DE2264826A1 - Verfahren zur regelung der gutzufuhr zu einer verarbeitungsmaschine mit elektrischem antriebsmotor - Google Patents
Verfahren zur regelung der gutzufuhr zu einer verarbeitungsmaschine mit elektrischem antriebsmotorInfo
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Description
Anlage zur Ausscheidungsanmeldung H 74/69
aus der Patentanmeldung P 22 60 688.8-22 otr/Mü
der Klöckner-Humbold-Deutz
Aktiengesellschaft
Aktiengesellschaft
vom 4. Dezember 1974
Verfahren zur Regelung der Gutzuluhr
zu einer Verarbeitungsmaschine mit elektrischem Antriebsmotor
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Regelung der Gutzufuhr zu einer Verarbeitungsmaschine mit elektrischem
Antriebsmotor und mit vorgeschaltetem Förderaggregat, insbesondere einer Zerkleinerungsmaschine, wobei der Ist-Wert der
Temperatur der Motorwicklung mit Hilfe eines Temperaturfühler.-gemessen
und in einem Führungsregler mit einem vorgegebenen
Temperatursollwert verglichen wird, der etwas unterhalb der maximal zulä -sigen ¥icklungstemperatur des Antriebsmotors liegt, und dai3 das bei einer Differenz zwischen Istuncl
,Soll-Wert vom 'Führungsregler ausgehende signal einem
iliifsregler als öoll-Wert zugeleitet wird, in dem ein Vergleich
mit dem Ist-Wert der Stromaufnähme des Antriebsmotors
erfolgt, wobei durch ein etwaiges Ausgangssignal des Hilfsreglers
die Fördergeschwindigkeit des Förderaggregates verändert wird. Bei diesem aus der deutschen Offenlegungsschrift
2 260 688 bekannten Verfahren kann es jedoch, insbesondere
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bei starken Stromschwankungen, zu unerwünschten Aufschaukelungen im Regelkreis kommen, die die Regelung ungünstig beeinflussen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren zu schaffen, durch das der oben angeführte Mangel behoben
wird. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Signal des Ist-Wertes des stromaufnehmenden Antriebsmotors über eine an
sich bekannte analoge Rechenschaltung in die Verlustleistung des 'ntriebsmotors umgerechnet und nach Glättung des so erhaltenen
Signals in einem Moderator dem Hillsregler eingegeben wird. Auf diese Weise werden sehr vorteilhaft unerwünschte
Aufschaukelungen im Regelkreis ausgeschaltet und die Regelung begünstigt.
Die Funktionsweise des erfindungsgemäßen Regelverfahrens wird nachfolgend an Hand der in der Zeichnung schematisch dargestellten
Regelanordnung näher erläutert.
Wie dieser schematischen Zeichnung zu entnehmen ist, wird der Ist-Wert der Temperatur der Wicklung des elektrischen
Antriebsmotors 1 der Verarbeitungsmaschine 2, beispielsweise einer Brechanlage, mit Hilfe eines in der Zeichnung nicht
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näher dargestellten Temperaturfühlers gemessen und in einem Führungsregler 3 mit einem vorgegebenen Temperatursoll-Wert
verglichen, der zweckmäßig etwas unterhalb der maximal zulässigen Wicklungstemperatur des Antriebsmotors 1 liegt.
Tritt eine Temperaturdifferenz zwischen dem Ist- und dem Soll-Wert auf, so wird vom Führungsregler 3 ein Signal ausgelöst,
und einem Hilfsregler 4 als Soll-Wert zugeleitet. In diesem
Hilfsregler 4 wird dieser Soll-Wert mit dem Ist-Wert der
Stromaufnahme des Antriebsmotors 1 verglichen und in Abhängigkeit dieser Werte ein Drehzahlsoll-Wert an einen Drehzahlregler
5 abgegeben, in dem dieser Soll-Wert mit dem Ist-Wert der Antriebsgeschwindigkeit
eines Förderbandes 6 verglichen wird. Bei Abweichung der Geschwindigkeit des Förderbandes 6 vom vorgegebenen
Drehzahlsoll-Wert wird ein Signal an einen Stellmotor
7 abgegeben, der über ein Stellgetriebe 5 die Fördergeschwindigkeit
des Förderbandes 6 verändert. Zwischen dem Stellgetriebe 8 und dem Förderband 6 ist ein Drehzahlgeber
angeordnet. Von diesem Drehzahlgeber 9 wird die jeweilige Ist-Geschwindigkeit des Förderbandes 6 registriert und dem
Drehzahlregler 5 zugeleitet. Wird während des Betriebes der Verarbeitungsmaschine aus irgendwelchen Gründen die maximal
zulässige Wicklungstemperatur des Motors überschritten, so erfolgt durch das in der Zeichnung gestrichelt dargestellte
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Schaltgerät 10 über die Leitung 11 eine vollständige Abschaltung des Förderbandantriebsmotors 12. Auf diese Weise
werden die Motorwicklungen vor Überhitzungen bewahrt und dadurch Kurzschlüsse am Motor vermieden. Das Schaltgerät
tritt jedoch nur bei einer plötzlichen und sehr starken Überhöhung der maximal zulässigen Wicklungstemperatur des elektrischen
Antriebsmotors 1 in Funktion und schaltet den Bandantrieb aus. Bei normalem Anstieg der Wicklungstemperatur
des Antriebsmotors 1 bis zum maximal zulässigen Höchstwert dagegen wird über den Regelkreis die Bandgeschwindigkeit des
Förderbandes 6 verringert und dadurch die Gutzufuhr in die Verarbeitungsmaschine 2 vermindert. Auf diese Weise werden
die Verarbeitungsmaschine 2 und der Antriebsmotor 1 entsprechend entlastet, bis die Wicklungstemperatur wieder unter
die maximal zulässige Temperatur zurückgegangen ist. Damit es zu keinen Temperaturüberschreitungen an den einzelnen
Wicklungen des /ntriebsmotors kommt, erfolgt die Temperaturmessung
an wenigstens zwei Wicklungen des Antriebsmotors, wobei für die Regelung als Ist-Wert jeweils der höchste Temperaturmeßwert
herangezogen wird.
