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Hydraulische Steuervorrichtung an Mähdreschern Die Erfindung betrifft
eine hydraulische Steuervorrichtung an Mähdreschern zum Heben und Senken des Mähtisches,
mit einer Pumpe, einem zwischen dem Mähtisch und dem Fahrgestell des Mähdreschers
angebrachten Hubkolben in einem Hubzylinder, der den größten Teil des Mähtischgewichts
trägt und über eine Arbeitsleitung mit einem Steuergerät verbunden is,t das sowohl
von einem Sollwerteinsteiler als auch von an den tia'ohseiten angebrachten Tastern
beeinflußbar ist, und mit einem das Mähmesser tragenden, am Mähtisch bewegbar angeordneten
Teil.
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Aus der britischen Patentschrift 1 097 867 tat bereits ein Mähdrescher
bekannt mit einem Mähtisch, @n dem der Messerbalken um eine Achse schwenkbar am
Mähtisch gelagert ist. Der Messerbalken ist außerdem mit einer Steuervorrichtung
zum
hydraulischen Steuern der Höhe des Mähtisches verbunden. DieSteuervorrichtung ist
mit zwei an den Mähtischen angeordneten Steuergeräten versehen, die in den Druckmittelkreislauf
zwischen Pumpe und Druckmittelbehälter einerseits und dem den größten Teil des Mähtischgewichts
tragenden Hubzylinder anderrseits geschaltet sind. Die Schieber der Steuergeräte
steuern unabhängig von der Lage der mit ihnen verbundenen Taster - den Druckmittelzu-
oder -äblauf zum oder vom Hubzylinder. Bei dieser Anordnung ist es von Nachteil,
daß lediglich der Messerbalken beim Auftreffen auf ein Hindernis um eine Achse nach
oben schwenken kann. Da das Mähmesser beim Mähen parallel zur Bodenoberfläche gerührt
werden muß und schr oft das Getreide dicht über dem Boden zu schneiden hat, ist
die Schwenkachse des Messerbalkens ebenfalls dicht Uber dem Boden geführt. Zwar
wird bei-dieser bekannten Steuervorrichtung beim Auftreffen des Messerbalkens auf
ein' -Hindernia der Messerbalken mit dem Mähmesser nach oben geschwenkt, die Schwenkachse
und die- zugehörigen Teile des Mähtisches laufen aber schon auf das Hindernis auf
oder in das Hindernis hinein, bevor durch die Auslenkbewegung des Messerbalkens
die Steuervorrichtung so verstellt und dementsprechend Druckmittel in-den Hubzylinder
gelangt ist, daß der Mähtisch über das Hindernis gehoben wird.
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Der Erfindung liegt die aufgabe zugrunde, eine Steuervorrichtung zu
schaffen, bei der das Steuergerät zum Steuern des Druckmittelzu- oder ablaufs zum
oder vom Hubzylinder schnell von den durch Hindernisse hervorgerufenen Auslenkbewegungen
des Messerbalkenfl beeinflußt wird. Dazu ist der Messerbalken so anzuordnen, daß
er vollständig aus dem Bereich der vor dem Mähmesser auftretenden Hindernisse bewegt
wird.
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Erfindungsgemäß wirddie Aufgabe dadurch gelöst, daß das Teil über
an den Mähtischseiten angeordnete Parallellenker mit dem Mühtisch und durch eine
die dem Tatteinfluß überlagerbaren Bewegungen des Teile übertragende Verstellvorrichtung
mit-dem'- Steuergerät verbunde ist, Vorteilhafterweise nind die Taster mit dem Steuergerät
über mechanische Gestängetile verbunden, und die Verstellvorrichtung hat ein Verstellglied,
dan mit dem das Mähmesser tragenden Teil durch mochanische Gestängetile verbunden
ist.
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Es ist ebenfalls von Vorteil, daß die Taster mit dem Steuergerät über
ein Gesind, stänge mit hydraulischen Übertragungsgliedern verbunden und die Verstellvorrichtung
ein Glied hat, das mit dem das Mähmesser tragenden Teil durch ein Gestänge mit hydraulischen
Übertragungsgliedern verbunden ist.
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Außerdem hat sich als Vorteil erwiesen, daß die Taster und das das
Mähmesser tragende Teil mit einem elektrischen Istwert-Meßglied verbunden sind,
dessen elektrische Eigenschaften sich entsprechend dem Einfluß der Taster und/oder
des genannten Teils verändern, und daß das elektrische Meßglied in einem diese Veränderungen
übertragenden Schaltkreis mit einem Schaltelement und einem mit dem Sollwerteinsteller
verbundenen Sollwert-Stellglied zu einer Nachlaufsteuerung geschaltet sind, welcher
Schaltkreis an das Steuergerät angeschlossen ist, das insbesondere elektromagnetisch
betätigbar ist.
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Zweckmäßigerweise sind die Taster entweder direkt an den Måhtischseiten
oder an dem das Måhmesser tragenden Teil schwenkbar gelagert.
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Schließlich ist es auch zweckmäßig, die Bewegung der Taster dadurch
zu begrenven, daß mindestens für die tiefste Stellung des das Mähmesser tragenden
Teils gegenüber dem Mähtisch ein Anschlag an den Mahtischseiten angeordnet ist.
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?\usführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung sind in der Zeichnung
wiederegebenO Sie zeigt in :Ig. g. 1 einen Teil eirres Mähdreschers in vereinfachter
Darstellung in Seitenansicht mit an den Mähtischseiten angeordneten Tastern und
mechanischem Gestänge, g--. 2 eine Abwandlung von Einzelheiten des Mähtisches nach
Fig. 1, Fig. 3 eine hydraulische Hubeinrichtung in vereinfachter Darstellung, teilweise
im LEngsschnittw »g. 4 ein zweites Ausführungsbeispiel des MShdreschers mit an dem
das Måhmesser tragenden Teil angebrachten Tastern und hydraulischem Gestänge,
Fig.
5 eine Abwandlung von Einzelheiten des Mähtisches nach Fig. 4, Fig. 6 ein drittes
Ausführungsbeispiel der Steuervorrichtung mit elektrischen Übertragungsteilen, in
schematischer Darstellung.
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Die hydraulische Steuervorrichtung (Fig. 3) für einen Mähaescher hat
eine Pumpe 1, die aus einem Behälter 2 Druckmittel in eine Druckleitung 3 fördert,
welche in einen Druckkanal 4 eines Gehäuses 5 eines Steuergeräts 6 mündet. Das Gehäuse
5 hat eine Steuerbohrung 7, von deren Endabschnitt 8 ein Rücklaufkanal 9 an eine
zum Behälter 2 führende Rücklaufleitung 10 angeschlossen ist. Zwischen dem Druckkanal
4 und dem Rücklaufkanal 9 ist ein Kanal 11 mit einem zum Rücklaufkanal 9 hin öffnenden,
als Sicherheitsventil wirkenden Druckbegrenzungsventil 12 angeordnet. An die Steuerbohrung
7 (in der Zeichnung rechts schließt sich eine Kammer 13 an, die durch eine Rücklaufleitung
14 ebenfalls an den Behälter 2 angeschlossen ist. In der Steuerbohrung 7 ist dicht
und gleitend ein Vorsteuerschieber 15 geführt. Er dient als Steuerglied des Steuergeräts
6, weil seine längsbohrung das Umsteuern des Druckmittelflusses bewirkt. Der Vorsteuerschieber
15 hat eine ringförmige Ausnehmung 16, die über Kanäle l7 mit dem eine Steuerkammer
18 bildenden inneren Ende einer längsbohrung 19 des Vorsteuerschiebers 15 verbunden
ist. In der Längsbohrung 19 ist dicht und gleitend ein Steuerschieber 20 geführt
und von einer Druckfeder 2l, die sich an einer Schulter 22 der Längsbohrung l9 abstützt
gegen die Steuerkammer 18 hin gedrückt. Der Steuerschieber 20 hat eine von seinem
der Steuerkammer 18 abgewandten Ende ausgehende Längsbohrung 23 mit einer die Druckfeder
2l aufnehmenden Erweiterung 24, sowie mehrere den Steuerschieber 20 im Bereich des
inneren Endes der Längsbohrung 23 durchdringende Querbohrungen 25 mit einer Feinsteuerfase
26. Der Vorsteuerschieber 15 liegt mit seinem in den Endabschnitt 8 der Steuerbohrung
7 ragenden Ende an einer im Endabschnitt 8 untergebrachten Druckfeder 27 an.
