DE2302141A1 - Unterriemchenhalter fuer streckwerke von spinnereimaschinen - Google Patents
Unterriemchenhalter fuer streckwerke von spinnereimaschinenInfo
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Description
C 73 002 DT 8. Januar 1973
Hei/En
SKF KUGELLAGERFABRIKEN GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTER
HAFTUNG
Unterrierachenhalter für Streckwerke von Spinnereimaschinen
Die Erfindung betrifft einen Unterrierachenhalter für
Streckwerke von Spinnereiraaschinen, der an einer maschinenfesten,
sich parallel zu den Achsen der Riemchenwalzen erstreckenden Schiene lagert, mit Spannend
Führungsmittein für das Unterriemchen versehen
ist und eine das Riemchen im Bereich der Streckfeldebene führende Brücke aufweist.
Üblicherweise ist an einer einzigen Schiene eine Mehrzahl derartiger Unterriemchenhalter gelagert, wobei
die Befestigung der Halter an der Schiene mittels Schrauben erfolgt (z.B. DT-PS 930 437). Wenn dabei
im Halter Langlöcher ausgebildet sind, besteht die Möglichkeit, die Halter innerhalb des durch die Länge
der Löcher gegebenen Bereiches seitlich einstellbar an der Schiene festlegen und sie gegenüber anderen
Streckwerksteilen, z.B. dem Trag- und Belastungsarm für das Oberriemchen, ausrichten zu können (z»B.
DT-PS 976 037).
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Bei einem anderen bekannten Streckwerk (DT-PS- 1 278 904)
bildet ein an.einer maschinenfest angeordneten Unterriemchenbrücke
befestigtes Führungsglied aus in sich elastischem Flachmaterial im Bereich der Streckfeldebene
die Führungsbahn für das Unterriemchen, wobei eine von diesem Führungsglied abgebogene Stützfläche
die vordere Riemchen-Umlenkkante und das Spannglied für das Riemchen bildet. Das Führungsglied ist mittels
Befestigungsschrauben bzw. dadurch an der Unterriemchenbrücke festgelegt, daß von ihm abgewinkelte
Nasen in federndem Eingriff in in die Brücke eingebrachte Ausnehmungen stehen.
Bei allen genannten Befestigungsarten der Riemchenhalter
muß die Schiene mit Löchern bzw. mit Gewindelöchern bzw. mit Ausnehmungen versehen werden. Das
ist sehr aufwendig und paßt die Schiene nur einer einzigen, bestimmten Maschinenteilung an. Da außerdem
die Befestigungsschrauben bzw. die abgewinkelten, federnden Nasen nur vom Inneren des vom Halter umschlossenen
Raumes her zugänglich sind, ist allein die Montage der Halter bereits beschwerlich und nur
bei nicht um den Halter gelegtem Riemchen möglich. Ein Ausrichten des Halters gegenüber z.B. dem Trag-
und Belastungsarm ist, soweit überhaupt möglich, wegen des gegebenenfalls mehrfachen Auflegens und Abnehmens
des Riemchens auf den bzw. vom Halter sehr aufwendig und umständlich.
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Es ist weiter bekannt, die dern Unterrierachen zugeordneten,
auf seine Innenfläche wirkenden Spannmittel getrennt vom Halter auf besonderen Tragstangen der
Maschine seitlich stufenlos einstellbar zu lagern (DT-PS 968 509). Dabei umschließt die als Wickelfeder
ausgebildete Spannfeder die Tragstange, und unter Überwindung der Umschlingungskraft der Feder ist es möglich,
sie und das mit ihr verbundene Riemchenspannglied längs der Tragstange zu verschieben und gegenüber
dem auf anderen Bauteilen geführten Riemchen einzustellen.
Hierdurch wird aber nicht die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe berührt, die darin besteht,
einen Unterriemchenhalter der anfangs genannten Art in einfacher Weise so zu verbessern, daß seine Montage
und Ausrichtung auf der Schiene leicht und bequem möglich ist.
Diese Aufgabe ist durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von drei Beispielen
näher erläutert.
