DE2265329A1 - Elektrohydraulische steuerung fuer die hoehenverstellung des schneidwerkzeuges einer erntemaschine, insbesondere des maehtisches an maehdreschern - Google Patents

Elektrohydraulische steuerung fuer die hoehenverstellung des schneidwerkzeuges einer erntemaschine, insbesondere des maehtisches an maehdreschern

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DE2265329A1 DE19722265329 DE2265329A DE2265329A1 DE 2265329 A1 DE2265329 A1 DE 2265329A1 DE 19722265329 DE19722265329 DE 19722265329 DE 2265329 A DE2265329 A DE 2265329A DE 2265329 A1 DE2265329 A1 DE 2265329A1
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Description

LEINWEBER & ZIMMERMANN
PATENTANWÄLTE
Dipl.-Ing. H. Leinweber (1930-76) Dipl.-Ing. Heinz Zimmermann Dipl.-Ing. A. Gf. v. Wengersky
Rosental?, 8000München2 2. Aufgang (Kusiermann-Passage) Telefon (089) 2603989 Telex 528191 lepatd Telegr.-Adr. Leinpat München
den 25. April 1977
Unser Zeichen
Wy/Sd
Maschinenfabrik Fahr Aktiengesellschaft
Gottmadingen, 7702 Gottmadingen
Elektrohydraulische Steuerung für die Höhenverstellung des Schneidwerkzeuges einer Erntemaschine, insbesondere des Mähtisches an Mähdreschern
(Aussch. aus P 22 61 558.3-23 v.15.12.1972)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist schon eine Vorrichtung zur automatischen und manuellen Beeinflussung der Arbeitshöhe von Schneidwerken an Halmfurchterntemaschinen, insbesondere von Mähdreschern bekannt (DDß-Patentschrift 66 977), bei der ein oder mehrere Tastelemente am Mähtisch der Schnitthöhe entsprechende Meßwerte erfassen und auf mechanischem, hydraulischem, pneumatischem oder elektrischem Weg auf die Aushebehydraulik übertragen.
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Das geschieht über ein 3/3-Wegeventil mit den Schaltfunktionen "Heben", "Senken" und "Halten". Zur Einleitung der Steuerbefehle ist ein Handhebel vorgesehen, der mit dem Wegeventil mechanisch oder elektrisch gekoppelt sein kann. Nach einer Skale läßt sich der Handhebel schnell in die entsprechende Raste für die gewünschte Schnitthöhe einstellen. Das ist deshalb kompliziert, weil nach Ansteuerung anderer Funktionen am Handhebel die gewünschte Überbodenlage bzw. Schnitthöhe eigens aufgesucht werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Steuerung so auszugestalten, daß bei Einlegen des Mehrfachschalters in die Stellung "Lage" eine voreingestellte Schnitthöhe automatisch wieder eingesteuert wird. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Man erkennt, daß der Mehrfachschalter eine gerastete Schaltstellung "Lage" hat, in der elektrische Betätiger des Wegeventils mit der Stromquelle über einen Lageregler zum Einstellen und Beibehalten einer bestimmten Höhenlage des Mähtisches relativ zum Rahmen des Mähdreschers verbunden ist. Der Lageregler besteht aus einer mit dem Mähtisch in Verbindung stehenden, leichtgängig drehbaren Istwertscheibe und einer schwergängig drehbaren, einstellbaren Sollwert scheibe, die in die Verbindungsleitung zwischen die Anschlüsse "Heben" und "Senken" des elektrischen Betätigers des Wegeventils und dem Mehrfachschalter geschaltete, von der Istwertscheibe betätigbare Tastschalter aufweist. Die Istwertscheibe und die Sollwertscheibe sind um eine am Rahmen des Mähdreschers ortsfeste Achse schwenkbar. Man erhält so eine Lageregelung, die wiederum nach Betätigung des Mehrfachschalters automatisch dafür sorgt, daß der Mähtisch relativ
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zum .Rahmen des Mähdreschers bzw. zu dessen Fahrgestell eine feste Höhe einnimmt. Die auf einer gemeinsamen Achse angeordneten Istwert- und Sollwertscheiben ermöglichen auf besonders einfache Weise eine Voreinstellung der gewünschten Lg e. Diese Einstellung wird bei Betätigung des Mehrfachschalters zum Ausheben oder Absenken des Mähtisches beibehalten, so daß nach neuerlichem Einlegen der Schaltstellung "Lage" der Mähtisch selbsttätig in die zuvor eingenommene Lage rücküberführt wird.
