DE2302215C3 - Vorrichtung zum Auswechseln eines elastisch verformbaren, scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers - Google Patents

Vorrichtung zum Auswechseln eines elastisch verformbaren, scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers

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DE2302215C3
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    • GPHYSICS
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    • G11B17/10Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from consecutive-access magazine of disc records with horizontal transfer to the turntable from a stack arranged with a vertical axis

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Auswechseln eines elastisch verformbaren, scheibenförmigen, auf einem Drehteller eines Wiedergabegerätes angeordneten Aufzeichnungsträgers mit einer den Aufzeichnungsträger umlenkenden, ortsfesten, U-förmigen Führungsplatte, deren oberer Rand eine Ablagefläche übergreift und deren unterer Rand in der Ebene des Drehtellers liegt, und mit einer Fördereinrichtung, die durch eine Aussparung in der Auflagefläche hindurch mit dem Aufzeichnungsträger in Eingriff bringbar ist und die den Aufzeichnungsträger in gleitender Berührung mit der Innenfläche der U-förmigen Führungsplatte verschiebt und zwischen der Ablagefläche und dem Drehteller befördert
Mit dem ein älteres Recht darstellenden deutschen Patent 21 50 524 ist bereits eine gattungsgemäße Vorrichtung unter Schutz gestellt, bei der die aus Klemmrollen bestehende Fördereinrichtung derart
ίο ausgebildet ist, daß sie den auf dem Drehteller angeordneten Aufzeichnungsträger nach Beendigung des Wiedergabevorgang erneut ergreifen und durch Umkehrung der Bewegungsrichtung gegenüber dem Zuführvorgang längs der Innenfläche der U-förmigen
is Führungsplatte zu der Ablagefläche zurückführen kann.
Es kann demzufolge gleichzeitig nur immer ein Aufzeichnungsträger dem Drehteller zugeführt oder
von diesem abgeführt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
gattungsgemäße Vorrichtung dahingehend zu verbessern, daß die Aufzeichnungsträger sehr rasch ausgewechselt werden können, um sie nacheinander mit möglichst kurzer Unterbrechnung der Wiedergabe abzuspielen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Aufzeichnungsträger über die Führungsplatte dem Drehteller zugeführt und über eine zusätzliche Führungsplatte von dpai Drehteller abgeführt wird, daß die Ablagefläche den Boden einer Kassette bildet, in der mehrere Aufzeichnungsträger bis zum oberen Rand der U-förmigen Führungsplatte aufstapelbar sind, daß die Kassette an den Jen Führungsplatten zugekehrten Stirnflächen mit einem den Durchtritt eines Aufzeichnungsträgers ermöglichenden Querschlitz und im Boden einen diametralen, beide Stirnflächen verbindenden Längsschlitz aufweist und daß die Fördereinrichtung aus einem um zwei Umlenkrollen herumgeführten endlosen Band besteht, dessen gerade Abschnitte unter dem Boden der Kassette bzw. über dem Drehteller verlaufen und je mit einem Mitnehmerhaken versehen sind, der mit dem Rand des auf dem Boden der Kassette aufliegenden Aufzeichnungsträgers bzw. mit dem Rand des auf dem Drehteller aufliegenden Aufzeichnungsträgers in Eingriff bringbar ist
Diese Ausbildung der Vorrichtung ermöglicht ein überaus rasches Auswechseln der Aufzeichnungsträger, weil der auf dem Drehteller angeordnete Aufzeichnungsträger nach Beendigung des Wiedergabevorgangs längs der Innenfläche der einen U-förmigen Führungsplatte zum oberen Rand des Magazins zurückgeführt wird, während gleichzeitig der unterste Aufzeichnungsträger im Magazin erfaßt und längs der anderen U-förmigen Führungsplatte dem Drehteller zugeführt witd.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In den Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachfolgend näher erläutert werden. Es zeigt
eo F i g. 1 eine schematische Seitenansicht zur beispielartigen Darstellung eines herkömmlichen Bildplattenspielers,
F i g. 2 eine teilgeschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zum automatischen
Auswechseln von Bildplatten,
F i g. 3 eine Oberansicht dieser Vorrichtung,
Fig.4 bis 12 Seitenansichten dieser Vorrichtung zur Erläuterung ihrer Wirkweise;
Fig. 13 eine in einem größeren Maßstab gehaltene und im Ausschnitt dargestellte Seitenansicht eines zum Festhalten einer Platte in ihrer Lage auf dem Drehteller dienenden Mechanismus, wobei die Platte im Zustand der Ausrückbarkeit gezeigt ist,
Fig. 14 eine im Ausschnitt dargestellte Seitenansicht ähnlich der F i g. 13, wobei die Platte jedoch durch den Haltemechanismus gegen den Drehteller festgelegt ist, und
Fig. 15 eine teilgeschnittcne Seitenansicht einer zweiten Ausfühnmgsform der Erfindung.
