DE2302036A1 - Koksloeschanlage - Google Patents

Koksloeschanlage

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DE2302036A1
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John Edward Allen
Frank Kreitzburg Armour
John Francis Hanley
Frederick George Krikau
Richard Stewart Patton
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HANLEY ALLEN POLLUTION CONTROL
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HANLEY ALLEN POLLUTION CONTROL
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    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Coke Industry (AREA)

Description

Patentanwälte Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. D*. K. Finckb Dipl.-Ing. F1A1 1WeICKMANn, Dipl.-Chem. B. Huisi
XPR
« MÖNCHEN K, DEN
POSTFACH 860120
MDHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 913921/22
HANLEY-ALLEN POLLUTION CONTROL SYSTEMS, INC,
173 West Madison Street
Chicago, Illinois, V,St.A.
Kokslöschanlage
Die Erfindung betrifft eine Kokslöschanlage, mit der
während eines Löschurozesses von der Ausgabe des Kokses aus einem Ofen auf einen Löschwagen bis zur Abgabe des gelöschten Kokses auf dem Löschwagen die Emission von
Gasen und Schmutzteilchen minimal gehalten werden kann.
Die immer mehr zunehmende Beobachtung der Umweltverschmutzung wird insbesondere auf Industrieproduktionen konzentriert, bei denen beachtliche Mengen gasförmiger und teilchenförmiger Stoffe sowie Feststoffe abgegeben werden. Zum Auffangen solcher Emissionen wurden bisher verschiedenartige Einrichtungen eingesetzt, beispiels— v/eise elektrostatische Fangvorrichtungen, Waschanlagen usw. Solche Einrichtungen können jedoch nur in stationären Anlagen verwirklicht v/erden. Daher besteht ein
Bedarf für solche Systeme, die bei vorübergehend ablaufenden Produktionen eingesetzt werden können.
derartiger industrieller Produktionszweig, bei dem beachtliche Mengen gasförmiger und teilchenförmiger '
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Emissionen erzeugt werden, ist das Löschen von Koks vor dessen Weiterverv/endung, beispielsweise in der Eisenherstellung. Der Löschvorgang erfolgt durch übergabe einer Ofenladung gekokter Kohle in einen besonders ausgebildeten Waggon an einer Aufnahmestation, die dem Koksofen zugeordnet ist. Wenn der Koks aus dem Ofen austritt, ist die gasförmige und teilchenförmige Emission vernachlässigbar, bis der Koks in Einzelmengen unterteilt wird, wenn er seine Führung verläßt und in den Waggon hineinfällt. Dieser Vorgang erzeugt normalerweise eine beachtliche Menge von Gas, das die Luft verschmutzt.
Danach wird der gefüllte Löschwaggon zu einer Löschstation bewegt, wo sein Inhalt mit Wasser oder einer ähnlichen Flüssigkeit besprüht wird, um den Koks zu löschen. Das Sprühen von Wasser auf den heißen Koks erzeugt die sogenannte "Löschungswolke", die aus Wasserdampf, gasförmigen Emissionen des Kokses und verschiedenen teilchenförmigen Stoffen besteht. Auch diese Wolke muß als eine die Luft verschmutzende Emission angesehen werden.
Es ist deshalb erforderlich, die Emissionen von dem Zeitpunkt an, zu dem der Koks in Einzelmengen zerbricht, bis zum Ende des Löschvorganges auf einen Raum zu begrenzen. Dies kann mittels einer Haube geschehen, durch das beachtliche Volumen der heißen Gase ist es jedoch erforderlich, die Gase aus der Haube abzuführen und sie an einer anderen Stelle zu waschen. Da dieser Vorgang sehr wirksam während der Bewegung des Waggons durchgeführt werden könnte, sollte eine Einrichtung zum Waschen und zur Abführung der Gase in gleicher Weise wie der Löschwaggon selbst bewegbar sein.