Es zeigen:
1 in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, ein Streckwerk im Bereich seiner Riemchen;
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Pig. 2 eine perspektivische seitliche Draufsicht auf die Unterriemchen-Pührung
im Streckwerk nach Pig. 1;
Pig. 3 als zweites Beispiel in Seitenansicht,
teilweise im Schnitt, ein Streckwerk im Bereich seiner Riemchen;
. Pig. 4 in seitlicher Draufsicht perspektivisch den Unterriemchenhalter des Streckwerkes
nach Pig. 2, wobei die Riemchen-Piihrungsbrücke
von ihrem Träger gelöst dargestellt ist;
Pig. 5 als drittes Beispiel in feitenansicht,
teilweise im Schnitt, ein Streckwerk im Bereich seiner Riemchen.
In Pig. 1 ist mit 1 ein Trag- und Belastungsarm bezeichnet, der in an sich bekannter Weise schwenkbar
an der Maschine gelagert ist und an Lenkern eine Oberriemchenwalze 2 und eine Liefer-Oberwalze 3 trägt. Ein
über die Walze 2 gelegtes Oberriemchen ist mit 4 und ein dieses Riemchen führender Käfig ist mit 5 bezeichnet.
Die Walze 2 ist"einer Unterriemchenwalze 6 zugeordnet,
die in einer Stanze 7 gelagert ist, in der auch eine Liefer-Unterwalze 8 lagert, der die Walze 3 zugeordnet
ist. Über die Walze 6 und über einen allgemein mit 9 bezeichneten Unterriemchenhalter ist ein Unterriemchen
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10 gelegt. Der Unterriemchenhalter 9 weist eine Führungsbrücke 11 auf, die das Unterriemehen 10 im wesentlichen
Teil desjenigen Bereiches der Streckfeldebene, in dem das Unter- und das Oberriemchen 10 bzw.
4 aneinanderliegen, führt.
Die Führungsbrücke 11 ist mit zwei ihr beiderseits
zugeordneten Schenkeln bei Ansicht in der durch den Pfeil 12 (IPig. 2) angedeuteten Easerlaufrichtung ein
Bauteil, das die Gestalt eines auf dem Kopf stehenden U hat. Im Beispiel nach den Fign. 1 und 2 bildet die
Führungsbrücke 11 den Steg, der die beiderseits von ihm abgewinkelten Schenkel 13a, 13b des U miteinander
verbindet. Die beiden Schenkel 13a, 13b sind nur soweit
gegenüber der Führungsbrücke 11 abgewinkelt, daß sie noch nicht rechtwinklig zu dieser verlaufen, sondern
leicht gespreizt, also im Sinne eines Öffnens der U-Form, zueinander stehen. Das'Material des U-förmigen
Bauteiles und dessen Wandstärke sind so gewählt, daß beim Ergreifen der freien Enden der Schenkel 13a, 13b
diese gegenüber der Brücke 11 federnd beweglich sind und z.B. aufeinanderzu, also im Sinne des Schließens
der U-Form, bewegt werden können, nach einem Loslassen aber wieder in ihre Spreizstellung zurückfedern.
Die beiden Schenkel 13a, 13b weisen Durchbrüche 14a bzw. 14b auf, die in ihrer lichten Form dem Profil
einer Schiene 15 angepaßt sind, die, wie auch die
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Walzen 6 und 8, auf der Stanze 7 lagert und die die Durchbräche 14a, 14b durchgreift. Zum Aufschieben
des Unterriemehenhalters 9 auf die Schiene 15 v/erden die Schenkel 13a und 13b an ihren freien Enden erfaßt
und soweit aufeinanderzu bewegt, daß dieses Aufschieben
möglich wird, denn die losgelassenen, sich dann federnd gegeneinander spreizenden Schenkel 13a,
13b erreichen, noch ehe sie bis in ihre weiteste Spreizstellung gelangen, eine Stellung, in der sie
sich auf der Schiene 15 gegeneinander verkeilen und. dadurch den Halter 9 insgesamt auf der Schiene 15 unverschieblich
festlegen. Diese Verklemmung kann durch Gegeneinanderbewegen der beiden Schenkel 13a,.13b
wieder gelöst werden, so daß dann der Halter 9 längs der Schiene 15 verschoben und ihm nach dem Loslassen
der Schenkel stufenlos jede gewünschte feste Einstellage auf der Schiene 15 gegeben werden kann. Zur
Yerklemmung des Halters 9 auf der Schiene ist also die im Sinne des Öffnens der U-Form gerichtete federnde
Verspannung der beiden Schenkel 13a, 13b gegenüber der Brücke 11 ausgenützt.
