DE2301711A1

DE2301711A1 - Zuendverteiler und sauglufteinheit

Info

Publication number: DE2301711A1
Application number: DE2301711A
Authority: DE
Inventors: Walter Joseph Groom
Original assignee: Lucas Electrical Co Ltd
Current assignee: Lucas Electrical Co Ltd
Priority date: 1972-01-15
Filing date: 1973-01-13
Publication date: 1973-07-19
Also published as: FR2168779A5; AU5077873A; DD105492A5; IT976849B; ZA73246B; JPS4878337A; SU489357A3; GB1411253A

Description

PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. WERNER COHAUSZ · DipL-lng. WILHELM FLORACK. DipUng. RUDOLF KNAUF

4 Düsseldorf, Sdiumannstrafie 97

Joseph Lucas (Electrical) Limited

Well Street

GB-Birmingham 12. Januar 1973

Zündverteiler und Sauglufteinheit

Die Erfindung betrifft einen Zündverteiler für die IPunkenzündanlage in Brennkraftmotoren und eine Sauglu fteinheit für solche Zündverteiler.

Ein Zündverteiler gemäß der Erfindung ist gekennzeichnet durch ein Gehäuse, in dem im Betrieb ein Kontaktunterbrecher und eine drehbare Nokke sitzen, die den Kontaktunterbrecher betätigt, und eine Sauglufteinheit, die am Gehäuse sitsst und einen Stüatzteil, ein innen in eine erste und eine zweite Kammer durch eine Membrane geteiltes Gehäuse, eine .Yerbindungskoppel, die an der Membrane angebracht ist und sich von der ersten Kammer zur Verbindung mit dem Kontaktunterbrecher des Zündverteilers erstreckt, eine Gewindestange, die an einem Teil von zwei feilen angebracht ist, die durch den Stützteil und das Gehäuse gebildet sind, und die gleitend im anderen Teil der beiden Teile aufgenommen ist, eine !futter, in die die Gewindestange eingreift, wobei eine Bewegung dim Winkel, jedoch nicht axial dem anderen Teil gegenüber vorgesehen ist, derart, daß die Drehung der Mutter der Stange gegenüber das Gehäuse und damit die Terbindungskoppel dem Stützteil gegenüber bewegt, und ein Widerlager an der Stange oder am anderen Teil aufweist, das mit zwei Widerlagern an dem andreren Teil oder an der Stangezusammenwirkt, derart, daß eine Bewegung der Gewindestange dem anderen Teil gegenüber in beide Richtungen begrenzt wird.

Eine Sauglufteinheit gemäß der Erfindung weist einen Stützteil zur Yerbindung mit dem Gehäuse eines Zündverteilers, ein innen in eine erste und eine zweite Kammer durch eine Membrane geteiltes Gehäuse, eine Yerbindungskoppel, die an der Membrane angebracht ist und sich von der 1. Kammer

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aur Terbindung mit dem Zündverteiler erstreckt, eine Gewindestange, die an einem Teil von zwei Teilen angebracht ist, die durch den Stütz-. teil und das Gehäuse gebildet sind, und die gleitend im anderen Teil der beiden Teile aufgenommen ist, eine Mutter, in die die Gewindestange eingreift, wobei eine Bewegung im Winkel, jedoch nicht axial dem anderen Teil gegenüber vorgesehen ist, derart, daß die Drehung der Mutter der Stange gegenüber das Gehäuse und damit die Verbindungskoppel dem Stützteil gegenüber bewegt, und ein Widerlager an der Mutter oder am anderen Teil auf, das mit zwei Widerlagern an dem anderen Teil oder an der Stange zusammenwirkt, derart, daß eine Bewegung deer Gewindestange dem anderen Teil gegenüber in beide Richtungen begrenzt wird.

Vorzugsweise "bestehen die Widerlager aus einem Vorsprung am anderen Teil und einem Bereich kleineren Durohmessers zwischen den Enden der Gewindestange, wobei die anden Enden des Bereichs kleineren Durchmessers gebildeten Schultern am Vorsprung an den Bewegungsenden der Stange anliegen.