Das große Volumen der Gase zeigt jedoch, daß normale Ab-
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Saugvorrichtungen und Gebläse wegen der enormen erforderlichen Größe unpraktisch sind, so daß sie nicht auf einer bewegbaren Unterlage, beispielsweise auf einem Waggon, montiert v/erden können.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Kokslöschanlage zu schaffen, die luftverschmutzende Emissionen während des Einfül3ens des Kokses in einen Löschwaggon, während der Bewegung des Waggons von der Aufnahmestation zur Abgabestation und während des Löschvorganges selbst wesentlich verringert oder völlig vermeidet.
Eine derartige Kokslöschanlage ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß gekennzeichnet durch mindestens ein zwischen einer Aufnahmestation und einer Abgabestation bewegbares Fahrzeug mit einem Koksladeraum mit Eintritts- und Austrittsöffnung und einer über dem Koksladeraum an einer Seite der Eintrittsöffnung angeordneten Abdeckhaube, mit der eine Abgasleitung verbunden ist, die ein Zv/eiphasengebläse zur Erzeugung einer Absaugwirkung und zur Reinigung abgeführter Gase enthält, und durch eine mit dem Zweiphasengebläse verbundene und auf dem Fahrzeug angeordnete Entfeuchtungseinrichtung.
Das Fahrzeug, im folgenden auch Löschwaggon genannt, ist mit einer Sprühdüsenanordnung versehen, deren Düsen eine Sperre über demjenigen Teil der Eintrittsöffnung erzeugen, die nicht durch die Abdeckhaube bedeckt ist, so daß zwar die Eingabe des Kokses in den Laderaum möglich ist, die Führung gasförmiger Emissionen durch die öffnung nach außen jedoch nicht völlig ausgeschlossen ist. Außerdem ist der Löschwaggon mit einer
Nebelungseinrichtung versehen, die einen Kühlnebel zum Schutz der Haubenbestandteile gegen die Hitze des in dem Laderaum vorhandenen Kokses erzeugt.
Der Löschwaggon ist ferner mit Löschsprühdüsen versehen, so daß der Koks in dem Waggon während dessen Belegung gelöscht v/erden kann. Auf diese Weise wird eine besondere periphere Löschvorrichtung vermieden, ferner kann der Löschvorgang durchgeführt werden, während sich der Löschwaggon zwischen der Aufnahmestation und der Abgabestation bewegt, wodurch die für die Löschung erforderliche Zeit minimal gehalten wird. Das bewegliche System enthält ferner eine Entfeuchtungseinrichtung, die die gewaschenen Gase von dem Zweiphasengebl äse aufnimmt. Die Entfeuchtungseinrichtung zirkuliert das Wasser wieder zu den Löschdüsen oder zu einem Wasserspeicher, der wiederum das Wasser einer Heizvorrichtung zuführt, die heißes Wasser dem Zweiphasengebläse oder den Nebel- und den Sprühdüsen für die Sperre zuführt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels einer Kokslöschanlage unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben. Es zeigen:
Fig. Λ eine perspektivische Darstellung einer bewegbaren Kokslöschanlage nach der Erfindung,
Fig. 2 den Schnitt 2-P aus Fig. 1 und
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Kokslöschanl age.
Ein Ausführungsbeispiel einer Kokslöschanlage nach der Erfindung ist in Fig. 1 dargestellt und enthält einen Löschwaggon ?0, der über eine nicht dargestellte Kuop-
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lung mib einem Anhänger 22 für zugeordnete Einrichtungen gekoppelt ist und auf Schienen 25 bewegt werden kann. Der Löschv/aggon 20 und der Anhänger 22 sind als eine Einheit zwischen einer Aufnahmestation 26 und einer Abgabestation 27 bewegbar. An diesen Stationen wird der Koks in den Waggon ?0 aufgenommen bzw. nach der Löschung aus ihm abgegeben. Im Gegensatz zu der Darstellung nach Fig. 1 befindet sich die Abgabestation 27 normalerweise nicht an der gezeigten Stelle, sondern in einem Abstand längs der Schienen 25 zur Aufnahmestation 96, wobei dieser Abstand von der ,jeweiligen Installation der Anlage abhängt. Zur Bewegung zwischen den beiden Stationen dient eine Zugmaschine 28, die mit dem Töschwaggon 20 gekoppelt werden kann und dienen mit dem Anhänger 22 zwischen den beiden Stationen bewegt.
