DE2301434A1 - Vorrichtung zur bremsung von mehreren nebeneinander laufenden baendern aus elektrisch leitendem material - Google Patents

Vorrichtung zur bremsung von mehreren nebeneinander laufenden baendern aus elektrisch leitendem material

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DE2301434A1
DE2301434A1 DE19732301434 DE2301434A DE2301434A1 DE 2301434 A1 DE2301434 A1 DE 2301434A1 DE 19732301434 DE19732301434 DE 19732301434 DE 2301434 A DE2301434 A DE 2301434A DE 2301434 A1 DE2301434 A1 DE 2301434A1
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Olaf Mrosowski
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Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
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Schwermaschinenbau Kombinat Ernst Thalmann VEB
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Description

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230H34
VEB Schwermaschinenbau-Kombinat
"Ernst Thälmann" Magdeburg
3011 Magdeburg 11
Marienstraße 20
Vorrichtung zur Bremsung von mehreren nebeneinander
laufenden Bändern aus elek^risoh leitendem Material
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bremsung von mehreren nebeneinander laufenden Bändern aus elektrisch leitendem Material mit einander gegenüberliegenden Magnetsystemen, zwischen denen die Bänder durchlaufen*
Bs ist bereits eine Vorrichtung zur Führung und zum Ab·· bremsen eines aus elektrisch leitendem Material bestehenden Bandes bekannt, bei der einander gegenüberliegende Elektromagneten auf ein zwischen diasen angeordnetes Band berührungsfrei einwirken, um die Fortbewegung des Bandes zu bremsen«
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^. 2 —
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Diese Vorrichtung ist jedoch jeweils nur für ein einziges Band vorgesehent so daß mit ihr nicht die Probleme beim Abbremsen verschiedener, nebeneinander auf einen einzigen Wickeldorn aufzuwickelnder Bänder gelöst werden.
3s ist auch nicht mehr neu, Wirbelströme zur Übertragung eines Drehmomentes mit einer elektromagnetischen Schleifkupplung, bei Wickelantrieben mit einem konstanten magnetischen Feld, zu erzeugen»
Bekannt ist auch, bei Dauermagneten mit einander gegenüberliegenden Polpaaren zum Abbremsen eine aus eleks* trieoh leitendem Material bestehende Scheibe zu verwenden« ,Diese Scheibe let mit einer Bolle gekuppelt, über die das zu spannende Bind geführt ist. Diese in»* direkt auf das Band einwirkende Vorrichtung ist verhält-· nismäBig kompliziert und bedingt einen dementsprechend großen Pertigungsaufwand«
Zum Stand der Technik gehört weiter eine Spannvorrichtung t bei der die Bahn zwischen nebeneinander angeordneten Andxgokelementen hindurohläuft · Die AndrUokelemente sitzen In Transport richtung des Bandes derart vor den Sohneidrollen, mit denen das Band aufgeteilt wird, daS in der Verlängerung jeder Teilbahn jeweils ein Andrückelement auf das noch ungeteilte Band einwirkt«
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Abgesehen von den Nachteilen, die die rein mechanisch wirkende Vorrichtung insbesondere durch die Abnutzung der Andrückelemente hat, wird mit dieser Vorrichtung nicht die Aufgabe gelöst, die bei dem Abbremsen mehrerer, bereits geteilter, nebeneinanderlaufender Bänder auftritt. Ferner läßt sich die bekannte sowie alle anderen mechanischen Vorrichtungen nicht bei Bahnen aus brüchigem oder sprödem Material verwenden, deren Oberflächen nicht mit einem mechanischen Element in Reibungskontakt kommen dürfen«
Alle Vorrichtungen, bei denen auf Qrund des Banddurohrlaufea durch ein konstantes Magnetfeld und durch die Bewegung des Bandes induzierte Wirbelstrom« abgebremst werden, haben den Nachteil, daß die Bremskraftgroße von der Banddurchlauf geschwindigkeit annähernd linear abhängig ist, d, h# bei stillstehendem Bandzug 1st die Bremskraft gleich Null·" Brst bei steigender Bandgeschwindigkeit steigt die Bremswirkung an· Bin Nachlassen der Bremskraft bewirkt, daß das bereits straff aufgewickelte Band auf dem Wickel«· dorn sioh wieder aufrollte, was sich wiederum auf die nach* folgenden Arbeitsmaschinen ungünstig auswirkt«
Ss ist Aufgabe der Erfindung, eine Bremsvorrichtung für mehrere nebeneinanderlaufende Bänder aus elektrisch leitendem Material zu schaffen, bei der die einzelnen Teilbahnen mit gleiches und konstanter Spannung aufgewickelt werden, *ob«i die Größe der Bremskraft auch bei unter-