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Die Steuerbohrung 7 hat eine Ringnut 28, in die der Druckkanal 4 munde$,
und in deren Bereich der Vorsteuerschieber l5 mehrere Querbohrungen 29 aufweist,
die in seiner Langsbohrung 19 enden. Die Län.-gsbohrung 19 des Vorsteuerschiebers
15 mündet zusammen mit der Langsbohrung 2)24 des Steuerschiebers 20 in die über
die Rücklaufleitung 14 mit dem Behälter 2 verbundene Kammer 13.
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Von der Ringnut 28 führt ein Kanal 30 zu einer mit einem Iubzylinder
31 (Fig.1) verbundenen Arbeitsleitung 92. Der flubzylinder 31 ist schwenkbar am
Fahrgestell
33 des Mähdreschers angelenkt und nimmt einen dicht
und gleitend geführten Hubkolben 34 auf. Der Hubkolben 34 ist mit einer Kolbenstange
35 verbunden, die schwenkbar am Mähtisch 36 befestigt ist. Im Kanal 30 ist ein sich
zum Hubzylinder 31 hin öffnendes Rückschlagventil 37 angeordnet.
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Vom Kanal 30 zweigt ein Kanal 38 ab, der zu einer Längsbohrung 39
des Gehäuses 5 führt. Die Längsbohrung 39 geht von einer Ausnehmung 40 des Endabschnittes
8 der Steuerbohrung 7 aus und hat eine Erweiterung 41, die über einen Kanal 42 mit
der an den Rücklauf angeschlossenen Kammer 13 verbunden ist. In der Längsbohrung
39 ist ein Senkventil 43 mit einem Ventilkolben 44 angeordnet, der eine ringförmige
Ausnehmung 45 hat, über welche die Verbindung zwischen dem Kanal 38 und der Kammer
13 gesteuert wird. Sein aus der längsbohrung 39 in die Ausnehmung 40 ragendes Ende
46 liegt an einer Nase 47 des Vorsteuerschiebers 15 an. Das andere Ende des Ventilkolbens
44 ist als kegeliges Ventilschließteil 48 ausgebildet, das von einer in der Erweiterung
41 untergebrachten Druckfeder 49 auf seinen Ventilsitz 50 an der Längsbohrung 39
gedrückt ist.
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Der Vorsteuerschieber 15 hat an seinem in die Kammer 13 ragenden Ende
51 einen festen Anschlag 52, mit dem er durch die im Endabschnitt 8 untergebrachten
Feder 27 an eine Steuerkante 53 eines Verstellhebels 54 gedrückt ist. Der Verstellhebel
54 ist in der Kammer 13 auf einer im Gehäuse 5 gelagerten Welle 55 fest angeordnet.
An dem aus dem Gehäuse 5 ragenden Wellenende ist ein Übertragungshebel 56 befestigt.
In Höhe des Anschlags 52 trägt der Verstellhebel 54 auch einen festen Anschlag 57,
der an einem keilförmigen Teil 58 anliegt.
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Per Keil 58 ist an einem Zwischenhebel 59 schwenkbar gelagert, der
auf einem in die Kammer 13 ragenden Ende einer im Gehäuse 5 gelagerten zweiten Welle
60 befestigt ist. An dem aus dem Gehäuse 5 ragenden Ende der Welle 60 ist ein Handhebel
61 fest angeordnet. Eine dritte im Gehäuse 5 gelagerte Welle 62 trägt in der Kammer
13 einen Betätigungshebel 63, an dessen freiem Ende ein Anschlag 64 befestigt ist,
der in ohe der Anschläge 52,57 an der dem Vorsteuerschieber 15 abgewandten Seite
des Keils 58 anliegt. An dem aus dem Gehäuse 5 ragenden Ende der Welle 62 ist ein
Ende einer Koppel 65 befestigt. Am anderen Ende der Koppel 65 ist ein Puhrungsstift
66 angeordnet, der in zwei Freiganglaschen 67 greift* Jede Freiganglaschs 67 ist
an einem Ende einer Bowdenzugseele 68 bebefestigt. Das untere Ende der Etwdenzugseelen
68 ist zu Je einer Mähtischseite der führt und an einem an jeweiligen Mähtischseite
schwenkbar gelagerten Taster
69 angeordnet. Die Hüllen 70 der zwei
Bowdenzüge sind mit ihrem oberen Ehde am Fahrgestell 33 nahe dem Steuergerät 6 und
mit ihrem unteren Ende an je einer Mähtischseite befestigt. Zur Begrenzung der,Tasterbewegung
gegen den Boden ist für die Taster 69 ein Anschlag 71 an jeder Mähtischseite angebracht.
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Der Ubertragungshebel 56 trägt an seinem freien Ende ebenfalls einen
Führungsstift 72, der in einer Freigangla,sche'73' am Ende einer dritten Bowdenzugseele
74 geführt ist. Die zugehörige Bowdenzugtülle 75 ist mit ihrem oberen Ende ebenfalls
am Fahrgestell 33 nahe dem Steuergerät 6 und mit ihrem unteren Ende an einer Måhtischseite
befestigt. Das untere Ende der Bówdenzugseele 74 ist an einer Lenkerstange 76 eines
als Trapezlenker ausgebildeten Parallellenkers angelenkt, zu dem noch eine zweite
Lenkerstange 77 gehört. An jeder Mähtischseite ist die Lenkerstange 76 um eine Achse
78 schwenkbar angebracht. Der Schwenkweg des Trapezlenkers 76,77 in Zugrichtung
der Bowdenzugseele 74 ist durch einen Anschlag 79 begrenzt. Die Lenkerstange 76
stützt sich mit ihrem freien Ende an einer an der Mähtischseite anliegenden vorgespannten
Feder 80 ab. Das eine Ende 81 der zweiten Lenkerstange 77 ist an der Mähtischseite
schwenkbar gelagert. An den beiden anderen Enden 82,83 der Lenkerstangen 76, 77
ist ein das Mähmesser 84 tragendesTeil 85 schwenkbar befestigt.
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In der in Fig. 1 und 3 dargestellten Lage nimmt die Steuereinrichtung
ihre "Neutralstellung" ein, und das Mähmesser 84 ist in einer bestimmten Schneid
höhe über dem Boden gehalten, der eine bestimmte Stellung des Handhebels 61 entspricht.
