DE2301694A1 - Fuellvorrichtung zum zufuehren von kunststoffpulver oder -granulat in eine form - Google Patents

Fuellvorrichtung zum zufuehren von kunststoffpulver oder -granulat in eine form

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DE2301694A1
DE2301694A1 DE19732301694 DE2301694A DE2301694A1 DE 2301694 A1 DE2301694 A1 DE 2301694A1 DE 19732301694 DE19732301694 DE 19732301694 DE 2301694 A DE2301694 A DE 2301694A DE 2301694 A1 DE2301694 A1 DE 2301694A1
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sealing
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suction chamber
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Hans Erlenbach
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/36Feeding the material to be shaped
    • B29C44/38Feeding the material to be shaped into a closed space, i.e. to make articles of definite length
    • B29C44/44Feeding the material to be shaped into a closed space, i.e. to make articles of definite length in solid form
    • B29C44/445Feeding the material to be shaped into a closed space, i.e. to make articles of definite length in solid form in the form of expandable granules, particles or beads

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  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

  • Füllvorrichtung zum Zuführen von Kunststoffpulver oder -granulat in eine Borm # Die Erfindung bezieht sich auf eine BUllvorrichtung zum ZufUhren von EunststofSpulver oder -granulat in eine Form, bei der ein am vorderen Ende als Eq'nführungadüse in die Porm mündendes und im rückwärtigen Teil als an die Eunststoffzufuhr, beispielsweise ein Silo, angeschlossener Saugraum ausgebildetes Rohr einen mittels Dru¢kluStzylinder sYial verachiebbaren, am vorderen Ende einer den Kolben des Bßtätigungsztlinders trageden Betätigungsstange angebrachten Verschluss-StopSen für die Binführungadüse mit Am Umfang snge,brachter Dichtung und in die EinfuhrungadEse mündende Druokluft-Injektionsdüsen mit ggf. gesteuerter Druckluftzufuhr enthält.
  • Bei Füllvorrichtungen dieser Art ist es von besonderer Wichtigkeit, zu verhindern, dass während des im allgemeinen mit Einführen von Wasserdampf in die Sorm eingeleiteten Borm-und Aufschäumvorganges Dämpfe von der Porm her in die Einführungsdüse, in den IEundungsbereich der DruckluStinjektionsdüsen und evt. sogar in den Saugraum eindringen und dort das Einführen von EunststofSpulver oder -granulat bei der nächsten Beschickung beeinträchtigen, beispielsweise dadurch, dass sich KunststofSpulver oder -granulat an den feuchten Oberflächen festsetzt.
  • IIan hat deshalb auch bereits bei Vorrichtungen der oben beschriebenen Art versucht, diesem Nachteil dadurch zu begeg-, nen, dass der Saugraum bei Sinde des Beschickungsvorganges dadurch von Kunststoffpulver bzw. Kunststoffgranulat leer geblasen wird, dass die Zufuhr der InjektionsluSt aufrecht erhalten wird, obwohl^die Form und die BinführungBdüse mit EunststofSpulver bzw. -granulat gefüllt sind, so dass die weiterhin ugeführte Injektionsluft in den Saugraum zurückschlägt und das Eunststoffpulver- bzw. -granulat in das Silo zurückbläst (DT-Gbm 6 928 445). Das in der Einführungsdüse gesammelte Material soll beim Vorschieben des Verschlusa-Stopfens in die Schliess-Stellung mechanisch in die Porm gedrückt und dabei verdichtet werden. Wahlweise soll der Verschluss -Stopfen noch an seinem Umfang mit Dichtungsringen aus hitzebeständigem Kunststoffw beispielsweise Detrailuoräthylen versehen sein.
  • Alle diese Ilassnshmen bieten aber nicht ausreichende Sicherheit gegen das Eindringen von Dämpfen in die Einführungsdüse, die Buftinjektionsdüsen und den Saugraum, da die während des Borm- und Schäumvorganges in der Form unter hohem Druck entstehenden Dämpfe trotz allem noch zwischen der Innenfläche der Einführungsdüse und dem Verschluss-Stopfen hindurchtieten.