Bevor die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung beschrieben werden, soll zunächst anhand der F i g. 1 auf einen nach dem Stand der Technik bekannten Bildplattenspieler näher eingegangen werden, um dessen Wirkungsweise deutlicher herzustellen. Eine Bildplatte 1 wird in ihrer Lage auf einem Plattenteller 2 durch eine Halterung 3 festgehalten, die auf eine von einem Elektromotor 4 angetriebene Spinde! 5 aufgepaßt ist, so daß die Bildplatte 1 mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 1800 U/min angetrieben werden kann. Der enge Zwischenraum zwischen der Bildplatte 1 und einer Bodenplatte 17 wird in der durch die Pfeile 18, 19 und 20 angedeuteten Richtung von einem Luftstrom durchflossen, so daß die Bildplatte in ihrer Lage stabilisiert wird und in einer der ebenen Oberfläche der Bodenplatte 17 angepaßten flachen Stellung verbleibt und beim Abspielen ein optimaler Kontakt der Nadel 16 eines Abtasters 15 mit der Platte gewährleistet ist Es ist daher nicht möglich, die nächste Bildplatte im Zuge der automatischen Dauerwiedergabe aber die Bildplatte 1 zu stapeln oder nach deren Abspielen auf diese aufzulegen, so daß die Bildplatte 1 also abgenommen werden muß.
Der Abtaster, der in gleitend verschiebbarer Anordnung auf einer Führungsstange 14 gelagert ist, wird durch eine Leitspindel 13 in bezug auf die Bildplatte in der Weise radial verschoben, daß er der Rille der Bildplatte 1 genau folgt, wobei die Leitspindel 13 ihrerseits von einer Kraftübertragungsvorrichtung zu Drehbewegungen angetrieben wird, bestehend aus einem Schneckenrad 12, das mit einer von einer Welle 10 getragenen Schnecke U kämmt, wobei die Welle 10 mit dem Motor 4 durch einen Riemen 8 verbunden ist, der um eine von der Welle 10 getragene Riemenscheibe 9 und um eine von der Antriebswelle 6 des Motors 4 getragene Riemenscheibe 7 herumgeführt ist Zum raschen Aurwechseln der Bildplatte maß die Vorschubvorrichtung für den Abtaster jedoch so aufgebaut sein, daß der Abtaster 15 ziemlich rasch von der Bildplatte zurückgeführt werden kann, und daß der Abtaster auch rasch wieder in die ursprüngliche Stellung gebracht werden kann, um die nächste Platte abzuspielen. Die Vorschubvorrichtung für deu Abtaster wird daher auch unter Berücksichtigung des hohen Genauigkeitsgrades, mit dem die Nadel 16 des Abtasters 15 der Rille der Bildplatte 1 folgen soll in ihrem Aufbau unvermeidlich kompliziert
Bei der Anordnung der F i g. 2 wird ein endloses Band 23, das im folgenden als Zeitgaberiemen bezeichnet wird und das um zwei Zahnscheiben 21 und 22 herumgeführt ist, die von den Wellen 37 bzw. 36 getragen werden, von denen die eine als Antriebswelle dient in der durch die Pfeile 34 und 35 angedeuteten Richtung fortbewegt An dem Zeitgeberiemen 23 sind zwei Haken 24 und 25 vorgesehen, die an einer Bildplatte angreifen können, wodurch diese zu einem Drehteller 27 transportiert und von dem Drehteller 27 wieder in eine Kassette 42 zurücküberführt werden kann. Der bei dieser Ausführungsform votgesehene Zeitgaberiemen 23 bietet die Gewähr, daß durch die Drehbewegung der Antriebswelle 36 oder 37 der Transport der Bildplatte und die im folgenden noch näher zu beschreibenden Bewegungen eines Abtasters exakt miteinander synchronisiert werden. Statt des Zeitgaberiemens 23 kann auch eine Kette o. ä. vorgesehen sein.