Das von der Pumpe 1 geförderte Druckmittel gelangt durch die Druck leitung 3 und
den Druckkanal 4 in die Ringnut 28, die über die ringförmige Ausnehmung 16 und die
Kanäle 17 mit der Steuerkammer 18 verbunden ist. In die Steuerkammer 18 gelangt
somit genUgend Druckmittel, dessen Druckkraft den Steuerschieber 20 entgegen der
Kraft der Feder 21 aus der Steuerkammer 18 (nach rechts) gedrückt hält. Durch die
Querbohrungen 29 des Vorsteuerschiebers 15 und die Querbohrungen 25 sowie die Längsbohrur.g
23n24 des HauptsteuerX schiebers 20 kann dann von der Pumpe 1 gefördertes, durch
die Druckleitung 3 und den Druckkanal 4 in die Ringnut 28 strömendes Druckmittel
in die Karnraer 13 abfließen und von dort durch die Rücklaufleitung 14 wieder in
den Behälter 2 gelangen. Das Rückschlagventil 37 bleibt geschlos3enD so daß dem
Hubzylinder 31 kein Druckmittel zugefUhrt wird. Das Senkventil 4) ist ebenfalls
geschlosen, so daß aus dem Hubzylinder 91 auch kein Druckmittel um Rücklauf 41;423
>5,14,2
entweichen kann.
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Soll die Schneidhöhe beispielsweise größer werden, so muß der Mähtisch
36 angehoben, d. h. entgegen dem Uhrzeigersinn am Fahrgestell 33 geschwenkt werden.
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Der Fahrer bewegt dazu den Handhebel 61 in Richtung "Heben" ebenfalls
entgegen dem Uhrzeigersinn bis in die der gewünschten Schneidhöhe entsprechende
Stellung. Dabei wird der Keil 58 durch den Zwischenhebel 59 weiter zwischen die
Anschläge 57,64 (Fig. 3) geschoben. Der Anschlag 64 wird jedoch von den Tastern
69 über die Bowdenzugseele 74, die Koppel 65 und den Betätigungshebel 63 in seiner
Lage gehalten und wirkt so als fester Anschlag, an dem sich der Keil 58 abstützt.
Der Keil 58 schwenkt gieichzeitig über den Anschlag 57 den Verstellhebel 54 entgegen
dem Uhrzeigersinn, wobei der Verstellhebel 54 über den Anschlag 52 den Vorsteuerschieber
15 entgegen der Kraft der Feder 27 in Richtung des Endabschnitts 8 der Steuerbohrung
7 (nach links) schiebt. Die ringförmige Ausnehmung 16 gelangt nunmehr in den Bereich
des an den Rücklauf 9, 10 angeschlossenen Endabschnitts 8, und Druckmittel aus der
Steuerkammer 18 fließt durch die Kanäle 17, die Ausnehmung 16 und die Rücklaufverbindung
sD9s10 in den Behälter 2 ab. Gleichzeitig ist die ringförmige Ausnehmung 16 von
der an die Druckmittelzuleitung 1,3,4 angeschlossenen Ringnut 28-getrennt und drucklos.
Die Feder-21 drückt den Steuerschieber 20 in die Kammer 18 und bringt die Querbohrungen
25 und die Feinsteuerfase 26 de-s Steuerschiebers 0 aus dem Bereich der Querbohrungen
29 des Vorsteuerschiebers 15, so daß die t-erbindung vom Druckmittelzulauf 3,4,28,29
zum Druckmittelrücklauf 25,23,24, *rol4 getrennt ist. Von der Pumpe 1 gefördertes
Druckmittel gelangt von der - gnut 28 in den Kanal 30 und durch das geöffnete Rückschlagventil
37 und re Arbeitsleitung 32 in den Hubzylinder 31.Im Hubzylinder 31 steigt der btsuck5
und die wirksamen Drucklcräfte bewegen den Hubkolben 34 aus dem Hubzylinder 31 hinaus.
Dadurch wird der Mähtisch 36 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt und somit angehoben.
Die auf dem Boden gleitenden Taster 69 schwenken um ihren Anlenkpunkt ebenfalls
entgegen dem Uhrzeigersinn. Dadurch ist der mit den Tastern 69 über die Bowdenzüge
68,70 und die Koppel 65 verbundene wetätigungshebel 63 nicht mehr als fester Anschlag
wirksam. Auf den Betäti gungshebel 63 wirkt jedoch weiter die Kraft der Feder 27
über den Vorsteuerschieber 15, den Verstelhebel 54 und den Keil 58. - Dieser Federkraft
kann der @etätigungshebel 63 nun durch Schwenken im Uhrzeigersinn um die Welle 62
aus weichen, so daß der Vorsteuerschieber 15 wieder in die Neutralstellung gelangt,
in
der die ringförmige Ausnehmung 16 vom Rücklauf 8,9,10 getrennt und wieder mit der
Druckmittelzuleitung 3,4,28 verbunden it. Von der Pumpe 1 geförderte3 Druckmittel
gelangt durch die Ausnehmung 16 und die Kanäle 17 in die Steuerkammer 18. Die in
der Kammer 18 wirksame Druckkraft schiebt den Steuerschieber 20 entgegen der Kraft
der Feder 21 aus der Steuerkammer 18, so daß die Querbohrungen 29 und 25 der Schieber
15 und 20 wieder miteinander verbunden sind. Von der Pumpe 1 gefördertes Druckmittel
fließt durch die Druckleitung 3 und den Druckkanal 4 in die Ringnut 28 und weiter
durch die Bohrungen 29, 25,23,24 in die mit der Rücklaufleitung 14 verbundene Kammer'
13.
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Wird eine geringere Schneidhöhe als die zunächst eingestellte-benötigt,
so bewegt der-Fahrer den Handhebel 61 im Uhrzeigersinn in die der gewunschten Schneidhiihe
entsprechende Stellung. Dadurch wird der Keil 58 von dem Zwischenhebel 59 zwischen
den Anschlägen 57,64 herausgezogen. Der Anschlag 64 wirkt wieder - wie oben beschrieben
- als fester Anschlag. Der Abstand zwischen den Anschlägen 57,64 wird kleiner, d.
h. der Vorsteuersehiebér 15 wird von der Feder 27 in die Kammer 13 hineinbewegt
in seine Stellung für "Senken". Der Steuerschieber 20 bleibt weiterhin in seiner
(rechten) Endlage wie in der Neutralstellung des Vorsteuerschiebers 15, so daß weiterhin
das von der Pumpe 1 geförderte Druckmittel durch die oben beschriebene Verbindung
des Neutralumlaufs in den Behälter 2 zurückfließt. Der Vorsteuerschleber 15 drückt
jedoch mit seiner Nase 47 gegen das Ende 46 des Senkventilkolbens 44 und schiebt
den ventilkolben 44 in die Erweiterung 4i der Langsbohrung 59. Das Ventilschließtell
48 wird von seinem Sitz 50 abgehoben und Druckmittel aus dem Hubzylinder 31 fließt
durch die Arbeitsieltung 32, den Kanal 382 die Bohrung 59,41 und den Kanal 42 in
die Kammer 13 und von dort durch die Rücklaufleitung 14 in den Behälter 2.