  • Man hat auch bereits vnrgesohlagen, das Eindringen von Dämpfen in den Saugraum dadurch zu vermeiden dass während des Porm-und Schäumsorganges ein Gegendruck mittels Pressluft in dem Saugraum aufrecht erhalten wird (DU-OS 2 044 220). Hierzu werden Jedoch æusätzliche besondere Einrichtungen sur Steuerung und Druckregelung der Pressluft bzw. des Presagases benötigt.
  • DemgegenUber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der oben beschriebenen Art dahingehend wesentlich zu verbessern, dass das Festsetzen von Kunststoffmaterial in der Vorrichtllng durch von der Form her in die Vorrichtung eindringende und sich dort nlederschlagende Dämpfe vermieden wird. Der AuSbau der Vorrichtung soll dabei möglichst einfach bleiben, und der Aufwand für Regel- und Steuereinrichtungen soll möglichst gering gehalten werden.
  • Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass der Verschluss-Stopfen eine sich im wesentlichen über seine axiale Länge erstreckende, radial ausdehnbare Dichtungshülse trägt, und die Betätigungsstange eine axiale Bohrung auSweist, die die Innenfläche der Dichtungshülse mit der zum Vorschieben des Stopfens in Schliess-Stellung unter Druck zu setzenden Seite des Druckluftzylinders verbindet. Hierdurch wird ein besonders dichter Verschluss der Binführungsdüse erreicht, wie dies bisher noch nicht möglich gewesen ist. Selbst wenn beim Borm-und AuSschäumvorgang erhebliche Drucke in der Porm erzeugt werden können keine nennenswerte IIengen von Dämpfen von der Borm in die Büllvorrichtung übertreten. Durch die DruckluStverbindung zwischen der Innenseite der Dichtungshülse und der zum Vorschieben des Stopfens in Schliess-Stellung unter Druck zu setzenden Seite des DruckluStzylinders wird eine automatische Arbeitsweise der Dichtungshülse geschaffen. Während der Bewegung des Kolbens bzw. der Vorschubbewegung des Stopfens in Schliess-Stellung ist der an der entsprechenden Seite des Druckluftzylinders herrschende Luftdruck sehr viel kleiner als er sich dann aufbaut, wenn der kolben in der der Schliess-Stellung des Stopfens entsprechenden Endlage stehen geblieben ist. Der Stopfen lässt sich daher mit der Dichtungshülse relativ leicht in die Einführungsdüse einschieben. Erst wenn der Stopfen die Schliens-Stellung erreicht hat, wird ein so hoher Druck aufgebaute dass die Dichtungshuse wirksam gegen die Fläche der Einführung3düse gepresst wird. Dieser AnpreSqsdruck wird sofort aufgehobent wenn zum Zurückziehen des Verschluss-Stopfens die entsprechende Seite des DruckluStzylinders entlastet wird.
  • Diese selbsttätige Anpresswirkung läR~qt sich im Rahmen der Erfindung noch wesentlich verbessern, wenn die dem radialen Ausdehnen entgegenwirkende Eigenelastizität der Dichtungshülse derart auf den zur Betätigung des Stopfens benutzten Luftdruckes abgestimmt ist, dass ein radiales AusdeMbn der Dichtungshülse erst durch den sich nach Erreichen der vordersten Stellung des Kolbens auSbauenden Druck im Druckluftsylinder erfolgt. Besonders vorteilhaft ist es im Rahmen der Erfindung wenn die Dichtungahülse mit einem mittleren, ringförmigen UmSangswandbereich geringerer Dicke ausgebildet ist. Dieser mittlere Umfangswandbereich kann dabei einen Verteilerkanal für die Druckluft im Inneren der Dichtungshülse bilden. In einer besonders vorteilhaften AusführungSform der Erfindung ist die Dichtungshülse mit vorderer, geschlossener Stirnwand ausgebildet und selbst als Verschluqa-Stopfen in Art einer Kappe auf das vordere Ende der Betätigungsstange gesetzt.
  • Die Dichtungshülse knnn dabei auf die Betätigungsstange aufgeschraubt sein.
