DE2264853A1 - Polyurethanschaumstoffolien - Google Patents
PolyurethanschaumstoffolienInfo
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Description
Zentralbereich Patente, Marken und Lizenzen
PolyurethanschaiAfolien
Ausscheidung aus Anmeldung P 22 31 411.0
Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von gegebenenfalls
mit einer Kunststoffdeckschicht versehenen Polyurethan-Schaumstoffolien nach dem Schaumschlagverfahren.
■ .·
Es ist bekannt, textile Basismaterialien mit polymeren Kunststoffen
zu beschichten, Zweck einer solchen Beschichtung ist es, durch Kombination der Eigenschaften des Basis und
des Beschichtungsmaterials einen synergistischen Effekt in bezug auf die Gebrauchstüchtigkeit des Verbundmaterials
zu erzielen.
Man kann prinzipiell die polymeren Stoffe homogen ohne
Zwischenschicht auf das Substrat auftragen. Es hat sich jedoch als zweckmäßig erwiesen, die eigentliche Gebrauchsschicht des Kunststoffes und das Trägermaterial durch eine
Zwischenschicht zu trennen. Aufgabe dieser Zwischenschicht ist es, als Puffer zwischen der abriebfesten Oberschicht
und dem als Verstärkung dienenden Basismaterial zu wirken, um dem Gesamtverbund einen weicheren Griff und eine bessere
Haftung zu verleihen.
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Als Puffermaterial wurde bisher entweder ein Flor oder
aber auch eine kompakte Schaumschicht verwendet. Das Flormaterial besteht meist aus kurzgeschnittenen Fasern, die
nach dem in der Textilindustrie üblichen Rauhprozeß aus den Schußfäden des Trägergewebes oder auch aus den Füllfäden eines Trägergewirkes herausgearbeitet werden. Die
Herstellung eines derartigen Flors stellt hohe Ansprüche an die technische Qualifikation des Betriebes und ist
auch wenig wirtschaftlich, da das Verfahren aus mehreren
Arbeitsgängen besteht. Andererseits ist das Vorhandensein einer Pufferschicht in dem Verbundmaterial vor allem im
Hinblick auf die Haftung der Kunststoffschicht auf dem
textlien Trägermaterial unumgänglich, vor allem wenn Verbundstoffe mit guten textlien Gebrauchseigenschaften aus
minderwertigen Textilien erzeugt werden sollen. Es wurde daher eine Reihe von Versuchen unternommen, den Flor
durch eine geeignete Pufferschicht aus polymeren) Material zu ersetzen.
Großtechnisch wurden für diesen Zweck bisher PVC-Schäume
eingesetzt. Verbundstoffe dieser Art finden weitgehenden Einsatz auf den Gebieten der Täachnerei und der Polstererzeugung. Ein entscheidender Nachteil dieser Materialien
liegt aber darin, daß sie infolge ihres Gehaltes an Weichmachern nicht beständig gegen chemische Reinigungsmittel
sind und daß durch die Migration der Weichmacher unerwünschte Eigenschaftsveränderungen bewirkt werden.
Für die Beschichtung von Textilien sind an sich Polyurethane besonders brauchbar; weil sie in geeigneter
Zusammensetzung äußeret widerstandsfähig gegen ohemische
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Reinigungsmittel und gegen Abrieb sind. Homogene und
auch mikroporöse Polyurethanbeschichtungen, z.B. in Form von Folien, sind seit längerer Zeit bekannt, wobei als
textile Basismaterialien hochwertige gerauhte Gewebe oder Gewirke verwendet werden. Es ist auch bekannt, Polyurethanschaumstoffe in dünne Folien zu schneiden und diese auf
Trägermaterialien durch einen Kaschier- oder Laminierprozeß zu verankern. Es ist weiterhin betemt, derartige Schaumstoffverbundmaterialien entweder nach dem Direktbeschichtungsverfahren oder nach dem Umkehrverfahren mit anderen
Polymeren zu beschichten. Dieses Verfahren hat jedoch trotz mancher Vorzüge u.a. den Nachteil, daß verschiedenartige,
ausgewählte Schaumstoffolien mit hoher Raumdichte vorrätig gehalten werden müssen. Gegen die Verwendung von Schäumst offlaminaten aus geschnittenen Polyurethanachaumstoffen
und textlien Basismaterialien spricht auch, daß der Schaumstoff bei der Beschichtung des Laminats mit in organischen
Lösungsmitteln gelösten Polyurethanen angequollen oder teilweise aufgelöst wird. Zur Vermeidung dieser Nachteile
wurde daher schon frühzeitig vorgeschlagen, die Polyurethanschaumstoffe nach dem Reaktivverfahren direkt in situ
auf dem Textil zu erzeugen, doch sind entsprechende Versuche bisher stets fehlgeschlagen, da es nicht gelang, Beschichtungen von gleichmäßiger Dicke herzustellen.
Aus diesem Grunde wurden auch Versuche unternommen, wässrige Polyurethandisper8ionen in Schaumform auf textile Substrate
aufzubringen. So wurde in der DOS 2.012.662 vorgeschlagen, unter Verwendung von Emulgatoren hergestellte Polyurethandispersionen durch Zusatz poröeer lufthaltiger Füllstoffe
in feinporige Schaumschichten Überzuführen. Ea liegt auf
der Hand, daß dieses Verfahren technisch nicht attraktiv ist, da Luft auf diese Weise nur auf dem Umweg über relativ
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schwere Füllstoffe eingebracht werden kann. Durch die Füllstoffe geht jedoch einer der Vorteile des Schaumes, nämlich
seine geringe Dichte bei guten mechanischen Festigkeiten, wieder verloren. Offensichtlich sind aber die in der genannten
Offenlegungsschrift verwendeten Polyurethandispersionen,
welche in an sich bekannter Weise in Gegenwart von Emulgatoren hergestellt werden, mechanisch nicht ausreichend
stabil, um nach der Methode des Latex-Schaumschlagverfahrens zu stabilen streichfähigen Polyurethanschäumen verarbeitet
werden zu können.
Weiterhin ist in der DOS 1 495 745 vorgeschlagen worden, emulgatorfreie Polyurethan-Ionomer-Dispersionen nach dem
Schaumschlagverfahren in Polyurethanschaumstoffe zu überführen. Derartige Ionomerdispersionen ohne Emulgator sind
z.B. nach den in der deutschen Patentschrift 1 237 306, der DOS 1 495 745, der DOS 1 495 847 und der DOS 2 035 732
genannten Verfahren zugänglich. Es hat sich jedoch in der Praxis gezeigt, daß beim Verschäumen dieser Dispersionen
nach dem Schaumschlagverfahren Schwierigkeiten auftreten, insbesondere dann, wenn ein feinporiger, steifer, streichfähiger
Schaum zur Herstellung dünner Folien bzw. Zwischenschichten erzeugt werden soll, der nach dem Auftragen auf
das textile Substrat oder auf einen Trennträger getrocknet werden kann, ohne zusammenzufallen. Verschäumt man die nach
den zitierten Verfahren hergestellten ionomeren Polyurethandispersionen
nach dem Schaumschlagverfahren, so erhält man zwar einen porigen Schaum; dieser Schaum ist aber nicht
dreidimensional stabil, sondern fällt z.B. unter dem Rakelmesser zu einer dünnflüssigen Masse zusammen, die nach dem
Trocknen nur eine dünne rissige Folie mit netzartiger Struktur ergibt. Der aus den besagten ionomeren Polyurethandispersionen
hergestellte Schlagschaum kann zwar, wie eine nichtgeschlagene ionomere Polyurethandispersion, als
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Kaschier- oder Laminierstrich auf einen Träger oder ein Substrat aufgebracht werden; nach dem Trocknen erhält man
aber nur eine dünne Polyurethanfolie mit sogenannter "Hahnentritt-Struktur" und keine feinporige kompakte Polyurethan-Schaumfolie,
wie sie zur Erzielung von Haftungs- und Griffverbesserung der zu Anfang beschriebenen Verbundmaterialien
notwendig wäre.
Überraschenderweise wurde aber nun gefunden, daß man Polyurethanschäume,
die als Pufferschicht für die eingangs beschriebenen Verbundstoffe hervorragend geeignet sind, sehr
gut nach dem Schaumschlagverfahren aus emulgatorfreien ionomeren Polyurethandispersionen herstellen kann, wenn in
der Dispersion Schaummittel, Stabilisatoren und Vernetzungsmittel enthalten sind und wenn die Dispersion gewisse makroskopische
Eigenschaften besitzt: ' ■
1.) Die Dispersion muß einen Feststoffgehalt von mehr als
45 Gew.-96 Polyurethan haben; bevorzugt sind Feststoffgehalte
von mehr als 48 %.