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Der Druck im Hubzylinder 31 sinkt, dadurch wird der Hubkolben 34 durch
das Mahtischgewicht in den Hubzylinder 51 hineinbewegt und der Mähtisch 36 wird
gesenkt. Die auf dem Boden gleitenden Taster 69 werden durch das Senken des Mähtisches
56 gegen den Mahtisch 56 (im Uhrzeigersinn) geschwenkt. tjber die Bowdenzugseele
68 schwenken sie die Koppel 65 entgegen dem Uhrzeigersinn mit.
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Dadurch wird der Betätigungshebel 63 ebenfalls entgegen dem Uhrzeigersinn
geschwenkt, wobei er über den Keil 58 und den Versteilhebel 54 den Vorsteuer schieber
15 entgegen der Kraft der Felder 27 in seine Neutralstellung zurück drückt. Die
Nase 47 des Vorsteuersclliebels 15 bewegt sich wieder in die Ausnehmung 40 hinein,
und die Ilruckfeder 49 schiebt den Ventilkolben 44 mit dem
Vcntilschliißteil
48 auf den Ventilsitz 50 zurück,. Die Arbeitsleitung 32 ist dann wieder vom Rücklauf
41f42,13>14,2 getrennt, und aus dem Hubzylinder 31 kann kein Druckmittel mehr
abfließen, während der Neutralumlauf für das von der Pumpe geförderte Druckmittel
weiterhin offen ist.
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Trifft einer der Taster 69 auf ein Hindernis, beispielsweise eine
Bodenerhebung, so wird er um seine Schwenkachse gegen den Mahtisch 36 im Uhrzeigersinn
gedrückt. Dabei zieht er über die mit ihm verbundene Bowdenzugseele 68 die Koppel
65 ùnd den Betätigungshebel 63 entgegen dem Uhrzeigersinn mit. Der Betätigungshebel
63 drückt entgegen der Kraft der Feder 27 den Vorsteuerschieber 15 aus der Neutral-
in die Hubstellung, und Druckmittel gelangt - wie oben beschrieben - in den Hubzylinder
31. Der Hubkolben 34 wird aus dem Hubzylinder 31 herausbewegt- und der Mähtisch
36 wird solange angehoben, bis die auf dem Boden gleitenden Taster 69 in die der
Handhebelstellung entsprechende Lage gegenüber dem Mähtisch 36 zurückgeschwenkt
sind (entgegen dem Uhrzeigersinn) und das Hindernis überwunden ist. Dabei üben die
Taster 69 keinen Zug mehr über die Bowdenzugseelen 68 auf die Koppel 65 und den
Betätigungshebel 63 aus, so daß der Vorsteuerschieber 15 - wie oben bereits beschrieben
- von der Feder 27 wieder in seine Neutralstellung zurückgedrückt wird. Erst in
der Neutralstellung des Vorsteuerschiebers 15 wirkt der Betätigungshebel 65 mit
seinem Anschlag 64 als fester Endanschlag.
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Gerät einer der Taster 69 in eine Vertiefung, so wird dadurch kein
Regeleinfluß über die zugehörige Bowdenzugseele 68 auf die Koppel 65 und den Betätigungshebel
63 ausgeübt, da durch den anderen Taster 69 und dessen zugehörige Bowdenzugseele
68 die Koppel 65 mit dem Betätigungshebel 65 weiter in der eingestellten Neutrallage
gehalten bleibt. Geraten beide Taster 69 in eine Vertiefung-, so werden die Taster
69 entgegen dem Uhrzeigersinn vom MEhtisch 36 weggeschwenkt und die Bowdenzugseelen
68 geben weiter der- durch die Kraft der Feder 27 bewirkten Schwenkbewegung der
Koppel 65 und des Betätigungshebels 63 im Uhrzeigersinn nach, wobei der Vorsteuerschieber
15 wieder in die Senkstellung gedrückt wird und der Mahtisch 36 - wie oben beschrieben
- entsprechend gesenkt wird.
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trifft das das Mätun-esser 84 tragende Teil 85 auf ein Hindernis,
dann weicht ov parallel zum Boden aus indem die Lenkerstangen 76,77 um ihre auf
einer
Senkrechten liegenden Lagerpunkte 78, 81 entgegen dem Uhrzeigersinn
schwenken.
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Dabei bewegt die an der -lenkerstange 76 befestigte, Bowdenzugseele
74 mit ihrer Freigangachse 73 den Übertragungshebel 56 und den VerstelIhebel 54
entgegen dem Uhrzeigersinn. Der Verstellhebel 54 drückt mit seiner Steuerkante 53
auf den Anschlag 52 des Vorsteuerschiebers 15, der entgegen der Kraft der Feder
27 aus der Neutral- in die Hubstellung geschoben wrd. Von der Pumpe 1 gefördertes
Druckmittel gelangt nun inden Hutzylinder 31, der Hubkolben 34 wird aus dem Hubzylinder
31 hinausgeschoben und der Mähtisch 56 über das Hindernis gehoben. Dabei schwenken
auch die auf dem Boden gleitenden Taster 69 vom Mähtisch 36 weg, so daß der Anschlag
64 des Betätigungshebels 63 (nach rechts) ausweichen kann. Beeinflußt das Hindernis
nicht mehr das das Mähmesser 84 tragende Teil. 85, so schwenkt es mit der Last seines
Gewichtes wieder in seine Ausgangslage zurück. Auf den Übertragungshebel 56 und
den Verstellhebel 54 wird keine Zugkraft mehr ausgeübt, so daß die Feder 27 den
Vorsteuerschieber 15 aus seiner Hubstellung bis in seine Senkstellung schieben kann.
Der Mähtisch 36 wird dann so lange gesenkt, bis die Taster 69 wieder die der Handhebelstellung
entsprechende Lage gegenüber dem MRhtisch 36 einnehmen. In der Stellung hat die
Bowdenzugseele 68 die Koppel 65 und den Betätigungshebel 63 wieder soweit entgegen
dem Uhrzeigersinn geschwenkt, daß der Vorsteuerschieber 15 in seine Neutralstellung
zurückgeschoben ist.
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Die auf die Lenkerstange 76 drückende Feder 80 ist so vorgespannt,
daß schon geringe von Hindernissen auf das Teil 85 wirkende Kräfte ausreichen, um
das Teil 85 zu schwenken und somit die Verstellung des, Vorsteuerschiebers 15 in
die Hubstellung auszulösen.
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In Fig. 2 ist eine Abwandlung-des das Mähmesser tragenden Teils gezeigt.
So weit die in Fig. 2 dargestellten Teile gleich-denen in Fig. 1 sind, haben sie
dieselben Bezugszahlen An der Unteraeite- des Mähtisches 36 ist über Je einen Trapezlenker
an jeder Mähtischseite ein das Mähmessr 84 tragendes Teil 86 schwenkbar angeordnet.
Der Trapezlenker hat eine Lenkerstange 87, deren unteres Ende 88 am Teil 86 schwenkbar
geIagert-ist. An der Mähtischseite ist die Lenkerstange 87 um eine Achse 89 schwenkbar
angelenkt. Mit ihrem oberen Ende liegt die Lenkerstange 87 an einer Feder 90 an>
die sich an einem An schlag der Mahtichseite abstützt. Die Lenkerstange 87 ist dabei
so gegen, einen Anschlag 91 an der 1ähtischaeite gshal-ten5- daß schon geringe Einflüsse
von
Hindernissen genügen, um unterstützt von der Kraft der vorgespannten Feder 90 das
das Mähmesser 84 tragende Tell 86 gegen den Nähtisch 36 zu schwenken.