  • Eine weitere wesentliche Verbesserung im Sinne der obesl angegebenen Aufgabe lässt sich im Rahmen der Erfindung noch erreichen, wenn das Beerspülen der Füllvorrichtung bei in Schliess-Stellung befindlichem Verschluss-Stopfen ermöglicht wird. Bei den bekannten Vorrichtungen (vergl. DD-Gbm 6 928 445), hat der Verschluss-Stopfen stets nicht allein die Einführungsdüse sur Form hin, sondern auch die Druckluftinåektionsdüsen nach der Einführungsdüse hin verschlossen. Damit sind die bekannten Füllvorrichtllngen bei in Schliess-Stellung befindlichem Verschluss-Stopfen für die Injektionsluft blockiert. Da durch die Erfindung mit der Dichtungshülse eine besonders wirksame Abdichtung gegenüber der Form erzielt wird, bietet die Erfindung auch die Ilöglichkeit, den Verschluss-Stopfen und die Dichtungshülse in solcher axialer Länge auszubilden, dass sie in Schliess-Stellung die Druckluft-Injektionsdüsen an ihrer Rückseite wieder freigeben, wobei zwischen der Betatigmngsstange und dem hinter den Druckluft-Inj ektionsdüsen liegenden Deil der Innenfläche der Einführungsdüse ein ringförmixer Durchlass zum Saugraum gebildet ist. Hierdurch wird ein Ausspülen der Füllvorrichtung insbesondere des Saugraumes bei in Schliesa-Stellung befindlichem Verschluss-Stopfen ermöglicht und dazu auch nur ein Mindestmass an Steuerungsaufwand benötigt. Man hat einfach bei Beendigung des Füllvorganges der Form in Verschluss-Stopfen durch Steuerung seines Druckluftzylinders in die Schliess-Stellung vorzuschieben. Die weiterhin zuströmende Inåektionsluft strömt dann an der Rdokseite des Verschluss-Stopfens durch den ringförmigen Durohlass in den Saugraum und stülpt wirksam sämtliches dort befindliches Kunststoffmaterial aus. Dies hat ausserdem den Vorteil, dass nach jedem Beschickungsvorgang noch ein wirksames Durchblasen der Injektionsdüsen, des rückwärtigen Bereiches der EinfUhrungsdüse und des Saugraumes erfolgt, 90 dass es auch nicht im laufe der Zeit zum ansammeln von Feuchtigkeit kommen kann.
  • Die Erfindung bietet æchliesslich auch den Vorteil, dass die Füllvorrichtung verhältnismässig einfach aufgebaut sein kann. Beispielfflweise können die Druckluft-Injektionsddsen an einen Ringkanal angeschlossen sein, der über eine Druckluftleitung mit dem zu der zum Zurücksiehen des Verschluss-Stopfens unter Druck zusetzenden Zylinderseite führenden Drucklufteinlass in Verbindung steht. Dieser Aufbau bedingt auch eine relativ einfache Steuerung, da bei Bhaufschlagen der den ZurUckziehen des Verschluss-Stopfens entsprechenden Zylinderseite mit Druckluft zugleich auch die Injektionsdüsen mit Druckluft beschickt werden.
  • Die FÜllvorrichtung gemäss der Erfindung kann aus wenigen, realtiv einfachen eilen bestehen. Beispielsweise kann das den Saugraum aufnehmende Rohr an seinem der Borm zugewandten vorderen Ende durch ein Einsatzstück abgeschlossen sein, in welchem die Binführungsdüse, die Druckluft-Injektionsdüsen, eine Umfangsnut zur Bildung des Ringkanals wld ein trichterförmiger Einführungsteil für den Kunststoff ausgebildet sind.
  • Das den Saugraum auSnehmende Rohr kann im Rahmen der Erfindung an seinem der Borm abgewandten Ende direkt als Betatigungszylinder ausgebildet sein. Dazu kann zwischen dem Saugraum und dem DruckluStzylinder ein die Betätigungsstange führendes Trennstück abdichtend, aber axial verschiebbar in das Rohr eingesetzt sein, dessen axiale Verschiebbarkeit durch einen an der Seite des Saugraumes in das Rohr eingesetzten Anschlagring begrenzt ist.
  • Bin Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Büllvorrichtung gemäss der erfindung in axialem Schnitt; Fig. 2 den vorderen Deil der Füllvorrichtung gemäss Big. 1 axial geschnitten in vergrössertem Itss-Stab bei Öffnungstellung des Verschluss-Stopfens und Big. 3 den vorderen Deil der Pullvorrichtung nach Fig.1 in entsprechender Darstellungsweise wie Sig. 2, jedoch mit dem Verschluss-Stopfen in Sohliess-Stellung.