In Pig. 2 ist nur ein einziger auf die Schiene 15 aufgebrachter Unterriemchenhalter 9 dargestellt. Üblicherweise
ist aber im Bereich zwischen zwei auf einer Maschinenbank 16 (Fig. 1) befestigten Stanzen
eine Mehrzahl von Unterriemchenhalterη 9 auf einer
Schiene 15 angeordnet. Alle diese Halter 9 können dann bei in den Stanzen 7 festgelegter Schiene' 15
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stufenlos auf dieser eingestellt und festgelegt werden, ohne daß es hierfür besonderer Befestigungsmittel
und der Anwendung von Werkzeugen bedarf. Ebenso braucht die Schiene keine besonderen Befestigungsstellen aufzuweisen,
und eine Einstellung ist auch bei auf die Halter 9 aufgelegten Riemchen'10 möglich.
Die dargestellte Schiene 15 hat ein rechteckiges Profil. Die stufenlose verklemmte Festlegung des Unterriemehenhalters
kann selbstverständlich auch auf Schienen mit anderem Profil erfolgen. Bevorzugt sind dabei Querschnitte
der Schiene und diesen angepaßte lichte Formen von Durchbrüchen in den Schenkeln, die anders als
kreisrund sind. Bei kreisrunden Formen besteht nämlich die Gefahr eines Drehens des Halters um die Längsachse
der Schiene, und es müßten besondere, dies verhindernde Anordnungen getroffen werden.
Die Fign. 1 und 2 zeigen weiter, daß außer den beiden an einander gegenüberliegenden Seiten von der Führungsbrücke 11 abgewinkelten Schenkeln 13a, 13b an einer
dritten Seite von ihr noch ein Lappen 17 unter Bildung einer solchen Rundung abgewinkelt ist, daß diese
Rundung eine Umlenkkante 18 für das Riemchen 10 bildet. Der Lappen 17 ragt bis in den Bereich zwischen
den beiden Schenkeln 13a, 13b, und er ist an seinem freien Ende mit einer zur Auflage auf die Innenfläche
des Riemchens 10 kommenden Rundung 19 versehen. Die Abwinkelung
des Lappens 17 von der Führungsbrücke 11 ist
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so vorgenommen, daß der Lappen 17 eine andere als die in den Figuren dargestellte Lage, nämlich eine
weiter von der Führungsbrücke 11 abstehende Stellung einnehmen würde, wenn seine Rundung 19 nicht am Riemchen
10 anlage. Der Lappen 17 bildet also ein federnd am Riemchen 10 anliegendes Spannteil für diesen. Anstelle
der unmittelbaren Auflage der Lappenrundung 19 auf das Riemchen 10 könnte am freien Ende des Lappens
'17 auch eine zur Auflage auf das Riemchen 10 kommende Spannrolle angeordnet sein.
Die Länge'des Lappens 17 und die Längen der Schenkel
13a, 13b sind so bemessen und aufeinander abgestimmt, daß das um den Unterriemchenhalter 9 herumgelegte Unterriemchen
10 mit seinem unteren Trumm im Bereich zwischen den beiden Schenkeln 13a, 13b verläuft,, so
daß deren Innenflächen der seitlichen Führung des Riemchens 10 dienen können. Bei normalem Betrieb ver- ■
läuft das Riemchen 10 mit Luftabstand von den Schenkeln 13a, 13b, die es aber an einem seitlichen Ablauf
vom Halter 9 hindern.
Von dem in den Fign. 1 und 2 dargestellten einstückig ausgebildeten Unterriemchenhalter 9 unterscheidet sich
der aus den Fign. 3 und 4 ersichtliche Unterriemchenhalter im wesent'lichen dadurch, daß bei diesem die das
Riemchen im Bereich der Streckfeldebene führende Brücke nicht unmittelbar der die beiden Schenkel des U-förmigen
Bauteiles verbindende Steg ist. In Fig. 3 sind mit 21 eine Oberriemchenwalze, mit 41 ein Oberriemchen und
mit 3' eine Liefer-Oberwalze bezeichnet, die, wie die
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entsprechenden Teile gemäß Fig. 1, an einem nicht dargestellten Trag- und Belastungsarm angeordnet sind.
In ebenfalls nicht dargestellten Stanzen lagern eine Ünterriemchenwalze 6", eine Liefer-Unterwalze 8' und
eine Schiene 15'. Die letztere ist das Tragteil für
mehrere auf sie gesetzte und auf ihr verschiebliche, stufenlos längs der Schiene einstellbare Unterriemchenhalter,
von denen in den Fign. 3 und 4 nur ein einziger dargestellt und allgemein mit 91 bezeichnet
ist.