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Eine zweite Lenkerstange 92 ist mit ihrem Ende 93 parallel zur Waagerechten
in Höhe der Achse 89 an der Mähtischseite und mit ihrem Ende 94 ebenfalls parallel
zur Waagerechten in Höhe des Endes 88 der Lenkerstange 87 am Teil 86 schwenkbar
angeordnet. Zwischen der Achse 89 und dem Anschlag 91 ist wiederum die Bowdenzugseele
74 angelenkt, die die Bewegungen der Lenkerstange 87 vom Anschlag 91 weg wie oben
beschrieben auf das Steuergerät überträgt.
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Een zweites Ausführungsbeispiel der hydraulischen Steuervorrichtung
ist in Fig.4 g eigt. Soweit die Teile gleich denen in Fig. 1 sind,haben sie dieselben
Bezugszahlen.
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Ein das Mähmesser 84 tragendes Teil 95 ist wieder durch Trapezlenker
an den Mähtischseiten bewegbar angeordnet. An jeder Mähtischseite ist die erste
tenkerstange 76 um die Achse 78 schwenkbar gelagert. Die beiden zweiten Lenkerstangen
77 sind mit ihrem unteren Ende 81 ebenfalls an den Mähtischseiten senkrecht unter
der Achse 78 schwenkbar angeordnet. An den oberen Enden 82,83 der Lenkerstangen
76,77 ist das das Mähmesser 84 tragende Teil 95 angelenkt. Am Ende 82 der Lenkerstangen
76 ist noch Je eine Kolbenstange 96 eines Steuerkolbens 97 eines ersten Steuerzylinders
98 schwenkbar befestigt. Jeder Steuerzylinder 98 ist an einer Mähtischseite im Punkt
99 angeordnet und mit einer ersten Steuerleitung 100 verbunden, die zu einem gemeinsamen
ersten 5tellzylinder 101 geführt ist. Der Stellzylinder 101 ist im Anlenkpunkt 102
am Fahrgestell 55 angeordnet und hat einen Stellkolben 103, dessen Kolbenstange
t,,c4 in einer Freiganglasche 105 endet. Der Stellkolben 103 begrenzt einen Druck-.-ttelraum
106 des Stellzylinders 101, in den die erste Steuerleitung 100 mündt. An der dem
Druckmittelraum 106 abgewandten Kolbenseite liegt eine unter \ spannung stehende
Druckfeder f07 am Stellkolben 105 an. In der Freigangtasche 105 ist der Führungsstift
72 des Übertragungshebels 56 geführt. Der Übertragungshebel 56 ist mit dem Steuergerät
6 verbunden (siehe hierzu Beschreibung zu Fig. 1). An die Koppel 65 des Steuergeräts
6 ist ein Ende einer Kolbenstange 108 eines Stellkolbens 109 angelenkt. Der Stellkolben
109 ist in einem zweiten Stellzylind,er 110 dicht und gleitend gefuhrt, der im Anlenkpunkt
111 am Fahrgestell 55 angeordnet ist. Am Stellkolben 109 liegt eine vorgespannt
Druckfeder 112 an. Mit seiner der Druckfeder 112 abgewandten Seite begrenzt
der
Stellkolben 109 einen Druckmittelraum 115 des zweiten Stellzylinders 110. Von dem
zweiten Druckmittelraum 115 führen zwei zweite Steuerleitungen 114 jeweils zu einem
zweiten Steuerzylinder 115, der an je einer Seite des-Teils 95 im Punkt 116 angelenkt
ist. Ein zugehöriger Steuerkolben 117 hat eine Kolbenstange 118, die bewegbar an
einem Taster 119 angeordnet ist. Beide Taster 119 sind ebenfalls an den Seiten des
Teils 95 um je eine Achse 120 schwenkbar gelagert. Außerdem trägt das Teil 95 noch
an jeder Seite einen Anschlag 121, durch den die Schwenkbewegung der Taster 110
vom Teil 95 weg begrenzt ist.
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Das Steuergerät 6 steuert - wie oben zu Fig. 1 und 5 beschrieben -
den Druckmittelzu- und -ablauf zum und vom Hubzylinder 31, um den Mähtisch 56 zu
heben oder zu senken. Der Fahrer stellt die jeweilige Mähtischhöhe ein, indem er
lediglich den'Handhebel 61 in die der benötigten Mähtischhöhe und somit der Tasterstellung
entsprechende Lage schwenkt.
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Soll der Mähtisch 56 noch über die bisherige Höhe gehoben werden,
so wird der Handhebel 56,vom Fahrer entgegen' dem Uhrzeigersinn geschwenkt. Von
der Pumpe 1 gefördertes Druckmittel gelangt dann in den Hubzylinder 51. Der Mähtisch
36 und das das Mähmesser' 84 tragende Teil 95 werden gehoben. Die Taster 119 schwenken
um ihre Achse 120 vom Teil 95 weg, wobei'die Steuerkolben 117 aus den Steuerzylindern
115 herausbewegt werden. Dadurch sinkt der Druckmitteldruck in den Steuerzylindern
115 und dem mit ihnen verbundenen Druckmittelraum 113 des Steilzylinders 110, so
daß der Stellkolben 109 durch die Kraft der Druckfeder 112 in den Raum 113 hineinbewegt
wird. Die Kolbenstange 108 schwenkt die mit ihr verbundene Koppel 65 im Uhrzeigersinn
und bewegt den Eetätigungshebel 63 (Fig.3) ebenfalls im Uhrzeigersinn. Dem Betätigungshebel
63 folgen unter dem Einfluß der Kraft der Feder ?7 der Keil 58, der Verstellkolben
54 und der Vorsteuerschieber 15 (nach rechts), so daß bei Erreichen der der Handhebelstellung
entsprechenden Måhtlsch- und Tasterstellung der Vorsteuerschieber 15 wieder in seine
Neutralstellung zurückbewegt ist, in der der Hubzylinder 31 vom Druckmittelzu- und
-ablauf abgesperrt ist.
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Soll eine Mähtischhöhe gewählt werden, die kleiner als die gerade
eingestellte ist, dann schwenkt der Fahrer den Handhebel 61 im Uhrzeigersinn. Dadurch
wird der Keil 58 zwischen den Anschlägen 57,64 weiter herausgezogen. Die Feder 27
hält jedoch über den Vorsteuerschieber 15 und den Verstellhebel 54 mit dem Anschlag
57 den Keil 58 weiterhin an den Anschlag 64 des Betätigungshebels 63
gedrückt.
Dabei wird jedoch der Vorsteuerschieber 15 in die Senkstellung (nach rechts) geschoben
und öffnet mit der Nase 47 das Senkventil 43. Druckmittel fließt aus dem Hubzylinder
91 in den Behälter 2 zurück, und der Mähtisch 36 wird gesenkt. Gleichzeitig werden
die Taster 119 gegen das Teil 95 geschwenkt und die Steuerkolben 117 in die Steuerzylinder
115 hineinbewegt. Der Druck in den Steuerzylindern 115 und im Raum 113 des zweiten
Stellzylinders 110 steigt soweit an, daß der Stellkolben 109 entgegen der Kraft
der Feder 112 in den Stellzylinder 110 hineinbewegt wird. Die Kolbenstange 108 des
Stellkolbens 109 schwenkt die mit ihr verbundene Koppel 65 entgegen dem Uhrzeigersinn,
wodurch der Betätigungshebel 65 in derselben Richtung' mitgeschwenkt wird und der
Anschlag 64 über den Keil 58, den Anschlag 57, den Verstellhebel 54 und den Anschlag
52 den Vorsteuerschieber 15 wieder in seine Neutralstellung (nach links) zurückschiebt.