Um ein automatisches Anfahren des Antriebsmotors 1 aus dem kalten Zustand zu ermöglichen, ist zwischen dem Führungsregler 3 und dem Hilfsregler 4 ein in der Zeichnung ge-
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strichelt dargestelltes Gerät 13 eingeschaltet, das das Ausgangssignal des Führungsreglers 3 in seiner Maximalhöhe
begrenzt.
Um unerwünschte Schwankungen der Meß- und Vergleichsgrößen im Regelkreis auszugleichen, wird, gemäß der Erfindung das
Signal des Ist- .ertes der Stromaufnahme· des Antriebsmotors über eine an sich bekannte analoge Rechenschaltung 14 in
die Verlustleistung des Antriebsmotors umgerechnet und nach Glättung des so erhaltenen Signals in einem Moderator
15 dem Hilfsregler 4 eingegeben. Diese erfindungsgemäßen
en)
Maßnahmen ermöglichrdaher sehr vorteilhaft eine Optimierung der Regelung, die sich wiederum sehr günstig auf die maximale Auslastung des elektrischen Antriebsmotors und der Verarbeitungsmaschine auswirkt.
Maßnahmen ermöglichrdaher sehr vorteilhaft eine Optimierung der Regelung, die sich wiederum sehr günstig auf die maximale Auslastung des elektrischen Antriebsmotors und der Verarbeitungsmaschine auswirkt.
-Patentanspruch-
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Claims (1)
- PatentanspruchVerfahren zur Regelung der Gutzuiuhr zu einer Verarbeitungsmaschine mit elektrischem Antriebsmotor und mit vorgeschaltetem Förderaggregat, insbesondere einer Zerkleinerungsmaschine, wobei der Ist-Wert der Temperatur der Motorwicklung mit Hilfe eines Temperaturfühlers gemessen und in einem Führungsregler mit einem vorgegebenen Temperatursoll-Wert verglichen wird, der etwas unterhalb der maximal zulässigen Wicklungstemperatur des Antriebsmotors liegt, und daß das bei einer Differenz zwischen Ist- und Sollwert vom Führungsregler ausgehende Signal einem Hilfsregler als ,.,ollwert zugeleitet wird, in dem ein Vergleich mit dem Ist-Wert der Stromaufnahme des /ntriebsmotors erfolgt, wobei durch ein etwaiges Ausgangs signal des FIiIf sreglers die Fördergeschwindigkeit des Förderaggregates verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Signal des Ist-Wertes des stromaufnehmenden Antriebsmotors (1) über eine an sich bekannte analoge Rechenschaltung (14) in die Verlustleistung des Antriebsmotors umgerechnet und nach Glättung des so erhaltenen Signals in einem Moderator (15) dem Hilfsregler (4) eingegeben wird.509843/0387
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2264826A DE2264826C3 (de) | 1972-12-12 | 1972-12-12 | Vorrichtung zur Regelung der Antriebsdrehzahl eines einer Zerkleinerungsmaschine mit elektrischem Antriebsmotor Gut zuführenden Förderers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2264826A DE2264826C3 (de) | 1972-12-12 | 1972-12-12 | Vorrichtung zur Regelung der Antriebsdrehzahl eines einer Zerkleinerungsmaschine mit elektrischem Antriebsmotor Gut zuführenden Förderers |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2264826A1 true DE2264826A1 (de) | 1975-10-23 |
DE2264826B2 DE2264826B2 (de) | 1977-11-24 |
DE2264826C3 DE2264826C3 (de) | 1978-07-13 |
Family
ID=5866084
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2264826A Expired DE2264826C3 (de) | 1972-12-12 | 1972-12-12 | Vorrichtung zur Regelung der Antriebsdrehzahl eines einer Zerkleinerungsmaschine mit elektrischem Antriebsmotor Gut zuführenden Förderers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2264826C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010036761A1 (de) | 2010-07-30 | 2012-02-02 | Mewa Recycling Maschinen Und Anlagenbau Gmbh | Zerkleinerungsvorrichtung mit Schneckenförderer |
-
1972
- 1972-12-12 DE DE2264826A patent/DE2264826C3/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102010036761A1 (de) | 2010-07-30 | 2012-02-02 | Mewa Recycling Maschinen Und Anlagenbau Gmbh | Zerkleinerungsvorrichtung mit Schneckenförderer |
WO2012013820A2 (de) | 2010-07-30 | 2012-02-02 | Mewa Recycling Maschinen Und Anlagenbau Gmbh | Zerkleinerungsvorrichtung mit schneckenförderer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2264826C3 (de) | 1978-07-13 |
DE2264826B2 (de) | 1977-11-24 |
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