DE1433322C3 - Begichtungsvorrichtung für Hochdruckhochöfen - Google Patents

Begichtungsvorrichtung für Hochdruckhochöfen

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DE1433322C3
DE1433322C3 DE1433322A DE1433322A DE1433322C3 DE 1433322 C3 DE1433322 C3 DE 1433322C3 DE 1433322 A DE1433322 A DE 1433322A DE 1433322 A DE1433322 A DE 1433322A DE 1433322 C3 DE1433322 C3 DE 1433322C3
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Ishikawajima-Harima Jukogyo Kk Tokio
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Ishikawajima-Harima Jukogyo Kk Tokio
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Description

Die Erfindung betrifft eine Begichtungsvorrichtung für Hochdruckhochöfen mit einem in der Gichtschüssel angeordneten Drehtrichter, durch den die Stange der die Gichtschüssel unten abschließenden Glocke hindurchgeführt ist.
Bei üblichen Begichtungsvorrichtungen mit zwei Gichtglocken wirkt bei Hochdrucköfen auf die kleine Gichtglocke während eines erheblichen Zeitraums der Begichtung ein hoher Druck der unter der kleinen Gichtglocke befindlichen Gichtgase, der aus der Differenz des Gichtgasdruckes unterhalb der kleinen Glocke und dem Atmosphärendruck resultiert, der von oben auf die kleine Gichtglocke wirkt. Die Druckverhältnisse werden später noch im einzelnen erläutert. Die hohe Druckdifferenz hat zur Folge, daß staubbeladene Gichtgase unter hohem Druck durch den unvermeidlichen Spalt zwischen der kleinen Gichtglocke und der zugehörigen Gichtschüssel entweichen, und zwar während eines bedeutend längeren Zeitraums als im Falle der großen Gichtglocke auf Grund der anders gelagerten Druckverhältnisse, denen die große Gichtglocke ausgesetzt ist.
Außerdem konzentrieren sich die entweichenden Gichtgase beim Durchgang durch den Spalt zwischen der kleinen und der zugehörigen Schüssel auf einen kleineren Umfang als bei der großen Glocke.
Schließlich greift das Begichtungsgut bei der kleinen Glocke ebenfalls an einer kleineren Umfangsund Dichtungsfläche bei seinem Durchgang an als bei der großen Glocke.
Der Verschleiß infolge entweichender Gichtgase und infolge des Angriffs des Begichtungsgutes ist infolgedessen an der kleinen Glocke erheblich größer als an der großen Glocke.
Im Falle eines mit einer kleinen Gichtglocke verschiebbaren Druckverteilers ist eine Abdichtung der festen und der umlaufenden Teile der Gicht erforderlich, wofür gewöhnlich eine Schmierfettdichtung verwendet wird. Diese wird meist schnell unwirksam infolge des Einflusses der unter Druck stehenden Gichtgase.
Diese Verhältnisse führen im Betrieb eines Hochdruckhochofens meist in unerwünscht-kurzer Zeit zu einem starken Verschleiß an den verschiedenen angegebenen Dichtungsflächen, so daß dann ein Betrieb mit Hochdruck nicht mehr möglich ist.
Selbst wenn bei einer Begichtungsvorrichtung mit drei Glocken die mittlere und die große Gichtglocke weitgehend von großen Druckunterschieden freigehalten werden, wie später noch eingehend erläutert wird, läßt sich auch bei einer solchen Begichtungsvorrichtung nicht vermeiden, daß Gichtgase durch den Spalt zwischen der mittleren Gichtglocke und der mittleren Gichtschüssel sowie zwischen der kleinen Gichtglocke und der kleinen Gichtschüssel mit Schallgeschwindigkeit entweichen, so daß auch hier das Arbeiten mit Hochdruck nach kurzer Zeit unmöglich wird.