Die Istwertscheibe kann etwa die Form eines Halbkreises haben, die über eine an ihr und am Mähtisch angelenkte Rückführstange, Seilzug oder ähnliches Wegübertragungselement mit dem Mähtisch verbunden ist. Dadurch nimmt die Istwertscheibe immer eine Stellung ein, die der jeweiligen Höhenlage des Mähtisches entspricht. Die Sollwertscheibe weist zur leichteren Yerstellbarkeit einen Handhebel zur Sollwerteinstellung auf. Sie ist zweckmäßig schwergängig beweglich am Rahmen des Mähdreschers ge^ert, damit sie ihre Stellung bei den Erschütterungen des rauhen Feldbetriebs beibehält. Auch werden der Sollwertscheibe vorteilhaft Anschläge zugeordnet, die ihre Verstellung in beiden Richtungen und damit auch den Einstellbereich der Lageregelung begrenzen.
Die Einstellung läßt sich noch weiter vereinfachen, wenn die Istwertscheibe mit einem Istwertzeiger versehen ist, der durch die Steuerung selbsttätig auf einen an der Sollwertscheibe vorgesehenen Sollwertzeiger einspielbar ist, dem selbst am Rahmen des Mähdreschers eine feste Höhenskale zugeordnet ist. Die Skale erlaubt es so mit einem Blick, die eingestellte Höhenlage zu überprüfen bzw. mit einem Griff eine gewünschte Höhenlage einzustellen.
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In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht und zwar zeigen
Fig. 1 schematisch eine Ausführungsform der Erfindung, sowie Fig. 2 und 3 eine Seitenansicht und eine Draufsicht des bei der Ausführungsform nach Fig. 1 verwendeten Lagereglers.
Fig. 1 zeigt schematisch das vordere Ende eines Mähdreschers 1 mit Vorderrädern 2 und Mähtisch 3. Der Mähtisch 3 ist am Rahmen 4 des Mähdreschers schwenkbar angelenkt und über mindestens einen der Höhenverstellung dienenden Hydraulikzylinder 5 abgestützt, dessen Kolbenstange im gezeigten Beispiel am Mähtisch 3 angelenkt ist, während der eigentliche Zylinder ebenfalls am Rahmen 4 angelenkt ist. Der Mähdrescher 1 stützt sich mit seinen Vorderrädern 2 auf der Bodenoberfläche 6 ab.
Eine Hydropumpe 7 saugt Hydraulikflüssigkeit aus einem Tank 8 an und speist bei Stellung "Heben" eines Wegeventils 9 über eine Hydraulikleitung 10 mit angeschlossenem und für das schnelle Ausheben des Mähtisches 3 abschaltbaren Membranspeicher 11 den Hydraulikzylinder 5. An die Verbindungsleitung zwischen Hydropumpe 7 und Wegeventil 9 ist auf übliche Weise ein Sicherheitsventil 12 angeschlossen, das auf die in der Figur angedeutete Weise ausgebildet ist und insbesondere einen einstellbaren Ansprechdruck aufweist.