  • Im dargestellten Beispiel weist die Vorrichtung zum Einfüllen von EunststofSpulver bzw. -granulat ein Rohr 1 auf das in seinem vorderen, der Form zugewandten Teil beispielfflweise aus etwa 2/3 seiner Länge den Saugraum 2 auSnimst und in seinem hinteren eil den Druckluftzylinder 3 für die Betätigung der Vorrichtungl bildet. Zwischen den Druckluftsylinder und den Saugraum 2 ist eine EinsatzatUck 4 eingesetztb das an seinem Umfang eine O-Ring-Dichtung 5 trägt, und eine axiale, mittlere, mit IIanschetten 6 abgedichtete Bhrungsbohrung 7 für die Betätigungsstange 8 der Vorrichtung auSweist. Das Binsatzstück 4 ist begrenzt axial verschiebbar im Inneren des Rohres 1 gelagerte wobei die Verschiebebeweguag in Richtung des Saugraumes 2 durch einen in das Rohr 1 eingesetsten Sprengring 9 begrenzt ist. Auf das rückwUrtige Ende der Betätigungsstange 8 ist der Kolben 10 aufgesetzt, der mit einer U-Ring-Dichtung 11 im Zylinder 3 läuft. Die mit der gesamten Eolbenfläche zusammenwirkende Zylinderseite 12 ist Uber einen tnschluss 13 im Zylinderdeckel 14 und eine Steuervorriohtung 15 an die DruckluStquelle 16 angeschlossen. Die vordere, duroh das Einsatzatück abgeschlossene und mit der kleineren d.h.
  • um den Quersohnitt der BetUtigungastange 8 verminderten Kolbenseite zusammenwirkende Zylinderseite 17 ist über den seitlichen Anschluss 18 und ein seitlich am Rohr 1 angesetztes Anschluss-Stück 19 soarie über entsprechende DruckluStleizungen und eine Steuervorrichtung 20 an die Druckluftquelle 16 angeschlossen.
  • Die Betätigungsstange 8 ist mit einer durchgehenden, axialen Bohrung 21 versehen, die im vorderen Endbereich der Betätigungs-Stange 8 mit radialen Bohrungen 22 in Verbindung steht. Auch das vordere Ende der Betätigungsstange 8 ist eine den Verschluss-Stopfen bildende Dichtungshülse 23 aufgeschraubt, die aus hitzebeständigem Eunststoff, beispielsweise Polytetrafluoräthylen besteht.
  • Die Dichtungshülse 23 weist eine verstärkte Stirnwand 24 und eine UmSangswand 25 auf. Die Umfangewand 25 ist im mittleren Deil ihrer Innenfläche mit einer Ringnut 26 ausgebildet und am Endbereich bei 27 am Umfang der Betätigungsstange 8 befestigt.
  • Die Ringnut 26 der Dichtlangshülse 23 bildet einen Ringkanal zwischen der Hülse 23 und der Betätigungsstange 8, der über die radialen Bohrungen 22 mit der axialen Bohrung 21 und über diese mit der zum Schliessen der Vorrichtung zu beauBschlageden Seite 12 des DruokluStzylinders 3 in Verbindung steht.
  • An dem der Form zagewandten Ende ist das Rohr 1 mit einem Verschluss-Stück 28 abgeschlossen, das an seinem vorderen Ende zu dem in die Öffnung der Form einzusetzenden IMndstück 29, dahinter zu dem in den in das Rohr 1 eingesetzen Deckel 30 ur.d dahinter zu einer trichterförmigen, sich nach vorn verjüngenden Vorderwand 31 fur den Saugraum 2 ausgebildet ist.