Bei einer bekannten Begichtungsvorrichtung ist eine ortsfeste, durch einen Dom abgeschlossene βο Gichtschüssel vorhanden, die unten in üblicher Weise von einer großen Gichtglocke abgeschlossen wird und über der sich ein mit seinem Auslaß in die Gichtschüssel selbst erstreckender Drehtrichter angeordnet ist. Die Drehlagerung des Drehtrichters be- s5 findet sich innerhalb der Gicht in einem Zwischenstück, in dem ein Aufgabetrichter zentral angeordnet ist zwecks Weiterleitung des über eine Aufgabehaube von den Begichtungskübeln in den Aufgabetrichter eingebrachten Begichtungsgutes. Die Aufgabehaube ist zwar durch eine schwenkbare Klappe gegenüber der Umgebung abgedichtet, die sich öffnet, sobald ein Begichtungskübel in die Abgabestellung gelangt ist, aber es ist nicht ersichtlich, wo der Drehantrieb für den Drehtrichter angeordnet ist. Da auch die Drehlagerung innerhalb der Gicht in dem Zwischenstück angeordnet ist, ist dort offenbar auch der Drehantrieb vorgesehen. Da die Begichtung durch die Aufgabehaube hindurch über den Drehtrichier unmittelbar in die von der großen Gichtglocke verschlossene Gichtschüssel erfolgt, ergeben sich hierbei, wenn der Ofen mit Hochdruck betrieben wird, die unerwünschten Druckverhältnisse an der großen Glocke, die den vorerwähnten Begichtungsvorrichtungen mit zwei Glocken anhaften. Die Drehlagerung und vermutlich auch der Drehantrieb sind dem Angriff der Gichtgase ausgesetzt, da diese ungehindert in das Zwischenstück eindringen können, so daß der Drehantrieb und Drehlagerung erheblichem Verschleiß ausgesetzt sind und in kurzer Zeit nicht mehr betriebsbereit sind.
Bei einer anderen bekannten Begichtungsvorrichtung sind die kleine Gichtglocke und die kleine Gichtschüssel drehbar angeordnet, um so das auf der kleinen Gichtglocke befindliche Begichtungsgut jeweils um 60° zu drehen, bevor es nach unten abgegeben wird. Bei dieser Vorrichtung ist in einem feststehenden Deckel der mit einer Doppelglocke versehenen Drehschüssel eine Einfüllschurre mit hydraulisch betätigtem Verschlußdeckel und gesteuerten Druckausgleichsrohren angeordnet. Hier ergeben sich erhebliche Abdichtungsprobleme zwischen den umlaufenden und ortsfesten Teilen, da die Abdichtungsfläche sehr groß ist, wie sich aus dem Durchmesser von 3400 mm des feststehenden Deckels ergibt. Insofern ist diese Vorrichtung für den Hochdruckhochofenbetrieb nicht geeignet.
Bei einer weiteren bekannten Begichtungsvorrichtung, die nach dem Sechs-Punkte-Verteilungs-System arbeitet, ist ein Drehtrichter vorhanden, der allerdings nicht in einem vollkommen abgeschlossenen Gehäuse untergebracht ist, sondern ein selbständiges Bauelement der aufeinandergesetzten Baugruppen, Aufgabetrichter — Drehtrichter — obere Gichtschüssel, mit kleiner Glocke bildet. Der Drehtrichter besteht somit aus dem eigentlichen inneren Trichterteil und einem hiermit fest verbundenen äußeren Gehäuse, das außen drehbar gelagert und angetrieben ist. In der Mitte des Drehtrichters befindet sich ein Schutzrohr, durch das die teleskopförmig ineinander angeordneten Betätigungsstangen für die kleine und die große Gichtglocke hindurchgeführt sind. Da der Drehtrichter und dessen mit ihm drehbares Gehäuse gegenüber den ortsfesten oberen und unteren Bauteilen der Begichtungsvorrichtung längs Dichtungsflächen von erheblicher Ausdehnung abgedichtet werden müssen, entstehen auch bei dieser bekannten Begichtungsvorrichtung ähnliche Schwierigkeiten, die den Betrieb des Hochofens unter Hochdruck nahezu unmöglich oder nur kurzzeitig möglich machen, so daß die Abdichtungen ständig überprüft und ersetzt werden müssen.
Diesem Stand der Technik gegenüber besteht daher die Aufgabe, bei einer Begichtungsvorrichtung der eingangs genannten Art eine wirksame sowie verschleißarme gasdichte Abdichtung der ersten Gicht-
dreht und dann der Einlaßverschluß geöffnet, bevor das Begichtungsgut aus den Begichtungskübeln entleert wird, so daß die Drehung des Drehtrichters und das Absenken der kleinen Gichtglocke erfolgt, 5 während der nächstfolgende Begichtungskübel hochgezogen wird. Dadurch wird auch die Begichtungszeit wesentlich verkürzt.