Die Schiene 15' durchgreift ihrem Profil angepaßte Durchbrüche 14'a, 14'b, die in Schenkel 13!a, 13'b
eingebracht sind, welche durch einen Steg 20 zu einem einstückigen Bauteil 21 etwa U-förmiger Gestalt
verbunden sind. Das Material dieses Bauteiles 21 und der Grad der Abwinkelung der beiden Schenkel vom Steg
sind so gewählt, daß, wie im zuvor beschriebenen Beispiel, das auf die Schiene 15' geschobene und losgelassene
Bauteil 21 unter der Kraft der sich spreizenden Schenkel 13'a, 13'b verklemmt festgelegt ist und
nur bei von Hand aufeinanderzu gedrückten Schenkeln längs der Schiene 15' verschoben werden kann.
Das U-förmige Bauteil 21, insbesondere sein Steg 20,
bildet den Träger einer das Riemchen 10' im Bereich der Streckfeldebene führenden Brücke 22, die fest oder,
wie im Beispiel dargestellt, lösbar mit dem Träger
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verbunden sein kann. Diese Ausbildung des Unterriemchenhalters hat den Vorteil, daß die gleichen•U-förmigen
Bauteile 2-1 die Träger unterschiedlich bemessener, geformter und der Maschine und den Streckbedingungen
angepaßter Brücken 22 sein können.
Die lösbare Verbindung zwischen einem Träger und einer Brücke könnte z.B. durch eine Verschraubung
hergestellt sein. Um aber bei einem Ansetzen und Lösen die Anwendung von Werkzeugen zu ersparen, ist
beim dargestellten Beispiel die lösbare Verbindimg dieser Teile durch an ihnen ausgebildete Riegel- bzw.
Gegenriegelglieder hergestellt, die in einfacher Weise ineinandergesetzt bzw. voneinander gelöst werden können
und die Form von am einen Teil angeordneten Vorsprüngen und am anderen Teil angeordneten Ausnehmungen für die
Vorsprünge haben, die, zur verrastenden Verriegelung, an federnd beweglichen Ansätzen angeordnet sein können.
Wie insbesondere aus Pig. 4 ersichtlich, sind aus der Brücke 22 heraus zwei Riegelhaken 23a, 23b abgewinkelt,
für die, als Gegenriegel, in den Steg 20 zwei Durchbrüche in !Form von Winkelschlitzen 24a, 24b eingebracht
sind. Diesen Winkelschlitzen sind aus dem Steg 20 heraus abgewinkelte Schrägflächen 25a, 25b zugeordnet
, die beim Einführen der Riegelhaken in die Winkelschlitze die Haken in den Verriegelungsabschnitt der
Schlitze leiten, in dem die Haken 23a, 23b dann die Wand des Steges 20 untergreifen und die formschlüssige
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Verriegelung herstellen, wie aus Pig. 3 ersichtlich.
Eine weitere Verriegelung zwischen dem Träger 21 und der Brücke 22, die ein Lösen der vorerwähnten Verriegelung
23a, 23b/24a, 24b sichert, ist noch dadurch hergestellt, daß am Träger 21 beiderseits vom Steg
20 .Ansätze 26a, 26b abgewinkelt sind und die Brücke 22 zum Übergreifen dieser Ansätze 26a, 26b bestimmte,
von ihr abgewinkelte Lappen 27a, 27b aufweist, wobei diese Lappen und Ansätze zum gegenseitigen Eingriff
ineinander kommende Riegel bzw. Gegenriegel tragen. Es sind dies in die Lappen 27a, 27b eingebrachte
Löcher 28a, 28b und aus den Ansätzen 26a, 26b herausgeprägte Vorspränge 29a, 29b, die zum Eingreifen in
die Löcher bestimmt sind. Während die von der Brücke 22 abgewinkelten Lappen 27a, 27b, bedingt durch die
Wandstärke und das Material der Brücke, als starr an ihr ausgebildete Teile anzusehen sind, sind die Ansätze
26a, 26b, wie auch die Schenkel 13a, 13b}gegenüber
dem Steg 20 federnd bewegliche Teile. Deshalb können dann, wenn die Verriegelung durch die Haken
23a, 23b und die Schlitze 24a, 24b hergestellt und die Brücke 22 flächig auf den Steg 20 aufgelegt wird,
die Vorsprünge 29a, 29b federnd in die Löcher 28a, 28b einrasten, wie in Pig. 3 dargestellt. Aus ihr ist
auch ersichtlich, daß die Ansätze 26a, 26b über die äußere Umrißform der sie übergreifenden Lappen 27a,
27b hinausragende Flächen aufweisen, insbesondere
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deutlich länger sind. Diese freien Enden der Ansätze 26a, 26b dienen als Handhaben für ihr Bewegen entgegen
der Eigenfederung, wodurch die Vorspränge 29a, 29b aus den Löchern 28a, 28b gelöst werden können
und diese Verrastung somit aufgehoben ist.