  • Der Deckel 30 und die trichterförmige Vorderwand 31 sind an ihrer Umfang durch mit Lot gefüllte $Ringnuten 32 im Rohr 1 befestigt und abgediehtet. Zwischen dem Deckel 30 und der trichterförmigen Wand 31 ist eine Ringnut mit im wesentlichen dreieckförmigen Querschnitt als Druckluft-Ringkanal 33 auagebildet. In dom Verschluss-Stück 28 ist die Einführungsdüse 34 als axiale Bohrung gebildet, die etwa 1 mm grösseren Durchmesser als die Dichtungshülse 23 hat. Im rdkw;årtigen Teil 35 ist die Einführungsdüse 34 erweitert, wobei ein kegelförmiger Ubergang 36 zum engeren Xeil der EinfhrungadUse 34 vorgesehen ist. Von dem Luftdruck-Ringkanal 33 führen schräg nach vorne und einwärts gerichtete Bohrungen als Druckluft-Injektionsdüsen 37 in den erweiterten 35 der Einführungsdüse 34. Der DruckluSt-Ringkanal 33 ist durch ein in die trichterförmige Wand 31 dicht eingesetstes Druckluftle itungsrohr 38 an das Druckluft-Anschluse-Stück 19 angeschlossen, wobei das Druckluftleitungsrohr 38 durch den Saugraum 2 nach rUckwSrts und am rückwärtigen Deil des Saugraums 2 durch die Wandung des Rohres 1 nach aussen geführt ist.
  • Am rückwärtigen Ende des Saugraumes 2 ist ein Anschluss-Stutzen 39 für die Zuführung von Kunststoffmaterial am Rohr 1 angebracht. Dieser Anschluss-Stutzen 39 ist über entsprechende Zuführungsleitungen und ggf. ein Materialabsperrventil 40 an xden ITAterialsilo 41 angeschlossen, Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Wenn Kunststoff-Pulver bzw. -granulat der Borm zugeführt werden soll, ist das Druckluftventil 20 zu öffnen und das Druckluftventil 15 auf Entlüftung zu schalten. Serner ist das ggf. vorhandene Materialabsperrventil 40 zu öffnen. Aus der Druckluftquelle 16 wird dann Dru¢kluSt der zum Öffnen der Vorrichtung zu beauSschlagenden Zylinderseite 17 zugeführt, während die zum Schliessen zu beaufschlagende Zylinderseite 12 entlüftet wird, so dass sich der Kolben in der Darstellung der Figur 1 nach rechts bis an den Zylinderdeckel 14 bewegt. Dabei wird die Betätgungsstange 8 mit ihrer Dichtungshülse 23 aus der EinführungadUse 34 55 herausgezogen. Gleichzeitig wird Druckluft über die Druckluftleitung 38 in den Ringkanal 33 eingeführt und durch die Druckluft-Injektionsdüsen 37 in die Einführungsdüse 34 s 35 gepresst. Dadurch wird eine Saugwirkung erzeugt, mit der das Kunststoffmaterial aus dem Silo 41 in den Saugraum 2 angesaugt und in die Borm gefördert wird. Der gewünschte BullungBgrad der Sorm kann bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung dadurch festgestellt werden, dass eine vorherbestimste und abgemessene bzw. abgewogene PIenge von Eunstsoffmaterial zugeführt wird. In solchem Fall wird ein entsprechendes ISengenabmessgerät noch in die ZuSührungsleitung zwischen dem-Silo 41 und dem Anschluss-Stutzen 39 eingesetzt. Es ist im Rahmen der ErSindung jedoch auch möglich, in herkömmlicher Weise ohne Dosierung des zugefUhrten Eunststoffmaterials zu arbeiten und die durch die Druckluft-Injektionsdüsen 37 kommende Luft einfach in den Saugraum umlenken zu lassen, wenn die Borm und die Einführungsdüse 34 mit Eunststoffmaterial besetzt sind.
  • lTach erfolgter FüLlung der Borm ist die Vorrichtung zu schlieessen, in dem das Druckluft-Ventil 15 umgeschaltet wird, um die DruckluStquelle 16 auf den Anschluss 13 zu schalten. Dies kann durch die oben erwähnte Dosiervorrichtung oder durch eine in die Leitung zwischen dem Silo und dem Anschluss-Stutzen 39 eingesetzte, auf Rückstau ansprechende Schalteinrichtung oder durch einen einfachen Zeitschalter geschehen. Von der Druckluftquelle 16 her baut sich auf der zum Schliessen der Vorrichtung zu beaufschlagenden Zylinderseite 12 ein solcher Druck auf, der auf die grössers Seite des Kolbens 10 eine solche Kraft ausübtw die die Kraft selbst aui die kleinere Kolbenseite wirkenden Druckes auf der Zylinderseite 17 überwiegt. Der Kolben 10 setzt sich dant in Schliessrichtung in Bewegung und schiebt die Dichtungshülse 23 in die Einführungsdüse 34 ein. Dabei ist der auf der Zylinderseite 12 herrschende und über die Bohrungen 21 und 22 in den Ringkanal 26 übertragene Druck noch nicht gross genug, um die Dichtung3hülse # 23 im Bereich des Ringkanals 26 radial auszudehnen, so dass die Dichtungshülse 23 am konischen Ubergang 36 zentriert und glatt und im wesentlichen reibungsSrei in den engeren, vorderen weil der Sinführungsdüse 34 eingeführt wird Wenn der Kolben 10 seine in Figur 1 gezeigte vorderes Endlage erreicht lut, baut sich aul der Zylinderseite 12 ein statischer Druck aufS der im wesentlichen dem Druck in der DruckluStquelle 16 entspricht. Dieser statische Druck ist ausreichend, um die Dichtungshülse 23 im Bereich der Ringnut 26 radial auszudehnen und gegen die Innenfläche der Einführungsdüse 34 zu pressen.