Da der Drehtrichter gemäß der Erfindung nicht zur Speicherung von Begichtungsgut dient, sondern
Drehung erforderliche Kraft sehr gering irn Vergleich zur derjenigen, die für die Drehung der üblichen kleinen Gichtschüssel erforderlich ist.
Eine Weiterbildung der erfiridungsgemäßen Begichtungsvorrichtung besteht darin, daß ein in den Einfüllstutzen als Einlaßverschluß eingebauter Ventilteller in seiner Offenstellung aus dem Stutzen in eine an diesen anschließende Seitenkammer quer zur
schüssel ohne Behinderung der Begichtung selbst zu schaffen, vor allem eine wirksame Abdichtung zu schaffen, bei der die Dichtflächen nur geringem Verschleiß ausgesetzt sind.
Als Lösung ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß der außerhalb der Gichtschüssel angeordnete Antrieb des Drehtrichters an dessen hohler Antriebswelle angreift, die aus der Gichtschüssel durch eine an deren Dom vorgesehene Dichtung herausgeführt und an
dem oberhalb des Domes angeordneten Antriebsrad ίο lediglich zu dessen Zuführung, und da er sich dreht, aufgehängt ist, und daß ein das Begichtungsgut dem bevor das Gut aufgegeben wird, ist die für seine Drehtrichter zuführender Einfüllstutzen mit Einlaßverschluß seitlich neben der Drehtrichterantriebswelle in die Gichtschüssel einmündet.
Bei dieser erfindungsgemäßen Lösung hat man ig darauf verzichtet, die übliche, die Gutdurchgangsöffnung umgebende Drehlagerung des Drehtrichters bzw. einer Drehschüssel zu verwenden und hat statt dessen den Drehtrichter an seiner hohlen Antriebswelle aufgehängt, die oben aus dem Dom heraus- 20 Ventilöffnungsrichtung eingefahren ist. Dadurch geführt und oberhalb desselben auf diesem drehbar unterliegt der Einlaß Verschluß keinerlei Reibungsgelagert und angetrieben ist. Die Begichtung erfolgt verschleiß durch eine etwaige Einwirkung des herabdurch einen Einfüllstutzen, der seitlich neben der fallenden Begichtungsgutes. Außerdem können für Antriebswelle des Drehtrichters angeordnet und mit die Dichtung elastische Werkstoffe wie Gummi einem Einlaßverschluß versehen ist. Diese Lösung 25 od. dgl. ohne Gefahr eines Verschleißes durch die hat in erster Linie den Vorteil, daß statt der bisher Gichtgase oder durch das Beschickungsgut verwenüblichen großen Abdichtungsflächen, die meist noch dem Angriff des Begichtungsgutes ausgesetzt sind, nur die Durchgangsstelle der Antriebswelle des Drehtrichters abzudichten ist, wo diese aus dem Dom 30 herausgeführt ist. Der nun seitlich neben der Antriebswelle des Drehtrichters befindliche Einfüllstutzen läßt sich ebenfalls leichter abdichten als die bisherigen Einfüll- oder Durchgangsöffnungen, so
daß eine wirksame Abdichtung der Begichtungsvor- 35 vollständig vermieden, daß der Sitz des Ventiltellers richtung entsteht, die nur geringem Verschleiß aus- nicht mit dem Begichtungsgut in Berührung gelangesetzt ist.
Da der Drehrichter in einem stationären sowie ringsum gasdicht abgeschlossenen Gehäuse, nämlich in dem Gehäuse der Gichtschüssel, untergebracht ist, 40 wird die übliche Schmierfettdichtung überflüssig und die Gefahr eines Gichtgasaustritts durch diese Dichtung vermieden. Da der Einlaßverschluß nur den Durchlaß für das Begichtungsgut als solchen abschließt, kann der Durchmesser der Dichtung gegen- 45 nen, während die Fig. 5 bis 7 Ausführungsbeispiele über den sonst bei kleinen Glocken üblichen Durch- nach der Erfindung veranschaulichen. Im einzelnen messer erheblich verringert werden, da bekanntlich zeigt
auch kleine Glocken im allgemeinen einen Durch- F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Begich-
messer von 2 m aufweisen. Deshalb bleibt auch bei tungsvorrichtung mit zwei Glocken, einem Dichtungsverschleiß die Menge der entwei- 50 chenden Gase erheblich niedriger. Da der Einlaßverschluß nur vergleichsweise kleine Abmessungen besitzt und nicht durch das Begichtungsgut belastet ist, ist die zu seiner Betätigung erforderliche Kraft /iel kleiner als diejenige, die zur Betätigung der üb- 55 iichen kleinen Glocke erforderlich ist. Ebenfalls ,vegen der geringen Abmessungen des Einlaßverichlusses und seines entsprechend geringen Gewichts kann dieser vollständig außerhalb des Ofens zusammengebaut und durch Flansche und Schrauben aus- 60 vechselbar montiert werden.