"Der Anhänger 22 ist mit einer Kabine 29 versehen," die die Steuerungselemente für die gesamte Anlage enthalten kann, beispielsweise auch eine Fernsteuerung für die Zugmaschine 28. Ferner sind auf dem Anhänger 22 ein kombiniertes Saug- und Waschgebläse 30, ein Wassertank 32, eine Entfeuchtungseinrichtung 34 üblicher Art, ein Heißwassersammei speicher 36, ein Wassererhitzer 38 (Fig. 3), ein Dieselgenerator 40 und mehrere Pumpen 4P angeordnet.
Das kombinierte Saug- und Waschgebläse 30 transportiert die durch den Koks im Löschwaggon 20 abgegebenen Gase und wäscht diene, hierzu ist eine flexible Leitung 44 mit; einer Haube 46 auf dem Löschwaggon 20 verbunden.
Tn Fi":. 2 ist der Lör.ch'-'aggon dargestellt, der auf einem 48 montiert ist, welches auf den Schienen
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geführt ist. Der Waggon 20 hat eine schräg liegende Bodenfläche 50, die an einer bei 54- schwenkbar montierten Klappe 5° endet. Diese Klapne verläuft über die gesamte Länge des Waggons 20 und kann durch eine geeignete Vorrichtung zwischen einer geschlossenen Stellung, die in Fig. 2 dargestellt ist, und einer offenen Stellung bewegt v/erden, in der der Koks 56, der auf dem Boden 50 aufliegt, ausgegeben v/erden kann.
Der Waggon 20 hat ferner Seitenwände 58, die mit dem Boden 50 und einer über der Klappe 5? angeordneten Seitenwand einen Laderaum für den Koks bilden. Ferner enthält der Waggon eine Eintrittsöffnung 62, die durch die obere Kante des Bodens 50, die linken Ränder der Seitenwände 58 und die linke untere Kante der Haube 4-6 gebildet ist. Die Eintrittsöffnung 62 ist so angeordnet, daß der Koks aus einer mit einer Abdeckung versehenen Führung 64- an der Aufnahmestation 26 durch sie hindurch in den Laderaum eintreten kann. Die Aufnahmestation 26 befindet sich in der Nähe eines in üblicher Weise aufgebauten Koksofens.
Die Haube 46 hat die Form einer läng! ichen Leitung und besteht aus einem oder mehreren Blechen 66, die in der in Fig. 2 dargestellten Weise zusammengesetzt sind. Sie hat an ihrer Unterseite eine längliche öffnung 68, welche der Eintrittsöffnung des Waggons 20 gegenübersteht. Die Bleche 66 werden durch eine Vxerkantrohrkonstruktion verbunden und gehalten.
Die öffnung 68 der Haube 46 ist mit mehreren Jalousie— verschlüssen 72 versehen, von denen nur einer dargestellt ist. Diese sind auf einer Welle 74 schwenkbar angeordnet und können zwischen der in Fig. 2 gezeigten
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Stellung, in der die öffnung 68 praktisch verschlossen ist, und einer gegenüber dieser Stellung um ca. 90° verdrehten Stellung bewegt v.Terdent in der die öffnung 68 Oraktisch vollständig geöffnet ist. In Fig. 1 ist dargestellt, daß die Welle 7^- einen Hebelarm 76 aufweist, der mit Hydraulikzylindern 78 gekoppelt ist, die die Stellung der JaIousieverschlüsse 7? steuern. Abhängig von der Anzahl der verwendeten Jalousieve^schlüsse können die mit jedem Verschluß gekoppelten Wellen 7^ teleskopartig ineinander und in geeigneten Lagerungen angeordnet sein, so daß die verschiedenen Verschlüsse unabhängig voneinander durch jeweils einen der Hydraulikzylinder 78 betätigt v/erden können.
