Harzgemisch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückgrad-PoIyamin in einer Menge von etwa 0,75-0,95 Mol vorhanden ist.
    12. Harzgemisch gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Epoxyiderungsmittel in einer Menge von etwa 1,0-1,4 Mol vorhanden ist.
    13. Verfahren zur Herstellung eines Harzgeraischs, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart einer ausreichenden Menge Wasser folgende Komponenten zur Umsetzung bringt.
    I. Eine Säure der folgenden Art
    a) gesättigte Dicarbonsäure mit 4-12 Kohlenstoffatomen,
    b) nicht-decarboxylierende ungesättigte Dicarbonsäure mit 5-12 Kohlenstoffatomen,
    c) gesättigte oder nicht-decarboxylierende ungesättigte Triearbonsäure mit 6-10 Kohlenstoffatomen,
    d) C-i τ ρ Alkyl-Mono- und Di-Ester von gesättigten und ungesättigten Dicarbonsäuren mit 2-12 Kohlenstoffatomen,
    e) &ι_Ί2 Alkyl-Mono- un<3- Di-Ester von gesättigten und ungesättigten Tricarbonsäuren mit 6-10 Kohlenstoffatomen ,
    f) Anhydride von gesättigten und ungesättigten Dicarbonsäuren mit 4- oder 5 Kohlenstoffatomen.
    II. Ca. 0,66-0,99 Mol (pro Mol Säure)von mindestens einem geradkettigen oder verzweigten Rückgrad-Polyamin, welches mindestens zwei primäre Aminogruppen und mindestens eine sekundäre oder tertiäre Aminogruppe enthält, wobei - für den lall, daß die Säure 10 oder mehr Kohlenstoffatome enthält - nicht mehr als 0,90 Mol des Rückgrad-PoIyamins vorhanden sein dürfen, so daß ein Basis-PoIyamid mit freien Carboxylgruppen e'ntsteht,
    409*21/1016
    und zwar innerhalb von etwa 1-5 Stunden bei einer Temperatur von ca. 120-24O0C,'wobei jedoch bei Verwendung von Oxalsäureester die Temperatur ca. 15-25°C und die Zeit etwa 25 Stunden, bei Verwendung von Malonsäureester die Temperatur ca. 80-160 C, bei Verwendung einer Säure mit 5 Kohlenstoffatomen die Temperatur ca. 120-175 C, bei Verwendung von Äpfelsäure die Temperatur etwa 12O-155°C, bei Verwendung eines Diesters die Temperatur eWa 80°C bis zur Rückflußtemperatur des Gemisches aus Basis-Polyamid, Wasser und dem als Nebenprodukt gebildeten Alkohol odei" die Temperatur, bei der sich das Basis-Polyamid zersetzt (je nachdem welche niedriger ist) sein muß;
    B. Wasser, Alkohol bzw. Wasser/Alkohol-Mischungen entfernt;
    0. Das Basis-Polyamid mit mindestens einem terminierenden, geradkettigen oder verzweigten Polyamin, welches nur eine primäre Aminogruppe und mindestens eine sekundäre oder tertiäre Aminogruppe enthält, in ausreichenden Mengen zur Blockierung aller freien Carboxylgruppen des Basis-Polyamine umsetzt, so daß eine terminierende Basis entsteht, und zwar bei einer Temperatur von etwa 120-1800C innerhalb von ca. 15 Minuten bis 3 Stunden, wobei die Temperatur bei Verwendung eines Oxalsäureesters etwa 70-90 C, bei Verwendung eines Malonsäureester etwa 80-1000G, bei Verwendung einer Säure mit 5 Kohlenstoffatomen etwa 120-1700C und bei Verwendung von Äpfelsäure etwa 100-1200C betragen muß;
    D. Die terminierte Basis mit ausreichend Wasser versetzt, so daß eine gleichmäßige Lösung entsteht;
