DE229474C - - Google Patents

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DE229474C
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bolt
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locking
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H1/00Supports or stands forming part of or attached to cycles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H2700/00Supports or stands for two-wheel vehicles
    • B62H2700/005Stands or support attached to bicycle pedals, stands or supports in combination with locking devices, stands to be used as luggage carrier

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.:■- M 229474-KLASSE 63/. GRUPPE
Dr. PAUL BERTHOLD in DAHLEN i. Sa.
Feststellbare, um die Radachse schwenkbare Fahrradstütze.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1909 ab.
Durch die Erfindung wird die Aufgabe gelöst, die bekannten feststellbaren, um die Radachse schwenkbaren Fahrradstützen durch Verriegelung derart in der Gebrauchsstellung festzustellen, daß die Verriegelungsmittel entweder nur den Fahrradständer selbst festhalten oder gleichzeitig eine Sperrung des Hinterrades bewirken, wobei die Verriegelungsmittel in bekannter Weise sowohl in der Ge- brauchslage als auch in der Ruhelage mittels eines durch einen Schlüssel zu entriegelnden Sperrgliedes gesichert werden.
Die Erfindung kennzeichnet Sich dadurch, daß ein an der Stütze angeordneter Arm, welcher sich in der Gebrauchsstellung der Stütze in eine am Fahrradgestell befestigte Krampe einlegt, in dieser durch einen am Fahrradgestell angeordneten und in zwei wirksamen Stellungen feststellbaren Riegel festgehalten wird, , der so ausgebildet ist, daß er in der einen Stellung nur den Arm der Stütze . in der Krampe festhält, in der anderen Stellung aber gleichzeitig zwischen die Speichen des Rades greift und dessen Drehung verhindert. Der Riegel kann aus derjenigen Stellung, in der er nur den Arm in der Krampe, festhält, auch nach erfolgter Einstellung seines Sperrgliedes ohne weiteres in die Ruhelage zurückgeführt werden, während er in der anderen Wirkungsstellung, in der er gleichzeitig in die Radspeichen eingreift, unverrückbar gesperrt bleibt und nur nach Abheben des Sperrgliedes mittels Schlüssels in seine Ruhelage zurückgeführt werden kann.
Die Vorteile dieser neuen Anordnung bestehen darin, daß bei der Aufstellung des Rades mittels der Stütze durch die doppelte Riegeleinstellung entweder das Hinterrad frei drehbar bleibt oder aber gesperrt wird. Das erstere ist für den Fall der Reinigung oder Reparatur ■ erwünscht; das zweite für den Fall, daß das Rad unbeaufsichtigt stehen bleibt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungs- '■ form der .Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Verriegelungsvorrichtung in Vorderansicht mit teilweisem Schnitt, und Fig. 2 ist eine Seitenansicht dazu. Die Fig. 3 und 4 sind Sonderdarstellungen des Sperriegels in verschiedenen Stellungen, und die Fig. 5 und 6 zeigen ein mit der Vorrichtung nach vorliegender Erfindung versehenes Fahrrad in Seiten- und Rückansicht.
Um die Achse α des Fahrradhinterrades ist in bekannter Weise die Stütze b schwenkbar, die auf der einen Seite — zweckmäßig auf der dem Kettenrad abgekehrten Seite ·— mit einem nach oben ragenden Arm c versehen ist. Wenn die Stütze b sich außer Gebrauch ■ befindet, so ist sie nach hinten gerichtet, wie in Fig. 5 punktiert dargestellt. In dieser Lage wird sie dadurch festgehalten, daß ein federnder, an der Fahrradstrebe A befestigter Haken über den Arm c greift.
An einer der von der Hinterradachse nach der Sattelstütze schräg nach oben verlaufenden Streben B ist eine Vorrichtung angeordnet, welche zum Verriegeln des Armes c, wenn der Spreizständer b in die Arbeitsstellung geführt ist, dient (Fig. 5 und 6). Mittels der

Claims (2)