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eohiedlichen Bandgeschwindigkeiten annähernd konstant bleibt v
Brfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß über die gesamte Breite beidseitig des abzubremsenden lietallbandes bzw. der Metallbänder gegenüberliegende Induktoren angeordnet sind.
Bs soll mit zur Erfindung gehören, daß bei Verwendung von nur einem Induktor zum Zwecke des magnetischen Hüoksohlusses auf der anderen Seite des Bandes ein m®tallisch.es Gegenstück vorgesehen 1st«
Bin weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß zur Abbremsung mehrerer Metallstreifen gleicher oder unterschiedlicher Breite auch mehrere gestaffelt angeordnete Induktoren verwendbar sind.
Bin Ausführungebeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung soll anhand einer Zeichnung näher erläutert werden* He zeigern
Fig· 1» Anordnung der Bremsvorrichtung in einer Längsteilanlage,
2 t eine rein schematische Anordnung zweia? gegen*· überliegender Induktoren mit ungeteiltem Band,
3* die Anordnung eines Induktors und eines gegen-Überliegendeii,'w«r*'///'ci'*'/> Cej-***- ustüökes,
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Pig· 4i die Draufsicht auf einen Induktor, der mehrere nebeneinanderliegende Bänder überdeckt,
Fig, 5* die Anordnung xwhrerer gestaffelt angeordneter Induktoren bei mehreren iandstreifen gleicher
■0
oder unterschiedlicher Breite«
Zum Abbremsen wird ein System verwendet, das aus zwei naoh dem Prinzip der Linearmotoreji.aufgebauten Magnetsystemen (Induktoren) besteht, deren Speisung durch Drehstrom erfolgt« Zwischen den Induktoren 1 wird im !luftspalt 4 ein Magnetfeld aufgebaut, das sich entgegen der Bewegungsrichtung des Bandes bzw» der Bänder 2 fortbewegt, wobei die Geschwindigkeit von der Netzfrequenz und der Polteilung abhängig ist«
Sine andere Möglichkeit beatent in der Anordnung von nur einem Induktor« wobei anstelle dee zweiten Induktors ein metallisches Gegenstück 3 angeordnet ist« In diesem Falle erfolgt der magnetische Rückfluß durch das Gegenstück 3» das auf der anderen Seitt des Metallbandes bzw« der Metallband· r angeordnet ist«·
In Fig« 4 iflt die Abbremsung mehrerer schmaler Streifen gleicher -oder unterschiedlicher Breite durch mehrere gestaffelt angeordnete Induktoren dargestellt« Welche der genannten Ausführungen in der Praxis am zweckmäßigsten ist, hängt von den jeweils spezifischen Bedingungen ab, d« h« es kommt auf die Sicke der Bänder bzw« Streifen an und auf die magnetische Bremskraftgröße, die
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benötigt wird, um die Bänder bzw« Streifen so abzubremsen, daß man Metallbunde gleichmäßiger Wickel— spannung erhält«
Bei der erfindungsgemäßen Anwendung eines magnetischen Wanderfeldes ist die Geschwindigkeit des Magnetfeldes (Synchrongeschwindigkoit) stets konstant und wird durch die Frequenz der anliegenden Spannung und die Auslegung der Wicklung bestimmt« Die Erregung der Induktoren erfolgt durch Drehstrom· Selbst bei stillstehendem Band Ist hier noch eine Bremskraft vorhanden« Bei Änderung der Bandgeschwindigkeit ändert sich, die Bremskraft nur wenig, wenn die Synchrongeschwindigkeit möglichst groß gewählt wird«
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Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1,) Vorrichtung zur Bremsung von mehreren nebeneinander laufenden Bändern aus elektrisch leitendem Material mit einander gegenüberliegenden Magnetsystemen, zwischen denen die ^änder, ohne die Pole zu berühren, durchlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß über die gesamte Breite beidseitig des abzubremsenden Metallbandes bzw. Metallbänder (2) gegenüberliegende, ein magnetisches Wanderfeld erzeugende Induktoren (1) angeordnet sind.
    2# Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung nur eines Induktors (1) auf der anderen Seite des Bandes ein metallisches Gegenstück (3) angeordnet ist;·
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren Metallstreifen auch mehrere gestaffelt angeordnete Induktoren (1) verwendbar Bind*
    Ver&fftntlishungen zum Stand der Teohniki VXB 1 273 294, Kl. 47 k-, Gr. 3/04 DAS 1 288 865, " 47 k, H 3/04
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DE19732301434 1972-03-29 1973-01-12 Vorrichtung zur bremsung von mehreren nebeneinander laufenden baendern aus elektrisch leitendem material Pending DE2301434A1 (de)

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