    E. Die Lösung der terminierten Basis mit etwa äquimolekularen Mengen eines Kettenverlängerungsmittels aus der Gruppe der Alkyldihalogenide, Alkyläther-dihalogenide, Phenyl-bis-(alkylhalogenide) und Phenyl-alkyldihalogenide mit 1-12 Kohlenstoffatomen versetzt, so daß eine Lösung der verlängerten Basis entsteht, und zwar bei einer Temperatur von etwa 100-120°( innerhalb von etwa einer Stunde bis 3 Stunden, wobei die Temperatur bei Verwendung eines Oxalsäureesters etwa 7O-9O°C und bei Verwendung eines Malonsäureesters etwa 80-1000C betragen muß;
    409821/1016
    i1. Die verlängerte Basis mit einer ausreichenden Menge Wasser versetzt, je nach der gewünschten Konzentration des Endprodukts :
    G. Die Lösung der verlängerten Basis mit etwa 0,6-1,5 Mol (pro nicht-umgesetzte sekundäre oder tertiäre Aminogruppe in der verlängerten Basis) eines Epihalogenhydrine oder Alkyl-substituierten Epihalogenhydrins als Epoxydierungsmittel versetzt, wobei die Menge des Epoxydierungsmittels nicht so groß sein darf, daß der pH-Wert des Reaktionsmediums unter etwa 5*0 sinkt, und zwar bei einer Temperatur von etwa ' 40-900O in einer Zeit von etwa 20 Minuten bis 15 Stunden, so daß das fertige Harz entsteht, wobei die Temperatur bei Verwendung eines Oxalsäureesters etwa 40-700C betragen muß. .
    14. Verfahren gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man das Harzgemisch mit ausreichend V/asser versetzt, um die Konzentration des aktiven Materials auf den gewünschten Stand zu vermindern und daß man außerdem soviel Säure zusetzt, daß der pH-Wert der Harzlösung auf etwa 1,0-5,5 gesenkt wird.
    15· Verfahren zur Herstellung eines Harzgemisches, dadurch gekennzeichnet, daß man
    A. einen Cn^ö Alkyl-diester einer gesättigten oder ungesättigen Dicarbonsäure mit 2-12 Kohlenstoffatomen oder einen C-,-,ρ-Alkyl-diester einer gesättigten oder ungesättigten Tricarbonsäure mit 6-10 Kohlenstoffatomen mit etwa 0,66-0,99 Mol (pro Mol der Säure) mindestens eines geradkettigen oder verzweigten Rückgrad-Polyamins umsetzt, welches mindestens zwei primäre Aminogruppen und mindestens eine sekundäre oder tertiäre Aminogruppe enthält, wobei für den Fall, daß die Säure 10 oder mehr Kohlenstoffatome enthält, nicht mehr als 0,90 Mol des Rückgrad-Polyamins vorhanden sein dürfen, so daß ein Gemisch aus einem Basis-Polyamid mit freien Garboxylgruppen und Alkohol als Nebenprodukt entsteht, und zwar bei einer Temperatur von etwa 80°G bis zur Rückflußtemperatur des Gemischs Basis-Polyamid/Alkohol oder bei der Temperatur, bei der sich das
    409821/1016
    Basis-Polyamid zersetzt (je nachdem, welche niedriger ist), innerhalb einer Zeit von etwa 1-6 Stunden, wobei die Temperatur bei Verwendung eines Oxalsäureesters etwa 15-25°C und die Zeit etwa 5-20 Stunden, bei Verwendung eines Malonsäureester etwa 80-160°C, und bei Verwendung des Esters einer Säure mit 5 Kohlenstoffatomen etwa 80-1500G sein muß;