Die Nase 47 ist dann wieder außerhalb des Bereichs des Senkventilkolbens 44, so
daß das Senkventil 43 wieder von der Feder 49 geschlossen und der Mähtisch 36 in
seiner gewählten Lage gehalten ist. Die Steuervorrichtung ist außerdem so ausgebildet,
daß in der Neutralstellung des Vorsteuerschiebers 15 die Stützfeder 80 und die Taster
119 das Teil 95 in einer Schwebestellung halten, d. h. die Lenkerstangen 76 liegen
nicht am Anschlag 79 für ihre tiefste Stellung an. Es genügt somit schon eine geringe
Bodenberührung des Teils 95,um es zusammen mit dem Mähmesser 95 nach oben zu schwenken.
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Durchlaufen die Taster 119 eine Bodenvertiefung, so bewegt sich das
Teil 95 unter seinem Gewicht mit Hilfe der Trapezlenker 76,77 entgegen der Kraft
der Federn 80 nach unten. Die Steuerkolben 97 werden dabei aus den ersten Steuerzylindern
98 herausbewegt, so daß die Feder 107 den Stellkolben 103 in den Raum 106 bewegt,
weil aus dem Raum 106 Druckmittel in die Steuerzylinder 98 entweichen kann. Der
Stellkolben 103 schwenkt mit seiner Kolbenstange 104 den Übertragungshebel 56 entgegen
dem Uhrzeigersinn. Dadurch wird der Verstl1hebel 54 mit seiner Anschlag 57 so an
den Keil 58 und der wiederum an den Anschlag 64 gedrückt, daß der Betätigungshebel
63 im Uhrzeigersinn ausweicht. Die Feder 27 hält weiterhin den Vorsteuersohieber
15 über den Anzchlag 52 an den nach rechts schwenkenden Verstellhebel 54 gedrückt,
wobei der Vor-. steuerschieber 15 in die Senkatellung gelangt, in welcher er über
die Nase 47 -? das Senkventil 43 ffnet. Druckmittél ßtrUmt aus dem Hubzylinder 31
in der oben beschriebenen Weise in den EbhKlter 2 zurüc! und der Mähtisch 36 wird
gesenkt.
Dabei schwenken die Lenkerstangen 76,77 mit Hilfe der
Feder 80 das Teil 95 gegen den Mähtisch 36 nach oben. Die Steuerkolben 97 werden
wieder in die Steuerzylinder 98 geschoben, so daß Druckmittel aus den Steuerzylindern
98 in den Raum 106 des Stellzylinders 101 zurückgedrückt wird und der Stellkolben
103 entgegen der Kraft der Feder 107 aus dem Raum 106 geschoben wird. Die Kolbenstange
104 schwenkt dabei den Übertragungshebel 56 entgegen dem Uhrzeigersinn, und über
den Verstellhebel 54 wird der Vorsteuerschicber 15 wieder entgegen der Kraft der
Feder 27 in die Neutralstellung (nach links) zurückbewegt, in welcher der Hubzylinder
31 vom Druckmittelzu- und -ablauf abgesperrt lst,und das Teil 95 mit den Tastern
119 wieder die der Handhebelstellung entsprechende Lage einnimmt.
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Trifft das Teil 95 zwischen den Tastern 119 auf eine Bodenerhebung,
so wird das Teil 95, unterstützt durch die Kraft der Feder 80, mit den Lenkerstangen
76,77 hochgeschwenkt. Dabei bewegen sich die Steuerkolben 97 in die Steuerzylinder~98.
Druckmittel wird aus den Steuerzylindern 98 in den Stellzylinder 101 verdrängt,
und der Stellkolben 105 wird aus dem Raum 106 zu bewegt. Die Kolbenstange 104 schwenkt
den Übertragungshebel 56 und den mit ihm verbundenen Verstellhebel 54 entgegen dem
Uhrzeigersinn. Der Verstellhebel 54 drückt den Vorsteuerschieber 15 entgegen der
Kraft der Feder 27 (nach links) in die Hubstellung. Von der Pumpe 1 gefördertes
Druckmittel gelangt in den Hubzylinder 31, und der Mähtisch 36 wird gehoben. Ist
der Mähtisch 36 über das Hindernis hinweggehoben, so schwenkt das Teil 95 wieder
in seine Ausgangslage gegenüber dem Mähtisch 36 zurück, in der es von den Tastern
119 und den Federn 80 gehalten wird. Der Steuerkolben 97 wird wieder aus dem Steuerzylinder
98 herausgezogen und der Stellkolben 103 von der Feder 107 in den Raum 106 des Stellzylinders
101 hinelngedrückt. Die Kolbenstazge 104 bewegt sich vom Stellzylinder 101 weg,
so daß der Übertragungshebel 56 und der Verstelihebel 54 mit dem Uhrzeigerslno schwenken
Die Feder 27 hält den Anschlag 52 des Vorsteuerschiebers 15 weiterhin an die S,teuerkante
53 des Verstelihebeis 54 gedrückt.
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Dabei gelangt der Vorsteuerschieber 15 in die Neutralstellung, in
welcher die Druokmittelzu- und -abSuhr zum und vom Hubzylinder 31 abgesperrt ist
Eine Abwandlung des das Mähmesser 84 tragenden Teils nach Fig. 4 ist in Flg. 5 dargestellt.
Soweit die Teile die gleichen sind wie in den Ausführungsbeispielen nach Fig0 2
und 4 haben sie dieselben flazugszahlen.
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An jeder Måhtischseite ist ein das Mähmesser 84 tragendes Teil 122
angeordnet.
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Es hat einen sich unterhalb der Mähtischseite erstreckenden Endabschnitt,
an dem ein Trapezlenker angeordnet ist. Der Trapezlenker hat eine Lenkerstange 123,-
deren unteres Rh- 124 am Teil 122 schwenkbar gelagert ist. An der zugehörigen Mähtischseite
ist die Lenkerstange 123 um eine Achse 125 schwenkbar angelenkt. Mit ihrem freien
Ehde liegt die Lenkerstange 123 an einer vorgespannten Druckfeder 126 an, die sich
an einem Anschlag 127 an der Mähtisch seite abstützt. Je eine zweite Lenkerstange
128 ist mit ihrem Ende 129 parallel zlr Waagerechten in Höhe der Achse 125 an der
Mähtischseite und mit ihrem Ende 130 ebenfalls parallel zur Waagerechten in Höhe
des anderen Endes 124 der Lenkerstange 123 am Teil 122 schwenkbar angeordnet. Ein
Anschlag 191 an jeder Mähtischseite dient als Endanschlag für die Lenkerstange 123
zum Begrenzen der Schwenkbewegung des das Nähmesser 84 tragenden Teils 122 vom Mähtisch
36 weg. Am unteren Ende 124 jeder Lenkerstange 123 ist die zugehörige Kolbenstange
96 des im ersten Steuerzylinder 98 geführten Steuerkolbens 97 schwenkbar angeordnet.