Das Wegeventil 9 ist bei der in der Figur gezeigten Ausführungsform ein elektromagnetisch betätigtes 3/3-Wegeventil. Es ist in seiner mit 0 angedeuteten Nullstellung gezeigt und hat noch eine durch H andeutete Stellung "Heben" und eine durch S angedeutete Stellung "Senken". Dem Wegeventil 9 ist ein elektrischer Betätiger 13 zugeordnet. Wird an den durch H angedeuteten Anschluß "Heben" des elektrischen Betätigers 13 eine Spannung gelegt, so wird das Wegeventil 9 in seine Stellunjg
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"Heben" gebracht. Liegt andererseits eine Spannung an dem durch S angedeuteten Anschluß "Senken" des elektrischen Betätigers : 13, so wird das Wegeventil 9 in seine Stellung "Senken" gebracht. Selbstverständlich kann die elektromagnetische Betätigung des Wegenventils durch eine mechanische, hydraulische oder pneumatische Betätigung ersetzt werden.
Ein Mehrfachschalter 14 ist vorgesehen, um festzulegen, auf welche Weise die Spannung einer Stromquelle 15 an den elektrischen Betätiger 13 des Wegeventils 9 gelegt wird. Der in Fig. 1 nur symbolisch angedeutete Mehrfachschalter 14 weist fünf Schaltstellungen auf. Es handelt sich neben der in der Figur vorliegenden Nullstellung um die beiden getasteten Schalt stellungen H = Heben und S * Senken, bei denen nach Loslassen des Schalterbetätigers die Kontaktbrücke unter Federwirkung in die Nullstellung zurückspringt, sowie um die beiden gerasteten Automatik-Schaltstellungen T = Tasten und L = Lage, aus denen der Schalterbetätiger von Hand wieder in die Nullstellung 0 zurückgeschaltet werden muß. Der Mehrfachschalter 14 ist selbstverständlich so ausgebildet, daß jeweils nur eine Kontaktbrücke geschlossen werden kann. Man erkennt weiter, daß durch die Schaltstellungen H und S die entsprechenden Anschlüsse des elektrischen Betätigers 13 des Wegeventils 9 direkt mit der Stromquelle 15 verbunden werden. Um eil rasches Ausheben sicherzustellen, kann überdies der Mehfachschalter 14 so ausgebildet sein, daß bei Einlegen der Schaltstellung H gleich- j zeitig der Membranspeicher 11 von der Hydraulikleitung 10 | abgeschlossen wird.
Grundsätzlich ist zur Funktion der elektrischen Steuern: für die Höhenverstellung fe Mähtisches 3 folgendes zu sagen: Führt durch entsprechende Betätigung des Mehrfachschalters 14 bzw. der zusätzlichen Steuerorgane die mit dem Anschluß H des elektrischen Betätigers 13 des Wegeventils verbundaie elektrische Leitung 16 Strom, so wird das Wegeventil in die Stellung
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H geschaltet und Hydraulikflüssigkeit von der Hydropumpe 7 über ; das Wegeventil 9 und ein Rückschlagventil 17 in die Hydraulikleitung 10 und damit in den Hydraulkzylinder 5 eingespeist. Führt dagegen die mit dem Anschluß S des elektrischen Betätigeijs 13 des Wegeventils 9 verbundene elektrische Leitung 18 Strom, so wird das Wegeventil 9 in die Stellung S geschaltet: Die Hydropumpe 7 arbeitet dann direkt in den Tank 8, während die Hydraulikflüssigkeit aus dem Hydraulikzylinder 5 über die Hydraulikleitung 10 und ein einstellbares Druckbegrenzungsventil 19 und das Wegeventil 9 ebenfalls in den Tank 8 abge- ' führt wird, so daß der Mähtisch 3 absinkt. Rückschlagventil i 17 und Druckbegrenzungsventil 19 sind angeordnet und eingestellt, daß der Druck im Hydraulikzylinder 5 nicht unter den am Druckbegrenzungsventil 19 eingestellten Wert absinken kann. Vorzugs-· weise wird der Druck auf denjenigen Wert eingestellt, der er- ( forderlich ist, um ca. 90$ des Eigengewichtes des Mähtisches j 3 zu tragen. Es ist überdies ein 2/2-Wegehahn 20 vorgesehen, mit dessen Hilfe der Druck in der Hydraulikleitung 10 für Reparatur- und Montagearbeiten, wie Mähtischdemontage für Transportzwecke bis auf Null abgebaut werden kann. Führt schließlich ι keine der beiden elektrischen Leitungen 16 bzw. 18 Strom, so j befindet sich das Wegeventil 9 in seiner Nullstellung, in der die Hydropumpe 7 unmittelbar in den Tank 8 fördert, während die Hydraulikleitung 10 abgeschlossen und damit der Druck in dieser aufrechterhalten wird.