Bei bekannten Begichtungsvorrichtungen wird das Segichtungsgut von den Begichtungskübeln aus ler kleinen drehbaren Gichtschüssel zugeführt und — nachdem diese in Drehung versetzt worden ist — 65 drei Glocken. lie zugehörige kleine Glocke abgesenkt. Bei der er- F i g. 5 einen Vertikalschnitt durch eine Begich-
indungsgemäßen Begichtungsvorrichtung wird der tungsvorrichtung nach der Erfindung, Drehtrichter zuerst in die gewünschte Stellung ge- Fig. 6 einen vergrößerten Vertikalschnitt zur
det werden, da der Dichtbereich des Einlaßverschlusses nicht mit dem Begichtungsgut in Kontakt gelangt.
Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn der Ventilteller zwei Dichtungsringe aufweist, und zwar außer dem kegelförmigen Dichtungsmantel einen stirnseitigen Zusatzring für einen gegen den Zutritt des Beschikkungsgutes abgeschirmten Sitzring. Dadurch wird
gen kann. Außerdem lassen sich nun auch sitzseitig elastische Werkstoffe wie Gummi od. dgl. für die Dichtung verwenden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Ausführungsbeispielen mit Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert, in denen die Fig. 1 bis 4 zur Veranschaulichung der oben angegebenen Schwierigkeiten der bekannten Begichtungsvorrichtungen die-
Fig. 2A eine schematische Darstellung der Beziehung zwischen der Zeit für eine Begichtung und der Druckdifferenz auf beiden Seiten einer großen Glocke der bekannten Begichtungsvorrichtung nach Fig.1,
Fig. 2B eine ähnliche Darstellung wie nach Fig. 2A für die kleine Glocke der bekannten Begichtungsvorrichtung nach F i g. 1,
F i g. 3 einen Vertikalschnitt durch eine übliche Begichtungsvorrichtung mit drei Glocken,
Fig. 4C bis 4E die Beziehungen zwischen der Zeitdauer für eine Begichtung und der Druckdifferenz zwischen beiden Seiten der großen Glocke, der mittleren Glocke und der kleinen Glocke einer bekannten Begichtungsvorrichtung mit
5 6
Darstellung des Drehtrichters und des Einlaßver- 3U eines Begichtungszyklus. Infolgedessen verschleißt Schlusses gemäß der Erfindung, die kleine Gichtglocke c wesentlich rascher als die
F i g. 7 einen Venikalschnitt in vergrößertem Maß- große Gichtglocke a.
stab zur Darstellung einer bevorzugten Ausbildung Jede der Gichtglocken α und c dient als Durchlaß
der Abdichtung des Ventilkellers des Einlaßver- 5 für das von Begichtungskübelnm zugeführtes Begichschlusses bei einer erfindungsgemäßen Begichtungs- tungsgut, das, sobald die Gichtglocken α und c abgevorrichtung. senkt werden, nach unten gleitet und hierbei auf der
Bei einer Begichtungsvorrichtung nach Fig. 1 Oberfläche der Glocken schleift. Der hierdurch und wird das Gichtgas durch ein Primärfilter g vorgefil- zusätzlich durch die staubbeladenen Gichtgase betert und gelangt von dort in eine große, zwischen io wirkte Verschleiß hat in kurzer Zeit eine Aufweitung einer großen Glocke α und einer kleinen Gichtglocke c der Spalte zwischen den Gichtglocken α und c einerbefindliche Gichtschüssel d. Da die Gicht und die seits und den Gichtschüsseln d und / andererseits und Gichtschüssel d verschlossen sind, stellt sich inner- damit einen starken Gasaustritt zur Folge. Darüber halb der großen Gichtschüssel d ein Druck ein, der hinaus ist der Verschleiß der kleinen Gichtglocke c niedriger ist als derjenige in der Gicht, d. h. der 15 durch das Begichtungsgut größer als der an der Druck unterhalb der großen Gichtglocke, und zwar großen Gichtglocke a. Das hat zur Folge, daß das infolge eines sich in dem Primärfilter ergebenden Arbeiten mit Hochdruck wegen starken Gasaustritts Druckverlustes Ap. an der kleinen Gichtglocke c nicht für längere Zeit
Infolgedessen entsteht, wie das aus Fig. 2A er- möglich ist.