!0 Eine abgespielte oder abzuspielende Bildplatte 30 wird in ihrer Lage auf dem Drehteller 27 durch zwei nachstehend beschriebene Halteklinken 29 festgehalten und dreht sich auf einem stationären Unterteil 31 mit einer Umdrehungsgeschwindigkeit von 1800 U/min in der durch den Pfeil 33 angedeuteten Richtung, wenn eine Spindel 32 zu Drehbewegungen angetrieben wird. Zwischen der Kassette 42 und dem stationären Unterteil 31 sind zwei gekrümmte Führungsplatten 38 und 39 mit halbkreisförmigem Querschnitt vorgesehen, so daß also die Bildplatte entlang den Wandkrümmungen dieser Führungsplatten fortbewegt werden können, um so die gewünschten Wirkungen hervorzubringen, auf die noch näher einzugehen sein wiro. In der Kassette 42 ist eine Vielzahl von Bildplatten 43,43-, 43" usw. in der vorgesehenen Abspielfolge übereinandergestapelt, wobei die Platte 43 zuunterst liegt Ein Saugnapf 40 ist so angeordnet, daß er in den durch einen Doppelpfeil angedeutete beiden Richtungen hin- und hergeführt werden kann, um das Angreifen der Haken 24 oder 25 an der untersten Bildplatte 43 in der Kassette 42 zu erleichtern.
Ein Abtaster 44 mit einer Nadel 45' ist mit einer Schwenkachse 46 zu Schwenkbewegungen zwischen einer in ausgezogenen Linien dargestellten Abspielstellung und der in durchbrochenen Linien 44' angedeuteten abgerückten Stellung an einem Schlitten 47 angelenkt Der Schlitten 47 ist in gleitend verschiebbarer Anordnung auf einer in eine Durchgangsbohrung 48 eingepaßten Führungsstange 14 gelagert und kann über dem Drehteller 27 in einer in bezug auf die Bildplatte 30 radialen Richtung fortbewegt werden, wenn eine in eine mit einem Innengewinde versehene Bohrung 49 eingeschraubte Leitspindel 13 im Gleichlauf mit der Umdrehung des Drehtellers 27 zu Drehbewegungen angetrieben wird, so daß die Nadel 45' der in die Platte 30 eingeschnittenen Rille genau folgen kann.
Es soll nun auf den allgemeinen Ablauf der Vorgänge beim automatischen Plattenwechsel näher eingegangen werden. Nach dem Abspielen der Bildplatte 30 wird der Abtaster 44 in die abgerückte Stellung 44' verschwenkt und der Schlitten 47 wird rasch in die Ausgangsstellung zurückgeführt, in bezug auf die Bildplatte 30 also radial nach außen. Hierauf wird der Saugnapf 40 durch eine in der Kassette 42 vorgesehene öffnung 42' nach oben bewegt und greift an der untersten Bildplatte 43 an, worauf der Saugnapf nach unten geführt wird, um die Platte 43 in eine Stellung nach unten zu ziehen, in welcher die beiden Haken 24 und 24' daran angreifen können. Bei der Fortbewegung des Zeitgaberiemens 23 greifen dann die beiden Haken 24 und 24' an der Bildplatte 43 an, se daß diese jetzt verschoben wird, während gleichzeitig der Saugnapf 40 die Platte 43 freigibt Die Platte 43 wird daher nun in der Betrachtungsrichtung der F i g. 2 nach links fortbewegt.