Wird der Mehrfachschalter in die Automatik-Schaltstellung L gebracht, so werden die Anschlüsse H und S des elektrischen Betätigers 13 des Wegeventils 9 über einen Lageregler 21 mit der Stromquelle 15 verbunden, der in Fig. 1 nur symbolisch angedeutet ist.
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Fig. 2 und 3 zeigen den Lageregler 21 im einzelnen. Der Lageregler 21 weist eine Istwertscheibe 22 auf, die etwa die Form eines Halbkreises hat, sowie eine Sollwertscheibe 23, die ebenfalls halbkreisförmig ausgebildet ist. Die Istwertschei-· be ist über ein an ihr und am Mähtisch angelenktes Hückführgliod 24, Seilzug oder ähnliches Wegiibertragungselement mit dem Mähtisch 3 verbunden. Damit die Istwertscheibe eine der jeweiligen Höhenlage des Mähtisches 3 entsprechende Stellung unter ! Einwirkung des Rückführgliedes 24 einnehmen kann, ist die Ist- ; wertscheibe drehbar auf eine Achse 25 aufgesetzt, die am ; Rahmen 4 des Mähdreschers 1 ortsfest gehalten ist. Um die j gleiche Achse 25 ist auch die Sollwertscheibe 23 drehbar, wo- j bei zwischen die Istwertscheibe 22 und die Sollwertscheibe 23 J eine Feder eingesetzt ist, die die beiden Scheiben in ihrer relativen Lage zueinander hält. Die Sollwertscheibe 23 ist dabei durch entsprechende Maßnahmen schwergängig gehalten. Sie behält so jeweils die Stellung bei, die ihr mit Hilfe eines Handhebels 26 gegeben wird, mit dessen Hilfe sie um die Achse 25 im Uhrzeigersinn bzw. im Gegenuhrzeigersinn der Figuren bis zur Anlage an einem einstellbaren oberen Anschlag 27 bzw. einem einstellbaren unteren Anschlag 28 verschwenkt werden kann.
Die Sollwertscheibe 23 dient zugleich als Träger von zwei Tastschaltern 29 bzw. 30, von denen der Tastschalter 29 zwischen den Mehrfachschalter 14 und die elektrische Leitung 16 bzw. den Anschluß H des elektrischen Betätigers 13 und der Tastschalter 30 zwischen den Mehrfachschalter 14 und die elektrische Leitung 18 bzw. den Anschluß S des elektrischen Betätigers 13 des Wegeventils 9 eingeschaltet ist.