sichtlich ist, eine Druckdifferenz Δ ρ von gewöhnlich 20 Die kleine Gichtglocke c und die kleine Gichtetwa 1000 mm W. S. zwischen dem Raum oberhalb schüssel / nehmen den von dem Begichtungskübel m und unterhalb der großen Gichtglocke a, so daß die zugeführten Möller an gleichbleibenden Stellen auf. Gase durch den unvermeidlichen Spalt zwischen der Um das Begichtungsgut c gleichmäßig über den Umgroßen Gichtglocke α und der großen Gichtschüssel d fang des Hochofens zu verteilen, wird im großen aus der Gicht in die große Gichtschüssel strömen. 25 Umfange die sogenannte »Sechs-Punkte-Verteilung« Diese Gase enthalten gewöhnlich Staub in einer angewendet, bei der die kleine Gichtglocke zwischen Menge von etwa 20 g/Nm3 und wirken demgemäß aufeinanderfolgenden Begichtungen um 60, 120, 180, verschleißend auf die Sitze der großen Gichtglocke a 240, 300, 360 bzw. 0° gedreht wird. Das bedingt, daß und der großen Gichtschüssel d. Dieser Zustand er- eine Abdichtung des Berührungsbereichs zwischen gibt sich während eines Zeitraums von etwa der 30 den festen und den umlaufenden Teilen erforderlich Hälfte eines Begichtungszyklus. ist. Als solche wird gewöhnlich eine Schmierfett-
Falls der Druck in der großen Gichtschüssel d dichtung r verwendet. Da aber der Druck in der einen gewissen Wert übersteigt, öffnet sich die kleine großen Gichtschüssel sehr hoch ist, bleibt eine solche Gichtglocke, auf deren Oberseite nur Atmosphären- Schmierfettdichtung nicht lange wirksam. Es erfolgt druck p0 wirkt, nicht, so daß dieser Druck durch 35 vielmehr bald ein allmählich zunehmender Gas-Ablassen der Gase auf Atmosphärendruck abgesenkt durchtritt, und es ist infolgedessen nach kurzer Zeit werden muß. Dadurch steigt die Druckdifferenz ober- unmöglich, mit Hochdruck zu arbeiten, halb und unterhalb der großen Gichtglocke α auf Die in F i g. 3 dargestellte Begichtungsvorrichtung
einen Wert, der der Druckdifferenz zwischen Atmo- mit drei Glocken besteht aus der großen Gichtsphäre und Druck in der Ofengicht entspricht. Die 40 glocke a, einer mittleren Gichtglocke b und der klei-Zeitdauer, währenddessen die kleine Gichtglocke ge- nen Gichtglocke c. Der oben beschriebene Drucköffnet ist und diese hohe Druckdifferenz auf die ausgleich erfolgt hierbei durch von einem Kompres-Glocke α wirkt, beträgt, wie aus Fi g. 2 A ersichtlich sor y auf höheren Druck verdichtetes Gichtgas. Hierist, etwa 1U eines Begichtungszyklus. Die Geschwin- bei wird der Druck in den Gichtschüsseln d, e und / digkeit der Gase, die nun aus der Ofengicht in die 45 automatisch so gesteuert, daß er etwas höher oder große Gichtglocke d strömen, erreicht in der Regel gleich dem Druck in der Ofengicht ist. Der Druck in Schallgeschwindigkeit. Infolgedessen unterliegen die der mittleren Gichtschüssel e wird nur vermindert, Sitze der großen Gichtglocke α und der großen Gicht- während die kleine Gichtglocke c geöffnet ist. schüssel d einem beträchtlichen Verschleiß. Wird der Druck in den Gichtschüsseln d, e und /