  • Die auf diese Weise erzeugte Abdichtung ist ausreichend, um jegliches Eintreten von Dämpfen aus der Borm in die Einführungsdüse 34, 35, die Druckluft-Injektionsdüse 37 und den Saugraum 2 zu verhindern. Gleichzeitig bietet die an die Innenfläche der Einführungsdüse 34 angepresste Dichtungshtilse 23 eine wirksame Verkeilung der Vorrichtung in Schliess-Stellung. lfahrend des Schliessens und nach dem Schliessen der Vorrichtung bleibt die Druckluftzufuhr zum Anschluss-Stück 19 und damit auch zum Ringkanal 33 und den Druckluft-Injektionsdüsen 37 aufrecht erhalten. Da die Dichtungshülse 23 in ihrer Länge so ausgebildet ist, dass sie in Sohliess-Stellung die Druckluft-Injektionsdüsen 37 und den rdokwOrtigen, erweiterten Deil 35 der Einführungsdüse freigibt, strömt die Druckluft bei geschlossener Vorrichtung durch die Inåektionsdüsen 37 und den von der Betätigungastange 8 and dem erweiterten eil 35 der düse 34 gebildeten Ringraum in den Saugraum 2 und von dort durch den Anchluss-Stutzen 39 zurück bis zum Silo 41 wobei das im Saugraum 2 enthaltene Kunststoffmaterial zurückgespült wird. Will man während des Bormvorganges diesen RUckspielvorgang unterbrechen, so kann das Druckluftventil 20 auf Entlüftungsstellung umgeschaltet werden. Bs kann dann auch das evil. vorhandens Materialabsperrventil 40 geschlossen werden. Durch die Verkeilung der im Bereich der Ringnut 26 an die Innenfläche der Einführungadüse 34 angepressten Dichtungshülse 23 könnte aber auoh ohne weiteres der Spülvorgang während des gesamten Formvorganges fortgesetzt werden.
  • Dies bedeutet, dass das DruckluStventil 20 und das literialabsperrventil 40 bei Benutzung einer Vorrichtung nach der Erfindung durchaus eingespart werden könnten.
  • Zum Öffnen der Vorrichtung ist jedenfalls wieder Druckluft auf das Snschluss-Stück 19 zu legen, falls er zwischenzeitig weggenommen worden sein sollte, und es ist die tIaterialzuSUhrung zu öffnen, falls sie geschlossen worden sein sollte.
  • Die Einleitung des eigentlichen Öffnungsvorganges erfolgt dann, wie oben erläutert durch Unschalten des DruckluStventils 15, Alle in der Beschreibungw den Patentansprüchen und der Zeichnung wiedergegebenen Merkmale des Anmeldungsgegenstandes können für sich allein oder in jeder denkbaren Kombination von wesentlicher Bedeutung fur die Erfindung sein.