Durch die Riegelhaken 23a, 23b und die Winkelschlitze 24a, 24b ist die Brücke 22 gegen ein Verschieben in
Laufrichtung des Riemchens 10'(siehe Pfeil in Pig. 3)
formschlüssig auf dem Träger 21 festgelegt, ebenfalls
gegen ein Abheben vom Träger 21 formschlüssig festgehalten.
Um die Brücke 22 auch noch entgegen der Riemchenlaufrichtung formschlüssig auf dem Träger 21 festzulegen,
ist eine dies bewirkende Vorrichtung vorgesehen, die, wie Pig. 4 zeigt, aus einem am Steg 20
ausgebildeten Anschlag in Form einer Ausnehmung 30 in seiner Kante und aus einem Riegelansatz 31 gebildet
wird, der aus der dem Steg 20 zugekehrten Fläche der Brücke 22 heraussteht, vorzugsweise aus der Brücke
herausgeprägt ist, und mit einer der Ausnehmung 30 angepaßten scharfen Kante in diese eingreift, wenn
die Brücke 22 und der Träger 21 miteinander verbunden sind, wie aus Pig. 3 ersichtlich.
Die beschriebenen drei Riegelvorrichtungen legen die Brücke 22 in einer Weise auf dem Träger 21 fest, die
allen während des Betriebes des Streckwerkes auftretenden normalen Kräftebeanspruchungen mit Sicherheit
widerstehen und die andererseits ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen leicht gelöst werden können.
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Die FiQg. 3 und 4 zeigen weiter, daß am Träger 21 ein
Spannglied für das Riemchen 10' befestigt ist, nämlich eine Blattfeder 32, die einen Endes in in den
Steg 20 eingebrachte Schlitze 33 eingeschoben und mittels 'ihres abgewinkelten Endstückes dort festgelegt
ist. Anderen Endes liegt die Blattfeder 32 mit ihrem abgerundeten Teil 34 auf dem Riemchen 10' und
spannt dieses.
Vom nur in Pig. 5 dargestellten vorderen Ende der Brücke 22 sind seitlich zwei Lagerlappen abgewinkelt,
in denen die Achse einer Riemchen-Umlenkrolle 35 festgelegt
ist. Selbstverständlich könnte das Riemchen 101
auch auf andere Weise umgelenkt werden, z.B. über die an dieser Stelle mit einer Abrundung versehene Vorderkante
der Brücke laufen.
Das vordere Ende der Brücke 22 liegt der Liefer-Unterwalze 8' relativ nahe. Wenn sich beim Betrieb des
Streckwerkes an der Walze 8' ein unerwünschter Faserwickel
aufbaut, der schließlich in Berührung mit der Brücke kommt, kann durch die dann wirksam werdenden
Kräfte keine Beschädigung der Brücke verursacht werden, wie es bei fest an der Maschine angeordneten Brücken
oft der Fall ist. Die beschriebene lösbare Befestigung der Brücke 22 am Träger 21 ist so ausgelegt, daß bei
in etwa der Richtung des Pfeiles 36 (Fig. 3) auf die Vorderkante der Brücke 22 wirkenden übermäßig großen
Kräften sich die federnde Verrastung 28a, 28b/29a, 29b
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selbsttätig löst, weil z.B. die Löcher 28a, 28b oder/ und die Vorsprünge 29a, 29b entsprechend gerundete
Kanten bzw. gerundete Formen haben, die dann zum Abgleiten der Teile aneinander führen. Die durch die
Verriegelung 23a, 23b/24a, 24b aber mit dem Träger 21 in Verbindung bleibende Brücke 22 kann dann mit ihrer
vorderen Kante dem Faserwickel ausweichen.