Vorzugsweise endet die Gewindestange am Ende, das von dem einen Teil abgewandt ist, in dem anderen Teil.

Zweckmäßigerweise handelt es sich bei dem einen Teil um das Gehäuse und bei dem anderen Teil uam den Stützteil.

Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in der ein Schnitt durch die Sauglufteinheit gezeigt ist.

Die Sauglufteinheit weist einen Stützteil 11 auf, der ein einstückig er Teil des Gehäuses eines Zündverteilers für eine Punkenzündanlage eines Brennkref±motors sein kann oder der alternativ eine Halterung sein kann, die mit Mitteln versehen ist, duroh die die Halterung am Gehäuse eines Zündverteilers angebracht werden kann« Der Stützteil 11 ist mit einer Durchgangsbohrung 12 versehen, und parallel zur Bohrung 12 liegt ein Blindlooh 13· Die Einheit weist ferner ein Gehäuse 14 auf, das innen durch eine flexible Membrane 15 in eine erste und eine aweite Kammer ge-

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teilt ist. Das Gehäuse 14 "besteht aus einem Spritzgußteil 16 und einem Hetallpreßstück 17, wobei die Peripherie des Metallpreßstücks 17 um die Peripherie des Teils 16 herumgebördelt ist, um die beiden Teile zusammenzuhalten. Die Peripherie der Membrane 15 sitzt zwischen den Peripherien des Preßstücks 17 und des Teils 16. Der Teil 16 weist einen einstückigen Hohlzapfen 18 auf, der im Gleit sitz in der Bohrung 12 des Stützteils 11 aufgenommen ist. Durch den Hohlzapfen 18 erstreckt sich eine Verbindungskoppel 19» die an einem Ende an der Membrane 15 angebracht ist und am anderen Ende mit einem gestanzten Loch 21 versehen ist, so daß die Verbindungsstange mit dem beweglichen Teil des Kontaktunterbreehers des Zündverteilers gekuppelt werden kann. Ferner ist ein Stößel 22 an der Membrane 15 angebracht, und dieser Stößel erstreckt sich in die zweite Kammer und ist von einer Druckfeder 23 umschltessen, die zwischen der Membrane 15 und der Viand der zweiten Kammer wirkt, um die Membrane in eine Richtung zur Verringerung des Yoluemens der ersten Kammer zu spannen. Die erste Kammer ist zur Atmosphäre durch den Hohlzapfen 18 offen, und die Wand der zweiten Kammer ist mit einer Anschlußtülle 24 versehen, so daß im Betrieb die zweite Kammer mit der Einlaßsammelleitung des Brennkraftmotors verbunden werden kann, der mit dem Verteiler ausgerüstet ist. Es versteht sich, daß in der üblichen Veise .änderungen im Unterdruck in der Sammelleitung entsprechende Bewegungen der Membrane und folglich entsprechende Bewegungen der Verbindungskoppel 19 und des Kontaktunterbrechers des Verteilers verursachen, um damit eine änderung im Zündzeitpunkt des Verteilers zu bewirken.

Mit dem Teil 16 ist eine Stange 25 starr verbunden, die sich parallel zura Zapfen 18 erstreckt. Die Stange 25 sitzt gleitend in der Bohrung 13, und im wesentlichen in der Mitte zwischen ihren Enden weist die Stange 25 einen Gewindebereich 26 auf. Der Stützteil 11 ist mit einem Schlitz

27 versehen, der die Bohrung 13 schneidet, und im Schlitz 27 sitzt ein Eändelrad 28, das auf die Partie 26 der Stange 25 aufgeschraubt ist. Es versteht sich, daß die Mutter 28 eine Drehbewegung dem Stützteil 11 gegenüber ausführen kann, jedoch Q_n _ei_ner axialen Bewegung ihm gegenüber durch die Uände des Schlitzes 27 gehindert ist. Eine Drehung der Mutter

28 der Gtange 25 gegenüber bewirkt also eine Bewegung der Stange 25 und damit des Gehäuses 1/ dem Stützten 11 gegenüber in axialer Sichtung.