Die Tastschalter 29 und 30 sind als Unterbrecher ausgebildet, die normalerweise durch Federkraft offen gehalten sind. Befindet sich die Istwertscheibe 22 relativ zur
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Sollwertscheibe 23 in der in Fig. 2 gezeigten neutralen Mittelstellung, so ist weder der Tastschalter 29, noch der Tastschalter 30 geschlossen. Das Wegeventil befindet sich dann bei Strom-ί losigkeit der elektrischen Leitungen 16 und 18 in seiner in ; Fig. 1 gezeigten Nullstellung und hält so den Mähtisch 3 in der richtigen Lage relativ zum Rahmen 4 des Mähdreschers 1, was siclji der Istwertscheibe 22 wieder über das Rückführglied 24 mitj teilt. Befindet sich jedoch der Mähtisch 3 und damit auch die Istwertscheibe 22 nicht in der nach der eingestellten Stellung ' der Sollwertscheibe 23 gewünschten Lage, so wird je nachdem, l ob der Mähtisch zu hoch oder zu niedrig iJegi, der Tastschalter I 30 bzw. der Tastschalter 29 von der Istwertscheibe 22 geschlossen und damit ein Regelbefehl an das Wegeventil 9 gegeben, über das daraufhin der Mähtisch 3 so lange gesenkt bzw. gehoben wird, bis die Istwertscheibe 22 wieder ihre neutrale Mittellage einge- i
nommen hat, in der beide Tastschalter 29 und 30 offen sind. Die Art der Ausbildung des Lagereglers 21, der Betätigung der Tastschalter 29 und 30 und der Funktion kann im übrigen aus den Figuren entnommen werden. Selbstverständlich arbeitet die automatische Lageregelung nur dann, wenn der Mehrfachschalter in seine Automatik-Schaltstellung L gelegt und damit der Lageschalter 21 über die elektrische Leitung 31 mit der Stmnquelle 15 verbunden ist.
Zur Erhöhung des Bedienungskomforts ist am Umfang der Istwertscheibe 22 ein Istwertzeiger 32 vorgesehen, sowie am Umfang der die Tastschalter tragenden Sollwertscheibe 23 ein Sollwertzeiger 33. Dem Sollwertzeiger 33 ist am Rahmen/des MähdresDhers 1 fest angeordnet eine Höhenskale 34 zugeordnet, die beispielsweise eine Zentimetereinteilung aufweist, an der die Höhenlage des Mähtisches 3 relativ zum Rahmen 4 des Mähdreschers 1 abgelesen werden kann. Mit Hilfe des Sollwertzeigeri 33 kann so bei Betätigung des Handhebels 26 durch den Fahrer
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des Mähdreschers leicht die gewünschte Höhenlage des Mähtisches 3 angewählt werden. Der Istwertzeiger 32 spielt sich sodann unter der vom Lageregler 21 ausgelösten Steuerwirkung ebenfalls auf den Sollwertzeiger 33 ein.
Die schwergängige Sollwertscheibe 23 behält eine einmal gewählte Stellung auch im rauhen Feldbetrieb bei, so daß es nach vorübergehender Betätigung des Metafachschaltas 14 beispielsweise zum schnellen Ausheben des Mähtisches 3 bei Gefahr oder am Feldende genügt, den Mehrfachschalter 14 neuerlich in seine gerastete Automatik-Schaltstellung L zu bringen, worauf der Mähtisch 3 selbsttätig wieder in seine früher vorgewählte Höhenlage relativ zum Mähdrescherrahmen überführt wird.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist am Mehrfach- ι schalter 14 überdies eine gerastete Automatik-Schaltstellung T : für das "Tasten" vorgesehen, bei dem der Mähtisch 3 automatisch! der Bodenoberfläche 6 in einer wählbaren Höhe folgt. Hier wird ! also die Höhenlage des Mähtisches 3 relativ zur -^o denob er fläche! konstanthalten. Dafür ist am vorderen Ende des Mähtisches 3 I eine in Fig. 1 nur beispielsweise angedeutete Tastvorrichtung 35 vorgesehen, die die Bodenoberfläche mittels Rolle, Gleitkufe, Ährenheber, Halnteiler oder auf eine sonst geeignete Weise abtastet. In Fig. 1 befindet sich die Tastvorrichtung 35 in neutraler Mittellage zwischen zwei Endtastern, nämlich einem oberen Endtaster 36 und einem unteren Endtaster 37. Bei den Endtastern 36 und 37 handelt es sich wiederum um Unterbrecher, die zwischen die elektrischen Leitungen 16 und 18 bzw. die Anschlüsse H und S des elektrischen Betätigers 13 des Wegeventils 9 und eine elektrische Leitung 38 geschaltet sind, die bei Einlegen der Automatik-Schaltstellung T am Mehrfachschalter 14 mit der Stromquelle 15 verbunden ist. Die Schaltpunkte der Tastvorrichtung 35 bzw. der Endtaster 36 und 37
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sind einzeln und/oder gemeinsam einstellbar. Es ist auch möglict die gemeinsame Verstellung der Schaltpunkte mit der Verstellung des Handhebels 26 des Lageschalters 21 zu kombinieren.