  • Patentansprüche :

Claims (2)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e S üllvorrichtung zum Zuführen von Kun3tstofSpulver oder -granulat in eine Formt bei der ein am vorderen Ende als EinSührungadüse in die Form mündende und im rückwärtigen Teil als an die Kunststoffzufuhr, beispielsweise ein Silo, angeschlossener Saugraum ausgebildetes Rohr einen mittels DruckluStsylinder axial verschiebbaren, am vorderen Ende einer den kolben des Betätigungszylinders tragenden Betätigungsstange angebrachten Verschluss-Stopfen für die Einführungsdüse mit am Umfang angebrachter Dichtung und in die Einführungsdüse mündenden Druckluft-Injektionsdüsen mit ggf. gesteuerter DruckluStzuSuhr enthält, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss-Stopfen eine sich im wesentlichen über seine axiale Länge erstreckende, radial ausdehnbare Dichtungshülse (23) aufweist, und die Betätigungsstange (8) eine axiale Bohrung (23j hatt die die Tnnenfläche der DichtungshUlse (23) mit der zum Vorschieben des Stopfens in Schliess-Stellung unter Druck zu setzenden Seite (12) des Druckluftzylinders (3) verbindet.
  2. 2. Büllvorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die dem radialen Ausdehnen entgegen wirkende Bigenelastizität der Dichtungshülse (23) derart au! den zur Betätigung des Stopfens benutsten Luftdruck abgestimmt ist, dass ein radiales Ausdehnen der Dichtungshülse (23) erst durch den sich nach Erreiche der vordersten Stellung des Kolbens (10) auSbauenden Druck im Drukluftzylinder (3) erfolgt.
    3. Büllvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die Einführungsdüse (34) am rückwärtigen Teil ihrer Innen£-läche eine sich konisch nach vorn verjüngende Einlassführung (36) für den Verschluss-Stopfen und dessen Dichtungshülse (23) aui + Füllvörrichthung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungshülse (23)mit einem mittleren, ringförmigen Umfangswandbereich geringerer Dicke aussgebildet ist.
    5. Füllvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der mittlere Umfangswandbereich einen Verteilerkanal (26) für die Druckluft im Inneren der Dichtungshülse (23) bildet.
    6. Büllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungshülse (23) mit vorderer teschlossener Stirnwand (24) ausgebildet und selbst als Terschluss-Stopfen in Art einer Rappe auf das vordere Ende der Betätigugsstange (S) gesetzt ist.
    7. Büllvorrichtung nach Anspruch 6 dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungshülse (23) auf das vordere Ende der Betätgungsstange (8) auRgeschraubt ist.
    8. Füllvorrichtung nach einem der AnsprUche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Verschluss-Stopfen hzw. die Dichtungshülse (23) in solcher axialer Länge ausgebildet sind, dass sie in Schliess-Stelung die Druckluft-Injektionsdüsen (37) an ihrer Rückseite freigeben wobei zwischen der Betätigungsstange (8) und dem hinter den Druokluft-Injektionsdüsen (37) liegenden Teil (35) der Innenfläche der Einführungsdüse (34) ein ringförmiger Durchlass zum Saugraum (2) gebildet ist.
    9. Füllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenneichnet, dass die Druckluft-Injektionsdü (38) an einen Ringkanal (33) angeschlossen sindw der über eine Druckluftleitung (38) mit dem zu der zum Zurückziehen des Verschluss-Stopfens unter Druck zu setzenden Zylinderseite (17) rührenden DruckluSteinlass (19) in Verbindung steht.
    10. Büllvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das den Saugraum (2) auSnehmende Rohr t1) an seinem der Sorm zugewandten vorderen Ende durch ein Verschluss-Stück (28) abgeschlossen ist, in welchem die EinfUhrungsdüse (34 35), die Druckluft-Injektionsdüsen (37), eine Umfangsnut zur Bildung des Ringkanals (53) und ein trichterförmiger Einführungsteil (31) für den Kunststoff ausgebildet sind.
    11. Füllvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das den Saugraum (2) aufnehmende Rohr (1) an seinem der Form abgewandten Ende direkt als Betätigungszylinder (3) ausgebildet ist.
    12. Büllvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Saugraum (2) und dem Druckluftzylinder (3) ein die Betätigungsstange (8) führendes Einsatzstück (4) abdichtend aber begrenzt axial verschiebbar in das Rohr (1) eingesetzt ist dessen nsiale Terschiebbarkeit durch einen an der Seite des Saugraumes (2) in das Rohr (1) angesetzten Anschlagring (9) begrenzt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9114142U1 (de) * 1991-11-13 1993-03-11 PCT Powder Coating Technologies GmbH, 7482 Krauchenwies Vorrichtung zum Farbpulvereinzug beim Pulverlackieren

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