Die Fig. 5 zeigt einen ünterriemchenhalter der erfindungsgemäßen
Art im Zusammenwirken mit einem Unterriemchen 10'', das "über eine Unterriemchenwalze 611 und
eine Schleppwalze. 37 gelegt ist. Die Schleppwalze 37 kann, wie die ünterwalzen und die Schiene 15fI, in
maschinenfesten Stanzen 7' gelagert sein, sie kann aber auch, wie angedeutet, an Tragarmen 38 lagern,
die ihrerseits an der Schiene 15*' befestigt sind. Der
Ünterriemchenhalter ist im Bereich zwischen diesen beiden Walzen 6fl und 37 gelagert und unterscheidet.
sich nur bezüglich dieser Anordnung und dadurch von den Haltern gemäß den Fign. 1 bis 4, daß er nicht zugleich
auch das das Riemchen 10*f im Bereich seiner
vorderen Umlenkkante führende Teil ist.
Der in Fig. 5 dargestellte Ünterriemchenhalter entspricht
sonst in allen Einzelheiten demjenigen nach den Fign. 1 und 2, so daß sich eine Beschreibung von
Einzelheiten erübrigt. Er ist allgemein mit 91 bezeichnet
und lagert stufenlos längs einstell- und festlegbar
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auf äer Schiene 15". Mit 8f ! ist eine liefer-Unterwalze
bezeichnet, und am noch dargestellten Trag- und Belastungsarm.1''.sind eine Liefer-Oberwalze 3!'
sowie eine Oberriemchenwalze 211 mit einem Oberriemchen
4-11 und seinem Käfig 5!I gelagert.
Das Streckwerk nach Pig. 5 könnte auch mit einem Unterriemchenhalter
gemäß den 3?ign. 3 und 4 ausgerüstet sein.
Die besonderen Vorteile der beschriebenen Beispiele bestehen also darin, daß auf Schienen, die für die
Befestigung der auf ihnen lagernden Unterriemchenhalter keinerlei besondere Gestaltungen aufzuweisen
brauchen, diese Unterriemchenhalter stufenlos längsverschieblich
einstell- und feststellbar lagern, wobei diese Ein- und Peststellung ohne Zuhilfenahme
von Werkzeugen in einfacher und bequemer Weise möglich ist und ohne weiteres unterschiedlichen Maschinenteilungen
anpaßbar ist. Weiter ist es möglich, unter Beibehaltung der vorgenommenen Einstellung, die
das Unterriemchen im wesentlichen Bereich der Streckfeldebene
führende Brücke in einfacher Weise und ebenfalls ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen gegen eine andere,
anderen Betriebsbedingungen angepaßte Brücke austauschen zu können. Schließlich ist der Unterriemchenhalter
ein in einfacher Weise spanlos herstellbares Bauteil, und seine Anwendung ist an Maschinen unterschiedlichen
Aufbaues ohne weiteres möglich.
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Claims (26)
- C 73 002 DT - 16 - 8. Januar ί Ψπ> * 'Hei/EnSKF KUGELLAGERFABRIKEN GESELLSCHAFT MIT BESCHRÄNKTERHAFTUNGAnsprticheUnterriemchenhalter für Streckwerke von Spinnereimaschinen, der an einer maschinenfesten, sich parallel zu den Achsen der Riemchenwalzen erstreckenden Schiene lagert, mit Spann- und Führungsmitteln für das Unterriemchen versehen ist und eine das Riemchen im Bereich der Streckfeldebene führende Brücke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß diese Führungsbrücke (11; 22) mit zwei ihr beiderseits zugeordneten Schenkeln (13a, 13b; 13'a, 13'b) insgesamt ein Bauteil etwa U-förmiger Gestalt bildet, wobei die beiden Schenkel (13a, 13b; 13'a, 13'b) dem Profil der Schiene (15; 15'; 1511) angepaßte und von dieser durchgriffene Durchbrüche (14a, 14b; 14!a, 14'b) aufweisen, und wobei zumindest einer der Schenkel eine solche federnde Verspannung gegenüber dem ihn mit dem anderen Schenkel verbindenden Steg (11; 20) des U-förmigen Bauteiles aufweist, daß dadurch das Bauteil verklemmt auf der Schiene (15; 151J 15") festgelegt ist.409830/0505Blatt 17-17- 2302H1
- 2. Unterriemchenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Sinne des Öffnens der U-Form gerichtete federnde Verspannung zur Verklemmung des U-förmigen Bauteiles auf der Schiene (15; 15'; 15If) ausgenützt ist.