Die Tastvorrichtung 35 arbeitet wie folgt: Bei einer eine Regelabweichung darstellenden Auslenkung des Mähtisches 3 und damit der Tastvonichtung 35 aus ihrer in der Figur gezeigten neutralen Mittellage um einen gewissen Betrag nach oben odei unten wird der Endtaster 36 bzw. der Endtaster 37 geschlossen und damit bei in Stellung T befindlichem Mehrfachschalter 14 die Verbindung eines der Anschlüsse des elektrischen Betätigers 13 mit der Stromquelle 15 hergestellt. Die Höhenlage des Mähtisches 3 über der Bodenoberfläche 6 wird damit zwischen zwei wählbaren Grenzwerten gehalten. Bei Betätigung der Automatik-Schaltstellung T im Mehrfachschalter 14 wird diese Höhenlage ungeachtet davon eingeregelt, in welcher Ausgangslage sich der Mähtisch 3 gerade befindet.
Befindet sich der Mähtisch 3 oben, so sinkt die Tastvonichtung 35 ab und drückt mit ihrem Eigengewicht den Endtaster 37 in seine Schließstellung. Wird nunmehr der Mehrfachschalter 14 in die Schaltstellung T gebracht, so werden die Endtaster 36 und 37 an Spannung gelegt. Über den geschlossenen Endtaster 37 liegt somit auch die elektrische Leitung 18 an Spannung und damit der Anschluß S des elektrischen Betätigers 13 des Wegeventils 9. Dieses wird damit aus seiner Nullstellung in die Stellung S überführt, das Rückschlagventil 17 schließt sich und die Hydraulikflüssigkeit im Hydraulikzylinder 5 wird über das Druckbegrenzungsventil 19 in den Tank 8 abgeführt, was ein sanftes Absenken des Mähtisches 3 zur Folge hat. Die die Bodenoberfläche 6 abfühlende Tastvorrichtung 35 wird damit vom Endtaster 37 abgehoben, dieser öffnet und das Wegeventil 9 wird wieder in seine Nullstellung geschaltet. Die Sollhöhe ist erreicht.
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Befindet sich beim Einlegen des Mehrfachschalters 14 in die Automatik-Schaltstellung T der Mähtisch 3 unten, so ist der Endtaster 36 geschlossen, so daß auf ähnliche Weise nunmehr der Anschluß H des elektrischen Betätigers 13 des Wegeventils 9 an Spannung gelegt wird. Damit wird das Wegeventil
9 in seine Stellung H überführt, das Rückschlagventil 17 öffnet und der Hydraulikzylinder 5 wird über die Hydraulikleitung
10 mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt. Der Mähtisch 3 wird so angehoben. Dabei sinkt die Tastvorrichtung 35 ab, der Endtaster 36 öffnet sich und das Wegeventil 9 wird selbsttätig wieder in seine Nullstellung rücküberführt. Die Sollhöhe ist erreicht.