2.) Die Dispersion muß trotz des hohen Feststoffgehalts
eine relativ niedere Viskosität aufweisen. Der bevorzugte Viskositätsbereich liegt bei 20 - 50 Sekunden Auslaufzeit
aus einem Fordbecher mit 4 mm-Düse, d.h. bei etwa 2-12 Poise, gemessen mit dem HAAKE-Viskotester
VT 180 bei Stufe 4.
3.) Die Dispersion muß.so feinteilig sein, daß sie im auffallenden
und im durchscheinenden Licht den.TYNDALL-Effekt zeigt. Der Teilchendurchmesser muß also weniger
als 1,0 /U, vorzugsweise weniger als 0,3 /U, gemessen
nach der Methode der Winkelabhängigkeit der Steigung der Lichtstreuungskurve, betragen.
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4.) Der Gehalt an ionischen Gruppen der Formel
$H-, -COO , -SO, oder RO-P-O
-> ti
in der Polyurethandispersion muß zwischen 2 und 40 Milliäquivalenten
pro 100 g Polyurethanfeststoff liegen.
5.) Die Zugfestigkeit einer homogenen Polyurethanfolie ohne Zuschläge von Füllstoffen, Vernetzern, Schaummitteln
und Stabilisatoren, die aus einer derart charakterisierten Polyurethandispersion hergestellt wird, soll mindestens
40 kp/cm betragen.
Es wurde weiter gefunden, daß man aus den aufgeschlagenen Polyurethanschäumen nach dem normalen Streich- oder Rakelverfahren
Schichten herstellen kann, die nach dem Trocknen in einem Trockenkanal selbsttragende feinporige glatte
Schaumfolien ergeben.
Diese selbsttragenden Schaumfolien kann man in sehr geringer Dicke (bis etwa 0,3 mm) herstellen. Trotzdem besitzen sie
eine beachtliche mechanische Festigkeit und können daher bei Beachtung gewisser Vorsichtmaßnahmen unbeschadet aufgewickelt
und transportiert werden. Doch ist insbesondere ihre Zähigkeit und ihre Einreißfestigkeit nicht so groß, daß es nicht
wünschenswert ist, ihre Handh,abungssicherheit durch eine geeignete Verstärkung zu erhöhen.
Es zeigte sich, daß die Schäume sich sehr gut handhaben und transportieren lassen, wenn sie auf freitragende Folien
aufgestrichen werden. Aus der BeSchichtungsindustrie ist bekannt, daß Polyurethahfilme ab einem Quadratmetergewicht
von etwa 40 g bereits so abriebfeste Beschichtungen ergeben, daß sie ohne weiteres mit Beschichtungen aus
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anderen Hochpolymeren verglichen werden können, die mehr als das dreifache Quadratmetergewicht haben. Es bestand nun
von jeher das Bestreben, selbsttragende Folien mit diesem niederen Quadratmetergewicht in transportabler Form herzustellen.
Diesem Wunsch stand bisher entgegen, daß die dünnen Filme ohne eine Verstärkerschicht nur schwer zu handhaben
sind. Es hat nicht an Versuchen gefehlt, die Filme zu stabilisieren, indem man sie auf Stützgewebe oder Stützfadengeläge
aufkaschierte. Naturgemäß wurde damit jedoch das
Eigenschaftsbild der Filme beeinflußt, meist nicht zu ihrem Vorteil. Es wurde aber gefunden, daß überraschenderweise
ein Verbund aus Schlagschaumfolie und Film, also die Kombination zweier mechanisch nicht sehr stabiler bzw. relativ
schwer zu handhabender Polymer-Schidaten, insgesamt zu einem Material führt, das sich ausgesprochen gut handhaben läßt,
wobei weder die guten Eigenschaften des Schaumes noch die des Filmes in irgendeiner Weise nachteilig beeinflußt werden.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine gegebenenfalls mit einer Kunststoffolie, vorzugsweise einer homogenen oder
mikroporösen Polyurethanfolie oder einer PVC-Folie, mit einem
Quadratmetergewicht von 20 - 200 g/m und einer Zugfestigkeit von mindestens 40 kp/cm versehene Polyurethan-Schaumfolie
mit einer Rohdichte von 0,04-0,40 g/cnr (gemessen nach DIN 53 420), die nach dem Schaumschlagverfahren aus ionomeren
Polyurethandispersionen der oben genannten Art hergestellt wurde, wobei die Dispersionen noch zusätzlich folgende Zuschlagstoffe
enthalten:
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a) 1 - 10 Gew.-%, vorzugsweise 3-8 Gev.-%, Schaummittel,
bezogen auf PU-Feststoff;
b) 0 - 100 Gew.-%, vorzugsweise 15 - 60 Gew.-%, anorganische
Füllstoffe, bezogen auf PU-Feststoff.
c) 0 - 30 Gew.-%, vorzugsweise 5-12 Gew.-%, Vernetzer, bezogen
auf PU-Feststoff.
d) 0,1 - 10 Gew.-%, vorzugsweise 1,0 - 5,0 Gew.-%, Verdickungsmittel,
bezogen auf PU-Feststoff.
Der Zusatz von Schaummitteln und Stabilisatoren wie z.B. Verdickungsmitteln verhindert das Zusammenfallen der erfindungsgemäß
ausgewählten geschäumten Polyurethandis-
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persionen beim Aufstreichen oder Trocknen. Die Zuschlagsstoffe verringern zwar die Wasserbeständigkeit des Schaumes;
um diesen Effekt auszugleichent ist es aber nur erforderlich, der Faste genügend Vernetzungsmittel zuzusetzen, um
die Anquellbarkeit des Gesamtschaumes durch erhöhte Vernetzung zu kompensieren.
Zur Erzielung eines stabilen feinporigen Kompaktschaumes nach dem Schaumschlagverfahren aus ionischen Polyurethandispersionen ist jedoch der synergistische Effekt der
Kombination von Zuschlägen der oben erwähnten Art und der Auswahl von Dispersionen mit den genannten makroskopischen
Eigenschaften notwendig. Es ist also nicht möglich, einen stabilen feinporigen kompakten Schaum durch Zusatz der genannten Zuschläge zu gewöhnlichen ionischen Polyurethandispersionen nach dem Schaumschlagverfahren zu erhalten:
ebenso läßt sich aus den den Auswahlregeln genügenden
ionischen Polyurethandispersionen ohne Zuschläge kein stabiler feinporiger kompakter Schaum erhalten, der auch
nach dem Trocknen eine feinporige glatte Oberfläche ohne Risse zeigt.
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Die Notwendigkeit von Feinteiligkeit, Dünnflüssigkeit und hohem Feststoffgehalt der erfindungsgemäß zu verwendenden
ionischen Polyurethandispersionen begründet sich wie folgt:
Durch das Einbringen von Luft in die Polyurethandispersion entsteht gewissermaßen eine Phase von lufthaltigen Zellen
in einer kontinuierlichen Phase, der von der Dispersion gebildeten Zellmembran. Bei zu hoher Viskosität der Polyurethandispersion
läßt sich nun die Luft nicht mehr ausreichend homogen einrühren, so daß ein Schaum von ungleichmäßiger
Struktur entsteht. Außerdem erschwert eine hohe Viskosität die Förderung der Dispersion im Schaumschlaggerät. Eine nicht
ausreichende Feinteiligkeit der dispergierten Polyurethanteilchen begrenzt dagegen ihr Filmbildungsvermögen, so daß
die Teilchen beim Trocknen, also beim Entzug von Wasser aus der Zellmembran, nicht mehr ausreichend miteinander verfließen
und die Zellmembran zerreißt. Statt eines glatten Schaums bildet sich so ein Schaum mit rissiger Oberfläche. Die gleiche
Wirkung hat ein zu geringer Feststoffgehalt der ionischen Polyurethandispersion: durch das fortgesetzte Einbringen
von Luft in eine festgelegte Menge Polyurethandispersion verarmt die Zellmembran an Substanz, da die gleiche Menge
Polyurethan eine steigende Anzahl Poren bzw. Poren mit wachsendem Durchmesser umhüllen muß. Diese Verarmung an Substanz
führt ab einem bestimmten Punkt wieder zum Zerreißen der Zellmembran. Man darf also entweder nur
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eine beschränkte Menge Luft einrühren, wodurch man einen Schaum erhält, der sich nur wenig von einer homogenen Folie
unterscheidet, oder aber es entsteht wieder ein Schaum mit rissiger Oberfläche.