    B. Das Gemisch aus Basis-Polyamid/Alkohol mit einer zur Blockierung aller freien Carboxylgruppen im Basis-Polyamin ausreichenden Menge eines geradkettigen oder verzweigten terminierenden Polyamins umsetzt, welches nur eine primäre Aminogruppe und mindestens eine sekundäre oder tertiäre Aminogruppe enthält, so daß ein Gemisch aus terminierter Baöis/Alkohol entsteht, und zwar bei einer Temperatur von etwa 800C bis zur Rückflußtemperatur des Gemischs terminierte Basis/Alkohol oder bei der Temperatur, bei der sich die terminierte Basis zersetzt (je nachdem welche niedriger ist), in einer Zeit von etwa 15 Minuten bis 3 Stunden, wobei die Temperatur bei Verwendung eines Oxalsäureesters etwa 7O-9O°C, bei Verwendung eines Malonsäureesters etwa 80-100 C und bei Verwendung des Esters einer Säure mit 5 Kohlenstoffatomen etwa 80-100°C sein muß ρ
    C. Das Gemisch terminierte Basis/Alkohol mit ausreichenden Mengen Wasser zur Bildung einer gleichmäßigen Lösung versetzt;
    D. Die wäßrige Lösung der terminierten Basis/Alkohol mit etwa äquimolekularen Mengen (bezogen auf die terminierte Basis) eines Kettenverlangerungsmxttels aus der Gruppe der Alkyldihalogenide, Alkylätherdihalogenide, Phenyl-bis(alkylhalogenide) und Phenyl-alkyldihalogenide mit 1-12 Kohlenstoffatomen versetzt, so daß eine wäßrige Lösung der verlängerten Basis/Alkohol entsteht, und zwar bei einer Temperatur von etwa 80°C bis zur Rückflußtemperatur der wäßrigen Lösung von verlängerter Basis/Alkohol oder bei der Temperatur, bei der sich die verlängerte Basis zersetzt (je nachdem welche niedriger ist), in einer Zeit von etwa 1-3 Stunden, wobei die Temperatur bei Verwendung eines Oxalsäureesters etwa 7O-9O°C, bei Verwendung eines Malonsäureesters etwa 80-1000C und bei Verwendung des Esters einer Säure mit 5 Kohlenstoffatomen etwa 80-1000C sein muß;
    409821/1016
    E. Die wäßrige Lösung aus verlängerter Basis/AlkohoL
    soviel Wasser versetzt, als es der gewünschten Konzentration im Endprodukt-entspricht;
    F. Die wäßrige Lösung aus verlängerter Basis/Alkohol mit etv/a 0,6-1,5 M^oI (pro nicht-umgesetzte sekundäre oder tertiäre Aminogruppe in der verlängerten Basis) eines Epihalogenhydrine oder Alky!-substituierten Epihalogenhydrine als Epoxydierungsmittel versetzt, wobei die Menge des EpoxydierungsRiittels nicht so groß sein darf, daß der pH-Wert des Roaktionsmediums unter etv/a 5,0 sinkt, und zwar bei einer Temperatur von etwa 4-0-9O0O innerhalb von etv/a 20-15 Stunden, wobei die Temperatur bei Verwendung eines Oxalsäureesters ca. 40-70 C sein muß.
    16. Verwendung eines Harzgemischs gemäß Anspruch 1 zur Herstellung von Papier mit gesteigerter Wasserfestigkeit, wobei man etwa 0,1-5,0 Gew.-Teile des Harzes pro 100 Gew.-Teile Trocken-Brei zu einer wäßrigen Suspension des Papierbreis gibt.
    17. Verwendung eines Harzgemischs gemäß Anspruch 1 zur Herstellung von Papier mit gesteigerter Wasserfestigkeit, wobei man etv/a 0,1-5,0 Gew.-Teile des Harzes pro 100 Gew.-Teile Trocken-Brei zu vorgeformtem Papier gibt.
    409821/1016
DE2302439A 1972-11-08 1973-01-18 Harze fuer wasserfeste papiere Pending DE2302439A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US30472972A 1972-11-08 1972-11-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2302439A1 true DE2302439A1 (de) 1974-05-22