Der Steuerzyllüder 98 ist an der Mähtischseite im Punkt 99 bewegbar gelagert, und
die erste Steuerleitung 100 mündet in den Steuerzylinder 98. Jede zweite Steuerleitung
114-mundet in den zugehörigen zweiten Steuerzylinder 115, der am Teil 122 im Punkt
116 schwenkbar befestigt ist. Die Kolbenstange 118 des zugehörigen Steuerkolbens
117 ist wieder bewegbar am Taster 119 angelenkt, der um die Achse 120 am Teil 122
schwenkbar gelagert ist. Der Anschlag 121 am Teil 122 begrenzt die Schwenkbewegung
des Tasters vom Teil 122 weg.
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Die gewünschte Mähtischholhe wird ebenfalls wie bei der Vorrichtung
nach Fig. 4 vom Fahrer am Steuergerät 6 eingestellt. Steuerimpulse von Bodenunebenheiten
und sonstigen Hindernisse werden wiederum von den Tastern 119 oder dem das Messer
84 tragenden Teil 122 auf die Steuerkolben 97,117 übertragen, wodurch in den Steuerzylindern
98,115 Druckänderungen hervorgerufen werden, die -wie bei der Vorrichtung nach Fig.
4 - auf das Steuergerät 6 übertragen werden.
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Die Steuervorrichtung nach-Fig. 6 hat das das Mähmesser 84 tragende
Teil 86, die Trapezlenker 89,92 und die Taster 69 wie das Ausführungsbeispiel nach
Fig. 2. An Stelle des als Übertragungsmittel der am Teil 86 und an den Tastern 69
auftretenden Regeleinflüsse auf das Steuergerät dienenden mechanischen Regelgestänges
tritt bei der Ausführungsform nach Fig. 6 ein elektrischer Schaltkreis.
Soweit
die in Fig. 6 dargestellten Teile gleich denen in Fig. 2 sind, haben sie dieselben
Bezugszahlen.
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Die Pumpe 1 ist über die Druckleitung 5 mit einem Steuerschieber 132
verbunden.
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Von der Druckleitung 3 führt der Kanal 11 mit dem Druckbegrenzungsventil
12 zur Rücklaufleitung 10. Sie mündet in den Behälter 2, zu dem auch die an den
Steuerschieber 132 angeschlossene Rücklaufleitung 14 führt. In der Neutral- (Mittel-)
Stellung des Steuerschiebers 132 ist die Druckleitung 5 mit der Rücklaufleitung
14 über den Steuerschieber 132 verbunden. Die vom Steuerschieber 132 zum Hubzylinder
31 führende Arbeitsleitung 32 ist in der Neutralstellung des Steuerschiebers 132
abgeschlossen. Der Steuerschieber 132 ist an eine ihn in die Hubstellung bewegende
Magnetspule 133 und an eine ihn in die Senkstellung bewegende Magnetspule 134 angeschlossen.
In seiner Hubstellung verbindet der Steuerschieber 132 die Druckleitung 3 mit der
Arbeitsleitung 32 und sperrt die Rücklaufleitung 14 ab. In seiner Senkstellung verbindet
der Steuerschieber 132 sowohl die Druckleitung 3 als auch die Arbeitsleitung 32
mit der Rücklaufleitung 14. Die Taster 69 sind mit einem elektrischen Meßglied,
beispielsweise einem Istwert-Potentiometer mit einem Widerstand 135 und einem Schleifer
136 so verbunden, daß Änderungen der Lage der Taster 69 die Stellung des Schleifers
136 gegenüber dem Widerstand 135 verändern. Die Taster 69 sind dazu an einem ersten
Stellhebel 157 angeschlossen (strichpunk;tiert- dargestellt), der an einem Stellarm
138 des Schleifers 136 angelenkt ist, welcher den Schleifer 136 am Widerstand 135
verschiebt. Die Lenkerstangen 87 sind ebenfalls mit dem Istwert-Potentiometer 135,136
verbunden. Ein an den Lenkerstangen 87 angeordneter zweiter Stellhebel 139 ist an
dem Stellarm 138 so angelenkt, daß Änderungen der Lage der Lenkerstangen 87 den
Schleifer 136 am Widerstand 135 verstellen.
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Der Widerstand 155 liegt zwischen einer am Fahrgestell 35 des Mähdreschers
geerdeten Leitung 140 und einer an eine Spannungsquelle 141 angeschlossenen Leitung
142. Ebenfalls zwischen den beiden Leitungen 140 und i42 ist ein Widerstand 143
eines Sollwert-Potentiometers geschaltet, dessen Schleifer 144 mit dem Handhebel
61 über einen Zwischenhebel 145 verbunden ist. Der Schleifer 136 des Istwert-Potentiometers
ist außerdem an eine Leitung 146 angeschlossen, die mit einer Spule 147 eines als
Schaltelement dienenden polarisierten Relais 148 verbunden ist. Der Schleifer 144
des Sollwert-Potentiometers ist durch eine Leitung 149 ebenfälls an die Spule 147
des Relais i48 angeschlossen. Das Relais
148 hat einen Anker 150
mit einer Schaltbrücke 151, welche bei Nullspannung zwischen den beiden Schleifen
136,144 der Potentiometer ihre in der Zeichnung dargestellte Mittellage zwischen
zwei Kontaktpaaren 152,153 und 154,155 einnimmt. Die Kontakte 152 und 154 sind über
eine Leitung 156 und die Leitung 147 mit der Spannungsquelle 141 verbunden. Der
Kontakt 153 ist durch eine Leitung 157 an die Magnetspule 135, und der Kontakt 155
ist Dadurch eine Leitung 158 an die Magnetspule 134 des Steuerschiebers 132 angeschlossen.
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Der elektrische Schaltkreis der in Fig. 6 dargestellten Steuervorrichtung
kann abgewandelt entsprechend den Ausführungsformen von Mähtisch und Mähmesser tragendem
Teil, auch bei den Steuervorrichtungen nach Fig. 1, 4 und 5 angeordnet werden.
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Wählt der Fahrer mit dem Handhebel 61 die gewünschte Kahtischhöhe,
so verstellt er dabeitden Schleifer 144 des Sollwert-Potentiometers beistielsweise
in die in Fig. 1 dargestellte etwa mittlere Lage des Widerstands 14,. Wenn davon
ausgegangen wird, daß der Mähtisch 36 in der Transportstellung gehalten ist, steht
der Schleifer 136 des Istwert-Potentiometers in seiner obersten Stellung, so daß
in der in Fig. 6 gezeigten Stellung' der Schleifer 144 des Sollwert-Potentiometers
zum Schleifer 156 des Istwert-Potentiometers in Senkrichtung verstellt ist. Es tritt
eine Differenzspannung zwischen den Schleifern 136 und 144 der Potentiometer auf,
weil der Schleifer 144 am Widerstand 143 ein anderes Potential abgibt als der Schleifer
136 am Widerstand 1350 Infolge dieser Differenzspannung fließt ein Strom vcm Schleifer
136 des Istwert-Potentiometers zum Schleifer 144 des Sollwert-Potentiometers durch
die Leitung 146,, die Spule 147 des Relais 148 und die Leitung -149. In der Spule
147 baut sich dabei ein Magnetfeld aufp das den Anker 150 aus der Magnetspule 147
herausbewegt. Die auf dem Anker 150 angeordnete Schaltbrücke 151 schließt die Kontakte
154,155, so daß die den Senkimpuls auf den Steuerschieber 132 auslösende Magnetspule
134 über. die leitungen 158,156,142 mit der Spannungsquelle 141 verbunden ist. Der
Steuerschieber 132 wird in seine Senkstellung bewegt, in der die mit der Pumpe 1
verbundene Druckleitung 3 und die an den Hubzylinder 31 angeschlossene Arbeitsleitung
32 zur Riloklaufleitung 14 hin geöffnet sind. Druckmittel fließt aus dem Hb.tzylindor
31 in den Behalter 2 ab. Der Mähtisch 36 wird gesenkt.
