DE228580C - - Google Patents

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DE228580C
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air
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G10/00Treatment rooms or enclosures for medical purposes
    • A61G10/02Treatment rooms or enclosures for medical purposes with artificial climate; with means to maintain a desired pressure, e.g. for germ-free rooms
    • A61G10/023Rooms for the treatment of patients at over- or under-pressure or at a variable pressure

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 228580 KLASSE 30 k. GRUPPE
WILHELM AUGUST TEPE in BARMEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Mai 1910 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet ein mit Glaswänden versehener verschließbarer Kasten zur Bestrahlung des Körpers mit Sonnenoder künstlichem Licht, der als pneumatische Kammer ausgebildet und mit einer Luftdruckregelungsvorrichtung versehen ist, so daß gleichzeitig mit der Bestrahlung auch durch einen verringerten Luftdruck auf den Körper eingewirkt werden kann. Durch die Verminderung
ίο des Luftdruckes wird eine verstärkte Hautdurchblutung hervorgerufen und so der heilende Einfluß des Lichtes vermehrt. Das Wesen der" Erfindung besteht in einer besonderen Luftdruckregelungsvorrichtung, bei der durch einfache Gewichtveränderung der Luftdruck ohne weiteres jeder Höhenlage entsprechend eingestellt werden kann.
Die Luftdruckreguliervorrichtung besteht aus einem an den Kasten angeschlossenen, dehnbaren Balg, der durch ein Gewicht ausgezogen wird und entsprechend seiner Stellung das Ventil einer den Kasten mit der Atmosphäre verbindenden Rohrleitung mehr oder weniger öffnet. Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung dar, und zwar zeigt
Fig. ι den Kasten mit der Luftdruckregelungsvorrichtung im Längsschnitt.
Fig. 2 und 3 zeigen weitere Ausführungsformen des Ventiles.
Der Kranke tritt durch eine luftdicht schließende Tür in den Kasten A und nimmt in demselben derart Platz, daß sein Kopf aus demselben hervorragt, wobei das Innere des Kastens durch einen aus elastischem Material bestehenden Kragen δ, welcher auf Genick, Schulter und Brustbein weich aufliegt, abgedichtet wird. Durch eine am Kasten A angeschlossene Rohrleitung c wird die Luft dauernd aus demselben, durch eine Pumpe 0. dgl. abgesaugt und strömt durch eine in entsprechender Stärke eingestellte Reguliervorrichtung wieder zu, so daß der Kranke stets von frischer Luft von gewünschter Verdünnung umgeben ist. Gleichzeitig ist dem Sonnen- oder künstlichen Licht durch die Glaswand d Eintritt gestattet. Luftdruck und Temperatur in dem Kasten können jederzeit an einem Manometer e und einem Thermometer f abgelesen werden.
Um eine genaue und selbsttätige Regelung des Druckes der den Körper umgebenden Luft zu erreichen, ist an dem Kasten ein ausziehbarer Balg g angeschlossen, der durch ein Gewicht h entgegen der Wirkung des äußeren Luftdruckes auseinander gezogen wird. Der Kasten A steht mit der Außenluft durch eine Rohrleitung i in Verbindung, die durch eine Ventilklappe k geschlossen werden kann. Diese Klappe ist drehbar und durch einen unter Wirkung der Feder η stehenden Hebel I und Zugseil m mit dem Balg verbunden. Wird nun durch die Absaugung der Luftdruck im Innern des Kastens zu sehr verringert, so wird durch den Druck der äußeren Luft der Balg entgegen der Wirkung des Ge-. wichtes h zusammengedrückt und gleichzeitig durch Zugseil m und Hebel Z das Ventil k gegen den Federdruck so weit geöffnet, bis die Luftverdünnung im Kasten auf den gewünschten Grad heruntergegangen ist.
Demnach ist der Grad der Luftverdünnung im Kasten durch das Anhängen eines Gewichtes von größerer oder geringerer Schwere ohne weiteres einstellbar, da die beschriebene Reguliervorrichtung selbsttätig dafür sorgt, daß derselbe nicht über ein bestimmtes Maß hinausgetrieben wird.
Die Fig. 2 und 3 zeigen eine andere Ausführungsform des in der Rohrleitung i liegenden Ventiles. In dieser Rohrleitung ist c^uer eine Platte 0 mit vielen Löchern eingebaut, die durch einen Schieber p, dessen Stellung durch den Balg beeinflußt wird, in größerer oder geringerer Zahl geöffnet werden können und damit der Luft einen größeren oder geringeren Querschnitt zur Durchströmung freigeben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mit einer Luftdruckregelungsvorrichtung versehene pneumatische Kammer, bei der die Luft dauernd abgesaugt und durch ein einstellbares Ventil wieder zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Luftzuführungsöffnung (k) durch einen einen Teil der pneumatischen Kammer bildenden ausziehbaren Balg (g) erfolgt, der durch auswechselbare Gewichte (h) nach außen gezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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