DE2301893A1

DE2301893A1 - Fahrbahnanlage

Info

Publication number: DE2301893A1
Application number: DE19732301893
Authority: DE
Inventors: Artur Fischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-01-16
Filing date: 1973-01-16
Publication date: 1974-07-18

Description

Fahrbahnanlage Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 2.300.645.3) Das Hauptpatent betrifft eine Fahrbahnanlage, insbesondere für Spielzwecke mit Fahrbahn und Fahrzeug, das in Längsrichtung der Fahrbahn geführt ist, und hat zum Gegenstand, daß die Fahrbahn zur Bildung eines Luftkissens unter dem Fahrzeug mit einem mit Druckluft versorgbaren Kanalsystem versehen ist, das zur Fahrbahnoberseite gleichmäßig verteilt nadelförmige Offnungen aufweist.
Beim Ausströmen der Luft aus diesen öffnungen entsteht unter dem Fahrzeug ein Luftkissen, welches das Fahrzeug im Abstand zur Fahrbahn hält. Da der gesamten Fahrbahn, bzw. einem größeren Bereich davon, Luft entströmt, kann auf der Fahrbahn eine beliebig lange Fahrzeugkette gebildet werden. Es ist nicht, wie in der Großtechnik, erforderlich, daß jedes Fahrzeug der Fahrzeugkette sein eigenes Luftkissen erzeugen muß. Die Fahrzeuge benötigen lediglich einen Antrieb für die Vorwärtsbewegung, wofür beispielsweise eine durch einen Elektromotor angetriebene Luftschraube geeignet ist. Es ist damit möglich, die Fahrzeuge leicht und klein zu halten und für Spielzwecke verwendbar zu machen.
Die LEIigsführung des Fahrzeuges kann zum einen dadurch erfolgen, daß es von seitlich aus der Fahrbahn gegen die Seitenwändebzw. gegen die über die Fahrbahn herabhängende Außenverkleidung des Fahrzeuges strömende Luft zentriert wird, zum anderen, daß am Fahrzeug vertikal angeordnete Räder auf einer auf der Fahrbahn angeordkneten Führungsschiene abrollen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung des Hauptpatentes und zwar in der Weise, daß zum einen der Luftverlust bei der Bildung des Luftkissens unter dem Fahrzeug verringert wird, und zum anderen, daß die Längsführung des Fahrzeuges verbessert wird.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die Unterseite des Fahrzeuges in seiner Längsrichtung mit Nuten versehen ist.
Bei einer flachen Unterseite des Fahrzeuges ist das Luftkissen, das für den Abstand des Fahrzeuges zur Fahrbahn sorgt, entsprechend diesem Abstand seitlich nicht begrenzt, so daß hier ein größerer Luftverlust entsteht.
Bei der erfindungsgemäßen Ausbildung der Fahrzeugunterseite bildet sich der größte Teil des Luftkissens in den Nuten, wo es zum größten Teil von den Nutwänden eingeschlossen wird. Der Luftverlust ist damit erheblich geringer, so daß für das berührungslose Fahren eines Fahrzeuges mit längsverlaufenden Nuten an der Fahrbahnunterseite gegenüber einem gleichschweren Fahrzeug mit glatter Unterseite eine geringere Luftmenge notwendig ist.
Durch die seitliche Begrenzung des Luftkissens ergibt sich auch ein Zentriereffekt, der für die Längsführung des Fahrzeuges auf der Fahrbahn vollkommen ausreichend sein kann.
Verstärkt wird dieser Zentriereffekt durch eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, wonach die Nuten sich im Querschnitt zum Nutgrund hin verjüngend, beispielsweise V-förmig, ausgebildet sein können. Durch die schrägen Nutwände entsteht durch den Luftstrom neben der senkrechten, den Abstand haltenden Kraftkomponente zusätzliche waagrechte Kraftkomponenten, die sich aufheben, solange das Fahrzeug genau fluchtend über der Fahrbahn steht. Verschiebt sich das Fahrzeug gegenüber der Fahrbahn, so entsteht eine Kraftkomponente, die das Fahrzeug wieder in die ursprüngliche Spur zurückführt.
In der Patent zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Die Fahrbahn 1 ist mit einem Kanal II versehen, der zur Fahrbahnoberseite 9 nadelförmige oeffnungen 8 aufweist.
Zur Versorgung des Kanals 11 mit Druckluft ist seitlich ein Ansatzstutzen 10 angeordnet, an den über einen Schlauch ein Kompressor anschließbar ist.
Die Unterseite 4 des Fahrzeuges 3 ist mit zwei längslaufenden Nuten 20 versehen, die so angeordnet sind, daß sie mit den Luftöffnungen 8 der Fahrbahnoberseite 9 fluchten. Der Nutquerschnitt ist zur Erhöhung des Zentriereffektes V-förmig.
Auf der Fahrbahnoberseite 9 der Fahrbahn 1 sind Stromschienen 16 angeordnet. Die Stromabnahme von diesen Schienen für den Elektromotor 7 der Luftschraube 6, erfolgt über STifte 17, die an der Unterseite 4 des Fahrzeuges 3 angeordnet sind.

Claims

P a t e n t a n s p- r ü c h e

f7 Fahrbahnanlage insbesondere fUr Spielzwecke mit Fahrbahn und Fahrzeug, das in Längsrichtung der Fahrbahn geführt ist, wobei die Fahrbahn zur Bildung eines Luftkissens unter dem Fahrzeug mit einem mit Druckluft versorgbaren Kanalsystem versehen ist, das zur Fahrbahnoberseite gleichmäßig verteilt nadelförmige öffnungen aufweist, nach Patent ... (Patentanmeldung P 2.300.645.5), dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite(4) des Fahrzeuges (3) in seiner Längsrichtung mit Nuten (20) versehen ist.
2. Fahrbahnanlage nach Ansprueh 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (2U) sich im Querschnitt zum Nutgrund hin verengend, beispielsweise V-förmig, ausgebildet sind.