Die Herstellung der für das erfindungsgemäße Verfahren geeigneten
ionischen Polyurethandispersionen erfolgt nach an sich bekannten Methoden, wie sie beispielsweise in der
DOS 1 495 847 oder in der DOS 2 035 732 beschrieben sind. Besonders bevorzugt sind Dispersionen von Polyesterurethanen,
deren Polyesterkomponenten aus Adipinsäure und/oder Phthalsäure und einem oder mehreren der folgenden Glycole aufgebaut
ist: Äthylenglycol, Propylenglycol, 1,3-Butylenglycol, 1,4-Butylenglycol,
1,6-Hexandiol und Neopentylglycol. Besonders geeignet sind ferner auch Polycaprolactonpolyester und Polycarbonate,
z.B. die des Tri- und Tetraäthylenglycols und des 1,6-Hexandiols. Diesen hochmolekularen Polyolen können auch
niedermolekulare Diole wie z.B. Äthylenglykol, 1,4-Butandiol,
1,6-Hexandiol, 1,2-Propylenglykol, etc. anteilsmäßig zugesetzt
werden.
Bevorzugte Diisocyanate sind 1,6-Hexamethylendiisocyanat,
1,ll-Undecamethylendiisocyanat, l-Isocyanato-3
> 3,5-trimethyl-5-isocyanatomethyl-cyclohexan,
die Isomeren des Toluylendiisocyanats sowie 4,4'- bzw. 2,4'-Diphenylmethandiisocyanat..
Als Kettenverlängerungsmittel kommen vor allem niedermolekulare Verbindungen mit mindestens einem mit Isocyanatgruppen reagierenden
Wasser stoff atom-, vor allem Glykole und Diamine, in Betracht, die eine zur Ionenbildung befähigte Gruppe oder eine
bereits fertig ausgebildete ionische Gruppe im Molekül tragen. Besonders bevorzugte Kettenverlängerungsmittel sind z.B. die
Ammonium- und die Alkalisalze von aliphatischen und aromatischen Diamino-
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carbonsäuren und-sulfonsäuren, die mit Alkalien neutralisierten Ringöffnungsprodukte der inneren Anhydride der Hydroxycarbonsäuren und Hydroxysulfonsäuren mit aliphatischen
diprimären Diaminen sowie Glykole und Diamine, die eine durch Quarternierung zur Salzbildung befähigte tertiäre
Stickstoffgruppe oder auch eine Carboxylgruppe im Molekül tragen; Beispiele für diese bevorzugten Kettenverlängerungsmittel sind Kalium-Lysinat, die Alkali- und Ammoniumsalze
der N-(t4j·-Aminoalkyl)-ω-aminoalkansulfonsäuren und -carbon»
säuren sowie N-Methyl-d!ethanolamin, N-Methyl-bis-(3-aminopropyl)-amin und 2,2-Dimethylolpropionsäure.
Für den Fachmann ist es sofort ersichtlich, daß zumindest die Forderungen nach gleichzeitiger Feinteiligkeit, Dünnflüssigkeit und erhöhtem Feststoffgehalt der erfindungsgemäß
zu verwendenden ionischen Polyurethandispersionen einander in gewissem Maße widersprechen. So ist es zwar durchaus möglich,
ionische Polyurethandispersionen mit einem erhöhten Feststoffgehalt von z.B.mehr als 50 Gew.-^ bei ausreichend
niederer Viskosität herzustellen, doch muß in diesem Fall ein größerer Teilchendurchmesser des dispergieren Polyurethans in Kauf genommen werden. Auf der- anderen Seite
läßt sich eine sehr feinteilige Dispersion nach dem bisherigen Stand der Technik nur unter Beschränkung auf einen
Festetoffgehalt von etwa 40 Gew.-# oder aber nur bei Erhöhung der Viskosität auf Auslaufzeiten von über 1 Minute
bzw. sogar nur bei pastenförmigen Produkten realisieren. Eine gleichzeitig mögliohst feinteilige, dünnflüssige
und hochkonzentrierte ionieohe Polyurethandispereion kann
nur aus speziellen Auegangematerialien bei Einhaltung bestimmter Verfahrensvorschriften erreioht werden:
a) Wahl bestimmter NCO/OH-Kennzahlen bei der Herstellung
dee Prepolymers (NCO/OH Kennzahl: Molverhältnie von Diieooyanat- und Diolkomponenten);
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b) Verwendung ausgesuchter Polyoltypen, die erfahrungsgemäß
die Herstellung höherkonzentrierter ionischer PU-Dispersionen auch bei Einhaltung normaler Kennzahlen erlauben;
c) Reduzierung des Ionengruppengehaltes im Polyurethanfeststoff auf das zur Dispergierung des Polymeren unumgängliche
Mindestmaß.
In den dem Stand der Technik entsprechenden Verfahren hält man bei der Herstellung des Prepolymers je nach Art des
eingesetzten Polyols und des eingesetzten Diisocyanate bestimmte, zum Teil sehr unterschiedliche NCO/OH-Kennzahlen
ein, damit feinteilige und stabile Dispersionen entstehen,
die ihrerseits wieder zu Polyurethanfilmen mit optimalen mechanischen Festigkeiten und Alterungsbeständigkeiten auftrocknen.
Die vorzugsweise zu verwendenden Kennzahlen sind dabei auch bei gleichen Polyolen für aromatische und aliphatische
Diisocyanate völlig verschieden; sie hängen außerdem vom Molekulargewicht des eingesetzten Polyols ab. So hat
es sich etwa als günstig erwiesen, Dispersionen auf der Basis von Adipinsäure- und Phthalsäurepolyestem, Polyäthern,
Polycaprolactonen und Polycarbonaten vom durchschnittlichen Molekulargewicht 2000 (OH-Zahl 56) oder von Mischungen derselben
bei Verwendung von aliphatischen Diisocyanaten, wie 1,6-Hexamethylendiisocyanat, 1,ll-Undecamethylendiisocyanat,
1-Isocyanato-
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3,3,5-trimethyl-5-isocyanatomethyl-cyclohexan oder OCN-(CH2)5-C00-(CH2)2-NC0,eine
Kennzahl von etwa NCO/OH = 1,7-2,0 einzuhalten, bei Verwendung von aromatischen Diisocyanaten
wie z.B. 4,4'Diisocyanato-diphenylmethan und den isomeren
Toluylendiisocyanaten, bzw. Geraischen davon,dagegen Kennzahlen
NCO/OHSl,4. Sollen andererseits kurzkettigere
Polyole vom durchschnittlichen Molekulargewicht 800-1000 (OH-Zahl 140-112) mit aliphatischen Diisocyanaten umgesetzt
werden, so liegt der bevorzugte Kennzahlenbereich bei NCO/OH = 1,2-1,5.
Die Menge des für diese Prepolymeren notwendigen ionischen
Verlängerungsmittel ist nach den genannten Verfahren derart zu wählen, daß der Ionengruppengehalt im Gesamtpolymerfeststoff
bei ca. 10-20 Milliäquivalenten/100 g Feststoff
liegt.
Unter diesen Bedingungen erhält man zwar feinteilige,
stabile und dünnflüssige PU-Dispersionen; ihr Feststoff-
gehalt läßt eich aber i.a. weder durch Reduzierung der
Menge des zugegebenen Dispergierwasaers noch durch längere
Destillation der fertigen 40#igen Dispersion wesentlich über 40 Gew.-^ erhöhen, ohne daß die Eigenschaften der
Dispersion leiden: es enstehen dann klumpige bis inhomogene oder pastenartige Massen.
Eine sichere Methode zur Erzielung höherer Peststoffgehalte bei gleichen äußeren Eigenschaften der Dispersion
1st die Wahl von kleineren als den Üblichen, oben genannten
NCO/OH-Verhältnissen bei der Herstellung des Prepolymers.