Wenn die Glocken α und c geschlossen sind, ist der 50 auf gleicher Höhe wie der in der Ofengicht gehalten, Druck in der großen Gichtschüssel d, d. h. der unter- so ist, wie aus Fig. 4C ersichtlich ist, keine Diffehalb der kleinen Gichtglocke c herrschenden, gleich renz der oberhalb und unterhalb der großen Gichtdem Druck in der Gicht abzüglich des Druckver- glocke α herrschenden Drücke vorhanden. Infolgelustes ρ am Primärfilter g, und der Druck oberhalb dessen strömt kein Gas durch den Spalt zwischen der der kleinen Gichtglocke ist gleich dem Atmosphären- 55 großen Gichtglocke α und der großen Gichtschüssel, druck. Demzufolge wirkt, wie aus Fig. 2B ersieht- Die oben geschilderten, bei der Begichtungsvorrichlich ist, auf die kleine Gichtglocke c eine Druckdiffe- tung mit zwei Glocken vorhandenen Schwierigkeiten renz von (p Δ ρ), die sogar noch auf den Wert treten deshalb nicht auf. Jedoch verbleibt die mitt- (p — Po) steigt, wenn die große Glocken beim Be- lere Gichtglocke b, wie aus Fig. 4 D ersichtlich ist, gichten geöffnet ist. Die Geschwindigkeit der Gase, 60 unter ähnlichen Bedingungen wie die große Gichtweiche durch den unvermeidlichen Spalt zwischen glocke α bei der Begichtungsvorrichtung mit zwei der kleinen Gichtglocke c und der kleinen Gicht- Glocken und, wie sich aus Fig. 4E ergibt, verbleibt schüssel / strömen, erreicht ebenfalls Schallgeschwin- die kleine Gichtglocke c unter ähnlichen Bedingundigkeit oder eine nur wenig darunterliegende Ge- gen wie die kleine Gichtglocke c dieses Systems. Da schwindigkeit, was ebenfalls zu einem erheblichen 65 ferner der Druck in der großen Gichtschüssel d und Verschleiß am Sitz der kleinen Gichtschüssel / führt, der mittleren Gichtschüssel e der Begichtungsvor-Diese Druckverhältnisse herrschen, wie aus Fig. 2B richtung mit drei Glocken höher ist als der bei der ersichtlich ist, während eines Zeitraums von mehr als Begichtungsvorrichtung mit zwei Glocken, kann die
Geschwindigkeit, mit der die Gase durch den Spalt zwischen der mittleren Gichtglocke und der mittleren Gichtschüssel oder zwischen der kleinen Gichtglocke c und der kleinen Gichtschüssel / strömen, in diesem Falle ohne weiteres Schallgeschwindigkeit erreichen. Darüber hinaus ist die Menge an Gasen, die im Falle der Begichtungsvorrichtung mit drei Glocken den Gichtschüsseln zugeführt werden kann, durch die Leistung des Kompressors beschränkt. Bei dem Zwei-Glocken-System kann andererseits theoretisch das gesamte im Hochofen erzeugte Gas den Gichtschüsseln zugeführt werden.
Aus diesen Gründen ist die zulässige Menge an Gasverlusten aus der kleinen Gichtglocke c bei dem Drei-Glocken-System kleiner als im Falle des Zwei-Glocken-Systems, so daß die Genze der zulässigen Leckverluste an der kleinen Gichtglocke bei dem Drei-Glocken-System früher erreicht wird. Im Falle des Drei-Glocken-Systems wird die Menge des aus der kleinen Gichtglocke c ausströmenden Gases so groß, daß hierdurch das Arbeiten mit Hochdruck unmöglich wird. Die Schwierigkeiten, die als Folge des mechanischen Verschleißes durch das Begichtungsgut und das Entweichen von Gas durch die Schmierfettdichtung r zwischen den umlaufenden und den stationären Kontaktflächen der kleinen Gichtglocke c und der kleinen Gichtschüssel / eintreten, werden demnach auch im Falle einer Begichtungsvorrichtung mit drei Glocken nicht gelöst.
