DE2301850A1 - Beschickungseinrichtung fuer eine pappe oder papier verarbeitende maschine - Google Patents

Description

Oipl. Ing. H. Woickmann, Dipi. Phys. Dr₁ K. Fincke
'JIpI. Iiiy. r. A. W«ickm2i.n, Dip!. Chem. B. Huber
8 München 27, Möhlstr. 22

J. Bobst & FiIs S.A., Prilly VD

Route des Flumeauic (Schweiz)

Beschickungseinrichtung für eine Pappe oder Papier verarbeitende Maschine

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine, mehrere parallel angeordnete Bandförderanlagen aufweisende, Beschickungseinrichtung für eine Papier oder Pappe verarbeitende Maschine.

Es sind Beschickungseinrichtungen bekannt, welche die Einführung von ausgeschnittenen Pappstücken in eine Falz- und Klebmaschine besorgen und unten liegende, der vorzunehmenden Arbeit entsprechende Härte aufweisende, Gummibänder besitzen, sowie eine oder mehrere, oberhalb einer diese Bänder tragenden Rolle angeordnete Blenden. Diese Rolle befindet sich am Anfang des durch die Bänder gebildeten Förderweges. Die bekannten Ausführungen dieses Förderweges sind im allgemeinen nicht für ein rasches Auswechseln der Bänder geeignet. Dies bedingt einen merklichen Zeitverlust anlässlich des Abmontierens des

30983 1/0908

Dr.LP/se - 1 - 26 596 a

9.1.73

-2- 230185Q

einen oder anderen dieser Bänder.

Ziel der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beheben. Die erfindungsgemässe Beschickungseinrichtung ist gekennzeichnet durch ein Paar seitlicher Backen und einen Satz Rollen pro Förderband, wobei eine der Backen einen Umfang aufweist, welcher kleiner ist als der innere Umfang des Bandes, sowie durch eine abnehmbare Welle, welche durch alle Bänder hindurchgeführt ist, und diese antreibt. Die beigefügte Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausfuhrungsform der Erfindung. Es zeigen: Fig- la und Ib eine Seitenansicht einer Förderanlage, Fig. 2 einen Querschnitt verschiedener Elemente dreier, auf dem Balken 9 möglichst nahe nebeneinander angeordneter, Förderanlagen und

Fig. 3 die Befestigung der Antriebswelle der Förderanlagen. Wie in Fig. 1 dargestellt treibt die sich in Pfeilrichtung drehende Antriebswelle 1 ein Förderband 2.Dieses Band 2 wird längs seines gespannten Trums durch eine Reihe von Rollen 3 unterstützt. Diese Rollen 3 sind zwischen zwei Backen U und 5 montiert. Der gegenseitige Abstand dieser Backen H und 5 wird durch die Abstandsstücke 6 bestimmt. Jede der so gebildeten Förderanlagen 8 kann seitlich in eine beliebige Lage bebracht, und dort fixiert werden. Während dieser Seitwärtsbewegung wird die Förderanlage durch einen Satz von vier Kugellagern 10, welche sich paarweise beidseitig des-Balkens 9 gegenüberliegen, geführt. Es sind diese Kugellager an einem Winkel 11 befestigt, welcher selbst mit der Backe-H der Förderanlage 8 verbunden ist. Die zum Balken parallele Querstrebe 13, auf welcher die Förderanlagen seitlich gleiten können, ergibt einen weiteren Stützpunkt 12 der Förderanlagen ab. Das Band 2 wird durch eine Rolle IU, welche im Einschnitt 15 gleiten kann und durch die Schraube 16 an Ort gehalten wird, gespannt. Es wird die Förderanlage durch eine bekannte Hebelklemmeinrichtung 17, welche auf den Balken 9 wirkt und sich auf den Winkel

309831/0908

11 abstützt, an Ort gehalten.

Es sind auf der Fig. 2, nebst dem Balken 9, den Bändern 2 und der Backen H und 5, von links nach rechts gut sichtbar: der vordere Schlitten 7, eine Rolle 3, der Winkel 11, die Lager 10, ein Abstandsstück 6 und die Klemmeinrichtung 17.

Die Fig. 3 zeigt die Befestigung der Antriebswelle 1 der Förderanlagen an einem Gestell 18. Ein, ein Gewinde 20 aufweisender Lagerträger 19 trägt, über ein Kugellager 22, das Ende 21 der Welle. Das andere Ende der Welle 1 wird mittels seines Absatzes 23, welches einem Absatz 2t des Antriebsmittels entspricht, angetrieben. Die beiden Wellenenden 2 5 und 26 werden, mittels einer zweiteiligen und durch die Schrauben 28 zusammengehaltenen Muffe 27 verbunden. Der Lagerträger 19 wird durch ein Befestigungsmittel 29 gehalten.

309831/09Ü8

Claims (7)

1. 230185Q

   Patentansprüche

   C1Λ Beschickungseinrichtung für eine Papier oder Pappe verarbeitende Maschine, bestehend aus mehreren, parallel angeordneten Bandförderanlagen, gekennzeichnet durch ein Paar seitlicher Backen und einen Satz Rollen pro Förderband, wobei eine der Backen einen Umfang aufweist, welcher kleiner ist als der innere Umfang des Bandes, und durch eine abnehmbare Welle, welche durch alle Bänder hindurchgeführt ist und diese antreibt.
2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zur Antriebswelle parallelen Tragbalken, an welchem die Förderanlagen befestigt sind,
3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderanlagen auf dem Balken seitlich verschiebbar sind.
4. f. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderanlagen eine Klemmvorrichtung aufweisen, welche es gestattet, sie an beliebigem Ort längs des Balkens zu befestigen.
5. 5. Einrichtung nach Anspruch H, gekennzeichnet durch eine zum Balken parallele Querstrebe zum Abstützen der Förderanlagen, welche darauf seitlich gleiten können.
6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Band auf seinen Tragrollen, zwischen der an einem Ende der Förderanlage befindlichen Antriebswelle und

   309831/0908

   230185Q

   einer am anderen Ende befindlichen Spannrolle gespannt ist, wobei Spann- und Trag-Rollen, letztere fest und erstere verschiebbar, zwischen den Backen montiert sind.
7. 7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Ende der Welle über ein Kugellager von einem in einem Gestell einschraubbaren Lagerhalter getragen wird.

   S. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das andere Ende der Welle eine Kupplungsvorrichtung aufweist, welche dazu bestimmt ist, mit einem entsprechenden Teil eines Antriebsmittels zusammenzuwirken.

   309831/0908