So erhält man eine konzentrierte,dünnflüssige, feinteilige
und stabile Dispersion, wenn die aufgeführten Polyole vom durchschnittlichen Molekulargewicht 2000 mit alipha
tischen Diisocyanaten im Molverhältnis NCO/OH = 1,4-1,5
Lt A 14 476 -DIv - 13 -
BAD ORIGINAL
509830/0304
226A853
IS
umgesetzt werden, die Polyole vom durchBChnittlichen
Molekulargewicht 800-1000 im Molverhältnis NCO/OH = 1,1-1,2,
Unter diesen Bedingungen liegt der optimale Ionengruppengehalt ebenfalls bei 10-20 Milliäquivalenten/100 g Gesamtfeststoff,
die zugefügte Waasermenge kann aber nun ao bemessen
werden, daß eine etwa 50#ige Dispersion entsteht, die trotzdem dünnflüssig und feinteilig ist.
Die Beschränkung auf niedrigere als übliche NCO/OH-Kennzahlen
bringt naturgemäß eine Beeinträchtigung der mechanischen Eigenschaften der aus diesen Dispersionen hergestellten
Folien und Schäume mit sich, so daß die Forderung nach einer Mindestzugfestigkeit der homogenen PU-Folie
nicht a priori erfüllt ist. Eine Möglichkeit zur Kompensation der durch die Wahl von niedrigeren als üblichen
NCO/OH-Kennzahlen hervorgerufenen Festigkeitsminderung des Polyurethans ist der Einbau von freien Glykolen wie
Äthylenglykol, 1,4-Butandiol, 1,6-Hexandiol usw. in das
Prepolymer unter gleichzeitiger Einhaltung der niedrigen Kennzahl, da der Zusatz solcher Glykole die Festigkeit des
Polyurethans verbessert.
Bei den in dieser Anmeldung beispielhaft genannten Beschreibungen einiger PU-Dispersionen beträgt die Zugfestigkeit
einer der homogenen PU-Folien 250 kp/cm (Produkt C ;
aus 40#iger Dispersion}. NCO/OH = 1,80; nicht zum Kompakt-8chaum
verschäumbar). Die Zugfestigkeit einer mit höherem Feetetoffgehalt der PU-Diepersion aus den gleichen Ausgangekomponenten
hergestellten Folie fällt bei Einhaltung einer niederen Kennzahl auf ca. 100-150 kp/cm2(Produkte
I,K; Feststoffgehalt ca. 50#, NCO/OH = 1,4-1,5), während
bei Einbau von beispielsweise 1,4-Butandiol in ein Prepolymer aus diesen Ausgangskomponenten bei gleich niederer
NCO/OH-Kenneahl wieder eine Zugfestigkeit von 227
erzielt wird (Produkt L).
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Es aeigte sich, daß neben der Einhaltung kleinerer Kennzahlen
als üblich auch die Verwendung von speziellen Polyolen, vorzugsweise Phthalsäurepolyestern, die Herstellung
konzentrierter PU-Dispersionen ermöglicht. Phthalsäurepolyeater lassen sich i.a. auch bei Einhaltung von
normalen Kennzahlen (NC0/0H^l,8; Molgewicht 2000, OH-Zahl
56) zu höherkonzentrierten, feinteiligen und dünnflüssigen Dispersionen verarbeiten, die gut verschäumbar
sind. Die Produkte auf Basis von phthalsäureestern haben allerdings nur mäßige Festigkeit und in der Kälte geringe
Flexibilität (Produkt G).
Eine weitere Möglichkeit zur Erzeugung von infolge ihrer Dünnflüssigkeit, Feinteiligkeit und ihres hohen Feststoffgehalts
gut verschäumbaren PU-Dispersionen besteht darin, den Ionengruppengehalt einer Dispersion auf Basis eines
Prepolymers mit üblicher Kennzahl (NCO/OH = 1,8 bei einem Molgewicht des Polyols von 2000) so weit wie möglich zu
reduzieren. Dies erfolgt vorzugsweise nicht durch einfache Verringerung der sonst üblichen Menge des Kettenverlängerers,
sondern durch anteiligen Ersatz des ionischen Kettenverlängerers durch einen nicht ionischen Kettenverlängerer,
so daß die gesamte Molmenge der Verlängerer gleichbleibt. I.a. liegt bei PU-Diepereionen der günstige Gehalt an
ionischen Gruppen bei mehr als 15 Milliäquivalenten/100 g
Feetetoff; er kann aber auf weniger als 10 Milliäquivalente erniedrigt werden, ohne daß die Dispersion koaguliert)
dabei ist die absolute Mindestmenge an ionischen Gruppen selbstverständlich auch vom hydrophilen bzw. hydrophoben
Charakter des verwendeten Polyols und Diisocyanates abhängig. Im beispielhaft beschriebenen Produkt H ist der
Gehalt an Sulfonatgruppen durch Ersatz von ca. 60 des ionischen Kettenverlängerers (HgN-CHgCHg-NHpp
SO5Na) durch nichtionische Diamine gegenüber dem sonst
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völlig gleichen Produkt C von etwa 24 Milliäq uivalenten
auf etwa 9,5 Milliäquivalente-SO^/lOO g Feststoff reduziert,
wodurch sich der Feststoffgehalt von 40 Gew.-$>
bei Produkt C auf ca. 51 Gew.-# bei Produkt H erhöhen läßt.
Die konsequente Anwendung nur dieser an sich einfachen Methode zur Erzielung höherkonzentrierter PU-Dispersionen
wird allerdings durch die von Pail zu Fall unterschiedlichen
Eigenschaften des verwendeten Polyols und Diisocyanate begrenzt, da z.B. bei Polyurethanen aus hydrophoberen
Polyolen die notwendige Mindestmenge an ionischen Gruppen oft so hoch liegt, daß der Peststoffgehalt nicht
auf 509ε gebracht werden kann. Außerdem erhöht eine zu
starke Reduzierung des Ionengruppengehaltes i.a. die Härte des PU-Pilmes und die Teilchengröße, wobei der erste
Effekt wiederum die Gebrauchseigenschaften des textlien Materials mindert und der zweite Effekt die Verschäumba'rkeit
der Dispersion nachteilig beeinflußt.
Aus den obigen Aueführungen ist ersichtlich, daß in der
Regel nur das Zusammenspiel der Erniedrigung der Kennzahl
NCO/OH um ca. 20# mit der Erniedrigung des Ionengruppengehaltes bei eventuell zusätzlichem Einbau von festigkeit8verbessernden Komponenten in das Prepolymer mit
Sicherheit zu ionischen PU-Dispersionen führt, die auf Grund ihrer Peinteiligkeit,. Dünnflüaeigkeit und ihres
hohen Feststoffgehaltes mit geeigneten Zuschlägen zu stabile!
kompakten und feinporigen Polyurethanlatex-Sohlageohäumen
verarbeitet werden können.
Zur Herstellung eines guten, feinporigen, offenzelligen
ionomeren Polyurethankompaktschaurnes, der nach dem Auf- ■
streichen und Trocknen nicht zusammenfällt und nicht rissig wird, müssen also die mit den erfindungagemäßen Merkmalen
versehenen Dispersionen nach ausgewählten Rezepturen her-
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gestellt und dann mit den oben aufgeführten Zuschlagen versehen werden. Einige dieser Rezepturen, die zur Herstellung der erfindungagemäß zu verschäumenden ionischen
Polyurethandispersionen geeignet sind, werden im experimentellen Teil beschrieben, doch Lat die Erfindung natürlich nicht auf die angeführten Beispiele beschränkt.
Die Rezeptur einer streich- und rakelfähigen Paste, die bei Verwendung einer nach den beschriebenen Morkmalen ausgesuchten ionischen Polyurethandispers ion un<J der aufgeführten Zuschläge einen guten feinporigen, nicht zusammenfallenden und nicht rissig auftrocknenden Schaum ergibt,
setzt sich beispielsweise wie folgt zusammen:
a) ca. 5O#ige wäßrige anionische PU-Diapersion
b) 1-10 Gew.-^, vorzugsweise 3-8 Gew.-^Schaummittel,
bezogen auf PU-Peststoff;
c) 0-100 Gew.-Ji, vorzugsweise 15-60 Gew.-%, anorganische Füllstoffe, bezogen auf PU-Feststoff.
d) 0-20 Gew.-^, vorzugsweise 5-12 Gew.-96, Vernetzer, bezogen
auf PU-Feststoff.
e) 0,1-10 Gew.-#, vorzugsweise 1,0-5,0 Gew.-#,Verdickungsmittel, bezogen auf PU-Feststoff.