Im folgenden wird nun das in den Fig. 5 bis 7 gezeigte Ausführungsbeispiel einer Begichtungsvorrichtung nach der Erfindung erläutert:
In einer kleinen Gichtschüssel 1 mit gasdicht abgeschlossenem Gehäuse ist ein kegelstumpfförmig sowie mit ungleichmäßig schräger Wandung ausgebildeter, um eine hohle Antriebswelle 6 drehbarer Drehtrichter 5 mit einem unteren Auslaß 9 angeordnet. Die hohle Antriebswelle 6 umgibt eine Stange 6' zur Betätigung einer kleinen Gichtglocke 2 und ist oben aus der Mitte des Doms 14 dieses Gehäuses herausgeführt sowie mittels einer Stopfbuchse 26 auch gegen Unterdruck stehende Gichtgase sicher abgedichtet. Außerdem ist eine Dichtung 25 zwischen der Welle 6 und der Stange 6' an der Stelle vorgesehen, wo letztere aus der hohlen Welle 6 oben herausgeführt ist. Auf dem sich oberhalb des Gehäuses erstreckenden Teil der Antriebswelle 6 sitzt ein Antriebsrad 10, das von einer Vielzahl von unterhalb desselben auf einem Gestell 27 angeordneten Rollen 11, seitlichen Rollen 12 und oberen Rollen 13 frei drehbar gehalten und geführt ist, die das Gewicht des Drehtrichters 5, der Antriebswelle 6, des Antriebsrades 10 und des Begichtungsgutes innerhalb des Drehtrichters aufnehmen. Ein mit dem Antriebsrad 10 kämmendes Ritzel 17 wird von einem Motor 16 angetrieben, der von einem oben auf dem Dom 14 befestigten Gestell 15 getragen ist. Im Bereich des Drehtrichters 5 ist die Antriebswelle 6 mittels einer metallischen Schutzhülle 28 gegen den Angriff des herabfallenden Begichtungsgutes geschützt.
Der Dom 14 wird seitlich neben der Antriebswelle 6 von einem oder zwei Einfüllstutzen 7 durchdrungen, die mit einem ortsfesten Aufgabetrichter 8 über einen Einlaßverschluß 20 verbunden sind. Ein den Stutzen in der Schließstellung verschließender Ventilteller 20' des Einlaßverschlusses 20 läßt sich :um öffnen in seitlicher Richtung vollkommen aus dem Bereich des Gutsstroms heraus in eine unmittelbar neben dem Einlaßverschluß 20 gelegene Seitenkammer 19 einfahren. Wie Fig. 7 zeigt, weist der Ventilteller 20' zwei Dichtungsringe auf, nämlich einen kegelförmigen Dichtungsmantel 22, vorzugsweise aus Stahl, gegenüber der Dichtungsfläche eines üblichen Sitzringes 21 am Gehäuse des Aufgabetrichters 8 und einen weiteren Sitzring 23 aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff an einer Hinterschneidung des unteren Endes des Aufgabetrichters 8,
•o die sich außerhalb des Weges, den das von Begichtungskübeln 24 abgegebene Begichtungsgut nimmt, befindet und so nicht dem Angriff des Gutes ausgesetzt ist. Dadurch wird eine gasdichte Abdichtung des Einlaßverschlusses erzielt.
»5 Die kleine Gichtschüssel 1 wird unten durch eine kleine Gichtglocke 2 mit einem Sitz 30 verschlossen, unter der sich eine große Gichtschüssel 4 mit einer großen Gichtglocke 3 befindet, deren Sitz mit 29 bezeichnet ist.
Die Gichtgase gelangen aus der Gicht zunächst in ein Primärfilter 31, von dort teilweise über eine Primärgashauptleitung 35 in die Gichtschüssel 1 oder in einen Gichtgaskompressor 32 oder über ein Ventil 33 in abgeschlossene nicht dargestellte Gichtgasverarbeiter. Von'dem Kompressor 32 werden die Gichtgase über einen zwischengeschalteten Gasspeicher 34 einer Sekundärgashauptleitung 36 zugeführt, deren Zweigleitungen in die große Gichtschüssel 4 und in die Primärgashauptleitung 35 münden. An die Gichtschüssel 1 ist eine Gichtgasabführleitung 37 angeschlossen. Das Begichtungsgut in der Schüssel 1 ist mit 38 bezeichnet.