Die "Rohrkonstruktion 70 trägt mehrere Sprühdüsen an ihrer Unterseite, die auf den Laderaum für den Koks ausgerichtet sind. Eine erste Anordnung 80 dieser S"orühdüsen längs der linken unteren Kante der Haube ist so vorgesehen, daß sie einen flachen Sprühvorgang erzeugt, der durch die gestrichelte Linie 82 angedeutet ist. Dadurch wird eine Flüssigkeitssperre an der Kokseintritts— öffnung erzeugt, die die Eingabe des Kokses in den Laderaum von der Führung 64 her ermöglicht, jedoch den Austritt von Gasen und teilchenförmigen Verunreinigungen verhindert. Weitere Düsen sind an der Unterseite der Haube befestigt, beispielsweise die Düsen 84-, die einen Sprühnebel über dem Laderaum erzeugen, um die Temperatur an der Unterseite der Haube möglichst gering zu halten, so daß diese nicht durch die hohe Temperatur des Kokses innerhalb des Laderaumes beschädigt vird. Weitere Sprühdüsen 86 sprühen große Mengen Wasser über den gesamten Laderaum, um den Koks 56 zu löschen. Das Wasser kann den Dü^en 80, 84 und 86 fiber Leitungen zugeführt werden, die Teile der Rohrkonstruktion 70 bilden, ferner können
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auch separate Leitungen vorgesehen nein.
Anhand der Fig. 1 und 3 werden nun die verschiedenen Komponenten der Kokslöschanlage beschrieben. Das Absaug- und Waschsystem 30 besteht aus mehreren länglichen Rohren 90» die in kegelstumpfförmigen Teilen 9? enden und in Verbindung mit dem bereits beschriebenen Entfeuchter 34 stehen. Die anderen Enden der Fohre 90 enden gleichfalls in nach außen erweiterten kegelstumpfförmigen Teilen 9% in denen Zweiphasendüsen 96 üblicher Konstruktion angeordnet sind. Die Düsen 96 empfangen Heißwasser mit einer Temperatur über dessen Siedemmkt in der Größenordnung von 14-9 bis ?04° C. Dieses Heißwasser wird durch Leitungen 98 zugeführt und verdamwft teilweise bei Austritt durch die Düsen, wodurch eine Saugwirkung zur Erzeugung eines Unterdrucks in der Haube 46 wie bei einem üblichen Absaugsystem erzeugt wird. Zusätzlich bildet der nicht verdampfte Teil des ITeißwassers sehr feine Tröpfchen, die die gasförmigen Emissionen, welche aus der Haube 46 abgeleitet werden, einem Waschvorgang unterziehen. V/eitere Einzelheiten eines derartigen Zwexphasengeblases finden sich in der US-PS 3 613 333.
Zur Verbindung der Haube 46 mit dem Zweiphasengebläse 30 ist außer der flexiblen Leitung 44 ein Kopfstück mit dieser verbunden, das mit den weiten Enden der kegelstumpfförmigen Teile 94 in Verbindung steht. Die Emissionen des Kokses 'werden durch die Haube 46 aufgefangen und von dieser zur Peinigung in den bohren 90 abgeleitet, dann werden sie dem Entfeuchter 3^ zugeführt. Dieser gibt in üblicher Weise das gewaschene Gas durch eine Austrittsöffnung 1OP ab und entfernt das Wasser aus der Gasströmung, so daß es einem Auf-
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fangbehälter 104 zugeführt werden kann, der einen Teil des Entfeuchters 34 bildet.
Der Auffangbehälter 104- steht in Verbindung mit den Löschdüsen 86 über Leitungen und eine Pumpe 106 geeigneter Art, die eine derartige Kapazität hat, daß sie das erforderliche Volumen an Löschwasser abgibt. Falls erwünscht, kann eine ähnliche PumOe 108 der Pumpe 106 parallelgeschaltet sein, die im "Falle eines Betriebsfehlers als Hilfspumpe dient.
Eine oder mehrere Pumpen 110 entnehmen Wasser aus dem Tank 3? und leiten es über geeignete Leitungen den Nebel- und Sperrdüsen 80 und 84- zu.