Als Zuschlagstoffe kommen beispielsweise folgende Substanzen
In Frage:
Vernetzer: Methylolierte Harnstoff-, Harnstoff-Kondeneatione-
und Melaminprodukte sowie Formaldehyd; z.B. Aorafix
CN (Bayer): 55 £ige wäßrige Löeung von Hexamethylhexamethylolmelamin.
Schaummittel^ Fettalkoholsulfate und/oder oxalkylierte Alkylphenole und/oder Seifen der ungesättigten und/
oder gesättigten Fettsäuren, vorzugsweise in etwa 30#igen wäßrigen Lösungen.
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509830/090/,
Kreide, Talkum, Kaolin, Aluminiumoxidhydrate. Verdiokungsmittel| NatriummethylcelluloBen, Alkalisalze
von Polyacrylsäure*!, Alginate, Polyvinylalkohole
oder Mischungen daraus, vorzugsweise in wäßrigen Lösungen.
Der nach dem Sohaumschlagverfahren aus einer solchen Paste
hergestellte streichfähige, flüssige Schaum wird durch Dosierung der eingerührten Luftmenge auf ein Litergewicht
von etwa 400-900 g/l eingestellt. Rührt man soviel Luft ein, daß das Litergewicht unter 400 g/l fällt, wird der
Schaum rissig, da dann die Poren zu groß werden und die Porenmembran zu sehr an Substanz verarmt. Bleibt man dagegen
bei einem Litergewicht von etwa 900 g/l stehen, so nähert sich'der Schaum wegen seiner geringen Porendichte
dor homogenen Folyurethanfolie. Bevorzugt ist ein Litergewicht von etwa 600-700 g/l.
Wie bereits eingangs erwähnt, lassen sich aus diesen
Schäumen auch selbsttragende, feinporige, glatte Schauraiolien
von beachtlicher mechanischer Stabilität herstellen, die aufgewickelt werden können, Die Schaumpaste kann
dabei bis auf Schichtdicken von weniger als 1 mm ausgestrichen werden; die Trocknung erfolgt danach während
2«· 3 Minuten bei 110-1600C, wobei der Verlust an Schichtdicke
durch dio Trocknung durchschnittlich 25-3O# beträgt.
Es ist also möglich, auch sehr dünne Schaumfolien von weniger
als 0,7 mm Dicke herzustellen; der Schaum hat eine offenzelligc Struktur, wobei die Mehrzahl der Zellen in
der Größenordnung von 150-180 ax vorliegt. Die Rohdichte
dieser getrocknet en Schaumfolien, bestimmt nach DIN 53,420,
liegt bei etwa 0,04-0,40 g/cm5, vorzugsweise bei 0,15 g/cm5.
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BAD ORSGINAL 50 9 830/0 904
ZO
Eb wurde oben auch schon darauf hingewiesen, daß durch
Kombination solcher Schaumfolien mit dünnen, freitragenden Kunststoffolien, vorzugsweise mikroporösen oder homogenen
Polyurethanfolien oder PVC-Folien, wertvolle stabile Materialien entstehen, die sich ausgezeichnet handhaben und
ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen lagern und transportieren lassen.
Es ist z.B. möglich, nach dem Umkehrverfahren einen dünnen Polymerfilm, vorzugsweise einen Polyurethanfilm,
sei es aus organischer Lösung oder aus wässriger Dispersion, in an eich bekannter Weise herzustellen, ihn zu
trocknen und in einem weiteren Arbeitsgang mit einem wässerigen Polyurethanschaum der erfindungsgemäßen Art zu beatreichen,
erneut zu trocknen und aufzurollen. Dieser Verbundstoff kann dann anderweitig ohne Beeinträchtigung irgendwelcher
mechanischer Eigenschaften seiner beiden Komponenten verwendet werden.
Eine Variante dieses Verfahrene besteht darin, den wässerigen Kompaktschaum zunächst auf einen Trennträger aufzustreichen
und zu trocknen. In einem zweiten Arbeitsgang streicht man dann im Direktbeschichtungsverfahren auf die
trockene Schaumfolie die gelöste oder dispergierte PoIymer-Beeohiohtungemaeee, vorzugsweise ein· organische PoIyurethanlöeung oder wässrige Polyurethandiepereion, auf,
trocknet erneut und erhält wieder einen Verbundetoff aus
homogener abriebfester Polymerschicht und offenzelliger 8ohaumechicht mit gleichen Eigenschaften wie oben.
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Eine weitere Variante dieses Verfahrens besteht darin, da0
man eine z.B. auf einem Band geförderte, bereits verfestigte
mikroporöse oder auch homogene Folie, vorzugsweise eine solche aus Polyurethan, mit dem wäßrigen Kompaktschaum bestreicht
und diesen Schaum auf der vorverfestigten mikroporösen oder homogenen Kunststoffolie trocknet, wodurch
wiederum ein gut zu handhabendes Zweischichten-Verbundmaterial
mit abriebfester Oberfläche und stabilisierender Polyurethan-Kompaktschaumschicht
entsteht.
Bei allen Varianten ist es möglich, den Verbundstoff sofort nach Verlassen des Trockenkanals vom Trennträger zu trennen
und aufzuwickeln oder aber ihn auch auf diesem zu belassen.
Das auf diese Weise erhaltene Zwoischichten-Verbundmaterial
kann in einem weiteren Arbeitsgang mit textlien Flächengebilden aller Art durch einen Kaschierprozeß zu einem weiteren
Verbundstoff vereinigt werden. Dies kann z.B. in der Weise geschehen, daß ein wäßriger,oder auch lösungsmittelhaltiger
Kaschierbinder nach den in der Praxis Üblichen Verfahren entweder auf das textile Substrat oder aber auf die Schaumseite des Zweischichten-Verbundmaterials aufgetragen wird,
worauf das Textilmaterial mit dem Zwelschichten-Verbundmaterial vereinigt wird,
Bei Verwendung eines wäßrigen Kaschierbinders In Form einer
wäßrigen Polyurethandispersion kann der Binder auch in geschäumter Form aufgetragen werden. Es handelt sich jedoch
dabei nicht um den erfindungsgemäßen Polyurethan-Kompaktschaum, sondern um einen beim Aufstreichen und Trocknen
zusammenfallenden und zu eines ttlssif·« Netaweik Auftrocknenden Klebeschaum, wit er beim Schauaschlagen von gevtthnlichtn,'
nicht die erfindungigemäflen IftrkiMX· aufweisenden PoIyurethandispereionen ohn· dl· erfindungsgielßtn Zuschlag·
entsteht.
VaD Le A 14 476-Dlv - 19 - B
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Ein· Variante zur Herstellung des Dreischichten-Verbundmateriale aus abriebfetter Oberfläche, Polyurethan-Kompaktschauaschicht und textilem Substrat besteht darin, den
Kompaktschaum zuerst auf das textile Substrat aufzuetreichen und zu trocknen. Dieses Zweischichtenverbundmaterial neuer
Art läßt sich ebenfalls problemlos handhaben und transportieren; auf die Polyurethan-Kompaktschaumschicht des Materials kann zu einem späteren Zeitpunkt wieder eine abriebfeste Deckschicht aus organischer Polymerlösung oder
wäßriger Polymerdispersion, vorzugsweise aus organischen Polyurethanlösungen oder wäßrigen Polyurethandispersionen,
aufgebracht werden, wodurch nach dem Trocknen wieder das Dreischichten-Verbundmaterial entsteht.
Eine weitere Variante zur Herstellung des Dreischichten-Verbundmaterials besteht darin, daß man den aufgestrichenen
Polyurethan-Kompaktschaum vor dem Verfestigen durch Trocknung teilweise als Kaschierbinder benutzt. Zu diesem Zweck
wird das aufzukaschierende1 Material, sei es Jetzt das textile Substrat oder aber die bereits vorverfestigte homogene
oder mikroporöse Kunststoffolie, vorsichtig auf den noch
nassen Schaum aufgelegt und sanft angedrückt. Naturgemäß wird man in diesen Fällen nicht mit einem Kaschierdruck
fahren, sondern das Kaechierwerk auf Spalt einstellen.