Family

ID=23177729

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2302439A Pending DE2302439A1 (de) 1972-11-08 1973-01-18 Harze fuer wasserfeste papiere

Country Status (21)

Country Link
US (1) US3793279A (de)
JP (1) JPS5133824B2 (de)
AR (1) AR199282A1 (de)
AT (1) AT339050B (de)
BE (1) BE801376A (de)
BR (1) BR7300858D0 (de)
CA (1) CA1011012A (de)
CH (2) CH583820A5 (de)
DD (2) DD114843A5 (de)
DE (1) DE2302439A1 (de)
ES (1) ES411997A1 (de)
FR (1) FR2205551B1 (de)
GB (1) GB1417015A (de)
IL (1) IL41069A (de)
IN (1) IN138899B (de)
IT (1) IT974897B (de)
NL (1) NL154531B (de)
NO (1) NO131758C (de)
SE (1) SE401190B (de)
TR (1) TR17777A (de)
ZA (1) ZA728820B (de)

Families Citing this family (24)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4128398A (en) * 1974-03-18 1978-12-05 Diamond Shamrock Corporation Processing aid for use in worsted and woolen processes
JPS53104044U (de) * 1977-01-26 1978-08-22
US4487884A (en) * 1983-04-27 1984-12-11 Hercules Incorporated Aqueous solution of cationic thermosetting resin from N-bis(aminopropyl)methylamine/oxalic acid
US4605709A (en) * 1983-04-27 1986-08-12 Hercules Incorporated Wet strength resin from methylbis(aminopropyl)amine, oxalic acid ester, saturated aliphatic diester and epihalohydrin
US4708772A (en) * 1983-04-27 1987-11-24 Hercules Incorporated Paper products containing wet strength resins
NZ204281A (en) * 1983-04-27 1985-08-30 Hercules Inc Preparation of solutions of epihalohydrin-modified polyaminopolyamide resin
US4515657A (en) * 1983-04-27 1985-05-07 Hercules Incorporated Wet Strength resins
US4501862A (en) * 1983-05-23 1985-02-26 Hercules Incorporated Wet strength resin from aminopolyamide-polyureylene
GB2141130B (en) * 1983-06-09 1986-11-12 Grace W R & Co Polyamidoaminepolyamines
US4689374A (en) * 1983-06-09 1987-08-25 W. R. Grace & Co. Water soluble polyamidoaminepolyamine having weight average molecular weight of at least 5×105
US4537657A (en) * 1983-08-26 1985-08-27 Hercules Incorporated Wet strength resins
GB8613652D0 (en) * 1986-06-05 1986-07-09 Grace W R Ab Compositions for sizing paper
US4722964A (en) * 1986-06-20 1988-02-02 Borden, Inc. Epoxidized polyalkyleneamine-amide wet strength resin
JPH0291300A (ja) * 1988-09-26 1990-03-30 Sanyo Scott Kk 湿潤強度に優れ且つ水に分散可能な家庭用薄葉紙の製造方法
US4970250A (en) * 1989-09-25 1990-11-13 Borden, Inc. Epoxidized polyamide wet strength resin containing lecithin
US5034097A (en) * 1989-09-25 1991-07-23 Borden, Inc. Epoxidized polyamide wet strength resins containing lecithin
US5786429A (en) * 1996-04-18 1998-07-28 Hercules Incorporated Highly branched polyamidoamines and their preparation
US6517678B1 (en) 2000-01-20 2003-02-11 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Modified polysaccharides containing amphiphillic hydrocarbon moieties
US6596126B1 (en) 1999-01-25 2003-07-22 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Modified polysaccharides containing aliphatic hydrocarbon moieties
US6398911B1 (en) 2000-01-21 2002-06-04 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Modified polysaccharides containing polysiloxane moieties
US6896769B2 (en) 1999-01-25 2005-05-24 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Modified condensation polymers containing azetidinium groups in conjunction with amphiphilic hydrocarbon moieties
US6465602B2 (en) 2000-01-20 2002-10-15 Kimberly-Clark Worldwide, Inc. Modified condensation polymers having azetidinium groups and containing polysiloxane moieties
US7306698B2 (en) * 2001-03-20 2007-12-11 Biopulping International Method for producing pulp
US7758934B2 (en) * 2007-07-13 2010-07-20 Georgia-Pacific Consumer Products Lp Dual mode ink jet paper

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1543136A (fr) * 1966-11-03 1968-10-18 Basf Ag Nouveaux polycondensats solubles à l'eau et réticulables, et procédé pour leur préparation