- 3. unterriemchenhalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden der Führungsbrüeke (11; 22) zugeordneten Schenkel (13a, 13b; 13'a, 13*b) über den die Durchbrüche (Ha, 14b; 14'a, 14 fb) aufweisenden Bereich hinaus von der Führungsbrücke (11; 22) hinwegragende Verlängerungsteile aufweisen, deren Innenflächen der seitlichen Führung.des zwischen den beiden Schenkeln (13a, 13b; 13ra, 13fb) verlaufenden Riemchens (10; 10»; 1Of«) dienen.
- 4. ünterriemchenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsbrücke (11; 22) ein sich von ihr aus bis in den Bereich zwischen den beiden Schenkeln (13a, 13b; 13ra, 13!b) erstreckender federnder Lappen (17) zugeordnet ist, dessen freies Ende mittel- oder unmittelbar ein auf die Innenfläche des Riemchens (10; 1Or; 10'r) wirkendes Spannteil für den letzteren ist.
- 5. Unterriemchenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, äa& die dem Quer—Blatt 18 6Q983Ö/Ö5G5schnitt der Schiene (15; 151J 15tl) angepaßte lichte Form der in die Schenkel eingebrachten Durchbrüche (14a, 14b; 14'a, 14lb) anders als kreisrund ist.
- 6. Unterriemchenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5 j gekennzeichnet durch seine einstückige Ausbildung, wobei die rechteckige Führungsbrücke (11) an zwei einander gegenüberliegenden Seiten durch die von ihr abgewinkelten Schenkel (13a, 15b) und an einer dritten Seite durch einen von ihr abgewinkelten, bis in den Bereich zwischen den beiden Schenkeln (13a, 13b) ragenden Lappen (17) begrenzt ist (Pign. 1, 2 und 5).
- 7. Unterriemchenhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (17) mit einer solchen Rundung von der Führungsbrücke (11) abgewinkelt ist, daß diese Rundung eine Riemchen-Umlenkkante (18) bildet.
- 8. Unterriemchenhalter nach den Ansprächen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Lappen (17) an seinem freien Ende mit einer zur Auflage auf das Riemchen (10) bestimmten Rundung (19) versehen ist.
- 9. Unterriemchenhalter nach einem der Anspräche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der die bei—Blatt 19 409830/0505den Schenkel (13'a, 13'b) des U-förmigen Bauteiles (21) verbindende Steg (20) als Träger einer auf ihn aufgesetzten, das Riemchen (10') im Bereich der Streckfeldebene führenden Brücke (22) ausgebildet ist (Fign. 3, 4).
- 10. Unterriemchenhalter nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß die vom Steg (20) des U-förmigen Bauteiles (21) getragene Riemchen-Führungsbrücke (22) lösbar am U-förmigen Bauteil (21) befestigt ist.
- 11. Unterriemchenhalter nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die lösbare Verbindung zwischen dem U-förmigen Bauteil (21) und der Riemchen-Führungsbrüeke (22) durch an beiden Teilen (21, 22) ausgebildete Riegel- bzw. Gegenriegelglieder hergestellt ist.
- 12. Unterriemchenhalter nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch Riegel- bzw. Gegenriegelglieder in Form von am einen Teil angeordneten VorSprüngen und am anderen Teil angeordneten Ausnehmungen für diese Vorsprünge.
- 13. Unterriemchenhalter nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die einen Verriegelungsglieder (Riegel oder Gegenriegel) an am U-förmigen Bauteil (21) oder an an der Riemchen-Piihrungsbrücke (22) ausgebildeten, federnd beweglichen Ansätzen angeordnet sind,409830/OSOSBlatt 202302H1
- 14. TJnterriemchenhalter nach einem der Ansprüche bis 13» dadurch gekennzeichnet, daß vom die Riemchen-Fuhrun.gsbrücke (22) tragenden Steg (20) des ü-förmigen Bauteiles (21) außer den beiden Schenkeln (13 'a, 13!b) beiderseits noch je ein Ansatz (26a, 26b) abgewinkelt ist und von der Riemchen-Führungsbrücke (22) beiderseits zum Übergreifen der Ansätze (26a, 26 ) bestimmte Lappen (27a, 27b) abgewinkelt sind, wobei die Ansätze (26a, 26b) und die lappen (27a,. 27b) die zum gegenseitigen Eingriff kommenden Riegel und Gegenriegel aufweisen und wobei die vom Steg (20) abgewinkelten Ansätze (26a, 26b) federnd beweglich ausgebildet sind.