Die nach den genannten Verfahren erhältlichen textlien Verbundmaterialien zeichnen sich durch einen vollen Griff, einen
eleganten Fall und ein geschmeidiges Verhalten aus, wobei auch bei Verwendung von minderwertigen Textilien ohne gerauht· Oberfläche dl· Haftung der abriebfesten Polymer-Obertchicht auf den Textil sehr gut let. Nach den in der
Textil- und Betchichtungtinduttrie bekannten Verfahren
können dl· Oberflächen dieter Verbundttoffe noch
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weiterhin variiert werden. Darunter iet zu verntehen,
daß aan entweder einen farblosen oder auch einen farbigen Finish,z.B. in einem Wolkenmuster,auf die Beechiohtungsoberflache auftragen kann. Ebenso können jederzeit Druckmuster oder auoh Prägekonturen, wie sie in der Besohichtungeinduatrie üblich sind, aufgebracht werden.
Zur Herstellung der homogenen polymeren Trägerfolien für den ionomeren Folyurethanlatex-Kompaktschaum bzw. als
'Ausgangsmaterialien für die abriebfeste polymere Oberschicht des Zwei- bzw. Dreischichtenverb'undmaterials sind
beispielsweise folgende, dem Stande der Technik entsprechende Produkte geeignet:
Produkt A
25#ige Lösung eines Polyester-
urethans aus Adipinsäure-1,4-Butandiol-Polyester (OH-Zahl 50), 1,4-Butandiol und ^'-Diphenylmethandiisocyanat
in DMP/Methyläthylketon.
Eine homogene Folie aus dieser Lösung hat folgende mechanischen Eigenschaften:
Zugfestigkeit: 500 kp/om2 Bruohdehnung: 600 f>
Härte Shore A: 85
Produkt B
25£igt Lösung eint· Polytettr-
Polyoarbonaturtthane aus Adipinefture-Aethylenglyool-1,4-Butandiol-Mischpolyeeter (OH-Zahl 56), 1,6-Htx»ndiol-Polycarbomt (OH-Zahl 56), 1,4-Butandiol und 4,4'-Diphenylmethandiisocyanat in DMF/Methyläthylketoh.
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Eine homogene Folie aus dieser Lösung hat folgende meohanisehen Eigenschaften:
Zugfestigkeit: 500 kp/cm2 Bruchdehnung: 500 i»
Härte Shore A: 92
Produkt C:
Wässerige anionische emulgatorfreie Polyurethandispersion
aus 0,125 Mol Adipinsäure-ljo-Hexandiol-Neopentylglycol-Mieohpolyester (OH-Zahl 66), 0,226 Mol 1,6-Hexamethylendlieocyanat und 0,063 Mol des Kondensationsprodukts von
Aethylendiamln mit 2-Hydroxyäthansulfonsäurem Natrium
als ionischer Verlängererkomponente.
Gehalt an PU-Feststoff: 40 Gew.-#. Auslaufzeit im Ford-Becher ca. 20 see (4mm-Düse).
Eine homogene Folie aus dieser Dispersion hat folgende mechanischen Eigenschaften:
Zugfestigkeit: 250 kp/cm2
Bruchdehnung: 700 i» Härte Shore A: 65
Produkt D:
Wässerige anionische emulgatorfreie Polyurethandiepersion
aus 0,30 Mol Adipineäure-1,6-Hexandiol-Polyeeter (OH-Zahl 134), 0,09 Mol Butandiol-(1,4), 0,49 Mol 1,6-Hexamethylendiisocyanat und 0,06 Mol des Kondensationeprodukti
aus Atthylendiamin mit 2-Hydroxyäthaneulfoneaurem Natrium
als ionlaoher Verlängertrkomponente.
Gehalt an PU-Ftetetoff: 40 Otw.-ji, Auelaufseit ca 60 eec/
4 mm-Düse.
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iS
Die homogene Folie aus dieser Dispersion hat folgende
mechanischen Eigenschaften:
Zugfestigkeit: 450 kp/cra Bruchdehnung: 570 56
Härte Shore A: 92
Produkt S:
PVC-Kunststofflösung, bestehend aus:
58 Gew.-Teile Emulsions-PVC (K-Wert 80)
40 Gew.-Teile Weichmacher (Di-/~2-äthyl-hexyl7phthalat)
2 Gew.-Teile Epoxidweichmacher (epoxidierter Fettsäureester)
1 Gew.-Teil Stabilisator (Dialkylzinn-maleinsäurehalbester;
10 Gew.-Teile Füllstoffe
3 Gew.-Teile Pigmente
Die homogene Folie aus dieser PVC-Beschichtungsmasse hat
folgende mechanischen Eigenschaften:
Zugfestigkeit: 120 kp/cro2 Bruchdehnung: 410 i»
Härte Shore A: 61
Produkt F:
Bin· mikroporös· Polyurethan-Trägerfolie für den PoIyurethanlatex-Koapaktschaum bzw. «in· mikroporös· Polyurethandeckschicht für das Dreischichtenverbundmaterial
kann beispielsweise nach DAS 1.270.276 durch Koagulation einer Polyurethanlösung mit Niohtlöaer
hergtetellt werden. Sin· handelsübliche Ausführung einer
•olohftn Foli· hat folgend· asohanisohen Eigenschaften»
Diok·: 0,35 am -
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226A853
Die folgenden anionischen wäßrigen Polyurethandispersionen mit den erfindungsgemäßen Eigenschaften sind als Dispersionakomponente für die nach dem Schaumschlagverfahren
herzustellenden ionomeren Folyurethanlatex-Kompaktschäurne
geeignet. Sie ergeben nach dem Aufstreichen und Trocknen
einen feinporigen, stabilen, nichtrissigen Schaum.
Produkt G;
Wässerige Dispersion aus 0,125 Mol Phthalsäure-1,6-Hexan~
diol - Polyester (OH-Zahl 56), 0,225 Mol 1,6-Hexamethylendiieocyanat und 0,063 Mol des Kondensationsproduktes von
Aethylendiamin mit 2-Hydroxyäthansulfoneaurem Natrium.
Peststoffgehalt: 48 Gew.-^ Polyurethan
Auelaufzeit: ca. 45 Sekunden/4 mm-Düse Teilchengröße: ^j 150 mp (TYNDALL-Effekt)
Die homogene Folie aus dieser Dispersion hat folgende mechanischen Eigenschaften:
Zugfestigkeit: 67 kp/cm2 Bruohdehnung: 1070 %
Härte Shore A: 60
Produkt H:
Wässerige Dispersion aus 0,250 Mol Adlpinsäure-Hexandiol-(1,6)- Heopentylglyool-Misohpolyester (OH-Zahl 66), 0,450
Mol Hexamethylendileooyanat-(1,6) und einer Verlängerermieohung aus 0,08 Mol Aethylendiamin + 0,05 Mol des Kondensationsproduktes aus Aethylendiamin mit 2-Hydroxyäthan-•ulfonsaurem Natrlun.
feetstof ff ehalt: 51 Otw.-Jt Polyurethan
Auelaufieitt oa. 40 Sekunden / 4M
TeilohenfrbOet ^ 200 if (TTiDALL-Effekt)
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Die homogene Folie aus dieser Dispersion hat folgende
mechanischen Eigenschaften:
Zugfestigkeit: 260 kp/cm Bruchdehnung: 870 #
Härte Shore A: 73
Produkt I:
Wässerige Dispersion aus 0,25 Mol Adipinsäure-Hexandiol-(1,6)-Neopentylglykol-Mischpolyester
(OH-Zahl 56), 0,375 Mol Hexamethylendiisocyanat-(l,6) und 0,06 Mol des Kondensationsproduktes aus Aethylendiamin mit 2-Hydroxyäthansulfonsaurem
Natrium als ionischer Verlängererkomponente.
Feststoffgehalt: 52,5 Gew.-# Polyurethan
Auslaufzeit: ca. 36 Sekunden/ 4 mm-Düse
Teilchengröße: ^150 /um (TYNDALL-Effekt)
Die homogene Folie aus dieser Dispersion hat folgende mechanischen Eigenschaften:
Zugfestigkeit: 108 kp/om2 Brüchdehnung: 1200 #
Härte Shore A: 48
Produkt K:
Wässerige Dispersion aus 0,25 Mol Adipinaäure-Hexandiol-(1,6)- Neopentylglyool-Miechpolyeeter (OH-Zahl 66), 0,35 Mol
Hexamethyleneisocyanate1,6) und 0,052 Mol des Kondensationsproduktes aus Aethylendiamin und 2-Hydroxyäthansulfonsaurem Natrium als ionischer Verlängererkomponente.