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Gleichzeitig wird der mit den Tastern e9 über den ersten Stellhebel
137 und den Steliarrn 38 verbundene Schleifer 136 des Istwert-Potentiometers soweit
verstellt,
bis der Schleifer 136 die-Stellung am Widerstand 135 einnimmt, in der keine Differenzspannung
in Bezug auf den Schleifer 144 mehr vorhanden, ist.
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Zwischen den Schleifern 156 und 144 der Potentiometer fließt kein-Stróm
mehr, das magnetische Feld der Spule 147 bricht zusammen, der Anker 150 und mit
ihm die Schaltbrücke 151 bewegen sich in ihre Mittellage zurück. Die Kontakte 154
und 155 sind wieder voneinander getrennt, so daß auch die den Senkimpuls auslösende
Magnetspule 134 nicht mehr unter Strom steht, und der Steuerschieber 132 in seine
Neutralstellung zurückkehrt. In der Neutralstellung des Steuerschiebers 132 ist
der Hubzylinder 31 abgeschlossen, so daß kein Druckmittel mehr aus ihm entweichen
kann und der Mähtisch 36 in seiner gewünschten Lage gehalten wird, die der Handhebelstellung
und der Lage der Schleifer 144 und 136 gegenüber ihren zugehörigen Widerständen
145 und 135 entspricht.
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Treffen die Taster 69 beispielsweise auf ein Hindernis und werden
von diesem zum Mahtisch 36 hin gedrückt, so verstellen sie über den mit ihnen verbundenen
ersten Stellhebel 137 und den Stellarm 138 den Schleifer 136 am Widerstand 135 aus
seiner Lage, die der Lage des Schleifers 144 entspricht. Die Lage des Schleifers
136 hat sich dadurch gegenüber dem feststehenden Schleifer 144 des Sollwert-Potentiometers
so verändert, daß der Schleifer 144 des Sollwert-Potentiometers zum Schleifer 136
des Istwert Potentiometers in Hubrichtung verlagert ist. Es tritt wieder eine Differenzspannung
zwischen den'Schleifern 136 und 144 der Potentiometer auf. Infolge dieser Differenzspannung
fließt nun - im entgegengesetzten Sinn - ein Strom vom Schleifer 144 des Sollwert-Potentiometers
zum Schleifer 136 des Istwert-Potentiometers. Das dabei in der Spule 147 des Relais
148 aufgebaute Magnetfeld zieht den Anker 150 in die Spule 147 hinein, und die Schaltbrücke
151 verbindet die Kontakte 152,153. Jetzt ist die den Hebeimpuis am Steuerschieber
132 auslösende Magnetspule 135 über die Leitungen 157, 156, 142 mit der Spannungsquelle
141 verbunden, und der Steuerschieber 132 wird i,n seine Hubstellung bewegt. Von
der Pumpe 1 gefördertes Druckmittel gelangt nun durch die Druckleitung 3 und die
Arbeitsleitung 32 in den Hubzylinder 31; der Mähtisch 36 wird gehoben. Die Taster
69 gleiten weiter auf dem Boden, werden jedoch vom Mahtich 3tt'weg Seschwenkt. Dabei
stellen sie entsprechend dem Hebevorgang des MShtisot 36 den Schleifer 136 wieder
in die dem Schleifer 144 des Sollwert-Potentiometers entsprechende Lage zurück.
Wenn der Schleifer l36 diese Lage am Wldero stand 135 wieder einnimmt, ist die Spannungsdifferenz
gleich Null. Das Magnetfeld
der Spule 147 bricht zusammen. Der
Anker 150 und die Schaltbrücke 151 kehren in ihre Mittellage zurück, die Magnetspule
133 ist wieder von der Spannungsquelle 141 getrennt. Der Steuerschieber 132 bewegt
sich erneut in seine Neutralstellung zurück, in der er die Arbeitsleitung 32 zum
Hubzylinder 31 sowohl von der Druckmittelzufuhr als auch vom Druckmittelrücklauf
abschließt. Der Mähtisch 36 wird weiterhin in der eingestellten Höhe gehalten.
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Treffen die Taster 69 in eine Vertiefung des Bodens so wird von den
Tastern 69 der gleiche Steuervorgang ausgelöst, wie er weiter oben zum Einstellen
einer 1-tstimmten Mähtischhijhe aus der Transportstellung des Mahtisches 36 heraus
beschrieben ist.
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Trifft das das Mähmesser 84 tragende Teil 86 gegen eine Bodenerhebung
oder ein sonstiges Hindernis, dann schwenkt das Teil 86 mit Unterstützung der, Kraft
der Feder 90 parallel zur Waagerechten nach oben. Dabei verstellen die Lenkerstangen
87 über den zweiten Stellhebel 139 und den Stellarm 138 den Schleifer 136 des Istwert-Potentiometers.
Es entsteht wieder eine Differenzspannung zwischen den Schleifen 136,144 der Potentiometer,
durch die - wie oben beschrieben - der Steuerschieber 152 in die Hubstellung gebracht
wird. Der Mähtisch 36 wird über das Hindernis gehoben. Danach wird das das Mähmesser
84 tragende Teil 86 entgegen der Kraft der Feder 90 durch sein Gewicht wieder in
seine Ausgangslage zurückgedrückt, in der die Lenkerstangen 87 wieder an den Anschlägen
91 anliegen. Die mit dem Schleifer 136 über den zweiten Stellhebel 139 und den Stellarm
138 verbundenen Lenkerstangen 87 stellen dann zwar den Schleifer 136 wieder in seine
dem Schleifer 144 des Sollwert-Potentiometers entsprechende Lage zurück. Die beim
Anheben des Mahtisches 36 vom Boden weggeschwenkten Taster 69 jedoch verstellen
durch ihre Lage über den ersten Stellhebel 137 und den Stellarm 138 den Schleifer
136 über die dem Schleifer 144 entsprechende Lage hinaus, so daß durch. die nunmehr
im entgegengesetzten Sinn auftretende Differenzspannung zwischen den Schleifen 136
und 144 der Potentiometer der Steuerschieber 152 in seine Senkstellung gebracht
und der Mähtisch 36 gesenkt wird. Nehmen die Taster 69 ihre der Handhebelstellung
und der Lage des Schleifers 144 des Sollwert-Potentiometers entsprechende Stellung
wieder ein, in der auch die Lage des Schleifers 136 der des Schleifers 144 entspricht,
die Differenzspannung gleich Null ist und der Steuerschieber 132 in seine Neutralstellung
zuriickkehrt. dann ist der Hubzylinder 31 wieder von
der Druckmittelzufuhr
und dem Druckmittelabfluß abgeschlossen, und der Mähtisch 36 wird in der eingestellten
Höhe gehalten.