Eine oder mehrere Hochdruckpumpen 11P können vorgesehen sein, um Wasser aus dem Tank 32 über eine Leitung einem Heißwassergerät 38 oder über eine Leitung 116 den Zweiphasendüsen 96 zuzuführen. Bei der vorzugsweisen Ausführungsform der Anlage werden beide Strömungen an einem T-Stück 118 zusammengeführt, wobei die zuvor der Leitung 114 zugeführte Strömung durch das Heizgerät 38 aufgeheizt wird und die durch die Leitung geführte Strömung die Temperatur des Wassers aus uem Tank 32 hat. Eine Steuerung der Fördermengen der jeweiligen Strömung kann mittels Ventilen 120 und 122 durchgeführt werden, so daß die Temperatur des den Düsen 96 zugeführten Wassers genau eingestellt werden kann.
Um einen maximalen Wirkungsgrad der Anlage zu erzielen, wird das von dem Heizgerät 38 abgegebene Wasser vor dor Zuführung an das T-Stück 118 einem Heißwasser— sammler 36 zugeführt;. Während eines Löschzyklus muß dan Zweiphasensystem 30 nur während ca. 20 # der Ge-
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samtzeit betrieben werden, und durch den Heißwassersammler 36 kann ein relativ kleines Heizgerät 38 vorgesehen sein, das während des größten Teils oder während der gesamten Zeit eines jeden Iöschzyklus arbeitet. Durch Verwendung des Sammlers 36 muß das Heizgerät 38 nicht so groß ausgeführt sein, daß es das gesamte durch die Leitung 114- geführte Wasser, das den Zweiphasendüsen 96 während deren tatsächlichem Betrieb zugeführt wird, auf die gewünschte Temperatur erhitzt.
Der Sammler 36 kann mit einer Abführungsleitung 1 Pulver seh en sein, die dem Speichertank zugeführt ist und geöffnet werden kann, wenn ein Oberdruck innerhalb des Sammlers 36 zu Sicherheitszwecken verringert werden soll, Zusätzlich kann der Austritt des Sammlers 36 mit einem Rückführungsweg verbunden sein, in dem eine Pumpe 126 angeordnet ist und der zur Eintrittsstelle des Heizgerätes 38 führt. Dieser Weg kann dann in Betrieb genommen werden, wenn eine vorübergehende Verzögerung des Löschzyklus eintritt, so daß das gesamte System nicht ausgeschaltet werden muß.
Die Löschanlage enthält ferner verschiedene Ventile, die zu den verschiedensten Steuerzwecken eingesetzt werden können, wie dies dem mit der Technik derartiger Anlagen vertrauten Fachmann bekannt ist. Zusätzlich kann ein Kraftstofftank 130 vorgesehen sein, der über eine Pumpe 132 Kraftstoff an einen Dieselgenerator 4-0 und an das Heizgerät 38 liefert. Der Dieselgenerator 40 erzeugt über nicht dargestellte elektrische Verbindungen die für das gesamte System erforderliche elektrische Energie, beispielsweise zum Betrieb der verschiedenen Pumpen sowie von Steuerschaltungen und für die Ventile, die durch die Bedienungsperson gegebenenfalls ferngesteuert werden. Alternativ und vorzugsweise kann
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der Dieselgenerator jedoch auch durch eine stationär an der Löschanlage montierte Stromversorgung ersetzt sein, die über die üblichen elektrischen Speiseleitungen gespeist wird, beispielsweise über eine Stromabnehmerleitung, eine dritte Schiene usw.
Durch die Erfindung ist der Aufbau einer Löschanlage möglich, die sich ideal für transportable Zwecke eignet und dabei mit maximalem Wirkungsgrad arbeitet. Die Anlage erfordert keine unförmigen Sauggebläse zur Absaugung der Gase aus der Haube 4-6, wodurch das mit der Montage solcher großer Gebläse auf beweglichen Untergestell en verbundene Problem vermieden wird. Außerdem wird durch die Rückführung des während des Löschvor— ganges verbrauchten Wassers nicht nur eine Kostenersparnis möglich, sondern es wird auch jegliches Verschmutzungsproblem, das durch die Abgabe des Wassers mit darin enthaltenen gelösten Gasen oder teilchenförmigen Rehmutzstoffen entstehen konnte, vermieden. Diese Eigenschaft verbessert auch den Wirkungsgrad der Anlage hinsichtlich möglichst kleiner Wasserspeicher und der periodischen Auffüllung des Tanks 3?.