Feststoff gehalt: 51 Gew.-Ji Polyurethan
Auelaufzeit: ca. 25 Sekunden / 4mm-DUee
Teilchengröße: r^ 150/um (TYNDALL-Efftkt)
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IS
Die homogene Folie aus dieser Dispersion hat folgende mechanischen
Eigenschaften:
Zugfestigkeit: | 147 kp/cm2 |
Bruchdehnung: | 1200 % |
Härte Shore A: | 45 |
Produkt L: |
Wäßrige Dispersion aus 0,15 Mol Adipinsäure-Hexandiol-(1,6)-Neopentylglycol-Mischpolyester
(OH-Zahl 56), 0,07 Mol Adipinsäure-Hexandiol-(1,6)-Polyester
(OH-Zahl 134), 0,03 Mol Butandiol-(1,4), 0,35 Mol Hexamethylendiisocyanat-(1,6)
und 0,052 Mol des Kondensationsproduktes aus Äthylendiamin mit 2-Hydroxyäthansulfonsaurem Natrium als ionischer Verlängererkomponente
.
Feststoffgehalt: 46 Gew.-% Polyurethan
Auslaufzeit: ca. 40 Sekunden / 4 mm -Düse Teilchengröße: ca. 200 mm (TYNDALL-Effekt)
Die homogene Folie aus dieser Dispersion hat folgende mechanischen
Eigenschaften:
Zugfestigkeit: 227 kp/cm2
Bruchdehnung: 990 %
Härte Shore A: 51
Bruchdehnung: 990 %
Härte Shore A: 51
Alle oben genannten ionischen,wäßrigen* emulgatorfreien
PU-Dispersionen können z.B. nach dem in DOS 1 495 847 oder in DOS 2 035 732 beschriebenen allgemeinen Verfahren hergestellt
werden:
Die Polyhydroxy1verbindung wird bei 1200C im Wasserstrahlvakuum
30 Minuten entwässert und nach dem Abkühlen auf 800C mit dem gegebenenfalls mitverwendeten niedermolekularen
Diol vermischt. Dieses Polyol(gemisch) wird mit
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226Λ853
dem Diisocyanat in der Schmelze zur Reaktion gebracht. Nach dem Erreichen oder geringfügigen Unterschreiten der
theoretischen NCO-Zahl wird das Reaktionsprodukt auf 600C
abgekühlt und in Aceton oder Tetrahydrofuran aufgenommen. Diese Lösung wird mit der wäßrigen Lösung eines Kettenverlängeres
versetzt, der mindestens ein mit Isocyanatgruppen reagierendes Wasserstoffatom und mindestens eine salzartige
oder zur Salzbildung befähigte Gruppe aufweisen muß, wobei die Isocyanatgruppen des Prepolymers vorzugsweise mit dem
Kettenverlängerer reagieren. Nach beendeter Reaktion wird Dispergierwasser zugegeben und das Aceton im Vakuum abdestilliert.
Die wäßrigen PU-Dispersionen C und D sifid entsprechend
ihren Eigenschaften (sie sind nur bis zu einer Konzentration von höchstens etwa 4396 PU-Feststoff herstellbar) nur
als Träger für den Latex-Kompaktschaum, als Deckstrich für das Dreischichtenverbundmaterial oder auch als Klebestrich
geeignet, wobei der Klebestrich gegebenenfalls auch geschäumt aufgetragen werden kann. Dieser Klebeschaum ist
aber nicht mit dem beanspruchten Kompaktschaum zu verwechseln, da er beim Auftrocknen zusammenfällt und nur eine
rissige PU-Folie mit "Hahnentritt"-Oberfläche ergibt.
Die Dispersionen G-L zeigen dagegen die erfindungsgemäßen,
für die Herstellung des Kompaktschaumes notwendigen Merkmale, so daß sie mit. den entsprechenden Zuschlägen zu nicht
zusammenfallenden, feinporigen, stabilen Schäumen bzw. den daraus herstellbaren Verbundmaterialien verarbeitet
werden können. Schäume mit der beschriebenen Rohdichte von 0,04 - 0,40 g/cm5 (DIN-Norm 53 420) erhält man bei
spielsweise mit kontinuierlich arbeitenden Schaumschlagmaschinen, wie sie u.a. von den Firmen EUR-O^MATIC (Holland)
und OAKS (England) erzeugt werden.
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SO
Freitragende Kompaktschaumfolie aus Polyurethanlatex-Schlagschaum:
Schaumrezeptur:
639 Gew.-Teile Polyurethan-Dispersion G 15 Gew.-Teile eines Gemisches aus
63 Gew.-% paraffinsulfonsaurem Natrium;
5% Polyäther aus 1 Mol Oleylalkohol und 20 Mol
Äthylenoxid;
5% Polyäther aus 1 Mol p-Isononylphenol und 10 Mol
5% Polyäther aus 1 Mol p-Isononylphenol und 10 Mol
Äthylenoxid;
k% Paraffin;
3% NaCl;
20% H2O
k% Paraffin;
3% NaCl;
20% H2O
50 Gew.-Teile Kreide
30 Gew.-Teile 2,5%ige wäßrige Lösung von Na-Methylcellulose
30 Gew.-Teile 2,5%ige wäßrige Lösung von Na-Methylcellulose
Diese Paste wird mit dem Schaumschlaggerät auf ein Litergewicht von ca. 600 - 700 g/l eingestellt; der entstehende
Schaum ist offenzellig mit einer durchschnittlichen Porengröße von 150 - 180/U und kann in dünnen Schichten von
0,3 - 3,0 mm in einer BeSchichtungsanlage auf einen silikonisierten
Trennträger aufgeräkelt werden. Nach dem
Trocknen im Trockenkanal (3 Minuten bei 1600C) und dem
Abkühlen auf Raumtemperatur erhält man eine feinporige Schaumschicht, die sich ohne Schwierigkeiten vom Trennträger
lösen und danach aufwickeln läßt. Der Dickenverlust der Schaumschicht durch die Trocknung beträgt durchschnittlich
25 - 3096.
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Produkt E wird auf ein feinnarbiges Trennpapier geräkelt und
im Trockenkanal ausgeliert. Ohne die Folie jetzt vom Trennträger zu lösen, wird in einem weiteren Arbeitsgang ein nach
folgender Rezeptur hergestellter PU-Dispersions-Schlagschaum
in einer Schichtdicke von 0,7 mm aufgeräkelt:
590 Gew.-Teile PU-Dispersion (Produkt H)
15 Gew.-Teile der 30%igen Lösung des Na-Salzes eines sulfonierten
Paraffins
150 Gew.-Teile Aluminiumoxid-Hydrat Al2O,. 10 H2O
15 Gew.-Teile einer 55%igen wäßrigen Lösung von Hexamethyl-
hexamethylolmelamin
12 Gew.-Teile Polyvinylpyrrolidon
12 Gew.-Teile Polyvinylpyrrolidon
Danach wird im Trockenkanal während 2 Minuten bei 1500C getrocknet.
Die Folie mit der Schaumbeschichtung wird nach dem Auskühlen vom Papier getrennt und läßt sich ohne Schwierigkeiten
aufwickeln, um später auf ein Trägermaterial aufkaschiert
zu werden.
Der im Beispiel 2 beschriebene Schlagschaum wird in einer Schichtdicke von 0,6 mm im Walzenrakelverfahren auf einen
wasserfesten Trennträger aufgetragen. Anschließend wird der Schaum im Trockenkanal bei 1600C während 2-3 Minuten getrocknet.
Ohne jetzt den Schaum vom Trennträger zu entfernen, wird in einem nachfolgenden Arbeitsgang eine pig-
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mentierte 25%ige Polyurethanlösung (Produkt A) im
Gummituchrakelverfahren aufgetragen. Anschließend wird während 2-3 Min. bei 90° - 14O0C getrocknet.
Nachdem die Beschichtung ausgekühlt ist, wird der Trennträger entfernt und das Material aufgewickelt.
Je nach Auftragsmenge an Polyurethan - Lösung erhält man sehr voluminöse, mikroporöse bis homogene
Kunststoffolien.
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Auf ein feinnarbigee Trennpapier wird im Walzenrakelver-
fahren ein Deckstrich mit einem Flächengewicht von 180 g/m
nass aus einer pigmentierten 27#igen Polyurethanlösung '(Produkt B)
aufgestrichen und anschließend bei 90° - 1400C während
2-3 Min. getrocknet.