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Eine Druckfeder 2$ sitzt zwischen dem Ende der Stange 25 und dem geschlossenen IDnde der Bohrung 13 und wirkt auf die Stange 25 ein, um eventuelles freies Spiel zwischen der Mutter 28 und den Ivänden des Schlitzes 27 aufzunehmen.

Um ein Trennen des Gehäuses 14 vom Stützteil 11 zu verhindern, ist der Bewegung der Stange 25 innerhalb der Bohrung 13 eine Begrenzung auferlegt. 'Zwischen der Partie 26 der Stange 25 und dem Snde der Stange ist die Stange mit einer Partie 31 kleineren Durchmessers versehen. In den Eingraum, der durch die Partie 31 gebildet ist, erstreckt sich ein ortsfester Vorsprung 32 in der IOrm eines Niets., der am Stützteil 11 befestigt ist. Der Vorsprung J2 legt sich gegen die Schultern, die an den Enden der Partie 31 gebildet sind, um die Bewegung der Stange 25 dem Stützteil gegenüber in jeweils gentgegengesetzte Richtungen zu begrenzen.

Wenn der Stützteil 11 ein getrennter Teil dem Verteilergehäuse gegenüber ist, versteht es sich, daß das Verteilergehäuse- so ausgebildet sein kann, daß es für Verteiler, bei denen die Nockenwelle rechts umläuft, für Verteiler, bei denen die Nockenwelle links umläuft, und für Verteiler gemeinsam verwendet werden kann, bei denen keine Sauglufteinsteilung des Zündzeitpunkts erfolgt. Die einzige spangebende Bearbeitung des Gehäuses, die erforderlich ist, ist das Vorsehen des Lochs für die Koppel 19» und ferner miüssen Mittel vorgesehen sein, mittels derer der Teil 11 am Gehäuse angebracht werden kann, beispielsweise Löcher zur Aufnahme von Schrauben.

Patentansprüche

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Claims

Patentansprüche

M ./Zündverteiler für die Funkenzündanlage in Brennkraftmotoren, gekennzeichnet durch ein Gehäuse, in dem im Betrieb ein Kontaktunterbrecher .und eine drehbare Hocke sitzen, die den Kontaktunterbrecher betätigt, und eine Lauglufteinheit, die am Gehäuse sitzt und einen Stützteil (11), ein innen in eine erste und eine zweite Kammer durch eine Membrane (15) geteiltes Gehäuse (14)» eine Yerbindungskoppel (19)» die an der Membrane (15) angebracht ist und sich von der ersten Kammer zur Verbindung· mit dem Kontaktunterbrecher des Zündverteilers erstreckt, eine Gewindestange (25), die an einem Teil (16) von zwei Teilen angebracht ist, die durch das· Stützteil und das Gehäuse gebildet sind, und die gleitend im anderen Teil der beiden Teile aufgenommen ist, eine Mutter (27), in die die Gewindestange (25) eingreift, wobei eine Bewegung im Winkel, jedoch nicht axial dem anderen Teil gegenüber vorgesehen ist, derart, daß die Drehung der Mutter (27) der Stange (25) gegenüber das Gehäuse und damit die Verbindungskoppel (19) dem Stützteil (11) gegenüber bewegt, und ein Widerlager (52) an der Stange (25) oder am anderen Teil aufweist, das mit zwei Widerlagern (51) an dem anderen Teil oder an der Stange (25) zusammenwirkt, derart, daß eine Bewegung der Gewindestange (25) dem anderen Teil gegenüber in beide Richtungen begrenzt wird.
2. Zündverteiler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager durch einen Vorsprung (32) an dem anderen Teil und einen Bereich (51) kleineren Durchmessers zwischen den Enden der Gewindestange (25) gebildet sind, wobei die an den Enden des Bereichs (3I) kleineren Durchmessers sich gegen den Vorsprung (342) an den jeweiligen Bevegungsenden der Stange (25) legen.
3. Zündverteiler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindestange (25) am Ende, das von dem einen Teil abgewandt ist, in dem anderen Teil endet.
4. Zündverteiler nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil das Gehäuse und der andere Teil der S^xützteil ist.