Außerdem wird bei einer Kokslöschanlage nach der Erfindung die Emission des Kokses von der Eingabe in
den Löschwaggon bis zum Abschluß des Löschvorganges
auf einem genau umgrenzten Raum gehalten, wodurch
ein wesentlicher Fortschritt gegenüber bisher bekannten Anlagen erzielt wird. Die mit der Kokslöschung vertrauten Fachleute kennen den Effekt, daß oft unvollständig ausgeglühter Koks von dem Ofen in den
Töschwaggon eingegeben wird. Dies ist als sogenannter "green nush" bekannt. Im Gegensatz zu vollständig ausgeglühtem Koks, der nur während des Schiebens und während des Töschvorganges eine wesentliche Emis-
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Λ? -
sicm erzeugt, wird bei diesem Effekt eine beachtliche; Emission auch während der Zeit zwischen diesen beiden Vorgängen erzeugt. Eine Löschanlage nach der Erfindung ist jedoch auch während diener Zeit v/irknam und bietet also auch hinsichtlich dieser Eigenschaft beachtliche Vorteile gegenüber bisher bekannten Anlagen.
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Claims (1)

  1. Patent a η s ό r ü ehe
    1. Koks!öschanlage, gekennzeichnet durch mindestens ein zwischen einer Aufnahmestation (?6) und einer Ab— rrabestation (?7) bewegbares Fahrzeug (PO) mit einem Koksladeraum mit Eintritts- und Austrittsöffnung und piner über dem Koksladeraum nn einer Seite der Einhrittsö"fnung angeordneten Abdeckhaube (zl-6), mit der eine Abgasleitung verbunden ist, die ein Zweiphasen— rebläse (30) zur Erzeugung einer Absaugwirkung und zur Reinigung abgeführter Gase enthalt, und durch eine mit dem Zv/eiphasengebläse (30) verbundene und auf dem Fahrzeug (P,?) angeordnete Entfeuchtungseinrichtung
    P. Kokslöschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (4f>) durch eine längliche Abgasleitung gebildet ist, die eine dem Koksladeraum gegenüberstehende Eintrittsöffnung aufweist, in der Jalousieverschlüsse (72) zur selektiven öffnung und Schließung der Haubenöffnung angeordnet sind.
    3. Kokslöschanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (PO) mehrere Löschr.Drühdüsen (86) auf v/eist, die auf den Koksladeraum gerichtet sind und mit der Entfeuchtungseinrichtung (3"0 in Verbindung stehen und die aus den Gasen ausgesonderte Flüssigkeit abgeben.
    "·. Kokslöschanlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug (PP) ferner ein Heißwassergerät (38) aufweist, das mit dem Zweiphasengebläse (30) und mit einem Wassertank (3P) in Verbindung steht und daß Verbindungsvor-
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    - Vv -
    richtungen zwischen der Enbfeuchtungneinrichbung und dem Wassertank (32) vorgesehen sind.
    5. Kokslöschanlage nach Ansnruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrzeug (20) eine Sperrdüsenanordnung (80) vorgesehen ist, die eine gesprühte Flüssigkeitssperre (8P) an der "^intrittsöffnung erzeugt und das Austreten von Gasen aus dem Koksladeraum durch die Eintrittsöffnung hindurch verhindert, daß eine Nebeldüsenanordnung (84) auf dem Fahrzeug (20) angeordnet ist, die einen Nebel im Koksladeraum zum Schutz der Haube (46) gegenüber der Wärme des im Koksladeraum vorhandenen Kokses erzeugt, und daß eine Pumpvorrichtung (110) zur Abgabe von Wasser aus dem Wassertank (3?) an die Sperrdüsenanordnung (80) und an die Nebeldüsenanordnung (84) vorgesehen ist.
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