- 15. Unterriemchenhalter nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Steg (20) abgewinkelten federnd beweglichen Ansätze (26a, 26b) über die äußere Umrißform der sie übergreifenden lappen (27a, 27b) hinausragende, als Handhaben für ein Bewegen entgegen der Federung dienende Flächen aufweisen.
- 16. Unterriemchenhalter nach einem der Ansprüche bis 12, gekennzeichnet durch im Steg (20) des U-förmigen Bauteiles (21) und an der dem Steg (20) zugekehrten Wand der Riemchen-Führungsbrücke (22) ausgebildete Riegel- und Gegenriegelglieder.Blatt 21 409830/0 5.0 5 :■■
- 17· Unterrienichenhalter nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch aus der Riemchen-Führungsbrücke (22) herausragend angeordnete Riegelhaken (23a, 23b) und in den Steg (20) des U-förmigen Bauteiles (21) eingebrachte, Gegenriegel bildende Durchbrüche (24a, 24b).
- 18..Unterriemchenhalter nach Anspruch 17» gekennzeichnet durch den Durchbriichen (24a, 24b) zugeordnete, die Riegelhaken (23a, 23b) in die Verriegelungsstellung leitende, aus dem Steg (20) heraus abgewinkelte Schrägflächen (25a, 25b).
- 19. Unterriemchenhalter nach den Ansprüchen 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelhaken (23a, 23b) und die die Gegenriegel bildenden Durchbrüche (24a, 24b) so angeordnet und ausgebildet sind, daß in der Yerriegelungsstellung die Riemchen-Führungsbrücke (22) gegen Abheben vom Steg (20) und gegen ein in Riemchenlaufrichtung erfolgendes Verschieben auf dem Steg (20) formschlüssig festgelegt sind.
- 20. Unterriemchenhalter nach einem der Ansprüche 16 bis 19 j gekennzeichnet durch eine eine Verschiebung der auf dem Steg (20) verriegelten Riemchen-Führungsbrücke (22) entgegen der Riemchenlaufrichtung verhindernde Vorrichtung.Blatt 22 409830/0505
- 21. Unterriemchenhalter nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhinderung einer· ent-. gegen der Riemchenlaufrichtung erfolgende Verschiebung der auf dem Steg (20) verriegelten Riemchen-S1 uhrungsbrücke (22) am einen Teil ein Anschlag (30) und am anderen Teil ein dem Anschlag (30) zugeordneter Riegelansatz (31) ausgebildet sind.
- 22. Unterriemchenhalter nach einem der Ansprüche 9 bis 2.1, dadurch gekennzeichnet, daß am TJ-förmigen Bauteil (21) ein Spannglied für das Riemchen (101) befestigt ist.
- 23. Unterriemchenhalter nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied eine am Steg (20) des U-förmigen Bauteiles (21) festgelegte Blattfeder (32) ist.
- 24. Unterriemchenhalter nach den Ansprüchen 22 und 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg (20) des U-förmigen Bauteiles (21). mit Haltegliedern (33) für das eine Ende der den Riemchenspanner bildenden Blattfeder (32) versehen ist, die anderen Endes mittel- oder unmittelbar am Riemchen (10) anliegt.
- 25. Unterriemchenhalter nach einem der Ansprüche 9 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß an der auf„_ Blatt 2340983G/05Q52302H1dem U-förmigen Bauteil (21) lösbar befestigten Riemehen-Fuhrungsbrueke (22) als Riemehen-Umlenkkante eine an sich bekannte Rolle (35) gelagert ist.
- 26. Unterriemchenhalter nach zumindest Anspruch 1, sowie 6 oder 9 dadurch gekennzeichnet, daß das U-förmige Bauteil mit an ihm ausgebildeter bzw. lösbar auf ihm befestigter Riemchen-Führungsbriicke im Bereich zwischen zwei maschinenfest gelagerten Walzen (611, 37)» über die das Riemchen (1O11) gelegt ist, angeordnet ist (Fig. 5).409830/QSGSLeerseite
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