Die beiden anderen Haken 25 greifen an der auf dem Drehteller 27 befindlichen Platte 30 an, die hierdurch nach rechts verschoben wird Die beiden Halteklinken 29 sind hierzu in einen Kegel 28 eingezogen worden, so
daß die Platte 30 frei über den Kegel 28 hinweg nach rechts gleiten kann. Die Platte 30 wird dann entlang der gekrümmten Innenwand der Führungsplatte 38 der Kassette 42 zugeführt. Die nächste Platte 43, die von der Kassette 42 entlang der gekrümmten Innenwand der Führungsplatte 39 zum Drehteller 27 transportiert wird, gelangt in die vorgesehene Lage auf dem Drehteller 27, wenn die Platte mit ihrer Mittelöffnung auf den Kegel 28 aufgepaßt wird, um nun in dieser Stellung durch die beiden Halteklinken 29 festgehalten zu werden, die wieder aus dem Kegel 28 ausgefahren wurden. Der Kegel 28 hat am Fuß einen Durchmesser von gleicher Größe wie die Mittelöffnung einer Bildplatte. Die beschriebene Anordnung ist zur raschen Ausführung des Plattenwechsels sehr vorteilhaft, da die Bildplatte infolge ihrer eigenen Federkraft auf den Drehteller 27 schnellt, um wieder ihre flache Form anzunehmen, nachdem sie entlang der gekrümmten Innenwand der lumuiig^iaiiC jj cunSCnSi gCDCgCfi "A1UrCC. !" SiSSCTC Stadium ist das Angreifen der beiden Haken 24 und 24' an sich kaum erforderlich.
Die von dem Drehteller 27 entnommene Bildplatte wird beim Entlangführen an der gekrümmten Innenwand der Führungsplatte 38 ebenfalls gebogen und wird durch eine Einlaßöffnung beschleunigt in die Kassette 42 eingeführt, um nun in der Kassette 42 zuoberst zu liegen, also auf den anderen Bildplatten. Sobald die nächste Platte ihre Stellung auf dem Drehteller 27 einnimmt, wird der Abtaster 44 zum zum Abspielen dieser Platte in die Wiedergabestellung gebracht.
Der obenbeschriebene automatische Plattenwechselvorgang läuft zyklisch ab und die Dauerwiedergabe der Bildplatte kann solange fortgesetzt werden, wie es jeweils erwünscht ist.
Aus F i g. 3 ist zu entnehmen, daß die Seitenwände 54 und 55 der Kassette 42 in einem Abstand voneinander angeordnet sind, der größer ist als der Durchmesser einer Bildplatte, wobei diese Seitenwände dazu dienen, ein Herausrutschen der entlang der gekrümmten Führungsplatte 38 in die Kassette 42 eingeführten Bildplatte zu verhindern. Bei dieser Ausführungsform sind zwei auseinanderliegende Zeitgaberiemen 23 und 23' sowie zwei Hakenpaare 24 und 24' bzw. 25 und 25' vorgesehen (wobei der Haken 25' allerdings zeichnerisch nicht dargestellt ist), doch ist es auch möglich, nur einen Zeitgaberiemen 23 und nur zwei Haken 24 und 25 vorzusehen.
In Fig.3 ist der Abtaster 44 in die Spielstellung gebracht, in der sich die Nadel 45' genau mit dem Startpunkt der Rille in der Bildplatte deckt Die Wellen 36 und 37 der Ritmenscheiben 22 und 21 sind auf je zwei tragenden Teilen 50 und 52 bzw. 51 und 53 gelagert Bei dieser Ausführungsform bestehen die Bildplatten 43 wie ebenso auch die Kassette 42 und die Seitenwände 54 und 55 aus einem transparenten Material. An der Kassette 42 s'nd zwei Bodenteile 57 und 58 vorgesehen, die in einem geeigneten Abstand voneinander angeordnet sind, so daß die darauf übereinandergestapelten Bildplatten 43 nicht durch den Zwischenraum zwischen diesen Teilen niederfallen können, während anderseits jedoch die beiden Haken 24 zwischen den beiden Bodenteilen durch die Kassette 42 hindurchgeführt werden können.
Im folgenden soll die Funktionsweise näher erläutert werden.
In F i g. 4 ist die Methode der Entnahme der untersten der drei in der Kassette 42 aufbewahrten Platten 43,43' und 43" veranschaulicht. Der Saugnapf 40 zieht die Platte 43 in der durch den Pfeil 4V bezeichneten Richtung nieder. Da der Boden der Kassette 42, wie bereits erwähnt, mit einer öffnung versehen ist, kann der Saugnapf 40 einleitend frei an die Platte s herangeführt werden, um diese in der in Fig.4 gezeigten Weise zu deformieren.
Der Saugnapf 40 zieht die Platte soweit nach unten, daß der Haken 24 daran angreifen kann.