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5. Zündverteiler nach einem der Ansprüche 1 Ms 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil am Gehäuse des Verteilers befestigt ist.
6. Zündverteiler nach einem der Anspiiche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Stützteil ein einstückiger Teil des Verteilergelmuses ist.
7. Sauglufteinheit für einen Zündverteiler, gekennzeichnet durch einen .Stützteil (11) zur Verbindung mit dem Gehäuse eines Zündverteilers, ein innen in eine erste und eine zweite Kammer durch eine Membrane (15) S^e~ teiltes Gehäuse (14)» eine Verbindungskoppel (19)» die an der Membrane (15) angebracht ist und sich von der ersten Kammer zur Verbindung mit dem Zündverteiler erstreckt, eine Gewindestange (25), die an einem Teil von zwei Teilen angebracht ist, die durch den Stützteil (11) und das Gehäuse (14) gebildet sind, und die gleitend im anderen Teil der beiden Teile (11,14) aufgenommen ist, eine Mutter (27), in die die Gewindestange (25) eingreift, wobei eine Bewegung im Uinkel, jedoch nicht axial dem anderen Teil gegenüber vorgesehen ist, derart, daß die Drehung der Mutter (27) der Stange (25) gegenüber das Gehäuse (Η) und damit die Verbindung skopp el (19) dem Ctützteil (11) gegenüber bewegt, und ein Widerlager an der Stange (25) oder an dem anderen Teil, das mit zwei Widerlagern an dem anderen Teil oder ander Stange zusammenwirkt, derart, daß eine Bewegung der Gewindestange (25) dem anderen Teil gegenüber in beide Richtungen begrenzt wird.
8. Sauglufteinheit nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlager aus einem Vorsprung (32) am anderen Teil und einem Bereich (3I) kleineren Durchmessers zwischen den Enden der Gewindestange (25) bestehen, wobei die an den Enden des Bereichs (3I) kleineren Durchmesseers gebildeten Schultern am Vorsprung (32) an den Bewegungsenden der Stange (25) anliegen.
9. Sauglufteinheit nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde stange (25) am Ende, das von dem einen Tt;il abgewandt irt, in dem anderen Teil endet.

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10. Sa,uglufteinheit nach einem der Ansprüche 7 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der eine Teil das Gehäuse (1/) und der andere Teil der ututζteil (11) ist,
11. Cauglufteinheit für einen Zündverteiler, gekennzeichnet durchein Gehäuse (14)» ^-^aB innen in eine erete und eine sveite Kammer durch eine Kembraiie (15) geteilt ict und zum Gleiten auf einem ötützteil (11) vorgesehen χει, wobei eine Yerbindungskoppel (19) ^aan der Membrane (15) angebracht χει und sich von der ersten Kammer sur Verbindung mit dem Zündverteiler erstreckt, eine Gewindestange (25), die an dem Gehäuse (14) befestigt ist und gleitend im Stützteil (11) aufgenommen ist, eine im eingriff mit da: Gewindestange (25) stehende Mutter (27), die im Kinkel, jedoch nicht axial dem Stützteil (11) gegenüber bewegbar ist, derart, daS eine Drehung der Kutter (25) der Stange (25) gegenüber zu einer Bewegung des Gehäuses (14) und damit der Yerbindungskoppel (19) cLem Stützteil (11) gegenüber führt, und ein Widerlager oder zwei Widerlager an der Gewindestange, die mit zwei oder einen v.'iderlager am Stützteil (11) derart zusammenwirken, daß die Bewegung der Gewindestange (25) dem Gtützteil (11) gegenüber in beide Mchtung begrenzt wird.

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