Ohne den Film von Trennträger zu lösen, wird in einem anschließenden Arbeitsgang im Walzenrakelverfahren ein
Schlagschaum der folgenden Rezeptur in einer Schichtdicke von 0,5 mm aufgetragen:
385 Gew.-Teile Produkt K
10 Gew.-Teile Ka - Oleat (30#ige Lösung)
10 Gew.-Teile Ka - Oleat (30#ige Lösung)
5 Gew.-Teile Polyvinylpyrrolidon
10 Gew.-Teile einer 55%±gen wäßrigen Lösung von
Hexamethyl-hexamethylolmelamin
In den noch flüssigen Schaum wird durch leichtes Anpressen ein Baumwollgewirke mit einem Gewicht von 130 g/m einkaschiert.
Danach wird während 3 Min. bei 1600C getrocknet.
Nach dem Auskühlen kann der Trennträger ohne Schwierigkeiten entfernt werden. Das erhaltene Kunstleder zeigt eine feinnarbige, lederartige Oberfläche und ist im Griff sehr weich,
voluminös und angenehm. Das beschichtete Material ist besonders für die Herstellung von Oberbekleidung geeignet.
L· A 14 476 -Div - 31 -
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si
Auf einen genarbten, wasserfesten Trennträger wird im Walzenrakel-Verfahren ein Deckstrich aus einer nichtgeschäumten
PU-Dispersion folgender Rezeptur aufgestrichen:
1000 Gew.-Teile PU-Dispersion (Produkt D) 100 Gew.-Teile Pigmentfarbstoff-Feinteig
20 Gew.-Teile Polyvinylpyrrolidon
Die Auftragsmenge wird so bemessen, daß nach dem Trocknen bei 90 - 1400C ein PU-FiIm mit einem Flächen-Gewicht von 40 g/m
vorliegt. Ohne den Film von Trennträger zu lösen, wird im nächsten Arbeitsgang ein in der EUR-O-MATIC-Schlagschaummaschine
hergestellter Schaum folgender Zusammensetzung aufgestrichen:
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286 Gew.-Teile PU-Dispersion (Produkt I)
15 Gew.-Teile einer 30%igen Lösung des Na-Salzes eines sulfonierten
Paraffins
75 Gew.-Teile Kreide
15 Gew.-Teile 2,5%ige Lösung von Na-Methylcellulose
10 Gew.-Teile einer 55%igen wäßrigen Lösung von
Hexamethylhexamethylolmelamin
Der Auftrag erfolgt mit der Walzenrakel in einer Schichtdicke von 0,8 mm. Getrocknet wird bei 1500C während 2-3
Minuten. Nach dem Auskühlen läßt sich die beschäumte PU-Folie
ohne Schwierigkeiten vom Trennträger lösen und aufwickeln, um später auf ein Trägermaterial aufkaschiert zu werden.
Le A 14 476-Diν - 33 -
5 0 9 8 3 U f 0 9 U 4
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Gegebenenfalls mit einer Kunststoffolie mit einem Quadrat-metergewicht von 20-200 g/m und einer Zugfestigkeit vonρ
mindestens 40 kp/cm versehene Polyurethan-Schaumfolie mit einer Rohdichte von 0,04-0,40 g/cm ,die nach dem Schaumschlagverfahren aus ionomeren Polyurethandispersionen mita. einem Feststoffgehalt von 45 - 62 Gew.-^ Polyurethan,b. einer Viskosität von 10-70 Sekunden Auslaufzeit aus dem Fordbecher mit 4 mm-Düse,c. einem Teilchendurchmesser von 0,05 - 1»0 /U,d. einem Gehalt an den ionischen Gruppen,*ΝΪ , -COO" , -SO," oder -RO-P-O" , von 3-40' Il0 Milliäquivalenten pro 100 g Polyurethan-Peststoffunde. einer Mlndestzugfestlgkelt der aus Ihren erzeugten homogenen Polyurethanfolie (ohne Vernetzer, Füllstoffe und Schaummittel) von 40 kp/cm5 hergestellt wurde.2. Polyurethanschaumfolie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den ionomeren Polyurethandispersionen folgende Substanzen zugesetzt wurden:a. 1-10 Gew.-96 Schaummittel, bezogen auf Polyurethan-Feststoff,b. 0-100 Gew.-# anorganische Füllstoffe, bezogen auf Polyurethan-Feststoff,c. 0-30 Gew.-% Vernetzer, bezogen auf Polyurethan-Feststoff.Le A 14 476-Div - 34 -509830/0904226Λ853d. ■ 0,1-10 Gew.-^ Verdickungsmittel, bezogen auf Polyurethan-Feststoff.Verfahren zur Herstellung einer freitragenden Polyurethanschaums toffolie, dadurch gekennzeichnet, daß man eine ionomere Polyurethandispersion mita. einem Feststoffgehalt von 45 - 62 Gew.-$ Polyurethan,b. einer Viskosität von 10-70 Sekunden Auslaufzeit aus dem Fordbecher mit 4 mm-Düse,c. einem Teilchendurchmesser von 0,05 - 1}0 /U,d. einem Gehalt an den ionischen Gruppen,*N^ , -COO" , -SO," oder -RO-P-O" , von 3-40' Il0 Milliäquivalenten pro 100 g Polyurethan-Peststoff unde. einer Mindestzugfestigkeit der daraus ohne Vernetzer, PUllstoffe und Schaummittel hergestellten homogenen Polyurethanfolie von 40 kp/cra', diezusätzlich nocha. 1-10 Gew.-$ Schaummittel,bezogen auf Polyurethan-Feststoff;b. 0-100 Gew.-# anorganische Füllstoffe, bezogen auf Polyurethan-Feststoff;c. 0-30 Gew.-% Vernetzer, bezogen auf Polyurethan-Feststoff;d. 0,1 -10 Gew.-% Verdickungsmittel, bezogen auf Polyurethan-Feststoffenthält, nach dem Schaumschlagverfahren zu einem streichfähigen ,Polyurethan-Ionomerlatex-Schaum verarbeitet, diesen Schaum auf einen Trennträger aufbringt und den Trennträger nach dem Trocknen der Schaumschicht entfernt.Le A 14 476-Diν - 35 -BAD ORIGINAL 509830/0904226A853Jo4. Verfahren zur Herstellung einer mit ei tier homogenen odermikroporösen Kunststoffdeckschicht versehenenPolyurethanschaumstoffolie, dadurch gekennzeichnet, daß man auf einen Trennträger zunächst einen Film aus einer flüssigen Kunststoffbeschichtungsmasse aufbringt und zu einer homogenen oder mikroporösen Kunststoffolie verfestigt und anschließend auf diese Folien einen Polyurethan-Ionomerlatex-Schaum nach Anspruch 3 aufstreicht und trocknet, worauf der Trennträger entfernt wird.5. Verfahren zur Herstellung einer mit einer homogenen oder mikroporösen Kunststoffdeckschicht versehenenPolyurethanschaumstoffolie, dadurch gekennzeichnet, daß man auf einen Trennträger zunächst einen Polyurethan-Ionomerlatex-Schaum nach Anspruch 3 ausstreicht und anschließend eine feste, freitragende, homogene oder mikroporöse Kunststoffolie auf den noch flüssigen Schaum auflegt und durch leichtes Anpressen befestigt, worauf ge^ trocknet und der Trennträger entfernt wird.6. Verfahren zur Herstellung einer mit einer homogenen oder mikroporösen Kunststoffdeckschicht versehenenPolyurethanschaumstoffolie, dadurch gekennzeichnet, daß man auf einen Trennträger zunächst einen Polyurethanlonomerlatex-Schaum nach Anspruch 3 ausstreicht und anschließend eine flüssige Kunststoffbeschichtungsmasse aufbringt , wobei die Schaumschicht vor dem Auftragen der flüssigen Kunststoffbeschichtungsmasse durch Trocknen verftetigt und die flüssige JCunatetoffbeachiohtungemasae auf dtr Sohaumsohioht zu einer homogenen oder mikroporösen Kunststoffolie verfestigt wird, worauf der Trennträger entfernt wird.Le A 12 476-DIv - 36 -BAD ORIGINAL509830/0904
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DE19722264853 DE2264853C3 (de) | 1972-06-27 | Verfahren zur Herstellung von gegebenenfalls mKeiner homogenen oder mikroporösen Kunststoffdeckschicht versehenen Polyurethanschaumstoffollen Ausscheidung aus: 22 31 411 Bayer AG, 5090 Leverkusen |
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Also Published As
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