Bei der Fortbewegung des Zeigaberiemens 23 verschiebt sich auch der Haken 24 und greift so an der Platte an, wie dies in F i g. 5 gezeigt ist.
Zu diesem Zeitpunkt hat der Saugnapf 40 die Platte bereits freigegeben. Zu diesem Zweck kann nach dem Niederführen des Saugnapfes 40 ein Ventil geöffnet werden.
In F i g. 6 ist die Vorderkante der Platte 43 schon durch die öffnung in der Kassette 42 hindurchgeführt, während die Platte durch den Haken 24 in der Setrschtungsrichiüü" nsch !inks verschoben W|jrd?, um nun entlang der gebogenen Führungsplatte 39 eine gekrümmte Form anzunehmen.
In H i g. 7 ist die Platte 43 fast ganz aus der Kassette 42 ausgestoßen und liegt jetzt im gebogenen Zustand nahezu in ihrer Gesamterstreckung gegen die gekrümmte Innenwand der Führungsplatte 39 an.
In F i g. 8 ist die Platte 43 noch weiter verschoben, so daß ihre Vorderkante nun über den Kegel 28 hinwe^-gleitet, während die Hinterkante noch gegen die gekrümmte Innenwand der Führungsplatte 39 anliegt.
jo In F i g. 9 schließlich hat sich die Mittelöffnung der Platte von selbst auf den Kegel 28 aufgeschoben und der Haken 24 ist ein kleines Stück hinter der Hinterkante der Platte 43 zurückgeblieben. Auf dem Drehteller 27 muß die Platte 43 nun unverrückbar festgelegt werden, wie dies im folgenden näher ausgeführt ist.
In Fig. 13 sind mehrere Halteklinken 29 dargestellt, die in dem Kegel 28 gleitend verschiebbar angeordnet und normalerweise infolge der Beaufschlagung mit der Kraft einer Feder 57 in den Kegel 28 eingezogen sind.
Es ist eine Betätigungsstange 58 vorgesehen, durch die die Klinken 29 entgegen der Kraft der Feder 57 auseinandergerückt werden können. Die Welle des Drehtellers 27 ist abseits der Betätigungsstange 58 angeordnet und wird von einem Motor angetrieben. In eine am unteren Ende der Betätigungsstange 58 vorgesehene Mittelöffnung ist eine Kugel 59 aufgenommen, die gegen das obere Ende eines Betätigungsorgans 60 anliegt, durch das die Betätigungsstange 58 zum Auseinanderrücken der Klinken 29 nach oben geführt werden kann. Die Betätigungsstange 58 kann sich im Gleichlauf mit dem Drehteller 27 drehen, währ* ,ld das Betätigungsorgan 60 unbewegt bleibt, da die Kugei 59 zwischengefügt ist.
F i g. 14 zeigt das Aufwärtsführen des Betätigungsor-
gans 60 in Richtung des Pfeils 61, wodurch die Betätigungsstange 58 angehoben wird, so daß die Klinken 29 aus dem Kegel 28 ausgefahren werden, um die Platte 43 in ihrer Lage auf dem Drehteller 27 festzuhalten.
Soll die Platte nach dem Abspielen abgenommen werden, so wird das Betätigungsorgan 60 nach unten geführt, so daß sich auch die Betätigungsstange 58 senkt Die Klinken 29 werden daher infolge der Beaufschlagung mit der Kraft der Feder 57 selbsttätig in den Kegel 28 eingezogen.
Danach wird der Haken 24, der in der in Fig.9 gezeigten Stellung verblieben ist, erneut weiterbewegt, um nun wieder an der Platte 43 anzugreifen und diese
mitzuführen. Die Platte 43 gleitet daher über den Kegel 28 hinweg und biegt sich jetzt so, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist, wenn ihre Vorderkante die gekrümmte Führungsplatte 38 berührt. Die Platte 43 wird weiter entlang der gekrümmten Führungsplatte 38 fortbewegt, so daß ihre Vorderkante nun in die Kassette 42 eingeführt wird, worauf die Platte 43 in der in Fig. 1 ge'Tigten Weise auf die oberste Platte 43" aufgleitet. Die Flatte 43 kommt schließlich oberhalb der Platte 43" in eine Ruhelage, wie dies in F i g. 12 dargestellt ist.