Also Published As

Publication number Publication date
DD114843A5 (de) 1975-08-20
IN138899B (de) 1976-04-10
NL7300823A (de) 1974-05-10
CA1011012A (en) 1977-05-24
JPS4981454A (de) 1974-08-06
ES411997A1 (es) 1976-06-01
US3793279A (en) 1974-02-19
BR7300858D0 (pt) 1974-09-05
DD106658A5 (de) 1974-06-20
TR17777A (tr) 1976-09-01
FR2205551B1 (de) 1976-09-10
IT974897B (it) 1974-07-10
GB1417015A (en) 1975-12-10
SE401190B (sv) 1978-04-24
NO131758B (de) 1975-04-14
IL41069A (en) 1976-01-30
AR199282A1 (es) 1974-08-23
JPS5133824B2 (de) 1976-09-22
CH575973A5 (de) 1976-05-31
AT339050B (de) 1977-09-26
BE801376A (fr) 1973-12-26
CH583820A5 (de) 1977-01-14
AU5014072A (en) 1974-06-13
ZA728820B (en) 1974-02-27
NL154531B (nl) 1977-09-15
ATA28973A (de) 1977-01-15
FR2205551A1 (de) 1974-05-31
IL41069A0 (en) 1973-02-28
NO131758C (de) 1975-07-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2302439A1 (de) Harze fuer wasserfeste papiere
DE1645536C3 (de) Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen, hitzehärtbaren Polymeren
EP0002474B2 (de) Amidgruppenhaltige Polyamine und ihre Verwendung bei der Papierherstellung
DE69929307T3 (de) Kreppklebemittel und verfahren zum kreppen von papier
DE3032288C2 (de)
DE1177824B (de) Verfahren zur Herstellung von wasserloeslichen Kondensaten auf Basis von Polyamiden und Epichlorhydrin
DE60201933T2 (de) Harze verwendbar als Nassfestigkeitsmittel und Krepphilfsmittel, ihre Herstellung und ihre Verwendung
DE3708854C2 (de) Masseleimungsmittel für die Papierherstellung
DE2359449A1 (de) Addukt einer aktiven acrylverbindung und eines aminoamids einer monomeren fettverbindung sowie verwendung dieses adduktes
DE2928878C2 (de) Wäßrige Lösung eines wärmehärt- oder -fixierbaren Harzes, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in einer Papierstreichmasse
DE19728789A1 (de) Naßfestmittel mit niedrigem DCP-Gehalt
DE2604036A1 (de) Pfropfcopolymeres, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung
DE19517047C2 (de) Verfahren zur Herstellung vernetzter Kationpolymere und ihre Verwendung zur Papierbehandlung
EP0540943B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Polykondensaten
US3992251A (en) Process of making wet strength paper containing mono primary polyamine and organic dihalide modified, epoxidized polyamide
DE69926509T2 (de) Tertiäre amine polyamidoamin - epihalohydrin- polymere
EP0002475B1 (de) Amidgruppenhaltige Polyamine, ihre Herstellung, ihre Verwendung bei der Papierherstellung und Hilfsmittel, die diese Polyamine enthalten
DE2353430C2 (de) Verfahren zur Herstellung von kationischen Polyaminopolyamiden und deren Verwendung als Papiererzeugungshilfsmittel
EP0158247B1 (de) Papierhilfsmittel
DE2949870A1 (de) Kondensationsprodukte zur erhoehung der nassfestigkeit von papier
DE1495195A1 (de) Kondensationsprodukte
DE1771243C3 (de) Verfahren zum Leimen von Papiererzeugnissen in der Masse und durch Oberflächenbehandlung
DE2026449C3 (de) Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen stickstoffhaltigen Polykondensaten
EP0003499B1 (de) Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Kondensationsprodukten, ihre Verwendung bei der Papierherstellung sowie Hilfsmittel enthaltend diese Kondensationsprodukte
DE2103617C3 (de) Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen Polymerisaten und ihre Verwendung

Legal Events

Date Code Title Description
OHN Withdrawal