Die über die Tastvorrichtung 35 bei entsprechender Betätigung des Mehrfachschalters 14 eingestellte Sollhöhe wird also unabhängig von der jeweiligen Ausgangslage des Mähtisches 3 bei Betätigung des Tastschalters automatisch eingenommen. Selbstverständlich wird diese Sollhöhe auch während des Betrieb beibehalten. Ist beispielsweise der Boden eben, so bleibt die Tastvorrichtung 35 in ihrer neutralen Mittellage, beide Endtaster 36 und 37 sind offen, das Wegeventil 9 befindet sich in Nullstellung und der Mähtisch 3 wird so auf seiner Höhe gehalten. Steigt der Boden jedoch au, so wird die Tastvorrichtung 35 nach oben geschwenkt, deijülndtaster 36 schließt sich, was ein Anheben des Mähtisches 3 auf die oben beschriebene Weise zur Folge hat, bis die gewünschte Höhenlage des Mähtisches über der Bodenoberfläche 6 wieder erreicht ist. Fällt andererseits der Boden ab, so schwenkt die Testvorrichtung 35 nach unten und sdiießt den Endtaster 37, worauf der Mähtisch 3 auf die oben beschriebene Weise sanft abgesenkt wird, bis sich bei Erreichen der Sollhöhe wieder beide Erdtaster 36 bzw. 37 geöffnet haben.
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Claims (8)

  1. Patentansprüche :
    1„ Elektrohydraulische Steuerung für die Höhenverstellung des Schneidwerkzeugs einer Erntemaschine, insbesondere eines Mähdreschers mit am Rahmen des Mähdreschers schwenkbar angelenkten Mähtisch, der über mindestens einen Hydraulikzylinder abgestützt ist, der von einer Hydropumpe über ein Wegeventil gespeist ist, das elektrisch über einen die Wahl verschiedener Arbeitsfunktionen zulassenden Mehrfachschalter betätigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mehrfachschalter (14) eine gerastete Schaltstellung "Lage" hat, in der der elektrische Betätiger (13) des Wegeventils (9) mit der Stromquelle (£>) über einen Lageregler (21) zum Einstellen und Beibehalten einer bestimmten Höhenlage des Mähtisches (3) relativ zum Eahmen (4) des Mähdreschers (1) verbunden ist, und daß der Lageregler (21) aus einer mit dem Mähtisch in Wirkverbindung stehenden, leichtgängig drehbaren, am Rahmen gelagerten Istwertscheibe (22) und einer schwergängig drehbaren, ebenfalls am Rahmen gelagerten einstellbaren Sollwertscheibe (23) besteht, die in die Verbindungsleitung zwischen die Anschlüsse "Heben" und "Senken" des elektrischen Betätigers (13) des Wegeventils (9) und dem Mehrfachschalter (14) geschaltete, i von der Istwertscheibe (22) betätigbare Tastschalter (29, 30) ' aufweist.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, , daß die Istwertscheibe (22) und die Sollwertscheibe (23) um eine am Rahmen (4) des Mähdreschers (1) ortsfeste gemeinsame Achse (25) schwenkbar sind.
  3. 3. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Istwertscheibe (22) und die Sollwertscheibe (23) etwa die Form eines Halbkreises hat.
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  4. 4. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Istwertscheibe (22) über eine an ihr und am Mähtisch (3) angelenktes Rückführglied (24), Seilzug oder ähnliches Wegeübertragungselement mit dem Mähtisch (3) verbunden ist.
  5. 5. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollviertscheibe (23) mit einem Handhebel (26) zur Sollwerteinstellung verbunden ist.
  6. 6. Steuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sollwertscheibe (23) schwergängig beweglich ist.
  7. 7. Steuerung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwertscheibe (23) ihre Verstellung in beiden Richtungen begrenzende Anschläge (27, 28) zugeordnet sind.
  8. 8. Steuerung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Istwertscheibe (22) mit einem Istwertzeiger (32) versehen ist, der durch die Steuerung selbsttätig auf einen an der Sollwertscheibe (23) vorgesehenen Sollwertzeiger (33) einspielbar ist, dem selbst am Rahmen (4) des Mähdreschers eine feste Höhenskale (34) zugeordnet ist. !
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