  1. Schellen d ist der kastenförmige Körper e der Verriegelungsvorrichtung an der Strebe B lösbar befestigt, und zwar in der Höhe der Felge des Hinterrades. Der Kastenkörper e ist zweiteilig ausgebildet, so daß man nach Abnahme des Deckelteiles zu den im Kastenkörper angeordneten Teilen gelangen kann.
    • Im Kastenkörper ist ein Bolzen f gelagert, der in einer an der vorderen Kastenwand befestigten Hülse g geführt wird. Auf dem Teil des Bolzens f, welcher sich im Innern des Kastens β befindet, ist eine Sperrscheibe h befestigt, und auf dem äußeren Ende des Bolzens sitzt fest ein Riegel i. Der Riegel i hat auf der einen Seite einen kurzen Fortsatz k und auf der anderen Seite einen langen Arm /. An der Sperrscheibe h sind drei Nasen angebracht. Die eine Nase m ist von rechteckigem Querschnitt und mit dem kurzen Fortsatz k gleichgerichtet. Die andere Nase η ist von dreieckigem Querschnitt und mit dem langen Arm I gleichgerichtet. Die dritte Nase 0 ist ebenfalls von dreieckigem Querschnitt, jedoch so ausgebildet, daß die eine der Nase η zugekehrte Seite radial verläuft.
    In dem Kasten e ist weiterhin ein Sperrglied p um den Bolzen q schwingbar angeordnet, wobei eine Blattfeder r auf eine Ausschwingung des Sperrgliedes nach der Sperrscheibe h zu hinwirkt. Am unteren Ende des Sperrgliedes p ist eine Gewindebohrung s vorgesehen. In diese Bohrung kann das als Gewindebolzen ausgebildete Ende eines Schlüssels t eingeführt werden, welcher durch ein entspre-
    35' chend in der Kastenwand e angeordnetes Schlüsselloch eingeführt werden kann.
    Überdies ist an der Innenseite des Felgenkranzes C eine U-förmig nach unten ragende Krampe u durch Verschraubung befestigt.
    An der Vorderwand des Kastens e ist dem Bolzen f bzw. der Hülse g gegenüberliegend ein Flansch ν vorgesehen, so daß durch die Hülse g und den Flansch ν eine Krampe gebildet wird.
    Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist die folgende. Beim Gebrauch des Fahrrades steht der Riegel i senkrecht nach unten, wie in Fig. 3 dargestellt. Damit der Arm I nicht durch Pendeln des Riegels zwischen die Hinterradspeichen gelangen kann, legt sich das Sperrglied p mit seiner Aussparung w über die Nase 0 und verhindert ein Verdrehen des Riegels in Pfeilrichtung (Fig. 3). Wird die Stütze b niedergelassen, so legt sich das obere Ende des Armes c in die durch den Kasten e, die Hülse g und den Flansch ν gebildete Krampe ein. Wird dann der Riegel i in die aus Fig. 4 ersichtliche wagerechte Stellung gedreht, was ohne weiteres möglich ist, so schließt der lange Arm I die Krampe ab, und die Stütze ist verriegelt. Dabei legt sich die Nase η in die Aussparung w des Sperrgliedes p ein. Das Hinterrad aber bleibt bei dieser Riegelstellung frei drehbar, so daß eine Reinigung oder Reparatur des Rades vorgenommen werden kann. Durch erneutes Zurückführen des Riegels in seine senkrechte Lage gemäß Fig. 3 wird die Krampe wieder freigegeben, und die Stütze kann in ihre wagerechte Stellung zurückgeführt werden, wonach das Rad wieder gebrauchsfertig ist.
    Wollte man den Riegel aus seiner wagerechten Stellung gemäß Fig. 4 weiter nach oben schwenken, was an sich ohne weiteres möglich ist, so würde er alsbald auf den Reifen des Hinterrades auftreffen und dadurch an einer Weiterdrehung verhindert werden.
    Einer Drehung des Riegels in Pfeilrichtung nach Fig. 3 setzt sich die Nase 0 entgegen. Diese Drehung aber ist für den Fall erforderlieh, wo nicht nur die in die Gebrauchsstellung gebrachte Stütze, sondern auch gleichzeitig das Hinterrad verriegelt werden soll. Um das Weriterdrehen des Riegels in der Pfeilrichtung nach Fig. 3 zu ermöglichen, muß vorerst das Sperrglied p von der Scheibe h abgezogen werden. Das geschieht durch Einführen und Drehen des Schlüssels t, welcher mittels seines Gewindedornes das Sperrglied unter Überwindung des Druckes der Blattfeder r nach der Kastenwand hinzieht. Ist das Sperrglied zurückgezogen, so kann der Riegel in die wagerechte Stellung nach Fig. 1 gebracht werden. Wird dann der Schlüssel wieder entfernt, so legt sich das Sperrglied p mit seiner Aussparung w. über die Nase m und bewirkt dadurch die Feststellung des Riegels i. Der Arm I des Riegels aber ist nun zwischen die Speichen des Hinterrades getreten und hat sich in die am inneren FeI-genkranz angeschraubte Krampe u eingelegt. Der Fortsatz k des Riegels dagegen hat die durch die Kastenwand, die Hülse g und den Flansch υ gebildete Krampe verriegelt, in die sich das Ende des Armes c eingelegt hat. Die Stütze b ist also in der Gebrauchsstellung festgestellt, und gleichzeitig ist das Hinterrad gegen Drehung gesichert; das ganze Rad also ist für. den Gebrauch ungeeignet gemacht. Da die Herbeiführung dieser Verriegelungsstellung nur nach vorherigem Einführen und danach erfolgendem Wiederherausziehen des Schlüssels erfolgen kann, so ist der Besitzer des Rades auf der einen Seite gegen ein unbeabsichtigtes Eintreten der Verriegelungsstellung und auf der anderen Seite gegen Diebstahl des Rades gesichert.
    Patent-A ν Sprüche:
    i. Feststellbare, um die Radachse schwenkbare Fahrradstütze, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Stütze (b)
    angeordneter Arm (c), welcher sich in der Gebrauchsstellung der Stütze in eine am Fahrradgestell (B) befestigte Krampe (e g v) einlegt, in dieser durch einen am Fahrradgestell angeordneten und in zwei· wirksamen Stellungen feststellbaren Riegel (Hebel) (i) festgehalten wird, der durch die Arme (I und k) so ausgebüdet ist, daß er in der einen Stellung nur den Arm (c) der Stütze in der Krampe festhält, in der anderen Stellung aber gleichzeitig zwischen die Speichen des Rades greift und dessen Drehung verhindert.
  2. 2. Feststellbare Fahrradstütze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellvorrichtung für den Riegel (i) derart ausgebildet ist, daß er aus derjenigen Stellung, in der er nur den Arm (c) der Stütze festhält, ohne weiteres in die Ruhelage zurückgeführt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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