DE226778C - - Google Patents

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DE226778C
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D16/00Control of fluid pressure
    • G05D16/04Control of fluid pressure without auxiliary power
    • G05D16/06Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule
    • G05D16/063Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane
    • G05D16/0644Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator
    • G05D16/0647Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one membrane without spring
    • G05D16/065Control of fluid pressure without auxiliary power the sensing element being a flexible membrane, yielding to pressure, e.g. diaphragm, bellows, capsule the sensing element being a membrane the membrane acting directly on the obturator using one membrane without spring characterised by the form of the obturator

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4 e. GRUPPE
Membran durch eine Scheidewand getrennten Ventilen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. September 1907 ab.
Die Erfindung betrifft einen Druckregler für Gase, insbesondere für Leucht-, Heiz- und Kraftgase, dessen Ventile an einer frei beweglichen Spindel angebracht sind, und dessen Ventilstange durch eine das Regelungsorgan von dem das geregelte Gas enthaltenden Räume trennende Scheidewand hindurchgeführt ist. Derartige Regler sind bereits bekannt. Bei diesen ist aber die Membran gegen die unmittelbare Einwirkung des Gasstromes nicht genügend gesichert. Bei der großen Geschwindigkeit, welche das Gas beim Durchströmen der Ventile annimmt, ist es unausbleiblich, daß sich Gaswirbel u. dgl. bilden, die leicht unter die Membran gelangen und diese dann derart beeinflussen, daß die Regelung hinfällig wird.
Diese Gaswirbel entstehen insbesondere in
der Mitte gegen die Ventilstange zu, wo sie sich zu einem engen Strahl verdichten. Um zu verhindern, daß der aus dem oberen Ventil austretende Gasstrom und die sich bildenden Gaswirbel die Membran berühren, sind nach der Erfindung an der Spindel oder deren Durchtrittsöffnungen durch die Scheidewand der Membrane den Gasstrom ablenkende Ansätze
o. dgl. angebracht. Diese bewirken, daß die Gasströme oder Gaswirbel längs der Ansätze fortgleiten und so unschädlich gemacht werden.
■ Wird der Ansatz beispielsweise so angebracht, daß er die Ventilspindel ringförmig umgibt und in eine Nut des oberen Ventils eingreift, so ist das Eindringen eines Gaswirbels in den Membranraum ausgeschlossen. Unter Umständen kann es zweckmäßig sein, noch weitere Öffnungen in der Zwischenwand anzubringen, um die Bildung von Gaskissen zu verhindern.
Auf den Zeichnungen ist nur der obere für die Erfindung in Betracht kommende Teil des Reglers in verschiedenen Ausführungsformen im Schnitt dargestellt.
Auf der Außenseite eines Gehäuses ib ist eine Membran 25 über einen Ringrand 24 gespannt und an ihrer Mitte die Ventilspindel 19 mit den Muttern 26 und 27 aufgehängt. Über , der Membran ist eine Schutzkappe 29 angebracht. Die zwischen der Membran und dem Innern des Gehäuses angebrachte Wand 44 ist mit einer Öffnung 23, 32 versehen, durch welche die Ventilspindel 19 hindurchgeführt ist. Diese trägt ein Ventil 14.
Bei der Fig. 1 entsprechenden Ausführungsform ist die Öffnung der Zwischenwand 44 mit einem nach innen gerichteten rohrartigen Ansatz 22 mit Durchbohrung 23 versehen, wodurch die Ventilspindel 19 frei hindurchgeht. Dieser rohrartige Ansatz 22 greift in einen Ringraum 34 hinein, der durch den Rand 30 des Ventils 14 gebildet wird. Der Rand hat eine Durchbohrung, durch welche ein Docht 36 hindurchführt, um in dem Ringraum sich ansammelndes Wasser abzuleiten.
Durch den in den Ringraum 34 des Ventils 14 hineinragenden Ansatz 22 wird der aus der Ventilöffnung 10 austretende Gasstrom auf seinem Wege zur Membran wiederholt gebrochen und daher seine Wirkung abgeschwächt. In-
folge der weiten Bohrung 23, durch welche die Ventilspingel frei herunterhängt, ist andererseits ein Druckausgleich z\vischen dem Gas unter der Membran 25 und dem Gas in der Abgangsleitung 42 möglich. Der Ansatz 22 an der Zwischenwand kann ebenso groß oder kleiner wie der Durchmesser des Ringraumes sein. Bei gleichem Durchmesser wird der Zweck noch gerade erreicht werden.
Bei der zweiten Ausführung, Fig. 2 und 3, ist der rohrartige Ansatz 22 durch einen Ansatz 31 auf der Ventilspindel 19 ersetzt, der den aus den Ventilen austretenden Gasstrom von der Bohrung 32 seitlich ablenkt.
Bei sehr starker Entnahme von Gas, z.B. bei Gasmotoren, wo sich die Gasentnahme in Bruchteilen von Sekunden wiederholt, kann die Strömung an den Ventilen plötzlich so heftig werden, daß doch ein Teil des Gasstromes oder der Gaswirbel unter die Membran gelangt und dann der erforderliche blitzartige Druckausgleich zwischen Abgangsleitung und Membranenraum ausbleibt. Um diese Stauung nach Möglichkeit zu vermeiden oder zu entfernen, ist gemäß Fig. 3 eine \veitere Bohrung 33 in der Zwischenwand vorhanden, die etwa durch die Bohrung 23 eintretende Gasströmung sofort entweichen läßt und so einen Ausgleich herbeiführt. Die Durchbohrung 33 in der Zwischenwand 44 kann ungefähr ebenso groß sein wie die Bohrung 23, so daß sich der nicht durch die Schutzvorrichtung abgeleitete Gasstrom nicht stauen kann.
Diese Öffnung 33 ist unentbehrlich, wenn es sich um Regler für Gasmotoren handelt, weil sie die Möglichkeit eines raschen Aiisgleichs bietet.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Druckregler für Gase, insbesondere für Leucht-, Heiz- und Kraftgase, mit einem oder mehreren auf einer gemeinsamen, frei. beweglichen Spindel sitzenden und von der Membran durch eine Scheidewand getrennten Ventilen, dadurch gekennzeichnet, daß an der Spindel 19 oder an der in der Scheidewand (44) angebrachten Durchgangsöffnung für die Ventilstange den Gasstrom ablenkende Ansätze (31, 22) 0. dgl. angebracht sind.
2. Ausführungsform eines Druckreglers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Scheidewand (44) angebrachte Ansatz (22) in einen Ringraum (34) des Ventils (14) hineinragt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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