Die obenbeschriebenen Vorgänge hssen sich wie folgt zusammenfassen: Zum Abspielen einer in der Kassette befindlichen Platte wird diese im Zuge des in den F i g. 4, 5. 6, 7, 8 und 9 veranschaulichten Ablaufs /.um Drehteller transponiert, und zur Vornahme des automatischen Plattenwechsels wird dieser Ablauf mit der Vorgangsfolge kombiniert, die in den F i g. 9, 10, 11 und 12 dargestellt ist. Zur Beendigung des Abspielens
und zum Abnehmen der Kassette IaQt man ebenfalls die Vorgangsfolge der Fig.9, 10, Il und 12 ablaufen. Die Zuführung einer Bildplatte zu dem Drehteller und die Entnahme der Bildplatte von dem Drehteller erfolgt also entlang einer kreisförmig geschlossenen Transportbahn.
Bei der ersten Ausführungsform werden die abgespielten Platten in die Kassette 42 zurücküberführt, wohingegen sie bei der in F i g. 15 dargestellten zweiten Ausführungsform in einen gesonderten Ablagebehälter 62 ausgestoßen werden.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, können die biegsamen Schall- und Bildplatten im Rahmen der Erfindung automatisch einwandfrei auf den Drehteller überführt und sehr rasch ausgewechselt werden, was den Kassettenbetrieb unter Verwendung biegsamer Platten sowie die Dauerwiedergabe von diesen ermöglicht.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
909 615/204

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Auswechseln eines folienartigen elastisch verformbaren, scheibenförmigen, auf einem Drehteller eines Wiedergabegerätes angeordneten Aufzeichnungsträgers mit einer den Aufzeichnungsträger umlenkenden, ortsfesten, U-förmigen Führungsplatte, deren oberer Rand eine Ablagefläche übergreift und deren unterer Rand in der Ebene des Drehtellers liegt, und mit einer Fördereinrichtung, die durch eine Aussparung in der Auflagefläche hindurch mit dem Aufzeichnungsträger in Eingriff bringbar ist und die den Aufzeichnungsträger in gleitender Berührung mit der Innenfläche der U-förmigen Führungsplatte verschiebt und zwischen der Ablagefläche und dem Drehteller befördert, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufzeichnungsträger (43) Ober die Führungsplatte (39) dem Drehteller (27) zugeführt und über eine zusätzliche Führungsplatte (38) von dem Drehteller (27) abgeführt wird, daß die Ablagefläche den Boden einer Kassette bildet, in der mehrere Aufzeichnungsträger (43,43', 43") bis zum oberen Rand der U-förmigen Führungsplatte (39) aufstapelbar sind, daß die Kassette (42) an den den Führungsplatten (38, 39) zugekehrten Stirnflächen mit einem den Durchtritt eines Aufzeichnungsträgers (43) ermöglichenden Querschlitz und im Boden einen diametralen, beide Stirnflächen verbindenden Längsschlitz aufweist und daß die Fördereinrichtung aus einem um zwei Umlenkrollen (21,22) herumgeführten endlosen Band (23) besteht, dessen gerade Abschnitte unter dem Boden de Kassette (42) bzw. über dem Drehteller (27) verlaufen und je mit einem Mitnehmerhaken (24,25) versehe sind, der mit dem Rand des auf dem Boden der Kassette (42) aufliegenden Aufzeichnungsträgers (43) bzw. mit dem Rand des auf dem Drehteller (27) aufliegenden Aufzeichnungsträgers (30) in Eingriff bringbar isL
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Band (23) nahe an der Kassette (42) und an dem Drehteller (27) vorbeiwandert und dem Profil der ersten und zweiten Führungsplatte (38,39) folgt
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff eines der Mitnehmerhaken (24) mit dem Aufzeichnungsträger (43) durch eine Saugeinrichtung (40) unterstützt wird, die den auf dem Boden der Kassette (42) liegenden Aufzeichnungsträger (43) ansaugt
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeinrichtung (40) an den auf dem Boden der Kassette (42) aufliegenden Aufzeichnungsträgers (43) zur Anlage bringbar ist und mit diesem absenkbar ist
DE2302215A 1972-01-20 1973-01-17 Vorrichtung zum Auswechseln eines elastisch verformbaren, scheibenförmigen Aufzeichnungsträgers Expired DE2302215C3 (de)

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