Der Betrieb der Begichtungsvorrichtung läuft wie folgt ab:
Während der Begichtungskübel 24 hochgezogen wird, dreht sich der Drehtrichter 5 um 60° und bleibt zur Begichtung bereits oberhalb der ersten Gichtglocke 2 stehen. Der Einlaßverschluß 20 wird unmittelbar bevor das in dem Begichtungskübel 24 befindliche Gut ausgetragen wird, vollständig geöffnet. Das Begichtungsgut fällt aus dem Begichtungskübel 24 durch den stationären Aufgabetrichter 8 und den Einlaßfüllstutzen 7 hindurch in den Drehtrichter 5 und gelangt von hier auf die kleine Gichtglocke 2, auf der sich nun ein Kegel aus Begichtungsgut bildet. Nun wird die kleine Gichtglocke abgesenkt, so daß das in der kleinen Gichtschüssel 1 befindliche Gut in die große Gichtschüssel 4 auf die große Gichtglocke 3 herabfällt. Wenn dieser Vorgang zweimal durchgeführt worden ist, wird die große Gichtglocke 3 abgesenkt, so daß nunmehr, wie im Falle einer Begichtungsvorrichtung üblicher Art, das Begichtungsgut in den Ofen herabfällt.
In F i g. 5 ist als Beispiel eine Begichtungsvorrichtung dargestellt, die hinsichtlich der dreistufigen Begichtung mit einer Begichtungsvorrichtung mit drei Glocken vergleichbar ist. Es ist jedoch auch möglich, unter Wegfall der kleinen Gichtschüssel und der kleinen Gichtglocke unterhalb des Drehtrichters nur
So die große Schüssel mit der großen Gichtglocke vorzusehen, d. h. die Erfindung auf die sonst übliche Begichtungsvorrichtung mit zwei Glocken anzuwenden, wobei dann an Stelle der Begichtungskübel ein anderer Aufzug oder Hochförderer verwendet werden kann.
Die Beschreibung und die Darstellung des Ausführungsbeispiels selbst machen deutlich, daß die Ursache für die den Hochdruckbetrieb bei den
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bekannten Begichtungsvorrichtungen behindernden Schwierigkeiten, der Verschleiß an der kleinen Gichtglocke durch das den Spalt zwischen dieser und der Gichtschüssel durchströmende Gichtgas und durch das Begichtungsgut ebenso beseitigt werden wie die s Gefahr des Entweichens von Gas durch die Schmierfettdichtung zwischen den sich bewegenden und den feststehenden Flächen der kleinen Gichtglocke und der kleinen Gichtschüssel. Es wird somit eine Begichtungsvorrichtung geschaffen, die einen einwandfreien Betrieb eines Hochdruckofens auch während längerer Betriebsperioden ermöglicht. Die Gegenüberstellung macht deutlich, daß insbesondere bei dem Ausführungsbeispiel nach der Erfindung im Gegensatz zu den Beispielen nach den F i g. 1 und 3 keine großen Kontakt- bzw. Dichtflächen relativ zueinander drehender Teile vorhanden sind, die zu den mehrfach erläuterten Nachteilen im Betrieb eines Hochdruckhochofens führen.
20

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Begichtungsvorrichtung für Hochdruckhochöfen mit einem in der Gichtschüssel angeordneten Drehtrichter, durch den die Stange der die Gichtschüssel unten abschließenden Glocke hindurchgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb der Gichtschüssel (1) angeordnete Antrieb des Drehtrichters (5) an dessen hohler Antriebswelle (6) angreift, die aus der Gichtschüssel (1) durch eine an deren Dom (14) vorgesehene Dichtung (26) herausgeführt und an dem oberhalb des Domes angeordneten Antriebsrad (10) aufgehängt ist, und daß ein das Begichtungsgut dem Drehtrichter zuführender Einfüllstutzen (7) mit Einlaßverschluß (20) seitlich neben der Drehtrichterantriebswelle (6) in die Gichtschüssel einmündet.
2. Begichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in den Einfüllstutzen (7) als Einlaßverschluß (20) eingebauter Ventilteller (20') in seiner Offenstellung aus dem Stutzen in eine an diesen anschließende Seitenkammer (19) quer zur Ventilöffnungsrichtung eingefahren ist.
3. Begichtungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller (20') zwei Dichtungsringe aufweist, und zwar außer dem kegelförmigen Dichtungsmantel (22) einen stirnseitigen Zusatzring für einen gegen den Zutritt des Beschickungsgutes abgeschirmten Sitzring (23).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1433322A 1963-12-14 1964-11-10 Begichtungsvorrichtung für Hochdruckhochöfen Expired DE1433322C3 (de)

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